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Hochbegabte 13-Jährige: So klappt es bei Jaïra Hibbel am Georgianum in Lingen

Lingen. Jaïra Hibbel besucht die achte Klasse des Gymnasiums Georgianum in Lingen. Überall steht sie „sehr gut“, also alles prima für die hochbegabte 13-Jährige? Es ist komplizierter.

Drei Freunde – Anton, Bert und Celine – treffen sich im Park zum Frisbee-Spielen. Wenn Anton keine Scheibe mitbringt, hat Bert sie dabei. Wenn er ohne Frisbeescheibe kommt, bringt Celine sie mit. Gestern war Bert ohne Scheibe im Park. Wer hatte eine dabei?

„Keine Ahnung, irgendeiner wird’s schon gewesen sein“, mag vielen da spontan als Antwort einfallen. Jaïra Hibbel denkt anders darüber nach. In Rechnungen und Gleichungen nämlich. Sie übersetzt die Aufgabe durch logische Schlussfolgerungen in eine mathematische Symbolsprache, so spielerisch leicht, wie die drei Freunde mit der Frisbee-Scheibe im Grünen umgehen.

Alles „sehr gut“, alles prima?

Die 13-jährige Niederländerin ist top in Mathe und in vielen anderen Fächern auch. Jaïras Eltern hatten schon sehr früh gemerkt, dass ihre Tochter außergewöhnlich intelligent ist. „Lesen konnte sie schon mit drei Jahren“, berichtet ihre Mutter Joëlle Hibbel. Die Familie aus den Niederlanden zog nach Deutschland, als Jaïra ins Grundschulalter kam. Die deutsche Sprache lernte sie schnell. Ihre Noten lagen zwischen „gut“ und „sehr gut“.

Dann der Wechsel zum Gymnasium Georgianum. Auch für Grundschüler mit hervorragenden Zeugnissen kann der Wechsel in die weiterführende Schule anfangs mitunter eine Hürde sein, die erst genommen werden muss. Für Jaïra war es keine. „Sie speichert alles ab und versteht rasch“, sagt die Mutter.

 Aber verstehen dies auch ihre Mitschüler? Verstehen im Sinne von Verständnis haben, nicht neidisch werden auf Bestnoten anderer, die für diese selbst trotz viel Übens häufig unerreichbar sind?

Schwierige erste Jahre

Jaïra, die auch Klavier und Geige spielt und in ihrer Freizeit gerne Sport treibt, antwortet mit einer Gegenfrage: „Wie kann ich sein, wie ich bin?“ Sie beschreibt diese ersten Jahre auf dem Georgianum als schwierig für sie und die Klassengemeinschaft.

Sich selbst und diese Begabung verstehen lernen, ohne sich zu isolieren, das ging nicht innerhalb von wenigen Schultagen. Dass diese Entwicklung dennoch gelungen ist, daran haben ihre Familie und die Schule selbst einen großen Anteil. Mutter Joëlle Hibbel formuliert einen Satz, der wie Leitplanken durch das Leben führen soll:

„Der Mensch besteht nicht nur aus seinen akademischen Möglichkeiten.“

Er werde erst wertvoll in Bezug zu anderen. Um schwierige Dinge später im Leben meistern zu können, „hilft auch eine Medaille bei einem Mathewettbewerb nicht“, betont die Mutter.

Den Eltern von Jaïra war es wichtig, dass sie das Georgianum weiter besucht, nicht beispielsweise auf ein Internat wechselt und die gewohnte familiäre und schulische Umgebung verlässt. Gleichzeitig sollte es aber auch darum gehen, eine Lernumgehung für das Mädchen zu schaffen, die Langeweile im Unterricht vermeidet.

„Ich habe mich ganz oft mit meinem Mann unterhalten, wie wir Jaïra gerecht werden können“, erzählt Joëlle Hibbel. Es müsse doch möglich sein, das Kind in einer normalen Schule zu lassen und dennoch weiter zu fördern.

Ein eigener Stundenplan

Es war möglich. Der Grundgedanke des Konzeptes basiert auf dem Prinzip, Freiräume zu schaffen. „Wir haben für Jaïra einen individuellen Stundenplan ausgearbeitet“, erläutert Julia Schlagge, die Klassenlehrerin des Mädchens seit der 7. Klasse.

Die 13-Jährige erhält eine Sonderförderung, indem sie nur wenige Stunden am Unterricht teilnimmt und in der anderen Zeit Projekte und komplexere Aufgaben bearbeitet. Das gilt insbesondere für das Fach Mathematik und naturwissenschaftliche Fächer wie Chemie und Physik. Hier sorgen Fachlehrer wie Martin Glosemeyer,  Reinhard Fink und Marcel Mentrup für jede Menge Input.

„Wir wollen unseren Kindern helfen, ihren eigenen Weg zu gehen“, unterstreicht Schulleiter Manfred Heuer. Dafür müsse die Schule bereit sein, Freiheiten zu eröffnen und Selbstständigkeit zu ermöglichen. „So viel Freiheit wie möglich, so viel Kontrolle wie nötig“, erklärt Heuer.

Toleranz ist gewachsen

Das Ergebnis spiegelt sich nicht nur in erfolgreichen Wettbewerben wie zuletzt Jaïras Silbermedaille bei der Mathematik-Olympiade auf Landesebene wider. „Wir haben das Konzept für Jaïra in der Klassengemeinschaft besprochen“, berichtet Klassenlehrerin Schlagge. Sie hat inzwischen festgestellt, dass die Toleranz unter den Schülern größer geworden ist.

Das Mädchen bestätigt das und erzählt, wieviel Freude es zum Beispiel vor Weihnachten gemacht habe, zusammen mit den anderen in der Klasse die Tür zum Unterrichtsraum weihnachtlich zu schmücken.

„Dass Jaïra an jedem Thema interessiert ist, trägt die Klasse weiter“, sagt Pädagogin Schlagge. Die Schüler würden sich untereinander anders wahrnehmen. „Jeder wird so angenommen wie er ist, das war ein Prozess für alle“, erklärt die Englisch- und Politiklehrerin.

Und was ist mit Anton, Bert und Celine, den drei Freunden im Park? Gestern hatten Anton und Celine eine Frisbee-Scheibe dabei, Bert kam ohne.

Jaira löst die Aufgabe mit mathematischer Eleganz

Quelle: noz; 22.03.21 (online), 23.03.21 (Print); geschrieben von Thomas Pertz

Top Talente der Mathematik

Das hat es am Gymnasium Georgianum in der Geschichte noch nicht gegeben. Mit Lisa-Marie Wolters und Jaira Hibbel haben gleich zwei talentierte Schülerinnen bei der Landesrunde der Mathematik-Olympiade einen Preis abgeräumt. Für Hibbel sprang sogar die Silbermedaille heraus. Insgesamt waren gleich vier Mathematiktalente vom Lingener Gymnasium bei der Landesrunde am Start, die in diesem Jahr nicht in Göttingen, sondern in Einzelräumen an der Lingener Schule durchgeführt wurde.

„Es ist wirklich beeindruckend zu sehen, zu welchen mathematischen Spitzenleistungen unsere Schülerinnen und Schüler in der Lage sind. Sie sind Ergebnis der langfristigen, hochwertigen Förderung durch Lehrkräfte, die sich gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern von Mathematikwettbewerben begeistern lassen“, freute sich Schulleiter Manfred Heuer.

Wolters holte in Jahrgang 6 einen Anerkennungspreis, Hibbel konnte sich über eine erneute Silbermedaille freuen. „Damit habe ich nicht gerechnet. Ich freue mich riesig“, sagte Hibbel am Sonntagnachmittag nach der Online-Siegerehrung. Ihr Blick geht nun auf die Vorbereitung auf die Bundesrunde. „Ich hoffe, dass ich beim Vorbereitungsseminar zur Bundesrunde teilnehmen kann. Im nächsten Jahr möchte ich mich für die Bundesrunde qualifizieren“, so Hibbel. Für die Landesrunde hatten sich auch Fabian Saatkamp und Magnus Heskamp qualifiziert ohne einen Preis zu holen. Allein die Qualifikation ist schon ein großer Erfolg. „Die vier sind herausragende mathematische Talente, die neben ihrer Begabung auch bewundernswertes Engagement zeigen. Sie sind immer wieder bereit, sich in ihrer Freizeit intensiv mit anspruchsvollen mathematischen Fragestellungen zu beschäftigen. Das verdient höchsten Respekt“, sagte Fachobmann Jürgen Herbrüggen. Das Georgianum und das Marianum Meppen waren die einzigen Schulen aus dem Emsland, deren Schüler bei der Landesrunde Erfolge verbuchen konnten. An der Landesrunde nehmen nur die besten Schüler teil, die sich zuvor in zwei Vorrunden qualifizieren konnten.

