Besuch der Zooschule – ein Erlebnisbericht von Iris und Sol

Alle Schüler kamen pünktlich an der Schule an. Wir warteten auf unseren Bus, während die Lehrer uns die Regeln für den Ausflug erklärt haben. Dann ging es endlich los nach Nordhorn in den Tierpark.

Als wir angekommen sind, wurde erst einmal durchgezählt und dann ein Gruppenfoto vor dem Eingang des Tierparkes gemacht.

Nachdem sich einige Schüler noch Tierfutter gekauft hatten, gingen wir zusammen zu den Schildkröten. Dort gab es ein Spiel, in dem man erfühlen musste, in welcher Öffnung sich der Schildkrötenpanzer befand. Als nächstes gingen wir ins Reptilienhaus und danach wurde erst einmal die Karte studiert, bevor es weiter zu den Rehen ging.

In der Zooschule zeigte uns eine Biologin lauter interessante Sachen. Zum Beispiel ein Haifischgebiss, einen ausgestopften Karpfen und Schildkrötenpanzer. Danach meinte die Zooschulpädagogin, dass sie kurz gehen und etwas holen würde. Wir waren alle gespannt, was es sein mochte. Als sie wiederkam, stockte uns allen der Atem. Sie hatten eine echte Bartagame in ihren Händen und wir durften sie alle streicheln.

Danach gingen wir nach draußen, wo ein randvoller Zooschulbollerwagen auf uns wartete. Aus dem Wagen holte die Dame zwei Felle eines Bisons und wir sollten ertasten, welches ein Sommer- und welches ein Winterfell ist.

Weiter ging es dann bei den Sika-Hirschen, die in freier Wildbahn bereits ausgestorben sind. Diese Hirsche durften wir mit unserem Zoofutter füttern und streicheln. Danach durften wir eine kleine Pause machen, in der wir aßen und das Bauernhaus besuchten. Ein Mitschüler hatte an diesem Tag Geburtstag und verteilte Süßigkeiten an alle. Weiter ging es dann zu den Vögeln. Die Biologin zeigte uns Federn, Eier, Füße und Schnäbel von Sträußen.

Als nächstes zeigte sie uns verschiedenen Knochen und wir sollten erraten, welche von einem Säugetier und welche von einem Vogel stammen. Dabei stellten wir fest, dass die Vogelknochen viel leichter waren als die Säugetierknochen. Daraufhin erklärte uns die Biologin, dass das so sein musste, da die Vögel ansonsten nicht fliegen könnten.

Frau Schulte-Iserlohe von der Zooschule fragte uns anschließend, ob wir zu den Kängurus, zu den Ziegen oder zu den Wölfen gehen wollten. Die Mehrheit hat für die Wölfe gestimmt, sodass wir dann auch dort hingegangen sind. Der Weg dorthin war zwar etwas länger, aber dafür sehr informativ, da wir der Frau Fragen stellen durften und sie diese, soweit es für sie möglich war, beantwortet hat. Als wir dort angekommen sind, berichtete sie uns, dass der Wolf, den wir bereits sahen, schon sehr alt war. Und der andere Wolf namens Remus, der dort mit ihm gelebt hat, schon vor einiger Zeit gestorben war. (RIP REMUS). Die Pflegerin holte lauter Felle und Schädel aus ihrem Zooschulwagen. Wir durften das Fell und sogar die Schädel anfassen. Dabei stellten wir fest, dass die Zähne des Wolfes dem Gebiss des Hundes (den wir bereits im Biologieunterricht durchgenommen hatten) ähnelten. Eine Schülerin konnte sich daran erinnern, dass die Hunde von den Wölfen abstammen. Plötzlich endeckten wir etwas, dass uns erschreckte: In dem Gehege des Wolfes lag ein totes Schaf. Daraufhin erklärte uns die Tierpflegerin, dass das das Futter der Wölfe sei. Zuletzt gingen wir zum Zoorestaurant und von dort aus durften wir dann selbstständig den Tierpark erkunden. Alle SchülerInnen strömten in verschiedene Richtungen. Wir sahen viele interessante Sachen, wie z.B. bunte Wellensittiche, die sich auf unseren Händen niederließen oder ein Känguru, aus dessen Beutel sein winziger Nachwuchs hervorguckte. Einige SchülerInnen holten sich ein Eis, andere spielten auf dem Indoorspielplatz und dem alten Bauernhaus oder machten lustige Fotos an dem Fotoschild oder bei der Robbenfigur.

Zum Schluss kauften sich ein paar Schüler noch ein Souvenir im Zoo Shop, andere liefen bereits raus zum Bus. Auf der Heimfahrt unterhielten wir uns darüber, was für einen tollen und lehrreichen Tag wir gemeinsam im Tierpark Nordhorn erlebt hatten.

Danke für euer Interesse,

IRIS UND SOL, 5e

Wir möchten uns herzlich bei der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung bedanken, die den Besuch der 5. Klassen des Georgianum Lingen in der Zooschule Nordhorn gefördert hat. Durch ihre Unterstützung konnten die Schülerinnen und Schüler einen lehrreichen und unvergesslichen Tag im Zoo erleben. Weitere Informationen zu geförderten Projekten und zur Arbeit der Bingo-Umweltstiftung sind unter folgendem Link zu finden: https://www.bingo-umweltstiftung.de/#.