Alle Artikel von Martin Glosemeyer

Eindrucksvoller erster Seminarfachabend

„Wer heute Abend nicht da war, der ist selbst dran schuld“, befand Lehrer Alexander Neubauer. Der erste Seminarfachabend, an dem die besten Schülerinnen und Schüler ihre Erkenntnisse aus den Facharbeiten vorstellten, war ein voller Erfolg. Insgesamt bekamen die 150 Zuhörerinnen und Zuhörer eindrucksvoll vorgeführt, wie spannend und abwechslungsreich Wissenschaft sein kann. In insgesamt sechs Vorträgen überzeugten Theresa Degenhardt, Alexandra Alberti, Maja Schumacher, Tim Litfin, Stina Köppen und Lilly Hoff. Ihre Vorträge nahmen die Zuschauer in ihren Bann und machten den Abend zu einem Erlebnis.

Herr Heuer eröffnet den Abend…
und auch Herr Schmid begrüßt…
…vor gut gefüllten Rängen.

Theresa Degenhardt zeigte dem Publikum auf, wie jeder Einzelne seine Gewohnheiten verändern kann. Denn über 43% der täglichen Aktivitäten bestehen laut dem Sozialpsychologen Verplanken aus Gewohnheiten. „Somit prägen Gewohnheiten das Leben viel stärker, als es dem Menschen und seinem überschätzten rationalen Ich bewusst ist“, sagte Theresa. Sie berichtete aus Erkenntnissen der Hirnforschung und der Verhaltenspsychologie und bezog sich vor allem auf Klaus Roth, Manfred Spitzer sowie Dr. B. J. Fogg und sein Behavior-Design, das an über 40000 Menschen erprobt wurde. Wichtig für die Veränderung von Gewohnheiten sind beispielsweise das Festlegen einer goldenen Verhaltensweise, ein passender Auslöser, die Umgestaltung des Umfelds, einfache, kleinschrittige Veränderungen, Belohnungen sowie Wiederholungen.

Theresa Degenhardt präsentiert zum Thema Strategien zur Veränderung von Gewohnheiten

Alexandra Alberti nahm die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise durch das Thema der Kimono. Eindrucksvoll schilderte sie ihre Erkenntnisse aus der Geschichte und der Neuzeit zur Thematik dem Publikum auf Englisch. Der Kimono ist eines der wichtigsten Kulturerbe Japans. Es wird von einer langen Geschichte gekennzeichnet, wurde mit dem Einfluss des Westens jedoch von seiner Rolle als Alltagskleidungsstück in Japan abgelöst.

Zudem hat der Kimono auch einen großen Einfluss im Westen, was man an einer Menge Beispiele in Kunst und Mode feststellen kann. In ihrem Vortrag stellte sie fest, dass es des Öfteren zu dem Phänomen der kulturellen Aneignung kommt: Teile des Kimonos werden nicht mehr als Tradition Japans angesehen und stattdessen mit z. B. Konzernen oder Marken in Verbindung gebracht. Daraus kann eine große ökonomische Benachteiligung für das Land resultieren. Alexandra machte darauf aufmerksam, dass es wichtig ist, sich vorher über traditionelle Elemente zu informieren und mit ihnen einen respektvollen Umgang zu pflegen.

Alexandra Alberti präsentiert zum Thema Kimonos
Eindrucksvoll erläutert sie viele Aspekte anhand von Bildern zu den Kleidungsstücken und…
zieht sich selber einen Kimono über.

Emotional war auch der Vortrag von Maja Schumacher. Das Thema sexueller Kindesmissbrauch wurde von Maja auch anhand einem traurigen Einzelschicksal dargelegt und sehr überzeugend vorgetragen. „Das macht jeder Opa mit seiner Enkelin. Das ist völlig normal“, lauteten die Worte aus einem Zitat eines Opas bei einem sexuellen Übergriff. Maja stellte anhand von Zahlen dar, dass in Deutschland vermutlich etwa 140000 solcher Fälle jährlich auftreten und das Thema in der Öffentlichkeit eine größere Bandbreite erlangen sollte. Denn vor allem die langfristigen Folgen sind verheerend: Angstzustände, zwanghaftes Verhalten, Persönlichkeitsstörungen, eine geschädigte Beziehungsfähigkeit oder Depressionen könnten u. a. die Folge sein, wie aus Interviewausschnitten mit einer Betroffenen hervorging. Als Behandlungsmöglichkeiten schilderte Maja mögliche Therapiemöglichkeiten, den so wichtigen Beistand und einen möglichen Medikamenteneinsatz. Abschließend schloss Maja mit einem klaren Fazit: „Sexueller Kindesmissbrauch ist nicht völlig normal.“ Sie warb dafür genauer hinzusehen, Kindern auch ein Nein beizubringen und mehr über die Thematik aufzuklären.

Maja Schumacher präsentiert.
Sie trug selbstbewusst und überzeugend auf und machte aufmerksam auf ein sehr ernst zu nehmendes Thema.
In der Pause war Zeit z. B. die Kunstausstellung „künstlerische Freiheit“ des LKs des 13. Jahrgangs zu begutachten.
Gestärkt werden konnte sich durch die von den Helping-Hearts angebotenen Snacks und den Getränken, die von Elias Nguyen und Jens Brüggemann besorgt wurden.
Nach der Pause startete Tim Litfin.

Tim Litfin zeigte den Zuschauern auf, dass das Emsland eine Vorzeigeregion in Bezug auf grünen Wasserstoff ist. Er zeigte vor allem die Vorteile im Rahmen der Energienutzung auf und warb für die Entwicklung dieser Energiegewinnungsmethode. Wasserstoff als das am häufigsten vorkommende Element sei vielfältig in allen möglichen Bereichen einsetzbar, eine saubere Energiequelle mit hoher Leistungsfähigkeit und kurzen Ladezeiten für eine lange Reichweite. Auch die Nachteile verschwieg er nicht, die sich vor allem auf hohe Investitionen, Sicherheitsbedenken wegen der leichten Entflammbarkeit sowie die Verlässlichkeit bezogen. „Grüner Wasserstoff kann ein Schlüsselelement für eine nachhaltige Klimawende werden“, so Tim.

Anhand von vielen Bildern und Grafiken zeigte Tim den Vorteil der Energiegewinnung durch Wasserstoff auf.

„Sekten und Verschwörungstheorien – Eine gefährliche Allianz“ lautete das Thema von Stina Köppen. Nach einer Begriffsklärung von Sekten und Verschwörungstheorien verglich Stina beide Gemeinschaften miteinander. Dabei zeigte ein VENN-Diagramm deutlich die Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf.

In einem Fazit schloss Stina, dass Sekten ungleich Verschwörungstheorien seien, da insgesamt große strukturelle Unterschiede bestehen, die Verbindlichkeit/Beanspruchung der Mitglieder nicht vergleichbar sowie unterschiedliche Ziele und Absichten verfolgt würden. Allerdings machte sie auf die Gefährlichkeit beider aufmerksam. Beide spalten die Gesellschaft und stellen die Demokratie, die Staatlichkeit und das Grundgesetz in Frage.

Stina präsentiert, hier stellt sie Qanon vor.

Den Abschluss eines erlebnisreichen Abends machte Lilly Hoff. Lilly referierte zunächst über ihre methodische Vorgehensweise und legte dann ihre wesentlichen Erkenntnisse zur Thematik Konflikte durch Migration als Folge vom Klimawandel dar. Ihr selbst erstelltes Schaubild zeigt das Wechselspiel von Migration, Konflikten und Ressourcenverknappungen, die aus dem Klimawandel resultieren können.

Der Klimawandel führt so z. B. durch die Erderwärmung und die Zunahme von Naturkatastrophen insgesamt zu weniger Ressourcen. Durch die Erschwerung des Nahrungsmittelanbaus kann es in Zukunft weniger Essen geben. Anhand des Streits um Wasser, der im Konflikt zwischen Ägypten und Äthiopien entstanden ist, zeigte Lilly das Wechselspiel von Ressourcenverknappung und Konflikten auf. Danach schilderte sie, dass Konfliktforscher und Historiker auch zwischen Migration und Konflikten deutliche Verbindung erkennen. Diesen Zusammenhang machte Lilly anhand des Rohingya Zustroms nach Bangladesh deutlich. Abschließend zeigte sie auch die Verbindungen zwischen Migration und Ressourcenverknappung auf. Als Fazit stellte Lilly die These auf, dass der Klimawandel Konflikte in Zukunft antreiben wird. Sie warb dafür den Klimawandel einzudämmen, Krisen präventiv zu verhindern, schwache Länder zu unterstützen und Verantwortung zu übernehmen.

Mit eindrucksvollen Folien und einen eigenen Modell überzeugte Lilly die Zuschauer.
Auch präsentierte sie ganz frei.

Leider nicht vortragen konnten Nadine Stover (Das Frauenbild in A. S. Puschkins Erzählung „Der Postmeister) sowie Eva Gebbe (Rassismus in Schulbüchern). Beide hatten Stellwände vorbereitet, sodass sich die Zuschauer vor und nach der Veranstaltung sowie in der Pause einen Einblick in ihre Thematik verschaffen konnten.

Das Seminarfach ist fester Bestandteil der gymnasialen Oberstufe in Niedersachen. Dort sollen die Schülerinnen und Schüler lernen wissenschaftspropädeutisch zu arbeiten. Im zweiten Halbjahr von Klasse 12 müssen alle eine Facharbeit schreiben, in der in 12- 15 Seiten ein wissenschaftlich relevantes Thema selbstständig erarbeitet wird.

Abschlussworte von Martin Glosemeyer.

„Vielen Dank, dass sie heute Abend hier waren. Sie haben den Referentinnen und Referenten das Geschenk der Zeit gemacht. Zeit ist wohl das Wertvollste, was wir haben. Ich bin mir sicher, dass sie den Abend in guter Erinnerung behalten werden“, resümierte Martin Glosemeyer, der gemeinsam mit Markus Schmid die Moderation übernommen hatte, zum Ende der Veranstaltung.

Die Vortragenden und Moderatoren beim Abschlussfoto. Es fehlt Alexandra Alberti. Von links: Stina Köppen, Lilly Hoff, Theresa Degenhardt, Tim Litftin. Maja Schumacher, Martin Glosemeyer und Markus Schmid.

