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Wiederanlaufen des Schulbetriebes in Corona-Zeiten

Das Wiederanlaufen des Schulbetriebes gestaltet sich auf Grund der landesweiten Vorgaben am Georgianum wie folgt:

Phase A: ab 27.04. und 04.05.: —–

Phase B: ab 11.05.: Jg. 12

              Ab 18.05.: Jg. 9/10

Phase C: ab Ende Mai: Jg. 7/8/11 (genaue Termine werden noch bekanntgegeben)

  ab Anfang Juni: 5/6 (genaue Termine werden noch bekanntgegeben)

Nähere Details werden in den nächsten Tagen auf unserer Homepage veröffentlicht.

Lingen, 17.04.2020

Zwischenbericht zu aktuellen Fragen um die Schulschließung

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,

hiermit informiere ich Sie über den Zwischenstand zu den Themen Schulschließung, Schulfahrten, Notbetreuung, Notengebung und digitales Lernen, wie er sich am 15.04. um 11.30 Uhr ergibt. Bitte beachten Sie, dass sich auch weiterhin ständig Änderungen ergeben und insbesondere für die nächste Woche mit neuen Vorgaben aus Hannover zu rechnen ist. Informieren Sie sich also auf unserer Homepage regelmäßig über neue Entwicklungen. Wir hoffen, am Freitag konkrete Aussagen über den Schulbetrieb ab dem 20. April machen zu können.

Sachstand bzgl. der Schulschließungen in Niedersachsen und Regelungen am Gymnasium Georgianum (15.04., 11.30 Uhr)

1. Die Schulen in Niedersachsen sind vom 16.03.2020 bis zum 18.04.2020 landesweit geschlossen. 

Ziel der Schul- und Kitaschließungen ist und bleibt die Verlangsamung der Ausbreitung des Corona-Virus sowie der Gesundheitsschutz der Kinder, ihrer Eltern, Geschwister und Großeltern.

2. Notbetreuung

Ausgenommen von diesen Maßnahmen ist die Notbetreuung in kleinen Gruppen in den Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege sowie an den Schulen in der Zeit von 8:00 bis 13:00 Uhr für die Schülerinnen und Schüler der Schuljahrgänge 1 bis 8.

Über diesen zeitlichen Rahmen hinaus kann eine Notbetreuung in Ganztagsschulen stattfinden.

Die Notbetreuung dient dazu, Kinder und Jugendliche aufzunehmen, von denen mindestens eine erziehungsberechtigte Person in sogenannten kritischen Infrastrukturen tätig ist. Dazu zählen insbesondere folgende Berufsgruppen:

· Beschäftigte im Gesundheitsbereich, medizinischen und pflegerischen Bereich,

· Beschäftigte zur Aufrechterhaltung der Staats- und Regierungsfunktionen,

· Beschäftigte im Bereich der Polizei, des Rettungsdienstes, des Katastrophenschutzes und der Feuerwehr sowie

· Beschäftigte im Vollzugsbereich einschließlich Justizvollzug, Maßregelvollzug und vergleichbare Bereiche.

Diese Aufzählung ist nicht abschließend. Darüber hinaus soll es vor Ort anlass- und bedarfsbezogene Härtefallprüfungen für Einzelfälle geben.

Eine solche Notbetreuung wird für unserer Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 – 8 auch in den Osterferien vorgehalten.

2. Fahrten

Auf Anweisung des Ministeriums hat die Schule alle Klassen-/Kursfahrten, Schüleraustausche, Exkursionen (auch im Zusammenhang mit den Projekttagen) und Wandertage storniert, die für den Zeitraum bis zu den Sommerferien geplant waren.

3. Notengebung

3.1 Quelle: Rede des Niedersächsischen Kultusministers Grant Hendrik Tonne zu TOP 6 der Landtagssitzung am 25.03.2020

Wörtlich heißt es in der Rede des Ministers:

In dem derzeitigen Zeitfenster der Schulschließung werden zuhause erbrachte Schülerleistungen grundsätzlich nicht bewertet.

Für die Bewertung des zweiten Schulhalbjahres bei Ganzjahresfächern und epochal erteilten Fächern ist eine zweiwöchige Schulschließung unproblematisch. Auch wenn die Schulen länger geschlossen bleiben müssen, z. B. bis Ende Mai, ergibt sich aus den sieben Wochen seit dem Beginn des zweiten Schulhalbjahres und den dann noch möglichen 6 Unterrichtswochen ein bewertbarer Zeitraum.

Falls die Schulen bis zum Ende des Schuljahres geschlossen werden müssen, bilden bei Ganzjahresfächern die Noten des ersten Schulhalbjahres sowie die Bewertung der sieben Wochen im 2. Schulhalbjahr bis zum Zeitpunkt der Schulschließungen am 13.3.2020 die Grundlage zur Ermittlung der Zeugnisnoten.

Leistungen in Fächern, die ausschließlich im zweiten Schulhalbjahr epochal erteilt werden, werden bewertet. Sie werden nur dann berücksichtigt, wenn sie zum Ausgleich schwacher Leistungen in anderen Fächern bzw. zur Verbesserung des Notendurchschnitts sowohl bei Versetzungen als auch bei Abschlüssen beitragen können.

3.2. aus: Erlass vom 27. März 2020

Zur Sicherstellung der Notengebung wird für den Fall, dass allgemein bildende Schulen nach den Osterferien (…) weiterhin von Schulschließungen betroffen sind, folgende vorsorgliche Regelung getroffen: (…) Bis zum 15.04.2020 (1. Tag nach den Osterferien) muss in allen Schulen für alle Schülerinnen und Schüler – auch außerhalb der Abschlussklassen – in allen Fächern eine vorläufige Note ermittelt und in der Schule dokumentiert sein, die den Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler bis zu diesem Zeitpunkt darstellt. Diese Ermittlung erfolgt unabhängig von ggf. noch ausstehenden schriftlichen Arbeiten oder anderen Formen der Leistungsbewertung. Dies gilt auch für epochale Fächer, die nur im zweiten Schulhalbjahr unterrichtet werden.

3.3 Quelle: Brief des Ministers an Schulleitungen und Lehrkräfte vom 09.04.2020

Wie Sie wissen, sind bei der Notenbildung, vor allem wenn sie versetzungsrelevant wird, neben den Ergebnissen der Lernkontrollen auch die verschiedenen Bedingungen zu beachten, von denen der Lernerfolg einer Schülerin oder eines Schülers in diesem Schuljahr abhängt. Insofern kann auch, wenn auf einzelne schriftliche Arbeiten verzichtet und die erlasslich geregelte Anzahl der schriftlichen Lernkontrollen unterschritten wird, eine faire Beurteilung der Schülerinnen und Schüler sichergestellt werden.

3.4 Auskunft der NLSCHB: Notengebung im epochal erteilten Unterricht bei weiterem Unterrichtsausfall

Falls bei im 2. Halbjahr epochal ausgebrachtem Unterricht im Moment eine Note nicht zu ermitteln ist, da nicht nur der Zeitraum der Schulschließung als Bewertungsgrundlage entfällt, sondern auch Unterricht in den ersten Halbjahreswochen ausfiel, wird die Leistung in diesem Moment nicht bewertet.  Gegen Ende des Schuljahres wird zu berücksichtigen sein, dass der Unterrichtsausfall nicht zu Lasten der Schülerinnen und Schüler gehen darf.

4. Digitale Lernangebote während der Zeit der vorübergehenden Schulschließung am Gymnasium Georgianum

Auf der Grundlage der derzeitigen Verfügungen und Veröffentlichungen und als Ausdruck unserer pädagogischen Verantwortung gilt für unser Gymnasium Georgianum während der Zeit der vorübergehenden Schulschließung:

Die Lehrkräfte stellen ihren Schülerinnen und Schülern Lernangebote bereit. Hierbei informieren sie ihre Lerngruppen selbstständig über den jeweils gewählten Arbeitsprozess, den sie dem Lernangebot zugrunde legen. Sie stellen den Schülerinnen und Schülern über IServ Lernmaterialien und Aufgaben zur Verfügung, im Regelfalle über die Module „Mail“, „Text“, „Aufgaben“ oder „Messenger“. Rückmeldungen in Textform erbitten sie möglichst im PDF-Format. Insgesamt ist darauf zu achten, dass die digitale Infrastruktur nicht überfordert wird.

Alle Lehrkräfte stehen den Schülerinnen und Schülern per Mail für Fragen und Rückmeldungen zur Verfügung. Diese Rückmeldungen erfolgen möglichst zeitnah. Sowohl die Schülerinnen und Schüler wie auch die Lehrkräfte sind nicht an die planmäßigen Unterrichtszeiten gebunden, um Stoßzeiten weitestgehend zu vermeiden und eine gewisse zeitliche Flexibilität einzuräumen. Die Aufgaben sollen für die Schülerinnen und Schüler aber spätestens zu Beginn des planmäßigen Unterrichtes bereitstehen.

So ratsam die Annahme dieses Lernangebotes durch Schülerinnen und Schüler bzw. deren Eltern ist, so bleibt sie, zumindest bis zum 18.04., letztlich doch freiwillig. Eingereichte Schülerleistungen werden nicht beurteilt und werden für den Fortgang des Lehrgangs nicht vorausgesetzt.

