Alle Artikel von admin

„Reformation Day“ – Teilnahme unserer Schule

Am „Reformation Day“ am 26.10. nehmen alle ev. und kath. Religionsgruppen sowie die WuN – Lerngruppe des Jahrgangs 10 mit ihren Lehrkräften teil. Alle Schüler, die am Schülerwettbewerb teilgenommen haben, sind ebenfalls angemeldet. Weitere Lerngruppen bzw. Einzelschüler ab Klasse 9, die teilnehmen wollen, besprechen dies mit ihrem Fachlehrer und melden sich über Frau Hörnig an.

gez. Vogt

Ein bunter Nachmittag im Pflegeheim

Als alle Schülerinnen und Schüler wegen der Fortbildung mit Prof. Dr. Struck am 17.09. unterrichtsfrei hatten, waren die Teilnehmer des Seminarfachs „Georgianer für Menschen in Not“ in zwei Gruppen aufgeteilt in Lingener Pflegeheimen, um gesellige Stunden mit Seniorinnen und Senioren zu verbringen. Im Vorfeld planten sie hierfür verschiedene Aktivitäten, nahmen Kontakt mit den Pflegeheimleitungen auf, organisierten Materialien und bereiteten sich gewissenhaft auf ihren Besuch vor. Sie erlebten Senioren, die voller Freude mit ihnen bastelten, spielten, malten und musizierten, lernten aber auch die Schwierigkeiten im Umgang mit zum Beispiel demenzkranken Menschen kennen. Während einige viel erzählten, hörten andere nur zu, so dass sich die jungen Leute immer wieder neu auf die jeweilige Situation einstellen mussten. Toll, dass einige sogar so mutig waren und ihr musisches Talent einbrachten. Profitiert haben am Ende alle durch Einblicke und Erfahrungen in einem beruflichen Umfeld, das äußerst anspruchsvoll ist. Respekt und Anerkennung für diese tolle Leistung!

Text und Fotos: Frank Kösters

21 neue Ersthelfer ausgebildet

Was mache ich wenn…

…lautete der Titel des Projekts 31 bei den Projekttagen. 21 Schülerinnen und Schüler hatten dieses Projekt gewählt und beschäftigten sich an drei Tagen mit Erster Hilfe und dem Schulsantitätsdienst.

Heiner (DRK Emsland) und die neuen Ersthelfer am 2. Projekttag

Unterstützt wurde die Ausbildung durch erfahrene Ausbilder des Deutschen Roten Kreuzes, die ihre Sache sehr gut machten. Alle hatten Spaß dabei und lernten viel. Vielen Dank!

 

Erfahrungsbericht von Johannes Krämer :

Mit 21 Schülern starteten wir am Mittwoch, den 23.08.2017 in unser Projekt „Erste Hilfe – was wäre wenn…“

In kleinen Gruppen gestalteten wir Plakate rund um unser Thema. Diese sollen beim Schulfest an Stellwänden ausgehängt werden und die Besucher informieren.

Des Weiteren zeigte uns Herr Dr. Kaufhold, wo die Krankenzimmer der Schule sind, in denen im Ernstfall Verletzte versorgt werden.

Richtig interessant wurde es dann am Tag darauf, als Heiner vom DRK uns Techniken und Griffe beibrachte, mit denen Leben gerettet werden können. Spannend daran war, dass Heiner bei jeder Übung “ein neues Opfer” aus unserer Mitte suchte an dem er uns zeigte, wie wir reagieren müssen, wenn es ernst wird. Danach mussten wir in Partnerarbeit die Übungen wiederholen.

Somit lernten alle von uns wie man das Opfer vor Verlust der Körperwärme schützt, wie man es in die stabile Seitenlage bringt, wie man bei einem verunfallten Motorradfahrer den Helm richtig abnimmt und viele Kleinigkeiten mehr (richtiges Reagieren bei Zeckenbiss, Nasenbluten,…).

In Partnerarbeit wird der Motorradhelm abgenommen

Außerdem wurde uns gezeigt, wie man eine Unfallstelle absichert und Verunglückte aus einem PKW holt.

Hannes wird von Friedel aus dem Auto gerettet

Auch über den Inhalt von Verbandskästen wurden wir gründlich informiert. Wir lernten sogar, uns gegenseitig verschiedene Verbände anzulegen.

Am dritten und somit letzten Projekttag wiederholten wir mit Heiners Kollegin die wichtige stabile Seitenlage. Heiner überraschte uns, indem er mit einem Krankenwagen vorbeikam.

Die neuen Ersthelfer vor dem Rettungswagen des DRK

Er informierte uns gründlich und, gut gelaunt uns wiederzusehen, über den Inhalt des Krankenwagens. Es durfte sich sogar eine Schülerin auf die Bahre legen und die verschiedenen Funktionen testen. Abschließend schaltete Heiner noch einmal die Sirene und das Blaulicht an.

Danach kamen wir zu einem ganz wichtigen Punkt: Wie reanimiere ich eine Person die atmungsunfähig ist? Die Reanimation gliedert sich in 2 Teile: Herzmassage und Beatmung. Natürlich führten wir auch diese Übung praktisch durch.

Levi bei der Reanimation

Wir trainierten an 2 Puppen. Jeder Schüler übte, wie man 30 mal Herzmassage und 2 mal Beatmung richtig durchführt. In diesem Zusammenhang lernten wir auch, wie man ein AED-Gerät (automatisierter externer Defibrilator) benutzt. Dies nahm einen großen Teil der Zeit in Anspruch, da es wirklich wichtig ist, die Reanimation zu beherrschen.

Nachdem wir abschließende Vorbereitungen für das Schulfest getroffen hatten, waren wir uns einig: Wir hatten ein cooles Projekt!

 

Weitere Impressionen

Bei Verletzungen am Kopf müssen Kopfverbände her!
Diese durften alle machen…
Übungssituation am Rettungswagen: Eine verunglückte Person muss aus dem Gefahrenbereich heraus…da ist Teamwork gefragt!
Golli probiert ihre Kamera aus…
Besuch aus Finnlad! Unsere Gastschülerin Oona (dritte von links) freute sich dabei zu sein: “So eine Ausbildung gibt es nicht in finnischen Schulen.”