Ein großer Dank gilt Elias Ngyuen und Jens Brüggemann, die die Getränkeorganisation übernommen hatten sowie an die Helping-Hearts, die Snacks für die Ukraine-Hilfe verkauften. Und natürlich an Stefan Kemmer, der diese eindrucksvollen Bilder eines erlebnisreichen Abends festhielt. Der erste Seminarfachabend wird sicherlich allen in Erinnerung bleiben, weil er abwechslungsreich, mit überzeugenden RednerInnen und schick gestalteten Präsentationen versehen war. Auch das gemeinsame Beisammensein bis in die späten Abendstunden wurde von allen Beteiligten als sehr cool empfunden.

Die Helping-Hearts sorgten für Snacks. Eine tolle Aktion. Das Geld kommt der Ukraine-Hilfe zugute.
Gut besuchter erster Seminarfachabend.

Autor: Martin Glosemeyer

Bilder: Stefan Kemmer

Mission Berlin – Tennisteam erreicht Zwischenziel

Das war mehr als knapp. Das Tennisteam ist fast am Landesfinale gescheitert. Denn im Finale beim Bezirksentscheid spielte das Georgianum nur 3:3 und teilte sich mit dem Gegner aus Lohne auch gleich viele Sätze und Spiele. Damit griff die dritte Entscheidungsregel: der Sieger im zweiten Doppel…

… und das gewann das Georgianum souverän mit 6:4 und 6:2. Franz Vehring und Justus Funke-Rapp, die sowieso sehr zu überzeugen wussten, holten diesen wichtigen und im Einzel jeweils einen weiteren Punkt. Sie waren die Garanten des Erfolgs. Nicht den besten Tag erwischten Marc Rotopanescu und Justus Hendriksen, die beide ihre Einzel verloren. Bei Marc war es die fehlende Variation im Spiel, die es dem Gegner zu leicht machte, bei Justus vor allem eine mangelnde positive Körpersprache. Beide Gegner der an Nummer 1 und 2 gesetzten Georgianer waren allerdings auch stark, sodass eine Niederlage kein Beinbruch darstellte. „Die heutigen Gegner waren auf jedenfall nicht schlecht und es war auch sehr verdient das wir dieses Jahr nachdem wir vorletztes Jahr gegen die gleichen Gegner durch einen Satz Unterschied rausgeflogen sind. Zudem war die Autofahrt sehr witzig. Ich freue mich auf Hannover, wo wir hoffentlich den nächsten Sieg heimbringen“, kommentierte Franz Vehring den gelungenen Tag.

Für das Landesfinale in Hannover sollte sich das Team allerdings deutlich steigern, möchte es die Mission Berlin erfolgreich beenden 😉

Siegreiches Team: Lehrer Martin Glosemeyer, Franz Vehring, Justus Hendriksen, Justus Funke-Rapp, Trainer Patrick Funke-Rapp, Marc Rotopanescu und Iskander Mustafin
Übergabe der Urkunde: Justus Hendriksen nimmt sie in Empfang und freut sich über Platz 1
Justus Hendriksen beim Aufschlag
Das Glück ist wie ein Schmetterling: Wenn wir es jagen, vermögen wir es nie zu fangen, aber wenn wir ganz ruhig innehalten, dann lässt es sich auf uns nieder.
Aufschlag Marc Rotopanescu
Sliceangriff von Justus Funke-Rapp
Justus niedergeschlagen, Franz mit einer Rückhand
Knallharte Vorhand von Marc
Franz mit fokussiertem Blick. Zwei Spiele – zwei Siege und bei JtfO immer noch mit weißer Weste.
Allen Grund zur Freude…
Justus Funke-Rapp mit schönem Treffpunkt vor dem Körper.
Erfolgsdoppel: Justus Funke-Rapp und Franz Vehring, Coach Glosemeyer schaut gespannt zu.
Lagebesprechung im ersten Doppel: Justus Hendriksen mit Iskander Mustafin.

Autor: Martin Glosemeyer

Bilder: Patrick Funke-Rapp, Iskander Mustafin

Von Eichhörnchen und Nüssen – Jaira Hibbel ragt beim Bundeswettbewerb heraus

Fünf Eichhörnchen haben zusammen einen Vorrat von 2022 Nüssen. So fing dieses Jahr die erste Aufgabe im Bundeswettbewerb der Mathematik an, an dem nur die Besten des Landes teilnehmen. „Die Aufgaben zu lösen, ist wie das Knacken einer Nuss mit Hammer und Meißel: wenn man Glück hat, trifft man direkt die richtige Stelle. Wenn man Pech hat, muss man mühevoll Macken und Kratzer in die Schale bringen, bis sie endlich nachgibt“, erzählt Jaira Hibbel vom Gymnasium Georgianum, die beim Bundeswettbewerb der Mathematik in diesem Jahr in der ersten Runde alle vier Aufgaben richtig lösen konnte. Das gelang in Niedersachsen in Jahrgang 9 nur ihr. In ganz Deutschland landeten gemeinsam mit ihr noch sechs weitere Talente aus ihrer Altersklasse auf einem ersten Platz.

„Eine Nuss kann man mit dem Auto platt wälzen. Doch davon hat man nichts. Denn dann ist die Nuss kaputt. Je besser die Werkzeuge, desto leichter ist es, die Nuss zu knacken“, vergleicht Jaira das Lösen von mathematischen Aufgaben mit der Nussaufgabe. Und nicht nur in der Mathematik trifft diese Sichtweise zu. Überall im Leben ist es wie beim Knacken einer Nuss. Es kommt auf die Werkzeuge und häufig auch auf den Blickwinkel an. „Ich habe nicht alle Schalen schnell und einfach spalten können und beim Bundeswettbewerb kommt noch hinzu, dass auf saubere Dokumentation viel Wert gelegt wird. Die Nüsse mussten sozusagen noch in Schokolade getunkt, verpackt und verschickt werden“, vergleicht Jaira weiter. „Es hat mir aber sehr viel Freude bereitet und mich noch erfahrener gemacht, die Mühe war es also ganz sicher wert. Jetzt geht es ab an die zweite Runde“, freut sich die Neuntklässlerin vom Georgianum.

Die 14-jährige hat am Georgianum viel Freiräume und einen eigenen Stundenplan. Jaira erhält eine Sonderförderung, indem sie nur wenige Stunden am Unterricht teilnimmt und in der anderen Zeit Projekte und Wettbewerbsaufgaben bearbeitet. „Das Konzept scheint sehr gut aufzugehen“, freut sich Schulleiter Manfred Heuer. Auch leitet Jaira gemeinsam mit Lehrer Martin Glosemeyer die Mathematik-AG, wovon die jüngeren Schülerinnen und Schüler enorm profitieren, weil Jaira ihre Strategien und Ideen an die Talente weitergeben kann. „Wir wollen unseren Kindern helfen, ihren eigenen Weg zu gehen“, unterstreicht Heuer. Dafür müsse die Schule bereit sein, Freiheiten zu eröffnen und Selbstständigkeit zu ermöglichen. „So viel Freiheit wie möglich, so viel Kontrolle wie nötig“, erklärt Heuer.

„Es gibt einige anspruchsvolle Mathematik-Wettbewerbe unter denen der Bundeswettbewerb so etwas wie die Champions League ist. Jairas herausragende Leistung ist nur möglich durch ihr außergewöhnliches Talent in Kombination mit großem Spaß an der intensiven Auseinandersetzung mit Mathematik, die teilweise weit über den schulischen Lernstoff hinausgeht“, sagt Fachobmann Jürgen Herbrüggen voller Anerkennung.

Fachobmann Jürgen Herbrüggen, Jaira Hibbel, Mathe-AG-Leiter Martin Glosemeyer und Schulleiter Manfred Heuer freuen sich gemeinsam über den Erfolg von Jaira

Text: Martin Glosemyer

Bild: Markus Vogel

Eine Schule läuft… – zahlreiche Teilnahmen beim City-Lauf

Knapp 100 Schülerinnen und Schüler nahmen am Wochenende beim City-Lauf teil. Dabei wurden Strecken über 1km, 2.5km, 5km und 10km absolviert. Die Klasse mit den meisten TeilnehmerInnen war die 6a, aus der genau 13 (und damit die Hälfte) teilnahmen. Heraus ragte eine Staffel.

Erfolge feiern konnten zahlreiche GeorgianerInnen. Allen voran die Staffel um Laurenz Berndt, Hennes Stenzel, Hannes Hilbers, Loris Korth und Andreas Struck, die die 10km in 40:24 absolvierten und damit Platz 1 ergatterten.

Über 5km konnte sich Jana Müller in der U20 mit 27:55 über Platz drei freuen. Bei den Jungen überzeugte in der U18 David Kunstmann, der in 24:31 ins Ziel kam. Patrick Funke-Rapp sicherte sich gar in der U20 Platz 2. Er kam knapp hinter Lehrer Martin Glosemeyer in 20:14 ins Ziel. Unterwegs hatten sich beide immer gegenseitig gepuscht.

Über 2.5km hatte das Georgianum zahlreiche Talente am Start. Platz 1 sicherte sich in der U12 Maiar Alissa, der in 8:38 ins Ziel kam. In der U13 war Philipp Hofmann bester Georgianer. Er kam nach 9:11 ins Ziel und wurde Sechster. Bester in der U14 war Dariel Enweonwu, der eine Zeit von 10:00 benötigte und Vierter wurde. Bei den Mädels wurde Lynn Segger in 10:36 in der U12 Erste. Eigentlich wäre hier Nele Goik Erste geworden. Nele lief allerdings eine Runde zu viel. Nach dem Lauf war sie sehr enttäuscht. In der U13 landete Clara Nottbeck auf Rang 2. Sie benötige exakt 10 Minuten. In der U14 wurde Carolin Schulte Dritte (11:06), Vierte wurde Mala Greis (11:32). In der U15 sicherte sich Ida Humbert Platz 1 in starken 9:12.

Über 1km sicherte sich bei den Mädels Louisa Klimansky Platz 3. Sie lief die 1km in 3:06. Nele Hafermalz landete auf Platz 11.

Auch viele alte Bekannte des Georgianums konnten gesichtet werden. So nahm beispielsweise Jakob Seybering teil, der mittlerweile in Göttingen BWL studiert.