Neben den Erfolgen bei der Mathematik-Olympiade verbuchte das Georgianum auch beim Bolyai-Teamwettbewerb Erfolge, zu dem das Georgianum gleich 15 Teams anmeldete. Bestes Team der Schule war aus Sicht der Platzierung das Team „Das wird was“ um Alina Helming, Linn Bruns, Mariske Lögering und Katharina Hilling aus Jahrgang 12 mit Platz 2 und 114 Punkten. Bestes Team von den Punkten her war aus Sicht der Schule das Team um Magnus Heskamp, Jaira Hibbel, Laurenz Berndt und Paulina Degenhardt, das 121 Punkte in Jahrgang 8 holte und damit Platz 14 belegte. In Jahrgang 6 knapp verpassten Jano Gerling, Mats Litfin, Leonard Schulz und Jonathan Wolters bei 109 Punkten und Platz 7 ganz knapp einen Preis.

Jürgen Herbrüggen, Manfred Heuer und Martin Glosemeyer freuen sich mit den vier Schülerinnen und Schüler Fabian Saatkamp, Lisa-Marie Wolters, Magnus Heskamp und Jaira Hibbel, die an der Landesrunde der Mathematik-Olympiade teilnahmen.

Autor: Martin Glosemeyer

Fotowettbewerb meets Ausdauerprojekt

Viele Schülerinnen und Schüler des Georgianums zeigen sich durch die Schul-Sport-Challenge der Fachschaft Sport auch in Coronazeiten sportlich und schützen sich durch eine Stärkung des Immunsystems durch Sport vor Corona. Die Fachschaft Sport stellt noch weitere vier Wochen ein wöchentliches Sportprogramm mit dem Schwerpunkt Ausdauer zusammen. Ab jetzt mit coolen, sportlichen Preisen für die besten beiden wöchentlichen Fotos. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Poste deine Bilder zu den Aufträgen auf der digitalen Pinnwand.

Und es kommt noch besser: Diese Wochensieger kommen in vier Wochen in eine Abschluss-Abstimmung der gesamten Schulgemeinschaft, in der
„DAS BESTE SPORTFOTO DES GEORGIANUMS 2021“
gewählt wird, das im Rahmen dieses Projektes entstanden ist. Dem Sieger winkt ein signiertes SV MEPPEN-TRIKOT!

Hier geht es zu den Videos dieser Woche:

Über diesen Link kommt man zur Ausdauereinheit Nr. 7:
https://youtu.be/MJDQXxYMLmg

Über diesen Link kommt man zur Ausdauereinheit Nr. 8:
https://youtu.be/7EjS-5Y5OgY

Die Überraschungsaufgabe (diese Woche etwas mit Bällen!) findet ihr über diesen Link:
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&list=RDCMUCRssiAVTsOJMxIm2xed5wKg&v=Q29S1cZQ5EQ&feature=emb_rel_end
Ihr müsst dafür nicht unbedingt einen Handball haben. Viele der Übungen lassen sich mit diversen anderen Bällen durchführen.

Georgianum hält sich fit – Schüler aller Jahrgänge erhalten online abwechslungsreiches Sportprogramm

Laufen ist langweilig? Sicher nicht nach dem Sportprogramm, dass sich die Fachschaft Sport vom Gymnasium Georgianum für die Schüler der Schule im Lockdown ausgedacht hat. „Am Georgianum macht es richtig Spaß. In Sport haben wir viele Challenges, sodass wir auch in diesen Zeiten fit bleiben“, sagt Sportklassenschüler Leon Freier. Seit Mitte Januar schwitzen die Schüler und Lehrkräfte auch außerhalb von Schule und erhalten jede Woche drei Videos zur Anleitung. Die ganze Schulgemeinschaft ist eingeladen mitzumachen. Sehr viele sind schon dabei.

„Dabei motivieren zwei Videos immer zum Laufen,“ so Fachobmann Marc Kaufhold. „Die Schüler können so auch in Pandemiezeiten ihre Ausdauer trainieren.“ Jedes Video ist differenziert nach verschiedenen Leistungsniveaus, sodass sich jeder Schüler wiederfinden kann und angesprochen wird. In der ersten Woche erklären Katharina Börger und Martin Glosemeyer im ersten Ausdauervideo das Thema Dauerlauf. Dort sollen die Schüler nach verschiedenen Levels unterschiedlich lange laufen. Wichtig dabei ist, dass betonen die beiden, dass sich die Schüler warm genug anziehen und so laufen, dass sie sich noch unterhalten können. Experten sprechen auch vom „Laufen ohne zu schnaufen“, das vor allem zur Gesunderhaltung sehr wichtig ist. Ein weiteres Ausdauervideo beschäftigt sich z. B. mit einem Zeitschätzlauf, in dem Dominik Stauber die Hauptrolle spielt. In den Nebenrollen agieren Melanie Lenger, Henning Bach, Katharina Börger und Martin Glosemeyer. In dieser Ausdauereinheit müssen die Schüler eine vorgegebene Zeit laufen ohne zwischendurch auf die Uhr oder auf das Handy zu schauen. Neben den Ausdauervideos, die jeden Montag neu online gestellt werden, spricht ein drittes Video weitere, teilweise überraschende Bereiche des Sports an und fordert die Schüler unter dem Motto „Überraschungsvideo“ heraus. In der ersten Woche lautet die Thematik „Jonglieren“, in der zweiten Woche stand ein Tanz im Mittelpunkt. Alle Lehrkräfte der Fachschaft Sport beteiligen sich an der Erstellung der Videos und motivieren ihre Klassen. Auch gibt es jede Woche eine Fotocollage von den besten Bildern der Woche, die auf der digitalen Pinnwand gepostet wurden. Bisher sind extrem viele Schüler dabei und posten fleißig Bilder und Beiträge auf dieser Pinnwand. Die Pinnwand findet hier HIER, alle bisherigen Videos sowie die Fotocollagen am Ende des Beitrages.

„Das ist ein abwechslungsreiches Programm“, befindet Henning Bach, der die Grundidee hatte. Auch Schulleiter Manfred Heuer ist positiv überrascht von dem Programm. Er betont, dass die Angebote allerdings freiwillig sind und keinen Unterricht darstellen. Die Teilnahme muss mit den Eltern zuvor abgesprochen werden.

Bisherige Fotocollagen:

Fotocollage 1:

Fotocollage 2:

Videos zum Ausdauertraining:

Video 1: https://youtu.be/f0RJYgAXwSw

Video 2: https://youtu.be/KQ9Nk8nPmok

Video 3: https://youtu.be/c3ChUSVhNa0

Video 4: https://youtu.be/c0RI2JzeUnE

Video 5: https://youtu.be/ssnFHgD0crY

Video 6: https://youtu.be/n5Mcn1Mq7WY

Überraschungseinheiten:

Überraschungseinheit 1 (Jonglieren): https://youtu.be/tQBmxS7zSY4 und https://youtu.be/pRE8_eMtQ7E

Überraschungseinheit 2 (Tanzen): https://www.youtube.com/watch?v=eaJRcxi1AtA

Überraschungseinheit 3 (Sportbingo):

Drehauftakt zur Schul-Sport-Challenge am Georgianum: Dominik Stauber, Katharina Börger, Martin Glosemeyer und Henning Bach

Autor: Martin Glosemeyer

Mathematik-Fieber am Georgianum

Vier Landesfinalteilnehmer bei der Mathematik-Olympiade –Wolters, Saatkamp, Heskamp und Hibbel qualifiziert

Erneut ausgezeichnet schnitten viele Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Georgianum bei der 60. Mathematik-Olympiade ab. In der zweiten Runde schafften gleich vier den Einzug in die Landesrunde, zu der nur die besten des Landes Niedersachsen zugelassen werden. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich über die Teilnahme an den anspruchsvollen Wettbewerben die Begeisterung für das Fach Mathematik entwickelt hat“, kommentierte Schulleiter Manfred Heuer.

Heraus ragte erneut die Achtklässlerin Jaira Hibbel, die 39 von 40 Punkten sammelte. Schon in den Jahren zuvor holte Hibbel in Göttingen die Silbermedaille. Sie zählt zu den besten Mathematiktalenten in Norddeutschland. Die überaus talentierte Hibbel machte in der zweiten Runde nicht nur nahezu alles richtig, ihre Lösungen waren dabei sogar vom mathematischen Anspruch weit über den offiziellen Musterlösungen. „Das ist überragend“, kommentierte Fachobmann Jürgen Herbrüggen. Ebenfalls stark präsentierte sich Magnus Heskamp, der ebenfalls in Jahrgang 8 ist. Er erreichte 29 von 40 Punkten.

Auch Lisa-Marie Wolters aus Jahrgang 6, die 35 von 40 Punkten holte, sowie Fabian Saatkamp aus Jahrgang 7, der mit 34 von 40 Punkten die dritte Runde erreichte, überzeugten auf ganzer Linie. Wolters und Heskamp schafften damit bereits die zweite Qualifikation für die Landesrunde, für Saatkamp ist es eine Premiere.

Alle vier haben sich damit durch ihre hervorragenden Leistungen in den ersten beiden Runden für die dritte Runde qualifiziert, die normalerweise am letzten Wochenende in Februar stattfindet. Aufgrund der Corona-Pandemie findet der Wettbewerb im Februar allerdings lokal in den Schulen statt. Dort müssen die Schülerinnen und Schüler an zwei Tagen jeweils eine Klausur schreiben, in denen mathematisches Wissen und Können entscheidend sind. In der ersten Runde fand eine Hausaufgabenrunde statt, die zweite Runde wurde als Klausur absolviert.

