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Orgelbauer Menno Kaat zu Besuch in der 6e

Heute bekam die 6e Besuch vom international renommierten Orgelbauer Menno Kaat. Als Abschluss einer ausführlichen Einheit zum Thema Instrumentenkunde stellte Menno gleichermaßen informativ wie unterhaltsam die „Königin der Instrumente“ vor und stellte sich den zahlreichen Fragen seiner jungen Zuhörer. Von den Anfängen der Orgel-Geschichte bis hin zu deren Aufbau und der komplexen Funktionsweise, berichtete Menno von seinen zahlreichen Projekten, die ihn in Sachen Orgelbau bereits um den ganzen Globus geführt haben. Dabei interessierten sich die Schüler der 6e vor allem für die größten, kleinsten und teuersten Exemplare der Orgelgattung, wobei sie ihr Vorwissen zu den Aerophonen geschickt in den Vortrag des niederländischen Orgelbauers einbrachten. Dieser wurde am Ende seiner Ausführungen mit einem stürmischen Applaus und einem selbstgebastelten Dankesgeschenk der 6e aufs Herzlichste verabschiedet. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen, Menno!!

Text und Foto: Tobias Bako

Die 6f on Ice

Wie auch schon im letzten Jahr traf sich die Klasse 6f mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Stein-Schlicher und Frau Kamps am ersten Adventssamstag von 10-12 Uhr zum Schlittschuhlaufen auf dem Weihnachtsmarkt in der Stadt. Leider verzögerte sich wie schon in den vorherigen Jahren der Start aufgrund von organisatorischen Problemen seitens des Betreibers, aber als gegen 10.40 Uhr endlich alle die Schlittschuhe geschnürt hatten, waren die 21 Schülerinnen und Schüler kaum noch zu halten.


Auch wenn sich mittlerweile alle mehr oder weniger sicher auf den Kufen fühlten, waren die blauen Wale heißbegehrt.

Kreisspiele on Ice.

Eine Polonaise geht eigentlich überall.

Insgesamt hatten wir sehr viel Spaß und konnten unseren Teamgeist noch weiter stärken.

Text und Fotos: Melanie Kamps

„Wer sagt denn, dass das Leben immer leicht sein muss?“

Unsere 9. Klassen waren bei der mit über 2500 Besuchern sehr gut besuchten Präventionsveranstaltung „Vom Junkie zum Ironman“ in der Emsland-Arena.

Zum Hintergrund der Veranstaltung:

Andreas Niedrig, Hochleistungssportler und Motivator, ist nach einem bewegten Leben als Drogensüchtiger in die Spitzenklasse der Triathleten aufgestiegen. Mit der Veröffentlichung seiner Lebensgeschichte als Buch „Vom Junkie zum Ironman“ im Jahr 2000 wurde er einer breiten Öffentlichkeit bekannt. In den letzten Jahren war er in zahlreichen Talkshows, Radiosendungen und Interviews zu Gast. Am 24. April 2008 kam der Spielfilm „Lauf um dein Leben“, basierend auf seinem Buch, in die Kinos. Er erzählt die Geschichte seines bisherigen Lebens mit allen Höhen und Tiefen. Weitere Informationen zu Andreas Niedrigs turbulenten Lebenslauf sind auf seiner Website zu finden: www.andreas-niedrig.com und www.traumwaerts.de

Rede und Antwort stehen:

Nachdem die Besucher den bewegenden Film des Lebens von Andreas Niedrig sahen, stand er im Anschluss für die Fragen der Schüler zur Verfügung. Hierbei blieb keine Frage unbeantwortet und so erfuhren die Besucher vom Betroffenen selbst, wie es war, 1000 DM am Tag für Drogen zu brauchen, alles zu verlieren, um sich dann selbst wieder aus diesem Sumpf heraus zu ziehen. Nachdem Herr Niedrig ein Jahr auf der Straße lebte, stand er vor der Wahl: Therapie oder 4 Jahre Gefängnis? Er begann eine Therapie und kämpfte sich über Hilfsarbeiter-Jobs, die er durch Hartnäckigkeit und Willenskraft erreichte, aus seinem Tief Schritt für Schritt wieder heraus.

„Entwickelt ein Gespür für euch selbst!“

Andreas Niedrig schaffte es, mithilfe seiner persönlichen Lebenserfahrungen Sätze wie „Wer sagt denn, dass das Leben immer leicht sein muss?“ oder „Abhängigkeit macht einsam“ seine Zuhörer zu erreichen, sie zum Nachdenken auch über ihr eigenes Leben zu bewegen und erkennen zu lassen, dass kleine gesteckte und erreichte Ziele einmal zu einem ganz großen Sieg führen können, wenn man Selbstwertgefühl aufzubauen und anzuerkennen weiß.

Text: Frank Kösters

Gedenken zum Volkstrauertag in Lingen

Erinnerung und Friedensmahnung von Schülern des Gymnasiums Georgianum

Von Johannes Franke

In vielen Ortschaften des südlichen Emslandes fanden am Samstag und Sonntag zahlreiche Gedenkfeiern aus Anlass des diesjährigen Volkstrauertags statt. Die Erinnerung an Unrecht und Gewaltherrschaft sowie der millionenfachen Opfer der beiden Weltkriege, vor allem aber die Mahnung, sich für Frieden und Freiheit einzusetzen, prägten die Veranstaltungen.

Die Feierstunde in der Kapelle des Alten Friedhofs und am Ehrenmal stand im Zeichen des 100-jährigen Endes des Ersten Weltkrieges. Dr. Britta Rolfes und Sebastian Zermann hatten als begleitende Lehrer mit fünf Schülern des Gymnasiums Georgianum Beiträge zur Gedenkveranstaltung erstellt. Sie erinnerten an die Schrecken, Grauen, Schicksale und das Massensterben von 1914 bis 1918. In den vier Kriegsjahren hatten mehr als neun Millionen Menschen ihr Leben verloren, 20 Millionen wurden verwundet. Zum Ende des Krieges befanden sich 25 Staaten mit rund 1,4 Milliarden Menschen im Kriegszustand. Von der einen Katastrophe des 20. Jahrhunderts schlitterte Europa in die nächste: den Zweite Weltkrieg. Unglaublich ist die Zahl der Menschen, welche seit dem Kriegsbeginn in Europa am 1. September 1939 bis zur Kapitulation Japans am 2. September 1945 durch direkte Kriegshandlungen getötet wurden. Schätzungsweise 60 bis 65 Millionen Menschen. Die Kriegsopfer aller Länder seien ein Aufruf, sich für den Frieden einzusetzen. Heute leben wir in einem überwiegend geeinten und friedlichen Europa, vor allem in einem Europa der Freiheit. Das „Friedensprojekt Europa“ skizzierten die Schüler anhand einiger wichtiger Stationen wie der „Montanunion“ von 1952, der „Römischen Verträge“ von 1957, vor allem aber dem Ende des Kalten Kriegs ab 1990. In dem Gedicht „Europa der Freiheit“ werden die Menschen verpflichtet, Lehren aus Elend, Leid und Krieg zu ziehen und „Menschen zu achten, ob Freund oder auch Feind.“