Von den Lehrkräften waren Jürgen Herbrüggen und Martin Glosemeyer am Start. Herbrüggen wurde in der M45 Sechster, Glosemeyer in der M35 Vierter.

Startschuss für den 31. Lingener City-Lauf, hier der Mädchen über 1km.
Vorfreude bei den Mädels aus der 6a
Gruppenfoto
Los geht es auf der Strecke
Mit Vollgas am Start, im bild u. a. Ida Humbert
Helga und Mala geben alles
Amelie, Lina, Laura und Theresa beim Lauf über 2.5km
Nele Goik lief versehentlich eine Runde zu viel
Dana läuft
Dilara mit einem Zwischensprint
Johanna und Pia halten gemeinsam durch
Helga und Mala kurz vor dem Ziel, klarer Fokus
Mala sprintet
Antonia gibt Gas
Alica ist im Ziel und erhält eine Medaille
Mutter und Tochter im Ziel
Tochter und Vater im Ziel 😉
Trost für Nele von ihrer Mutter
Nun laufen die Jungen 2.5km, hier Ben aus der Sportklasse
Auch Damian und Felix aus der Sportklasse sind am Start
Auch der fünfte Jahrgang und die Sportklasse sind vertreten
Philipp aus der 6a mit fliegenden Schritten
Maik mit Deutschlandtrikot
Matti aus Jahrgang 7 mit dem Trikot der Sportklasse
Felix läuft
Leonard in der Mitte
Konstantin gibt alles
Einige Starter des Georgianums vor dem 5km-Lauf
Das Georgianum unterwegs zum Start
Lehrkräfte im Austausch
David läuft
Maarten läuft
Auch Herr Glosemeyer gibt Gas
John ist auch dabei
Nochmal David
Mohammed gibt alles.
Und auch Herr Glosemeyer ist gut zu Fuß
Ole läuft
Siegerehrung für die 10km-Staffel, Platz 1 für die fünf Jungs
Strahlende Sieger
Selfie nach dem Lauf
Patrick Funke-Rapp bei der Ehrung zu seinem zweiten Platz
Jana Müller bei der Ehrung zu ihrem dritten Platz

Text: Martin Glosemeyer

Bilder: Martin Glosemeyer, Carsten Schonhoff

Mission Berlin – Tennisteam bei JtfO erfolgreich

Das große Ziel klar im Blick. Und zwar Berlin. Das JtfO Tennisteam will es wissen. In der ersten Runde des Cups ließ das Georgianum nichts anbrennen und gewann in Meppen gegen das Marianum mit 6:0. Dabei überzeugte das Team um Justus Hendriksen, Marc Rotopanescu, Justus Funke-Rapp, Franz Vehring und Iskander Mustafin auf ganzer Linie.

Sowohl die vier Einzel als auch die beiden Doppel gingen in glatten Zweisatzsiegen an das Lingener Team. Lediglich drei Spiele musste das Georgianum insgesamt abgeben. Dabei war allerdings auch der Altersunterschied zu spüren. Die Meppener hatten überwiegend Spieler mit Jahrgang 2010 am Start, die Lingener mit 2007. „Das war ein gelassener Auftakt. Wir freuen uns auf die nächste Runde“, sagte Franz. Das Bezirksfinale findet am 21.06. in Oldenburg statt. „Das Spiel hat Spaß gemacht“, befand auch Justus Funke-Rapp. Das Team hat ein großes Ziel und möchte nach Berlin. Bereits 2019 stand dieses Team in Hannover im Landesfinale, scheiterte mit Platz zwei dann aber knapp.

Das Tennisteam 2022 hat ein großes Ziel
Mit starken Grundschlägen: Justus Hendriksen
Neu im Team: Marc Rotopanescu.
Noch eine Vorhand von Justus Hendriksen, der sein Einzel und sein Doppel jeweils 6:0 und 6:0 gewann
Marc mit einer knallharten Rückhand
Aufschlag Marke Justus Funke-Rapp
Aufschlag Marke Franz Vehring
Franz mit einer Slicerückhand

Text und Bild: Martin Glosemeyer

IdeenExpo-Roadshow am Georgianum

Europas größtes Jugend-Event für Technik und Naturwissenschaften mit ausgewählten Exponaten unterwegs – Abgeordneter Christian Fühner holt Roadshow an Schule

Spannende Technik zum Ausprobieren: Die Roadshow der IdeenExpo war am Georgianum in Lingen. Die Roadshow ermöglicht Neugierigen, in die faszinierende Welt der sogenannten MINT-Berufe einzutauchen. Damit können bereits vor der Eröffnung der diesjährigen IdeenExpo erste Eindrücke von Europas größtem Jugend-Event für Technik und Naturwissenschaften gewonnen werden. „Die Schülerinnen und Schüler wurden mit allen Sinnen angesprochen und zum Experimentieren eingeladen“, freute sich Schulleiter Manfred Heuer.

Möglich machte diese Einblicke der Abgeordnete des Niedersächsischen Landtags Christian Fühner, der sich am Donnerstag am Georgianum das Ganze auch ansah und sich mit der Schulleitung austauschte. „Die Ideenexpo und die dadurch entstehenden Projekte regen die Neugierde und Kreativität junger Menschen an und wecken Interesse für MINT-Berufe. Diese Förderung ist beispielgebend und ein Projekt, das ich gerne unterstütze“, sagt Abgeordneter Christian Fühner.

Als Exponat in Lingen mit dabei war unter anderem der „Robot Code“. Hier erhalten Interessierte einen Einblick in die Robotik – indem sie selbst per Puzzle-Code die Bewegung eines Roboterarms programmieren. Wenn der Code korrekt geschrieben wurde, erfüllt der Roboterarm seine Aufgabe und transportiert einen Würfel von A nach B. Ein weiteres Mitmachexponat war der „Laser Maze“, bei dem ein Laser so navigiert werden kann, dass eine ununterbrochene Kommunikation ermöglicht und eine Aktion ausgelöst wird. Konkret bedeutet das, dass in einem Spiegellabyrinth bewegliche Umlenkspiegel so ausgerichtet werden müssen, dass ein Laserstrahl auf einen Zielpunkt trifft – und dort ein Objekt zum Strahlen bringt.

 Noch bis Anfang Juli tourt die Roadshow quer durchs Land und macht an insgesamt 180 Stationen Halt. Vom 2. bis 10. Juli lädt die IdeenExpo 2022 schließlich unter dem Motto „mach doch einfach!“ auf das Messegelände Hannover. Jugendliche erleben dann, wie spannend die beruflichen Perspektiven in der MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)-Welt sein können – und zwar indem ihnen in mehreren Hallen mehr als 600 Mitmach-Exponate von zahlreichen Ausstellern zur Verfügung stehen. Musikalische Highlights gibt es außerdem an den Wochenenden: An drei Konzertabenden präsentieren die IdeenExpo und N-JOY, das junge Radioprogramm des NDR, angesagte Live-Acts.

Landtagsabgeordneter Christian Fühner (2. von links) mit der 10c sowie Manfred Heuer (2. von rechts)
Austausch zwischen dem Leiter der Roadshow, Manfred Heuer und Christian Fühner
Die Mädels der 10c programmieren den Roboter
Freude auch bei der 8c, ganz links bei Henry
Weitergabe von Stromschlägen 😉
Der Strom geht um den Kreis
Die 10a beim Ausrichten des Lasers

Text und Bilder: Martin Glosemeyer

Vier erste Plätze – so „schnell“ waren unsere Känguru’s noch nie

Känguru’s sind bekanntlich richtig schnell. Bis zu 70km/h können sie laufen. Beim diesjährigen Känguru-Wettbewerb waren zwei Schülerinnen und zwei Schüler des Georgianums auch richtig schnell. Denn beim Känguru-Wettbewerb gewinnt nur, wer richtig schnell und dazu auch noch richtig clever ist.

Erste Plätze sichern konnten sich Madelon Hibbel (5b), Sebastian Badde-Reyes (5e), Jano Gerling (7a) und Jaira Hibbel (9a). Dabei sicherte sich Jaira auch noch das T-Shirt für den weitesten Känguru-Sprung. Ihr gelangen 23 richtige Antworten in Folge. Damit sprang Jaira weiter als richtige Kängurus (zumindest verglichen mit deren Meterweite). Denn Känguru’s können bis zu 13,5m weit springen.

Das Georgianum konnte zudem drei zweite Plätze feiern. Mit Lotta Egbring (5e), Nele Schaaf (5e) und Johann Feld (6e) waren die Kinder alle aus Jahrgang 5 und 6.

Neben diesen zweiten Plätzen konnten sich gleich acht Schülerinnen und Schüler über einen dritten Platz freuen. Mika Schonhoff war dabei der einzige aus der Oberstufe, der sich überhaupt einen Platz sichern konnte. Weitere dritte Preise erhielten: Magnus Heskamp (9a), Carla Schulte (8d), Noah Gerdes (7a), Alisa Vorobyeva (5d), Allaa Brghleh (5d), Sophie Küpker (5c) und Mark Vygodner (5a).

Da das Georgianum dieses Jahr so viele Preisträgerinnen und Preisträger hatte, fiel das Paket mit den Preisen auch extra groß aus. Zahlreiche coole Preise konnten bei der Siegerehrung von Schulleiter Manfred Heuer, Fachobmann für Mathematik Jürgen Herbrüggen und Mathe-AG-Leiter Martin Glosemeyer übergeben werden.

Text und Bild: Martin Glosemeyer

Mathematik erleben – Mathe-AG besucht Ausstellung

Die Ausstellung „Mathematik zum Anfassen“ von der Universität Gießen hat die Mathematik-AG besucht. Am Franziskusgymnasium können Interessierte in diesen Tagen Mathematik live erleben. Von Seifenblasen über Wegeprobleme bis hin zu Kodierungen werden vielfältige mathematische Bereiche interessant dargestellt und deren Nutzen verdeutlicht.

Die Wanderausstellung „Mathematik zum Anfassen“ beinhaltet 19 Stationen mit 30 interaktiven Experimenten. Die Ausstellung richtet sich an alle Menschen ab sechs Jahren. Sie ist ideal für Schulklassen- und Privatbesuche geeignet.

„Ich fand eigentlich alles gut“, sagte Schüler Jano Gerling am Ende der Veranstaltung. Andere der Schülerinnen und Schüler hatten mit der Kodierung von Wörter oder dem Optimierungsproblem von Wegen einen Favoriten.

