Wie jedes Jahr zum Ende des ersten Schulhalbjahres so öffnete das Georgianum auch am vergangenen Freitag (19. Januar 2018) wieder seine Türen für die Viertklässler und deren Eltern. Durch das breitgefächerte Rahmenprogramm nutzten die zahlreichen Besucher intensiv die Gelegenheit, um sich über das interessante Unterrichts- und AG-Angebot unserer Schule zu informieren.
In der Aula der Schule begrüßte Schulleiter Manfred Heuer alle Gäste – vor allem die kleinen, da sie ja an diesem Nachmittag die Hauptpersonen seien. Mit dem Eintritt ins Gymnasium Georgianum hätten sie nun – je nach Interessenschwerpunkt – die Möglichkeit, besondere Profile zu wählen. Neben dem MINT- oder Musik-Profil könnten sich die Grundschüler zu Beginn der fünften Klasse auch noch für das internationale oder sportliche Profil entscheiden.
Der Streicherchor unter der Leitung von Herrn Neubauer (m.) und Herrn Badde spielten die „Ode an die Freude“ von Ludwig van Beethoven an.
Ein fester Bestandteil des Rahmenprogramms – leckerste Kuchen und Torten, die die Eltern unserer Schüler mit viel Fleiß gebacken, dekoriert und zusammengetragen hatten.
Ein besonderes Angebot, das viel genutzt wurde – die Führungen der SV über das Schulgelände.
Auch Mitglieder der Schulleitung informierten unsere Gäste durch einen Rundgang entlang der einzelnen Gebäudeteile – hier Herr Kösters.
Vor dem Raum der Stille, das mit einem beeindruckenden Kreuz ausgestattet ist, stellte die schulpastorale AG ihre Arbeit vor.
Die Umwelt-AG unserer Schule, die nicht nur die Aquarien, sondern auch die Biotope pflegt, bastelte zum Tag der offenen Tür Insektenhotels, die an die Besucher verkauft wurden.
Wie kann man Münzen ,vergolden‘? – Diese Experiment präsentierte die Chemie. Nach einem Bad in Alkohol und in konzentrierter Salzsäure wird eine Kupfermünze in einer Mischung von Zinkpulver und Kalilauge gekocht, danach mit destilliertem Wasser gereinigt und mit einer Tiegelzange in den Bunsenbrenner gehalten. Unter raschem Drehen erhält die Münze einen ,goldenen‘ Überzug – die Farbe von Messing.
Ein elliptisches Verfolgungsrennen mit klarem Ausgang programmierte die Robotik-AG mit ihren Thymio-Robotern.
Die Schülerzeitung erstellte eine Bildergalerie zu den Interviewpartner der letzten Jahre und nutzte dazu eins der neuen iPads.
Zum Schweben und damit zum Ort ihrer Bestimmung gebracht – dieser Himmel voller Götter ist das Produkt der Klassenarbeit der 6c zum Thema Helden der griechischen Mythologie.
Hinter dem ,Bühnen-Fenster‘ des englischsprachigen Puppentheaters – Die internationale Klasse des sechsten Jahrgangs ließ Puppen tanzen und Gegenstände fliegen – und zwar zur Geschichte „The Wizard of Oz“ von L. Frank Baum. Dorothy, ein Mädchen aus Arizona, wird samt dem Haus ihrer Tante durch einen Sturm fortgerissen. Wie soll sie sich aus dem magischen Land, in dem sie gelandet ist, befreien und zurück nach Hause gelangen? Können ihr da die Vogelscheuche, der Löwe und der Blechmann, die sie dort trifft, helfen?
Alle Figuren kämpfen mit sich und ihrem Schicksal aber auch gegen die böse Hexe des Westens an, die zeitweise sogar den Löwen in einen Käfig (s.o.) einsperrt. Dennoch gelingt es dem Mädchen, sich und ihre ungleichen Weggefährten von der bösen Hexe zu befreien. Und alle erreichen schließlich das, was sie für sich ersehnt haben.
Die Arbeit von Laura Neu (Jahrgang 12) stellt ein Baby dar, das versucht, mit seinen Armen jemanden zu umarmen. Sein erster Schritt stehe symbolisch für den Anfang – so die jungen Künstlerin – aber auch fürs Ende. Denn sei der Schritt erst einmal getan, ende auch schon das Ereignis. Die Schülerin setzte mit ihrer Figur sinnfällig das Unterrichtsthema um – der „Mensch in Bewegung“.
Text und Fotos: Stefan Roters.