Pastor Paul-Gerhard Meißner von der evangelisch-lutherischen Kreuzkirche ging in seiner Rede auf die Inschrift „Die Toten mahnen“ näher ein und appellierte, nationalen Egoismen zu wiederstehen, das friedliche Zusammenleben der Menschen, ob Freund oder Feind, in den Vordergrund zu rücken. Jesus sagt: „Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen.“ Meißners dringender Aufruf: „Dreht nicht an der Aufrüstungsspirale, ächtet die Atomwaffen, haltet die Abrüstungsverträge ein – denn: Die Toten mahnen!“

Der Musikverein Holthausen-Biene und das Ensemble des Lingener Kammerchores begleiteten die Gedenkstunde zum Volkstrauertag. Unter den Klängen des Liedes „Vom guten Kameraden“ gedachten Abordnungen Lingener Vereine und der Bundeswehr, Oberbürgermeister Dieter Krone, Ratsvorsitzender Werner Hartke sowie Vorstandsmitglieder und Offiziere der Kivelinge der Gefallenen beider Weltkriege und legten Kränze nieder.

Zum Volkstrauertag in Lingen sprachen Schüler des Gymnasiums Georgianum (Elisa Horas, Viktoria Tuppek, Milena Winn, Lisa Goldschmidt und Enno Stemann v.l.) über den Ersten Weltkrieg. Sie legen ihre Hoffnungen auf gegenwärtigen und zukünftigen Frieden in die Europäische Union. Das Ensemble des Lingener Kammerorchesters spielte zwei Musikstücke. Foto: Johannes Franke
Nach den Redebeiträgen und Musikstücken in der Kapelle des Alten Friedhofes erfolgte die Kranzniederlegung am Ehrenmal durch den Ratsvorsitzenden Werner Hardke, Oberbürgermeister Dieter Krone und Abordnungen der Bundeswehr. (v.l.). Foto: Johannes Franke

Text und Fotos: Johannes Franke

WhatsApp, Instagram und Snapchat – Was geht uns Eltern das an?

Veranstaltung im Rahmen der Reihe ElternBildung-Lingen

Wie soll eine Erwachsenengeneration Kindern und Jugendlichen einen kompetenten Umgang mit Internet und Smartphones vermitteln, wenn sie selbst komplett ohne diese Dinge groß geworden ist? Kindern und Jugendlichen fehlen die Vorbilder in der Mediennutzung; leider auch Schule und Eltern die Vorbilder in der Medienerziehung. Ständig verändert sich das Medienangebot: war gestern noch die Rede von Facebook, fragen sich viele Eltern heute, was überhaupt Snapchat ist.

Auf sehr nachvollziehbare, bisweilen nachdenkliche – aber auch auf überaus unterhaltsame Art und Weise stellt Moritz Becker die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen dar und gibt Hilfestellungen in der (Medien-) Erziehung und Argumente für Zuhause.

Das Angebot ist eine Kooperationsveranstaltung von ElternBildung-Lingen, der Fachdienste Jugendarbeit und Kultur, der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim und der Beratungsstelle Logo.

Moritz Becker ist Sozialpädagoge, Eltern-Medien-Trainer und „nebenbei“ selbst Vater. Er arbeitet für den Verein smiley e.V. aus Hannover. Außerdem ist er Lehrbeauftragter an der Universität Hannover und freiberuflich unter anderem für die niedersächsische Landesmedienanstalt tätig. smiley e.V. bietet Elternveranstaltungen an, führt Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrern durch und besucht jährlich über 1.100 Schulklassen.

Datum:Dienstag, 20.11.2018
Ort:Theater, An der Wilhelmshöhe
Uhrzeit:19:00 Uhr
Eintrittspreis:Kostenlos

 

LANDSCAPE – EINE AUSSTELLUNG DES GYMNASIUMS GEORGIANUM

Zum Thema Landschaftsmalerei stellt der Schwerpunktkurs der Jahrgangsstufe 12 des Gymnasiums Georgianum aus. 18 vielfältige farbige Acrylarbeiten wurden unter der Leitung der Kunstlehrerin Heidrun Pannebäcker gefertigt. Collagen, Skizzen sowie Fotos bildeten die Quelle unterschiedlicher Assoziationen und Imaginationen. Aus diesen individuellen Blickwinkeln entstanden fantastische bis realistische Landschaftsräume.

74 Schüler lernen in Lingen auch in den Herbstferien

16. Schülerakademie in Lingen

Von Jessica Lehbrink


„Was Politik aus Serien lernen kann“ war das Thema einer der Workshops. Bei einem Spiel konnte sich das ganze Publikum beteiligen, um zwischen Realität und Fiktion zu entscheiden. Foto: Jessica Lehbrink

Lingen. Lernen in den Herbstferien: für manche Schüler unvorstellbar. 47 Teilnehmer aus emsländischen und 27 von Gymnasien aus der Grafschaft jedoch haben eine Woche lang genau dies getan. Sie haben an der 16. Schülerakademie teilgenommen. Die Ergebnisse ihrer Projektarbeiten haben die Jugendlichen nun am Freitag im Lingener Ludwig-Windthorst-Haus vorgestellt.

Sie wurden zu Poetry-Slammern, Analysten und Erfindern, Diskutanten und Experten für die fernöstliche Kultur: Die Teilnehmer der Schülerakademie der Gymnasien des Emslandes und der Grafschaft Bentheim waren, trotz der Herbstferien, wissbegierig. Bereits zum 16. Mal hat die Veranstaltung des LWH in Kooperation mit Förderern, darunter beispielsweise die Wirtschaftsvereinigung Grafschaft Bentheim sowie der Wirtschaftsverband Emsland, stattgefunden. „Ihr habt das LWH eine Woche lang mit Leben gefüllt“, richtete sich Michael Brendel, Leiter der Schülerakademie, an die Teilnehmer im Publikum. Schon vor den Darbietungen der Schüler zeigte er sich beeindruckt von deren Einsatzbereitschaft.

