Kategorie-Archiv: Aktuelles

Vier erste Plätze – so „schnell“ waren unsere Känguru’s noch nie

Känguru’s sind bekanntlich richtig schnell. Bis zu 70km/h können sie laufen. Beim diesjährigen Känguru-Wettbewerb waren zwei Schülerinnen und zwei Schüler des Georgianums auch richtig schnell. Denn beim Känguru-Wettbewerb gewinnt nur, wer richtig schnell und dazu auch noch richtig clever ist.

Erste Plätze sichern konnten sich Madelon Hibbel (5b), Sebastian Badde-Reyes (5e), Jano Gerling (7a) und Jaira Hibbel (9a). Dabei sicherte sich Jaira auch noch das T-Shirt für den weitesten Känguru-Sprung. Ihr gelangen 23 richtige Antworten in Folge. Damit sprang Jaira weiter als richtige Kängurus (zumindest verglichen mit deren Meterweite). Denn Känguru’s können bis zu 13,5m weit springen.

Das Georgianum konnte zudem drei zweite Plätze feiern. Mit Lotta Egbring (5e), Nele Schaaf (5e) und Johann Feld (6e) waren die Kinder alle aus Jahrgang 5 und 6.

Neben diesen zweiten Plätzen konnten sich gleich acht Schülerinnen und Schüler über einen dritten Platz freuen. Mika Schonhoff war dabei der einzige aus der Oberstufe, der sich überhaupt einen Platz sichern konnte. Weitere dritte Preise erhielten: Magnus Heskamp (9a), Carla Schulte (8d), Noah Gerdes (7a), Alisa Vorobyeva (5d), Allaa Brghleh (5d), Sophie Küpker (5c) und Mark Vygodner (5a).

Da das Georgianum dieses Jahr so viele Preisträgerinnen und Preisträger hatte, fiel das Paket mit den Preisen auch extra groß aus. Zahlreiche coole Preise konnten bei der Siegerehrung von Schulleiter Manfred Heuer, Fachobmann für Mathematik Jürgen Herbrüggen und Mathe-AG-Leiter Martin Glosemeyer übergeben werden.

Text und Bild: Martin Glosemeyer

Mathematik erleben – Mathe-AG besucht Ausstellung

Die Ausstellung „Mathematik zum Anfassen“ von der Universität Gießen hat die Mathematik-AG besucht. Am Franziskusgymnasium können Interessierte in diesen Tagen Mathematik live erleben. Von Seifenblasen über Wegeprobleme bis hin zu Kodierungen werden vielfältige mathematische Bereiche interessant dargestellt und deren Nutzen verdeutlicht.

Die Wanderausstellung „Mathematik zum Anfassen“ beinhaltet 19 Stationen mit 30 interaktiven Experimenten. Die Ausstellung richtet sich an alle Menschen ab sechs Jahren. Sie ist ideal für Schulklassen- und Privatbesuche geeignet.

„Ich fand eigentlich alles gut“, sagte Schüler Jano Gerling am Ende der Veranstaltung. Andere der Schülerinnen und Schüler hatten mit der Kodierung von Wörter oder dem Optimierungsproblem von Wegen einen Favoriten.

In jedem Fall war die Veranstaltung für alle total interessant und gewinnbringend. Denn: Mathematik ist häufiger im Alltag versteckt als man denkt und interessanter als so manche Jugendliche oder Erwachsene glauben 😉

Eine Lösung des Wegeproblems fand unsere Mathematik-AG gemeinsam
Lehrer und AG-Leiter für die Klassen 7-11 Martin Glosemeyer in der Seifenblase
AG-Leiterin für die Klassen 5/6 Jaira Hibbel erzeugt oben lokal eine Minimalfläche, die sich automatisch ergibt, wenn man sich bückt. Derartige Formen nimmt beispielsweise eine Seifenblase an.

Text und Bilder: Martin Glosemeyer

Online-Elterninformationsabend-zur-Mediennutzung am 11.05.22 (Anmeldung bis 9.05.22)

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

anliegend übersende ich Ihnen eine Einladung zu einer sehr hilfreichen Fortbildung zu einem ausgesprochen wichtigen Thema im Erziehungsalltag:

Mediennutzung Ihrer Kinder und Medienerziehung

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Heuer


Manfred Heuer, OStD
Gymnasium Georgianum
Kardinal-von-Galen Straße 7 – 9
49809 Lingen
Tel.: 0591 – 807 876 – 0
heuer@georgianum-lingen.de

Herzensangelegenheit: Laura Fischer berichtet über das Niedersachsen-Technikum

Die Infoveranstaltung zum Niedersachsen-Technikum war ein Gewinn für die Schule und vor allem für die Schülerinnen. „Ich fand die Veranstaltung sehr informativ und könnte mir auch vorstellen, dass später zu machen“, sagte Schülerin Susanna Berndt aus Jahrgang 11.