Herr Stauber hat sich die Mühe gemacht, ein Erklärvideo für die zurzeit besonders wichtigen IServ-Module zu erstellen. Vielleicht ist es dem einen oder anderen eine Hilfe. Das Video findet sich bei YouTube unter: https://youtu.be/Gxg1CdKSUnU. Es befindet sich auch auf der Homepage unter Aktuelles.

Schülerinnen und Schüler, die IServ-Probleme haben, schicken bitte über einen privaten E-Mail-Account zur Problemlösung eine Nachricht an rudolf.berding@gg-lin.de.

Ich darf allen versichern, dass der Schulbetrieb an unserer Schule auch weiterhin von der Sorge getragen sein wird, Schülerinnen und Schülern trotz Schulschließung Lernen zu ermöglichen und damit eine Strukturierung des Tages zu unterstützen. Gleichzeitig wird eine gewisse Gelassenheit auf allen Seiten vonnöten sein, denn selbstverständlich kann das häusliche Lernen nicht so professionell organisiert sein wie das Lernen in der Schule, und erst recht kann es den Schulunterricht nicht gleichwertig ersetzen. Wir sollten uns hier alle miteinander nicht gegenseitig überfordern. Für alle Familien das eine, richtige Maß bezüglich Quantität und Qualität der Aufgaben zu finden, ist selbstverständlich unmöglich. Dafür unterscheiden sich die Voraussetzungen in den Familien zu sehr. Grundsätzlich ist zu berücksichtigen, so der Kultusminister: „Weniger ist häufiger mehr.“ Seien Sie versichert, dass wir es uns Lehrerinnen und Lehrer bei der Entwicklung der Aufgaben immer um das Wohl unserer Schülerinnen und Schüler geht. Haben daher auch Sie weiterhin für das jeweils gewählte Vorgehen Verständnis.

Die Verfahrensweise an unserem Georgianum setzt voraus, was Minister Tonne in seiner Rede vom 25.03. folgendermaßen formuliert hat: „In der aktuellen Situation sind gesamtgesellschaftliche Solidarität und Zusammenhalt gefragt.“  Die gegenseitige Unterstützung sei, betont er weiter, so wichtig wie nie zuvor.

5. weitere Fragen

Sollten Sie Fragen zur Thematik haben, melden Sie sich bitte im Schulsekretariat oder schreiben Sie uns eine E-Mail. 

Lingen, den 15. April 2020                                       M. Heuer, Schulleiter

Die Informationen können auch als PDF heruntergeladen werden.

Das Lernen zu Hause vom 15.04. bis zum 17.04.: Regelungen am Georgianum

Lingen, den 13.04.2020

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

ich hoffe, ihr und Sie alle konnten die Osterferien bisher gut verleben und, trotz sonstiger Einschränkungen, den Sonnenschein im Kreise der Familie ein wenig genießen. Ich hoffe auch, dass sich alle wieder auf die anstehende Schulzeit freuen können, obwohl unser Schulalltag, davon dürfen wir ausgehen, auch weiterhin ganz anders verlaufen wird als üblicherweise.

Zuallererst möchte ich für die vielen hilfreichen Rückmeldungen aus Eltern-, Schüler- und Lehrerschaft danken, die von gegenseitigem Verständnis und einem solidarischen Miteinander geprägt waren. Ich darf allen versichern, dass der Schulbetrieb an unserer Schule auch weiterhin von der Sorge getragen sein wird, Schülerinnen und Schülern trotz Schulschließung Lernen zu ermöglichen und ihnen damit eine gewisse Tagesstruktur zu geben. Gleichzeitig wird eine gewisse Gelassenheit auf allen Seiten vonnöten sein, denn selbstverständlich kann das häusliche Lernen nicht so professionell organisiert sein wie das Lernen in der Schule und erst recht kann es den Schulunterricht nicht gleichwertig ersetzen. Wir sollten uns hier alle miteinander nicht gegenseitig überfordern. Für alle Familien das eine, richtige Maß zu finden, ist selbstverständlich unmöglich. Dafür unterscheiden sich die Voraussetzungen in den Familien zu sehr. Seien Sie aber sicher, dass es uns Lehrerinnen und Lehrern bei der Entwicklung der Aufgaben immer um das Wohl unserer Schülerinnen und Schüler geht. Haben daher auch Sie weiterhin für das jeweils gewählte Vorgehen Verständnis.

Mit diesem Schreiben möchten wir insbesondere darüber informieren, wie wir uns den Schulbetrieb  an unserer Schule von Mittwoch bis Freitag (15. – 17.04.2020) vorstellen. Wie Ihnen bekannt ist, bleiben die Schulen in Niedersachsen an diesen Tagen weiterhin geschlossen. Unsere Schülerinnen und Schüler werden in diesem Zeitraum also weiterhin zu Hause lernen. Hierbei werden wir sehr ähnlich verfahren, wie wir es für den Zeitraum der Schulschließung vor den Ferien geregelt hatten:

Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer stellen spätestens zu Beginn der planmäßigen Unterrichtszeit bei IServ Aufgaben bereit, die sich auf Wiederholen, Festigen und Üben konzentrieren. Unsere Lehrerinnen und Lehrer stehen über IServ oder andere von Ihnen mitgeteilte Kommunikationswege für Fragen zur Verfügung. Sowohl Schülerinnen und Schüler wie auch Lehrerinnen und Lehrer sind nicht an die Unterrichtszeiten des Stundenplanes gebunden.

Auch wenn es aus den genannten Gründen äußerst ratsam ist, die Aufgaben zu erledigen, sind sie für die drei genannten Tage weiterhin freiwillig. Wenn das Kultusministerium seine Ankündigungen wahr macht, ist hier aber mit einer Veränderung ab Montag der nächsten Woche zu rechnen. Hier werden wir ohnehin sämtliche neue Vorgaben abwarten müssen.

Diese Regelungen gelten unter dem Vorbehalt, dass wir bis Mittwoch dieser Woche keine anderslautenden Vorgaben vom Kultusministerium erhalten!

Nun aber wünsche ich Ihnen einen frohen, erholsamen Ostermontag! Kommen Sie gesund durch diese uns alle herausfordernde Zeit!

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Heuer, OStD

Veröffentlichungen des Ministeriums zu aktuellen Fragen

Liebe Mitglieder unserer Schulgemeinschaft,


hiermit stellen wir für Interessierte zwei aktuelle Links zur Verfügung, die zu Veröffentlichungen des Niedersächsischen Kultusministeriums im Originalwortlaut führen:


1. Brief des Ministers an die Schulen zu den Themen Schulschließungen und Lernangebote der Schulen, Zeit nach den Schulschließungen, Verschiebung von Abiturprüfungen und Abschlussprüfungen an Haupt- und Realschulen, Zugang zur niedersächsischen Bildungscloud und einer vom Niedersächsischen Bildungsserver eingerichteten Website für Schülerinnen und Schüler: www.lernenzuhause.nibis.de. 
https://schulnetzmail.nibis.de/files/24ed8b0282a1ecf01583d4935bf764e1/20200327_Brief_an_Lehrkr_fte_und_SL_Corona.pdf

2. Erlass zur Leistungsbewertung an allgemein bildenden Schulen im Zusammenhang mit den Schulschließungen wegen COVID-19 (Corona-Virus) 
https://schulnetzmail.nibis.de/files/24ed8b0282a1ecf01583d4935bf764e1/20200327_Erlass_Zwischennoten_alle_SF_Endfassung.pdf

Lassen Sie uns weiter mit gegenseitiger Unterstützung und gegenseitigem Verständnis durch diese Zeit gehen! Wir werden uns weiter mit ganzer Kraft zum Wohle unserer Schülerinnen und Schüler für das Lernen an unserer Schule einsetzen. Bleiben Sie gesund! 
Ihr
Manfred Heuer, Schulleiter

Sachstand bzgl. der Schulschließungen in Niedersachsen und Regelungen am Gymnasium Georgianum (26.03.2020, 09.15 Uhr)

1. Die Schulen in Niedersachsen sind vom 16.03.2020 bis zum 18.04.2020 landesweit geschlossen. 

Ziel der Schul- und Kitaschließungen ist und bleibt die Verlangsamung der Ausbreitung des Corona-Virus sowie der Gesundheitsschutz der Kinder, ihrer Eltern, Geschwister und Großeltern.

2. Notbetreuung

Ausgenommen von diesen Maßnahmen ist die Notbetreuung in kleinen Gruppen in den Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege sowie an den Schulen in der Zeit von 8:00 bis 13:00 Uhr für die Schülerinnen und Schüler der Schuljahrgänge 1 bis 8.

Über diesen zeitlichen Rahmen hinaus kann eine Notbetreuung in Ganztagsschulen stattfinden.

