Die Klassen 7a und 7d haben sich im Deutschunterricht mit dem Thema „Balladen“ auseinandergesetzt und unterschiedlichste kreative Ergebnisse zu ihren selbst gewählten Balladen erstellt. Sie waren mit viel Engagement dabei, ihre Ballade zu bearbeiten und vor der Klasse vorzutragen.
Auf diesem Bild ist die Ballade „Erlkönig“ von Johann Wolfgang von Goethe dargestellt worden. Der Vater hält seinen Sohn schützend in den Armen, während man im Hintergrund den nahenden Erlkönig sowie seine Töchter sieht.
Schon seit einigen Jahren steht im Stoffverteilungsplan der Klassen 5 und 6 die Unterrichtseinheit „Kämpfen“ auf dem Plan.
Hierbei sollen die Schüler einen respektvollen Umgang mit ihrem Kampfpartner erlernen. Das Siegen steht hier nicht im Vordergrund. Das spielerische „Ringen und Raufen“ hilft die Scheu vor Körperkontakt zu verlieren und die eigene Durchsetzungsfähigkeit zu trainieren.
In diesem Jahr hatte ich das große Glück, dass der Opa einer Schülerin, der national und international erfolgreiche Judoka Herr Horst-Dieter Gössling vom Lingener Judoverein einige Unterrichtsstunden übernahm.
Die Schüler der Klasse 5f bauten die Kampffläche schnell auf und nach einer Erwärmung wiederholten Sie ihre Fallübungen und erlernten dann unter Herrn Gösslings Anweisungen neue Würfe und neue Haltegriffe für das sehr beliebte „Boden-Randori“. Am Ende der Unterrichtseinheit überreichte Herr Gössling allen Schülern eine Urkunde auf der den Schülern die erfolgreiche Teilnahme am Judogrundkurs bescheinigt wurde.
„Boden-Randori“Die Schülerinnen und Schüler mit den Urkunden
Stegemann freut sich über Erfolg bei Gründung einer App für nachhaltige Ernährung
Der Lingener Noah Gels besucht das Gymnasium Georgianum und hat mit großem Erfolg an dem bundesweiten Wettbewerb „Jugend gründet“ teilgenommen. Gels und sein Teampartner Jonas Pohlmann wurden als bestes Team aus Niedersachsen ausgezeichnet und gehören nun zu den besten 30 von 868 Teams, die an dem bundesweiten Wettbewerb teilgenommen haben. „Jugend gründet“ ist ein Planspiel für Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt. Der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) unterstützt Gels. Dazu ist Stegemann zu dem Halbfinale des Wettbewerbs in Berlin angereist und hat Noah zu seinem Erfolg gratuliert.
Der Lingener Schüler und sein Freund Jonas Pohlmann präsentierten diese Woche vor der Jury ihre Geschäftsidee: Sie haben die App „FamilyFood“ entwickelt. Die App unterstützt Familien, Wohngemeinschaften und Haushalte bei der Gestaltung von gemeinsamen Mahlzeiten, indem man mithilfe von „FamilyFood“ Rezepte sammeln und unkompliziert systematische Wochenpläne erstellen kann. Außerdem dient die Technologie einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Nachhaltige Einkaufsmöglichkeiten, wie zum Beispiel dem Lingener Wochenmarkt, werden so gefördert.
Ziel des Wettbewerbs ist es, das unternehmerische Denken und Handeln bei jungen Menschen zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Geschäftsideen zu entwickeln und umzusetzen. Die Initiative ist speziell für Schüler und Auszubildende in Deutschland konzipiert.
„Viele Jugendliche lassen sich bei der Ideenentwicklung von ihren ganz persönlichen Erfahrungen und den kleinen und großen Herausforderungen ihres Alltags inspirieren“, so Albert Stegemann, der Noah Gels bereits vor einigen Wochen kennenlernen konnte.
Weiter bezeichnet Stegemann bezeichnet die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer als „die Unternehmer von morgen, die wir unbedingt brauchen“. „Ich freue mich, dass Noah und Jonas ihre frische Ideen und Innovationen einbringen.“ Die Gewinner erhalten nicht nur Preisgelder, sondern auch die Möglichkeit, sich mit anderen Gründern zu vernetzen. Noah und Jonas sind sehr erfreut über ihren Erfolg, es unter die besten 30 Teams bundesweit geschafft zu haben und werden nun ihre App programmieren, um ihre Geschäftsidee zu verwirklichen.