Svenja Folkerts von der Hochschule Osnabrück, die im Bereich Emsland für die Verbreitung des Niedersachsen-Technikums verantwortlich ist sowie Laura Fischer als ehemalige Schülerin und Technikantin gaben interessante Einblicke in die Möglichkeit des Niedersachsen-Technikums nach dem Abitur.

Nach einem Einstieg mit dem Problemaufriss, dass in Deutschland viele MINT-Fachkräfte und in den Studiengängen vor allem Frauen fehlen, folgten allgemeine Informationen zur Möglichkeit des Technikums. Seit 2010 wird das Niedersachsen-Technikum angeboten. An insgesamt 10 Universitäten kann man sich bewerben. Dabei koordiniert die Hochschule Osnabrück das Ganze und wird von der Stiftung NiedersachsenMetall unterstützt.

Ein solches Niedersachsen-Technikum dauert sechs Monate. In der Woche sind die interessierten Schülerinnen vier Tage in einem Unternehmen ihrer Wahl. Zudem absolvieren sie einen Tag lang ein Modul des entsprechenden Studiengangs. Neben der Praxisorientierung und dem Schnupperstudium können sich die Schülerinnen in den sechs Monaten ein Netzwerk aufbauen und StudentInnen und IngenieurInnen kennenlernen sowie verschiedene Zertifikate erwerben. „Ich wurde bei meinem Technikum sehr gut betreut und alle Kollegen haben uns viel über ihre Fachgebiete berichtet und uns in ihre täglichen Aufgaben eingebunden“, berichtete Laura.

Nach den allgemeinen Informationen durch Folkerts berichtete Laura vor 30 Schülerinnen und zwei Lehrkräften mit Bildern unterstützt ihre tollen Eindrücke aus den sechs Monaten bei ZF durch die sie nun zu ihrem Traumstudium zur Mechatronikerin gefunden hat.  „Es lag mir am Herzen anderen Schülerinnen von diesem Projekt zu berichten. Das Niedersachsen-Technikum war eine große Entscheidungshilfe für mich“, sagte Laura. Das Unternehmen ZF ist im Bereich Transport und Mobilität tätig und setzt den Fokus auf Systeme für PKW, Nutzfahrzeuge und Industrietechnik. Bei ZF konnte Laura neben kleineren Projekten und Aufgaben auch ein großes Projekt bearbeiten. „Besonders bei der selbstständigen Bearbeitung meines eigenen Projekts habe ich viel gelernt. Von Programmieren bis Metallarbeiten war alles dabei.“

Insgesamt sammelte Laura viele Erfahrungen, kam in einen Austausch mit anderen Gleichgesinnten, sammelte viel Selbstvertrauen und lernte eigenständiges Arbeiten und Problemlösen. „Viele andere Mitschülerinnen haben die Veranstaltung heute auch sehr wertgeschätzt und fanden es auch mega interessant. Danke, dass wir die Möglichkeit heute dazu hatten“, sagte Marie Wiechers aus Jahrgang 12.

Der Start ins Niedersachsen-Technikum ist immer im September. Eine Bewerbung ist ganzjährig möglich.

„Man hat einen guten Überblick über das Technikum bekommen und was einen erwarten würde. Auch von anderen habe ich schon positive Feedback gehört. Lohnt sich bestimmt für nächste Jahrgänge erneut eine Infoveranstaltung anzubieten. Ich finde die Idee dahinter toll“, resümierte Ellen Hofschröer aus Jahrgang 12.

Svenja Folkerts und Laura Fischer berichteten über das Niedersachsen-Technikum

Text und Bild: Martin Glosemeyer

Informationen über die Anmeldung zur Klasse 5 für das Schuljahr 2022-23

Update: Hinweise zum Anmeldeverfahren im April und zum neuen Schuljahr             

Stand: 14.02.2022

Ihre Kinder stehen nach den Sommerferien vor dem Wechsel in die weiterführende Schule. Hier erfahren Sie alles über das Verfahren zur Anmeldung und zur Einschulung am Gymnasium Georgianum:

Bei den vielen persönlichen Gesprächen Anfang Februar während der Beratungen/ Anmeldungen I konnten wir bereits sehr viele neue Schülerinnen und Schüler persönlich kennenlernen und ihnen eine Rückmeldung über die Aufnahme geben. Wenn Sie sich für das online-Anmeldeverfahren entschieden haben und keine Rückmeldung von uns erhielten, bitten wir Sie die nachfolgenden Informationen und Termine zu beachten:

Wie bereits mitgeteilt, erhalten alle Familien nach den Anmeldegesprächen II, die vom 25.-27. April stattfinden werden, im Mai von uns Post mit Informationen über das neue Schuljahr (Materialliste, Schulbuchausleihe, ggf. Fahrkarten für Bahn und/ oder Bus, Einladung zum Kennenlernvormittag…). Hier listen wir noch einmal die wichtigsten Termine für Sie auf:

  • Sportmotorischer Test am 19.02., Einlass um 8.30 Uhr, Beginn um 9.00 Uhr. Die Kinder, die hierfür angemeldet worden sind, erhalten über E-Mail weitere Informationen von Herrn Dr. Kaufhold.
  • Anmeldungen II im April: 25.-27.04., jeweils von 15.00-18.00 Uhr (nähere Informationen s.u.)
  • Mai: Informationen über das neue Schuljahr über den Postweg
  • Samstag, 09. Juli,        10.00 Uhr: Kennenlernvormittag vor/ in der Aula
  • Freitag, 26. August,    16.00 Uhr: Einschulungsgottesdienst in der Maria Königin Kirche
    17.00 Uhr: Einschulung vor/ in der Aula
  • Montag, 29. August,   7.55 Uhr: Beginn der ersten Unterrichtsstunde am Gymnasium Georgianum

Anmeldung persönlich im April

Von Montag 25.04. – Mittwoch, 27.04.22, jeweils von 15.00 – 18.00 Uhr, bieten wir Ihnen persönliche Gespräche zur Anmeldung an. Vereinbaren Sie bitte hierfür mit unserem Sekretariat einen Termin (Tel.: 0591 – 8078760). Weil wir hierdurch die Anzahl der Besucher*innen zur gleichen Zeit steuern können, darf Ihr Kind auch gerne von beiden Elternteilen begleitet werden, wenn sie es wünschen.

Die hierfür notwendigen Formulare können vor Ort ausgefüllt werden.  Wenn Sie die Möglichkeit haben, bringen Sie diese auch gerne ausgefüllt mit. Das Formular kann hier heruntergeladen werden: https://www.georgianum-lingen.de/downloads/.

Denken Sie bitte auch an eine Kopie des Halbjahreszeugnisses. Falls auch noch im April Einlassvoraussetzungen erfüllt werden müssen (2G+), informieren wir hierüber an dieser Stelle zu gegebener Zeit.     

Wichtig:

Eine Anmeldung für die sportmotorische Klasse ist nicht mehr möglich. Die Frist zur Anmeldung hierfür ist bereits abgelaufen.

Weitere interessante Informationen und Filme speziell für neue Schülerinnen  und Schüler finden Sie links auf der Startseite unserer Homepage und hier:

Falls Sie Fragen haben, wenden Sie sich gerne an Herrn Kösters: frank.koesters@gg-lin.de

Ministerbrief an die Eltern

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

nach einem hoffentlich frohen und erholsamen Osterfest übermittle ich Ihnen den aktuellen Elternbrief „Corona-Update“ unseres Kultusministers. Im Kern ergeben sich keine Änderungen zu dem vor der unterrichtsfreien Zeit kommunizierten Sachstand. 

Ich hoffe sehr, dass Sie und Ihre Kinder in diesem Schuljahr wieder gut in den Schulalltag hineinfinden konnten und dass das Schuljahr für Ihre Kinder nun auch gut und erfreulich zu Ende gehen wird. Die besten Wünsche dafür!

Herzliche Grüße aus dem Gymnasium Georgianum!

Im Auftrag
Manfred Heuer
___________________________________
Manfred Heuer, OStD
Gymnasium Georgianum
Kardinal-von-Galen Straße 7 – 9
49809 Lingen
Tel.: 0591 – 807 876 – 0
heuer@georgianum-lingen.de

Zu dieser Mail gehört folgende Datei:

https://schulnetzmail.nibis.de/files/3ff3159f9cabc326d8916f7e47b724f6/2022-04-14__Brief_an_Eltern_.pdf ( Größe: 150.69 KB )

Veranstaltung der ElternBildungLingen

Matthias Jung – Diplom-Pädagoge, Familien- und Pubertätscoach sowie SPIEGEL Bestseller Autor – kommt am 28. April nach Lingen. Im Rahmen der Reihe ElternBildung Lingen präsentiert der Diplom-Pädagoge sein Programm „Chill mal – am Ende der Geduld ist noch viel Pubertät übrig!“. Beginn ist um 20 Uhr im Theater an der Wilhelmshöhe. […]

Weitere Informationen und Hinweise zum Erwerb von Eintrittskarten gibt es bei der Stadt Lingen.