Bester in Jahrgang 5 war Konstantin Pruisken, der 27 von 40 Punkten holte. In Jahrgang 9 war Vivien Kollenberg am stärksten, in Klasse 10 Mika Schonhoff.

Auch alle anderen der insgesamt 22 Teilnehmer präsentierten sich in der mehrstündigen Klausur, die aufgrund von Corona am Nachmittag stattfinden musste, gut.

Die Schule zeigt sich besonders stolz, weil die zahlreichen Förderungen im Bereich der Mathematik sich weiter bemerkbar machen. Neben der Mathematik-AG investiert die Schule in verschiedene Projekte. Im Dezember nehmen zum Beispiel zahlreiche Schüler am Mathe-Adventskalender teil, in dem es jeden Tag eine Mathematikaufgabe zu lösen gilt. In internen Foren auf der Internetplattform von IServ diskutieren, knobeln und lösen die Schüler dann schwierige Aufgaben. Neben zahlreichen Sachpreisen hat die Schule auch einen Schulpreis in Höhe von 50€ ausgeschrieben.

Das Bild zeigt von links nach rechts:
Jaira Hibbel, Schulleiter Manfred Heuer, Fabian Saatkamp, Mathe-AG-Leiter Martin Glosemeyer, Fachobmann Jürgen Herbrüggen und Lisa-Marie Wolters

Autor: Martin Glosemeyer

Maskenpflicht nach den Herbstferien jetzt auch im Unterricht

Meppen. Der Landkreis Emsland folgt der Empfehlung des niedersächsischen Kultusministeriums und ordnet aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens ab sofort eine Maskenpflicht auch im Schulunterricht an. Die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes betrifft die öffentlichen und privaten allgemein- und berufsbildenden Schulen und ist beschränkt auf die Sekundarbereiche I und II, Grundschulen sind also ausgenommen. Da überdies die 7-Tages-Inzidenz des Landkreises derzeit mit 63,3 über dem kritischen Grenzwert von 50 liegt, der auch in den Bund-Länder-Gesprächen benannt wurde, greifen parallel verschiedene Vorgaben der am heutigen Freitag in Kraft getretenen Landesverordnung.
Die Maskenpflicht wird durch den Landkreis Emsland per Allgemeinverfügung verordnet und gilt bis auf Weiteres für alle Personen an den betreffenden Schulen. Ausgenommen von der Regelung ist lediglich der Sportunterricht.

Weitere Einschränkungen hat das Land Niedersachsen mit seiner neuen Verordnung geregelt: Bei mehr als 35 oder 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in einer Woche greifen für betroffene Landkreise ab sofort Automatismen, die deutliche Einschränkungen bei privaten Zusammenkünften vorgeben. Da im Landkreis Emsland die 50er-Grenze überschritten ist, dürfen derzeit nicht mehr als 10 Personen zusammenkommen, die darüber hinaus entweder aus maximal zwei Haushalten stammen oder eng verwandt sein müssen. Diese Regelung gilt sowohl für private Räumlichkeiten als auch für Treffen unter freiem Himmel und in Gastronomiebetrieben. Darüber hinaus gilt damit für den Gastronomiebereich im Emsland eine Sperrzeit von 23 bis 6 Uhr, der Außer-Haus-Verkauf für alkoholische Getränke ist in diesem Zeitraum ebenfalls untersagt.

Wenn die Inzidenzzahl den Wert 50 übersteigt, wird überdies bei Veranstaltungen, auch im Sport, mit der neuen Verordnung des Landes die Zahl der Besucher auf 100 beschränkt. Ausnahmen sind nur möglich, wenn vorab mit dem Gesundheitsamt ein detailliertes Hygienekonzept abgestimmt wurde.

Die neue Landesverordnung sieht ebenfalls vor, dass zusätzlich sensible Örtlichkeiten durch die Landkreise oder kreisfreien Städte festgelegt werden, an denen bei Überschreitung der Inzidenzwerte das Tragen der Mund-Nase-Bedeckung grundsätzlich vorgeschrieben sein soll. Diese Bereiche wird der Landkreis Emsland in den kommenden Tagen in Abstimmung mit den emsländischen Kommunen festlegen und kommunizieren. Prinzipiell gilt ohnehin die Empfehlung, einen Mund-Nase-Schutz überall dort zu tragen, wo Abstandsregeln nicht eingehalten werden können.

Das Land veröffentlicht in seinem Lagebericht die jeweils gültigen Inzidenzwerte, die wie weitere Informationen zur Landesverordnung sowie Fragen und Antworten zur Auslegung der Vorgaben unter www.niedersachsen.de/coronavirus bereitgestellt ist. Außerdem steht die zentrale Corona-Hotline der Niedersächsischen Landesregierung unter der 0511 120-6000 zur Verfügung. Darüber hinaus ist das Bürgertelefon des Landkreises unter den Telefonnummern 05931 44-5701 und -5702 montags bis donnerstags 8.30 Uhr bis 16 Uhr sowie freitags von 8.30 bis 13 Uhr erreichbar.

Autor: offizielle Pressemittelung des Landkreises Emsland

Mathe-Fans aufgepasst – 1. Runde der Mathematik-Olympiade gestartet

Die Fans der Mathematik können sich freuen. In diesen Tagen startet die 1. Runde der Mathematik-Olympiade, die wie gewohnt als Hausaufgabenrunde durchgeführt wird. Alle Infos zum Start findet ihr hier.

Die Mathematik-Olympiade geht in die 60. Auflage. Kein Wettbewerb ist so beliebt wie die Mathematik-Olympiade. Die Begeisterung für die Mathematik wird in diesem Wettbewerb mit insgesamt vier möglichen Runden gelebt. Auch gibt es für besonders talentierte Schülerinnen und Schüler Korrespondenzzirkel und spezielle Seminare, die im vergangenen Schuljahr und auch in diesem Jaira Hibbel teilnimmt.

Nehmt an der ersten Runde teil. Die Aufgaben findet ihr HIER. Sie werden direkt gedownloadet und erscheinen dann unter Downloads. Achtet auf die richtigen Aufgaben passend zu eurem neuen Jahrgang ;-).

Nach der ersten Runde gebt die Aufgaben bitte bei Herrn Glosemeyer oder eurer Mathematiklehrkraft bis zum 9. Oktober ab. Ob ihr die Qualifikation zur zweiten Runde geschafft habt, erfahrt ihr dann nach den Herbstferien. Alle Termine findet ihr HIER. Die 2. Runde, die als Klausurrunde stattfindet, wird am 11. November an unserer Schule ausgetragen. „Wir würden uns sehr freuen, wenn möglichst viele Schülerinnen und Schüler an der Mathematik-Olympiade teilnehmen und ihr bestes geben“, sagt Mathematik-AG-Leiter Martin Glosemeyer. Mathematikbegeisterte können sich gerne zur Mathematik-AG anmelden, die für die Klassen 5/6 immer mittwochs von 13.45 Uhr bis 14.30 Uhr stattfindet. Für Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7-10 findet die AG immer von 14.30 Uhr bis 15.15 Uhr aufgrund der Coronasituation in zwei unterschiedlichen Räumen statt. Meldet euch an!

Autor: Martin Glosemeyer

Kreativ, innovativ und sportlich – Georgianum bereit für Olympia

Auch wenn die Olympischen Spiele dieses Jahr nicht stattfinden. Das Gymnasium Georgianum zeigte sich in Corona-Zeiten sportlich und kreativ zugleich. Die Schüler, Lehrkräfte und Mitarbeiter der Schule liefen gemeinsam bis nach Tokio und wären bereit für Olympia. Auch wurden die Fächer Kunst und Sport auf besondere Weise verbunden. „Unsere Schulgemeinschaft hat in den verschiedenen Challenges, Projekten und Wettbewerben der Corona-Zeit gezeigt, dass sie zusammenhält und bereit ist, Verantwortung für Mitmenschen und Umwelt zu übernehmen“, freute sich Schulleiter Manfred Heuer.

Sportlich ist das Gymnasium Georgianum topfit. Das zeigte einmal mehr die schulinterne Tokio-Challenge, bei der alle Beteiligten gemeinsam die 9180 Kilometer bis nach Tokio absolvierten. Dabei waren die Sportarten Radfahren, Laufen und Inlineskaten erlaubt.

Ganz besonders engagiert zeigte sich Hausmeister Heinz Schoo, der sowohl mit dem Rad als auch zu Fuß sehr aktiv war. Bei den Schülerinnen überzeugte Marleen Kroop auf ganzer Linie, die neben vielen Radfahrten auch klasse Laufzeiten und Inlinertouren hinlegte. Bei den Lehrkräften beteiligten sich vor allem die Organisatoren Hanjo Vocks, Dominik Stauber und Katharina Börger. Eingetragen mussten die getrackten Strecken mit Foto auf einer digitalen Pinnwand, sodass alles genau kontrolliert werden konnte.

Im kommenden Schuljahr hofft das Gymnasium Georgianum dann wieder im Rahmen von Jugend trainiert für Olympia angreifen zu können. Genau wie die richtigen Olympischen Spiele wurden auch die kleinen Olympischen Spiele abgesagt. Das Georgianum war in den vergangenen Jahren in mehreren Sportarten sehr erfolgreich. Im Mädchenfußball konnte sich die Schule sogar mehrfach unter den ersten Vieren in Deutschland platzieren. 2015 sprang sogar die Deutsche Schulmeisterschaft heraus.