„Ausgeprägte Kreativität“

Dem schloss sich Manfred Rojahn von der Niedersächsischen Direktionsvereinigung wohlwollend an. Er habe einige Tage der Akademie erlebt und sprach von einer „ausgeprägten Kreativität der Teilnehmer“. Auch seien sie sehr harmonisch in ihrer Zusammenarbeit miteinander umgegangen. „Leistungsstärkere Schüler werden oft zu selten berücksichtigt“, merkte Rojahn an, weshalb er das Konzept der Schülerakademie als sehr wichtig empfindet. „Es war fast so, als ob die Schüler darauf gewartet hätten, mehr gefordert zu werden.“

Real oder fiktiv?

Die Kreativität der Schüler wurde bei der Abschlussveranstaltung im LWH deutlich. „Was Politik aus Serien lernen kann“: vor allem in Zeiten von Online-Portalen für Filme und Serien ein zeitgemäßes Thema. Die Jugendlichen dieses Workshops bedienten sich insbesondere an der Netflix-Serie „House of Cards“, die sie als „sehr realitätsnah empfinden“. Wie wenig fiktiv sie wirklich ist, bewies ein Spiel, an dem sich das Publikum beteiligte. Es galt spitzfindige Zitate des Serien-Präsidenten mit ebenso konfliktbehafteten Aussagen des amerikanischen Präsidenten Donald Trump zu unterscheiden. Dies sorgte nicht nur für Gelächter, sondern auch für Verblüffung.


74 Teilnehmer hatte die 16. Schülerakademie im Lingener LWH. Foto: Jesscia Lehbrink

Ebenfalls angelehnt an Problemthemen waren die Texte des Workshops Slam Poetry: Aufgeteilt in drei Akte boten die Jugendlichen Texte, die unter anderem von Sexismus, Homophobie und dem Wandel im Alltag handelten. Dafür ernteten die jungen Poeten großen Applaus, brachten sie ihre Gesellschaftskritik doch klar auf den Punkt. Andere wiederum wurden zu Konstrukteuren. Sie entwickelten die Idee des Smart Homes weiter, also dem durch Technik vereinfachten Leben in den eigenen vier Wänden. Nicht nur das: Auch für die Gartenpflege präsentierten sie clevere Innovationen wie zum Beispiel eine Anlage zur Fütterung der Fische im Teich.

Brisante Themen

Die Schüler des Seminars „Ethik in der Medizin“ scheuten sich nicht vor brisanten Themen wie Schwangerschaftsabbruch und aktive Sterbehilfe; andere beschäftigten sich in einer inszenierten Gerichtsverhandlung mit der „Einführung in das Strafrecht“. Die letzte Akademiegruppe „Japan Now!“ erlernte binnen einer Woche sogar, einfache Dialoge auf Japanisch zu führen, und brachte das Publikum bei einem fernöstlichen Lied zum Mitsingen. Begleitet wurden sie dabei von Brendel am Klavier.

Ein Workshop der Akademie widmete sich der japanischen Kultur. Diese brachten die Schüler dem Publikum unter anderem mit einem japanischen Lied näher. Foto: Jessica Lehbrink

Redner der Abschlussveranstaltung waren neben Rojahn auch Maria Borgmann vom Wirtschaftsverband Emsland, Martin Gehrenkamp vom Landkreis Emsland, Uwe Fietzek vom Landkreis Grafschaft Bentheim sowie Staatssekretärin Gaby Willamowius vom niedersächsischen Kultusministerium. „Ich bin tief beeindruckt“, sagte sie und schloss sich somit ihren Vorrednern an. Willamowius appellierte an die Schüler neugierig zu bleiben und mutig zu sein, denn: „Es ist wichtig zu erkennen, dass es nach der Schule eine Bandbreite an Möglichkeiten gibt.“ Borgmann ging noch einen Schritt weiter und meinte: „Hier sitzen die Fach- und Führungskräfte, vielleicht sogar die Politiker von morgen.“

Lingener Tagespost vom 14. Oktober 2018

Über 100 Schüler nehmen an Typisierungsaktion am Georgianum Lingen teil

Der kleinen Mathilda aus Geeste und anderen an Blutkrebs Erkrankten das Leben retten – das ist am Donnerstag, 20. September 2018, die Intention der Typisierungsaktion am Georgianum gewesen. Über 100 Schüler haben sich dafür bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS), die die Aktion unterstützte, registrieren lassen.
Die 18-jährige Schülerin Viktoria Beisel ist eine der über 100 Schüler, die sich bei der Aktion der DKMS am Gymnasium Georgianum registrieren ließen. Foto: Wilfried Roggendorf

Die 18-jährige Schülerin Viktoria Beisel ist eine der über 100 Schüler, die sich bei der Aktion der DKMS am Gymnasium Georgianum registrieren ließen. Foto: Wilfried Roggendorf

Die Nichte der Schulsekretärin Mechthild Ripperda ist krank, sie hat Leukämie. Zwei Jahre lang kämpfte die kleine Mathilda gegen den Krebs und besiegte ihn. Doch nur vier Monate später folgte die schreckliche Diagnose: Der Krebs ist zurück und dieses Mal in einer weit aggressiveren Form. Mathilda kann nur noch ein Stammzellspender retten. „Wir haben mit der Familie schon mehrere Spenden- und Typisierungsaktionen ins Leben gerufen, bisher aber noch keinen Stammzellspender gefunden. Wir hoffen, dass jemand Mathildas Leben noch retten kann“, erklärte Ripperda traurig.

Alberding: Stammzellspende als Chance

Um Mathilda und anderen an Blutkrebs Erkrankten zu helfen, hatte die Schule eine Typisierungsaktion für die elften und zwölften Klassen organisiert. Zunächst wurden die rund 250 Schüler im Rahmen eines Vortrages in der Mensa der Schule über die Registrierung bei der DKMS aufgeklärt. Franziska Alberding, die ehrenamtlich für die DKMS arbeitet, erklärte den Schülern, wie schwierig es sei, einen passenden Spender zu finden. Deswegen wäre es wichtig, dass sich möglichst viele Menschen registrierten. Es gebe zwar durch eine Stammzellspende keine Garantie auf Genesung, aber eine Chance.

