Kategorie-Archiv: Aktuelles

Videokonferenz mit jungen Menschen aus der Ukraine

„Gewöhnt euch nicht an diesen Krieg.“
Mit diesen Worten hat Mariia Makivnuchuk sich am Ende einer fast 90-minütigen Videokonferenz vom Georgianum verabschiedet.

Einblick in die Gegenwart Europas, ein Blick in das Leben von drei jungen Europäern, deren Gegenwart der sinnlose Krieg zerstört, die aber ihre Hoffnung auf eine bessere Zukunft in Europa nicht aufgeben

Mariia war eine von drei jungen Menschen aus der Ukraine, die am 28. September 2022 mit allen Schüler:innen des 11. Jahrgangs eine Videoschaltung durchgeführt hat. Dabei ging es unter anderem um die aktuelle Situation im Land, um persönliche Ängste und Sorgen. Auf die Frage, wie sie sich ihr Leben in drei Jahren vorstellten, fiel es allen drei Gesprächspartnern schwer, überhaupt eine Antwort zu finden: „Ich kann nicht mal den morgigen Tag planen, geschweige denn sagen, was ich in zwei Wochen mache“, berichtete ein junger Mann, der erst nach Polen geflohen und nun wieder zurück in die Ukraine gekehrt war.
Aber es gab auch immer wieder Momente der Hoffnung – wenn z.B. von der zu spürenden deutschen Solidarität gesprochen wurde, von den zahlreichen Hilfsaktionen (auch hier am Georgianum) und der stetigen Unterstützung der Europäischen Union. Und dann hat Mariia ihre Zukunftshoffnungen doch noch benennen können: „In drei Jahren leben wir in unserem wunderschönen Land mit unseren wunderschönen Städten wieder in Frieden – das muss so sein.“

Frau Reinefeld war nicht nur Initiatorin der Veranstaltung, sondern sorgte auch für den reibungslosen technischen Ablauf des Streams.


Durchgeführt wurde die Veranstaltung von Peer Leader International, einem anerkannten außerschulischen Lernort des niedersächsischen Kultusministeriums.

Text: Judith Reinefeld; Fotos: Stefan Roters.

Georgianum erneut ausgezeichnet – weiter „MINT-freundlich“

Das Georgianum bleibt MINT-freundlich. Im Rahmen einer Ehrungsveranstaltung wurde die Lingener Schule gemeinsam mit 37 weiteren Schulen aus Niedersachsen von Prof. Dr. Christoph Meinel, Vorsitzender von MINT Zukunft e.V., und von Grant Hendrik Tonne, niedersächsischer Kultusminister, als „MINT-freundliche Schule” ausgezeichnet.

Die Lingener Schule hatte die Auszeichnung das erste Mal 2019 erhalten. Das MINT-Profil hat das Georgianum seitdem noch weiter ausgebaut. „Hier ergänzen sich das praktische Arbeiten und Experimentieren sehr gut mit den sehr anschaulichen Möglichkeiten digital basierter Arbeitsschritte für unsere jungen Forscher,“ hebt Schulleiter Manfred Heuer hervor. So wurden in den Jahrgangsstufen 5 und 6 Tablet-PCs eingeführt, ein Medienkonzept entwickelt und weitere Anstrengungen im Informatik- sowie im naturwissenschaftlichen AG-Bereich unternommen. In Jahrgang 5 können MINT-interessierte Schülerinnen und Schüler das MINT-Profil wählen und im Rahmen einer zusätzlichen Stunde Erfahrungen im mathematischen, informatischen, naturwissenschaftlichen und technischen Bereich sammeln. Besonders honoriert wurde auch das jahrgangsübergreifende Miteinander von Älteren und Jüngeren, von dem alle profitieren. Die Mathematik-AG wird zum Beispiel für von Schülerin Jaira Hibbel geleitet, die schon mehrfach Erfolge bei nationalen mathematischen Wettbewerben feiern konnte. Auch erhielt das Georgianum 2021 den Umweltpreis der Stadt Lingen, als die Schulgemeinschaft mehr als 20000 Müllartikel sammelte und dabei 1327 km lief. Eindrucksvoll überzeugte das Georgianum die Jury auch, weil die Fächer Biologie und Sport miteinander verbunden wurden. Manfred Heuer betont: „All diese Angebote in Unterricht und Arbeitsgemeinschaften werden durch ganz praktische Projekte der Schulgemeinschaft ergänzt: Maßnahmen und Anschaffungen zu Müllvermeidung und Mülltrennung, die nachhaltige Gestaltung von Beeten und Biotopen, der Bau von Insektenhotel und Wetterstation, das Pflanzen von Obstbäumen und naturnahen Hecken.“ „Wir dürfen sehr dankbar sein,“ so der Schulleiter weiter, „dass wir engagierte Lehrkräfte haben, die ihre Begeisterung an unsere Schülerinnen und Schüler weitergeben.“

„Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik tragen heute ganz wesentlich zu unser aller Alltagsbewältigung bei und ermöglichen es uns, aktuelle und zukünftige Probleme zu lösen und das Verständnis über unsere Umwelt zu erweitern. Ich danke allen heute ausgezeichneten Schulen, beteiligten Lehrkräften und dem Verein MINT Zukunft für ihr Engagement, MINT-Fächer und Projekte voran und vor allem vielen Schülerinnen und Schülern nahe zu bringen“, so Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne.

Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Niedersachsen steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK), die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing.

Viele MINT-begeisterte Kinder lassen sich im Rahmen der Ehrung zur MINT-freundlichen Schule von Lehrer Reinhard Fink ein Experiment demonstrieren, Schulleiter Manfred Heuer und Schülerin Jaira Hibbel amüsieren sich ebenfalls.

Autor und Bild: Martin Glosemeyer

Ministerbriefe zum Infektionsschutzgesetz

Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei erhalten Sie die Briefe des Kultusministers zum geänderten Infektionsschutzgesetz.

Herzliche Grüße aus Hannover

i. A. Nina Graf

Niedersächsisches Kultusministerium

Zu dieser Mail gehören folgende Dateien:

Kennenlerntage in der Koppelschleuse

Vom 12.-14. bzw. 14.-16. September waren jeweils 3 fünfte Klassen mit ihren Klassenlehrer*innen, Frau Grave und Herrn Kösters in der Koppelschleuse, um:

  • zu spielen,
  • knifflige Aufgaben gemeinschaftlich zu lösen,
  • aus vielen 1000 Gegenständen beim Upcyceln mithilfe der eigenen Phantasie Neues herzustellen,
  • aus Specksteinen Schmeichelsteine hervorzubringen,
  • bei einer Stadtrallye selbstständig und nur mit wenig Hilfe Fragen über Meppen und Umgebung zu beantworten,
  • im Bach Staudämme und Boote aus Naturmaterialien zu bauen,
  • im Klassenverband zu arbeiten, Klassensprecher*innen zu wählen und sich immer besser kennenzulernen,
  • Fußball, Volleyball, Tischtennis usw. zu spielen und einfach nur in den Zimmern, auf den Fluren, Räumen und im Gelände Spaß zu haben, zu toben und zu lachen!

Es waren ereignisreiche Tage, die die Klassengemeinschaften gestärkt und viel Freude bereitet haben, wie die nachfolgenden Bilder zeigen:

Text und Fotos: Frank Kösters

Aus Kiew nach Lingen: Oksana Khomyn hilft ukrainischen Schülern am Georgianum

vom Jonas E. Koch


Seit Anfang des Jahres besuchen zehn Schüler aus der Ukraine das Gymnasium Georgianum in Lingen. Unterstützt werden sie nun durch die ausgebildete Lehrerin Oksana Khomyn, die selbst aus der Ukraine geflohen ist.

Bevor der Krieg begann, führte Oksana Khomyn ein normales Leben in Kiew. Als Explosionen die ukrainische Hauptstadt erschüttern, flieht Khomyn am 1. März zunächst in ihre Datscha, später in den durch russische Gräueltaten bekannt gewordenen Vorort Irpin. Von dort aus geht es weiter in die Westukraine.

Ihr Mann, der mit den Eltern noch in Kiew ist, arbeitet dort in der Baubranche. Weil derzeit aber wenig gebaut wird im Kriegsgebiet, engagiert er sich als Freiwilliger und hilft Journalisten vor Ort. Wie alle volljährigen und wehrfähigen Männer unter 60 darf er das Land aufgrund eines staatlichen Ausreiseverbotes derzeit nicht verlassen.

„Wir hatten ein normales, friedliches Leben.“

Oksana Khomyn

Weil ihre 16-jährige Tochter Olga vor drei Jahren für zwei Wochen das Georgianum besucht hat und bereits gutes Deutsch spricht, kam die Familie nach Lingen. Auch die Tochter engagiert sich: Sie erklärt, übersetzt und kommuniziert mit den Schulen in der Stadt.