Die Notbetreuung dient dazu, Kinder und Jugendliche aufzunehmen, von denen mindestens eine erziehungsberechtigte Person in sogenannten kritischen Infrastrukturen tätig ist. Dazu zählen insbesondere folgende Berufsgruppen:

  • Beschäftigte im Gesundheitsbereich, medizinischen und pflegerischen Bereich,
  • Beschäftigte zur Aufrechterhaltung der Staats- und Regierungsfunktionen,
  • Beschäftigte im Bereich der Polizei, des Rettungsdienstes, des Katastrophenschutzes und der Feuerwehr sowie
  • Beschäftigte im Vollzugsbereich einschließlich Justizvollzug, Maßregelvollzug und vergleichbare Bereiche.

Diese Aufzählung ist nicht abschließend. Darüber hinaus soll es vor Ort anlass- und bedarfsbezogene Härtefallprüfungen für Einzelfälle geben.

Eine solche Notbetreuung wird für unserer Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 – 8 auch in den Osterferien vorgehalten.

2. Fahrten

Auf Anweisung des Ministeriums wird die Schule alle Klassen-/Kursfahrten, Exkursionen (auch im Zusammenhang mit den Projekttagen) und Wandertage stornieren, die für den Zeitraum bis zu den Sommerferien geplant sind.

3. Notengebung

(Quelle: Rede des Niedersächsischen Kultusministers Grant Hendrik Tonne zu TOP 6 der Landtagssitzung am 25.03.2020)

Wörtlich heißt es in der Rede des Ministers:

In dem derzeitigen Zeitfenster der Schulschließung werden zuhause erbrachte Schülerleistungen grundsätzlich nicht bewertet.

Für die Bewertung des zweiten Schulhalbjahres bei Ganzjahresfächern und epochal erteilten Fächern ist eine zweiwöchige Schulschließung unproblematisch. Auch wenn die Schulen länger geschlossen bleiben müssen, z. B. bis Ende Mai, ergibt sich aus den sieben Wochen seit dem Beginn des zweiten Schulhalbjahres und den dann noch möglichen 6 Unterrichtswochen ein bewertbarer Zeitraum.

Falls die Schulen bis zum Ende des Schuljahres geschlossen werden müssen, bilden bei Ganzjahresfächern die Noten des ersten Schulhalbjahres sowie die Bewertung der sieben Wochen im 2. Schulhalbjahr bis zum Zeitpunkt der Schulschließungen am 13.3.2020 die Grundlage zur Ermittlung der Zeugnisnoten.

Leistungen in Fächern, die ausschließlich im zweiten Schulhalbjahr epochal erteilt werden, werden bewertet. Sie werden nur dann berücksichtigt, wenn sie zum Ausgleich schwacher Leistungen in anderen Fächern bzw. zur Verbesserung des Notendurchschnitts sowohl bei Versetzungen als auch bei Abschlüssen beitragen können.

4. Möglichkeiten des digitalen Unterrichts in Niedersachsen

Seitens des Ministers heißt es:

Grundsätzlich sind die Möglichkeiten, ausschließlich digital zu unterrichten begrenzt, da der Unterricht interaktiv zwischen Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern stattfindet und Lehren und Lernen immer auch Beziehungsarbeit darstellt. Dies ist umso wichtiger, je jünger die Schülerinnen und Schüler sind.

Es wird aber, insbesondere für den Fall, dass die Schulen über die Osterferien hinaus geschlossen bleiben, notwendig sein, den Schülerinnen und Schülern altersgerechte Lernangebote auch digital zur Verfügung zu stellen und sie beim häuslichen Lernen bestmöglich durch die Lehrkräfte zu unterstützen.

Daher arbeiten wir mit Nachdruck daran, ab Ende der Osterferien auf der bereits vorhandenen Plattform des Niedersächsischen Bildungsservers (nibis) unterschiedlichste Lernangebote für Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler bereitzustellen. Dies umfasst Unterrichtsmaterialien für einzelne Schulstufen und Fächer, Selbstlernangebote, Linklisten, Apps sowie andere Angebote. Darüber hinaus wird entgegen der bisherigen Planung der bestehende Prototyp der Niedersächsischen Bildungscloud ab Mai dieses Jahres flächendeckend angeboten. Sie kann nicht nur als Lernmanagement-System genutzt werden, in dem Materialien, Termine und Dateien bereitgestellt werden, sondern ermöglicht auch die schulbezogene und schulübergreifende Kommunikation und Zusammenarbeit miteinander aus der Ferne.

Hier wollen wir schneller insbesondere die einfach zu bedienenden Funktionen wie den Messenger, die Lerngruppeneinrichtung, den Datenaustausch und die Datenablage verfügbar machen.

Abseits davon müssen wir jedoch auch die Situation berücksichtigen, in denen sich Schülerinnen und Schüler nach dann wochenlagen Schulschließungen und Kontaktsperren befinden. Ein normaler Unterricht vom ersten Tage an, wird sicherlich nicht möglich und nicht angemessen sein.

5. Lernangebote während der Zeit der vorübergehenden Schulschließung am Gymnasium Georgianum

Auf der Grundlage der derzeitigen Verfügungen und Veröffentlichungen und als Ausdruck unserer pädagogischen Verantwortung gilt für unser Gymnasium Georgianum während der Zeit der vorübergehenden Schulschließung:

Die Lehrkräfte stellen ihren Schülerinnen und Schülern Lernangebote bereit. Hierbei informieren sie ihre Lerngruppen selbstständig über den jeweils gewählten Arbeitsprozess, den sie dem Lernangebot zugrunde legen. Sie stellen den Schülerinnen und Schülern über IServ Lernmaterialien und Aufgaben zur Verfügung, im Regelfalle über die Module „Mail“, „Text“ oder „Aufgaben“, um den Datenfluss in Grenzen zu halten. Auch Rückmeldungen erbitten sie deshalb vorzugsweise als Texte, möglichst im PDF-Format. Mit dem Einsenden von Videos ist wegen des großen Datenumfangs sorgsam umzugehen. Im Einzelfall suchen unsere Lehrerinnen und Lehrer für den digitalen Unterricht auch den virtuellen Klassenraum im „Messenger“ auf. Insgesamt ist darauf zu achten, dass die digitale Infrastruktur nicht überfordert wird.

Alle Lehrkräfte stehen den Schülerinnen und Schülern per Mail für Fragen und Rückmeldungen zur Verfügung. Diese Rückmeldungen erfolgen möglichst zeitnah. Sowohl die Schülerinnen und Schüler wie auch die Lehrkräfte sind nicht an die planmäßigen Unterrichtszeiten gebunden, um Stoßzeiten weitestgehend zu vermeiden und eine gewisse zeitliche Flexibilität einzuräumen.

So sinnvoll die Annahme dieses Lernangebotes durch Schülerinnen und Schüler bzw. deren Eltern ist, so bleibt sie letztlich doch freiwillig. Eingereichte Schülerleistungen werden nicht beurteilt und werden für den Fortgang des Lehrgangs nicht vorausgesetzt.

Herr Stauber hat sich die Mühe gemacht, ein Erklärvideo für die zurzeit besonders wichtigen IServ-Module zu erstellen. Vielleicht ist es dem einen oder anderen eine Hilfe. Das Video findet sich bei YouTube unter: https://youtu.be/Gxg1CdKSUnU. Es befindet sich auch auf der Homepage unter Aktuelles.

Schülerinnen und Schüler, die IServ-Probleme haben, schicken bitte über einen privaten E-Mail-Account zur Problemlösung eine Nachricht an rudolf.berding@gg-lin.de.

Mit diesen Regelungen wollen wir bewirken, dass unsere Schülerinnen und Schüler trotz der Schulschließung lernen und Schule im Alltag erleben. Darüber hinaus leisten wir einen Beitrag zum geregelten Tagesablauf unserer Schülerschaft und entlasten so die Elternhäuser. Insbesondere sollen auf diese Weise die Eltern unterstützt werden, die weiterhin ihren Berufen nachgehen müssen. Sie beruhen auf einem vertrauens- und verständnisvollen Miteinander von Schule und Familien. In der aktuellen Situation sind gesamtgesellschaftliche Solidarität und Zusammenhalt, so betont der Minister in seiner Rede vom 25.03., gefragt. Die gegenseitige Unterstützung sei so wichtig wie nie zuvor.

6. weitere Fragen

Sollten Sie Fragen zur Thematik haben, melden Sie sich bitte im Schulsekretariat oder schreiben Sie uns eine E-Mail. 

Lingen, den 26. März 2020 M. Heuer, Schulleiter

Georgianum erreicht Platz 4 auf Landesebene

Junges Team erzielt tollen Erfolg beim Schulschach

Nach den souveränen Turniersiegen auf Kreis-, Unterbezirks- und Weser-Ems-Ebene fuhr unser noch sehr junges Team am 11. März 2020 gespannt zum Landesfinale im Schulschach nach Hannover. Leider musste die Mannschaft kurzfristig auf Isaak Kerti verzichten, sodass sie nicht in Bestbesetzung antreten konnte. Da mit Jano Gerling ein starker Ersatzspieler parat stand, startete das Team trotzdem erwartungsfroh ins Turnier. Dazu stiegen die Mannschaft und ihr Betreuer Herr Herbrüggen bereits um 6:45 Uhr in den Bus, der sie zum Turnierort brachte.