Zu den Schulsanitätern hier>>

AGs und Mittagsbetreuung während der Projekttage

Die AGs fallen während der Projekttage aus, sofern die AG-Leiter keine andere Regelung getroffen haben. In der Mensa wird es Mittwoch und Donnerstag kein Mittagessen geben. Falls Eltern Bedarf an einer Betreuungszeit haben, könnten die Kinder zwischen 14.00 Uhr und 15.30 Uhr betreut werden. Für Verpflegung müsste dann selbst gesorgt werden.

Wie lernen Kinder heute? – SCHULKRITIKER IN LINGEN

Über „Multimedial vernetzte Kinderzimmer, Smartphones, gewandelte Hirnvernetzungen heutiger junger Menschen und ihr ganz anderes Lernen“ sprach Professor Dr. Peter Struck in der Aula des Gymnasiums Georgianum. Foto: Johannes Franke


Lingen. Vor über 400 Besuchern hat im Gymnasium Georgianum der Erziehungswissenschaftler Peter Struck von der Universität Hamburg über „Multimedial vernetzte Kinderzimmer, Smartphones, gewandelte Hirnvernetzungen heutiger junger Menschen und ihr ganz anderes Lernen“ referiert. Er plädierte dabei für eine möglichst frühkindliche Förderung, denn „auf den Anfang kommt es an“.

„Kinder lernen heute aufgrund völlig anderer Hirnvernetzungen anders als frühere Generationen“, lautet die These, die Struck aufgrund lernpsychologischer Erkenntnisse der Hirnforscher ausführlich belegte und veranschaulichte. Zudem lernten Mädchen anders als Jungen und Kinder anders als Jugendliche. Auf die neuen Herausforderungen nach dem „Pisa-Schock“ im Jahre 2001 ging er hinsichtlich der Individualisierung, Rhythmisierung und jahrgangsübergreifenden Lernfamilien ein. Zudem plädierte er für flexible Eingangsphasen auf dem Weg zur gebundenen Ganztagsschule.

Schule heute mehr als Lesen, Schreiben und Rechnen

„Da sich das Leben verändert hat, ist Schule heute weit mehr als nur Lesen, Schreiben, Rechnen. In Zeiten von multimedialen Kinderzimmern wissen die Hirnforscher, was beim Lernen im Kopf eines Schülers passiert, und deshalb müssen Schulen heute anders geplant und gebaut werden“, erklärte der Fachmann. So werde nach dem Vorbild der schweizer „Primaria-Schule“ im Kanton St. Gallen das gesamte Schulsystem reformiert. Altersübergreifend werde unterrichtet, die Schüler lernen „permanent mit einem enormen Ernst und gewissenhaft mit und vor allem voneinander. Partnerarbeit, Lernen durch Handeln, Ausprobieren, Aussprechen, Präsentieren, Rollen- und Theaterspiel, Chorsprechen, Bewegung und über sogenannte Dritte sind die Bausteine, die laut Struck das vernetzte Denken fördern.

Mehr Freude am Lernen

Die Lehrerbelastung im „Raubtierkäfig Schule“ schwinde, die Freude am Lehren und selbständigen Lernen wachse. Vor allem die Ganztagsschule eröffne Möglichkeiten für neue Teamwelten, und Struck lobte die „außerordentlich leistungsstarken deutschen Schulen“ für ihr schülerorientiertes Lernen.

Die leidigen Hausaufgaben brauche es nicht mehr, denn Schüler bewältigen ihre individuellen Lehrpläne mittels Wochenplan, Logbüchern oder Pensenheften, dokumentieren ihre Ergebnisse im Portfolio. Somit werden persönliche Stärken aufgebaut, Schwächen abgetragen. „Es geht im Spannungsfeld bei der Arbeit mit Kindern auch darum, die Freiheit beim Lernen zu erhöhen – ohne jedoch die Verantwortung und Kontrolle auf beiden Seiten zu vernachlässigen.“

Noten erst ab 14. Lebensjahr?

Lernen benötige dabei Zeit für Übungs- und Anwendungsphasen, eine Rhythmisierung von Anspannung und Entspannung. Die 45 oder 90-minütigen Schulstunden seien dabei nicht förderlich. Ebensowenig Noten, die aber ab dem 14. Lebensjahr gegeben werden müssen. Gibt man sie zu früh, lernen Kinder für die Noten, nicht für die Sache. „Es muss aber mehr Wert auf das Können als auf das Wissen gelegt werden“, betonte Struck auch im Hinblick auf den Standort Deutschland.

Zudem sprach er sich für eine Einschulung bereits im fünften Lebensjahr aus, um frühzeitig das Selbstwertgefühl der Kinder zu festigen und zu steigern. Die gemeinsam gesprochene Erkenntnis des Schweizer Entwicklungspsychologen Jean Piaget lautete nach drei Stunden abschließend: „Alles, was einem beigebracht wird, hat den Nachteil, dass man nicht mehr selbst drauf kommen kann.“

Zur Sache:

Struck – Kritiker des deutschen Schulsystems

Peter Struck, geboren 1942 in Hamburg, hat dort an der Universität seit 1979 eine Professur für Erziehungswissenschaften.

Struck hat Pädagogik, Biologie und Kriminologie studiert, war zehn Jahre Volks- und Realschullehrer und vier Jahre Schulgestalter in der Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung. Seit 1979 hat er eine Professur für Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Sozial- und Schulpädagogik, Bildungspolitik, Jugendforschung, Familienerziehung und Medienpädagogik.

Struck hat mehrere populäre Bücher verfasst, in denen er Schulen verfehlte Ausrichtungen vorwirft. So bekämpft er das Fachlehrerprinzip und fordert den sozial engagierten Klassenlehrer, der auch etwas von Ernährung, Bewegung, Verhaltensstörungen, Gewalt- und Suchtprävention sowie Medienerziehung versteht.

Mit Verweis auf Ergebnisse der Hirnforschung fordert er eine Lernkultur, die berücksichtigt, dass Kinder am besten zu zweit lernen.

Kinder lernen laut Struck besser durch eigenes Handeln und Sprechen als durch Zuhören. Nötig sei auch eine andere Fehlerkultur, da Kinder über Um- und Irrwege lernen. Noten sollen erst ältere Schüler erhalten. Die Informationsvermittlung könne dabei den Neuen Medien anvertraut werden, dafür könnten mehr Projektarbeit und Förderung von Sozialkompetenz geleistet werden.