Oksana Khomyn lernt dann die Lehrerin Cornelia Horas kennen, die als Lehrerin am Georgianum arbeitet und beim SKM Lingen engagiert ist. Sie stellt den Kontakt zu Schulleiter Manfred Heuer her. „Wir sind sehr froh, dass Frau Khomyn uns unterstützt. Für unsere ukrainischen Schülerinnen und Schüler ist es ungeheuer wichtig, eine erwachsene Ansprechpartnerin zu haben, die ihre Situation kennt, ihre Sprache spricht und an die sie sich vertrauensvoll mit ihren persönlichen Fragen wenden können“, erklärt Heuer.

„Beim Helfen fühle ich mich besser“

Khomyn hat sich über das Angebot gefreut, Schüler aus ihrer Heimat am Georgianum betreuen zu dürfen. „Beim Helfen fühle ich mich besser, weil ich Gutes für die Leute aus meinem Land tun kann“, erklärt sie ihre Motivation. „Herr Heuer und das ganze Kollegium helfen mir bei der Arbeit. Alle Kollegen hier sind sehr hilfsbereit.”

Khomyn erklärt den ukrainischen Schülern, was diese nicht kennen oder nicht verstehen. Zum Beispiel das deutsche Schulsystem, in dem Schüler ein Jahr länger zur Schule gehen als in der Ukraine. Es gibt eine Whatsapp-Gruppe, über die ihre Schüler sie jederzeit erreichen können. Dort gibt sie auch Rat zu Fragen nach der Zukunft, oder was ihre Schützlinge sonst auf dem Herzen haben. Auch die Eltern kommen oft auf sie zu, erzählt Khomyn.

„Es ist eine unglaubliche Situation: Vor sieben Monaten hätte ich mir nicht vorstellen können, dass sich mein Leben so verändert. Aber nicht alle Veränderungen sind schlecht.“

Oksana Khomyn

Für Schulleiter Heuer geht es aber nicht nur um Hilfe: „Ich bin mir sicher, dass nicht nur die ukrainischen Schülerinnen und Schüler, sondern auch unsere Schülerschaft von der Zusammenarbeit und dem Miteinander profitiert.”

Schüler sollen hart arbeiten

Sie habe durch die Flucht eine neue Möglichkeit bekommen, sagt Khomyn: „Wenn das Leben eine Tür schließt, öffnet es eine neue. Für mich und die ukrainischen Schüler ist das eine hervorragende Gelegenheit. Die Schule eröffnet uns gute Chancen für die Zukunft. Für die, die hier bleiben wollen, aber auch für die, die zurückgehen wollen.” Wer möchte, kann über das digitale Bildungssystem, dass die Ukraine während der Pandemie auf die Beine gestellt hat, auch aus Lingen ukrainischen Schulunterricht besuchen.

„Meine Schüler fragen mich oft, wie sie nach der Schule weitermachen können, zum Beispiel wie sie studieren können. Ich sage ihnen dann, dass sie hart arbeiten sollen und dann alles möglich ist”, sagt Oksana Khomyn. Mit einem ukrainischen Abschluss ist dann über Umwege auch der Besuch einer Universität möglich. Aber auch ein deutsches Abitur können die ukrainischen Schüler absolvieren.

Schulleiter beabsichtigt Sprachunterricht

Schulleiter Heuer plant schon weiter: „Wir als Schule können uns vorstellen, Frau Khomyn, die eine ausgebildete Lehrerin für Englisch und Literatur ist, auch unterrichten zu lassen. Sie könnte beispielsweise ein Seminarfach zu ‚ukrainischer Sprache und Kultur‘ in englischer Sprache anbieten.“

Mit vergleichbaren Angeboten für Russisch, Chinesisch und Japanisch hat die Schule bereits gute Erfahrungen gemacht. Schulleiter Manfred Heuer ist sich sicher: „Unsere Schülerinnen und Schüler werden die Zukunft nicht ohne interkulturelle Kompetenzen und ein gegenseitiges Verständnis gestalten können.“

Rückkehr zunächst ausgeschlossen

Vor allem die Geflüchteten aus russisch besetzten Gebieten planen erst einmal keine Rückkehr. Aber auch die anderen Familien wollen vorerst nicht zurück, erklärt Khomyn. Sie hat dafür Verständnis:  „Zurzeit besteht dort ein hohes Risiko für 18-jährige Männer, ein Soldat zu werden. Ich habe einen elfjährigen Sohn und kann ihn mir in sieben Jahren nicht mit einer Waffe vorstellen.“

Keine langfristigen Pläne

Noch weiter in die Zukunft mag sie nicht blicken: „Vor dem Krieg habe ich Langzeitpläne gemacht, jetzt für maximal ein halbes Jahr, weil mein Leben heutzutage unvorhersehbar ist.“ Ihre Tochter Olga tickt da anders. Für sie steht fest: Sie will zur Universität und studieren.

Khomyn selbst will sich in Lingen entwickeln und nicht von staatlicher Hilfe abhängig sein. Für sie steht fest: „Wenn ich hierbleiben möchte, muss ich mich integrieren und die Sprache schnell lernen.” Deswegen will sie ihr Diplom nachholen, um auch in Deutschland als Lehrerin arbeiten zu dürfen.

noz.de vom 14.09.2022

Schüler:innen gewinnen sportlichen Dreikampf

Das war stark! Die Schülerinnen und Schüler der Q-Phase haben den sportlichen Dreikampf 2022 mit 2:1 gewonnen. „Mir hat es super viel Spaß gemacht. Durch die gegenseitige Unterstützung und den Spaß am Spiel konnten wir uns im Endeffekt durchsetzen“, benannte Schülerin Maja Pollmann die Garanten des Erfolgs.

Im Fußball entwickelte sich von Beginn an ein klares Bild. Die Lehrkräfte standen tief und lauerten auf Konter. Die Schüler:innen dominierten die Partie ohne sich allerdings große Torchancen zu erspielen. Nach einem Fehler von Justus Hilbers klaute sich Lehrer Martin Glosemeyer den Ball und versenke zum 1:0 für die Lehrkräfte, sodass der Spielverlauf völlig auf den Kopf gestellt wurde. Doch die Schülerinnen und Schüler blieben ruhig und glichen mit dem Pausenpfiff aus. Anna Silies traf aus nahezu unmöglichem Winkel zum 1:1. Auch nach der Pause sahen die zahlreichen Zuschauer ein ähnliches Bild. Die Lehrkräfte verteidigen mit Mann und Maus und Torfrau Melli Kamps hielt, was zu halten war. Doch das sollte für die Lehrkräfte nicht reichen. Nahezu mit dem Schlusspfiff gelang den Schüler:innen das 2:1. „Im Fußball waren die Schüler:innen eine absolute Übermacht, aber die Lehrer verteidigten leidenschaftlich. Der Siegtreffer in der Schlussminute war der verdiente Lohn für den druckvollen Offensivfußball“, brachte es Kamps auf den Punkt.

Im nachfolgenden Volleyballspiel präsentierten sich die Schüler:innen erneut richtig stark. Nach einem 0:5 im ersten Satz kamen sie unbeeindruckt zurück ins Spiel. Harte Aufschläge und sehenswerte Angriffe machten den Lehrkräften zu schaffen, die nach über zweijähriger Spielpause Probleme mit der Annahme hatten und dadurch nicht richtig ins Spiel fanden. Die Schüler:innen hingegen zeigten immer wieder tolle Angriffzüge, in den Tom Agnes und Celine Beel durch sehenswerte Angriffsaktionen überzeugten. Aber auch die Aufschläge waren ein Grundstein des 15:12 und 15:11-Erfolgs der Schüler:innen.

Im Basketball hingegen überzeugten die Lehrkräfte auf ganzer Linie. Angeführt von Trainerin Kyra Berends spielten die Lehrkräfte wie im Rausch und gewannen mit 33:10 deutlich. „Ihr habt die Ehre gerettet“, befand Lehrer Fidelis Amo-Antwi, der als Zuschauer auf der Tribüne gemeinsam mit Alex Neubauer für einen passenden Support sorgte.

Insgesamt siegten die Schüler:innen damit mit 2:1 und sorgten im siebten Lehrer-Schüler-Duell für den 3:3 Ausgleich. Lediglich 2018 trennten sich beide Parteien Unentschieden, sodass es in dem Jahr keinen Sieger gab. „Der Dreikampf war ein super Highlight mit viel Ehrgeiz, Fair-Play und vor allem Spaß. Für uns Schüler war es natürlich die Krönung den Dreikampf für uns entscheiden zu können“, freute sich Justus Hilbers.