Franziska Alberding von der DKMS klärte die rund 250 Schülern der elften und zwölften Klassen des Gynasium Georgianum über die Stammzellspende auf. Foto: Wilfried Roggendorf

Großer Andrang

Danach wurde die Typisierung vorgenommen. Die Klasse 10c kümmerte sich dabei um die Organisation. Fleißig erklärten die jungen Schüler ihren Schulkameraden, was sie erwartet. Lehrerin Cornelia Horas freute sich über den großen Andrang bei der Typisierung: „Wir haben uns, als wir erfahren haben, dass Mathilda keinen Spender findet, besonders beeilt, die Aktion zu organisieren. Wie man sieht, wird das Angebot von den Schülern auch gern angenommen. Sie sind sehr daran interessiert, Menschen zu helfen.“

Schüler will helfen, ist aber zu jung

Um sich bei der DKMS registrieren zu lassen, muss man mindestens 17 Jahre alt sein. Draußen vor der Tür fluchte ein Schüler: „Das ist unfair, ich bin einfach nicht alt genug“, schimpfte er. Seine Freunde stimmten ihm zu.  Horas versuchte, die Gruppe zu beruhigen. Sie könnten, wenn sie alt genug sind, sich selbst ein Set für die Typisierung bestellen. Das schien die Schüler ein wenig aufzumuntern.

Schüler bewerten Aktion positiv

Die Schüler, die sich typisieren lassen hatten, bewerteten die Aktion der Schule positiv: „Ich finde die Aktion gut. Wenn ich mir vorstelle, dass ich an Krebs erkrankt wäre, würde ich auch wollen, dass mir Menschen helfen. Und solange man gesund ist, sollte man versuchen, Leben zu retten“, sagte die 18-jährige Viktoria Beisel. Ihre Freundin Jane Kisser ergänzte: „In meiner Familie sind viele an Krebs erkrankt, denen ich nicht helfen kann. Hier habe ich vielleicht die Chance, das Leben eines anderen zu retten.“ Der 17-jährige David Ernst erklärte, dass man es wenigstens versuchen sollte, zu spenden, auch „wenn es nicht klappt“. Sein gleichaltriger Schulkamerad David Gurschler pflichtete ihm bei: „Man muss sich mal in die Lage der Erkrankten versetzen. Da muss man doch helfen.“

David Ernst und David Gurschler ließen sich bei der Aktion der Schule typisieren und hoffen nun, das Leben eines anderen retten zu können. Foto: Wilfried Roggendorf

Eine Chance, gerettet zu werden

Neben den Schülern ließen sich auch einige Lehrer und Mitarbeiter der Schule registrieren. Ripperda zeigte sich froh darüber, dass die Schule die Typisierung organisiert hatte: „Ich finde es gut, dass immer mehr Schulen an diesen Aktionen teilnehmen. Auch wenn Mathilda vielleicht nicht geholfen werden kann, gibt es andere, die eine Chance haben, gerettet zu werden.“

Text: Ines Hagen

Quelle: noz.de vom 21.09.2018

Zum Dank und als Anerkennung überreichte die DKMS dem Gymnasium Georgianum diese Urkunde:

Theaterstück über den Meisterdetektiv Sherlock Holmes

Lingen (eb) – Zur Lösung gleich zwei spannender Kriminalfälle lädt die Theater-AG die Schulgemeinschaft und alle Interessierten am 25.9. (Di., 19 Uhr) in die Aula des Gymnasiums Georgianum ein. Beinahe tödliche Langeweile macht sich in der Baker Street 221 b breit. Denn dem bekannten Detektiv Sherlock Holmes, der hier mit seiner Haushälterin Mrs. Hudson mitten in London wohnt, sind die Kriminalfälle und Aufträge ausgegangen. Da kommt es gerade recht, dass mit dem König von Böhmen und dem Inspektor Lestrade gleich zwei Kriminalfälle gleichzeitig gelöst werden müssen. Die Aufträge führen Holmes dazu, dass Dr. Watson, sein Freund und Berater, ins Gefängnis gelangt und bewirken auch, dass der Meisterdetektiv die aufregende Bekanntschaft der intelligenten Abenteuerin Irene Adler macht. Das Ende des Abends wird zeigen, ob es den Detektiven und ihren Helfern gelingt, den wahren Mörder zu überführen und das vermisste Objekt, das seinen Besitzer bloßstellen würde, wiederzubeschaffen. Die Theater-AG freut sich über die kriminalistische Unterstützung der Besucher zur Aufdeckung des Mordes. Der Eintritt ist frei. Roters-Foto

EL-Kurier vom 23.09.2018

Tag des Sports: Sieben Stunden Programm in Lingen

Vor zwei Jahren kamen 7500 Besucher nach Sögel zum Tag des Sports und sahen unter anderem die Künste der Karateka. Foto: Dieter Kremer

 

Lingen. „Spiel, Spaß, Sport!“ heißt am Sonntag (23. September) das Motto in Lingen. Beim dortigen „Tag des Sports“ können die Besucher kostenlos Vereine kennenlernen und Sportarten ausprobieren. Weil mit einem großen Interesse gerechnet wird, hat der Fußballkreis extra seine angesetzten Spiele vorgezogen.

Rund um das Gymnasium Georgianum steigt das Sportfest, das am Sonntag von 10 bis 17 Uhr dauern soll. Insbesondere Kinder kommen auf ihre Kosten. Vor Ort gibt es unter anderem zwei Hüpfburgen, Fußball-Dart, Bungee-Run, Kletterwand, Bungee-Trampolin, Looping-Bike und Auto-Bowling. 30 Vereine beziehungsweise Verbände beteiligen sich. An der Podiumsdiskussion „Vereinssport/Schulsport – Quo vadis?“ nehmen die zurückgetretene Leichtathletin Maren Orth und der frühere Bayern-Torwart Stefan Wessels teil. Beide sind ehemalige Schüler des Georgianums.

Vereine sollen Werbung für sich machen

Neben vielfältigen Aktivitäten für Kinder und Jugendliche wird der KSB Emsland gemeinsam mit der Stadt Lingen über Themen wie Ernährung und Gesundheitssport informieren sowie verschiedene weitere Bewegungsangebote vorstellen. Die Veranstaltung ist kostenfrei und kann wetterunabhängig im und rund um das Gymnasium durchgeführt werden. „Wir sind davon überzeugt, dass unsere Vereine und Verbände vor Ort die Chance nutzen werden, um Werbung in eigener Sache zu machen und hier neue Mitglieder für ihre Vereine akquirieren können“, ist sich KSB-Präsident Michael Koop sicher. Er eröffnet am Sonntag um 10 Uhr den Tag des Sports.

Moderierte vor zwei Jahren die Podiumsdiskussion: Der KSB-Vorsitzende Michael Koop. Foto: Dieter Kremer

Ab 9.30 Uhr wird am Veranstaltungstag die Kardinal-von-Galen-Straße in Lingen gesperrt. Weil mehrere Tausend Besucher erwartet werden, empfiehlt der KSB eine Anreise mit dem Fahrrad. Jeder Besucher, der ein Rad auf dem Fahrrad-Parkplatz (an der Kardinal-von-Galen-Straße) abstellt, erhält ein Los und nimmt automatisch an der Verlosung teil. Zu gewinnen gibt es Eintrittskarten und Gutscheine.