Der örtliche CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (links) unterstützt den Lingener Schüler Gels. Dazu ist Stegemann zu dem Halbfinale des Wettbewerbs „Jugend gründet“ angereist und hat Noah zu seinem Erfolg gratuliert.
Text und Foto: Pressemitteilung, Albert Stegemann MdB, Berlin 31.03.2023
Am 21.03.2023 und 23.03.2023 fanden am Gymnasium Georgianum Erste-Hilfe-Kurse statt, welche durch die Zusammenarbeit der Schule und der DLRG Lingen ermöglicht wurden. Insgesamt konnten 20 Schüler, ab dem Mindestalter von 14, an diesem Kurs teilnehmen, dieser fand an beiden Tagen nach der Schule um 13:30 Uhr statt.
An den benannten Tagen kam der Geschäftsstellenleiter der DLRG, Georg Jansen, an unsere Schule und führte mit 16 teilnehmenden Schülern die Erste-Hilfe Ausbildung durch. In den 9 Unterrichtseinheiten, die jeweils 45min umfassen, wurden viele verschiedene Themenbereiche angesprochen. Darunter zählen, wie man auf Notfallsituationen reagiert, was überhaupt als Notfall definiert wird oder auch wie man sich bestenfalls bei dem Anruf an eine Notfallstelle verhält. Zudem wurden auch viele praktische Übungen, welche an einer Puppe ausgeübt wurden, durchgeführt. Eine der Übungen war das Reanimieren einer Person, um dieser im Notfall erste Hilfe leisten zu können .
Dieses Angebot ist gerade für Schüler der Oberstufe ein großer Vorteil, da dieser Kurs zum Absolvieren des Führerscheins benötigt wird und dies in direkter Verbindung mit der Schule für die betroffenen Schüler einfacher ist. Allerdings ermöglicht es auch für die unteren Klassenstufen nötige Kenntnisse der Erste-Hilfe-Leistung zu erlernen, welche in Notsituationen unbedingt bekannt sein sollten, um seinen Mitmenschen helfen zu können.
Am 09. September war der Sportwissenschaftler Günter Weist bei uns im Gymnasium Georgianum zu Besuch. Zusammen mit dem Sport Leistungskurs des 13. Jahrgangs absolvierte er eine Leistungsdiagnostik im Bereich der Schnelligkeit. Herr Weist ist hauptberuflich Lehrer, führt jedoch auch sämtliche Leistungsdiagnostiken im Fußball beim SV Meppen durch.
Zwei dieser Tests durften wir an diesem Tag auch durchführen. Da unser Fokus auf der Schnelligkeit liegt, haben wir probiert genau diese zu messen.
Mit Hilfe von Lichtschranken kann die Zeit bei den 20-Meter-Sprinttests gemessen werden.
Das Aufwärmen, verbunden mit ein paar kognitiven Übungen, darf natürlich auch nicht fehlen!
Auch etwas Theorie und wichtige Erklärungen zum Thema Leistungsdiagnostik und sportmotorische Tests wurden in die Stunde eingebaut.
Wir, vom Sport LK des jetzigen 13. Jahrgangs bedanken uns besonders bei Herrn Weist, dass wir diese Möglichkeit bekommen haben!
Ein ausführlicher Bericht mit detaillierten Ergebnissen steht zum Download (PDF) bereit:
Letzter Teil des Erasmusprojekts „Videos in Physik und Naturwissenschaften“
Am Samstagmorgen sind wir gemeinsam mit Frau Friebert und Herrn Scholz nach Ungarn aufgebrochen. Wir sind Teil eines von der EU geförderten Erasmus-Projektes zwischen Ungarn, Deutschland und der Slowakei. Nach einer langen, aber dennoch schönen Anreise haben wir das Internat in Mezöbereny erreicht, wo wir gemeinsam mit den Ungarn und den Slowaken untergebracht wurden. In Mezöbereny wurden wir von allen herzlich begrüßt und haben den Abend gemeinsam in einem Restaurant mit einem Buffet aus vielen ungarischen Spezialitäten verbracht.