Nach zwei Jahren Pause waren letztlich alle glücklich, dass dieser Wettkampf wieder stattfinden konnte. „Es war sehr cool, dass der Dreikampf wieder stattgefunden hat“, freute sich Lehrer Hendrik Greiwe. Lehrer Markus Schmid gratulierte dem Siegerteam. „Bärenstarke Schüler:innen-Teams mit viel Ernsthaftigkeit bei der Sache“, so Schmid. Ähnlich sah dies auch Beel: „Sehr faire Spiele mit einem verdienten Sieger.“

Ein Dank geht an Stadionsprecher Jens Brüggemann, die Ge-Mixed-AG, an Fotografin Jana Müller, an die Mitorganisatoren Celine Beel, Justus Hilbers und Elias Nguyen sowie an die Helping-Hearts, die für ein passendes Catering sorgten.

Der Start mit dem Gruppenfoto. Alle Akteure auf einen Blick
Gemeinsames Einlaufen und Begrüßen der Zuschauer:innen
Hallenschach: die Schüler:innen schnüren die Lehrkräfte ein und suchen nach Lücken.
Die Defense der Lehrkräfte steht aber gut
Ein Tor, das den Spielverlauf völlig auf den Kopf stellte. Glosemeyer bejubelt die Führung…
… und Jürgen Herbrüggen sowie Jennifer Beel freuen sich mit (genau wie der Rest der Lehrerschaft 😉
Die Schüler:innen lassen sich nicht aus der Ruhe bringen und rennen weiter an. Noch vor der Pause gelingt der Ausgleich. Es trifft…
… Anna Silies.
Pausentee im Sportpark Georgianum
Die Schüler:innen, hier Maja Pollmann, rennen weiter gegen das Abwehrbollwerk der Lehrkräfte an
Winzige Angriffsversuche der Lehrkräfte werden von den Schüler:innen gekonnt abgewehrt.
In der Schlussminute gelingt den Schüler:innen der hochverdiente Siegtreffer.
Ein Siegerinterview von Stadionsprecher Jens Brüggemann mit Justus Hilbers
Unterstützung von oben: der eigene Jahrgang unterstützt die Schüler:innen auf dem Platz
Wechsel der Sportart: nun steht Volleyball im Fokus.
Nach anfänglichen Abstimmungsproblemen steigerten sich die Schüler:innen
Starker Angriff um Tom Agnes und Justus Herbrüggen, top Zuspiele von Maxi
Tom schlägt am Block vorbei und punktet für sein Team
Sebastian Zermann greift an, hier machtlos gegen einen starken Block
Angriff Justus Herbrüggen, Glosemeyer fehlt das Timing beim Block
14:12 im ersten Satz…
… leider hilft auch die Auszeit nicht. 12:15 aus Sicht der Lehrkräfte.
Ein ähnliches Bild in Satz 2. Die Schüler:innen sind einfach etwas stärker, hier führen sie mit 13:9. Am Ende siegen sie mit 15:11.
Wechsel der Sportart: nun Basketball.
Auch Nowitzki is in the house 😉
Die Schüler:innen greifen an
Doch im Basketball sind die Lehrkräfte einen Schritt voraus.
LK-Duell: Jürgen Herbrüggen gegen Theresa Degenhardt.
Herbrüggen tankt sich durch und wird gefoult, erneutes LK-Duell mit Lennart Welling…
der das Nachsehen hat…
Schmiiiiiiid tankt sich durch…
… und trifft…
… und zieht einen Freiwurf.
Die Lehrkräfte dominieren, Kyra Berends ragt heraus
Theresa Degenhardt verfolgt von Miriam Bach und Jürgen Herbrüggen
Miriam Bach bejubelt einen Korb
Maja versucht Kyra den Ball zu klauen, erfolglos…
… und dennoch dürfen die Schüler:innen zurecht jubeln.
Martin Glosemeyer dankt den Helfer:innen und den Zuschauer:innen
Sagt ganz speziell Danke an die Helping-Hearts, an Jana Müller, Stadionsprecher Jens Brüggemann und die Mitorganisatoren Celine Beel, Elias Nguyen und Justus Hilbers…
… und ergibt den Pokal.
Jubel bei den Schüler:innen
Verdienter Pokal für starke Leistungen
Siegerfoto zum Abschluss

Autor: Martin Glosemeyer

Bilder: Jana Müller

Regelungen zur Umsetzung der KC 5-10 im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie

Sehr geehrte Schulgemeinschaft,

im Anhang zu dieser Mail erhalten Sie einen Erlass mit aktualisierten Regelungen zur Umsetzung der Kerncurricula in den Schuljahren 2021/2022 bis 2024/2025 für die Schuljahrgänge 5 bis 10 der allgemein bildenden Schulen im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie. […]

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

Ulrike Rehn

Referat 32
Niedersächsisches Kultusministerium
Tel: (0511) 120-0

Zu dieser Mail gehören folgende Dateien:

https://schulnetzmail.nibis.de/files/0179439acd9ddfa995e1de1bb8dd06ee/2022-08-29_Verlaengerung_Priorisierung-KC_5-6.pdf ( Größe: 208.61 KB )  

Niedersächsisches Kultusministerium Logistikstelle [Kultusministerium]; 30. August 2022

„da habe ich dich getragen“ – Gottesdienst zur Einschulung des fünften Jahrgangs

Zusammen mit ihren Eltern und Großeltern, Geschwistern und Paten begann für die neuen Fünftklässler unserer Schule am vergangenen Freitag (26. August 2022) mit dem Eintritt in unsere Schulgemeinschaft ein neuer Lebensabschnitt. Die Einschulung der neuen Mitschülerinnen und Mitschüler startete mit einem Wortgottesdienst in der Maria Königin Kirche und endete mit der Bekanntgabe des Stundenplanes in den neuen Klassenräumen.

Zu Beginn begrüßte Gemeindereferent Sebastian Wigger die Anwesenden herzlich in seiner Gemeinde.

Besonders freue er sich mit Blick in die vollbesetzte Kirche darüber, wie vielfältig die Fünftklässler begleitet und alle nun den Beginn des neuen Lebensabschnitts gemeinsam begehen würden. Als Zeichen dafür habe die Vorbereitungsgruppe um Frau Beel und Frau Hülsmann das Symbol Füße gewählt, wie man das beispielsweise an den Fußspuren im Sand am Monitor neben dem Altar sehen könne.

In ihrer Einführung nahm Maledon, genau wie ihre Mitstreiter:innen aus der Religionsklasse 6b, das Symbol Füße wieder auf, indem sie betonte, dass die vormaligen Viertklässler:innen schon auf einem ganzen Wegstück Fußspuren hinterlassen hätten. Nun aber, weil so viel Neues auf die neuen Georgianer zukomme, seien sie sicherlich gespannt. Vielleicht sogar mit etwas Sorge oder Angst vor dem Neuen. 

Im szenischen Spiel (v.l.: Sinah, Alina, Michelle, Anastasia, Nayla, Suna) formulierte die Spielschar Gedanken, Nöte und Sorgen von ihrem Einschulungstag im letzten Jahr: „Ich war sehr aufgeregt!“ „Ich hatte Angst, dass die Lehrer sehr streng sind!“ „Und vor allem hatte ich vor den Arbeiten Angst!“

Aber in der Rückschau, nach einem Jahr am Georgianum, betonten die Schüler: „Aber eigentlich sind die Lehrer hier ganz locker!“ oder „Meine Klassenkameraden haben mir geholfen!“

Passend zum Thema Fußspuren trugen Ben und Jonathan gemeinsam die Geschichte „Spuren im Sand“ vor. Sie handelt von einem Menschen, der zunächst davon überzeugt ist, dass Gott ihn stets begleitet, weil er im Laufe seines Lebens immer zwei Fußspuren im Sand entdeckt. Doch zu den schwersten Zeiten seines Lebens, so stellt er Gott gegenüber fest, sei nur eine Spur zu sehen. Gerade dann, wenn er ihn am meisten gebraucht hätte. Gott aber versichert ihm, dass er ihn nie allein lassen werde. Denn zu der Zeit, als er nur eine Spur gesehen habe, so hebt Gott hervor: „Da habe ich dich getragen.“

Diesen Kerngedanken nahm Gemeindereferent Wigger in seiner Predigt wieder auf. Jeder kenne doch dieses Gefühl, das Gefühl allein zu sein, niemanden zu haben. 

Und auch wenn der Mensch in der Geschichte über Gott klage oder mit diesem hadere, so ist doch dessen Antwort verblüffend. So erzähle uns die Geschichte, dass Gott alle Wege mit uns gehe – bei Traurigkeit, in Zeiten der Angst, der Einsamkeit oder der Kraftlosigkeit.

Anschließend trugen weitere Schüler:innen aus der Klasse 6b ( v. vorne n. hinten: Malte L., Malte R., Lukas, Emil H., Merle) ihre Bitten für die neuen Georgianer:innen vor Gott: dass sie einen guten Start hätten, dass sie viele Freunde fänden oder dass sie eine gute Klassengemeinschaft bekämen.