Erfolgreiche Aktion am Gymnasium Lingen: Georgianum sammelt „wahnsinnige Summe“ für die Ukraine

Von Sebastian Hamel

Schon die Resonanz bei der Spendenaktion für die Ukraine am 5. März hat die Organisatoren vom Gymnasium Georgianum begeistern. Schier überwältigt waren sie, als sie nun die Gesamthöhe der Geldspenden erfuhren.

So spontan die Ukraine-Sammelaktion des Gymnasiums Georgianum in Lingen geplant war, so erfolgreich wurde sie: Pausenlos rückten am 5. März private Unterstützer sowie Firmen an, um Spenden für die vom Krieg gebeutelte Ukraine abzugeben.

Auch Geld wurde bei der Aktion des Georgianums gesammelt. Die Initiatoren an der Schule zeigen sich schier fassungslos ob des hohen Betrags: Stolze 38.061,55 Euro sind insgesamt zusammengekommen.

Überwältigt von der hohen Spendensumme: das Orga-Team mit (von links) Anna Oeldig, Judith Reinefeld, Antje Friebert, Julia Schlagge sowie Khrystyna und Sebastian Zermann. Foto: Gymnasium Georgianum

Der Lehrer Sebastian Zermann und dessen aus der Ukraine stammende Frau Khrystyna Zermann hatten die Aktion angestoßen. Sie wollten angesichts des großen Leids der Menschen in der Ukraine etwas unternehmen. In der Schulgemeinschaft stieß die Idee auf ein großes Echo und es bildete sich ein Organisationsteam, das innerhalb weniger Tage das Projekt in Kooperation mit der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Bielefeld (DUGB) auf die Beine stellte.

Lehrkräfte, Schüler, Hausmeister und weitere Helfer verwirklichten am 5. März das Vorhaben und stemmten dabei insbesondere manch logistische Herausforderung. Schon an diesem Tag übertraf der Zuspruch alle Erwartungen.

Bereits am Sonntag, 6. März, startete vom Georgianum ein Konvoi von Sprintern und kleineren Lastwagen in Richtung Bielefeld. Dort wurde ein großer Teil der Sachspenden – vor allem Babynahrung und Windeln, Medizin und Lebensmittelkonserven – an die DUGB übergeben. Diese Spenden wurden seitdem mit Kleinlastern in die Ukraine gebracht.

Ein 40-Tonnen-Lkw aus der Ukraine war schon direkt am Aktionstag am Georgianum beladen worden und wurde wenige Tage später von Fahrer Andri in seine Heimat gefahren, wo er am 10. März ankam. Von dort aus wurden die Sachen an die Bedürftigen verteilt. Die Ladung eines weiteren 40-Tonners ging zur Zwischenlagerung bei Christian Midden in Baccum, um von dort aus weiter in die Ukraine befördert zu werden.

Dankbar im Namen der Ukraine

Von der DUGB-Vorsitzenden Tanja Schuh erhielt Sebastian Zermann nun die Nachricht, dass die „wahnsinnige Summe“ von 38.061,55 Euro zusammengekommen sei: „Es ist einfach nur unglaublich“, sagt der Pädagoge, dessen Frau Khrystyna Zermann nicht weniger erfreut ist: „Ich hätte nie gedacht, dass es am Ende so ein großes Projekt wird, das so viele Menschen unterstützen. Im Namen der Ukraine bin ich jedem, der mitgeholfen und gespendet hat, unendlich dankbar.“

Lehrerin Judith Reinefeld, die ebenfalls zum „harten Kern“ des Orga-Teams zählt, betont die riesige Unterstützung seitens der Elternschaft und lokaler Unternehmen: Neben den Spenden hätten viele Firmen ihre Transporter inklusive Sprit kostenlos zur Verfügung gestellt. Auch der Zusammenhalt der Schulgemeinschaft „war toll und hat – auch wenn es natürlich nicht das Ziel war – nach der ganzen Corona-Zeit wirklich einen Ruck durch die Schule gegeben“.

https://www.noz.de/lokales/lingen/artikel/lingen-georgianum-sammelt-fast-40000-euro-fuer-die-ukraine-22847197; 24.03.2022

Spende an die Deutsch-Ukrainische Gesellschaft Bielefeld e.V.

