Alle zwei Jahre werden die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Georgianum im sozialen Bereich besonders aktiv. So wurde wieder mit sehr viel Engagement der Lingener Verein project: help unterstützt.
Bereits 2007 entstand die Idee, tatkräftig benachteiligten Kindern zu helfen. Durch Kontakt zu Familie Greis, die zu den Initiatoren von project:help gehört, wurde der Grundbaustein „Georgianer für project: help“ entwickelt und in den letzten 16 Jahren neunmal organisiert. Verschiedene Projekte in Südafrika wurden seitdem von den Schülerinnen und Schülern mit mehr als 60.000 Euro unterstützt, wobei das Geld jeweils sehr konkret für einen Spielplatz, eine Umzäunung, für eine Suppenküche, für Klassenraumcontainer u.v.a.m. eingesetzt wurde.
In diesem Jahr engagierte sich die Schulgemeinschaft für die crosspoint academy. Hier werden junge Menschen schulisch ausgebildet und umfänglich betreut.
Startschuss für die Aktion war eine Vollversammlung, in der die Schülerinnen und Schüler durch das Seminarfach „Georgianer für Mitmenschen in Krisen“ informiert und eingestimmt worden sind. Es galt, sich Arbeitgeber im privaten Bereich zu suchen, für die man gegen eine Spende tätig werden sollte. Voller Euphorie verließen die Zuhörer hiernach die Aula und knüpften bereits auch schon Kontakte zu Lehrkräften, für die sie nachmittags im Garten arbeiten wollten, um das dafür gespendete Geld der Aktion zukommen zu lassen.
Auf den nun eingesammelten Sponsorenlisten waren vielfältige und interessante Tätigkeiten zu lesen. Hierzu gehörten z.B. die Programmierung eines Sat-Receivers, die Organisation von privaten Kuchen- und Muffinsverkäufen oder das Ausmisten von Tierställen. Die Schulgemeinschaft freut sich, dem project: help 3.753,44€ überweisen zu können.
Bereits vor den Osterferien wurde die Erdbebenkatastrope in der Türkei im Religions- und Werte und Normenunterricht thematisiert. Ausgesuchte Lerngruppen entschieden sich, hierfür einen Sponsorenlauf im eigenen Schulstadion durchzuführen. Hierbei kamen 9813,20€ zusammen, was der Organisation UNICEF überwiesen worden ist.