Nach dem Friedensgruß sprach Herr Wigger den Schlusssegen; und mit dem Schlusslied verbanden Schüler und Eltern, Paten und Lehrer nochmals ihren Wunsch nach Beistand: „Halte zu mir guter Gott“.

Zur Begrüßung der neuen Mitschüler:innen präsentierte die Schulband „Relics“ zwei Stücke aus ihrem Repertoire.

Schulleiter Manfred Heuer begrüßte die Jung-Georgianer herzlich in ihrer neuen Schule.

Danach wurden alle Schülerinnen und Schüler von ihren Klassenlehrern nach vorne gerufen und in ihre neuen Klassen geleitet.

Text und Fotos: Stefan Roters.

Es geht nur gemeinsam gegen den Hass

Foto: Marielen Drees

Mit dem Ausstellungsprojekt „Georgianer gegen Hass“ erreichten engagierte Schüler*innen einen Bewusstseinswandel an ihrer Courage-Schule in Lingen

Hanna (18)

Wenn Menschen heutzutage an Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung denken, fällt vielen erst einmal die Zeit des Nationalsozialismus ein. Die Vorstellung, dass rassistischer Hass immer noch in unserer Umgebung präsent ist, tun viele Leute ab. Dabei ignorieren sie aber die schreckliche Situation, in der sich viele Betroffene befinden.

Um das öffentliche Bewusstsein auf diesen Hass zu lenken, hat die Klasse 10c des Gymnasium Georgianums in Lingen eine Ausstellung organisiert. „Georgianer gegen Hass“, für die Schüler*innen Projekte gegen Hass einreichen konnten, wurde am 10. Dezember 2020, dem Tag der Menschenrechte, eröffnet – und hat bleibende Auswirkungen auf unsere Schule bis heute. Mehr auf qrage.online – der Plattform, auf der Schüler*innen des Courage-Netzwerks schreiben:

https://qrage.org/es-geht-nur-gemeinsam-gegen-den-hass/ ; 24.08.2022

Treffen vom Gymnasium Georgianum: Darum gibt‘s am Wochenende in Lingen viele rote Mützen zu sehen


Foto: Lars Schröer

Von Johannes Franke | 24.08.2022, 12:10 Uhr

Im Frühjahr, wenn die Abitur-Klausuren geschrieben sind, kennt man das Bild: Junge Leute mit roten Mützen ziehen erleichtert durch Lingen. Doch im August? An diesem Wochenende wird es so sein, der Verein ehemaliger Georgianer lädt ein.

Von Freitag bis Sonntag treffen sich ehemalige Schüler des Gymnasiums Georgianum in der Stadt zur 17. Wiedersehensfeier. Das Motto „Gaudeamus igitur – Auf denn, lasst uns fröhlich sein!“ soll an den verschiedenen Orten spürbar sein. Die roten Mützen der unterschiedlichsten Abiturjahrgänge ab den 1950er-Jahren sind das Erkennungszeichen, ein Symbol für Schüler- und Schulgemeinschaften.

Georgianer-Feier normalerweise alle fünf Jahre

1930 wurde das erste Fest in der Vereinsgeschichte der Georgianer als Wiedersehensfeier gefeiert. Coronabedingt musste die geplante 17. Wiedersehensfeier 2020 um zwei Jahre verschoben werden, sodass die Ehemaligen sieben Jahre auf ihr Wiedersehen warten mussten. Normalerweise findet das große Treffen alle fünf Jahre statt.

Am Freitagabend findet zwar kein traditioneller Fackelzug vom Pferdemarkt kommend über den Marktplatz bis zur Wilhelmshöhe statt, und auch das anschließende gemütliche Beisammensein entfällt diesmal. Doch Jung und Alt haben am Samstag und Sonntag viele Möglichkeiten, sich an verschiedenen Orten zu treffen und an unterschiedlichen Veranstaltungen teilzunehmen.

Annette Focks spricht beim Festakt

Der Festakt beginnt am Samstag um 11 Uhr in der Aula des Gymnasiums Georgianum. Festrednerin ist die Lingenerin, in Berlin lebende Musikerin und Komponistin, Annette Focks, die jüngst den Deutschen Filmpreis gewann. Ab 16 Uhr gibt es ein Dämmerschoppen auf der Wilhelmshöhe sorgt, ab 21 Uhr legt ein DJ Hits auf.

Am Sonntag geht es um 10 Uhr mit einem Gottesdienst auf dem Universitätsplatz weiter. Ein Frühschoppen folgt auf dem Marktplatz ab 11 Uhr mit Musik von der Blaskapelle Schapen und Georgie’s Groove Orchester.

Das gesamte Programm des Georgianer-Festes 2022 ist auf georgianer.de zu finden.

https://www.noz.de/lokales/lingen/artikel/georgianer-fest-2022-viele-rote-muetzen-in-lingen-zu-sehen-42844974; 24.08.2022

Klasse 5c spendet Gelder von Projekttagen für Krebskranke in Lingen

An den letzten Tagen des nun abgelaufenen Schuljahres fanden am Georgianum drei Projekttage unter anderem zum Thema Umwelt statt. Im Vorfeld der Projekttage wurde in der Klasse 5c die Idee eines Müllspendenlaufs entwickelt. Jede/r Schüler/in der Klasse bat Eltern, Großeltern, Nachbarn etc. um eine Spende pro gesammelten Müllsack. Hier war die Resonanz sehr groß, sodass sich am ersten Projekttag die gesamte Klasse unter der Leitung von Frau Börger motiviert auf den Weg machte, um die umliegenden Straßen, Wälder oder sogar Bäche von Müll zu befreien. Insgesamt wurden dabei sieben volle Säcke an Müll gesammelt. Dabei wurde auch auf die richtige Trennung nach Glas, Pfandflaschen und sonstigem Müll geachtet. Ein besonderes Highlight war dabei der Fund eines alten Fahrrads.

Gespannt waren die Kinder anschließend auf die dadurch erreichte Spendensumme. Stolz konnte Frau Börger eine Summe von über 550€ verkünden. Gemeinsam entschied sich die Klasse dann dafür, das Geld für Krebskranke zu spenden. Schnell fiel die Wahl auf den Fonds für Krebskranke Lingen e.V., der von Frau Scharrenbroich als Vorsitzende geführt wird. Frau Scharrenbroich zeigte sich hoch erfreut und besuchte die Klasse am vorletzten Schultag, um die Spende entgegen zu nehmen. Sie bedankte sich für das außerordentliche Engagement und wünschte den Schülern schöne Ferien – die hatten sie sich nun auch wirklich verdient!

Grüße und Ministerbrief zum Schuljahresende

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

am Ende eines erlebnisreichen und schönen Schuljahres möchte ich mich ganz herzlich für das vertrauensvolle Miteinander bedanken, das ich und alle unsere Kolleginnen und Kollegen in diesem Schuljahr erleben durften. Immer noch bin ich beeindruckt von den vielen herausragenden Schülerleistungen, die wir am Georgianum in den letzten Wochen erleben durften: in den Abiturprüfungen, bei Präsentationsabenden, bei Konzerten und Auftritten, in den Projekttagen und den vielen Wettbewerben in den verschiedensten Disziplinen. 

Vor der Zeugnisausgabe endete der letzte Schultag soeben bei strahlendem Sommerwetter auf dem Schulcampus mit den Ehrungen und einer letzten von der Schulgemeinschaft durchgeführten Tanzchoreographie. Als allerletzten Bühnenakt ließ es sich die Schülervertretung nicht nehmen, unseren stellvertretenden Schulleiter, Markus Vogel, mit Musik, Gesang und einem bunten Bühnenbild in den Ruhestand zu verabschieden. 

Schöne Ferien! Erholen Sie sich alle gut!

Anliegend übersende ich Ihnen den letzten Ministerbrief des Schuljahres 2021/2022.

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Heuer

Betreff: Ministerbriefe zum Schuljahresende

Sehr geehrte Damen und Herren,

zum letzten Mal in diesem Schuljahr erhalten Sie heute ein Briefpaket des Kultusministers, verbunden mit der freundlichen Bitte um Weiterleitung über Ihre üblichen Verteiler.

Ich wünsche Ihnen von Herzen eine erholsame unterrichtsfreie Zeit!

Mit freundlichen Grüßen
i. A. Nina Graf
Niedersächsisches Kultusministerium

Zu dieser Mail gehören folgende Dateien:

https://schulnetzmail.nibis.de/files/822769a58c96b7f7306ec81ab43ba821/2022-07-12_Brief_an_Eltern.pdf ( Größe: 95.90 KB)

https://schulnetzmail.nibis.de/files/822769a58c96b7f7306ec81ab43ba821/2022-07-12_Brief_an_Eltern_gek_rzt.pdf ( Größe: 99.57 KB )

Georgianum verteidigt Titel denkbar knapp

Stadtmeisterschaften im Schulschach enden mit dramatischem Finale

Nach zweijähriger Corona-Pause fanden am 04.07. die 13. Schulschachmeisterschaften der weiterführenden Schulen statt. Austragungsort war dabei erstmalig das Gymnasium Georgianum.