Vorgarten des InternatsProjektarbeit in der Schule
In den folgenden Tagen haben wir in Gruppen physikalische Experimente durchgeführt und kleine Filme erstellt. In den Kleingruppen waren Schüler aus allen Ländern vertreten. Am Nachmittag stand eine Sightseeing-Tour durch den kleinen Ort Mezöbereny an. Am darauffolgenden Dienstag trafen wir den Bürgermeister im Rathaus der Stadt, wo wir ihm einige Fragen über die Entstehungsgeschichte der Kleinstadt gestellt haben. Ihm ist es besonders wichtig, junge Menschen zu erreichen und anzuwerben, da diese die Stadt häufig später verlassen. Am Mittag sind wir alle gemeinsam mit einer Kutsche zu einer Farm am Rande von Mezöbereny gefahren, wo wir traditionelles ungarisches Gulasch gegessen haben und die Möglichkeit hatten, bei bestem Wetter Schafe zu füttern, auf Pferden zu reiten und Bogen zu schießen.
Im Sitzungssaal des Rathauses von MezöberenyGruppenfoto mit dem Bürgermeister von MezöberenyBogenschießen
Am Mittwoch ging es nach Szeged, einer Studentenstadt im Süden Ungarns. Hier haben wir ein Museum besucht und sind durch die Stadt spaziert, die unter anderem vom Fluss „Theiß“ in zwei Hälften geteilt wird. Nachdem wir die Kulturspots abgeklappert haben, konnten wir am Nachmittag Schoppen gehen und das schöne Wetter genießen. Schließlich haben wir am Donnerstag unsere Videos bearbeitet und uns auf die Abschlusspräsentation vorbereitet. Den erfolgreichen Tag haben wir ein letztes Mal am Abend gemeinsam mit leckerem Essen und Getränken gefeiert, bei dem sich alle voneinander verabschiedet haben.
In Szeged vor dem MuseumBlick auf SzegedAbschlusspräsentation vor der Schulgemeinschaft
Am frühen Freitagmorgen sind wir gemeinsam mit den Slowaken nach Budapest aufgebrochen, wo wir noch einen letzten Nachmittag mit Sightseeing und Freizeit verbracht haben. Am Abend ging es dann wieder zurück nach Lingen.
Text: Matilda Imwalle, Laura Sadykov, Lena Schaarschuch, Emma Ludden, Jantje Haar, Louis Engelshove, Noah Gels, Kim Merforth Fotos: Antje Friebert, Peter Scholz
Die Schüler*innen der Klasse 5b hatten am vergangenen Freitag Besuch von Frau Dirkes vom Kinderhospiz Löwenherz aus Lingen. Die Klassensprecher Ole Tietmeyer und Klara Felschen übergaben stolz eine Spende in Höhe von 150 €, mit der die Arbeit des Hospizes unterstützt werden soll. Das Geld hatte die Klasse mit großem Engagement beim Kuchenverkauf beim Sporttest im Februar erwirtschaftet und gesammelt.
Frau Dirkes hatte sich sehr viel Zeit genommen, um den Kindern von der Arbeit im Hospiz zu berichten. Sie erfuhren, dass es für Familien mit einem schwerstkranken Kind ambulante Hilfe zu Hause gibt oder die Möglichkeit, sich bei einem längeren Aufenthalt in dem Kinder- und Jugendhospiz in Syke zu erholen. Die Kinder waren sehr beeindruckt und hatten viele Fragen dazu, die Frau Dirkes geduldig beantwortete. Als kleines Geschenk gab es dann noch einen kleinen Stofftierlöwen aus dem Hospiz für die Klasse, der nun als Maskottchen dient.
In diesem Schuljahr konnten sich Schüler:innen des 10. Jahrgangs erstmals zwischen einem Sozialpraktikum und einem BNE-Projekt entscheiden. Schwerpunkt des BNE-Projekts sollte eine Ausrichtung im Sinne der Zukunftsschule sein – ein Projekt, an dem das Gymnasium Georgianum seit zwei Jahren teilnimmt. Der Fokus liegt auf Nachhaltigkeit, Demokratiebildung, Stärkung der Gesellschaft und Gemeinschaft sowie den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen der UN. Anders als das Sozialpraktikum, kann das BNE-Projekt auch im Team durchgeführt werden.
So haben sich in diesem Jahr drei Schüler:innen-Teams gefunden, die erstmalig ein BNE-Projekt durchgeführt und dabei tolle Erfahrungen gesammelt haben.