Das Team mit Moustafa Wati, Ward Alyousef, Fabian Saatkamp und Jano Gerling startete mit einem klaren 3:1 gegen das Team vom Graf-Stauffenberg-Gymnasium Osnabrück in den Wettbewerb.

Im zweiten Spiel folgte dann leider die erste – wenn auch recht unglückliche – Niederlage mit 1,5-2,5 gegen die Mannschaft aus Göttingen. Zwar folgte im Anschluss ein kampfloser 4-0 Sieg gegen das nicht anwesende Team aus Stade, dann allerdings zeigte sich, dass die beiden Teams aus der Region Hannover in diesem Jahr noch eine Nummer zu groß für uns waren.

Nach zwei Niederlagen in diesen Partien war es schwierig, sich für die beiden abschließenden Spiele gegen Uelzen und Braunschweig zu motivieren und zu konzentrieren. Beide Spiele gegen die schlagbaren Gegner endeten „nur“ unentschieden.

Am Ende stand mit 6-8 Punkten und 12,5-15,5 Brettpunkten trotzdem der undankbare, aber respektable 4. Platz, der Hoffnung für das nächste Jahr macht.

Da dann nämlich alle vier Spieler immer noch in der Altersklasse antreten können, wollen wir 2020/21 einen neuen Anlauf machen, Landesmeister zu werden!

Dann würde es auch für uns heißen: Wir fahren nach Berlin!

Text und Fotos: Jürgen Herbrüggen

Zukunftstag 2020 wird verschoben

Gymnasium Georgianum

Lingen, den 12.03.2020, 10:45 h

Liebe Schülerinnen und Schüler,

der landesweit am 26. März geplante Zukunftstag für Jungen und Mädchen in Niedersachsen wird verschoben. Das hat der Niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne am Mittwoch (11. März) entschieden.

Hintergrund für diese Entscheidung ist das Infektionsgeschehen rund um COVID-19 (Coronavirus). Ein neuer Termin – voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte – wird noch bekanntgegeben.

Somit findet an diesem Tag Unterricht nach Plan statt.

Bitte informiert die von Euch angefragten Arbeitgeber dementsprechend.

Ein Anschreiben hierfür steht auch als Download (PDF) bereit.

Freundliche Grüße

gez. Heuer, OStD

Schulleiter

Die Informationen und das Anschreiben an die Arbeitgeber können hier auch als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Georgianum holt nächsten Schach-Titel

Sieg beim Weser-Ems-Finale 2020

Mit dem Doppelsieg unserer beiden Teams in der WK 4 in der Region Landkreis Emsland / Grafschaft Bentheim konnten unsere Schüler die Qualifikation für das Bezirksfinale in Bad Zwischenahn erreichen. Bereits um 715 Uhr starteten unsere Mannschaften begleitet vom AG-Leiter Jürgen Herbrüggen am 26.02.2020 mit dem Bus gemeinsam mit Schülern von der Gesamtschule Emsland und aus Nordhorn in Lingen.

Unsere junge zweite Mannschaft mit Iskander Mustafin, Jano Gerling, Tore Lange und Hannes Rump ging als Vize-Unterbezirksmeister als Außenseiter ins Turnier und konnte erfreulicherweise gut mithalten. Nach zwei Siegen gegen Leer und die Gastgeber aus Bad Zwischenahn sowie einem Unentschieden und vier Niederlagen stand am Ende der tolle sechste Platz. Besonders stark spielte Jano, der an Brett 2 vier seiner sieben Partien gewinnen konnte.

Nach den sehr souveränen Siegen auf Kreis- und Unterbezirksebene rechnete sich unsere erste Mannschaft mit Moustafa Wati, Ward Alyousef, Isaak Kerti und Fabian Saatkamp sogar Chancen auf den Turniersieg aus.

Nach einem klaren 4-0 gegen unsere zweite Mannschaft und einem knappen 2,5-1,5 gegen das Team aus Westerstede, stand die Partie gegen das bis dahin ungeschlagene Team aus Aurich an. Nachdem diese Schule uns im Vorjahr noch 3-1 besiegt hatte, gelang diesmal uns der Sieg mit 3-1 Brettpunkten. Nach weiteren drei klaren Siegen und einem Unentschieden gegen das Team vom Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium aus Osnabrück stand der letztendlich klare Turniersieg mit 13-1 Mannschafts- und 23-5 Brettpunkten. Damit hat sich unser Team als Bezirksmeister für das Landesfinale am 11. März in Hannover qualifiziert. Ebenfalls vertreten wird dort das zweitplatzierte Team vom Graf-Stauffenberg-Gymnasium Osnabrück sein, das unsere Mannschaft im Turnier klar mit 3,5-0,5 besiegen konnte.

In einem sehr starken Team gelangen Ward mit 6 Siegen und Moustafa mit 7 Siegen aus 7 Partien an Brett 1 herausragende Leistungen.

Die Reisegruppe Georgianum

Text und Fotos: Jürgen Herbrüggen

Nach der Bluttat von Hanau: 1000 Bürger in Lingen sagen bei Mahnwache rassistischer Gewalt den Kampf an

Rund 1000 Menschen setzten am Sonntag mit ihrer Teilnahme an der Mahnwache in Lingen nach der Bluttat in Hanau ein Zeichen gegen Hass, gegen Hetze und gegen Rassismus. Foto: Ludger Jungeblut

Rund 1000 Menschen haben am Sonntagabend mit ihrer Teilnahme an der Mahnwache vor dem Historischen Rathaus in Lingen ein eindrucksvolles Zeichen gegen Hass, gegen Hetze und gegen Rassismus gesetzt. Die Direktorin der Kunsthalle, Meike Behm, Heribert Lange, Vorsitzender des Forums Juden-Christen und der BN-Fraktionsvorsitzende Robert Koop hatten dazu ein breites Bündnis organisiert.

Anlass war die ausländerfeindliche Buttat in Hanau, bei der ein 43-jähriger Deutscher in der Nacht zum Donnerstag neun Bürger mit Migrationshintergrund erschossen hatte. Der Mann tötete auch seine Mutter und richtete sich dann selbst. In den musikalischen Beiträgen der Gruppen Zain Landozz & Friends sowie Tobias Bako & Friends wurde zu Gewaltlosigkeit aufgerufen. Meike Behm, Direktorin der Kunsthalle Lingen, las aus dem Buch von Carolin Emcke „Gegen den Hass.“ Die Flut des Hasses dürfe nicht weiter anschwellen, mahnt Emcke.

 Deutliche Botschaften hatten die Redner während der Mahnwache: Oberbürgerbürgermeister Dieter Krone: „Es ist überwältigend zu sehen, wie viele von ihnen sich heute auf den Weg gemacht haben, um hier und jetzt ihre Solidarität mit den unschuldigen Opfern von Hanau zum Ausdruck zu bringen. Und gleichzeitig zu zeigen: Wir lassen uns nicht vergiften von fremdenfeindlichen Parolen und Hasstiraden.“ Das tiefe Mitgefühl gelte den Angehörigen, Freunden und Bekannten der grausam, brutal und heimtückisch ermordeten Opfer, der Verletzten sowie allen Hanauer Bürgern. „Gleichzeitig stehen wir heute aber auch hier, um allen Hetzern rechter Parolen und rechter Gewalt entgegenzurufen: Wir nehmen eure dumpfen Phrasen und manipulativen Kommentare nicht länger hin.“ 

Der in Lingen lebende Musiker Zain Landozz aus Togo sang das Lied Biassi. Das heißt übersetzt „Warum?“ Er rief allen Menschen zu: „Nie wieder Gewalt! Wir wollen in Frieden leben!“ Foto: Ludger Jungeblut

Krone betonte, dass rechtsradikales Gedankengut in Lingen keinen Platz habe und auch nicht in Deutschland. Die AfD-Bundesspitze griff er scharf an. Diese versuche, die Taten in Hanau zu verharmlosen und als Gewaltakt eines einzelnen Irren zu bezeichnen, der nicht im Zusammenhang mit der AfD stehe. Der Oberbürgermeister: „Eine Partei, die Rechtsextremismus in ihren Reihen duldet, deren Mitglieder zum Teil völkische und rassistische Anschauungen vertreten oder die Verbrechen der Nazis verharmlosen und die auf populistische Stimmungsmache setzt, ist untragbar. Wir wolle diese Partei nicht in dieser Stadt.“ Damit spreche er für alle im Rat vertretenen Fraktionen.

Lingen stehe für Menschlichkeit, Vielfalt und Respekt. Hanau zeige, wie wichig es sei, die Werte unserer Demokratie, der Freiheit und der Mitmenschlichkeit zu verteidigen. „Terrorakte wie diesem dürfen wir nicht ohnmächtig begegnen, sondern wir müssen unsere Stimme erheben und lautstark für unsere Werte eintreten“, hob der Oberbürgermeister in seiner Rede hervor.