Über 50 Schülerinnen und Schüler von drei Lingener Schulen starteten in 12 Mannschaften beim von Jürgen Herbrüggen organisierten und durchgeführten Turnier.

In zwei Vorrundengruppen maßen sich Teams mit Schülerinnen und Schülern vom Georgianum, vom Franziskusgymnasium und von der Gesamtschule Emsland.

In beiden Gruppen konnte sich jeweils ein Team klar durchsetzen. Das Team vom Franziskusgymnasium 1 gewann alle fünf Partien und konnte 19,5 von 20 möglichen Brettpunkten erzielen. In der zweiten Gruppe gelang es dem Team Georgianum 1 sogar, alle fünf Partien mit 4:0 zu gewinnen.

So kam es zum Finale der souveränen Gruppensieger.

Hier konnten Hannes Ahrens und Jakob Lögering für das Franziskusgymnasium die Bretter 2 und 4 gegen Isaak Kerti und Jano Gerling gewinnen und Mark Vygodner für das Georgianum das Brett 3 gegen Jonah Korves.

Damit musste die letzte noch laufende Partie zwischen Moustafa Wati und Sofia Danilova die Entscheidung bringen. Da im Falle eines 2:2 die Entscheidung mittels der Berliner Wertung zugunsten des Teams Georgianum 1 bedeutet hätte, war klar, dass das Franziskusgymnasium mindestens ein Remis zum Gesamtsieg benötigte.

Schnell wurde klar, dass die hochklassige Partie bis zur sprichwörtlich letzten Sekunde spannend werden würde. Und so kam es auch letztendlich dazu, dass Sofia Danilova das Spiel aufgrund ihrer abgelaufenen Bedenkzeit verlor.

Damit konnte Moustafa Wati – auch er hatte nur noch 37 Sekunden auf der Uhr – das Spiel und damit das Turnier für das Georgianum gewinnen.

Zum zweitplatzierten Team gehörte neben den bereits genannten Schülern noch Julian Jank.

Im kleinen Finale konnte sich das Team Franziskusgymnasium 3 den 3. Platz erringen.

Im Rahmen der Siegerehrung zeigte sich der Schulleiter des Georgianums OStD Manfred Heuer beeindruckt von den Leistungen der Schülerinnen und Schüler und „der mit Händen greifbaren Spannung“ im entscheidenden Spiel.

Für das Georgianum waren insgesamt noch 18 weitere Schülerinnen und Schüler im Einsatz:

Leonard Schultz, Justus Kaufhold, Kiril Kurganski, Allaa Brghleh, Marie Rybak, Anna Blockhaus, Sophie Brand, Jannes Helweg, Sascha Cadin, Henry Pollmann, Tristan Kost, Eric Menken, Elias Dillmann, Silas Hoff, Mika Hausdorf, Marvin Raafat, Semi Karadas und Kourousch Rahimmalek.

Neben den Spielern der ersten Mannschaft überzeugte insbesondere Leonard, der an Brett 1 für das Team Georgianum 2 fünf Brettpunkte erzielen konnte. Sehr erfolgreich waren zudem auch Justus (4,5 BP), Tristan (4 BP) und Eric (4,5 BP).

Text und Fotos: Jürgen Herbrüggen

Sportklasse 6b gewinnt Summer-Games

Gib mir ein H: Hhhhhh. Gib mir ein U: Uuuuu. Gib mir ein M: Mmmm. Gib mir ein B: Bbbbb. Gib mir ein A: Aaaaa. Gib mir ein Ausrufezeichen: Ausrufezeichen. Wir singen Humba, Humba, Humba, …

So feierte die Sportklasse nach dem Sieg der Summer-Games bei einer Humba ausgelassen. Dabei hatte die Sportklasse der 6b in zwei Jahren viel gelernt und überzeugte in allen Wettkämpfen.

Den zweiten Platz teilten sich die beiden Gruppen des Sportprofils aus Jahrgang 5 von Frau Börger und Frau Beel. Die Mannschaft von Frau Beel wurde im 50m-Sprint und im Beachhandball Zweiter, das Team von Frau Börger konnte im Beachfußball und Beachvolleyball Platz 2 erklimmen. Ohne Punktverlust siegte in allen Wettkämpfen die Sportklasse aus Jahrgang 6, die im letzten Jahr noch chancenlos gewesen war. Die Sportklassen-Schülerinnen und – Schüler hatten viel gelernt: auf und neben dem Platz.

Im 50m-Lauf waren Paul Alken und Ronja Kemmer die Garanten des Erfolgs für die 6b, die pfeilschnell die 50m absolvierten. Insgesamt stellte jede Gruppe ihre drei stärksten Mädchen und drei stärksten Jungen, sodass sich insgesamt sechs Läufe ergaben. Die Summe der Zeiten führte dann zum Sieger.

In den Beachsportarten Beachfußball, Beachhandball und Beachvolleyball wurde jeweils jeder gegen jeden gespielt. Und zwar im reinen Jungenteam, im reinen Mädchenteam und im Mixed. Insgesamt ergaben sich damit pro Sportart neun Duelle. Die 6b konnte in den Beachsportarten ohne Niederlage den Gesamtsieg erringen.

Ein großer Dank geht an die Helfer:innen Celine Beel, Béla Glashörster, Emma Kohl, Mala Greis, Franz Vehring und Hennes Kemmer, die als Coach, Schiedsrichter, Eisholer und weiteres fungierten.

Freude bei der 6b über den Sieg bei den Summer-Games
Gemeinsames Foto aller Schülerinnen und Schüler der Summer-Games
Los geht es mit einer Besprechung bei der 6b…
Auch die Gruppen des Sportprofils des 5. Jahrgangs kriegen Instruktionen von Frau Beel und Frau Börger
Und dann der Kulttanz am Georgianum zum Aufwärmen
Die Mädels der 6b werden von Celine gecoacht
Beachhandball der Jungen – Duell des Sportprofils aus Jahrgang 5
Und hier der Mädchen
Leon wirft aufs Tor
Und hier nochmal
Mädchenbeachfußball
Konsti zieht ab, Respekt beim Gegner
Zum Abschluss gab es dann Beachvolleyball

Autor: Martin Glosemeyer

Bilder: Emma Kohl, Mala Greis

Kennenlernvormittag am Georgianum

Am vergangenen Samstag haben wir 162 neue Schülerinnen und Schüler an unserem Kennenlernvormittag in der Aula unserer Schule begrüßt. Sie wurden herzlich von der Streicherklasse unter der Leitung von Herrn Badde mit dem Stück „Freude schöner Götterfunken“ empfangen. Nach Begrüßungsworten des Schulleiters Herrn Heuer, des Koordinators Herrn Kösters und nach einem Solostück, das Sebastian Badde-Reyes auf Geige spielte, riefen die Klassenleitungen ihre neuen Klassen auf, um sich im Anschluss hieran in ihren neuen Klassenräumen besser kennenzulernen.

Die Einschulung findet am 26. August statt und beginnt um 16.00 Uhr mit einem Gottesdienst. Hiernach wird dann gegen 17.00 Uhr auf dem Campus des Georgianums bei hoffentlich bestem Wetter und sicherlich ausgelassener Stimmung die Einschulung gefeiert werden.    

Text: Frank Kösters
Fotos: Stefan Roters

Dritter im Landesfinale – Tennisteam darf nicht nach Berlin

Die Mission Berlin ist gescheitertet. Das Tennisteam der WK III um Justus Hendriksen, Marc Rotopanescu, Justus Funke-Rapp, Franz Vehring und Janno Börner ist in Hannover im Landesfinale gescheitert.

Dabei hatte das Georgianumgegen die Schule vom Gymnasium Hittfeld beim 0:6 keine Chance. Erst im kleinen Finale konnte das Georgianum wieder glänzen. Gegen das Tilman-Riemenschneider-Gymnasium konnte sich das Lingener Team mit 6:0 durchsetzen.

Die Leistungsunterschiede waren im Landesfinale enorm. Selbst der Sieger von der KGS Hemmingen gewann das Finale gegen Hittfeld mit 4:2 und hatte dabei sogar die beiden besten Spieler gar nicht mit im Kader, da diese auf internationalen Turnieren spielen durften. Die KGS Hemmingen als Eliteschule des Sports qualifizierte sich damit für den Bundesentscheid. Wir gratulieren herzlich.

