Pia geht in die Katholische Kindertagesstätte St. Franziskus in Lohne und ist eine von vielen Kindern, die bei der Aktion des Seminarfaches „Georgianer für Menschen in Not“ des Gymnasium Georgianums teilgenommen hat.
Pia hat für diese Aktion einen Pinguin gemalt. Im Zeitraum zwischen dem 16.05.2020 und dem 12.06.2020 wurde sowohl der Schülerschaft, den Lehrern, als auch den Familienangehörigen, Freunden und Bekannten angeboten, den Senioren einen Brief, dessen Ausgestaltung freigestellt wurde, zu schreiben. Das Projekt beabsichtigte den Senioren in den Heimen eine kleine Freude zu bereiten. Hintergrund des Projekts ist die Corona-Pandemie, die auf alle Bereiche unserer Gesellschaft massive Auswirkungen hat. Die Besuche in den Seniorenheimen beispielsweise sind eingeschränkt. Insbesondere ältere Menschen zählen zu der Risikogruppe und müssen besonders geschützt werden. Umso wichtiger ist nun der Zusammenhalt innerhalb der Gesellschaft. Daher haben sich die Schülerinnen und Schüler des Seminarfachs etwas Besonderes überlegt. Die Freude über die vielen Teilnehmer der Aktion war groß.
Sowohl die Schüler und Schülerinnen des Gymnasium Georgianums, als auch die Kinder des St. Franziskus-Kindergartens haben die Aktion mit vielen Briefen und Bildern unterstützt. Das Seminarfach hat sich in fünf Gruppen unterteilt, welche sich jeweils unterschiedlichen Seniorenheimen zugewandt haben. Ende Juni hat die Gruppe mit Carla Hermes, Louisa Dziubek und Sarah Korte ihre erhaltenen Bilder und tollen Briefe Ludger Wübben, Geschäftsführer des St. Mathiasstift in Wietmarschen, übergeben. Er begrüßte die Aktion mit den Worten: „Unsere Bewohner freuen sich bestimmt über eine Abwechslung“. Sowohl ihm als auch der Leiterin der Katholischen Kindertagesstätte St. Franziskus Lohne, Anna Hanenkamp, gilt ein besonderer Dank, da sie sich der Aktion angenommen haben.
Des Weiteren haben sich die verantwortlichen Schülerinnen des Projekts sehr über die Unterstützung von Andrea Borker, Geschäftsführerin der Pflege St. Elisabeth Lohne und über die der Lehrkräfte gefreut, die sich ebenfalls für die Idee engagiert haben.
Louisa, Carla und Sarah hoffen, dass auch Pias Pinguin einen der Bewohner oder Bewohnerinnen zum Lächeln bringt. Da sie diese Briefe nicht persönlich an die Bewohner austeilen konnten, wünschen sie, dass vielleicht der eine oder andere Bewohner ses Stifts eine Rückmeldung gibt – wenn die Umstände dies wieder zulassen.