Von: Johannes Franke

Lingener Tagespost vom 21. August 2017

Georgianum sammelt Briefmarken für Bethel

Initiative des evangelischen Religionsunterrichtes

Seit einem Jahr sammeln Schüler und Lehrkräfte des Gymnasium Georgianum gebrauchte Briefmarken für Bethel. Hunderte von Briefmarken packten die die Aktion betreuenden Schülerinnen Lena Koch, Erika Kopnov und Charlotte Schupe (alle 7f /evangelischer Religionsunterricht) und überreichten sie dem verantwortlichen Lehrer Michael Vogt, der die Fachleitung Evangelische Religion innehat, nun zum erstmaligen Versand nach Bethel.

Die Initiative entwickelte sich aus dem Unterricht bei dem Thema „Diakonie“ (Dienst am Nächsten), wo die Arbeit der von Bodelschwinghschen Stiftungen in Bethel thematisiert wurde. In diesem Bielefelder Stadtteil leben Behinderte und Nichtbehinderte zusammen. Eine Schülergruppe hatte sich mit der dortigen Briefmarkenstelle beschäftigt, die zahlreiche Arbeitsplätze für Behinderte bietet. Die Briefmarken werden dort vom Papier gelöst, sortiert und an Sammler verkauft. Im Bielefelder Stadtteil Bethel leben Menschen mit und ohne Behinderungen zusammen. In vier Sammelboxen werden in der Schule gebrauchte Briefmarken gesammelt.

Text und Fotos: Michael Vogt

Trainingslager der D-Jugend/WK IV

Zu einem gemeinsamen Trainingslager trafen sich kurz vor Ferienende die Spieler der D-Jugend der SG Lingen-Lohne und der Handball-AG des Gymnasiums Georgianum. Zur Vorbereitung der Saison bzw. der Schulwettbewerbe stand an zwei Tagen die Technikschulung im Vordergrund, insbesondere das Passen und Fangen sowie verschiedene Wurftechniken. Ein zweiter Schwerpunkt bestand in der Schulung des Abwehrverhaltens in der 1:5 Deckung, ein Abwehrsystem, das  in der D-Jugend im Regelfalle Anwendung findet. Die drei Trainer, Rainer Voigt, Christian Niemann und Manfred Heuer hatten ein vielfältiges Übungsangebot entwickelt, so dass alte und neue Bewegungsabläufe kleinschrittig eingeführt beziehungsweise gefestigt wurden. Alles wurde spielerisch gestaltet, so dass die Jungen nicht nur viel lernten, sondern auch sehr viel Freude entwickeln konnten. „Es ist zwar anstrengend, aber es macht viel Spaß. Die drei Trainer bringen viel Abwechslung.“, betonte Joost Susse, Schüler der Sportklasse des Georgianums. David Sentker, Auswahlspieler der SG Lingen-Löhne, ergänzte: „Man kann gut sehen, wo man am Ende der Ferienzeit steht. Es macht Spaß, zusammen zu spielen.“ Auch der Jugendwart des HC Lingen,
Steffen Kaczemirzk, zeigte sich von den Trainingstagen beeindruckt: „Dies ist eine sehr gute Aktion. Wir haben im Training eine hohe Intensität. Damit wird ein echter Grundstein für die kommende Saison gelegt.“ In der Feedbackrunde am Ende des Trainings zeigte sich, dass zwar alle sehr erschöpft waren, aber glücklich mit dem Geleisteten und Erlernten.
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Text und Fotos: Manfred Heuer

Georgianer für project:help – Ein Dankeschön (Brief und Video!) aus Südafrika

Mr. Koesters,

We want to thank you and the amazing students at Gymnasium Georgianum for raising money for our school. We heard how much time and effort the students put into it and we feel so blessed that your whole school would go to all of this trouble just for our little South African school.

The students were so happy to hear about the money being raised but they were even more happy to be able to see and speak to your students. It really meant a lot to them to be able to see what it is like in other countries and meet students that are just like them!

We really appreciate all of your efforts in organizing this fundraiser. The students would be very thankful to be able to Skype with a classroom in your school next year even on an ongoing basis so they can learn more about your school and culture.

The following YouTube link is a thank you video from our grade 2 class to your school. We hope this begins to convey our gratitude for your efforts.

Das Video auf youtube:

https://youtu.be/298FOA1-znI

Schöne Sommerferien!

Das Gymnasium Georgianum wünscht allen Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schöne Sommerferien und erholsame Tage bis zum Start in das neue Schuljahr 2017/18 am Donnerstag, den 3. August 2017!

25-MAL DIE 1 VOR DEM KOMMA – 125 Abiturienten erhalten Zeugnis am Georgianum in Lingen

Für ihre Traumnoten 1,0 und somit Jahrgangsbeste wurden Jana Bruns und Lina Jäckering (1. und 2. von links) geehrt. Das besondere Engagement von Simon Raming, Aylin Thole und Sebastian Sdchwald würdigte Patricia Uchtmann vom Förderverein des Georgianums, worüber sich ebenfalls Schulleiter Manfred Heuer freut.

125 Abiturienten haben am 16. Juni 2017 ihre Zeugnisse am Gymnasium Georgianum in Lingen erhalten. 25 von ihnen dürfen sich über eine 1 vor dem Komma freuen.

Die Geschichte von Aladin und der Wunderlampe hatten die Abiturienten zum Motto „Alabin: In jeder Flasche steckt ein Genie“ abgewandelt. Schulleiter Manfred Heuer ging in seiner Festrede auf das Märchen ein, übertrug es auf die zwölfjährige Schulzeit der Schüler, die sich auf den Weg gemacht hätten und während dieser Reise so Manches inner- und außerschulische Abenteuer erlebten. „Die Öllampe, die Sie gesucht haben, war das Licht der Erkenntnis, des Wissens, des Forschens, das Licht, das Ihnen hilft, die Wahrheit zu erkennen. Treue Wegbegleiter waren Ihnen Ihre Eltern, die alle Höhen und Klippen miterklommen, aber auch Täler mit Ihnen durchquerten und Durststrecken überwanden.“

Licht der Erkenntnis aufgegangen

Er dankte dem Kollegium als „zuverlässige Wegbegleiter, das Sie erfolgreich durch die Prüfungen führte“. In der „magischen Höhle“ des Georgianums sei ihnen zunehmend das Licht der Erkenntnis aufgegangen. Mit dem Abitur und dem Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife stehe ihnen nun die Tür zu einer neuen Welt offen. Nach der zwölfjährigen Reise durch die Schulzeit seien die Schüler am Zielpunkt angelangt, ein „märchenhafter Tag“ für alle. Heuer wünschte weitere „sorgenfreie Tage auf dem neuen Reiseabschnitt.“

Zweimal 1,0

Aylin Thole und Tom-Hendrik Bojer deklinierten in ihrer Rede das Wort Abitur wie Anfang, Anstrengung, Aufregung, Begeisterung, Ideal, Talente, Unabhängigkeit, Respekt und richtig, denn alles wurde gut. 25 Abiturienten dürfen sich über eine Eins vor dem Komma freuen. Patricia Uchtmann gratulierte und ehrte im Namen des Fördervereins die Abiturientinnen Jana Bruns und Lina Jäckering als Jahrgangsbeste mit der Traumnote 1,0. Für ihr besonderes schulisches, soziales und musikalisches Engagement würdigte sie auch Simon Raming, Sebastian Schwald und Aylin Thole.