3. Platz in Hannover: Das Tennisteam vom Georgianum
Aufschlag Marke Justus Funke-Rapp
Vorhand von Franz Vehring
Justus Hendriksen im Doppel am Netz
Aufschlag Marke Franz Vehring
Doppel mit Janno Börner und Marc Rotopanescu
Vorhand von Marc Rotopanescu

Autor: Martin Glosemeyer

Der Abijahrgang des Gymnasiums Georgianum

Sie haben das Abitur 2022 am Georgianum in Lingen geschafft

Endlich durften am Georgianum wieder die Abi-Mützen fliegen. Foto: Lars Schröer

Von Mike Röser | 01.07.2022, 16:55 Uhr

101 Schüler stark ist der Abiturjahrgang 2022 am Gymnasium Georgianum in Lingen. Neben der feierlichen Entlassung und dem Abiball gehört da auch das Foto vom Abiturjahgang dazu.

Die Schüler des Abiturjahrgangs 2022 am Gymnasium Georgianum feierten am Freitag das erfolgreiche Ende ihrer Schulzeit in Lingen.

Der Abiturjahrgang 2022 am Georgianum. Foto: Lars Schröer

Der Abiturjahrgang 2022 am Georgianum.

Emsbüren: Marlen Barkeling, Eva Fehren-Evering, Arne Feldmann, Johanna Haarmann, Bastian Holle, Chiara Honekamp, Fiene Silies.

Freren: Kiara Kromm.

Lingen: Lisa Amann, Emily Berngardt, Moritz Brockhaus, Lennard Bruns, Jana Buschmeier, Amelie Daum, Kim Deimann, Noa Dix, Charlotte Eder, Ina Eixler, Thea Esders, Lukas Evering, Moritz Farwick, Karoline Fließ, Patrick Funke-Rapp, Simona Furman, Jana Goldschmidt, Amy Grulke, Lara Heidenreich, Alicia Herbers, Bennet Hermes, Sina Hitzemann, Kaspar Hofschröer, Marcel Hofschröer, Kilian Hölscher, Elisa Horas, Laura Keller, Lena Klöckner, Ilja Kloster, Nele Kottwitz, Darja Kremer, Sebastian Krieger, Svenja Krull, Jule Kumbrink, Marie Laabs, Mattis Lindemann, Jana Lohe, Amelie Lübbers, Leonie Lüken, Marcel Mauer, Jan Michaelsen, Mika Moß, Michael Nolte, Eva Prigge, Fabienne Ratka, David Rein, Benjamin Richtering, Celine Rothhaus, Aurelia Röttgers, Araz Saidi, Christin Scheffer, Felix Scheyk, Hendrik Schmidt, Neele Schmidt, Noel Schneider, Justin Schubert, Kira Schulz, Endrit Amin Shabani, Lilian Siepker, Wenke Silies, Lara-Marie Soblys, Niklas Stege, Finn Stenzel, Leonie Sunder, Yannik Swarte, Can Teckert, Jonah Teschke, Yannik Teufert, Pauline Thiel, Emma Thien, Viktoria Tuppek, Julian Vedder, Chris vor dem Brocke, Finn Wilbers, Karla Wilken, Milena Winn, Nico Witschen, Eva Wobbe, David Zecic.

Lünne: Paul Eilermann, Finn Forstreuter.

Messingen: Sarah Knue.

Schapen: Kristin Wübben.

Spelle: Leonie Hexamer.

Wietmarschen: Luca De Giorgi, Maik Götz, Niklas Kirchner, Jannis Langner, Philipp Martel, Henrik Müller, Luke Stricker, Nele von Fugler, Justin Wunsch.

https://www.noz.de/lokales/lingen/artikel/gymnasium-georgianum-in-lingen-das-ist-der-abiturjahrgang-2022-42438773; 2. Juli 2022

Übergabe der Abiturzeugnisse

Foto: Stefan Kemmer

Lingener Weinlaube lädt zu kulinarischen und kulturellen Genüssen ein

Sie hat einen festen Platz im Veranstaltungskalender und ist auch in diesem Jahr wieder eines der Highlights des „Lingener Sommers“: die Weinlaube. Am 8. und 9. Juli (Freitag und Samstag) bietet der Universitätsplatz wieder die perfekte Kulisse für gute Musik in lauschiger Atmosphäre. Beginn ist am Freitag um 19 Uhr und am Samstag um 15.30 Uhr.

Neben einer großen Auswahl an Weinen sowie dazu passenden Speisen besticht die Weinlaube durch ihr außergewöhnliches musikalisches Angebot. Musikalisch eröffnet wird die Weinlaube am Freitagabend von Susan Albers. Sie kann auf mehr als 30 Jahre Musik-Erfahrung zurückblicken und entdeckte bereits früh die Leidenschaft zum Gesang. Sie veröffentlichte 2021 ihr aktuelles Album „Meine Winterzeit“ und war unter anderem beim „Lingener Frühlingserwachsen“ und bei den „Lingener Sommernächten“ zu hören.

Ab 21.30 Uhr steht dann die Band „Body & Soul“ auf der Bühne. Schon seit vielen Jahren sind die beiden Musiker, der niederländische Sänger Mark Stouwdam und der der deutsche Gitarrist Peter Schilmöller, musikalische „Soulmates“. Der jazzig Americana-Sound wird von einem breiten Spektrum an Musikstilen beeinflusst. In diesem Jahr veröffentlichten sie bereits ihr drittes Album „Stop By & Have a Listen“ mit 13 Songs. Bei der Lingener Weinlaube wird „Body & Soul“ mit fünfköpfiger Band zu hören sein.

Am Samstag startet das Programm mit den Schulbands des Gymnasiums Georgianum, Relics und Georgie’s Groove Orchestra unter der Leitung von Tobias Bako, sowie dem Young EMIJ Orchestra (YEO) aus der Partnerstadt Elbeuf Sur Seine.

Ab 15.30 Uhr stimmen sie gemeinsam die Gäste der Weinlaube auf die Hauptacts des Samstagabends ein. Hinter dem YEO verbergen sich zwölf begeisterte Musikerinnen und Musiker im Alter von 14 bis 17 Jahren von der Musikhochschule für Jazz und Improvisation aus der französischen Partnerstadt. Gemeinsam mit ihrem Bandleader Jean-Sébastien Goderé haben sich sie sich einem breitgefächerten Repertoire von Reggae bis Elektro verschrieben. Ab 19 Uhr stehen dann Tobias & Friends, auch bekannt als „Berlinale-Trio“, auf der Bühne der Weinlaube.

Den krönenden Abschluss macht dann ab etwa 21.30 Uhr die siebenköpfige Band „Albie Donnelly’s Supercharge“. Die stets in schwarzen Anzügen gekleidete Band rund um den charismatischen Bandleader Albie Donnelly wollen den Gästen der Weinlaube mit ihrer Mischung aus Rhythm’n’Blues, Funk und rockigem Jazz ordentlich einheizen. Bereits 1973 gründete der Liverpooler Bandleader mit Musikerkollegen die Band „Supercharge“. Auch nach über 40 Jahren ist die Formation wie in alten Tagen: Baritonsax, Posaune, Gitarre, Keyboards, Bass, Drums. Das aktuelle Programm lässt zwischen all dem Tempo und Rasanz auch Platz für zurückhaltende Stücke.

el-news.de/kunst-und-kultur/lingener-weinlaube-laedt-zu-kulinarischen-und-kulturellen-genuessen-ein; 29.06.2022

Eindrucksvoller erster Seminarfachabend

„Wer heute Abend nicht da war, der ist selbst dran schuld“, befand Lehrer Alexander Neubauer. Der erste Seminarfachabend, an dem die besten Schülerinnen und Schüler ihre Erkenntnisse aus den Facharbeiten vorstellten, war ein voller Erfolg. Insgesamt bekamen die 150 Zuhörerinnen und Zuhörer eindrucksvoll vorgeführt, wie spannend und abwechslungsreich Wissenschaft sein kann. In insgesamt sechs Vorträgen überzeugten Theresa Degenhardt, Alexandra Alberti, Maja Schumacher, Tim Litfin, Stina Köppen und Lilly Hoff. Ihre Vorträge nahmen die Zuschauer in ihren Bann und machten den Abend zu einem Erlebnis.

Herr Heuer eröffnet den Abend…
und auch Herr Schmid begrüßt…
…vor gut gefüllten Rängen.

Theresa Degenhardt zeigte dem Publikum auf, wie jeder Einzelne seine Gewohnheiten verändern kann. Denn über 43% der täglichen Aktivitäten bestehen laut dem Sozialpsychologen Verplanken aus Gewohnheiten. „Somit prägen Gewohnheiten das Leben viel stärker, als es dem Menschen und seinem überschätzten rationalen Ich bewusst ist“, sagte Theresa. Sie berichtete aus Erkenntnissen der Hirnforschung und der Verhaltenspsychologie und bezog sich vor allem auf Klaus Roth, Manfred Spitzer sowie Dr. B. J. Fogg und sein Behavior-Design, das an über 40000 Menschen erprobt wurde. Wichtig für die Veränderung von Gewohnheiten sind beispielsweise das Festlegen einer goldenen Verhaltensweise, ein passender Auslöser, die Umgestaltung des Umfelds, einfache, kleinschrittige Veränderungen, Belohnungen sowie Wiederholungen.