In jedem Fall war die Veranstaltung für alle total interessant und gewinnbringend. Denn: Mathematik ist häufiger im Alltag versteckt als man denkt und interessanter als so manche Jugendliche oder Erwachsene glauben 😉

Eine Lösung des Wegeproblems fand unsere Mathematik-AG gemeinsam
Lehrer und AG-Leiter für die Klassen 7-11 Martin Glosemeyer in der Seifenblase
AG-Leiterin für die Klassen 5/6 Jaira Hibbel erzeugt oben lokal eine Minimalfläche, die sich automatisch ergibt, wenn man sich bückt. Derartige Formen nimmt beispielsweise eine Seifenblase an.

Text und Bilder: Martin Glosemeyer

Herzensangelegenheit: Laura Fischer berichtet über das Niedersachsen-Technikum

Die Infoveranstaltung zum Niedersachsen-Technikum war ein Gewinn für die Schule und vor allem für die Schülerinnen. „Ich fand die Veranstaltung sehr informativ und könnte mir auch vorstellen, dass später zu machen“, sagte Schülerin Susanna Berndt aus Jahrgang 11.

Svenja Folkerts von der Hochschule Osnabrück, die im Bereich Emsland für die Verbreitung des Niedersachsen-Technikums verantwortlich ist sowie Laura Fischer als ehemalige Schülerin und Technikantin gaben interessante Einblicke in die Möglichkeit des Niedersachsen-Technikums nach dem Abitur.

Nach einem Einstieg mit dem Problemaufriss, dass in Deutschland viele MINT-Fachkräfte und in den Studiengängen vor allem Frauen fehlen, folgten allgemeine Informationen zur Möglichkeit des Technikums. Seit 2010 wird das Niedersachsen-Technikum angeboten. An insgesamt 10 Universitäten kann man sich bewerben. Dabei koordiniert die Hochschule Osnabrück das Ganze und wird von der Stiftung NiedersachsenMetall unterstützt.

Ein solches Niedersachsen-Technikum dauert sechs Monate. In der Woche sind die interessierten Schülerinnen vier Tage in einem Unternehmen ihrer Wahl. Zudem absolvieren sie einen Tag lang ein Modul des entsprechenden Studiengangs. Neben der Praxisorientierung und dem Schnupperstudium können sich die Schülerinnen in den sechs Monaten ein Netzwerk aufbauen und StudentInnen und IngenieurInnen kennenlernen sowie verschiedene Zertifikate erwerben. „Ich wurde bei meinem Technikum sehr gut betreut und alle Kollegen haben uns viel über ihre Fachgebiete berichtet und uns in ihre täglichen Aufgaben eingebunden“, berichtete Laura.

Nach den allgemeinen Informationen durch Folkerts berichtete Laura vor 30 Schülerinnen und zwei Lehrkräften mit Bildern unterstützt ihre tollen Eindrücke aus den sechs Monaten bei ZF durch die sie nun zu ihrem Traumstudium zur Mechatronikerin gefunden hat.  „Es lag mir am Herzen anderen Schülerinnen von diesem Projekt zu berichten. Das Niedersachsen-Technikum war eine große Entscheidungshilfe für mich“, sagte Laura. Das Unternehmen ZF ist im Bereich Transport und Mobilität tätig und setzt den Fokus auf Systeme für PKW, Nutzfahrzeuge und Industrietechnik. Bei ZF konnte Laura neben kleineren Projekten und Aufgaben auch ein großes Projekt bearbeiten. „Besonders bei der selbstständigen Bearbeitung meines eigenen Projekts habe ich viel gelernt. Von Programmieren bis Metallarbeiten war alles dabei.“

Insgesamt sammelte Laura viele Erfahrungen, kam in einen Austausch mit anderen Gleichgesinnten, sammelte viel Selbstvertrauen und lernte eigenständiges Arbeiten und Problemlösen. „Viele andere Mitschülerinnen haben die Veranstaltung heute auch sehr wertgeschätzt und fanden es auch mega interessant. Danke, dass wir die Möglichkeit heute dazu hatten“, sagte Marie Wiechers aus Jahrgang 12.

Der Start ins Niedersachsen-Technikum ist immer im September. Eine Bewerbung ist ganzjährig möglich.

„Man hat einen guten Überblick über das Technikum bekommen und was einen erwarten würde. Auch von anderen habe ich schon positive Feedback gehört. Lohnt sich bestimmt für nächste Jahrgänge erneut eine Infoveranstaltung anzubieten. Ich finde die Idee dahinter toll“, resümierte Ellen Hofschröer aus Jahrgang 12.

Svenja Folkerts und Laura Fischer berichteten über das Niedersachsen-Technikum

Text und Bild: Martin Glosemeyer

Sportmotorischer Test am Samstag erfolgreich abgelaufen

Ein sehr hohes sportliches Niveau bekamen am Samstag, 19.02.2022 die Sportlehrer*innen des Gymnasiums Georgianum geboten, als die Kinder für die kommende Sportklasse den sportmotorischen Test absolvierten. Aus Gründen des Infektionsschutzes wurden die Kinder für den Test in drei feste Kleingruppen mit jeweils einem eigenen Sporthallenbereich aufgeteilt. Zuschauer konnten in diesem Jahr leider nicht zugelassen werden. In einer professionellen, sehr angenehmen und konzentrierten Arbeitsatmosphäre zeigten sich die Kinder höchst motiviert. Mit toller Stimmung wurden beeindruckende Testergebnisse erreicht.

Hinsichtlich der Zusammensetzung der Sportklasse weist das Sportkollegium des Gymnasiums Georgianum eine mehrjährige Erfahrung auf. Neben der nötigen Fachkompetenz und der digitalen Ausstattung für die Testauswertung ist pädagogisches Fingerspitzengefühl die Basis für das faire Auswahlverfahren.

Für die Kinder, die am Samstag leider erkrankt bzw. entschuldigt waren, findet am Freitag, den 04.03.2020 um 15.15 Uhr ein Nachtest statt. Damit werden allen Kindern die gleichen Chancen zur Teilnahme an der Sportklasse eingeräumt. Die Bekanntgabe der Ergebnisse aller Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird sich aus diesem Grund noch ein wenig verzögern. In der Woche nach dem Nachtest werden wir die Familien informieren.

Wir bedanken uns bei allen für die Teilnahme und das von Ihnen entgegengebrachte Vertrauen.

Sportklassentest am Georgianum: hier Liegestütze.

JLZ Emsland besucht den Leistungskurs Sport am Georgianum

Am 16.02.2022 führte das JLZ Emsland eine Schulungsmaßnahme zum Thema Leistungsdiagnostik am Gymnasium Georgianum durch. Die Athletiktrainer Günter Weist und Thorben Kampel ermöglichten dem Leistungskurs Sport des Abiturjahrgangs sowohl eine theoretische als auch eine praktische Einführung in das Thema. Neben Weist und Kampel waren auch der organisatorische Leiter Michael Lüken und der sportliche Leiter Volker Pierkarski mit am Georgianum.

Dabei bereitete vor allem der praktisuche Teil, bei dem mittels eines sogenannten Shuttle Run Tests die Ausdauerleistungsfähigkeit getestet wurde, den Schülern viel Freude. Während dieses Tests trugen die Schüler spezielle Brustgurte zum Messen ihrer jeweiligen Herzfrequenz. Beim anschließenden Betrachten der Ergebnisse wurde besonders eindrucksvoll deutlich, dass zwar alle Schüler der gleichen Belastung ausgesetzt waren, die Herzfrequenz jedoch sehr unterschiedlich ausfiel. Auch deutlich konnte daran werden, wie unterschiedlich die Leistungsfähigkeit der Schüler in diesem Bereich sind.

Neben den Erkenntnissen am eigenen Körper wurden auch weitere Maßnahmen aus dem Profisport zur Leistungsdiagnostik vorgestellt. Hierbei wurde herausgestellt, dass die Einhaltung der Testgütekriterien Objektivität, Reliabilität und Validität wichtig ist, damit die Tests ein zuverlässiges und vergleichbares Ergebnis liefern. Zum Schluss hatten die Schüler die Möglichkeit, den Athletiktrainern noch einige Fragen zu stellen. Dabei wurde beispielsweise auch das Aufwärmen vor einem sportmotorischen Test angesprochen, welches zur Vorbereitung auf die folgende Belastung sehr wichtig ist. Neu dazu lernten die Schüler in diesem Zusammenhang unter anderem, dass es bedeutend ist, zwischen dynamischem und statischem Dehnen zu differenzieren.

Insgesamt konnten die Schüler bei dieser Veranstaltung des JLZ Emsland also einige neue Erkenntnisse gewinnen, die interessant vermittelt wurden und vor allem im praktischen Erproben viel Spaß bereiteten.

Gespannte Blicke auf interessante Einblicke
Klare Erklärungen
Lichtschranken zur Zeitmessung

Von Charlotte Eder, Moritz Brockhaus, David Zecics und Lilian Siepker

„Großes Tennis“ in der Mathematik

„Das ist großes Tennis“, lobte Mathematik-Fachobmann Jürgen Herbrüggen vom Gymnasium Georgianum die vielen Mathematik-Talente, die bei unterschiedlichen Wettbewerben richtig gut abschnitten. Ganz vorne weg qualifizierten sich Jaira Hibbel, Lisa-Marie Wolters und Allaa Brghleh für die Landesrunde der Mathematik-Olympiade, die demnächst in Göttingen stattfindet.

„Hier kommen Begeisterung und Begabung zusammen,“ freut sich Schulleiter Manfred Heuer über die diesjährigen Erfolge seiner Schülerinnen und Schüler, die nun auf Landesebene noch weiter ausgebaut werden können.

Die Landesrunde dieser Mathematik-Olympiade ist das jährliche Highlight, auf das die Kinder und Jugendlichen hinfiebern. In der zweiten Runde mussten die Schüler eine Klausur schreiben. Nur die besten des Landes kommen in die Landesrunde. Jaira Hibbel konnte in dieser Klausur 39 von 40 Punkten erzielen, Lisa-Marie holte 32 und Allaa Brghleh 35 Punkte. „Die Mathematik-Olympiade war für mich wieder ein Highlight, da es schon eine große Ehre ist überhaupt in die dritte Runde zu kommen. Für dieses Jahr hoffe ich vielleicht eine Medaille zu holen“, sagte Lisa-Marie.