Lieber Herr Zermann, liebe Schüler, liebe alle,
die im Rahmen der Spendenaktion des Gymnasiums Georgianum in Lingen mitgemacht haben,

wir bedanken uns ganz herzlich erstmal in dieser unpersönlicher Art und Weise für das Mitmachen, für die Empathie, die Solidarität gegenüber der Ukraine und ihren Menschen. Ihre Unterstützung rührt uns sehr.

Dank Ihres Einsatzes ist eine Wahnsinnssumme in Höhe von
38.061,55 €
zusammengekommen.

Über unsere bereits erfolgten Hilfstransporte direkt in die Ukraine und weitere Aktivitäten werden wir Sie gesondert informieren.

In tiefer Dankbarkeit und Hoffnung gespeist aus Unterstützung und Verständnis.

Tanja Schuh
(Vorsitzende DUGB)

Deutsch-Ukrainische Gesellschaft Bielefeld e.V.
c/o Tanja Schuh
Löllmannshof 48
33605 Bielefeld
Tel.: 0521-96 29 39 6

Briefe des Kultusministers

Liebe Schulgemeinschaft,

anbei die aktuellen Briefe des Kultusministers vom 18. März 2022.

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Heuer
___________________________________
Manfred Heuer, OStD
Gymnasium Georgianum
Kardinal-von-Galen Straße 7 – 9
49809 Lingen

Sehr geehrte Damen und Herren,

vor wenigen Minuten hat der Deutsche Bundestag die Änderung des Infektionsschutzgesetzes beschlossen, so dass ich Ihnen nun den aktuellen Planungsstand übersenden kann. Ich bitte Sie herzlich um Weiterleitung über Ihre üblichen Verteiler und danke Ihnen für Ihre Unterstützung.

Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag und anschließend ein erholsames Wochenende!

Mit freundlichen Grüßen
i. A. Nina Graf
Niedersächsisches Kultusministerium

Zu dieser Mail gehören folgende Dateien:

https://schulnetzmail.nibis.de/files/88a182b1a74de295ca737f1e74297713/2022-03-18_Brief_an_Eltern.pdf ( Größe: 99.60 KB )
https://schulnetzmail.nibis.de/files/88a182b1a74de295ca737f1e74297713/2022-03-18_Brief_an_Eltern_gekuerzt.pdf ( Größe: 88.40 KB )
https://schulnetzmail.nibis.de/files/88a182b1a74de295ca737f1e74297713/MK_Exit-Plan_01_Stand18-03-2022.pdf ( Größe: 588.60 KB )
https://schulnetzmail.nibis.de/files/88a182b1a74de295ca737f1e74297713/MK_Exit-Plan_02_Stand18-03-2022.pdf ( Größe: 595.32 KB ) 

Gute Fahrt, Andrej, – und auf ein glückliches Wiedersehen!

Ein unbedarfter Spaziergänger im Schlepptau seines Hundes hätte sich am vergangenen Samstagmorgen (5. März 2022) in kalter Früh durchaus wundern müssen, dass hinter dem Mensagebäude unserer Schule, auf dem Parkplatz, ein Lastkraftwagen stand: groß, geräumig und leer, mit langem Auflieger und mit ukrainischem Kennzeichen. Hier hätte er auch auf den Fahrer treffen können, auf Andrej, der am nächsten Tag wahrscheinlich die Fahrt seines Lebens antreten musste – nämlich nach Ostrog, in den Westen der Ukraine, wo sich ein Verteilzentrum für Spenden und Hilfsgüter befindet.

Nicht nur Andrejs Truck übernahm am Sonntag die Verteilung der Spenden, sondern auch der blaue Lkw der Spedition Oeldig.

Dass dieser Transport so bitter nötig werden würde, hätten – wie Andrej sicherlich auch – viele an unserer Schule bis vorvergangenem Donnerstag nicht gedacht. Denn es ist wieder Krieg in Europa, und wieder bricht sich dieses Monstrum mit Macht in die bis dato gelebten, geplanten und erträumten Lebensläufe so vieler Menschen. Denn wie schon im 20. Jahrhundert, gerade 81 Jahre her, zeigt sich schon nach wenigen Tagen das, was dieser geplante und unprovozierte Überfall Russlands auf die Ukraine im Kern ist – ein Angriffskrieg gegen einen Nachbarn, aber vor allem eine humanitäre Katastrophe für die Zivilbevölkerung, der durch Raketen, Granaten und Kugeln tagtäglich die eigene Macht- und Hilfslosigkeit vor Augen geführt wird.