Alina Benja, Raphael Löpker und Merete Drees haben in einem Seniorenzentrum in Freren ausgeholfen. Sie haben in der Vormittags- und Nachmittagsbetreuung mitgewirkt, mit den Bewohner:innen Gesellschaftsspiele gespielt, Gedächtnisübungen durchgeführt, sind mit ihnen spazieren gegangen oder haben kleine Erledigungen mit ihnen gemacht. Hier war besonders das Arbeiten in der Dreiergruppe sinnvoll, da so viel einfacher gemeinsame Ideen entwickelt und umgesetzt werden konnten.
Eldar von Stephani, Maxima Thill, Marie Röper und Marian Schupe waren für zwei Wochen beim Sportverein Olympia Laxten und haben dort die Fußball- und Tischtennisabteilung unterstützt. Sie haben eigenständig Trainingsschwerpunkte gesetzt und Trainingskonzepte erarbeitet sowie am Wochenende bei Turnieren ausgeholfen. Es hat den vier Schüler:innen so gut gefallen, dass sie auch jetzt nach Beendigung des Praktikums weiter bei Olympia Laxten ehrenamtlich aushelfen.
Die dritte und letzte Gruppe bestand aus Paul Schröder, Lasse Weigold, Felix Schmidt und Justus Feld. Sie waren im Forstamt Darme und haben zu verschiedenen Biotopen im Stadtteil Erklärvideos erstellt, die auch demnächst in der Stadtteil-App eingepflegt werden, damit Spaziergänger sich so über Flora und Fauna informieren können. Während ihres Praktikums haben die drei auch mit diversen Landwirten und Umweltbeauftragten gesprochen und so einiges gelernt.
Die Videos vermitteln Eindrücke aus den drei BNE-Projekten. Nach einem erfolgreichen ersten Durchlauf wird es im nächsten Jahr definitiv einen zweiten Durchgang geben.
Sozialprojekt im Seniorenzentrum in FrerenSozialprojekt bei Olympia Laxten
Wir Schülerinnen des Seminarfachs „Georgianer für Mitmenschen in Krisen“ haben sich unter der Leitung von Herrn Kösters zu Anfang des Schuljahres intensiv mit verschiedenen Hilfsorganisationen und Betreuungseinrichtungen beschäftigt, die in unserer Heimatstadt Lingen Menschen, die sich in den unterschiedlichsten belastenden Lebenssituationen befinden, Hilfe und Unterstützung anbieten. Jede von uns hat sich mit einer Organisation ihrer Wahl ausführlich beschäftigt und einen Flyer dazu angefertigt. Darunter waren große und bekannte Institutionen wie das Deutsche Rote Kreuz oder der Lions Club, kirchliche Organisationen wie die Diakonie oder Caritas, aber auch Einrichtungen wie der Fonds für Krebskranke Lingen e.V., die lokaler und weniger bekannt sind.
Auf Grundlage dieser Flyer, die wir in Verbindung mit der dazugehörigen Website der jeweiligen Organisation im Kurs vorgestellt haben, haben wir uns schließlich für zwei Einrichtungen entschieden, die uns besonders interessiert haben und die wir als Seminarfach gerne unterstützen wollten. Hier war für uns vor allem der regionale und persönliche Bezug vor Ort ausschlaggebend sowie die Struktur der Organisation, die ganz oder überwiegend auf Spenden angewiesen ist. Unsere Wahl fiel somit auf das „Kinderhospiz Löwenherz Lingen“ und den „Fonds für Krebskranke Lingen e.V.“.
Um dies auch strukturiert umsetzen zu können, haben wir nach den Grundlagen des Projektmanagements eine Spendenaktion organisiert. Da diese hier am Gymnasium Georgianum an den beiden Tagen des Elternsprechtages (01./02.12.22) und am Tag der offenen Tür (13.01.23) stattfinden sollte, haben wir uns in Gruppen aufgeteilt, die so unabhängig voneinander ihre Aktion an dem jeweiligen Tag vorbereiten konnten. Gegen einen selbst gewählten Spendenbeitrag konnten Eltern, Schüler:innen und Lehrer:innen an den drei Tagen vor allem selbstgebackene Brote, Kekse und gebrannte Mandeln sowie frische Waffeln und sogar Hundekekse erwerben. Besonders überrascht waren wir von der großen Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit unserer Lehrer:innen, die teilweise sogar mehrmals zu uns an den Stand gekommen sind und bewiesen haben, dass man auch ohne einen eigenen Hund zu besitzen, Hundekekse kaufen kann. Insgesamt haben wir gemeinsam durch die Spendenaktion fast 2000€ erwirtschaften können, die dem „Kinderhospiz Löwenherz Lingen“ und dem „Fonds für Krebskranke Lingen e.V.“ jeweils zu gleichen Teilen zur Verfügung gestellt worden sind.