Aber auch andere Wettbewerbe machen den Schülerinnen und Schülern Spaß. Beim Bolyai-Teamwettbewerb schnitt das Georgianum ebenfalls stark ab. In dem Wettbewerb, in dem immer Viererteams aus ganz Deutschland gegeneinander antreten, wurde das Georgianum mit Allaa Brghleh, Madelon Hibbel, Korousch Rahimmalek und Kirstin Mönning in Klasse 5 Siebter. In Klasse 7 landete das Team um Lisa-Marie Wolters, Jano Gerling, Moritz Harms und Noah Geerdes deutschlandweit auf Platz 12. Als bestes Team vom Georgianum beim Wettbewerb landeten Jaira Hibbel, Paulina Degenhardt, Magnus Heskamp und Laurenz Berndt aus Jahrgang 9 auf Platz vier. „Den Bolyaiwettbewerb fand ich wie immer spannend, da es ein ganze andere Form der Mathematik ist, wenn man im Team arbeitet“, so Lisa-Marie.

Der MINT-Bereich ist im zertifizierten mintfreundlichen Georgianum ein stark entwickelter Schwerpunkt. Die Mathematik-AG, die mittlerweile gemeinsam von Schülerin Jaira Hibbel und Lehrer Martin Glosemeyer geleitet wird, spricht besonders die Talente aus diesem Bereich an. „Wir bilden hier die klügsten Köpfe aus. Besonders toll ist, dass Jaira die AG für die Klassen 5 und 6 leitet und so ihre vielen Erfahrungen weitergeben kann“, sagt AG-Leiter Martin Glosemeyer. Auch in den anderen naturwissenschaftlichen Fächern werden die Schülerinnen und Schüler am Georgianum schon früh gefördert. Das MINT-Profil für die Kinder ab Klasse 5 vermittelt einen vertieften Einblick in die Fächer Mathematik, Biologie, Chemie, Physik und Robotik.

Schulleiter Manfred Heuer (links) und Lehrer Martin Glosemeyer (rechts) freuen sich gemeinsam mit Lisa-Marie Wolters, Jaira Hibbel und Allaa Brghleh über den Einzug der drei in die Landesrunde der Mathematik-Olympiade

Autor: Martin Glosemeyer

Foto: Laurenz Berndt

Stefan Wessels begeistert – Leuchtende Kinderaugen

Das erste Highlight am Gymnasium Georgianum haben die 5. Klässler des Sportprofils hinter sich. Stefan Wessels, ehemaliger Schüler des Georgianums (Abitur 1998) und Fußballprofi (u.a. Torwart beim FC Bayern München und 1. FC Köln), besuchte die sportbegeisterten Kinder und stellte dabei seine Osnabrücker Ballschule („BaKoS“) vor.

Im Gepäck hatte er die verschiedensten Bälle, die sich mal mehr, mal weniger zum Schießen, Werfen, Prellen und Dribbeln eigneten. Auf ganz intuitive Art und Weise lernten die Schüler den Umgang mit den unterschiedlichen Bällen und bekamen einen Einblick in die Bausteine „Koordination“, „Technik“ und „Taktik“ der Ballschule. Vor allem während der abschließenden Spielphase war das Leuchten in vielen Augen zu erkennen und auch die zuerst dem Ballsport eher skeptisch gegenüberstehenden Kinder waren mit vollem Eifer dabei.

Am Ende dieser Doppelstunde bedankten sich unter großem Applaus die verantwortlichen Lehrkräfte Jennifer Beel und Katharina Börger bei Stefan Wessels mit einem kleinen Präsent. Diesen Dank gab Wessels nur allzu gern zurück, hatte er seinerseits doch ebenfalls viel Spaß gehabt mit den über 40 Kindern. Nach dem obligatorischen Foto stellte sich Wessels dann noch den vielen Autogramm- und Fotowünschen der Schüler, die diesen Tag somit sicherlich noch länger in bester Erinnerung behalten werden.      

Gruppenfoto mit den beiden Sportklassen sowie Stefan Wessels
Anweisungen vom Ex-Profi-Torwart Wessels
Zum Abschluss gab es eine Autogrammstunde
Coole Spiele mit verschiedenen Bällen
Neben Bällen wurde auch mit Hockeyschlägern agiert

Text und Bilder: Katharina Börger

Digitale Einblicke – Ipads im Klassenzimmer

Der sechste Jahrgang geht ins zweite Jahr mit den Ipads. Wir wagen einen Blick in die Klassenzimmer am Gymnasium Georgianum:

Mathematikunterricht in der 6d und der 6b:

Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten Übungsaufgaben zur Bruchrechnung. Das Schulbuch liegt als eBook vor, sodass die schwere Schultasche nun deutlich leichter ist. Nachdem die Pflichtübungen aus dem Buch beendet sind, können schnelle Mathematikerinnen und Mathematiker online das Kopfrechnen trainieren (vgl. Abbildung 1) oder mit Apps wie Anton oder Kahoot (vgl. Abbildung 2 und 3) das Thema vertiefen.

Abbildung 1: Kopfrechnen in der 6d
Abbildung 2: Spielen im Team. Annett und Lina treten gemeinsam beim Kahoot-Quiz an.
Abbildung 3: Richtig gelöst wurde eine Aufgabe beim Kahoot-Quiz

Deutschunterricht in der 6d:

Die Klasse erarbeitet die Unterschiede zwischen den Aufsatzformen „Erzählen“ und „Berichten“. In diesem Kontext sollen die einen in geteilter Gruppenarbeit über einen eindrucksvollen Ferientag schriftlich berichten, die anderen hingegen hiervon schriftlich erzählen. Mithilfe der Notizen-App digitalisiert jeder sein Ergebnis in der Ordnerstruktur bei IServ im dort angelegten Ordner für das Fach Deutsch. Hiernach ist jeder aus der Klasse in der Lage, sich mit seinem Tablet über den Beamer zu verbinden und sein Ergebnis zu präsentieren. Die Unterschiede zwischen beiden Arbeitsaufträgen können somit anschaulich visualisiert herausgearbeitet werden. Die im Anschluss gemeinsam abgeleiteten Regeln für das Schreiben eines Berichts werden ebenso digital gesichert und sind somit für Wiederholungen in den kommenden Jahren gesichert und abrufbar.

Englischunterricht in der 6b:

Und worin sehen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b den Mehrwert der IPads im Fach Englisch?

Felix: Man muss nicht mehr so viel tragen. 

Max: Es ist abwechslungsreich, wenn nicht nur das Buch benutzt wird.

Damian: Wir lernen spielerisch.

Ronja: Wenn wir etwas nicht wissen, können wir es einfach nachschauen.

Hanna und Emma: Das Lernen macht mehr Spaß und ist motivierender mit den verschiedenen Apps. Jeder kann sein Lerntempo bestimmen.

Die Schülerinnen und Schüler zeigen aber durchaus auch die Einsicht, dass nur ein Einsatz mit Verstand Sinn macht. Es sind sich alle einig, dass sie nichts dazulernen, wenn sie z.B. bei freier Aufgabenwahl Übungen nehmen, die zu einfach sind oder bei Wettbewerben klicken ohne zu denken, um am schnellsten zu sein.

Die Lieblings-App der 6b ist die Kahoot App. Damit lassen sich z.B. Grammatikkenntnisse unter Wettbewerbsbedingungen festigen. Jeder gegen jeden oder auch in Teams. Auf dem Smartboard erscheinen Fragen, die dann auf den Ipads beantwortet werden.

Ein Zauberstab ist das IPad nach Ansicht der Englischlehrerin nicht, aber ein sinnvolles Werkzeug in der heutigen Zeit.

Abbildung 4: Hier ging es um das simple present und die Frage, ob der Satz grammatikalisch richtig ist. (Foto Annett, Leon)
Abbildung 5: Ronja, Emma und Lina haben es auf das Siegerpodest geschafft.
Abbildung 6: Die Klasse tritt in zwei Teams gegeneinander an.

Sportunterricht in der 6b:

Die Schülerinnen und Schüler turnen an den Ringen und am Boden. Sie üben fleißig und haben viel Spaß. Durch die neuen Ipads können sie nun Videoaufnahmen von ihren eigenen Bewegungen machen und sich gegenseitig analysieren (vgl. Abbildung 7). Auch schauen sie vorbereitete Videos an, die auf einer digitalen Lernkarte per QR-Code hinterlegt sind (vgl. Abbildung 8), um sich so eine Vorstellung von der Bewegung zu verschaffen.

Abbildung 7: Hanna turnt an den Ringen und wird von Wafa, Emma und Sophia gefilmt.

Insgesamt zeigen die Beispiele den sinnvollen Einsatz des Tablets deutlich. Am Georgianum wird mit digitalen Medien gearbeitet. Und zwar dort, wo es sinnvoll ist.

Über 50 Begeisterte – Projekt Bewegte Schule gestartet

Bewegung ist gesund. Darüber ist sich die Wissenschaft einig. Damit wir alle gesund bleiben, gibt es in den Pausen immer wieder Bewegungsangebote, die zur Zeit von Schülerinnen und Schülern des Leistungskurs-Sport angeboten werden. In dieser Woche wurden die Klassen 6 und 8 montags und freitags in der ersten Pause mit Step-Aerobic und Fußball passend unterhalten.

„Es ist viel besser angelaufen als erwartet“, kommentierte Organisator Henning Bach, der das Projekt Bewegte Schule leitet. Die „Bewegte Pause“ ist dabei ein Baustein des Gesamtprojekts.

Beim Tanzen auf den Steppern waren am Freitag über 30 Kids erschienen. „Das hat mit so vielen richtig Spaß gemacht“, sagte Theresa Degenhardt, die das Projekt gemeinsam mit Maja Pollmann ausführt.

Und auch beim Fußball waren 20 Schülerinnen und Schüler aktiv. Draußen auf dem Tartanplatz leiteten Justus Hilbers und Steffen Möller das Projekt und spielten auch selber mit.