Neben dieser Tokio-Challenge verbanden die Organisatoren Dominik Stauber und Hanjo Vocks die Fächer Kunst und Sport auf besondere Weise. Das zeigte die GPS-Art-Challenge. Aufgefordert waren alle Schülerinnen und Schüler durch sportliche Aktivitäten ein interessantes Motiv, ein Wort oder auch einen Satz mit einer Strecke oder mehreren Läufen zu „schreiben“. Erlaubt waren dabei sowohl reine Läufe zu Fuß, aber auch auf Inlineskates oder mit dem Fahrrad.

Heraus kamen ganz unterschiedliche Motive. Aus der Tierwelt wurden zum Beispiel Katzen, Fische oder Bären entworfen. Eine Katze vor dem Absprung wurde von Lehrkraft Martin Glosemeyer durch eine Joggingaktivität erzielt. Aber auch Fische oder sogar Lünner Bären wurden konstruiert. Auch verschiedene Menschen konnten mit verschiedenen Apps erstellt werden. So lief Lehrer Dominik Stauber einen cool frisierten Menschen. Marleen Kropp entwickelte ganz unfreiwillig das Bild eines Schuhs. Viele weitere Bilder rundeten die lustige Challenge ab.

Heinz Schoo, Marleen Kropp, Katharina Börger und Dominik Stauber, die sich allesamt sehr aktiv im Rahmen der Tokio-Challenge zeigten.

Autor/Bild: Martin Glosemeyer

1476 Kilometer und 20076 Müllartikel – Umwelt-Challenge erfolgreich beendet

Unsere Schule hat ihre beiden Ziele im Rahmen der Umwelt-Challenge noch vor dem Ende des letzten Schuljahres erreicht. Die Schülerinnen und Schüler liefen gemeinsam über 1327 Kilometer bis nach Glasgow und sammelten dabei 20076 Müllartikel. „Unsere Schulgemeinschaft hat in den verschiedenen Challenges, Projekten und Wettbewerben der Corona-Zeit gezeigt, dass sie zusammenhält und bereit ist, Verantwortung für Mitmenschen und Umwelt zu übernehmen“, lobte Schulleiter Manfred Heuer.

Das Ziel Glasgow hatte sich die Lingener Schule ausgesucht, da dort in diesem Jahr der Umweltgipfel stattgefunden hätte. Aufgrund der Corona-Krise wurde dieser allerdings frühzeitig abgesagt. Kein Hindernis für das Gymnasium sich dennoch auf den Weg zu machen und einen kleinen Beitrag für eine saubere Umwelt zu leisten. Neben den 1327 Kilometern wollten die Schüler zudem mindestens 10000 Müllartikel sammeln.  

Nach den ersten Sammelaktionen wurde erschreckenderweise schnell klar, dass das Ziel der angestrebten Müllartikel aufgrund des hohen Müllaufkommens schnell erreicht werden würde. Auf einen Kilometer kamen nicht selten über 100 Müllartikel zu Stande. Dementsprechend gestaltete sich das Ziel mit den Kilometern nach Glasgow deutlich schwieriger. Nur durch den Einsatz verschiedener Lerngruppen gegen Ende des Schuljahres konnte das Ziel noch erreicht werden. Besonders die 6. Klassen unter der Leitung von Frau Kamps und Herrn Glosemeyer konnten viele Kilometer beitragen und Müllartikel sammeln. Die meisten Kilometer bei den Lehrkräften machten Cornelia Horas, Ingrid Helming, Ulrike Seele-Berndt und Martin Glosemeyer. Extrem viel Müll sammelte Schülerin Julia Löpker, die auf 27,7 Kilometern insgesamt 1340 Müllartikel fand. Insgesamt beteiligten sich über 120 Einzelpersonen sowie acht verschiedene Lerngruppen. Neben Schülern und Lehrern beteiligten sich auch die Elternvertreterinnen Patricia Uchtmann und Katrin Siepenkort-van Norren. Am Ende waren es sogar 1476km und über 20000 Müllartikel.

Die Idee für die Challenge hatte Schülerin Marlina Manriquez Windisch aus Jahrgang 5, die die Lehrkräfte Sandra Stockhorst, Cornelia Horas und Martin Glosemeyer aufgriffen und ins Rollen brachten.

Sehr fleißig beim Müllsammeln zeigte sich selbst bei Regen die Sportklasse der 6b

Autor und Foto: Martin Glosemeyer

Mit „Wer wird Mathionär?“ zur Note Eins plus

Lingen Die Schüler der 10c des Gymnasiums Georgianum sitzen im Klassenraum, spielen Monopoly oder eine als Kartenspiel gestaltete Variante von „Wer wird Millionär?“. Auf einem Smartphone läuft ein Musikvideo. Haben die Teenager gerade Pause? Nein: Das ist eine ganz normale Mathe-Stunde.

„Mathenopoly“ haben Cara Löffler, Nadine Stover und Mailin Dohrmann die von ihnen entwickelte Variante des Brettspielklassikers Monopoly genannt. Die Spielkarten sind laminiert, das Spielbrett getreu dem Original ebenso liebevoll wie hochwertig gestaltet. „Exponentialstraße“

Doch es gibt einen Unterschied: Die Straßen tragen Namen mit Mathematikbezug; die teuerste heißt nicht Schlossallee, sondern Exponentialstraße. „Exponentialfunktionen waren das schwierigste Thema in diesem Schuljahr“, sagt Cara. Die 16-Jährige erläutert auch eine Abwandlung der Spielregeln: „Wer eine Straße kaufen möchte, kann dies nur, wenn er vorher eine dazugehörige Matheaufgabe gelöst hat.“

Die Aufgaben sind abgestuft: „Je teurer die Straße, umso höher der Schwierigkeitsgrad“, erklärt Cara. Die Aufgaben hätten sich sie und ihre Mitschülerinnen teils selbst ausgedacht, teils aus Schulbüchern übernommen.

Die Aufgabe, Spiele zu entwickeln, hatte Mathelehrer Martin Glosemeyer seinen Schülern gestellt. „Die Kreativität der Schüler wird zu wenig gefordert und gefördert“, sagt Glosemeyer. In den jungen Leuten stecke so viel drin, was herausgekitzelt werden müsse. „Das Spiel zu entwickeln hat Spaß gemacht, und es war etwas anderes als der trockene Unterricht“, sagt Cara.

Dieser Auffassung ist auch Theresa Degenhardt. Die ebenfalls 16-Jährige hat mit ihrer Klassenkameradin Anna Böttcher das Spiel „Wer wird Mathionär?“ entwickelt. „Ich fand es schön, etwas Kreatives machen zu können“, erklärt Theresa. Warum sie sich mit Anna für eine Variante von „Wer wird Millionär?“ entschieden hat? „Wir wollten etwas besonders Ansprechendes machen, dessen Grundidee allen bekannt ist“, beantwortet Theresa die Frage.

Die beiden Schülerinnen haben das Spiel etwas abgewandelt. „Unsere Variante können bis zu sechs Leute gleichzeitig spielen“, erläutert die 16-Jährige. Langeweile sei bei der Spielentwicklung nicht aufgekommen: „Das größte Problem war, den Schwierigkeitsgrad der Fragen zu bestimmen.“ Diese umfassen den Mathematik-Lernstoff der Klassen 9 und 10. Lehrer Glosemeyer hat sein Ziel erreicht: „Die Schüler haben sich mit dem gesamten Lernstoff aus zwei Jahren noch einmal intensiv beschäftigt.“

Die Idee zu dieser kreativen Art, den Stoff zu wiederholen und zu verfestigen, hatte Glosmeyer übrigens schon in der Zeit vor Corona.

Kein Spiel entwickelt, sondern einen Song geschrieben haben Lilly Hoff, Kim Janssen, Julia Löpker und Celine Beel. Zu der Musik von Mark Forsters Lied „Chöre“ erklären die vier Schülerinnen in einem Video die Potenzgesetze. „Die Potenzgesetze waren für mich das Schwierigste in diesem Jahr“, begründet Kim die Themenauswahl. Einen Mathesong zu schreiben sei mal etwas anderes gewesen. „Und das Singen gefällt uns einfach“, fügt Lilly hinzu.

So unterschiedlich die Ansätze der Schülerinnen sind, so haben ihre Ergebnisse etwas gemeinsam: Alle haben die Spitzennote „Eins plus“ bekommen. „Was soll ich bei diesen Ergebnissen denn noch anderes geben?“, fragt sich Mathelehrer Glosemeyer. Er möchte die Spiele später im Matheunterricht einsetzen, sie vielleicht sogar einem Schulbuchverlag anbieten. „Wir haben angeboten, dass er sich ,Wer wird Mathionär?‘ für den Unterricht ausleihen kann“, sagt Theresa, die das Spiel gerne behalten möchte. Cara denkt da etwas anders: „Die Schule kann ,Mathenopoly‘ gerne behalten.“

Eine Frage bleibt: Warum sind es nur Mädchen, die als Note eine „Eins plus“ bekommen haben? Sängerin und Songschreiberin Celine möchte darauf nicht antworten: „Sonst bekomme ich Ärger mit den Jungs“, meint sie etwas verschämt und lachend zugleich. Die Antwort gibt dann Glosemeyer für sie: „Die Mädels dieser Klasse sind einfach besser in Mathe.“

Hier geht es zum Mathe-Song: https://www.noz.de/video/49211/mathesong-des-lingener-gymnasiums-georgianum

Wer wird „Mathionär“? Gespielt hier von Julia Löpker, Celine Beel und Theresa Degenhardt. Entwickelt von Anna Böttcher und Theresa Degenhardt.