Heribert Lange, Forum Juden-Christen: Der Vorsitzende des Forums verlas die Namen der Toten, um dann um eine Schweigeminute zu bitten. Er zitierte Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth mit den Worten: „Am Anfang steht der Angriff gegen die Menschlichkeit. Ihm folgt alsbald der Angriff gegen die Menschen.“ Die Vorstellung, dass das, was in Halle und jetzt in Hanau passiert sei, das Werk von Irren oder kranken Menschen sei und entsprechend einzuschätzen, sei nicht einmal halb richtig. „Auch der auf diese Weise kranke Mensch nimmt seine Wahnbilder aus dem Leben dieser Gesellschaft: aus ihrem Reden, aus ihrem Handeln und aus ihren Agressionen, auch den verbalen.“

Die krude Ideologie von der völkischen Gemeinschaft entlasse Menschen aus ihrer unveräußerlichen Menschenwürde und erkläre sie zum Freiwild. Lange rief dazu auf, gegen den Ungeist der Menschenverachtung, das eherne Gesetz der Faschisten, aufzustehen. Lange: „Lassen Sie uns aneinander an die Hand nehmen und uns stark machen und zusammen und einmütig Nein sagen, wenn diese Rattenfänger mit ihrem uralten Gift unsere Gesellschaft durchqueren, um ihr verhängnisvolles und inzwischen viel zu weit fortgeschrittene Werk der Spaltung der Gesellschaft aufzuhalten und zu beenden.“

Petra Tiesmeyer, DGB: Die Geschäftsführerin der DGB-Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, erklärte: „Dieser Hass, diese Menschenverachtung, die sich auch in dieser Tat in Hanau wieder zeigt, macht sprachlos. Wir alle stehen heute hier, um unsere Betroffenheit, unser Mitgefühl und auch unsere Wut zu zeigen.“ Nach ihrer Ansicht fallen diese Taten und deren Täter nicht einfach vom Himmel. Dieser Hass, diese Menschenverachtung sei gezielt geschürt worden. „Sollten wir nicht aus der Geschichte lernen? Wir wissen doch aus der Zeit des Nationalsozialismus, wie es begann und wohin das führte.“

Die rechtspopulistische Rhetorik habe inzwischen mit der AfD Einzug in deutsche Parlamente gehalten. Laut Tiesmeyer erdreisten sich deren Vertreter, für ihre eigenen Hasstiraden diie Verantwortung abzulehnen und begeben sich mal wieder in die Opferrolle. Ausdrückllich dankte Tiesmeyer dankte Oberbürgermeister Krone und dem Lingener Stadtrat für deren klare Haltung, der AfD in der Stadt keinen Raum zu lassen.

Sie forderte Zivilcourage: „Wir müssen im Alltag, bei der Arbeit, in der Nachbarschaft oder in der Kneipe, im Zug, Bus und auf der Straße alle unterstützen und zu Hilfe eilen, die mit rechten Parolen und rassistisch beschimpft oder gar tätlich angegriffen werden. Es darf keine weiteren Opfer geben!“

Das Lied Imagine, die berühmte Friedenshymne von John Lennon, sang Theresa Nguyen. Foto: Ludger Jungeblut

Marie Beenken, Schülerin: „Bildung ist das beste Mittel gegen den irrationalen Hass“, sagte Marie Beenken. Die stellvertretende Schülersprecherin des Gymnasiums Georgianum setzte sich dafür ein, die Migrationen wertzuschätzen und ihnen die Wichtigkeit zuzuschreiben, die sie in der heutigen globalisierten Weg verdiene. Der Gruppe Tobias Bako & Friends blieb die Aufgabe, mit ihrer Sängerin Theresa Nguyen die Teilnehmer der Mahnwache mit dem berühmten Lied „Imagine“ von John Lennon und der Hoffnung auf ein friedliches Miteinander nach Hause zu schicken.

Text: Ludger Jungeblut
Quelle: www.noz.de/lokales/lingen/artikel/2002963/1000-buerger-in-lingen-sagen-rassistischer-gewalt-den-kampf-an
vom 24.02.2020

Im Podcast der Ems-Vechte-Welle ist auch Marie Beenken zu hören!

Viel Applaus für junge Talente: Leni Storm aus Lingen gewinnt Kreisentscheid der Vorleser

Den Kreisentscheid beim, Vorlesewettbewerb gewann Leni Storm vom Gymnasium Georgianum (Mitte vorn). Foto: Sebastian Hamel

Sie trägt nicht nur den Nachnamen eines bekannten deutschen Schriftstellers, für Leni Storm aus Lingen spielt Literatur auch tatsächlich eine bedeutende Rolle. Aus einem ihrer zahlreichen Lieblingsbücher, namentlich „Wörter mit L“ von Autorin Tamara Bach, hat die Schülerin des Gymnasiums Georgianum eine Textpassage vor großem Publikum vorgetragen – und damit den Sieg beim Vorlesewettbewerb der Sechstklässler errungen.

Bei der Veranstaltung in der Marienschule in Lingen konnte sie sich gegen zehn weitere Schüler aus dem gesamten Emsland durchsetzen und darf somit im April beim Bezirksentscheid antreten, welcher ebenfalls in Lingen ausgetragen wird.

Simone Knocke, stellvertretende Leiterin der Stadtbibliothek Lingen, hieß die Mädchen und Jungen sowie zahlreiche Eltern und Lehrkräfte in der Schulaula willkommen. Sie sprach den Teilnehmern Mut zu: „Ihr habt euch ja schon zweimal durchgesetzt – als Klassen- und als Schulsieger.“ Nun folgte also der Entscheid auf Kreisebene.

Gestaltet wurde der Wettbewerb in zwei Runden: Zunächst durften die Sechstklässler eine selbst gewählten Text lesen, den sie zuvor ausgiebig vorbereiten konnten. Neue Werke wie „Freedom. Die Schmahamas-Verschwörung“ des YouTubers Paluten fanden sich ebenso darunter wie  die Klassiker „Harry Potter“ oder „Hanni und Nanni“. In Runde zwei galt es, die Herausforderung eines unbekannten Textes meistern. Dazu legte Simone Knocke ihnen das neue Jugendbuch „Grüne Gurken“ von Lena Hach vor, welches von der tollpatschigen Teenagerin Lotte handelt, die sich in ihrer neuen Heimat Berlin zurechtfinden muss.

Die vierköpfige Jury – bestehend aus Mechthild Jasper von der Katholischen Öffentlichen Bücherei Groß Hesepe, Karin Wilde von der Trinitatis-Bücherei Lingen, Andrea Salomon von der Buchhandlung Holzberg aus Lingen sowie Vorjahressiegerin Paulina Degenhardt – hatte keinen leichten Job. Die Expertinnen mussten einerseits die Lesetechnik – also Sicherheit, Aussprache und Tempo – beurteilen, andererseits auf die Interpretation – also die inhaltliche und atmosphärische Gestaltung – achten. Bei den eigenen Texten war zudem die Auswahl der Passage ein Kriterium, etwa ob der Abschnitt schlüssig ist und Interesse am Buch weckt.

Dann folgte der spannende Moment: „Es war sehr schwer für uns, denn alle waren gut“, befand Jury-Mitglied Paulina Degenhardt. Letztlich konnte Leni Storm jedoch am meisten überzeugen. „Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet“, sagte die Siegerin anschließend im Gespräch mit der Redaktion. Zu ihren Gefühlen beim Auftritt meinte sie: „Es war schon aufregend, aber auch toll, dass so viele Leute zuhören.“

Leni Storm bei ihrem Vortrag. Foto: Sebastian Hamel

Marko Wittstruck, Schulleiter der Marienschule, zollte allen Beteiligten Respekt für ihren Mut und legte ihnen ans Herz, mit dem Lesen weiterzumachen. „Bleibt dabei und tragt die Freude daran weiter. Lesen beflügelt die Fantasie.“

Der bundesweite Vorlesewettbewerb unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten  wird seit 1959 jährlich von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet. Die Umsetzung erfolgt jeweils mit Partnern vor Ort wie Schulen, Buchhandlungen und Büchereien. Jahr für Jahr nehmen rund 600.000 Sechstklässler aus ganz Deutschland teil. […]

Text: Sebastian Hamel
Quelle: https://www.noz.de/lokales/lingen/artikel/2001898/leni-storm-aus-lingen-gewinnt-kreisentscheid-der-vorleser
vom 24.02.2020

Skikurs in Gunzesried im Allgäu

In der ersten Woche nach den Weihnachtsferien fand auch dieses Jahr wieder der benotete Skikurs unter der Leitung von Herrn Bach statt. Nach einer neunstündigen Busfahrt erreichten wir in den frühen Morgenstunden unsere Unterkunft in Gunzesried im Allgäu.

Um bestmöglich Ski fahren zu können, ging es erstmal zum Ski Verleih, wo jeder, der kein eigenes Equipment besitzt, dieses leihen konnte.

Als dann alle gut ausgestattet waren, wurden wir dem Leistungsstand nach in fünf Gruppen eingeteilt. Die Anfänger wurden von Herrn Buss und Frau Börger übernommen, während Herr Stauber, Herr Bach und Herr Helmut Stauber die fortgeschrittenen Gruppen leiteten.

Jeden Tag legten die Fortgeschrittenen viele Pistenkilometer zurück, machten aber auch Übungen zur Verbesserung des Fahrstils.