Das Emsland beteiligt sich bereits zum zweiten Mal am Tag des Sports. Am 14. August 2016 lockte die Veranstaltung 7500 Zuschauer nach Sögel. Auf elf Bühnen beziehungsweise Arealen präsentierten sich diverse Vereine aus dem gesamten Emsland. Rund um das Haus des Sports hatten sie die Möglichkeit, ihre Sportarten mittels Infostand oder Präsentationen ins Rampenlicht zu rücken. Mitmachen und Ausprobieren standen in Sögel im Vordergrund. Am Morgen wurde der neue Kunstrasenplatz eingeweiht.

Vor zwei Jahren beteiligte sich auch der Amateur-Box-Club Lingen am Tag des Sports. Foto: Dieter Kremer

Nach der erfolgreichen Durchführung des Tags des Sports vor zwei Jahren hat sich der KSB Emsland erneut beim niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport um die Ausrichtung der Veranstaltung beworben und den Zuschlag erhalten.

Fünfter Tag des Sports in Niedersachsen

Auch in Holzminden und Osnabrück können sich am Sonntag die Besucher über zahlreiche Sportarten informieren und diese direkt vor Ort ausprobieren. In Niedersachsen findet der Tag des Sports zum fünften Mal statt. Wie in den Jahren zuvor unterstützt das Land Niedersachsen den „Tag des Sports“ mit insgesamt 100.000 Euro.

„In Niedersachsen spielt der Sport von jeher eine große Rolle“, sagt Niedersachsens Sportminister, Boris Pistorius.“ Das zeigen nicht nur die Erfolge niedersächsischer Spitzensportlerinnen und Sportler, sondern insbesondere auch das große Interesse am Breitensport, in den Ballungszentren genauso wie in den ländlicheren Regionen. Sport gehört dazu! Am Tag des Sports wollen wir deshalb die ganze Vielfalt des Sportangebotes in Niedersachsen präsentieren. Das bunte und abwechslungsreiche Angebot kann sicherlich den ein oder anderen dazu motivieren, wieder aktiv Sport zu treiben – oder auch einmal eine ganz neue Sportart auszuprobieren.“

Weitere Informationen auf der Homepage des KSB Emsland unter www.ksb-emsland.de oder unter https://www.georgianum-lingen.de/tag-des-sports-am-23-september-2018/

 

Text: Dieter Kremer

Quelle: noz.de vom 20.09.2018

Viele gute Ideen für Mitmachaktionen

Fünfter „Tag des Sports“ in Niedersachsen: Abwechslungsreiches Programm am Sonntag am Georgianum in Lingen

Laden am kommenden Sonntag zum „Tag des Sports“ nach Lingen ein: (v. l.) KSB-Sportreferent Frank Gunia, KSB-Präsident Michael Koop und Wolfgang Stehr, Koordinator der Sportveranstaltung. Albers-Foto

Lingen (eb) – Bereits zum fünften Mal findet am kommenden Sonntag (23.9.) der „Tag des Sports“ in Niedersachsen statt. Unter dem Motto „Spiel, Spaß, Sport!“ wird allen Sportbegeisterten ein abwechslungsreiches Programm geboten. Von 10 bis 17 Uhr können die Besucher sich in Lingen, Osnabrück und Holzminden über zahlreiche Sportarten informieren und diese direkt vor Ort ausprobieren.

Nach der überaus erfolgreichen Durchführung des Tags des Sports 2016 in Sögel hat sich der Kreissportbund (KSB) Emsland erneut beim niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport um die Ausrichtung der Veranstaltung beworben und den Zuschlag erhalten. Um der Größe und der geografischen Lage des Emslandes gerecht zu werden, wird die Veranstaltung im Süden am Gymnasium Georgianum in Lingen durchgeführt.

Niedersachsens Sportminister, Boris Pistorius, sagt: „In Niedersachsen spielt der Sport von jeher eine große Rolle. Das zeigen nicht nur die Erfolge niedersächsischer Spitzensportler, sondern insbesondere auch das große Interesse am Breitensport, in den Ballungszentren genauso wie in den ländlicheren Regionen. Sport gehört dazu! Am Tag des Sports wollen wir deshalb die ganze Vielfalt des Sportangebotes in Niedersachsen präsentieren. Das Angebot kann sicherlich den ein oder anderen dazu motivieren, wieder aktiv Sport zu treiben – oder auch einmal eine ganz neue Sportart auszuprobieren.“

„Wir sind davon überzeugt, dass unsere Vereine und Verbände vor Ort die Chance nutzen werden, um Werbung in eigener Sache zu machen und hier neue Mitglieder für ihre Vereine akquirieren können“, ist sich KSB-Präsident Michael Koop sicher.

Die Veranstaltung ist kostenfrei sein und wird wetterunabhängig im und rund um das Gymnasium Georgianum (Kardinal-von-Galen-Straße 7–9) durchgeführt. Wie in den Jahren zuvor unterstützt das Land Niedersachsen den „Tag des Sports“ mit insgesamt 100000 Euro.

EL-Kurier vom 19. September 2018

Stolpersteine geben jüdischen Bürgern Lingens ihre Namen zurück

Der Kölner Künstler Gunter Demnig hat am Dienstag (18.9.2018) in Lingen fünf weitere Stolpersteine zur Erinnerung an Lingener Juden verlegt, die in den Vernichtungslagern der Nationalsozialisten ums Leben gekommen sind. Zahlreiche Bürger, darunter auch Schüler und Schülerinnen des Georgianums und Franziskusgymnasiums, begleiteten Demnig durch die Stadt.