Nicht erst seit der Flüchtlingskrise 2015 wird auch uns immer deutlicher vor Augen geführt, dass Schule nicht losgelöst von dem sein kann, was gesellschaftlich oder politisch geschieht. Das hat in den vielen sozialen Projekten der letzten Jahre an unserer Schule dazu geführt, die Betroffenheit über das Schicksal anderer in eine eigene, konkrete Hilfsbereitschaft zu überführen. Sie fand am vergangenen Wochenende einen neuerlichen und eindrucksvollen Beweis in der bis heute einmaligen, größten und umfangreichsten Aktion an unserer Schule, der Spendenaktion „Soforthilfe für die Ukraine“. 

Eine Wand aus Kartons zum Abpacken der Spenden war vor Beginn der Aktion in der Mensa errichtet worden.

Zunächst angedacht als Sammlung im privaten Umfeld, setzte die Planung dieser Aktion am vergangenen Montag (28. Februar 2022) sich in Gang. Innerhalb von drei Tagen gelang es dem Kernteam um Herrn Zermann, Frau Reinefeld, Frau Friebert, Frau Schlagge, Frau Oeldig und Herrn Greiwe in engem Verbund mit dem Schulassistenten, Herrn Albers, sowie dem gesamten Hausmeisterteam eine organisatorische Meisterleistung – nämlich aus dem Nichts die Öffentlichkeitsarbeit zu bewältigen, die Abläufe am Spendentag zu planen sowie die Weiterleitung der Spenden zu organisieren. Tatkräftig unterstützt wurden die Initiatoren und Organisatoren am Aktionstag von den „Helping hearts“ (Frau Dr. Rolfes), der Schülervertretung (Frau Lühle, Frau Bach) und den Mitgliedern der Aktion „Georgianer gegen Hass“ (Frau Reinefeld) sowie weiteren Freiwilligen aus allen Jahrgängen.

Der Tag begann mit einem Briefing, das Frau Reinefeld und Herr Zermann durchführten.
Die erste Schicht des Tages stand bereit und wurde so über die letzten Regeln informiert.
Kurz vor dem Start der Annahme bespricht Frau Oeldig im Team „Übriges“ die wesentlichen Punkte.
Die Eingänge der Mensa wurden als Abgabestellen vorbereitet.
Draußen wurden die Spenden angenommen – wie hier beim Team „Kleidung/Lebensmittel“.
In der Mensa selber öffneten die Helfer jedes Paket und ermittelten dessen Inhalt.
Auf langen Tischen in der Mensa wurden die angenommenen Pakete dann ausgepackt, im Weiteren ,sortenrein‘ verpackt, um dann auf Paletten gestapelt zu werden..
Das führte schon mal zu Diskussion über die richtige Einsortierung.
Gerade für das Team „Medizin“ war es wichtig, neben der Sortierung auch auf das Ablaufdatum der medizinischen Produkte zu achten.
Nicht alles konnte passgenau vorbereitet werden, improvisieren gelang dann mit einer kurzen Absprache im Team.
Zeitweise glich die Mensa einem Lager eines Paketversands.

Die gute und intensive Vorbereitung – getragen durch die hohe Motivation der Schüler:innen – bereitete das vor, was dann am vergangenen Samstag sich immer mal wieder am Georgianum zeigt: Schule mitten im Leben! 

Die Menschen mit der größten Kompetenz in Sachen Logistik (v.l.): Schulassistent Herr Albers und Herr Sobala, der zusammen mit seiner Frau Eckpfeiler der Organisation war.
Frau Reinefeld in einem kurzen klärenden Gespräch mit den Helfern.

Das ließ sich dann besonders am Ergebnis dieser wichtigen Aktion ablesen: Unmengen an Hilfsgütern wie Medizinprodukte, feste Arbeitskleidung oder Windeln wurden gespendet und gesammelt, die dann insgesamt zwei 40-Tonner, drei 7,5-Tonner und einen Bulli mit Anhänger füllten. 

Einen Teil dieser Güter wurde dann am Folgetag in Lingen zwischengelagert oder nach Bielefeld gebracht – zum Kooperationspartner der Aktion der „Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Bielefeld e.V.“.

Frau und Herr Zermann, Mit-Organisatoren der Spendenaktion, im Gespräch mit Andrej (m.)

Seinen 40-Tonner aber steuerte Andrej am gleichen Tag in Richtung Ukraine. Bis zu drei Tage wird er für die 1535 Kilometer benötigen – auf seiner Fahrt ohne Rückkehr. Denn er wird sicherlich in der Ukraine bleiben müssen. Die Schulgemeinschaft wünscht ihm von Herzen: Gute Fahrt, Andrej, – und auf ein glückliches Wiedersehen!