Die Anfänger tasteten sich langsam aber sicher an das Skifahren heran, welches sie durch Spiele und Übungen erlernten. Jeden Mittag suchten wir uns eine Hütte nahe der Piste aus, um dort eine gemütliche Mittagspause mit mitgenommen Lunchpaketen einzulegen. Zudem hatten wir die Möglichkeit uns Essen auf der Hütte zu kaufen.

Nach anstrengenden Stunden des Skifahrens durfte natürlich der Spaß innerhalb der Gruppe nicht fehlen. Abends wurden vor sowie nach dem Essen Kartenspiele aber auch Tischtennis gespielt. Bei den täglichen Besprechungen kürte die Gruppe jeden Tag gemeinsam eine „Pistensau“, welche dann am Folgetag eine besondere Kleidung tragen durfte. Außerdem kam es noch zur Skitaufe der Anfänger, wodurch sie somit in den Bund der Skifahrer aufgenommen wurden.

Am letzten Tag waren wir in Oberstdorf Ski fahren, wo wir noch die berühmten Skisprungschanzen gesehen haben.

Rückblickend war die Fahrt eine sehr tolle Erfahrung für alle! Die Anfänger haben erfolgreich eine neue Sportart erlernt und die Fortgeschrittenen ihr Können noch weiter ausgebaut!

Text: Elisa Staudenmeyer und Ellen Wehming

Impressionen von unserem Skikurs:

Fotos: Henning Bach

Deutscher Handballbund lobt Projekt von HC Lingen und Gymnasium Georgianum

Ein Paradebeispiel für Kooperation

Da macht Schule Spaß: Die Handball-AG des Georgianums erhielt für das beste Kooperationsmodell „Weiterführende Schule – Verein“ eine Auszeichnung des DHB. Mit den Schülern präsentierten Marc-André Kaufhold, Guido Billig, Manfred Heuer und Andrea Thiel (von links) die Urkunden. Foto: Olaf Schnieders

Sportlich von höchster Stelle stammt die Auszeichnung, die Vertreter des Gymnasiums Georgianum und des Handball-Clubs (HC) Lingen entgegennehmen durften. Der Deutsche Handballbund (DHB) würdigte das Projekt „Talentschule des Sports“, das der HC Lingen mit dem Georgianum seit 2017 mit Leben füllt.

Vor drei Jahren machte sich Marc Linkert als Verantwortlicher des HC Lingen auf den Weg zum Georgianum. Sein Ziel: Er wollte in der Schule für gemeinsames sportliches Engagement werben. Drei Jahre später präsentieren sein Vereinskollege und zweiter Vorsitzender Guido Billig, Schulleiter Manfred Heuer, Marc-André Kaufhold, Fachobmann für Sport, und Elternvertreterin Andrea Thiel nicht ohne Stolz die Urkunde vom Deutschen Handballbund. Das Georgianum hat für seine Arbeit mit dem HC Lingen den Sportförderpreis „Weiterführende Schule“ gewonnen. Dotiert ist die Auszeichnung mit 750 Euro. Das Geld fließe, so die Verantwortlichen, in die sportliche Ausstattung der AG.

Der DHB beschreibt auf seiner Website das Projekt „Talentschule des Sports“ als „ein Paradebeispiel, wie eine Kooperation zwischen einem Handballverein und einer engagierten Schule entstehen und besonders bestehen kann“. Die Kooperation zwischen Schule und Verein verlief erfolgreich, berichtet Guido Billig: „Wir konnten einige der jungen Sportler auch für den Verein gewinnen und weiter aufbauen.“ Nicht zuletzt durch die guten Kontakte zur HSG Nordhorn-Lingen erreichte die AG des Georgianums ein hohes sportliches Niveau.

In der Arbeitsgemeinschaft spielen Jungen der Jahrgänge 2007 und 2008; das ist die D-Jugend. Das Training begleiten unter anderen Johannes Korte, der für die A-Jugend der HSG spielt und sein Freiwilliges Soziales Jahr am Georgianum absolviert, sowie sein Teamkollege Luke Stricker. Sie bringen die Professionalität aus dem HSG-Training mit in die AG. Auch Bundesligaspieler Alex Terwolbeck stieß beim Training schon zu den jungen Talenten und bestärkte sie in ihrer Motivation für den Sport.

Schulleiter Manfred Heuer verweist im Gespräch auf weitere Sportarten, bei denen das Georgianum Talente fördert und entwickelt und eng mit den Vereinen vor Ort arbeitet. Tennis, Turnen, Rudern und Fußball zählen neben Handball dazu. Auch habe man extra eine Sportklasse eingerichtet, um die starken Sportler gewinnen und aufbauen zu können.

Besonders erfolgreich dabei waren bislang die Fußballmädchen, die sich fünf Jahre in Folge für den Bundesentscheid der Schulen qualifizieren konnten. 2015 holten die Georgianerinnen sogar den Titel. Neu sei eine Zusammenarbeit mit dem Jugendleistungszentrum Emsland, die sich aktuell in Vorbereitung befinde, so der Schulleiter.

Text: Olaf Schnieders

Lingener Tagespost vom 10. Februar 2020

Unterbezirksfinale Emsland/Grafschaft Bentheim 2020

Georgianum wiederholt Doppelerfolg und erzielt weiteren Vize-Meistertitel

Unsere erfolgreichen Schülerinnen und Schüler

Vier Teams machten sich am 27. Januar mit ihrem AG-Leiter Herrn Herbrüggen auf den Weg, um unsere Schule beim Unterbezirksfinale für Schulschach-Mannschaften im Gemeindehaus am Markt in Nordhorn zu vertreten.

Neu in den Wettbewerb stieg dabei unsere Mädchenmannschaft mit Melike Nüsse, Merle Bengtson, Marie Rybak und Lotte Stevens ein. Unter fünf Teams blieb am Ende nach drei Niederlagen und einem Unentschieden zwar nur der letzte Platz, dennoch konnten die vier Mädchen in ihrem ersten Einsatz für das Georgianum teilweise tolle Partien spielen und einzelne Spiele gewinnen.

Unser Mädchen-Team

In WK 2 traf unser Team mit David Rein, Yannik Swarte, Mattis Lindemann und Benedikt Krieger wie im Vorjahr auf das sehr starke Team vom Gymnasium Nordhorn.

Dabei entschied die abschließende Partie zwischen diesen beiden Teams über den Gesamtsieg nachdem beide Mannschaften ihre ersten vier Partien klar gewinnen konnten. Gegen die Nordhorner blieb unseren Spielern dann zwar mit 0:4 klar das Nachsehen, am Ende blieb aber dennoch der tolle zweite Platz. Bei seinem ersten Turniereinsatz konnte Benedikt Krieger überzeugen. Er gewann 4 seiner 5 Partien.

Vizemeister WK 2

Noch erfolgreicher waren unsere Teams in der WK 4.

Nach dem Erreichen der ersten beiden Plätze beim Kreisfinale in Lingen, konnte der Doppelerfolg in Nordhorn wiederholt werden. Erneut gewinnen konnte dabei unsere erste Mannschaft mit Moustafa Wati, Ward Alyousef, Isaak Kerti und Fabian Saatkamp nach fünf Siegen in fünf Spielen mit starken 16,5-3,5 Brettpunkten. Diese Mannschaft hat sich damit genau wie das Vizemeisterteam mit Iskander Mustafin, Tore Lange, Hannes Rump und Jano Gerling für das Weser-Ems-Finale in Bad Zwischenahn qualifiziert.

Das Meisterteam der WK 4
Vizemeister WK 4

Neben der Niederlage gegen unsere erste Mannschaft gelangen drei Siege sowie ein Unentschieden gegen das punktgleiche Team vom Franziskusgymnasium, dem aufgrund der schlechteren Brettbilanz (13-7 zu 12-8) nur der dritte Platz blieb.

Herausragende Einzelleistungen gelangen Ward (4,5 von 5 möglichen Punkten) sowie Jano und Isaak, die jeweils alle ihrer fünf Partien gewannen.

Text und Fotos: Jürgen Herbrüggen

Stricker jubelt seinem Trainer zu

Jugendhandballer hat sich ein hohes Ziel gesetzt

Von Johannes Vehren

Lohne Fußball- und Handballgene wurden Luke Stricker von seinen Eltern Hardy und Heike in die Wiege gelegt. Einige Jahre übte der 17-Jährige beide Sportarten erfolgreich aus, doch dann entschied er sich in der C-Jugend, eingleisig zu fahren.

Sein Vater ist sportlicher Leiter beim Fußball-Landesligisten Union Lohne, sein Bruder Phil spielt in der ersten Mannschaft der Eisernen, und seine Mutter war früher eine gute Handballspielerin auf Bezirksebene. Luke spielte zunächst Fußball und fing in der Grundschule an, Handball zu spielen.

Bis zur C-Jugend kickte er bei seinem Heimatverein in Lohne und ebenso in einer Auswahlmannschaft. Doch die Liebe zum Handball war größer. Schon seit der zweiten Klasse schoss der 17-Jährige den Ball nicht nur mit dem Fuß, sondern nahm ihn auch gerne in die Hand. Mit einem Freund meldete er sich in der Grundschule bei einer Handball AG an.