Quelle: noz.de

Bilder: Martin Glosemeyer

Laufend Richtung Ziel – Tokio und Glasgow kommen näher

Das Georgianum läuft – für Olympia und für den Umweltschutz! Beide Challenges sind gut angelaufen. Tokio ist im Rahmen der Sportaktion nur noch 3000 Kilometer entfernt. Glasgow wird im Rahmen der Umweltchallenge in etwa 1000 Kilometern erreicht.

Zahlreiche Schülerinnen und Schüler haben sich an beiden Aktionen schon beteiligt. Und auch viele Lehrkräfte und Mitarbeiter tragen zum Erreichen der gemeinsamen Ziele bei.

Interessant: auf etwa 300km wurden schon 10 000 Müllartikel gesammelt und damit das erste Ziel der Umwelt-Challenge erreicht.

Macht bei den Challenges mit, unterstützt eure Gesundheit durch Sport oder die Umwelt durch das Sammeln von Müll. Oder kombiniert beides!

Hier geht es zu den digitalen Pinnwänden:

Projekt Laufen bis nach Tokio:

https://padlet.com/gg1680/tokio

Projekt Umweltschutz:

https://padlet.com/martin_glosemeyer/6ewkgtlwit96elsb

City-Lauf@home erreicht auch Georgianum

Lernen im Home-Schooling, e-Sports vor den Fernsehgeräten und der City-Lauf@home. Neuheiten in Zeiten von Corona. Viele Schülerinnen und Schüler sowie auch Lehrkräfte machten beim diesjährigen City-Lauf mit. Dabei war es kein normaler Lauf. Beim City-Lauf@home mussten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer alleine laufen und ihre Zeit selber nehmen. Ehrlichkeit und Fair-Play spielten eine bedeutende Rolle.

Beste Schülerin der Schule über 2.5km war Marleen Kropp, die sich auch im Rahmen der Tokio-Challenge sehr engagiert zeigt. Mit einer Zeit von 9:11 Minuten wurde sie sogar insgesamt Zweite. Beste war sie in ihrem Jahrgang (2006). Weitere Schülerinnen vom Georgianum auf den vorderen Plätzen waren Ida Humbert (11:31) und Sina Brockhaus (11:59 Minuten). Besonders war zudem, dass alle Mädchen aus der Sportklasse der 6b am City-Lauf@home teilnahmen. Klassenintern die Beste war Emily Valerius (12:42) vor Emma Kohl (12:59). Aus Jahrgang 5 überzeuge Femke Silies aus der Sportklasse der 5b in 13:51.

Bei den Jungen war Maximilian Goede mit 9:51 Minuten der Beste vom Gymnasium Georgianum. Der 6. Klässler landete sogar vor Moritz Brockhaus (Sport-Leistungskurs; 10:00) und Lehrer Martin Glosemeyer (10:18 Minuten). Auch bei den Jungen nahmen alle aus der Sportklasse der 6b am City-Lauf teil. In Jahrgang 5 lief Lasse Storm aus der Sportklasse der 5b eine Zeit von 11:41 Minuten. Magnus Heskamp aus Jahrgang 7 kam in 11:38 Minuten ins Ziel.

Schulbeste über 5km wurde erneut Marleen Kropp, die in einer Zeit 21:21 Minuten ins Ziel kam. Lehrerin Gaby Jansen lief in 23:28 Minuten auch eine gute Zeit. Auch mit dabei war Maike Hahnenkamp (44:53). Jana Vedder aus Jahrgang 8 lief eine Zeit von 27:10 Minuten. Jana Wahler aus Jahrgang 9 kam in 23:53 Minuten ins Ziel, Charleen Albers (25:08), Anna Böttcher (25:43), Theresa Degenhardt (28:13) waren aus Jahrgang 10 aktiv. Merle Gossling (26:03) aus der Oberstufe.

In der männlichen Konkurrenz war Mika Schonhoff aus Jahrgang 9 bester Schüler, der in einer Zeit von 22:07 Minuten ins Ziel kam. Auch Laurenz Berndt lief mit 23:29 Minuten eine gute Zeit und war dabei schon das zweite Mal am Start. Über 2.5km lief er eine Zeit von 10:47 Minuten. Auch mit dabei war Louis Engelshove (26:17 Minuten). Lehrer Martin Glosemeyer kam mit einer Zeit von 22:04 Mintuen ins Ziel.

Am 10km-Lauf nahmen keine Schülerinnen teil. Bei den Lehrkräften überzeugten Katharina Börger (47:43 Minuten) sowie Marcel Mentrup (42:58 Minuten). Auch mit dabei waren Melanie Kamps und Cornelia Horas, die gemeinsam in 1:13 Stunde ins Ziel kamen. Bei den Schülern lief Julian Vedder eine Zeit von 54:18 Minuten.

Lehrerin Katharina Börger beim City-Lauf@home

Georgianum läuft nach Glasgow – neue Umweltchallenge gestartet

Das Gymnasium Georgianum hat ein neues Umweltprojekt gestartet. Unter dem Motto „Das Georgianum bewegt sich für den Umweltschutz“ sammeln viele Schülerinnen und Schüler der Schule im Rahmen einer weiteren Challenge Müll für eine saubere Umwelt.

Der Umweltgipfel hätte in diesem Jahr in Glasgow stattgefunden, wurde allerdings aufgrund der Corona-Krise abgesagt. Als einen kleinen Beitrag für eine saubere Umwelt hat sich Schülerin Marlina Manriquez Windisch aus Jahrgang 5 überlegt, dass die Schule eine Umwelt-Challenge starten könnte. Begeistert von der Idee griffen die Lehrkräfte Sandra Stockhorst und Martin Glosemeyer den Gedanken der Fünftklässlerin auf und setzten sie in einem Projekt um.

Die Schüler sind herausgefordert! Gemeinsam wollen sie kilometermäßig bis nach Glasgow gehen und dabei Müll sammeln. Ein Foto von ihrem Müll müssen sie auf einer digitalen Pinnwand posten. Dort heißt es: „Dabei könnt ihr das Laufen sportlich gestalten, müsst dies aber nicht. Auch ein Spaziergang ist vollkommen in Ordnung.“  Insgesamt wollen die Schüler aus Lingen 10 000 Müllartikel sammeln und 1327km bis nach Glasgow laufen. Genauere Informationen findet ihr auf der digitalen Pinnwand. Klich HIER.

Lorian und Marlina sammelten schon eine Menge Müll
Einen Sack voller Müll sammelte Jan

Solange der Vorrat reicht – Maskenaktion vom Georgianum gut angelaufen

Die Aktion „We got you covered“ von der Schülervertretung des Gymnasiums Georgianum ist gut angelaufen. Die Masken müssen auf Grund der aktuellen Situation jedoch in anderer Form verkauft werden als geplant. Wiederum fanden die Schüler eine erfolgversprechende Lösung.

Die Masken werden solange der Vorrat reicht zu einem Preis von 6€ im Geschäft „Unverpackt“ sowie im Weltladen in der Innenstadt angeboten. Auch ein Verkauf bei Sportsworld ist geplant. Für Schüler der Schule ist es im Rahmen der nun startenden Unterrichtszeiten weiterhin möglich vor der Schule oder in den Pausen Masken zu erwerben.

Die Grundidee stammt von Schülerin Lilly Hoff, die selber auch schon viele Masken genäht hat. Für den Verkauf und die Herstellung würde sich die Schülervertretung vor allem Spenden von Stoff oder von Gummibändern freuen. Aber auch direkte Masken- oder Geldspenden sind möglich. „Es haben schon ganz viele unterschiedliche Personen gespendet“, freut sich Miriam Bach, die gemeinsam mit Judith Lühle das Projekt als Lehrkraft unterstützt. Die Spenden von Masken, von Stoff oder Gummibändern können im Sekretariat des Georgianums abgegeben werden. Dies ist montags bis donnerstags von 7.30 Uhr bis 15.30 Uhr und freitags von 7.30 Uhr bis 14 Uhr besetzt. „Wir brauchen dringend weitere Masken“, sagt Schülersprecherin Viktoria Tuppek, die auf weitere Spenden hofft. Auch Geldspenden sind in Spendendosen in den genannten Verkaufsstellen möglich.

Fragen können an die Adresse schueler.vertretung@gg-lin.de gerichtet werden. Der Erlös wird vollständig an das „projekt:help“ und die „Caritas“ gespendet.