Text und Fotos: Stefan Roters. 

Impressionen der Ukraine-Spendenaktion in einem Film von Maximilian Zaksek

Video: Maximilian Zaksek

Gymnasium Georgianum – Soforthilfe für die Ukraine

Große Spendenaktion am 05.03.2022

Liebe Schulgemeinschaft, liebe Mitbürger*innen,

mit dem Angriff auf die Ukraine am 24.02.2022 ist das für viele Menschen Unvorstellbare eingetreten, ein neuer Krieg in Europa. Der Krieg ist eine humanitäre Katastrophe, in welcher die hilfsbedürftigen Menschen in der Ukraine unsere Unterstützung und Solidarität brauchen. Deswegen haben wir uns dazu entschieden, Soforthilfe zu leisten, indem wir am 05.03.2022 eine große Spendenaktion am Gymnasium Georgianum in Lingen durchführen. Dabei werden die „Helping Hearts“ (Frau Dr. Rolfes), die Initiative „Georgianer gegen Hass“ (Frau Reinefeld), die Schülervertretung (Frau Bach, Frau Lühle) und viele weitere Angehörige der Schulgemeinschaft beteiligt sein.

Unser Kooperationspartner ist die „Deutsch-Ukrainische Gesellschaft Bielefeld e.V. (DUGB)“. Die DUGB ist eine gemeinnützige Organisation, welche sich seit vielen Jahren für die Förderung der kulturellen, sozialen und wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und der Ukraine einsetzt. Die DUGB pflegt enge Beziehungen mit in der Ukraine offiziell registrierten und anerkannten Hilfsorganisationen, an welche die Spenden umgehend weitergeleitet werden. In dieser Woche wurden bereits Güter an die Hilfsorganisationen geliefert, welche diese dann innerhalb der Ukraine an die Hilfsbedürftigen verteilen. Unser Vorhaben ist es, die gesammelten Geldspenden umgehend zu überweisen bzw. die Sachspenden kurz nach der Aktion nach Bielefeld zu bringen, damit diese noch in der nächsten Woche in die Ukraine transportiert werden können. Somit wird unser Ziel „Soforthilfe“ klar deutlich.

Nähere Informationen dazu, wie gespendet werden kann und welche Sachgüter benötigt werden, finden sich auf den Folgeseiten. Bitte beachten Sie die konkreten Anweisungen.

Wir hoffen auf Ihre Unterstützung, um den Betroffenen so schnell wie möglich zu helfen.

Herzlichen Dank!

Sebastian ZermannManfred HeuerHanna Dobbelaere
SchulleiterSchülervertretung

Lingen, 01.03.2022

Wann und wo findet die Spendenaktion statt?

Samstag, 05.03.2022, 10.00-18.00 Uhr

Gymnasium Georgianum Lingen, Mensavorraum

Es gilt die 3G-Regelung!

Wie kann ich an der Spendenaktion teilnehmen?

1. Sachspende

Den Menschen in der Ukraine mangelt es momentan an sehr vielen Dingen, sodass Sachspenden enorm wichtig sind.

Die Hilfsorganisationen vor Ort haben jedoch klare Prioritäten, was die benötigten Sachgüter angeht.

Dementsprechend bitten wir ausdrücklich darum, dass nur die in der Liste aufgezeigten Güter gespendet werden (siehe letzte Seite). Andere Güter werden nicht angenommen! Eventuell finden Sie entsprechende Güter bereits in Ihrem Haushalt. Babynahrung, Babywindeln oder wichtige medizinische Güter könnten zum Beispiel aber auch in Drogerien und Apotheken erworben werden.

Damit die Güter gezielt verteilt werden können, müssen diese ebenfalls korrekt verpackt und beschriftet werden. Konkrete Informationen dazu finden Sie unten.

2. Geldspende

Es gibt noch weitere dringend benötigte Güter, welche jedoch teuer sind. Deswegen ist es auch sehr wichtig, Geldspenden zu generieren.

Unsere Schülerinnen und Schüler der „Helping Hearts“, der Initiative „Georgianer gegen Hass“ sowie der Schülervertretung werden zum einen verschiedene Aktionen durchführen, um Spendengelder einzusammeln. In diesem Rahmen wird es auch am 05.03.2022 vor Ort Möglichkeiten geben, um Geld zu spenden. Das Geld wird dann umgehend an die Deutsch-Ukrainische Gesellschaft Bielefeld e.V. weitergeleitet.

Zudem kann auch direkt Geld auf das Spendenkonto der Deutsch-Ukrainische Gesellschaft Bielefeld e.V. überwiesen werden. Die Kontodaten finden Sie im Folgenden. Das Spendenergebnis wird uns im Anschluss der Aktion übermittelt.