Gemeinsam fingen die beiden anschließend das Handballspielen an. Stricker erzählt, dass sein Kumpel ihn zunächst davon überzeugen musste.

„Der Aufwand mit Handball und Fußball neben der Schule wurde dann irgendwann zu groß“, erklärt der Rückraumspieler seine Beweggründe, mit dem Fußball aufzuhören.

In der C- und B-Jugend spielte er für die SG Lingen-Lohne und wechselte im vergangenen Sommer in die A-Jugend der HSG Nordhorn-Lingen. Seine Trainer sind dort zum einen Thorsten Schwarz sowie Bundesliga-Spieler Lasse Seidel. Durch ihn hat Stricker nochmals einen anderen Blick auf den Sport bekommen: „Lasse ist ein cooler Typ und hat viel Wissen.“ Seidel habe ihn einen Schritt weitergebracht, und er gibt seinen Spielern viele Eindrücke aus dem Profi-Geschäft.

Innerhalb der A-Jugend lautet Seidels Spitzname „Cheffe“. „Es ist cool, ihn bei den Spielen auf der Platte zu sehen“, gesteht sein Schützling. Stricker verfolgt die Mannschaft von Trainer Geir Sveinsson in der Bundesliga sehr intensiv und probiert, bei vielen Heimspielen in der Halle zu sein.

Der Fußball ist aber weiterhin ein Bestandteil in seiner Freizeit, denn viele seiner Freunde treten gegen den Ball. „Am Samstag ab 15.30 Uhr ist Bundesligagucken ein Pflichttermin für uns“, erklärt der Fan des Hamburger SV.

Strickers großes Ziel ist es, für die erste Mannschaft der HSG auszulaufen. Er zeigt sich allerdings auch realistisch: „Das wird sehr schwer werden.“ Zudem möchte er in zwei Jahren sein Abitur am Gymnasium Georgianum in Lingen absolvieren und anschließend studieren.

Lingener Tagespost vom 30.01.2020

Klassik, Musical und Rock

Schüler aus vier Gymnasien bilden ein Schulorchester mit 120 Musikern

Aus vier mach eins – ein Orchester mit Schülern aus vier Schulen, darunter das Gymnasium Georgianum aus Lingen, kassierte großen Applaus beim ersten Abschlusskonzert des Orchestertreffen Frenswegen. Foto: Peter Löning

Von Peter Löning

120 Schüler bilden ein Sinfonieorchester. Das ist eine Größenordnung, die heute wohl kaum eine Schule allein stemmen kann. Umso interessanter ist da die Idee, sich mit Orchestern anderer Schulen zusammenzutun.

In der letzten Woche trafen sich also die Orchester von Gymnasien aus Bersenbrück, Melle, Nordhorn und auch Lingen zu einer intensiven Probenwoche im Kloster Frenswegen. Das Gymnasium Georgianum ist erst seit vergleichsweise kurzer Zeit Teil dieses Projektes. Umso erfreulicher war wohl die Resonanz beim ersten von insgesamt drei Abschlusskonzerten in der prall gefüllten Aula des Lingener Gymnasiums.

Ungeahnte Klangfülle

Acht Musiklehrer der teilnehmenden Schulen dirigierten im Wechsel ein weit gefächertes Programm aus klassischer Musik, aus Film- und Musicalsequenzen wie auch mit „Guns ’n’ Roses“ fetzigem Rock. Mozarts Flötenkonzert war ebenso dabei wie Schuberts „Unvollendete“ h-Moll-Sinfonie, aber auch der „König der Löwen“ und als krönender Abschluss ein Ausflug zu Harry Potter.

Dabei beeindruckt zuallererst die ungeahnte Klangfülle, die ein solches Ensemble zu erzeugen in der Lage ist. Aber auch das erstaunliche Niveau, das hier vorgelegt wurde, überragt bei Weitem das, was man anderenorts für gewöhnlich von sogenannten Orchesterklassen erwarten kann. Das macht Freude und ist hörbar bei den Spielern und auch im Publikum.

Der stete Dirigentenwechsel machte den jungen Musikern allerdings offenbar gelegentlich zu schaffen, ist andererseits aber auch eine besondere Herausforderung für sie. Schlussendlich aber zeigten die Schüler hier Leistungen, die ohne beharrliches und intensives Üben nicht zu meistern sind. Ganz großes Kompliment dazu.

Das Orchestertreffen in Frenswegen hat inzwischen eine beachtliche Geschichte. Erst seit sieben Jahren ist das Gymnasium Georgianum aus Lingen hier mit am Start. In diesem Jahr konnten 23 Schüler aus Lingen sich in einer arbeitsamen Probenwoche mit den Musikern der anderen Schulen auf die drei Abschlusskonzerte vorbereiten.

Die zu spielenden Stücke bekamen die Schüler bereits am Ende des letzten Jahres, ausgesucht in der Regel von den beteiligten Lehrkräften. Hierbei lassen diese durchaus ihre persönlichen Vorlieben durchblicken. Bietet sich aber eine Gelegenheit wie in diesem Jahr, wo der 17-jährige Bersenbrücker Schüler Marvin Lorenz Mozarts Flötenkonzert im Repertoire hat, kann auch dieses umgesetzt werden.

So ist neben der reinen Orchestergröße auch die intensive Arbeitsweise, aber auch die beinahe familiäre Gemeinschaftsatmosphäre in der Probenwoche, wie auch die anschließenden drei großen Konzerte eine wertvolle Erfahrung. Schon zu Schuljahresbeginn, so heißt es, kommen ungeduldige Fragen, wann es denn wieder losgehe.

Ein großartiges Konzept, ein tolles Konzert, das mit großem Applaus bedacht wird. Zugabe muss sein.

Lingener Tagespost vom 28.01.2020

Spannender Vormittag am Georgianum – Grundschüler erkunden Naturwissenschaften

Der Einladung des Gymnasiums Georgianum, mit Schnupperstunden einen Einblick in die naturwissenschaftlichen Fächer zu bekommen, folgten am vergangenen Freitag (24. Januar 2020) Schülerinnen und Schüler verschiedener Grundschulen aus Lingen.

Über 60 Viertklässler fanden sich nach der Begrüßung in der Aula durch den Schulleiter Manfred Heuer in einer ihnen fremden aber aufregenden Welt der naturwissenschaftlichen Fachräume wieder. Hier entdeckten sie nicht nur allerlei Neues, sondern konnten auch erleben, wie sich der Unterricht an einer weiterführenden Schule gestalten wird. Denn gerade die Naturwissenschaften, in der Grundschule noch im Hauptfach Sachunterricht konzentriert, stelle sich – so Schulleiter Manfred Heuer – immer wieder als eine nicht kleine Herausforderung beim Übergang von der Grundschule zur Realschule, Oberschule oder zum Gymnasium dar.

So bekamen die Grundschüler einen praxisnahen Einblick mittels eines zweistündigen Stationslaufes, der sie vom Fach Erdkunde über die Physik und Biologie hin zur Chemie führte, wobei Schüler aus der Klasse 11b sie beim Experimentieren unterstützten. Während in der Geografie die Topografie Deutschlands im Mittelpunkt stand, wurde in der Biologie eine Antwort auf die Frage gesucht, welche Eigenschaften und Merkmale Vogelfedern haben: Mit einfachen Versuchen, Lupe und Mikroskop wurde geprüft und untersucht, was die Federn so leicht macht und zum Fliegen verhilft. 

In der Physik haben sich die Grundschüler mit der Reihen- und Parallelschaltung beschäftigt. Dabei haben sie die Schaltungen mit Steckbrettern zunächst selbstständig aufgebaut, hiernach die Vor- und Nachteile der Schaltungen erarbeitet und im Anschluss daran das physikalische Verständnis des elektrischen Stroms vertieft. In der Chemie wurde in die Welt der Stoffe hineingeschnuppert: Dabei wurde das Mischen verschiedener Stoffe genau beobachtet, bevor die Kinder dann vor der kniffligen Aufgabe standen, wie man diese wieder voneinander trennen kann.

Die Grundschüler haben sich aktiv am Unterricht beteiligt und beim Experimentieren Ruhe, Kreativität und großes Interesse gezeigt. Die Schüler der 11. Klasse haben viel Freude gehabt und waren sehr angetan von der positiven Ausstrahlung und der Aktivität der Kinder. Die Veranstaltung zeigte den Viertklässlern, dass sie sich wegen des bevorstehenden Übergangs auf viel Spannendes freuen dürfen.                                       

Text: Frank Kösters, Fotos: Reinhard Albers

Orchestertreffen Frenswegen 2020

Abschlusskonzert am 24. Januar 2020 um 17.30 Uhr am Gymnasium Georgianum

Die Fachschaft Musik lädt Sie und Ihre Kinder herzlich zu einer ganz besonderen Veranstaltung ein. Am Freitag, dem 24.01.20, findet um 17:30 Uhr das diesjährige Abschlusskonzert der Frensweger Orchesterwoche in der Aula des Gymnasiums Georgianum statt. Nachdem das Orchester vor zwei Jahren mit großem Erfolg erstmals am Georgianum zu Gast war, wird die Konzertreihe nun bei uns fortgeführt. Zu hören ist neben klassischen Orchesterwerken beispielsweise auch Musik aus den Filmen Harry Potter und König der Löwen. Seien Sie also dabei, wenn Ihnen das 120-köpfige Orchester mit Schülerinnen und Schülern der Gymnasien aus Bersenbrück, Lingen, Melle und Nordhorn im Kooperationsprojekt ein buntes musikalisches Programm bietet und damit ein einmaliges Liveerlebnis garantiert. Lassen Sie sich dieses Konzert auf keinen Fall entgehen. Wir laden Sie ganz herzlich ein mit der ganzen Familie vorbeizukommen und sich von der Musik verzaubern zu lassen. Der Konzerteinlass beginnt um 17:00 Uhr und der Eintritt ist frei.