Erinnerung macht Arbeit – auch körperliche: Wilhelmstraße, Burgstraße, Georgstraße – dort wo einst die Lingener Familien Herz, Os, Lewald und Moses lebten, kniet der inzwischen 70-jährige Demnig in seiner Arbeitskluft nieder. Foto: Thomas Pertz

In der Burgstraße 49 erinnert der Stolperstein, den der Künstler Gunter Demnig verlegte, an Johanna Moses, die mit ihrem Mann am 23. Juli 1942 in das sogenannte „Altersghetto Theresienstadt“ transportiert wurde. Beide kamen dort ums Leben. Foto: Thomas Pertz

Enno Stemann und Lilli Briese berichten über das sogenannte „Ghetto Theresienstadt“, das eigentlich den Charakter eines KZ hatte. Foto: Alexander Pfleging

Er klopft die herausgenommenen Pflastersteine mit einem Hammer so zurecht, dass die quadratische Messingtafel mit der jeweiligen Inschrift genau in die Lücke passt. Die Ränder füllt der gebürtige Berliner mit Sand auf. Abschließend drückt er einen nassen Schlamm auf eine Rolle, bis der Schwamm nur noch feucht ist. Dann wischt Demnig damit über den Stolperstein. Der glänzt in der Sonne – ein Unikat wie alle anderen fast 70000 Steine, die der Künstler im Laufe der letzten Jahre in ganz Europa verlegt hat. Denn jeder Stein ist durch die Gravur des Namens einzigartig – so unverwechselbar, wie es jeder einzelne jüdische Bürger der Stadt Lingen gewesen war.


Ein Stolperstein für Meyer Herz liegt an der Wilhelmstraße 21 vor dem ehemaligen Haus des Kaufmanns. Dort befindet sich heute der Krankenhausparkplatz. Foto: Thomas Pertz

An sie erinnern Heribert Lange, Vorsitzender des Forums Juden-Christen, Anne Scherger und Benno Vocks sowie Schülerinnen und Schüler des Georgianums und Franziskusgymnasiums. Enno Stemann, Lilli Briese, Moritz Dietrich, Anton Krummen, Noah Werner, Hannah Kuhl, Fynn Bosse, Jan Lillge, Dana Wilting und Michael Krümpel berichten in Kurzreferaten über Auschwitz, Treblinka und Theresienstadt: Orte der Vernichtung jüdischen Lebens – auch aus Lingen.


Schüler des Georgianums und Franziskusgymnasiums referieren über die Vernichtungslager der Nationalsozialisten. Foto: Thomas Pertz

„Wir gedenken Ihrer heute zutiefst beschämt und mit dem festen Willen, ihr Ansehen, ihre Ehre und Menschenwürde wiederherzustellen“, sagt Lange. Mit diesen fünf seien inzwischen 49 Stolpersteine in Lingen verlegt worden. Menschen wie Meier Herz, Johanna Lewald, Johanna Moses und Andreas und Julia Os gehörten zu den millionenfachen Opfern von Hitlers Mordmaschinerie. Lange dankt allen, die sich an diesem Tag zur Ehre der Opfer des faschistischen Nationalsozialismus versammelt haben.

Benno Vocks erinnert in der Georgstraße 38 an die Geschwister Julia und Andreas Os. Foto: Thomas Pertz

Moritz Dietrich und Anton Krummen gedenken an der Georgstr. 57 Johanna Lewald und gehen hierbei auf die Auflösung des „Familienlagers Theresienstadt“  in Auschwitz-Birkenau ein. Foto: Alexander Pfleging

„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, zitiert Lingens Erster Bürgermeister Heinz Tellmann aus dem Talmud, das grundlegende Werk der jüdischen Religion. Jeder der 49 Stolpersteine erzähle, so Tellmann, ein Stück Stadtgeschichte und erinnere damit an eines der dunkelsten Kapitel Deutschlands, auch Lingens. „Durch die Stolpersteine bekommen diese Menschen nach so vielen Jahren einen Namen und ein Gesicht“, betont der Bürgermeister. Das unsägliche Leid der Diktatur scheine heute ebenso in Vergessenheit zu geraten wie die Bedeutung des hohen Guts der Demokratie. Deshalb seien Mahnmale und Gedenkstätten dringender denn je, hebt Tellmann hervor.
Er dankt namentlich denen, die mit der Geschichte der Stolpersteine eng verbunden bleiben: dem früheren SPD-Ratsherr Gerd Kastein als Impulsgeber der Aktion und Anne Scherger als unermüdliche Rechercheurin der jüdischen Geschichte Lingens. Zur historischen Aufarbeitung beigetragen hat auch die heute in Berlin lebende langjährige Lingenerin Anne-Dore Jakob, mit Anne Scherger freundschaftlich eng verbunden.

Recherchierte umfassend über die jüdische Geschichte Lingens: Anne Scherger. Foto: Thomas Pertz

Text: Thomas Pertz

Quelle: www.noz.de/lokales/lingen/artikel/1528888/stolpersteine-geben-juedischen-buergern-lingens-ihre-namen-zurueck; 18.09.2018

Schüler aus Mezöberény auf Stippvisite in Lingen

Partnerschaft des Gymnasiums Georgianum mit Ungarn

15 Gastschüler aus Ungarn sind zurzeit Gäste in Lingen. Foto: Stadt Lingen

Der traditionsreichste Schüleraustausch des Gymnasiums Georgianum wird auch in diesem Jahr aktiv mit Leben gefüllt. Aktuell sind 15 Schüler aus dem ungarischen Mezöberény zu Besuch in Lingen.

Wie die Stadt Lingen weiter mitteilt, besteht die Partnerschaft zwischen dem Lingener Gymnasium Georgianum und dem bilingualen Gymnasium in Mezöberény seit mittlerweile fast 30 Jahren.

Bei einem Empfang im Neuen Rathaus hieß Lingens Erster Bürgermeister Heinz Tellmann die Gäste willkommen: „Es ist immer wieder schön, wenn junge Menschen aus anderen Ländern unsere Stadt kennenlernen wollen“, wird Tellmann in der Pressemitteilung zitiert.

Der erste Eindruck der Schüler von der Stadt an der Ems fällt den Angaben zufolge sehr positiv aus. Einen Unterschied zu ihrer Heimatstadt konnten die Mädchen und Jungen direkt nach ihrer Ankunft ausmachen: Im Gegensatz zur typisch norddeutschen Fassade aus Klinkersteinen seien die Häuser in Mezöberény meist verputzt und bunt gestrichen. Wo weitere Unterschiede und Gemeinsamkeiten liegen, können die Schüler aus beiden Ländern noch bis zum 19. September herausfinden.

Während ihres Aufenthaltes sind sie in Gastfamilien untergebracht und besuchen den Unterricht des Gymnasiums Georgianum. Neben dem Lernen stehen die Begegnungen untereinander im Mittelpunkt. So sind gemeinsame Ausflüge durch das Emsland und eine Fahrt nach Amsterdam geplant.

Einen besonderen Dank sprach Bürgermeister Tellmann den ungarischen Lehrern Eva Farkas und Tibor Takács sowie den deutschen Lehrern Michael Wilmes und Sebastian Zermann aus, die den Schüleraustausch erneut organisiert haben und die Schüler begleiten. Er hoffe, dass die Beziehungen zwischen den beiden Schulen noch lange andauern und noch viele gegenseitige Besuche folgen, so Tellmann weiter. pm

Lingener Tagespost vom 15.09.2018

Ergebnis der SV-Wahlen 2018

Das neue Schulsprecher-Team ist gewählt.