Lilly und Kim präsentieren Masken und die Aktion der Schülervertretung

Autor: Martin Glosemeyer

Gemeinsam nach Tokio – Georgianer laufen, radeln und skaten

„Ich bin gespannt, wie lange wir brauchen, um mit der gesamten Schulgemeinschaft in Tokio anzukommen“, sagt Sportlehrer Dominik Stauber, der sich gemeinsam mit Hanjo Vocks die neue Sport-Challenge überlegt und umgesetzt hat. Bis zu den Sommerferien soll das Georgianum in Tokio angekommen sein.

Im Sommer hätten nämlich in Tokio die Olympischen Spiele stattgefunden, die jetzt um ein Jahr verschoben wurden. Dem olympischen Leitgedanken folgend, soll die Schulgemeinschaft gemeinsam aktiv werden. Die zentrale Frage dabei lautet:

Schafft es das Georgianum, gemeinsam von der Bushaltestelle vor der Schule zu starten und im Nationalstadium in Tokio anzukommen?

Die gesamte Schulgemeinschaft muss dabei gemeinsam insgesamt 9180,92km laufen, radeln oder skaten, um in Tokio anzukommen.

Nach gut einer Woche hat das Georgianum schon über 1500km zurückgelegt und steht zum Zeitpunkt 3. Mai bei 7604 km. Weitere Informationen findet ihr auf der digitalen Pinnwand unter  https://padlet.com/gg1680/tokio

Autor: Martin Glosemeyer

„We got you covered“

Schüler des Georgianums nähen Masken und verkaufen sie für guten Zweck

Die Schülervertretung des Georgianums hat eine Idee, mit der sie in diesen schweren Tagen gleich doppelt helfen will: „We got you covered“ lautet der Grundgedanke der Aktion, der verdeutlichen soll, dass die Schülervertretung „sich kümmert“ alle Menschen mit Masken „zu bedecken“. Gleich beides steckt in dem englischen Zitat.

„Wir wollen als Gemeinschaft Masken nähen und sie für einen guten Zweck verkaufen“, sagt Schülersprecherin Viktoria Tuppek. Unterstützt wird die Schülervertretung bei ihrem Vorhaben von den Lehrkräften Miriam Bach und Judith Lühle. Die Grundidee stammt von Schülerin Lilly Hoff, die selber auch schon viele Masken genäht hat. „Das Engagement von Lilly ist ganz besonders hervorzuheben“, sagt Bach. Auch Schulleiter Manfred Heuer ist angetan von der Aktion. „Die Idee setzt in dieser schwierigen Zeit ein wirklich positives Zeichen. Sie hilft jedem Einzelnen und unseren Mitbürgern, stärkt die Schulgemeinschaft und dient darüber hinaus noch einem wohltätigen Zweck. Wir dürfen auf unsere Schülerinnen und Schüler stolz sein.“

Mitmachen beim Erstellen der Masken darf dabei jeder: Schüler, Eltern, Großeltern, Nachbarn, Freunde und Bekannte. Die Masken sollen am 4. und 5. Mai in der Zeit von 14.30 Uhr bis 16 Uhr am Gymnasium Georgianum in der Pausenhalle A abgegeben werden. Der erste Verkauf startet am 7. Mai von 14.30 Uhr bis 17 Uhr ebenfalls in der Pausenhalle A des Georgianums. In den Wochen danach findet der Verkauf dort immer dienstags und mittwochs von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr statt. Eine Maske wird 4 Euro kosten. Die Schülervertretung verkauft, solange der Vorrat reicht. Fragen können an die Adresse schueler.vertretung@gg-lin.de gerichtet werden. Auch auf Facebook und Instagram können alle Bilder vom Nähen veröffentlicht oder Fragen gestellt werden.

Der gesamte Erlös geht an die Caritas sowie das projekt:help. Die Caritas ist ein Verein, der sich für sozial Schwächere in Deutschland, aber auch weltweit, einsetzt. In der Corona Krise kümmert sie sich zum Beispiel um die Versorgung von Obdachlosen und Familien in Not.
Project:help ist ein Lingener Verein, der in Südafrika Hilfsprojekte unterstützt. Es steht Hilfe zur Selbsthilfe im Vordergrund. Seit 11 Jahren sammelt unsere Schule schon Geld für das Projekt „Crosspoint Academy“. Dort stehen sie nun vor einer großen Herausforderung, denn viele Eltern verlieren ihre Arbeit und können das Schulgeld nicht mehr aufbringen. Man braucht Hilfe, um die Kosten für zum Beispiel Gehälter und Miete zu decken.

Der Aufruf von Tuppek und der gesamten Schülervertretung lautet: „Macht mit und wir helfen denen, die es gerade brauchen!“

Das Plakat zum SV-Projekt, das von Kim Janssen entworfen wurde.
Lilly Hoff und Kim Janssen aus Jahrgang 10 präsentieren coole Masken, die sie selber genäht haben.
Auch die Kinder von Frau Lühle machen mit
Marie näht erste Masken

Autor: Martin Glosemeyer

Georgianum beendet 30-Tage-Plank-Challenge erfolgreich

Auch Schulleiter Heuer und Ex-Fußballstar Wessels dabei

Die fünf Minuten sind geknackt. Gleich acht Lehrkräfte vom Gymnasium Georgianum stellten sich zum Abschluss der hohen Hürde und plankten in einem gemeinsamen Video fünf Minuten. „Das war wirklich anstrengend“, sagte Sportlehrer Henning Bach, der in der abschließenden Videokonferenz neben Jürgen Herbrüggen, Dominik Stauber, Katharina Börger, Melanie Lenger, Martin Glosemeyer, Hanjo Vocks und Marcel Mentrup dabei war. 

Die fünf Minuten stellen für alle eine Herausforderung dar, die neben gut ausgeprägten physischen Fähigkeiten vor allem auch psychische Aspekte wie Durchhaltevermögen oder Motivation erforderten. Bis zum Schluss der Challenge waren zahlreiche Schüler, Lehrkräfte, Ehemalige sowie auch schulfremde Personen dabei. Dabei wurde Mitorganisator Hanjo Vocks beispielsweise in einem Supermarkt angesprochen. „Sie sind doch Herr Vocks, oder? Ich kenne sie zwar nicht, aber ich mache bei der Challenge mit“, lauteten die Worte einer älteren Dame an der Kasse.

Neben den vielen Sportlehrkräften, die mit gutem Beispiel täglich jeweils ein Video erstellten und damit als Vorbilder fungierten, sorgten auch Schulleiter Manfred Heuer und Ex-Fußballstar Stefan Wessels für ganz besondere Highlights. Heuer übernahm die 160 Sekunden. Wessels, der früher selber am Johanneum war, plankte 260 Sekunden. Super das so viele mitgemacht haben. Mein Dank geht an alle Beteiligten, vor allem an die verantwortlichen Lehrkräfte“, kommentierte er. Immer wieder waren in den Videos Besonderheiten versteckt wie auf den Rücken der Lehrkräfte rumkletternde Kinder, eine Eierstaffel oder Hunde, die mitmachten. Auch auf der digitalen Pinnwand wurden besondere Bilder im Wald oder auf dem Pferd hinterlegt.

In diesen Tagen geht der Unterricht an der Lingener Schule online weiter. In Messengern, Videokonferenzen und mit Arbeitsplänen lernen alle Beteiligten trotz Coronakrise im Homeoffice weiter. Auch eine neue sportliche Challenge wurde auf der Homepage veröffentlicht. Jetzt sollen die Schüler im Rahmen einer GPS-Challenge so laufen, dass durch ihre gelaufene Strecke mittels GPS-Tracking auf einer Landkarte ein schönes Bild oder Motiv entsteht, dass sodann auf einer digitalen Pinnwand veröffentlicht wird. Dabei ist zu beachten, dass die Einschränkungen im Rahmen der Coronakrise beachtet werden. Ein Erklärvideo ist HIER zu finden.

Zur Challenge ist auch ein Abschlussvideo mit den Highlights veröffentlicht worden. Zu finden ist es HIER.

Abschließende Plank-Videokonferenz
Besondere Plank-Position auf dem Pferd
Lorian macht vorbildlich mit

Autor: Martin Glosemeyer  

Highlight bei der 30-Tage-Plank-Challenge – Videokonferenz mit neun Lehrkräften

Die Hälfte ist geschafft! „Es ist schön zu sehen, dass Lehrer, Schüler und sogar ganze Familien so motiviert sind und mitmachen. Die zweite Halbzeit wird eine Herausforderung. Ich bin gespannt, wer die fünf Minuten knackt“, sagt Lehrerin Jennifer Beel.

Die 30-Tage-Plank-Challenge hat Tag 16 erreicht und wartet mit einem besonderen Highlight auf. Heute sind gleich neun Sportlehrkräfte beim „Planken“ im Video dabei. Wie das, wenn in Zeiten der Corona-Krise nur noch Kontakte zu zweit erlaubt sind? Die digitalen Medien machen es möglich. Alle neun trafen sich zu einer Videokonferenz.