Freude am Lehren und Lernen

Für die Elternschaft gratulierte Michael Buchmann für die „großartige Leistung“ und lobte die Abiturienten: „Wir sind alle sehr stolz auf Sie.“ Heute sei ein Festtag und eine Chance innezuhalten und sich zu besinnen. In dieser traditionsreichen Schule merke man bei allen die Freude am Lehren und Lernen. Dafür dankte er und drückte seine „tiefste Wertschätzung“ für die Arbeit, die Bandbreite und tiefgreifende Bildung sowie die Wissensvermittlung aus. Durch das „herausragende Engagement“ sei ein stabiles Fundament gelegt worden, das sicher auch in kommenden Zeiten für Standfestigkeit sorgen werde.

Herr Völpel und Herr Heuer bei der Vergabe der Abiturzeugnisse

Für klassische und populäre Musik sorgten die Musikpädagogen mit dem Streicherchor, Sinfonietta und das Projektorchester des Georgianums sowie Georgie‘s Groove Orchestra.

Gruppenbild Abiturientia 2017125 Abiturienten des Gymnasiums Georgianum in Lingen halten nun ihre Abi-Zeugnisse in den Händen.

Text und Fotos: Johannes Franke

Lingener Tagespost vom 17. Juni 2017

Schulschach-Stadtmeisterschaften 2017

Am 12. Juni 2017 fanden die jährlichen Schulschach-Stadtmeisterschaften am Franziskusgymnasium statt.

Im Teilnehmerfeld der insgesamt 16 Mannschaften im Wettbewerb der weiterführenden Schulen war das Georgianum erstmals mit fünf Teams vertreten. In vier Vorrundengruppen wurde die Qualifikation für die Platzierungs-Playoffs ausgespielt.

In der Gruppe A musste sich unsere dritte Mannschaft mit Max Hautmann, Max Brinker, Paul Krämer und Hussain Al Tuaima erwartungsgemäß dem Team Franziskus 1 geschlagen geben und belegte einen guten zweiten Platz, was für die Platzierungsspiele für die Plätze 5-8 qualifizierte.

Um Platz 5-8 spielte auch unser Team Georgianum 2 mit Jens Brüggemann, Malte Derda, Mathis Mohaupt und Fabian Bücker. Dieses musste sich dem Team von Franziskus 3 geschlagen geben, konnten aber gegen Gesamtschule Emsland 1 und unser fünftes Team mit Nino Krasnenko, Kevin Pleuß, Ben Uhlich, Hamza Abu Shammala und Jiranon Striegler gewinnen. Das Georgianum 5, das ausschließlich aus Fünftklässlern bestand, hatte in der starken Gruppe keine Chance, konnte aber in der Platzierungsrunde noch einmal deutlich mit 3,5-0,5 gewinnen und wurde letztlich 14.

Unsere vierte Mannschaft mit Noémi Heinen, Charleen Albers, Daja Iserlohe und Kiara Möller verpasste knapp den zweiten Platz in der Gruppe und wurde letztendlich 10.

In der Gruppe B konnte sich unsere erste Mannschaft mit David Rein, Yannik Swarte, Justin Wunsch und Mathis Lindemann souverän mit 11,5-0,5 Brettpunkten durchsetzen. Das immer noch relativ junge Team – alle Spieler sind im 8. Jahrgang – konnte sich im Halbfinale gegen das Team Franziskus 2 mit 3-1 durchsetzen.

Auch wenn es im Finale gegen die hohen Favoriten vom Franziskus 1 letztendlich nach einer 1-3 Niederlage nicht zum ganz großen Triumph gereicht hat, ist der zweite Platz ein toller Erfolg. Durch seinen überraschenden Sieg in der Finalrunde gegen Hannah Möller gelang es David sogar, ein perfektes Turnier zu spielen, er gewann alle seine Partien.

Georgianum 2 und 3 lieferten in der Zwischenrunde eines der größten Highlights. Nachdem die reguläre Partie selbst nach Berliner Wertung unentschieden war, musste ein Blitzrunde die Entscheidung bringen, die unser drittes Team für sich entscheiden konnte.

Letztendlich wurde dieses Team 6., unser zweites Team errang den 7. Platz. Am Ende eines tollen Turniertages konnten wir mit unseren Ergebnissen zufrieden sein.

Ein besonderer Dank gilt Herrn Stefan Kewe und seinen Helfern, die die Veranstaltung auch in diesem Jahr toll organisiert hatten.

Text und Fotos: Jürgen Herbrüggen

Teilnahmerekord bei Schulschach-Stadtmeisterschaft in Lingen – Lingener Tagespost vom 13. Juni 2017

Georgianer spenden 500€ für Kimba

 