Ein großer Dank gilt allen, die vor Ort oder per PayPal gespendet haben und zudem auch der Lohner Landbäckerei, die für den Tag der offenen Tür 60 Laugenstangen gespendet hat. Am Mittwoch, dem 01.02.23, wurden die Spenden persönlich an Frau Scharrenbroich vom „Fonds für Krebskranke Lingen e.V.“ und an Frau Partmann vom „Kinderhospiz Löwenherz Lingen“ übergeben, die diese dankbar und sehr positiv überrascht von der Höhe der Spendensumme entgegennahmen.
Vorlesen und weiterkommen! Diesem Motto folgten acht Schülerinnen und Schüler aus Lingen, Spelle, Emsbüren, Handrup und Lengerich, die bereits erfolgreich die erste Runde des Vorlesewettbewerbs für die 6. Klasse durchlaufen hatten und als SchulsiegerInnen am Kreisentscheid Emsland/Lingen teilnahmen.
Dieser fand zum zweiten Mal in der Aula des Gymnasiums Georgianum statt.
Zu Beginn begrüßten Herr Heuer und Frau Terfehr, Leiterin der Stadtbibliothek Lingen, die teilnehmenden SchülerInnen und Gäste. Auch wurde die fünfköpfige Jury vorgestellt. Für den musikalischen Rahmen sorgten die Sängerinnen Eni Köppen, Franca Tix und Jana Vedder aus der Klasse 11d, die mit anspruchsvollen und gekonnt vorgetragenen Songs das Publikum erfreuen konnten. Joschka Ehrentraut begleitete seine Mitschülerinnen souverän am Flügel .
Im ersten Durchgang stellten die zwei Schulsiegerinnen und sechs Schulsieger zunächst Textpassagen aus einem selbst gewählten Buch vor. In der zweiten Runde wurde der Fremdtext zum Leben erweckt (Pete Johnson: „Wie man 13 wird, ohne zum Tier zu werden“). Es war insgesamt für die Jury nicht einfach, anhand der Bewertungskriterien wie Lesetechnik und Interpretation die Punkte zu vergeben, denn die Konkurrenz war groß.
Madelon Hibbel (Klasse 6b) – Siegerin des diesjährigen Vorlesewettbewerbs auf Kreisebene
Doch Madelon Hibbel (Klasse 6b) konnte schließlich aufgrund ihrer lebendigen und eindrucksvollen Vortragsweise überzeugen.
Schließlich wurden jedem Teilnehmer eine Urkunde und ein Buchpräsent überreicht.
Die Teilnehmenden am Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs 2023
Madelon wird nun für die nächste Wettbewerbsebene angemeldet und unsere Schule am 24.04.2023 beim Kreisentscheid vertreten. Wir wünschen Madelon für die nächste Runde viel Erfolg und danken allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Dazu gehören ebenfalls die SchülerInnen aus der 9c, die als „Helping Hearts“ in den Pausen für das leibliche Wohl sorgten, und Noah Gels mit dem Technikteam, welches sich ebenfalls für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung verantwortlich sah.
Nach einer etwa einstündigen Reise kamen wir, die zwei Physik-LKs des 13. Jahrgangs unter der Leitung von Fr. Friebert und Hr. Wichmann am Gebäude für Angewandte Physik der WWU Münster an. Obwohl wir zunächst schockiert waren vom Anblick des alten Gebäudes mitten in einer riesigen Baustelle, freuten wir uns umso mehr über den anschließenden Vortrag des Doktoranden David Borgelt.