Auch im normalen Unterricht haben übe 15 Kolleginnen und Kollegen vor für mehr Bewegung zu sorgen. Am vergangenen Mittwoch nahmen sie gemeinsam an einer hochinteressanten und informativen Fortbildung teil. „Sitzen ist das neue Rauchen“, sagte Uwe Winkler, der gemeinsam mit Hermann Städtler die Fortbildung leitete. Beide appellierten an die Lehrkräfte für mehr Bewegung im Unterricht zu sorgen. „Das lockert auf: Schule darf auch Spaß machen.“

Weitere Projekte sind im Rahmen der Bewegten Schule geplant.

Step-Aerobic in der ersten großen Pause am Gymnasium Georgianum
Gespannte Blicke
Lockere Dehnungsübungen vorweg

Autor: Martin Glosemeyer

Bilder/Video: Henning Bach

Auszeichnungen beim Sportehrentag 2021

Viele bekannte Gesichter des Georgianums waren am Freitag, den 08. Oktober 2021, beim Sportehrentag der Stadt Lingen 2021 in der Halle IV zu sehen: dort wurden Einzelsportler und Einzelsportlerinnen sowie Mannschaften für ihre Erfolge 2019 und 2020 ausgezeichnet. Darunter waren eben auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler des Georgianums. Sie waren in ihren Sportarten mindestens auf Landesebene erfolgreich oder wurden in eine Landes- oder Bundesnationalmannschaft berufen.

Die beiden Schulmannschaften des Georgianums im Mädchenfußball (in den Wettkampfklassen II und IV) wurden jeweils für ihre Teilnahme am Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia 2019 ausgezeichnet. Die Fußballerinnen WK IV (Jg. 2007-09) wurden deutsche Vizemeisterinnen, die älteren Fußballerinnen der WK IV erreichten einen sehr guten 4. Platz.

Den Sportlerinnen und Sportlern wurden für ihre herausragenden Leistungen eine Urkunde und eine Ehrenmedaille der Stadt Lingen überreicht.

Die Schulmannschaft Fußball (Mädchen WK II und IV mit Herrn Heuer und Betreuerin Melanie Lenger. Obere Reihe links: Anna Lammers, Carla Wulfekotte, Freya Züge, Ava Lüken, Merete Drees, Anna Herbers, Marie Wiechers, Maja Pollmann, Theresa Degenhardt. Untere Reihe von links: Lea Wehkamp, Laura Kues, Sophie Fehren-Evering, Femke Silies und Milena Winn. Es fehlen: Celine Grote, Alia Tiebel, Maria Blanke, Selina Holle, Anna Silies und Emma Keuter
Ausgewählte Sportlerinnen und Sportler unserer Schule, die im Rahmen des Sportlertages geehrt wurden.
Die Urkunde für unsere Fußball-Mädels
Und die Medaillie

Text und Bilder: Melanie Lenger

Ems-Vechte-Welle und Lingener Tagespost berichten über Umweltpreisverleihung

Die Lingener Tagespost und der Radiosender Ems-Vechte-Welle berichten über die Verleihung des Umweltpreis, den unsere Schule in diesem Jahr gemeinsam mit drei weiteren Preisträger:innen erhalten hat.

Zum Bericht und zum Podcast des Radiossenders Ems-Vechte-Welle geht es HIER.

Der Bericht der Lingener Tagespost von Johannes Franke ist nachfolgend abgedruckt.

Sich für die Umwelt und den Naturschutz einzusetzen, das hat die Stadt Lingen nun zum vierten Mal mit dem Umweltpreis belohnt. Es gab vier Preisträger – von der Einzelkämpferin bis zur Schulgemeinschaft.
Vier Preisträger hatte die Stadt Lingen auserkoren, die im Jahr 2021 den Umweltpreis der Stadt erhalten. Oberbürgermeister Dieter Krone überreichte ihnen bei einer Feierstunde in Halle IV nicht nur Blumen, Geld- und andere Geschenke, sondern dankte allen auch für ihren Einsatz für die Natur.

Kippensammlerin. Ursula Hartmann ist inzwischen stadtbekannt. Ohne Müllbeutel und Zange geht die „Lingener Kippensammlerin“ nicht aus dem Haus. Viel zu viele Menschen werfen ihre Zigarettenkippen achtlos auf den Boden. Ursula Hartmann bückt sich für andere, ärgert sich oft „fürchterlich“, spricht die Verursacher an, wird „bewundert“ oder auch „schief angesehen“.
Überrascht ist sie, dass drei Personen – sie weiß nicht wer – sie für den Umweltpreis vorgeschlagen haben. Wichtig sei ihr, das Thema in den Fokus zu rücken. Eine Zigarettenkippe verseucht bis zu 60 Liter Grundwasser. Sie sagt: „ Jeder kann doch bei sich selbst anfangen und den Umweltschutz ernst nehmen.“
Auf dem Marktplatz und in der Fußgängerzone bleiben die Kippen zwischen den Fugen liegen, können von den Kehrmaschinen nicht entsorgt werden. 1200 Kippen und gut 600 Masken habe sie an einem Tag in wenigen Stunden aufgesammelt. In der Corona-Zeit sei es auch eine Beschäftigungstherapie gewesen.

„Flanzenliebe“. Familie Flanz engagiert sich für Natur und Umwelt. Mit ihren kleinen Töchtern Mariella und Romy sammelt Mutter Maike Müll. Auf dem Instagram-Account „Flanzenliebe“ ist zu sehen, wie sehr sich alle um die Natur kümmern. Fotos von den Müllsammelaktionen verdeutlichen: „Es geht so einfach, jeder kann etwas bewirken“, betont Daniel Flanz.

„Georgianum bewegt sich für den Umweltschutz“. Jede Menge Müll hat auch das Gymnasium Georgianum als Umweltschule gesammelt: nämlich 20 076 Müllartikel. Die Challenge „Georgianum bewegt sich für den Umweltschutz“ hat die Schule gemeistert. Gemeinsam für den Umweltschutz zu laufen und gleichzeitig Müll zu sammeln war die Aufgabe. 1327 Kilometer beträgt die Strecke von Lingen nach Glasgow. Dort sollte 2020 der Umweltgipfel stattfinden, fiel jedoch coronabedingt aus.
Fünftklässlerin Marlina Manriquez Windisch hatte während des Lockdowns die Idee, Müllsammeln und Laufen miteinander zu verbinden. Einzelpersonen, Lerngruppen, Lehrer und Elternvertreter machten sich auf den Weg, sackten manchmal auf einem Kilometer über 100 Müllartikel ein. Es wurde sozusagen ein „Selbstläufer“, freut sich Schulleiter Manfred Heuer.

„Aktionstag Bramsche packt an“. Im April 2019 hieß es: „Aktionstag Bramsche packt an“. Das ehrenamtliche Organisationsteam Christof Helming, Hermann Plagge, Frank Reiling, Johannes Nurmann und Josef Nöker wollten das Dorf verschönern. Alle 13 Nachbarschaftsgemeinschaften – sogenannte Fastabende – beteiligten sich an der Aktion. Somit waren 350 Personen auf den Beinen. Wildblumenbeete wurden angelegt, Insektenhotels aufgestellt, Unrat und Müll gesammelt, Spielplätze gesäubert, Wege ausgebessert. „Es war ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Dorfgemeinschaft, alle zogen an einem Strang“, betonte Christof Helming.

Quelle: Lingener Tagespost; Johannes Franke

Umweltpreis für Umweltschule – Georgianum ausgezeichnet

Das Gymnasium Georgianum wurde von der Stadt Lingen für die Aktion „Georgianum bewegt sich für den Umweltschutz“ ausgezeichnet. Neben drei weiteren Preisträgern konnte sich unsere Schule über den Umweltpreis 2021 freuen. „Ich zolle der Schule meine höchste Anerkennung und Respekt“, lobte Oberbürgermeister Dieter Krone das Georgianum bei der Ehrung.

Im Lockdown in der Coronaphase 2020 hatte Schülerin Marlina Windisch die Idee Müllsammeln und laufen miteinander zu verbinden. Das Projekt griffen die Lehrkräfte Sandra Stockhorst und Martin Glosemeyer auf und versuchten Sport und Umwelt miteinander zu verbinden. Insgesamt sammelte die Schule 20078 Müllartikel und lief 1327km bis nach Glasgow, wo 2020 der Umweltgipfel hätte stattfinden sollen. Jeder Lauf musste auf einer digitalen Pinnwand gepostet werden. Dadurch ergaben sich viele Müllbilder und zahlreiche Kilometer auf dem Weg nach Schottland.

Jetzt wurde die Schule für ihr Engagement mit dem Umweltpreis 2021 ausgezeichnet. Neben einer Urkunde erhielt die Schule 600€ für die Umwelt-AG und den Fachbereich Sport.

Neben dem Georgianum wurden Frau Hartmann, Familie Flanz und der Aktionstag „Bramsche packt an“ ebenfalls mit dem Umweltpreis 2021 ausgezeichnet. Frau Hartmann sammelt seit Jahren in der Innenstadt Zigarettenstummel und Müll. Ein Zigarettenstummel verseucht dabei 40l Grundwasser. „Lassen Sie sich nicht entmutigen“, rief Krone ihr zu und lobte ihr Engagement. Auch Familie Flanz sammelt viel Müll und überzeugte so den Stadtrat. „Jeder kann etwas bewegen“, sagte Krone und freute sich über Kekse der Familie, die er von dieser erhalten hatte. Auch die Aktion „Bramsche packt an“ wurde mit dem Umweltpreis versehen. Viele Bramscher hatten sich an der Umweltaktion beteiligt und so das Dorf verschönert.

Freuten sich über die Ehrung: Martin Glosemeyer, Marc Kaufhold, Marlina Windisch, Manfred Heuer und Sandra Stockhorst
Marlina Windisch hatte die Projektidee, die Sandra Stockhorst und Martin Glosemeyer aufgriffen.
Dieter Krone findet lobende Worte für das Georgianum
Marlina Windisch nimmt die Urkunde entgegen
Alle Preisträgerinnen und Preisträger des Umweltpreises 2021
Martin Glosemeyer, Marlina Windisch und Sandra Stockhorst freuen sich gemeinsam mit Oberbürgermeister Dieter Krone

Autor: Martin Glosemeyer

Bilder: Johannes Franke, Julia Windisch

Forest 5 bauen Bank für Schüler und Schülerinnen des Georgianums

In den letzten Wochen haben die Schüler Justus Hendriksen, Jan Thale, Franz Vehring sowie Justus und Patrick Funke-Rapp nach Absprache mit dem Förderverein eine tolle Holzbank gebaut. Diese befindet sich vor dem Eingang zur Aula und bietet den Schülerinnen und Schülern eine Sitzgelegenheit für eine erholsame Pause.