„Hilfe für die Schwächsten der Schwachen“ ist laut Wilhelm Krümpel, Kimbabeauftragter des Lions-Clubs Lingen, Leitgedanke des Vereins. Vor allem junge Menschen ohne Schulabschluss sind Zielgruppe der Unterstützung. Die Mitglieder des Seminarfachs „Georgianer für Menschen in Not“ des Gymnasiums Georgianum erfuhren letzte Woche von Giesela Hofschröer-Krümpel, dass alle Aktiven im Lions-Club ehrenamtlich motiviert sind und aus verschiedensten beruflichen Kontexten stammen. Dadurch gelingt es auch immer wieder, jungen Menschen Praktika zu vermitteln, in denen sie ihre Stärken auch ohne schulische Qualifikationen unter Beweis stellen können. Vielen ist es so bereits gelungen, im Anschluss daran einen Ausbildungsplatz zu bekommen, den sie ohne die Unterstützung von Kimba nicht erlangt hätten. Anlass des Zusammenkommens war eine Spendenübergabe. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich im Unterricht u.a. auch mit dem Projekt Kimba auseinander und entschieden sich dafür, an den Elternsprechtagen und am Tag der offenen Tür im Georgianum einen Brot-, und Plätzchenverkauf zu organisieren. Freudestrahlend übergaben sie dem Ehepaar einen symbolischen Scheck über 500€. In einer kurzweiligen Runde erfuhren sie, dass allein im Jahr 2017 bereits 1700 Anträge an den Verein gerichtet wurden mit unterschiedlichen Bitten. Neben der Übernahme von Vereins- und Zeltlagerbeiträgen kommt es immer wieder auch zur Unterstützung mit skf-Fashionshop-Gutscheinen, Haushaltsgeräten, gebrauchten und mit Garantie versehenen Fahrrädern, Sportbekleidung, Schulmaterialien u.v.a.m. Deswegen entschieden sich die Schüler auch dafür, Kimba zu überlassen, wofür das Geld verwendet werden soll, denn sie entließen das Ehepaar Hofschröer-Krümpel in der Gewissheit, dass sie dadurch Not in Lingen lindern werden.

Text und Fotos: Frank Kösters

Helfen für Kinder in Not

Im katholischen Religionsunterricht der Klassen 5a, b, d haben wir das Thema „Kinder in Not“ bearbeitet. In kleinen Gruppen haben wir uns dabei auch Gedanken gemacht, wie wir den notleidenden Kindern helfen könnten. Eine Gruppe hatte die
Idee, einen Sponsorenlauf zu organisieren, was die größte Begeisterung auslöste. Herr Kösters entwickelte eine Sponsorenliste auf der unser Vorhaben erklärt wurde und somit konnten sich dann alle auf den Weg machen, Sponsoren zu finden. Am Dienstag, 04.04.2017, sind wir dann alle für die Kinder in Not eine große Runde auf unserem Schulgelände gelaufen. Nach jeder Runde bekam man einen Stempel von Herrn Kösters. Die meisten Kinder sind über 10 Runden gelaufen. Das gespendete Geld geht an ein SOS-Kinderdorf in Kalkutta nach Indien. Unsere FSJlerin Katharina Weerts ist in den Osterferien nach Indien geflogen. Dort wollte sie auch das SOS-Kinderdorf besuchen. Leider ging das nicht, aber dennoch hat sie uns viele Eindrücke aus Indien in einer Fotoshow zeigen können. Besonders beeindruckt waren wir, dass der Besuch einer Privatschule in Indien nur 10€ im Monat kostet und die Kinder hiervon dort auch schlafen können, beköstigt werden und Schulmaterialien bekommen.

Nach den Osterferien sammelte Herr Kösters das erlaufene Geld ein. Die Gruppe hat 1389,05€ gesammelt und für das SOS-Kinderdorf in Indien gespendet.

Text und Fotos: Frank Kösters

Georgianer engagieren sich wieder für „project: help“

Am 12.05. sind unsere Schülerinnen und Schüler über die Aktion „Georgianer für project: help“ informiert worden. Der Zeitraum des Arbeitseinsatzes ist vom 12.-28. Mai 2017. In dieser Zeit ist unsere Schülerschaft wieder aufgerufen, sich nachmittags, abends oder am Wochenende Arbeitgeber im privaten Bereich zu suchen, für die sie gegen eine Spende tätig werden können, indem sie einkaufen, Babysitten, Gartenarbeit verrichten o.v.a.m. Ein ausführlicher Bericht hierüber mit weiteren Fotos folgt demnächst an dieser Stelle. In den Versammlungen haben wir auch mit Südafrika geskypt und uns u.a. auch darüber gefreut, dass die Kinder unserer Partnerschule bei „Immanuels Haven“ ein Lied für uns gesungen haben:

Die Sponsorenliste zum Download (PDF)

Schulpastorales Projekt am Georgianum: Teilnahme an der Aktion „ Eins mehr“ am kommenden Samstag (6. Mai 2017)

Bei der jährlichen Aktion „Eins mehr!“ in Kooperation mit dem Jugendbüro Emsland-Süd, dem Stadtjugendring Lingen und der Lingener Tafel werden am kommenden Samstag, den 6. Mai 2017, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr Kunden der Aldi-Märkte in Lingen-Laxten, an der Meppener Straße in Lingen und in Emsbüren eingeladen, eine Ware mehr, „Eins Mehr!“, in ihren Einkaufswagen zu legen und der Lingener Tafel und damit bedürftigen Menschen vor Ort zu spenden.

Schülerinnen und Schüler der AG „Schulpastorales Projekt am Georgianum“ informieren die Kunden und nehmen insbesondere haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel nach dem Einkauf vor dem jeweiligen Supermarkt an.

Nachmittags werden die Spenden dann von Mitarbeitern der Lingener Tafel abgeholt.

Vielleicht ergibt sich für euch und eure Familien ein Besuch der Supermärkte am Samstag und eine Möglichkeit die Aktion zu unterstützen?!

Vielen Dank dafür im Voraus!

WIEDER AKTION „EINS MEHR“

Jugendliche sammeln für Bedürftige im südlichen Emsland

Auch Mitglieder des Kinder- und Jugendparlaments in Lingen stellen sich in den Dienst der guten Sache. Foto: Kath. Jugendbüro Emsland-SüdAuch Mitglieder des Kinder- und Jugendparlaments in Lingen stellen sich in den Dienst der guten Sache. Foto: Kath. Jugendbüro Emsland-Süd

 

Lingen. In Kooperation mit der Lingener Tafel und dem Stadtjugendring Lingen führt das Katholische Jugendbüro Emsland-Süd am 5. und 6. Mai erneut die Aktion „Eins Mehr! durch.

Bereits am Freitagnachmittag, 5. Mai, sind Kunden von Supermärkten in Lingen eingeladen, eine Ware mehr ( „Eins Mehr!“) in ihren Einkaufswagen zu legen und der Lingener Tafel und damit bedürftigen Menschen vor Ort zu spenden. Am Samstag, 6. Mai, gibt es von 10 bis 16 Uhr diese Möglichkeit dann auch für die Supermarktkunden in Emsbüren, Lingen, Lengerich, Bawinkel, Freren und Beesten.

Haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel sind gefragt

Lebensmittel von langer Haltbarkeit (Nudeln, Reis, Mehl, Kaffee, Kakao, Konserven, usw.) und Hygieneartikel sind laut einer Mitteilung des Jugendbüros besonders gewünscht. Die Lebensmittel werden am Ausgang der beteiligten Märkte von Jugendlichen aus unterschiedlichen Gruppen und Verbänden eingesammelt und der Lingener Tafel zur Verfügung gestellt. Die Außenstelle der Lingener Tafel in Freren wird ebenfalls bei der Verteilung der Waren bedacht.

Menschen für Soziales sensibilisieren

Tanja Günther, Referentin für Offene Jugendarbeit im Katholischen Jugendbüro Emsland Süd ist überzeugt von den positiven Effekten der Aktion, die in dieser Form bereits zum elften Mal organisiert wird. „Mit relativ geringem Aufwand werden Menschen für Soziales, insbesondere für die Situation von sozial und wirtschaftlich Benachteiligten sensibilisiert. Das gilt nicht nur für die teilnehmenden Jugendgruppen, sondern auch für die Kunden. Die beteiligten Märkte nehmen durch die Aktion soziale Verantwortung für Bedürftige wahr. Und an erster Stelle steht, dass hilfsbedürftige Menschen in Lingen und Umgebung unterstützt werden.“

Weitere Informationen gibt es im Katholischen Jugendbüro Emsland-Süd, Burgstraße 21b in Lingen, Tel.: 0591/1522 und im Katholischen Jugendbüro Emsland-Süd, Goldstraße 13 in Freren, Tel.: 05902/1209)

Lingener Tagespost vom 02.05.2017

Betriebspraktikum

Mit der Umstellung der Gymnasialzeit auf 9 Jahre in Niedersachsen werden unsere Schülerinnen und Schüler ihr Betriebspraktikum zukünftig in der Klasse 11 statt in Klasse 10 absolvieren. Das nächste Praktikum findet damit erst vom 04. bis 15.02. 2019 (!) statt.

Die Unterlagen zur Praktikumsplatzauswahl werden den Schülerinnen und Schülern im März 2018 ausgehändigt.

Kontakt: Herr Vogt, Fachleitung Politik-Wirtschaft / Praktikumsleitung
E-Mail: vogt@georgianum-lingen.de

Mats, der Schulhund, besucht die 8b

Hallo, ich heiße Mats und bin nun schon 1 Jahr alt. Zur Zeit mache ich mit meinem Frauchen zusammen die Ausbildung zum Therapie- und Pädagogikbegleithund, deshalb darf ich nun auch endlich mit in die Schule. Die Jungen und Mädchen aus meiner neuen Klasse freuen sich immer sehr, wenn ich da bin. Bis zum Schuljahresende gehe ich mit in den Deutschunterricht der 8b. Während des Unterrichts achte ich darauf, dass alle in einer angemessenen Lautstärke sprechen, denn bei Krach möchte ich am liebsten gehen. Außerdem achten die Kinder aus meiner Klasse auf Ordnung und Sauberkeit, denn alles was auf dem Boden liegt, probiere ich auch gerne. Auf dem Foto seht ihr mich an meinem ersten Schultag. Ich hoffe, dass noch viele weitere Schultage kommen, denn ich gehe gerne in die Schule. Mein Frauchen sagt, dass auch die Kinder lieber zum Deutschunterricht kommen, wenn ich dabei bin.

Lena Paschkowski

Text und Foto: Lena Paschkowski

Schulsieger WISSEN 2017 – Der Geographie-Wettbewerb

Die besten Schülerinnen und Schüler am Gymnasium Georgianum in den Jahrgangsstufen 5 und 6

Schulsieger WISSEN Junior 2017 ist

Julian Köllen (Klasse 6e)

  1. Sieger: Lennart Emmerich (Klasse 6e)
  2. Sieger: Jan Thale (Klasse 6e)

                          Justus Nottbeck (Klasse 5a)

                          Maarten Ahuis (Klasse 6a)

  1. Sieger: Moritz Arns (Klasse 6b)

                          Janis Budde (Klasse 6b)

                          Louis Engelshove (Klasse 6c)

                          Johannes Thiel (Klasse 6d)

                          Elias Fels (Klasse 6e)

Schulsieger 2017

Luca Niedling (Klasse 9b)

  1. Platz Luca Niedling (Klasse 9b)
  2. Platz Tim Krummen (Klasse 10f)
  3. Platz Tim Gebbe (Klasse 10b)
  4. Platz Annika Thiel (Klasse 10e)
  5. Platz Bastian Holle (Klasse 8a)
  6. Platz Annika Beck (Klasse 10a)
  7. Platz Marvin Gerdelmann (Klasse 7c)
  8. Platz Florian Eckart (Klasse 10c)
  9. Platz Lina Köster (Klasse 10d)
  10. Platz Noelle Scheffer (Klasse 10d)
  11. Platz Karla Wilken (Klasse 8d)
  12. Platz Lena Holthus (Klasse 9f)
  13. Platz Jana Müller (Klasse 7b)
  14. Platz Mattes Neugebauer (Klasse 9e)
  15. Platz Bjarne Thomsen (Klasse 9a)
  16. Platz Moritz Dietrich (Klasse 9c)
  17. Platz Simon Siegel (Klasse 7d)
  18. Platz Karoline Fließ (Klasse 8c)
  19. Platz Max Brinker (Klasse 7d)

Text: Gaby Jansen
Fotos: Stefan Roters

Personalentwicklung und Änderungen in der Unterrichtsverteilung

Mit Beginn des zweiten Kurshalbjahres nimmt Herr Steffen Kirchbach seine Ausbildung als Studienreferendar an unserer Schule auf. Herr Kirchbach unterrichtet die Fächer Englisch und Erdkunde. Wir wünschen ihm in seiner Ausbildung viel Erfolg und heißen ihn an unserer Schule herzlich willkommen.

Zudem wurde das Stundendeputat unseres Vertretungslehrers Herrn Hendrik Greiwe (Englisch, Erdkunde) durch die Landesschulbehörde zum zweiten Schulhalbjahr erhöht. Die Schule darf sich über den zusätzlichen Englischunterricht durch Herrn Kirchbach und Herrn Greiwe freuen, wenngleich mit den gewonnenen Unterrichtsstunden Veränderungen in der Unterrichtsverteilung einhergehen.