Theresa Degenhardt präsentiert zum Thema Strategien zur Veränderung von Gewohnheiten

Alexandra Alberti nahm die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise durch das Thema der Kimono. Eindrucksvoll schilderte sie ihre Erkenntnisse aus der Geschichte und der Neuzeit zur Thematik dem Publikum auf Englisch. Der Kimono ist eines der wichtigsten Kulturerbe Japans. Es wird von einer langen Geschichte gekennzeichnet, wurde mit dem Einfluss des Westens jedoch von seiner Rolle als Alltagskleidungsstück in Japan abgelöst.

Zudem hat der Kimono auch einen großen Einfluss im Westen, was man an einer Menge Beispiele in Kunst und Mode feststellen kann. In ihrem Vortrag stellte sie fest, dass es des Öfteren zu dem Phänomen der kulturellen Aneignung kommt: Teile des Kimonos werden nicht mehr als Tradition Japans angesehen und stattdessen mit z. B. Konzernen oder Marken in Verbindung gebracht. Daraus kann eine große ökonomische Benachteiligung für das Land resultieren. Alexandra machte darauf aufmerksam, dass es wichtig ist, sich vorher über traditionelle Elemente zu informieren und mit ihnen einen respektvollen Umgang zu pflegen.

Alexandra Alberti präsentiert zum Thema Kimonos
Eindrucksvoll erläutert sie viele Aspekte anhand von Bildern zu den Kleidungsstücken und…
zieht sich selber einen Kimono über.

Emotional war auch der Vortrag von Maja Schumacher. Das Thema sexueller Kindesmissbrauch wurde von Maja auch anhand einem traurigen Einzelschicksal dargelegt und sehr überzeugend vorgetragen. „Das macht jeder Opa mit seiner Enkelin. Das ist völlig normal“, lauteten die Worte aus einem Zitat eines Opas bei einem sexuellen Übergriff. Maja stellte anhand von Zahlen dar, dass in Deutschland vermutlich etwa 140000 solcher Fälle jährlich auftreten und das Thema in der Öffentlichkeit eine größere Bandbreite erlangen sollte. Denn vor allem die langfristigen Folgen sind verheerend: Angstzustände, zwanghaftes Verhalten, Persönlichkeitsstörungen, eine geschädigte Beziehungsfähigkeit oder Depressionen könnten u. a. die Folge sein, wie aus Interviewausschnitten mit einer Betroffenen hervorging. Als Behandlungsmöglichkeiten schilderte Maja mögliche Therapiemöglichkeiten, den so wichtigen Beistand und einen möglichen Medikamenteneinsatz. Abschließend schloss Maja mit einem klaren Fazit: „Sexueller Kindesmissbrauch ist nicht völlig normal.“ Sie warb dafür genauer hinzusehen, Kindern auch ein Nein beizubringen und mehr über die Thematik aufzuklären.

Maja Schumacher präsentiert.
Sie trug selbstbewusst und überzeugend auf und machte aufmerksam auf ein sehr ernst zu nehmendes Thema.
In der Pause war Zeit z. B. die Kunstausstellung „künstlerische Freiheit“ des LKs des 13. Jahrgangs zu begutachten.
Gestärkt werden konnte sich durch die von den Helping-Hearts angebotenen Snacks und den Getränken, die von Elias Nguyen und Jens Brüggemann besorgt wurden.
Nach der Pause startete Tim Litfin.

Tim Litfin zeigte den Zuschauern auf, dass das Emsland eine Vorzeigeregion in Bezug auf grünen Wasserstoff ist. Er zeigte vor allem die Vorteile im Rahmen der Energienutzung auf und warb für die Entwicklung dieser Energiegewinnungsmethode. Wasserstoff als das am häufigsten vorkommende Element sei vielfältig in allen möglichen Bereichen einsetzbar, eine saubere Energiequelle mit hoher Leistungsfähigkeit und kurzen Ladezeiten für eine lange Reichweite. Auch die Nachteile verschwieg er nicht, die sich vor allem auf hohe Investitionen, Sicherheitsbedenken wegen der leichten Entflammbarkeit sowie die Verlässlichkeit bezogen. „Grüner Wasserstoff kann ein Schlüsselelement für eine nachhaltige Klimawende werden“, so Tim.

Anhand von vielen Bildern und Grafiken zeigte Tim den Vorteil der Energiegewinnung durch Wasserstoff auf.

„Sekten und Verschwörungstheorien – Eine gefährliche Allianz“ lautete das Thema von Stina Köppen. Nach einer Begriffsklärung von Sekten und Verschwörungstheorien verglich Stina beide Gemeinschaften miteinander. Dabei zeigte ein VENN-Diagramm deutlich die Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf.

In einem Fazit schloss Stina, dass Sekten ungleich Verschwörungstheorien seien, da insgesamt große strukturelle Unterschiede bestehen, die Verbindlichkeit/Beanspruchung der Mitglieder nicht vergleichbar sowie unterschiedliche Ziele und Absichten verfolgt würden. Allerdings machte sie auf die Gefährlichkeit beider aufmerksam. Beide spalten die Gesellschaft und stellen die Demokratie, die Staatlichkeit und das Grundgesetz in Frage.

Stina präsentiert, hier stellt sie Qanon vor.

Den Abschluss eines erlebnisreichen Abends machte Lilly Hoff. Lilly referierte zunächst über ihre methodische Vorgehensweise und legte dann ihre wesentlichen Erkenntnisse zur Thematik Konflikte durch Migration als Folge vom Klimawandel dar. Ihr selbst erstelltes Schaubild zeigt das Wechselspiel von Migration, Konflikten und Ressourcenverknappungen, die aus dem Klimawandel resultieren können.

Der Klimawandel führt so z. B. durch die Erderwärmung und die Zunahme von Naturkatastrophen insgesamt zu weniger Ressourcen. Durch die Erschwerung des Nahrungsmittelanbaus kann es in Zukunft weniger Essen geben. Anhand des Streits um Wasser, der im Konflikt zwischen Ägypten und Äthiopien entstanden ist, zeigte Lilly das Wechselspiel von Ressourcenverknappung und Konflikten auf. Danach schilderte sie, dass Konfliktforscher und Historiker auch zwischen Migration und Konflikten deutliche Verbindung erkennen. Diesen Zusammenhang machte Lilly anhand des Rohingya Zustroms nach Bangladesh deutlich. Abschließend zeigte sie auch die Verbindungen zwischen Migration und Ressourcenverknappung auf. Als Fazit stellte Lilly die These auf, dass der Klimawandel Konflikte in Zukunft antreiben wird. Sie warb dafür den Klimawandel einzudämmen, Krisen präventiv zu verhindern, schwache Länder zu unterstützen und Verantwortung zu übernehmen.

Mit eindrucksvollen Folien und einen eigenen Modell überzeugte Lilly die Zuschauer.
Auch präsentierte sie ganz frei.

Leider nicht vortragen konnten Nadine Stover (Das Frauenbild in A. S. Puschkins Erzählung „Der Postmeister) sowie Eva Gebbe (Rassismus in Schulbüchern). Beide hatten Stellwände vorbereitet, sodass sich die Zuschauer vor und nach der Veranstaltung sowie in der Pause einen Einblick in ihre Thematik verschaffen konnten.

Das Seminarfach ist fester Bestandteil der gymnasialen Oberstufe in Niedersachen. Dort sollen die Schülerinnen und Schüler lernen wissenschaftspropädeutisch zu arbeiten. Im zweiten Halbjahr von Klasse 12 müssen alle eine Facharbeit schreiben, in der in 12- 15 Seiten ein wissenschaftlich relevantes Thema selbstständig erarbeitet wird.

Abschlussworte von Martin Glosemeyer.

„Vielen Dank, dass sie heute Abend hier waren. Sie haben den Referentinnen und Referenten das Geschenk der Zeit gemacht. Zeit ist wohl das Wertvollste, was wir haben. Ich bin mir sicher, dass sie den Abend in guter Erinnerung behalten werden“, resümierte Martin Glosemeyer, der gemeinsam mit Markus Schmid die Moderation übernommen hatte, zum Ende der Veranstaltung.

Die Vortragenden und Moderatoren beim Abschlussfoto. Es fehlt Alexandra Alberti. Von links: Stina Köppen, Lilly Hoff, Theresa Degenhardt, Tim Litftin. Maja Schumacher, Martin Glosemeyer und Markus Schmid.