Am Donnerstag, den 13.09. hat der Schülerrat die neuen Schulsprecher gewählt:

Elmedin Martinaj (Jg. 12), Annika Thiel (Jg. 12) und Melissa Litz (Jg. 8) werden als Schulsprecher-Team die Interessen der Schülerinnen und Schüler vertreten.

Herzlichen Glückwunsch zur Wahl und gutes Gelingen!

Folgende Schüler setzen sich im Gremium des Schulvorstandes für die Schülerschaft des Georgianums ein:

von li: Elmedin Martinaj (Jg. 12), Annika Thiel (Jg. 12), Florian Eckart (Jg. 12), Tim Krämer (Jg. 12), Phil Stricker (Jg. 12), Henry Wolters (Jg. 5)

Text und Fotos: Judith Lühle

Bereits seit 1989 – Erneut Besuch aus Ungarn

Fünfzehn ungarische Schülerinnen und Schüler besuchen zusammen mit ihren beiden Lehrern seit vergangenem Montag (10. September 2018) wieder unsere Region und unsere Schule. Aus Mezöberény, einem Ort in der Nähe zur rumänischen Grenze, angereist, sind sie bis zum Abreisetag, dem 19. September, in Gastfamilien untergebracht und nehmen am Unterricht vorwiegend in den Jahrgangsstufen 10 und 11 teil.

Doch liegt der Schwerpunkt dieses Austausches nicht alleine auf der Teilnahme der gut Deutsch sprechenden Austauschschüler am Fachunterricht. Vielmehr dient der Aufenthalt auch der Erkundung von Land und Leuten. So wurden bereits emsländische Sehenswürdigkeiten wie das Schloss Clemenswerth, das Moormuseum oder die Hüvener Mühle besucht; weitere Fahrten nach Amsterdam und Münster stehen noch bis zum gemeinsamen Abschlussabend an.


Ausdruck einer entspannten Atmosphäre – das heitere Lächeln aller nach der Begrüßung durch Schulleiter Manfred Heuer und durch die betreuenden Lehrer unserer Schule, Herrn Zermann und Herrn Wilmes.

Text: Michael Wilmes
Foto: Reinhard Albers

Eine Reise durch die Welt und den Körper

Am 20.08.2018 durfte der Biologie Leistungskurs von Frau Horas in Kooperation mit dem Windhorst-Gymnasium Meppen nach Osnabrück zu der Ausstellung „Körperwelten“ und zum botanischen Garten der Universität Osnabrück fahren.

In den Vormittagsstunden fand im Botanischen Garten interaktives Arbeiten durch verschiedene Stationen und eine einstündige Führung statt. Der botanische Garten ist durch seine Aufteilung in verschiedene Länder sehr interessant aufgebaut. So konnten zum Beispiel fleischfressende Pflanzen in Aktion beobachtet werden, oder die Perückenpflanze, die gerne mit Strohballen in Westernfilmen assoziiert wird.

Am Nachmittag wurde die Ausstellung „Körperwelten“ von Plastinator Dr. Gunther von Hagens und Kuratorin Dr. Angelina Whalley in den Osnabrücker Hallen besucht. Der Schwerpunkt der Ausstellung lag auf der Thematik „Herz“. Man konnte verschiedene Darstellungen von Menschen in alltäglichen Situationen, bei verschiedenen sportlichen Aktivitäten, sowie eine Embryonalentwicklung von der 5. bis zur 30. Schwangerschaftswoche bewundern. Außerdem wurden einzelne Organe, das Blutgefäßstystem und das Nervensystem des Menschen dargestellt.

Eine Schülerin kommentierte: „Die Computersimulation zum menschlichen Körper war am interessantesten – sie zeigte das Zusammenwirken von Skelett und Muskeln.“


Gefäßsystem der Handarterien


Zentrales Nervensystem


Athlet beim Hochsprung


Embryo Ende 8. Schwangerschaftswoche

Text: Wiebke Albers und Maria Daum
Fotos: Wiebke Albers, Maria Daum, Cornelia Horas

Schülerratssitzung 2018 und SV – Wahlen

Am Donnerstag, den 06. September und am 13. September 2018 trifft sich der Schülerrat jeweils in der 5.+6. Stunde um u.a. die diesjährigen Schülervertreter zu wählen:

a) für das Amt der beiden Schülersprecher/-innen

b) für die schulischen Gremien des Schulvorstandes, der Gesamtkonferenz und der Fachschaften.

Der Schülerrat, das sind:

  • Klassensprecher/-innen und den Vertreter/-innen aller Klassen (von Jg. 5 – 11)

  • Kursprecher-/innen und Jahrgangssprecher/-innen der Oberstufe

  • SV-Schüler/-innen.

Zur Wahl stellen darf sich jede Schülerin/ jeder Schüler des Schülerrats, die / der Interesse hat, unser Schulleben aktiv mitzugestalten und die Anliegen der Schülerschaft zu vertreten.

Voraussetzung für die Wahl zum Schülersprecher und in den Schulvorstand ist eine engagierte Mitarbeit in dem Gremium der Schülervertretung (SV), das sich wöchentlich trifft.

Hast du Interesse? Dann melde dich bis zum Mittwoch, 05. September, bei den SV-Lehrerinnen Frau Schaare und Frau Lühle.

Katia Saalfrank -,,Kindheit ohne Strafen.‘‘

Neue wertschätzende Wege für Eltern, die es anders machen wollen

Gemeinsam mit der bekannten Diplompädagogin Katia Saalfrank lädt Sie die DAK-Gesundheit zu einem Infoabend ein. Im Vortrag erläutert Frau Saalfrank, was Kinder brauchen, um angstfrei, selbstbewusst und glücklich aufzuwachsen.

Veranstaltungstermin

20.09.2018
Beginn: 19:00
Ende: 21:00

Veranstaltungsort

Gymnasium Georgianum

Kardinal-von-Galen-Str. 7-9

49809 Lingen (Ems)
Es sind noch ausreichend freie Plätze vorhanden.

Jetzt anmelden!