Für das Fach Kunst konnte zum zweiten Schulhalbjahr als Vertretungslehrerin Frau Nadine Buisker gewonnen werden, die mit sechs Unterrichtsstunden eingesetzt wird. Die Schulgemeinschaft begrüßt Frau Buisker herzlich an der Schule.

Aus der Elternzeit zurück sind seit Halbjahresbeginn Frau Eva Lammers (Chemie, Physik) und Frau Andrea Stolte (Latein, Erdkunde), über deren Rückkehr wir uns sehr freuen.

Verabschieden durften wir zum Ende des ersten Schulhalbjahres Frau Christiane Maucher (Deutsch, Biologie) und Frau Julia Scharnhorst (Musik, Latein), die ihre Ausbildung an unserer Schule erfolgreich beenden konnten. Beide haben als Kolleginnen eine Anstellung am Gymnasium Marianum im Meppen gefunden. Herr Molz, der in den letzten vier Jahren die Fächer Spanisch und Niederländisch unterrichtete, wird nun voll an seiner Stammschule, den BBS in Lingen eingesetzt. Für ihren weiteren Lebensweg wünschen wir Frau Maucher, Frau Scharnhorst und Herrn Molz alles Gute!

Die erfreuliche und hilfreiche Personalentwicklung führt zum neuen Halbjahr zwangsweise zu Veränderungen in der Unterrichtsverteilung, insbesondere im Fach Englisch. Wir bitten alle betroffenen Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern um Verständnis.

Seminarfach „Georgianer für Menschen in Not“ im Friedensdorf in Oberhausen

„Die Kinder nahmen uns sofort an die Hand und wollten mit uns spielen“. Was sich so selbstverständlich liest, ist nicht unbedingt zu erwarten, wenn man das Friedensdorf in Oberhausen besucht und nicht weiß, auf wen man hier trifft. Die Schülerinnen und Schüler haben sich im Vorfeld über die Arbeit der Institution informiert und wussten daher, dass sie Kinder sehen werden, die zum Beispiel wegen der Explosion einer Gasflasche oder der Detonation einer Landmine starke Verbrennungen, Verätzungen und verstümmelte Gliedmaßen haben. Sie kommen unter anderem aus Usbekistan oder Angola – aus Ländern, die nicht im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung stehen. Wenn sich ein Kind hier ein Bein bricht, müssen die Eltern beim Arzt für die Behandlung bar bezahlen, was ihnen bei einem monatlichen Durchschnittseinkommen von knapp 200 Dollar nicht möglich ist. Das Kind muss unter starken Schmerzen mit dem gebrochenen Bein weiterleben, der Knorpel bildet sich zurück, Knochen versteifen, deformieren und entzünden sich schließlich. Ohne operativen Eingriff und antibiotische Behandlung ist der Tod in der Regel unumgänglich. Das Friedensdorf arbeitet mit Partnerorganisationen zusammen, die vor Ort genau diese Kinder aufspüren und den Mitarbeitern der Institution vorstellen. Alle sechs Monate werden die kleinen Patienten aus den Kooperationsländern nach Deutschland geflogen und in Krankenhäusern verteilt, die die Operationen und Behandlungen kostenlos durchführen. Auch das Bonifatius-Hospital in Lingen zählt zu diesen Kooperationspartnern. Im Krankenhaus werden die Kinder nach ihrer Operation von ehrenamtlichen Mitarbeitern betreut, um schließlich nach ihrer stationären Entlassung im Friedensdorf in Oberhausen wieder auf die Rückkehr in ihre Heimat vorbereitet zu werden. Sie erfahren hier wichtige physiotherapeutische Behandlung, aber auch die Vermittlung von lebenspraktischen Dingen, die ihnen in ihrer Heimat Vorteile verschaffen können. Während die Mädchen haushaltsnahe Fähigkeiten erlernen, werden die Jungen handwerklich geschult. In ihren Ländern zählen keine Zeugnisse, sie bekommen Arbeit, indem sie zeigen, was sie können.

Nachdem die Schülerinnen und Schüler am Donnerstagabend mit diesen Grundsätzen der Arbeit und dem Dorf an sich vertraut gemacht wurden, trafen sie Freitagvormittag nach dem Frühstück auf 20 Kinder, mit denen sie sich in zuvor im Unterricht erarbeiteten Workshops beschäftigten. Taschen konnten bemalt, Traumfänger und Masken gebastelt werden, das Basteln von Ketten und Halsbändern war ebenso beliebt wie das einfache Bemalen und Gestalten von Luftballons oder die Gestaltung von bunten Kresseköpfen. Mit allerlei Selbstgestaltetem, Masken im Gesicht, bunten Ketten an den Armen und einer ausgelassenen Fröhlichkeit verließen die 4-8jährigen ihre neuen Freunde nach gut zwei Stunden wieder und werden sicherlich das ein oder andere Andenken an diesen Tag mit in ihre Heimat nehmen.

Text und Fotos: Frank Kösters

Tag der offenen Tür am Freitag

Der auf Grund der Witterungsbedingungen ausgefallene Tag der offenen Tür am Gymnasium Georgianum wird an diesem Freitag, den 20.01. (15–18 Uhr; im EL-Kurier stand FÄLSCHLICHERWEISE 20.02.) nachgeholt. Das Georgianum lädt alle Kinder des vierten Jahrgangs und ihre Eltern ein, das Georgianum, seine Lehrer sowie das Angebot der Schule kennenzulernen. Beratungsgespräche mit der Möglichkeit einer Voranmeldung für das Schuljahr 2017/18 finden vom 8. 2. (Mi.) bis zum 10. 2. (Fr.), jeweils von 15 bis 18 Uhr, statt. Diese Gespräche stehen allen offen und bedürfen keiner Vorabsprache. Die endgültigen Anmeldetermine sind vom 26. 4. (Mi.) bis zum 28. 4. (Fr.), jeweils von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr, heißt es abschließend in der Mitteilung der Schule.

EL-Kurier vom 18. Januar 2017

Kostbare Kulturschätze des Emslandes gerettet

Wertvolle Bücher der Barock-Bibliothek im Gymnasium Georgianum restauriert

Mitglieder des Kiwani-Clubs waren anlässlich eines Vortrags zur Geschichte der historischen Bibliothek des Gymnasiums Georgianum über die Fülle großartiger und seltener Exemplare sehr überrascht. Erschrocken waren sie jedoch auch über den Erhaltungszustand zahlreicher Bücher.