Mit dabei von den Lehrkräften waren Wilma Stadtherr, Katharina Börger, Marie Loose, Melanie Lenger, Marcel Mentrup, Hanjo Vocks, Dominik Stauber, Henning Bach und Martin Glosemeyer. „Ich bin positiv überrascht, dass ich auch so weit schon gekommen bin. Der Zuspruch von Schülern und Kollegen motiviert sehr zum Weitermachen, auch für alle anderen“, sagt Lehrerin Stadtherr. Eine kleine Panne gab es im Rahmen der Videokonferenz. Im ersten Durchgang „plankten“ alle nur 140 Sekunden. Gefordert waren aber am 16. Tag 160 Sekunden, sodass die Lehrkräfte gleich doppelt ranmussten. Den Spaß ließen sich die neun deshalb aber trotzdem nicht nehmen.

Neben vielen Lehrkräften sind weiterhin auch viele Schülerinnen und Schüler dabei. „Ich finde die Challenge super, weil dadurch bei vielen der Ehrgeiz geweckt wurde und man motiviert ist, sich auch in den Ferien fit zu halten. Meine Schwester und ich üben jeden Tag. Im Moment sind wir noch gut dabei, aber fünf Minuten sind schon eine richtige Herausforderung“, kommentiert Schülerin Theresa Degenhardt aus der 10c. Auch Ehemalige und Freunde des Georgianums machen mit, was aus der digitalen Pinnwand (klick HIER) ersichtlich ist.

Heute mussten die neun Lehrkräfte 160 Sekunden durchhalten. Ob sie es geschafft haben, seht ihr HIER.

Wichtig ist: auch wenn ihr es nicht mehr schafft die gegebene Zeit zu erreichen, bleibt dabei! Wir stellen hier nochmal verschiedene Optionen vor:

Option 1: Macht weiterhin mit und haltet so lange durch, wie ihr nur könnt. Wenn das trotz der vorgegebenen 160 Sekunden dann 120 Sekunden sind, ist das auch voll ok. Wichtig ist auch hier, dass alle ihr Bestes geben. Versucht die 120 Sekunden dann drei Tage zu halten und erhöht diese dann um 5 Sekunden.

Option 2: Macht weiterhin mit und teilt euch die Zeit auf. Wenn die Zeitvorgabe an einem Tag 160 Sekunden ist, dann haltet zwei Mal 80 Sekunden oder vier Mal 40 Sekunden durch. Dabei ist es egal, wie lange ihr zwischen den Serien Pause macht. Hauptsache ist, dass ihr die Serien noch am gleichen Tag beendet. Wichtig ist auch hier, dass alle ihr bestes geben.

Videokonferenz zur 30-Tage-Plank-Challenge am Tag 16

Sportunterricht trotz Corona

Georgianum mit innovativen Ideen – 30-Tage-Plank-Challenge

Der Sportunterricht muss genau wie jeglicher anderer Unterricht in Deutschland in den Schulen derzeit entfallen. Nicht so allerdings am Gymnasium Georgianum in Lingen, wo in digitalen Klassenräumen gelernt und im Wohnzimmer angeleitet Sport getrieben wird. Die Fachgruppe Sport hat sich dafür etwas ganz Besonderes überlegt: eine 30-Tage-Plank-Challenge.

In vielen Wohnräumen wird in Lingen in diesen Tagen „geplankt“. Die Schüler und Lehrkräfte vom Gymnasium Georgianum trainieren dabei für sich und den Klassenerfolg nach einem ansteigenden Schema. „Klar bin ich dabei. Ich will schließlich gewinnen“, sagt Schüler Hannes Krämer aus dem Sport-Leistungskurs aus Jahrgang 12.

Am ersten Tag sind Planks von einer Dauer von 30 Sekunden gefordert. Danach steigt die Zeit dabei im Zwei-Tages-Rhythmus jeweils um 15 Sekunden an, sodass nach 30 Tagen 300 Sekunden „geplankt“ werden muss. Die Initiatoren Dominik Stauber und Hanjo Vocks zur Idee, die von der gesamten Fachgruppe Sport mitgetragen wird. „Wenn nicht jetzt, wann dann? Sitzt in der schulfreien Zeit nicht rum, sondern tut etwas für eure Muskulatur“, lautet der Appell der beiden Sportlehrkräfte.

Das Ganze wird sowohl als Einzel- als auch als Klassenwettkampf durchgeführt. Die entscheidenden Fragen dabei lauten: „Welche Klasse hat die meisten Schüler/innen, die am Ende fünf Minuten aushalten? Welche/r Schülerin/Schüler hält die Plank (Unterarmstütz) am längsten?“. Auch dürfen Lehrkräfte und Mitarbeiter vom Georgianum teilnehmen.

Jeden Tag gibt es jeweils eine Sportlehrkraft, die ein Video zur aktuellen Plankzeit online stellt, sodass auch deutlich wird, dass auch die Lehrkräfte mitmachen. Auch gibt es eine extra eingerichtete digitale Pinnwand, auf der sowohl Lehrkräfte als auch Schüler ihre Aktivitäten posten können. Einsehbar ist diese unter https://padlet.com/gg1680/plank. Dort sind auch die Videos zu finden. Ein Direktlink zum Video von Tag 1 ist HIER zu finden.

Dominik Stauber beim „Planken“ im Wohnzimmer

Autor/Foto: Martin Glosemeyer

E-Learning setzt heute und morgen aus

Lingen, 16.03.20, 11.55 Uhr

Liebe Schülerinnen und Schüler!


Die technischen Probleme mit I-Serv sind derzeit so groß, dass wir euch bitten möchten, gar nicht mehr auf I-Serv zuzugreifen. Wir setzen das E-Learning hiermit aus, werden uns über das weitere Vorgehen beraten und morgen im Laufe des Tages hier auf der Homepage veröffentlichen, wie weiter verfahren werden kann. Ihr braucht euch keine Sorgen machen, falls ihr die gestellten Aufgaben wegen dieser technischen Probleme nicht bearbeiten konntet.

Beeindruckende mathematische Leistungen

Jaira Hibbel vom Lingener Gymnasium Georgianum hat erneut eine Silbermedaille bei der Landesrunde der Mathematik-Olympiade gewonnen. Auch Lisa-Marie Wolters wusste zu überzeugen. Beide zeigten beeindruckende mathematische Leistungen in Göttingen.

Hibbel, die schon im Vorjahr die Silbermedaille gewinnen konnte, wiederholte diesen Coup und zählt auch in diesem Jahr zu den besten Mathematikerinnen des Landes Niedersachsen. „Diese Leistung ist schon wirklich beeindruckend. Sie ist eine einzigartige Schülerin mit hohem mathematischem Talent und dem passenden Ehrgeiz“, sagte Lehrer Martin Glosemeyer, der am Gymnasium Georgianum die Mathematik-AG leitet. Hibbel selbst war sehr zufrieden. „Mein größtes Ziel war eigentlich, mich für die JuMa (Jugend trainiert Mathematik) zu qualifizieren, um mich auch für weitere Wettbewerbe optimal vorbereiten zu können. JuMa ist ein bundesweites Förderprogramm mit Korrespondenzzirkel und Seminaren. Dafür haben nur Preisträger der Landesrunde eine reale Chance, deswegen bin ich sehr glücklich über mein Ergebnis. Ich arbeite nun an den vier Aufgaben die als Bewerbung eingesendet werden müssen.“

Auch Wolters hatte sich im Vorfeld durch einige Aufgaben aus dem Wettbewerb Mathe-Plus gut auf die Endrunde vorbereitet. Sie holte 23 von 40 möglichen Punkten und schnitt damit bei ihrem ersten Auftritt in Göttingen gut ab. „Es war ein schönes Wochenende. Es gab sehr viele Eindrücke“, sagte die Schülerin aus Jahrgang 5.

Ehrung am Georgianum: Jaira Hibbel und Lisa-Marie Wolters zwischen Jürgen Herbrüggen, Martin Glosemeyer und Manfred Heuer
Jaira Hibbel in Göttingen. Foto: https://www.mo-ni.de/

Sportklassentest erfolgreich

Viele Bewegungstalente für die neue Sportklasse wurden am Samstag beim Sportklassentest gesichtet. Dabei waren die Ergebnisse extrem gut.

Ob im Standweitsprung, im 20m-Lauf, bei den Liegestützen, beim Hin- und Herspringen, bei den Crunches oder beim 6-Minuten-Lauf. Die knapp 40 Kinder aus Jahrgang 4 gaben beim Sporttest am Georgianum ihr bestes und zeigten starke Leistungen. Leider verletzte sich im Vorfeld Till am Handgelenk so stark, dass er ins Krankenhaus musste und operiert wurde. Wir wünschen ihm an dieser Stelle gute Besserung!

Vielen Dank gilt den Kids der aktuellen Sportklasse aus Jahrgang 5, den Eltern für das Catering sowie den Leuten aus dem Sport-LK für die Auswertung und Hilfe beim Test.

Die Rückmeldungen an die Eltern und die Kinder gehen im Laufe der nächsten Wochen raus.