Georgianum triumphiert beim Kreisfinale

Schulschachmannschaftsmeisterschaften WK 4 – Kreisfinale 2019/2020

Unsere erfolgreichen Teilnehmer

Als Titelverteidiger und mit insgesamt drei von Herrn Herbrüggen betreuten Mannschaften startete das Georgianum am 15. Januar 2020 am Franziskusgymnasium ins Kreisfinale für Schulschachmannschaften der WK 4.

Insgesamt waren fünf Schulen aus Lingen, Meppen und Papenburg mit 10 Teams dabei.

In sieben Runden nach dem Schweizer System ging es nicht nur um den Titel des Kreismeisters, sondern auch um die Qualifikation zum Unterbezirksfinale in Nordhorn. 

Dabei gehörte unsere erste Mannschaft als Titelverteidiger in nahezu gleicher Besetzung wie im Vorjahr zu den Favoriten, aber auch die beiden anderen Teams gingen mit Außenseiterchancen ins Rennen.

Das Team Georgianum 3 mit den erfahrenen Lukas Krüger, Paul Renemann, Josef Menger und dem Neuling Justus Kaufhold verpasste die Podestplätze denkbar knapp, denn am Ende trennten die Teams auf den Plätzen 2-6 nur ein Punkt. Mit 8:6 Punkten bei 13:15 Partien blieb der ausgeglichenen Mannschaft am Ende der 6. Platz.

Besser machte es unsere zweite Mannschaft mit den Neulingen Iskander Mustafin, Tore Lange, Hannes Rump und Jano Gehrling, die überraschend mit 9:5 Punkten und tollen 17,5:10,5 Brettpunkten den grandiosen zweiten Platz erreichen konnte. In einer starken Mannschaft ragte Jano mit sechs Siegen in sechs Partien heraus. Neben einer etwas unglücklichen 1,5:2,5 Niederlage gegen das Team Franziskus 1 musste sich die Mannschaft nur dem souveränen Turniersieger geschlagen geben, unserer ersten Mannschaft.

Moustafa Wati, Ward Aljousef, Isaak Kerti und Fabian Saatkamp dominierten das Turnier und nach 7 Siegen mit 25 Brettpunkten aus 28 Partien, stand das Team als klarer Sieger fest. Damit konnten der tolle Vorjahreserfolg sogar noch etwas getoppt und der Kreismeistertitel erfolgreich verteidigt werden!

Die drei siegreichen Teams

Georgianer für Menschen in Not: Übergabe der Weihnachtsgeschenke beim SkF und im Haus Edith Stein

Dankesplakat

Am Freitagnachmittag übergaben die Schülerinnen und Schüler des Seminarfachs „Georgianer für Menschen in Not“ Weihnachtsgeschenke, die zuvor aus der Schülerschaft gespendet wurden. Beim SkF erfuhren sie von Frau Wienhoff und der Vorsitzenden des Vereins, Frau Vehring, Hintergründe der Arbeit und des Vereins. In der Wohngruppe für Mütter und Kinder werden vornehmlich jüngere Frauen im Alltag unterstützt und betreut, sei es bei der Zubereitung der Nahrung oder auch bei Behördengängen. Zusammen mit dem Jugendamt wird dann entschieden, ob das Kind bei der Mutter bleiben kann, was immer favorisiert wird, oder ob das Kind in Obhut genommen werden muss. Auch wenn über 200 Lingener Bürgerinnen und Bürger im Café  „Zwischenstopp“, im Kaufhaus „SkF-Fashion“, bei der „SkF-Waschtrommel“ oder auch in weiteren Bereichen wie zum Beispiel im Einsatz am Nottelefon ehrenamtlich engagiert sind, freut sich der SkF über weitere Freiwillige. Im Kaufhaus, das sich am Pferdemarkt befindet, werden nach wie vor gerne Kleiderspenden entgegen genommen. Hier fehlt es vor allem an Kinderkleidung, Handschuhen, Schals und Mützen.  

Nach dem SkF trafen sich die Schülerinnen und Schüler dann mit Grundschulkindern, die im Haus Edith Stein betreut werden. In geselliger Runde bei Plätzchen und Kakao wurden die Kinder schnell warm mit unseren Schülern und erzählten viel aus ihrem Leben. Hiernach wurde gewürfelt: Wer eine 6 gewürfelt hatte, durfte sein Geschenk auspacken und allen zeigen. Die Freude auf Seiten der Kinder über Kinderbücher, Lego, Malstifte u.v.a.m war riesig. Nach dem gemeinsamen Spielen ließen wir dann den Nachmittag ausklingen und versprachen, nächstes Jahr wieder zu kommen.

Übergabe Edith Stein Haus

Text und Fotos: Frank Kösters

Die Schüler des Georgianums gewinnen beim 29. Schulreiterwettbewerb

Wir haben es geschafft den Gesamtsieg beim Finale des 29. Schulreiterwettbewerbs in der beeindruckenden und schön geschmückten Auktionshalle in Ankum zu holen.

Beim „Jump & Run“ belegten Sanja und Joris Löffler – als jüngstes Team- mit dem Pony Cola den 2 Platz. Mit dem Thema „Walpurgisnacht“ kam das absolute Highlight des Tages – die Kürdressur. Begleitend zum fabelhaften Ritt wurden selbstgefertigte Kulissen aufgestellt und die verkleideten Statisten aus den Stufen 5 bis 10 tanzten ums Hexenfeuer. Zackig wurde es zum Schluss als Vivien Kollenberg, Sanja und Cara Löffler den 5. Platz bei den Ponyspielen erritten. Am Ende des erfolgreichen Tages wurden die Schüler des Georgianums mit einem Pokal geehrt. Ein Lernkoffer zum Thema Pferd ist der Gewinn für unsere Schule. Ein besonderer Dank für die Unterstützung geht an Sabrina Löffler, Franziska Varel und die hilfsbereiten Eltern.

Ehrung an unserer Schule. Herr Heuer gratuliert den erfolgreichen Schülerinnen und Schülern.

Text: Vivian Kollenberg
Bilder: Cara Löffler

Zwischenstand: 552,26 € für LoGo – Danke allen Spendern!

Georgianer für Menschen in Not Bild 1

Die Teilnehmer des Seminarfaches „Georgianer für Menschen in Not“ hatten die Aufgabe, sowohl für die bereits vergangenen Elternsprechtage als auch für den noch ausstehenden Tag der offenen Tür am 10. Januar 2020 einen Brot- und Plätzchenverkauf zu organisieren. Im Vorfeld einigten sich die Teilnehmer darauf, das erwirtschaftete Geld der Beratungsstelle LoGo zukommen zu lassen. Zwei von drei Gruppen waren Ende November auf dem Elternsprechtag bereits aktiv. An ihren Verkaufsständen in den Pausenhallen und bei persönlichen Gesprächen auf den Fluren war es den Schülerinnen und Schülern auch immer ein Anliegen, über die Arbeit und die Ziele von LoGo zu informieren. Durch ihr freundliches, sehr gut vorbereitetes Auftreten und ihre gewissenhafte Organisation im Vorfeld waren viele Eltern und Kollegen somit zu großzügigen Spenden bereit. Wir sind bereits auf die noch ausstehende Aktion am Tag der offenen Tür gespannt. Hiernach wird es dann zur Spendenübergabe an LoGo kommen.

Georgianer für Menschen in Not Bild 2

Text und Fotos: Frank Kösters

Die 5e on Ice

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und herrlichem Sonnenschein traf sich pünktlich zum 1. Advent die Klasse 5e am Samstagmorgen mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Stein-Schlicher und Frau Kamps auf dem Weihnachtsmarkt. Gemeinsam eroberten wir die Eisfläche auf Schlittschuhen.

Aber „nur“ für ein Gruppenfoto still zu stehen war doch für manchen schon eine Herausforderung…
Aber mit Hilfe der Freunde und „Wale“ wurden wir aber immer sicherer.
Auch Pausen waren wichtig und allmählich wurden die ersten Kleidungsstücke schon wieder abgelegt.
So langsam hatte auch Mohamad alles unter Kontrolle….
Auch die Pinguine wurden „geteilt“.
Die Mädels waren immer für ein Gruppenfoto gut.
Insgesamt hatten wir viel Spaß zusammen und konnten auch außerhalb von Schule unsere Klassengemeinschaft weiter stärken.

Text: Frau Kamps Fotos: Frau Stein-Schlicher