Gestartet sind wir mit theoretischen Grundlagen des Standardmodells der Kern- und Teilchenphysik anhand des Teilchenzoos. In diesem Vortrag erfuhren wir unter anderem woraus Protonen bestehen und haben eine Antwort auf die Ausgangsfrage: „Was ist ein Z-Boson?“ erhalten. Durch nahbare Anekdoten, wie Zitate von Sheldon Cooper, wurde der Vortrag als sehr lebendig, interessant und lehrreich wahrgenommen.
Im Anschluss durften wir unser neu erlerntes Wissen anhand einer selbst gebauten Nebelkammer ausprobieren, mit welcher wir die Flugbahnen von unter anderem Elektronen erkennen konnten. Hilfreich dabei waren Taschenlampen, ein Alkohol und Trockeneis. Mit Letzterem haben wir in Kombination mit Spülmittel und heißem Wasser ein bekanntes TikTok-Experiment durchgeführt, mit welchem Händewaschen zum Spaß wurde.
Beim Essen in der Mensa konnten wir dem Studentenalltag ein Stückchen näherkommen und schonmal ausprobieren, was uns in Zukunft erwarten kann. Dabei waren die meisten zu Beginn sehr überfordert, da wir ins kalte Wasser geschmissen wurden und nicht wussten, wie das Konzept vor Ort abläuft.
Nach unserer Mittagspause wurde eine Physik-Doktorantin, Ailec, zu uns eingeladen, um von ihrem Alltag als Physikerin zu erzählen. Nachdem wir einige Fragen stellen durften, auf welche wir passende Antworten erhielten, wie in einem typischen Q&A, wanderten wir in den einzigen Computerraum des Gebäudes, der etwa die Hälfte eines unserer Computerräume umfasst.
Dort haben wir, mithilfe des Programms HYPATIA, Echtwerte des ATLAS-Detektors ausgewertet. Dieser befindet sich am CERN in Genf und hilft beim Nachweis von Elementarteilchen. In Teams versuchten wir uns an dieser anspruchsvollen Aufgabe, um schlussendlich näherungsweise die Ruhemasse eines Z-Bosons bestimmen zu können.
Zum Abschluss erhielt jeder Teilnehmer der Masterclass ein Zertifikat, welches Türen in der MINT-Welt öffnen kann.
Um 18 Uhr waren wir wieder zeitig in Lingen, gefüllt mit neuen Eindrücken und neuem Wissen.
Bei den diesjährigen Mannschaftsmeisterschaften im Schulschach war das Georgianum gleich mit fünf von Herrn Herbrüggen betreuten Mannschaften am 25. Januar 2023 in Spelle vertreten.
Alle Teams lieferten sich in ihren Gruppen spannende Spiele und konnten dabei ihr Talent unter Beweis stellen.
Unser Mädchen-Team musste im Vorfeld des Turniers einen kurzfristigen Ausfall verkraften. Die Mannschaft mit Anna Blockhaus, Marie Rybak, Sophie Brand und Sara Amar erreichte einen respektablen vierten Platz.
Ebenfalls Vierter wurden unsere zweite Mannschaft in der WK 4 mit Noel Jonus, Mika Hausdorf, Allaa Brghleh und Dominik Bojer sowie unser Team mit Isaak Kerti, Ali Tuaima, Justus Feld und Justus Kaufhold in der WK 2, in der nach vielen knappen Spielen einzelne anders verlaufene Partien das gesamte Tableau auf den Kopf gestellt hätten.
Einen tollen zweiten Platz erreichten Moustafa Wati, Jano Gerling, Leonard Schultz und Davies Enweonwu in der WK 3. Hier musste sich unser Team nur dem souveränen Siegerteam vom Gymnasium Nordhorn geschlagen geben. Darüberhinaus gelangen gleich drei Siege sowie ein Unendschieden.
Noch besser war unsere erste Mannschaft in der WK 4 mit Mark Vygodner, Jannes Helweg, Eric Menken und Henry Pollmann. Sie konnte nach dem Gewinn des Kreismeistertitels nun auch den Titel als Unterbezirksmeister erringen. Nach drei Siegen aus den ersten drei Spielen stand der Titelgewinn bereits fest. Lediglich im bedeutungslosen letzten Match reichte es dann nur zu einem Unentschieden.
Wie schon im Kreisfinale konnte Mark alle Partien an Brett 1 für sich entscheiden. Er war damit in einem sonst ausgeglichen starkem Team der Unterschiedspieler.