Denn an ihnen ist der Zahn der Zeit nicht vorübergegangen. Frühere Benutzungen und teilweise unsachgemäße Behandlungen haben zahlreiche Bücher in einen bedenklichen Zustand versetzt und Spuren hinterlassen. Die Kiwanis entschlossen sich spontan, sich an den Aufwendungen für notwendige Buchrestaurationen zu beteiligen.
Dank ihrer finanziellen Hilfe konnten durch die exzellente professionelle Arbeit der Buchrestauratorin Sif Dagmar Dornheim aus Osnabrück ausgewählte Bücher wieder in einen akzeptablen Zustand versetzt werden. Diese Werke können somit in den nächsten Jahrzehnten wieder benutzt werden.

Restauriert wurde zum Reformationsjubiläum eine vom spanischen Theologen und Orientalisten Benito Arias Montano (1527–1598) übersetzte Bibel (Antwerpen, 1584). Auch eine Lutherbibel, gedruckt 1590 in Wittenberg, ein Geschenk an die Bibliothek von Karl Heinrich Mauve (1720–1786), seinerzeit Kriegs- und Domänenrat in Lingen, wurde restauriert. Präsentabel ist nun auch wieder ein geschichtliches Standardwerk der Oranierzeit, die „Historien der Nederlanden“ von Emanuel van Meteren (Amsterdam, 1647). Ein handschriftlicher Vermerk verweist darauf, dass es der ehemalige Schüler der Lingener Universität und späterer Jurist Johannes Noachus Du Fay aus Amsterdam 1709 der Bibliothek geschenkt hat. Diese Ausgabe ist im deutschen Sprachraum nur noch in der Universitätsbibliothek Münster und in der Staatsbibliothek München vorhanden.
Schulleiter Manfred Heuer zeigte sich sehr erfreut über die von historischer Verantwortung zeugende Aktion der Kiwanis. Dankbar sei er gegenüber einem Erbe, „das innerhalb der kulturellen Förderung bisher eher stiefmütterlich behandelt wird, aber noch weiterer Unterstützung bedarf, zumal die Schule über keinen eigenen Etat für die historische Schulbibliothek verfügt.“ Auch sein Vorgänger Heinz Buss, der sich seit über vier Jahren um die Barock-Bibliothek kümmert, erhofft sich, dass diese Kiwani-Aktion „Schule macht“. „Es wäre sehr erfreulich, wenn weitere Sponsoren dieses kulturelle Erbe unterstützen würden.“

Text und Fotos: Johannes Franke

Neujahrsempfang im Märchenwald

Hermann Heskamp erhält Darmer Bürgerpreis 2016

Für gute musikalische Unterhaltung sorgte das Georgies Groove Orchestra vom Gymnasium Georgianum Lingen. Foto: André Partmann

part Lingen. Viele Gespräche, gute Musik und kühle Getränke: Beim traditionellen Neujahrsempfang im Lingener Ortsteil Darme wurde am 15. Januar 2017 im Hotel zum Märchenwald gemeinsam auf das neue Jahr angestoßen.

Unter den Gästen im vollen Saal des Hotels befanden sich auch zwei Gäste, denen am Abend eine besondere Ehre zuteil wurde: Weihbischof Johannes Wübbe aus Osnabrück und der Darmer Bürger Hermann Heskamp. Ersterer hielt eine Rede zum Thema „Vertrauen und Zuversicht“ und rief darin zu mehr Offenheit, Optimismus und Zusammenhalt auf. Hermann Heskamp bekam unter riesigem Beifall den Bürgerpreis von Ortsbürgermeister Werner Hartke verliehen.

Großes ehrenamtliches und soziales Engagement

„Es gibt Menschen, die sind einfach da. Meistens erkennt man ihren wahren Wert erst dann, wenn sich eine Lücke auftut“, sagte Hartke in seiner Laudatio. Einer dieser Menschen sei Heskamp, der sich besonders im Bereich des Ehrenamts verdient gemacht habe. Heskamp war jahrelange stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins. Seine handwerklichen Fähigkeiten seien bei den ortsansässigen Vereinen immer gefragt gewesen, mit den Vätern der Kommunionkindern veranstaltete er das „Kreuze schmieden“. Besonders beeindruckend, so Hartke, sei aber das soziale Engagement gewesen: Heskamp kümmerte sich gemeinsam mit seiner Frau Gisela fast 20 Jahre aufopferungsvoll um die Pflege ihres schwerkranken Sohns Klaus.

„Neidisch auf konstruktive Sitzungen“

Hartke dankte in seinem Rückblick auf das Jahr 2016 dem Ortsrat: „In anderen Ortsteilen schauen die Verantwortlichen fast neidisch auf die konstruktiven Sitzungen unseres Rates.“ Eine große Herausforderung sei weiterhin die Flüchtlingssituation gewesen. In Darme sind derzeit 30 Asylsuchende untergebracht. „Die Integration wird für uns zur Daueraufgabe werden – mit der Hilfe aller Bürger wird uns dies gelingen“, führte Hartke aus. Große Projekte im Jahr 2016 waren unter anderem der Ausbau der Kolkstraße, die Erneuerung des Rückhaltebeckens und der Brücke am Biotop sowie die Erneuerung des Kreisverkehrs an der Rheiner Straße und die Installation neuer Beleuchtungen im Ort.

Tankstelle und Café an der Rheiner Straße

Ab Februar 2017 müssen sich die Darmer Bürger auf viele Baumaßnahmen an der Rheiner Straße einstellen, denn „viele Gebäude müssen energetisch auf den neusten Stand gebracht werden“, so Hartke. Auf dem Gelände neben „Tedox“ wird eine neue Tankstelle und ein Café mit 70 Sitzplätzen gebaut werden. Außerdem sollen das Netz für schnelleres Internet ausgebaut und das Kleinfeld für Fußball auf dem Gelände der Grundschule erneuert werden. Ebenfalls großes Thema in 2017: Die Suche nach einem geeigneten Grundstück für den  Bau eines Pflegeheims für Senioren. „Es gibt bereits genug Investoren“, erklärte Hartke.

Sketche und Musik

Abgerundet wurde der Neujahrsempfang mit einem plattdeutschen Sketch der Theatergruppe des Heimatvereins Darme. Für Musik sorgte Georgies Groove Orchestra vom Gymnasium Georgianum unter der Leitung von Tobias Bako.

Lingener Tagespost vom 17. Januar 2017