Was mache ich wenn…
…lautete der Titel des Projekts 31 bei den Projekttagen. 21 Schülerinnen und Schüler hatten dieses Projekt gewählt und beschäftigten sich an drei Tagen mit Erster Hilfe und dem Schulsantitätsdienst.
Unterstützt wurde die Ausbildung durch erfahrene Ausbilder des Deutschen Roten Kreuzes, die ihre Sache sehr gut machten. Alle hatten Spaß dabei und lernten viel. Vielen Dank!
Erfahrungsbericht von Johannes Krämer :
Mit 21 Schülern starteten wir am Mittwoch, den 23.08.2017 in unser Projekt „Erste Hilfe – was wäre wenn…“
In kleinen Gruppen gestalteten wir Plakate rund um unser Thema. Diese sollen beim Schulfest an Stellwänden ausgehängt werden und die Besucher informieren.
Des Weiteren zeigte uns Herr Dr. Kaufhold, wo die Krankenzimmer der Schule sind, in denen im Ernstfall Verletzte versorgt werden.
Richtig interessant wurde es dann am Tag darauf, als Heiner vom DRK uns Techniken und Griffe beibrachte, mit denen Leben gerettet werden können. Spannend daran war, dass Heiner bei jeder Übung “ein neues Opfer” aus unserer Mitte suchte an dem er uns zeigte, wie wir reagieren müssen, wenn es ernst wird. Danach mussten wir in Partnerarbeit die Übungen wiederholen.
Somit lernten alle von uns wie man das Opfer vor Verlust der Körperwärme schützt, wie man es in die stabile Seitenlage bringt, wie man bei einem verunfallten Motorradfahrer den Helm richtig abnimmt und viele Kleinigkeiten mehr (richtiges Reagieren bei Zeckenbiss, Nasenbluten,…).
Außerdem wurde uns gezeigt, wie man eine Unfallstelle absichert und Verunglückte aus einem PKW holt.
Auch über den Inhalt von Verbandskästen wurden wir gründlich informiert. Wir lernten sogar, uns gegenseitig verschiedene Verbände anzulegen.
Am dritten und somit letzten Projekttag wiederholten wir mit Heiners Kollegin die wichtige stabile Seitenlage. Heiner überraschte uns, indem er mit einem Krankenwagen vorbeikam.
Er informierte uns gründlich und, gut gelaunt uns wiederzusehen, über den Inhalt des Krankenwagens. Es durfte sich sogar eine Schülerin auf die Bahre legen und die verschiedenen Funktionen testen. Abschließend schaltete Heiner noch einmal die Sirene und das Blaulicht an.
Danach kamen wir zu einem ganz wichtigen Punkt: Wie reanimiere ich eine Person die atmungsunfähig ist? Die Reanimation gliedert sich in 2 Teile: Herzmassage und Beatmung. Natürlich führten wir auch diese Übung praktisch durch.
Wir trainierten an 2 Puppen. Jeder Schüler übte, wie man 30 mal Herzmassage und 2 mal Beatmung richtig durchführt. In diesem Zusammenhang lernten wir auch, wie man ein AED-Gerät (automatisierter externer Defibrilator) benutzt. Dies nahm einen großen Teil der Zeit in Anspruch, da es wirklich wichtig ist, die Reanimation zu beherrschen.
Nachdem wir abschließende Vorbereitungen für das Schulfest getroffen hatten, waren wir uns einig: Wir hatten ein cooles Projekt!
Weitere Impressionen
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