Die Gruppe hat schon viel Erfahrung mit derartigen Bauprojekten, welche auch auf dem YouTube Kanal “Forest 5” zu finden sind. Klick HIER. Angefangen haben die fünf Jungs im Sinne der fünf Freunde mit Beginn der Coronakrise, als die Jungs einen Pool mit Sprungtürmen, Wasserrutsche und Seilbahn in ihrem Garten gebaut haben. Es folgten einige Projekte im Wald, wie z.B. ein Ninja Warrior Parkour, ein Grubenhaus und eine Hollywood Schaukel. Momentan sind sie dabei eine riesige Blockhütte im Wald zu bauen. Die Projekte machen den Jungs nicht nur sehr viel Spaß, sie wollen damit auch andere Kinder und Jugendliche motivieren, mehr Zeit draußen zu verbringen.

Die Bank bietet den Schülern und Schülerinnen einen Platz, um einfach mal zu entspannen oder um noch schnell die Lernzettel vor der nächsten Arbeit durchzugehen 😉

Die Forest 5 und die neue Bank für das Georgianum

Text und Bilder: Martin Glosemeyer und Forest 5

6b gewinnt die Summer-Games – coole Spiele bei miesem Wetter

Das Wetter spielte nicht ganz mit. Doch auch beim Regen ließen sich die knapp 50 Kids und Verantwortlichen den Spaß am Sport nicht nehmen. Die Summer-Games gewannen in diesem Jahr die Schülerinnen und Schüler aus der Sportklasse von Frau Börger mit 4:1. „Es hat mich mega gefreut, dass es stattfinden konnte, weil unsere Schülerinnen und Schüler auf viele Aktionen und Sportevents verzichten mussten. Es war ein schöner Abschluss. Die Kids haben das super gemacht“, kommentierte Börger den Erfolg und die Gesamtaktion.

„Mir haben die Summer-Games sehr viel Spaß gemacht! Ich hoffe, dass die Summer-Games für die nachfolgenden Jahrgänge auch stattfinden können und dass sie dabei genauso viel Spaß haben werden wie wir ihn hatten“, kommentierte Femke Silies die Veranstaltung.

Die Summer-Games, die aus den Sportarten Beachhandball, Beachfußball, Beachvolleyball, dem Crosslauf und dem 50m-Sprint bestanden, begannen pünktlich um halb neun mit der Sportart Beachhandball. Dabei setzten sich die Jungen der Sportklasse von Herrn Glosemeyer knapp mit 4:3 durch. Dabei war vor allem Mats Nyhof überragend, der immer wieder für Torgefahr sorgte. „Handball hat mir am meisten Spaß gemacht. Aber eigentlich waren auch alle Disziplinen cool“, so Mats. Fast hätte Julius Scholz die Fünftklässler vollständig zur Verzweiflung gebracht, da er zigfach glänzend parierte. Die Mädchen von Frau Börger konnten zeitglich mit 16:1 gewinnen, sodass es nach den ersten beiden Spielen 1:1 stand. Im anschließenden Mixed-Finale hatte die 5b keine Chance. Zu stark präsentierten sich die Mädchen Sarah und Lea-Sophie und Werfer Leo Kamps, der eine Vielzahl der Tore zum Erfolg seiner Mannschaft beitrug. Damit holte die Sportklasse aus Jahrgang 6 den ersten Punkt.

Auch im Beachfußball war es spannend. Erneut siegten die Jungen der 5b mit 2:1. Stark im Tor präsentierte sich auf Seiten der Fünfer Ole Ernst, bei den Sechstklässlern Iskander Mustafin. Zeitgleich gewannen die Mädchen der 6b mit 11:0, sodass es nach den ersten beiden Spielen insgesamt 1:1 stand. Im anschließenden Mixed-Finale behielten erneut die Schülerinnen und Schüler der Sportklasse von Frau Börger die Oberhand. Beim 7:2 hatte die 5b das Nachsehen. Dabei waren vor allem Lasse, Felix und Lea aus der Sportklasse der 6b richtig stark.

Im Volleyball waren alle Spiele knapp. Erneut allerdings präsentierten sich die älteren Schülerinnen und Schüler nervenstärker und gewannen die entscheidenden Punkte in allen drei Duellen. Bei den Mädchen, die sich mit 15:11 und 15:5 durchsetzten, überzeugte bei den Sechstklässlern vor allem Paulina. Bei den Jungen waren beide Teams sehr stark und lieferten sich lange Ballwechsel. Beim 17:15 und 15:13 gewannen die 6er knapp. Auch im Mixed-Finale gewannen die 6er in zwei Sätzen. Damit gingen alle drei Partien an die Sechser, die sodann den dritten Punkt holten und die Summer-Games vorzeitig für sich entscheiden konnten. „Trotz regnerischem Wetter waren die Teams gut gelaunt und bereit alles zu geben. Auch wenn unser Team den erhofften Sieg nicht erlangt hat, haben wir nie aufgegeben, an uns geglaubt und hatten viel Spaß. Herzlichen Glückwunsch an die Sportklasse 6b, nächstes Jahr sind wir die großen“, sagte Emma Teckert aus der 5b.

Im Crosslauf waren beide Teams gleich stark. Die drei Fünftklässler Leon, Paul und Tim liefen als erste ins Ziel und holten damit zumindest einen Punkt. Da die drei Mädchen Lea, Femke und Emma der sechsten Klasse vor den Fünfer-Mädels ins Ziel kamen, endete dieser Vergleich Unentschieden. Insgesamt siegte die Sportklasse der 6b damit mit 4:1 und konnte den Pokal in Empfang nehmen. „Der Pokal wird einen schönen Platz in unserem Klassenzimmer finden“, freute sich Trainerin und Lehrerin Katharina Börger. Der 50m-Sprint musste aufgrund des anhaltenden Regens entfallen.

Börger zollte auch der Leistung der Fünfer großen Respekt. „Ihr habt richtig gut gekämpft. Das war sehr stark zumal ihr bei den Mädchen keine Auswechselmöglichkeiten hattet. Das wird im nächsten Jahr für die Fünfer sehr schwer.“

Ein großer Dank gilt den Helferinnen und Helfern um Celine Beel, Theresa Degenhardt, Justus Hilbers und Elias Nguyen, die Schiedsrichter- und Coachingaufgaben übernahmen. Auch ein Dank gilt Emily Alfers, die die Bilder erstellt hat, weil sie leider verletzt nicht teilnehmen konnte.

Der Startschuss für die Summer-Games
Abschlussfoto mit allen Beteiligten
Die 6b spielte stark und gewann den Pokal verdient.
Auch die 5b hatte Grund zum Jubeln: alles gegeben und stark gespielt.
Einstimmung auf die Spiele bei der 6b
Packende Zweikämpfe
Stark Wurf auf das Tor der 5b, das von Lina behütet wurde
Alle wollen ihn: den Ball.
Intensive Zweikämpfe und viele schöne Tore im Fußballduell der Jungen
Leon jubelt leidenschaftlich
Kampf um den Ball bei den Mädchen
Starker Rückhalt: Julius Scholz hielt, was zu halten war (und mehr).
Voller Einsatz
Jubel bei der 5b nach dem Sieg der Jungen im Fußball
Spaßfotos dürfen auch sein
Starke Laufleistung von Leon: in exakt 6:00 als erster im Ziel. Lasse und Vincent laufen solidarisch die letzten Meter mit.
Let’s go.
Frau Börger mit ihren Mädels

Autor: Martin Glosemeyer

Georgianum als MINT-Feld

Die Naturwissenschaften samt Informatik und Mathematik werden am Georgianum großgeschrieben. Nachdem alle Schüler:innen wieder zurück in der Schule sind, konnten auch die letzten Wettbewerbserfolge entsprechend ausgezeichnet werden. Das Georgianum war dabei gleich mehrfach aktiv.

Erstmals feierte die Schule auch beim Bundeswettbewerb der Mathematik Erfolge. Jaira Hibbel und Mika Schonhoff nahmen erfolgreich teil. Hibbel erreichte sogar einen Anerkennungspreis. Beide erhielten zu ihren eingereichten Aufgaben ausführliche Rückmeldungen und Lösungen.

Auch im Informatikbereich ist das Georgianum unterwegs. Beim Biber-Wettbewerb sicherte sich Jaira Hibbel einen ersten Platz. Jano Gerling, Laurenz Berndt und Mika Schonhoff konnten sich über einen zweiten Platz freuen. Dritter wurden Lisa-Marie Wolters, Magnus Heskamp und Susanna Berndt.

Und auch beim Känguru-Wettbewerb der Mathematik sicherte sich die Lingener Schule einige Preise. Ein T-Shirt gewannen Eilas Dillmann (5. Klasse), Jano Gerling (6. Klasse) und Jaira Hibbel (8. Klasse). Hibbel erzielte einen zweiten Platz, Gerling wurde Dritter. Weitere Preise holten Mika Schonhoff (10. Klasse, Platz 3) sowie Franziska Brebaum (7. Klasse; Platz 3).

Erstmals konnten sich zudem vier Jugendliche für die Landesrunde der Mathematik-Olympiade qualifizieren. Dort wurde Jaira Hibbel Zweite, Lisa-Marie Wolters konnte sich über einen Anerkennungspreis freuen. Auch Fabian Saatkamp und Magnus Heskamp zeigten gute Leistungen.

Ehrungen im Bereich der Mathematik Teil 1
Ehrungen im Bereich der Mathematik Teil 2

Autor: Martin Glosemeyer

Coole Fotos und coole Preise

Die Ausdauerchallenge hat die Schule in Corona-Zeiten auf Trapp gehalten. Nun wurden die Siegerinnen und Sieger geehrt. Viele der Platzierten suchten sich einen Beachvolleyball oder Flossen aus, um für den Sommer optimal gerüstet zu sein.