Gemeinsame Verabschiedung nach dem Sporttest
Alles voll im Griff
Start zum 6-Minuten-Lauf
Gute Laune bei den Kids aus der aktuellen Sportklasse aus Jahrgang 5
Tobi stoppt die Zeit, die Kids absolvieren Crunches
Standweitsprung war eine weitere Stations des Tests
Und Liegestütze durften auch nicht fehlen 😉

Autor: Martin Glosemeyer

Bilder: Melanie Lenger

Leistungssteigerung der Turnteams – zwei Mal Platz zwei

Eine klare Leistungssteigerung im Vergleich zum Vorjahr war bei beiden Turnteams zu erkennen. Sowohl die Mannschaft der Jungen als auch die der Mädchen landete im Bezirksfinale in Enger bei Osnabrück auf Platz zwei und verpasste damit jeweils nur ganz knapp den Einzug ins Landesfinale. Dem Mädchenteam fehlte gar nur ein winziger Punkt, da das Team punktgleich mit der Mannschaft aus Bad Iburg war. Die Entscheidung lieferten laut Ausschreibung die Gerätebahnen A-C. „Heute war ein sehr toller Tag und es hat viel Spaß gemacht“, kommentierte Schülerin Paulina Degenhardt.

Das Mädchenteam überzeugte in den Sonderprüfungen beim Klettern, beim Standweitsprung und beim Staffellauf. In diesem Bereich landete die Mannschaft auf Platz 1. An Gerätebahn C, an denen die Mädchen Schattenrollen, Schattenhockwenden und eine Synchronkür zeigen mussten, wurde das Team Dritter. An Gerätebahn A, wo die Mannschaft Elemente am Reck, am Boden und am Sprung zeigen musste, gelang Platz 2. Lediglich an Gerätebahn B wurde das Team nur Fünfter und landete insgesamt ganz knapp hinter dem Gymnasium aus Bad Iburg auf Platz zwei. „Ich fand es heute echt cool, weil wir als Team super zusammengehalten haben und es so echt weit gebracht haben“, kommentierte Schülerin Greta Albers, die gemeinsam mit Mia Hoff, Sonja Alberti, Leni Storm und Anna Surmann diesen Erfolg möglich machte.

Das Jungenteam war im Vorfeld aufgrund zweier Ausfälle arg gebeutelt. Mit Arne Vogt und Leopold Ebling fielen zwei Schüler krankheitsbedingt aus. Mit Hannes Höting, Phil Foppe, Fabio Berendes, Paulina Degenhardt und Ida Humbert war das Team allerdings immer noch stark besetzt. Lediglich an Gerätebahn A hatte man gegen den Finalgegner vom Gymnasium Melle keine Chance. An Gerätebahn B mit den Geräten Schwebebalken, Boden und Barren sowie den Gemeinschaftsaktionen an Gerätebahn C war das Lingener Team auf Augenhöhe und machte es damit spannend. In den Sonderprüfungen gab der Staffellauf den Ausschlag, in dem unser Team bei der Übergabe des Staffelstabs patzte. „Wir sind gut vorbereitet in den Wettkampf gegangen, doch leider hat es wieder nur knapp nicht für den Sieg gereicht. Natürlich hätten alle gerne gewonnen“, so Degenhardt.

Insgesamt war es wie im Vorjahr ein absolutes Highlight. Alle Beteiligten lieferten ihre besten Leistungen ab und sorgten so für hohe Punktzahlen. Bei allen waren deutliche Fortschritte im Vergleich zum Vorjahr zu erkennen, die sich auch im Gesamtergebnis abbildeten.

Ein großer Dank geht an Inga Greis, die das Team vor Ort unterstützte, an die Helferinnen Ida Fels und Sophie Heidenreich, an die weiteren Teammitglieder Annett Dannecker, Clara Nottbeck, Mala Greis und Lea Dust sowie die digitalen Assistentinnen um Clara Burrichter, Helga Borgmann und in Doppelfunktion erneut Lea Dust.

Die Ergebnisse:

Die Ergebnisse der Mädchen
Die Ergebnisse der Jungen
Erfolgreich in Engter: Die Turnteams des Georgianums
Absolut gestreckte Haltung am Reck von Fabio
Synchron an Gerätebahn C: unser Team der Mädchen
Auch das Jungenteam überzeugte hier
Synchrone Startaufstellung
Synchrones Schattenrollen
Extrem schnell oben: Phil Foppe
Mia beim Abgang vom Schwebebalken, absolut überzeugend
Überzeugend am Schwebebalken: Greta
Auch Anna machte eine gute Figur hier
Vorspreizen links, hier von Leni, Zehen sind gestreckt 😉
Extrem ehrgeizig: Paulina beim Staffellauf
Im Bus in der „Chill-Lounge“: unsere Jungs
Siegerehrung in Engter

Autor: Martin Glosemeyer

Georgianums Lehrkräfte sichern sich Pokal

Starke Beteiligung beim Lehrer-Volleyballturnier 2020

So viele Teams haben beim traditionsreichen Lehrervolleyballturnier noch nie teilgenommen. Gleich zwölf Mannschaften kämpften am Leoninum Handrup um den großen Wanderpokal, den sich am Ende nach einer guten Vorstellung die Lehrkräfte vom Gymnasium Georgianum sichern konnten. „Das hat richtig Spaß gemacht“, befand Lehrerin Jennifer Beel.

In zwei Sechsergruppen wurde zunächst auf Zeit gespielt. In Partien jeweils von einer Länge von zwölf Minuten behielten in Gruppe 1 das Franziskusgymnasium und in Gruppe 2 das Gymnasium Georgianum die Oberhand. Dabei war es in beiden Gruppen richtig eng. Das Franziskusgymnasium trennte sich in der Vorrunde vom Marianum Meppen Unentschieden und konnte nur durch das bessere Punkteverhältnis ins Finale einziehen. Das Georgianum aus Lingen erwischte einen Fehlstart und spielte gleich zu Beginn 19:19 gegen das Leoninum Handrup. „Wir haben uns dann von Spiel zu Spiel gesteigert und im Finale unser bestes Volleyball abgerufen“, sagte Lehrer Henning Bach, der gemeinsam mit Jennifer Beel, Antje Friebert, Dominik Stauber, Sebastian Zermann, Marcel Mentrup und Martin Glosemeyer den Pokal zurück ans Georgianum holte, wo er zuletzt von 2015 bis 2018 gestanden hatte. Das Team des Georgianums überzeugte durch präzise Annahmen, harte Angriffsschläge sowie eine gute Abwehr. Besonders hervor stach Zuspielerin Beel. „Insbesondere die gestellten Bälle von Jenni waren immer super präzise, sodass wir durch unsere Angriffe es dem Franziskusgymnasium sehr schwer gemacht haben.“

Holten Titel in Handrup: das Team vom Georgianum
Pokalübergabe

Mathematik mit Technik, Taktik und Teamwork

Im Team stärker als alleine – 56 Schüler des Georgianums nahmen am Bolyai-Teamwettbewerb teil

„Der Bolyai-Teamwettbewerb war wie jedes Jahr eine tolle Erfahrung“, sagte Jaira Hibbel vom Gymnasium Georgianum aus Lingen. In Viererteams traten die Schüler gegen andere Schüler ihres Jahrgangs an. Und das auf internationalem Terrain. Denn der Bolyai-Teamwettbewerb wird in verschiedenen Ländern ausgetragen und stammt aus Ungarn, wo auch das Finale stattfindet. Dahin hat es vom Gymnasium Georgianum in diesem Jahr allerdings kein Team geschafft.

Und dennoch war die Teilnahme für viele Kinder und Jugendliche ein Highlight. „Das Arbeiten in der Gruppe ist einfach was anderes, als alleine an der Matheolympiade zu büffeln. Taktisch hätten wir noch etwas geschickter vorgehen können, aber wir lernen daraus und haben gleich ein Vorhaben für nächstes Jahr“, analysierte Hibbel, die gemeinsam mit Laurenz Berndt und Magnus Heskamp als Dreierteam Platz 43 belegte. Insgesamt nahmen in Deutschland 1050 Teams aus Jahrgang 7 teil. In allen 10 Jahrgängen von Klassenstufe 3 bis 12 zusammen waren es in Deutschland 6826 Teams, die gemeinsam an ganz unterschiedlichen Aufgaben tüftelten. Im Gegensatz zu anderen mathematischen Wettbewerben treten die Schüler jeweils in Teams an.

Die drei besten Teams mit den meisten Punkten kamen aus den Jahrgängen 8, 9 und 10. In Jahrgang 8 konnten sich Marie Langenbrink, Linn Pieper, Katharina Lüken und Annika Afting über 123 Punkte und Platz 42 freuen. „Ich finde, dass es den Bolyai-Teamwettbewerb auszeichnet, die Aufgaben gemeinsam lösen zu dürfen und sich somit über die Aufgaben austauschen und einander helfen kann“, sagt Langenbrink. In Jahrgang 9 landeten Susanna Berndt, Lena Schaarschuch, Mika Schonhoff und Marian Mülder mit 123 Punkten sogar auf Rang 10 und wurden damit schulbestes Team. Einen sehr guten elften Platz belegten Celine Beel, Tamara Kaminski, Lisa Schulte und Charlotte Ryba. „Die Aufgaben waren zwar schwer, aber als Team war man stark. Jeder hat so gut mitgearbeitet, wie er konnte, und niemand musste das alleine schaffen“, befand Schülerin Kaminski. Auch das Team um Johannes Krämer, Mariske Lögering, Linn Bruns und Katharina Hilling aus Jahrgang 12 schlug sich mit 101 Punkten und Platz 14 gut.

Erfolgreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Bolyai-Teamwettbewerb

Autor: Martin Glosemeyer