Ein großer Dank gilt Elias Ngyuen und Jens Brüggemann, die die Getränkeorganisation übernommen hatten sowie an die Helping-Hearts, die Snacks für die Ukraine-Hilfe verkauften. Und natürlich an Stefan Kemmer, der diese eindrucksvollen Bilder eines erlebnisreichen Abends festhielt. Der erste Seminarfachabend wird sicherlich allen in Erinnerung bleiben, weil er abwechslungsreich, mit überzeugenden RednerInnen und schick gestalteten Präsentationen versehen war. Auch das gemeinsame Beisammensein bis in die späten Abendstunden wurde von allen Beteiligten als sehr cool empfunden.

Die Helping-Hearts sorgten für Snacks. Eine tolle Aktion. Das Geld kommt der Ukraine-Hilfe zugute.
Gut besuchter erster Seminarfachabend.

Autor: Martin Glosemeyer

Bilder: Stefan Kemmer

Mission Berlin – Tennisteam erreicht Zwischenziel

Das war mehr als knapp. Das Tennisteam ist fast am Landesfinale gescheitert. Denn im Finale beim Bezirksentscheid spielte das Georgianum nur 3:3 und teilte sich mit dem Gegner aus Lohne auch gleich viele Sätze und Spiele. Damit griff die dritte Entscheidungsregel: der Sieger im zweiten Doppel…

… und das gewann das Georgianum souverän mit 6:4 und 6:2. Franz Vehring und Justus Funke-Rapp, die sowieso sehr zu überzeugen wussten, holten diesen wichtigen und im Einzel jeweils einen weiteren Punkt. Sie waren die Garanten des Erfolgs. Nicht den besten Tag erwischten Marc Rotopanescu und Justus Hendriksen, die beide ihre Einzel verloren. Bei Marc war es die fehlende Variation im Spiel, die es dem Gegner zu leicht machte, bei Justus vor allem eine mangelnde positive Körpersprache. Beide Gegner der an Nummer 1 und 2 gesetzten Georgianer waren allerdings auch stark, sodass eine Niederlage kein Beinbruch darstellte. „Die heutigen Gegner waren auf jedenfall nicht schlecht und es war auch sehr verdient das wir dieses Jahr nachdem wir vorletztes Jahr gegen die gleichen Gegner durch einen Satz Unterschied rausgeflogen sind. Zudem war die Autofahrt sehr witzig. Ich freue mich auf Hannover, wo wir hoffentlich den nächsten Sieg heimbringen“, kommentierte Franz Vehring den gelungenen Tag.

Für das Landesfinale in Hannover sollte sich das Team allerdings deutlich steigern, möchte es die Mission Berlin erfolgreich beenden 😉

Siegreiches Team: Lehrer Martin Glosemeyer, Franz Vehring, Justus Hendriksen, Justus Funke-Rapp, Trainer Patrick Funke-Rapp, Marc Rotopanescu und Iskander Mustafin
Übergabe der Urkunde: Justus Hendriksen nimmt sie in Empfang und freut sich über Platz 1
Justus Hendriksen beim Aufschlag
Das Glück ist wie ein Schmetterling: Wenn wir es jagen, vermögen wir es nie zu fangen, aber wenn wir ganz ruhig innehalten, dann lässt es sich auf uns nieder.
Aufschlag Marc Rotopanescu
Sliceangriff von Justus Funke-Rapp
Justus niedergeschlagen, Franz mit einer Rückhand
Knallharte Vorhand von Marc
Franz mit fokussiertem Blick. Zwei Spiele – zwei Siege und bei JtfO immer noch mit weißer Weste.
Allen Grund zur Freude…
Justus Funke-Rapp mit schönem Treffpunkt vor dem Körper.
Erfolgsdoppel: Justus Funke-Rapp und Franz Vehring, Coach Glosemeyer schaut gespannt zu.
Lagebesprechung im ersten Doppel: Justus Hendriksen mit Iskander Mustafin.

Autor: Martin Glosemeyer

Bilder: Patrick Funke-Rapp, Iskander Mustafin

Von Eichhörnchen und Nüssen – Jaira Hibbel ragt beim Bundeswettbewerb heraus

Fünf Eichhörnchen haben zusammen einen Vorrat von 2022 Nüssen. So fing dieses Jahr die erste Aufgabe im Bundeswettbewerb der Mathematik an, an dem nur die Besten des Landes teilnehmen. „Die Aufgaben zu lösen, ist wie das Knacken einer Nuss mit Hammer und Meißel: wenn man Glück hat, trifft man direkt die richtige Stelle. Wenn man Pech hat, muss man mühevoll Macken und Kratzer in die Schale bringen, bis sie endlich nachgibt“, erzählt Jaira Hibbel vom Gymnasium Georgianum, die beim Bundeswettbewerb der Mathematik in diesem Jahr in der ersten Runde alle vier Aufgaben richtig lösen konnte. Das gelang in Niedersachsen in Jahrgang 9 nur ihr. In ganz Deutschland landeten gemeinsam mit ihr noch sechs weitere Talente aus ihrer Altersklasse auf einem ersten Platz.

„Eine Nuss kann man mit dem Auto platt wälzen. Doch davon hat man nichts. Denn dann ist die Nuss kaputt. Je besser die Werkzeuge, desto leichter ist es, die Nuss zu knacken“, vergleicht Jaira das Lösen von mathematischen Aufgaben mit der Nussaufgabe. Und nicht nur in der Mathematik trifft diese Sichtweise zu. Überall im Leben ist es wie beim Knacken einer Nuss. Es kommt auf die Werkzeuge und häufig auch auf den Blickwinkel an. „Ich habe nicht alle Schalen schnell und einfach spalten können und beim Bundeswettbewerb kommt noch hinzu, dass auf saubere Dokumentation viel Wert gelegt wird. Die Nüsse mussten sozusagen noch in Schokolade getunkt, verpackt und verschickt werden“, vergleicht Jaira weiter. „Es hat mir aber sehr viel Freude bereitet und mich noch erfahrener gemacht, die Mühe war es also ganz sicher wert. Jetzt geht es ab an die zweite Runde“, freut sich die Neuntklässlerin vom Georgianum.

Die 14-jährige hat am Georgianum viel Freiräume und einen eigenen Stundenplan. Jaira erhält eine Sonderförderung, indem sie nur wenige Stunden am Unterricht teilnimmt und in der anderen Zeit Projekte und Wettbewerbsaufgaben bearbeitet. „Das Konzept scheint sehr gut aufzugehen“, freut sich Schulleiter Manfred Heuer. Auch leitet Jaira gemeinsam mit Lehrer Martin Glosemeyer die Mathematik-AG, wovon die jüngeren Schülerinnen und Schüler enorm profitieren, weil Jaira ihre Strategien und Ideen an die Talente weitergeben kann. „Wir wollen unseren Kindern helfen, ihren eigenen Weg zu gehen“, unterstreicht Heuer. Dafür müsse die Schule bereit sein, Freiheiten zu eröffnen und Selbstständigkeit zu ermöglichen. „So viel Freiheit wie möglich, so viel Kontrolle wie nötig“, erklärt Heuer.

„Es gibt einige anspruchsvolle Mathematik-Wettbewerbe unter denen der Bundeswettbewerb so etwas wie die Champions League ist. Jairas herausragende Leistung ist nur möglich durch ihr außergewöhnliches Talent in Kombination mit großem Spaß an der intensiven Auseinandersetzung mit Mathematik, die teilweise weit über den schulischen Lernstoff hinausgeht“, sagt Fachobmann Jürgen Herbrüggen voller Anerkennung.

Fachobmann Jürgen Herbrüggen, Jaira Hibbel, Mathe-AG-Leiter Martin Glosemeyer und Schulleiter Manfred Heuer freuen sich gemeinsam über den Erfolg von Jaira

Text: Martin Glosemyer

Bild: Markus Vogel

Landespreise für besondere Fremdsprachenleistungen am Georgianum

Am Gymnasium Georgianum wurden drei Schülerinnen für ihre erfolgreiche Teilnahme am Bundeswettbewerb Fremdsprachen in der Kategorie SOLO mit den Sprachen Englisch und Latein mit Siegerurkunden geehrt:

Eva Hangyi Kl. 10b (2. Landespreis Englisch)

Jaïra Hibbel Kl. 9a (3. Landespreis Latein)

Daja Iserlohe Kl. 10b (3. Landespreis Englisch).

Neben einer Urkunde und einem kleinen Geldpreis überreichte der Beauftragte für den Bundeswettbewerb Fremdsprachen StD Michael Völpel ein Hörbuchpräsent.

von links nach rechts: Schulleiter OStD Manfred Heuer, Jaïra Hibbel, Eva Hangyi, Daja Iserlohe, StD Michael Völpel

Text: Michael Völpel