Meist strafen Eltern, weil sie selbst gestrafte Kinder sind und keine Handlungsalternativen haben.Katia Saalfrank arbeitet bindungs- und beziehungsorientiert. Sie berücksichtigt Bindungsaspekte, das Wissen aus der Säuglings- und Kleinkindforschung, der Entwicklungspsychologie und der Hirnforschung.
Dabei stellt die Diplom-Pädagogin die konstruktive Beziehung zwischen Eltern und Kindern in den Mittelpunkt. Katia Saalfrank zeigt, wie Eltern eine wertschätzende Kommunikation, die auf Vertrauen und Verantwortung aufbaut, zu ihren Kindern im Alltag gestalten können.Folgende Themen werden am Abend besprochen:

  • Strafen / Konsequenzen, wann und warum?
  • Strafen und ihre Mechanismen
  • Die fatalen Botschaften an Kinder
  • Was unsere Kinder brauchen – Bedürfnisse verstehen
  • Neue Handlungsalternativen
  • Wertschätzende Kommunikation mit Kindern

Fragen können Sie direkt aus dem Plenum an Katia Saalfrank stellen.

Die DAK-Gesundheit ist Kooperationspartner und vor Ort. Wir stellen Ihnen unseren AktivBonus Junior vor und informieren Sie gerne rund um das Thema Krankenversicherung sowie zu unseren Leistungen und Services.

Weitere Informationen finden Sie bitte dem Veranstaltungsflyer.

Einlass ist ab 18 Uhr. Der Eintritt ist frei und die Plätze limitiert. Sie möchten an dem Vortrag teilnehmen? Familie und Freunde sind herzlich eingeladen Sie zu begleiten.

Quelle: DAK

Amerikanische Schüler auf Stippvisite

Austausch mit dem Gymnasium Georgianum


Lingens Zweiter Bürgermeister Stefan Heskamp empfing die Schüler der Edgewood High School. Foto: Stadt Lingen

Von Ellettsville (Indiana) nach Lingen: 22 amerikanische Schüler der Edgewood High School wagten in den vergangenen Tagen das „Abenteuer Germany“ und lernten Leben und Kultur in Deutschland kennen.
Zusammen mit ihrer Lehrerin Amy Norris und drei weiteren Betreuern waren sie auf Einladung des Gymnasiums Georgianum zu Gast. Die Schulpartnerschaft zwischen dem Gymnasium und der Edgewood High School besteht seit 1984. Schüleraustausche gibt es seitdem regelmäßig.
Zuletzt reisten die Gymnasiasten aus Lingen im September nach Ellettsville. Nun folgte der Gegenbesuch. Für zwei Wochen waren die Jugendlichen aus Amerika in Gastfamilien untergebracht.
Beim Empfang im Historischen Rathaus auf dem Marktplatz hieß Lingens Zweiter Bürgermeister, Stefan Heskamp, die Gäste willkommen und stellte ihnen die Stadt vor. Neben weiteren Programmpunkten und dem Besuch des Unterrichts sollten die jungen Amerikaner einen möglichst umfassenden Eindruck von Deutschland bekommen. Daher waren auch Ausflüge nach Köln, Hamburg und Berlin Teil des Austauschprogramms.

Lingener Tagespost vom 3. Juli 2018

Schulfußball: Lingener Georgianum im Bundesfinale

Barsinghausen „Das ist schon herausragend“, stellte Trainerin Katharina Börger fest. Durch den Gewinn der Landesmeisterschaft qualifiziert sich das Mädchenfußballteam des Lingener Gymnasiums Georgianum zum vierten Mal in Folge für das Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ vom 23. bis 26. September in Bad Blankenburg.

Da die Lingener Mädchen den Technikteil mit Dribbel-, Pass- und Schussaktionen gegen das Otto-Hahn-Gymnasium aus Göttingen gewannen, gingen sie mit einer 1:0-Führung ins Spiel, das 8:0 endete. Den 0:1-Rückstand gegen das Aue-Geest-Gymnasium aus Harsefeld glichen die Emsländerinnen trotz vieler Chancen erst kurz vor dem Abpfiff aus.

Foto: NFV

Fernduell mit Harsefeld

Das letzte Spiel musste entscheiden. Im Fernduell gegen Harsefeld sollte es auf das Torverhältnis ankommen. Den Technikteil gegen die Talente vom Gymnasium Himmelsthür gewannen die Georgianerinnen souverän und auch im anschließenden Spiel zeigten sie Zielstrebigkeit und Ehrgeiz. Mit einem klaren 8:0-Sieg schaffte die Mannschaft den erneuten Coup: den Gewinn der Landesmeisterschaft.

Die Fußballmannschaft der Jungen feiert mit den Mädchen den erfolgreichen Auftritt beim Landesfinale. Foto: Georgianum Lingen

Auch Volleyballteam im Bundesfinale

Den Sieg im Landesfinale knapp verpasst haben die Teams im Bereich Tennis, Jungenfußball und Handball, die sich alle Platz 2 sicherten. Ebenfalls zum Bundesfinale fährt das Volleyballteam von Lehrerin Jennifer Beel, das bereits Anfang März vertreten durch Lehrer Sebastian Zermann und die Schulsportassistentinnen Eva Prigge und Celine Beel den Sieg bei den Landesmeisterschaften perfekt gemacht hatte.

Lingener Tagespost vom 28.06.2018

Schulsanis beim Wettbewerb „Mit Herz und Verband“

Unsere Schulsanis nahmen am Dienstag vor den Ferien am Wettbewerb mit „Herz und Verband“ des Deutschen Roten Kreuzes in den Emslandhallen in Lingen teil. Nach der Projektwoche im letzten Jahr, die zur Vorbereitung auf das Schulfest durchgeführt wurde, ist dies das zweite Highlight in diesem Schuljahr. „Der Wettbewerb hat viel Spaß gemacht, weil neben Sanitäteraufgaben auch kreative Aufgaben im Team bewältigt werden müssen,“ so Kim Kemmer. Sina Barkmann unterstützt die Aussagen und ergänzt: „Der Wettbewerb ist zudem sehr gut organisiert. Es gibt kaum Wartezeiten und die Pausen sind gut gelegt. “In zwei Gruppen à fünf Personen mussten diverse Übungen absolviert werden. „Die Unfälle und Gefahrensituationen wurden realitätsnah dargestellt“, so Lillie Briese. „Das war besonders gut, denn dadurch lernt man, wie man in echten Situationen mit den betroffenen Personen umzugehen hat.“ Insgesamt nahmen 120 Gruppen und 600 Schulsanis an dem Wettbwerb teil.

Die Gruppe freut sich schon auf die Teilnahme an der nächsten Großveranstaltung: Beim Tag des Sports am 23.09.2018 sind sie fest eingeplant und werden das Deutsche Rote Kreuz dabei unterstützen.

Text und Foto: Marc-André Kaufhold