„Wir haben uns sehr gefreut, dass so viele an der Challenge teilgenommen haben und ihr die Challenge mit euren Fotos bereichert habt“, sagte Lehrerin Melanie Lenger bei der Ehrung am Donnerstag. Justus Hibers und Elias Nguyen mit ihrer Usain-Bolt-Pose wählten genau wie Leon Freier, Marleen Kropp und Noah Gerdes den Beachvolleyball. Till Kösters und Phil Gerdes entschieden sich für Flossen, die Sportklasse für einen sportlichen Handball. Felix Menke wählte einen Tischtennisschläger.

Den Hauptpreis hatten vor einigen Wochen schon Theresa und Paulina Degenhardt erhalten, die das handsignierte SV Meppen-Trikot für eine Versteigerung für den guten Zweck zur Verfügung gestellt hatten.

Über acht Wochen erhielten die Schüler:innen der Schule immer wieder verschiedene Laufaufträge und witzige Überraschungsaufgaben, die die Fachschaft Sport bereitstellte.

Die Siegerinnen und Sieger beim gemeinsamen Foto.
Preisübergabe in der Sporthalle

Autor: Martin Glosemeyer

Bilder: Henning Bach, Martin Glosemeyer

Ein Trikot und viele Glückliche

Schon Erich Kästner wusste: „Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es.“ Unter diesem Motto hat die Helping-Hearts-AG des Gymnasiums Georgianum mit einer Verlosung eines signierten SV Meppen-Trikots 594.67€ für die Obdachlosenhilfe gesammelt.

Das von allen Spielern des SV Meppen signierte Trikot gewann die Schülerin Lara Knoche. Die Schüler der Schule waren aufgerufen sich für 5€ oder mehr ein Los zu kaufen, um im Lostopf eine Chance auf das Trikot zu haben. Möglich wurde diese Aktion durch die Schwestern Theresa und Paulina Degenhardt, die das Trikot ursprünglich beim Schulsportprojekt gewonnen und für den guten Zweck zur Verfügung gestellt hatten.

Dabei ging es weniger um das Trikot, sondern vielmehr um das soziale Projekt. „Wir sind sehr glücklich darüber, dass es so viele Leute gibt, die sich gerne für soziale Projekte engagieren. Daher sagen wir Danke an all diejenigen, die sich in jeglicher Form zu diesem Ausgang unserer Spendenaktion beigetragen haben“, sagte Schülerin Jana Müller, die in der Helping-Hearts-AG ist. Insgesamt gibt es durch die Aktion damit viele Glückliche: die Obdachlosen, die durch diese Hilfe unterstützt werden, die Spender, die sich für ein soziales Projekt eingesetzt haben, die Helping-Hearts, die für ihre Aktion viel Zuspruch erhalten haben, die Familie Degenhardt, die sich sehr über die hohe Spendensumme gefreut hat, AG-Leiterin Dr. Britta Rolfes und auch Lara Knoche, die das SV Meppen-Trikot glücklich entgegennahm.

Amalia Zwake (links) und Jana Müller (rechts) überreichen Lara Knoche das signierte SV Meppen-Trikot.

Autor und Bild: Martin Glosemeyer

SV Meppen-Trikot für den guten Zweck – Mitmachen bei Helping-Hearts Aktion

Die Helping-Hearts versteigern bzw. verlosen ein SV Meppen Trikot. Das von Theresa und Paulina Degenhardt bei der Ausdauerchallenge gewonnene, von allen Spielern des SV Meppen signierte Trikot wird von den beiden in diesen Tagen für einen guten Zweck auf besondere Art „versteigert“.

„Wir hätten das Trikot ja schlecht in der Mitte durchteilen können. Daher kam uns die Idee, das Trikot für einen guten Zweck zu versteigern“, so die beiden Schwestern, die sich auch darüber freuen, dass es am Georgianum neben vielen sportlichen Projekten auch zahlreiche soziale Projekte gibt.

Die Leiterin der Helping-Hearts-AG, Dr. Britta Rolfes, freut sich über das Engagement ihrer AG und die Idee von den Degenhardts. „Es ist super, dass sich meine AG-Schüler so engagieren und die Degenhardts das Trikot zur Verfügung stellen.“

Die AG sowie die Degenhardts hoffen, dass möglichst viele an der Aktion mitmachen und mindestens fünf Euro auf das folgende Konto überweisen:

Helping-Hearts, IBAN: DE98 2665 0001 1192 0691 67

Als Verwendungszweck sind der Name und die Telefonnummer anzugeben. Der Gewinner wird per Losverfahren ermittelt, sodass diese Versteigerung auch mit einer Art Verlosung gleichgesetzt werden kann.

Die Aktion kommt in diesem Jahr der Obdachlosenhilfe zugute. Die Aktion geht bis zum 03. Mai (20 Uhr). Der Gewinner wird telefonisch benachrichtigt.

Das von allen Spielern des SV Meppen signierte Trikot wird in diesen Tagen für einen guten Zweck „versteigert“. Das Bild zeigt Paulina und Theresa Degenhardt und SV Meppen Kapitän Thilo Leugers bei der Trikotübergabe nach der Fotochallenge.

Georgianum ist top fit – Schul-Sport-Challenge beendet

Viele Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Georgianum gehen top fit aus dem Lockdown-Winter hervor. Sportliche Aufgaben in Form von Videos hielten die ganze Schule auf Trab. Auch gab es Preise für die besten Fotos. Theresa und Paulina Degenhardt sicherten sich durch ihr Foto zum Thema Sportstacking eindrucksvoll den Hauptpreis: ein signiertes Trikot vom SV Meppen, das sie von SV Meppen-Kapitän Thilo Leugers erhielten. „Das Georgianum hat sich für uns Schüler wieder eine tolle Aktion ausgedacht“, war Schülerin Theresa Degenhardt begeistert.

Im Rahmen einer Schul-Sport-Challenge wurden den Schülern, Lehrkräften und Mitarbeiten von der Fachschaft Sport acht Wochen lang jede Woche drei Videos zum Sporttreiben bereitgestellt. Dabei waren zwei Aufträge jeweils aus dem Bereich Ausdauer und beinhalteten damit verschiedene Laufeinheiten, die auch alleine durchführbar waren. Eine weitere Aufgabe beinhaltete etwas Überraschendes wie Sockengolf, Tic-Tac-Toe oder Sport-Stacking, die einen Einblick in die weite Welt des Sports vermittelte.

Jede Woche konnte die ganze Schule an der Challenge teilnehmen und die Läufe in Form von getrackten Strecken, Bildern oder Videos auf einer digitalen Pinnwand hochladen. Die zwei besten Fotos wurden jeweils auf der wöchentlichen Collage besonders dargestellt und mit einem sportlichen Preis gekürt. Die besten neun Fotos standen abschließend im Rahmen einer Schulabstimmung zur Wahl, sodass das Sportfoto des Jahres am Georgianum von den Schülern, Lehrkräften und Mitarbeiten gewählt werden konnte. Durchsetzen konnten sich Theresa und Paulina Degenhardt mit ihrem akrobatischen Foto zum Sportstacking. Beim Sportstacking geht es darum möglichst schnell verschiedene Becher aufzustellen und wieder abzubauen. „Wir haben uns richtig gefreut, dass sich unser Foto gegen die vielen anderen kreativen Fotos durchgesetzt hat.“ Auf Rang zwei landeten Elias Nguyen und Justus Hilbers, die im Emslandstadion gemeinsam eine Pose im Usain Bolt-Style posteten. Dritte wurde Marleen Kropp, deren cooles „Matschfoto“ beim 1500m-Lauf die drittmeisten Stimmen erzielen konnte. Insgesamt nahmen an der Abstimmung 900 Personen der Schule teil.

Die beiden Gewinnerinnen haben sich mit dem Trikot etwas Besonderes überlegt. „Wir hätten das Trikot ja schlecht in der Mitte durchteilen können. Daher kam uns die Idee, das Trikot für einen guten Zweck zu versteigern. Am Georgianum gibt es nicht nur sportliche und kreative Challenges, sondern auch viele soziale Projekte, die anderen Kindern in Schwierigkeiten und Nöten helfen“, so Paulina und Theresa. Das Trikot wird durch die AG der Helping Hearts versteigert und für einen wohltätigen Zweck verwendet. Die Versteigerung startet nach den Osterferien.

„Für unsere Schülerinnen und Schüler war es ganz wichtig, in den langen Phasen der Schulschließung motivierende Bewegungsanreize zu erhalten. Vor allem durch die Plank-Challenge und die Überraschungsaufgaben entstand eine Vielfalt, durch die sich viele angesprochen fühlten. Auch das Ausdauertraining war für alle geeignet“, sagte Schulleiter Manfred Heuer.

Das Georgianum zeigt sich als sportfreundliche Schule und Talentschule des Sports mit seinen Sportklassen, den Neigungsgruppen und dem Sport-Leistungskurs besonders sportlich, was auch immer wieder durch besondere Aktionen wie dieser Challenge zum Ausdruck kommt. Ein abschließender Crosslauf über 1500m, der als Klassenwettkampf durchgeführt führt und damit auch das Wir-Gefühl der Klassengemeinschaft stärken soll, wird die Aktion nach den Osterferien abrunden. „Das ist nochmal ein Anreiz, dass sich die Kinder in den Ferien weiter fit halten, um sich für ihre Klasse auf den Lauf vorzubereiten“, so Heuer abschließend.

Trikotübergabe: SV Meppen-Kapitän wirft das Trikot den Gewinnerinnen zu
Sportfoto des Jahres am Georgianum 2021: Theresa und Paulina Degenhardt beim akrobatischen Sportstacking.
Justus Hilbers und Elias Nguyen landeten mit ihrem Bild auf Rang zwei
Platz drei ging an Marleen Kropp

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Alle Videos sind nachfolgend verlinkt:

Ausdauervideo 1

Ausdauervideo 2

Überraschungsaufgabe 1

Ausdauervideo 3

Ausdauervideo 4

Überraschungsaufgabe 2

Ausdauervideo 5

Ausdauervideo 6

Überraschungsaufgabe 3 (nur via Iserv)

Ausdauervideo 7

Ausdauervideo 8

Überraschungsaufgabe 4

Ausdauervideo 9

Ausdauervideo 10

Überraschungsaufgabe 5

Ausdauervideo 11

Ausdauervideo 12

Überraschungsaufgabe 6

Ausdauervideo 13

Ausdauervideo 14

Überraschungsaufgabe 7

Autor: Martin Glosemeyer

Bilder: Martin Glosemeyer, Famile Degenhardt