Verbunden mit dem Titel war auch die Qualifikation fürs Bezirksfinale in Bad Zwischenahn am 15.02.2023.
Nach einer probenintensiven Woche in Damme gaben 88 Schülerinnen und Schüler der Gymnasien Melle, Bersenbrück, der beiden Nordhorner Gymnasien und unseres Gymnasium Georgianum an diesem Wochenende drei herausragende Abschlusskonzerte. Unter der Leitung ihrer Lehrkräfte präsentierte sich das Orchester als geschlossene Einheit, in dem die verschiedenen Instrumentengruppen hervorragend harmonierten und damit für ein großartiges Hörerlebnis sorgten. Auf dem Programm standen eine Vielfalt unterschiedlichster, zum Teil ausgesprochen anspruchsvoller Kompositionen, von Johannes Brahms über Pjotr Iljitsch Tschaikowsky bis hin zu Santana und John Barry. Unserem Musiklehrer, Alexander Neubauer, blieb es vorbehalten, eine begeisternde Zugabe dirigieren zu dürfen und damit den Schlusspunkt unter eine erlebnisreiche Orchesterwoche setzen. Alle Schülerinnen und Schüler, so berichteten sie im Anschluss, schlossen das Orchestertreffen damit erschöpft, aber begeistert und glücklich ab.
Die Klasse 10b hat im Deutschunterricht zu Friedrich Schillers Drama „Kabale und Liebe“ viel Kreativität bewiesen und eine selbst ausgewählte Szene anhand einer Szenenanalyse aufbereitet, eine Drehbuchskizze entworfen und einen passenden Bilderroman erstellt. Eine Gruppe hat sich bereit erklärt, ihr Werk zu veröffentlichen, um stellvertretend für die Klasse, die gelungenen Umsetzungen zu präsentieren.
Nach zwei Jahren Pause trat das Georgianum als Titelverteidiger mit insgesamt drei von Herrn Herbrüggen betreuten Mannschaften am 11. Januar 2023 am Franziskusgymnasium beim Kreisfinale für Schulschachmannschaften der WK 4 an.
Zunächst traten die insgesamt 11 Mannschaften von fünf Schulen aus Lingen, Meppen und Papenburg in zwei Gruppen an.
Dabei konnte unsere erste Mannschaft mit Mark Vygodner, Jannes Helweg, Eric Menken und Henry Pollmann die Gruppe B mit fünf klaren Siegen souverän gewinnen. In der gleichen Gruppe konnte unser sehr junges Nachwuchsteam Georgianum 3 mit Sara Amar, Ahmad Al-Rhayyel, Jamal Al Khatib, Agnal Rajanesh und Dante Maininger zwar in jeder Begegnung punkten, am Ende reichte es dennoch nur zum letzten Platz in der Gruppe. Gleich drei knappe 1,5-2,5 Niederlagen zeigen aber, dass hier mit etwas Glück deutlich mehr möglich gewesen wäre.
In Gruppe A musste sich das Team Georgianum 2 mit Noel Jonus, Mika Hausdorf, Allaa Brghleh und Dominik Bojer nur dem Team Franziskus 1 geschlagen geben und wurde Gruppenzweiter.
Im kleinen Finale gelang dann aber ein 4-0 gegen das Team Franziskus 2, was Platz 3 und die Qualifikation für das Unterbezirksfinale bedeutete. Eine tolle Leistung unserer zweiten Mannschaft!
Im Spiel um Platz 1 kam es dann zum Showdown der bisher unbesiegten Gruppensieger, die sich damit ebenfalls für das Unterbezirksfinale qualifizieren konnten.
Nachdem Eric und Henry ihre Spiele an Brett 3 und 4 bereits verloren hatten, standen Mark und Jannes unter großem Druck.
Letztendlich konnten die Beiden ihre Partien gewinnen, was aufgrund der Siege an den höheren Brettern beim Ergebnis von 2:2 den Sieg nach Berliner Wertung für das Team Georgianum 1 und damit die denkbar knappe Verteidigung des Kreismeistertitels bedeutete!
In unserem starken Team konnte Mark mit 6 Siegen in 6 Spielen an Brett 1 seiner Rolle als Mannschaftskapitän in überragender Weise gerecht werden.
Ein besonderer Dank gelten Stefan Kewe für die Organisation des Turniers und dem Franziskusgymnasium als ausrichtende Schule.