Spendenquittungen werden direkt vom Verein ausgestellt. Unternehmen, welche beispielsweise eine Spendenquittung benötigen, senden nach der Überweisung bitte eine direkte E-Mail an die Vorsitzende der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Bielefeld e.V. Tanja Schuh (E-Mail-Adresse: teaas97@yahoo.de) und geben dabei folgende Informationen an: Name des Unternehmens; Spendenbetrag; Spendendatum; Anschrift des Unternehmen (Hierbei bitte konkret angeben, zu Händen welcher Person die Spendenquittung geschickt werden soll!).

Spendenkonto:  
Empfänger: Deutsch-Ukrainische Gesellschaft Bielefeld e.V.
IBAN:             DE 87 480 501 6100 2548 1201
BIC:                SPBIDE3BXXX (Bielefeld)
Bank:             Sparkasse Bielefeld  
Verwendungszweck:       Spende Ukraine – Gymnasium Georgianum Lingen    

Welche Sachgüter soll ich spenden?

Die Hilfsorganisationen benötigen Sachgüter aus vier zentralen Kategorien: 1. Medizin, 2. Lebensmittel, 3. Kleidung/Schuhe und 4. Übriges. Bitte spenden Sie nur die in den jeweiligen Kategorien aufgelisteten Güter!

Wie muss ich die Sachgüter verpacken?

Um eine effiziente Verteilung der Sachgüter zu ermöglichen, müssen Sie beim Verpacken unbedingt folgende Aspekte beachten.

  1. Sachgüter bitte in einer geschlossenen Verpackung (Karton, Tüte, etc.) abgeben.
  2. Die Verpackung muss korrekt beschriftet werden. Nutzen Sie dazu das vorbereitete Etikett (= Liste auf der letzten Seite) und kleben Sie dieses auf die Verpackung auf. Schreiben Sie hinter das jeweilige Gut die Bezeichnung bzw. die Marke (z.B. bei der Kategorie „1. Medizin“ hinter „schmerzstillende/fiebersenkende Mittel“: „Paracetamol ratiopharm 500“) sowie die Stückzahl (z.B. „3 Packungen“).
  3. In eine Verpackung sollen nur Güter „einer“ Kategorie. Dementsprechend sollen beispielsweise Medizingüter gemeinsam in eine Verpackung. Falls sie zusätzlich noch „Kleidung/Schuhe“ spenden wollen, dann nutzen Sie für diese bitte eine andere Verpackung. Gleiches gilt für die weiteren Kategorien „Lebensmittel“ und „Übriges“.

Sachgüterliste / Etikett (bitte auf Verpackung kleben und beschriften) (PDF zum Download)

Gymnasium Georgianum – Soforthilfe für die Ukraine – 05.03.2022

Kategorien/GüterBezeichnung/MarkeStückzahl
Medizin
schmerzstillende/fiebersenkende Mittel (z.B. Tabletten) (painkillers)  
blutstillende Mittel (hemostatic agents)  
medizinische Bandagen (bandages)  
Wundpflaster (wound patches)  
Mullbinden (steril, unsteril)
(gauze bandage)
  
Erste Hilfe-Set (first aid kit)  
Thermofolien (emergency blanket)  
Lebensmittel
Babynahrung (DRINGEND!!!)  
Konservendosen (Fertiggerichte wie z.B. Suppen, Eintöpfe / Obst) (canned food)  
Kleidung/Schuhe
Thermo-Unterwäsche
(thermal underwear)
  
Sicherheitsschuhe (ab Größe 43) (safety boots)  
Arbeitshose / Arbeitsjacke (ab Größe L) (work pants and jackets)  
Arbeitshandschuhe (große Größen) (work gloves)  
Übriges
Babywindeln (DRINGEND!!!) (diapers)  
warme Decken (warm blankets)  
Schlafsäcke (Temperaturbereich
für Minusgrade) (sleeping bag)
  
Elektrische Heizdecke (electric blanket)  
Heizgerät (elektrisch) (electric heaters)  
Taschenlampen, Stirnlampen (flashlights, headlamps)  
Powerbanks (power banks)  

Alle Informationen sowie die Sachgüterliste finden Sie ebenfalls zum Download auf der Homepage des Gymnasiums Georgianum (https://www.georgianum-lingen.de/).

Ausgedruckte Sachgüterlisten im A5-Format zum Etikettieren befinden sich zudem vor dem Büro von Herrn Albers.

Schüler des Georgianums Lingen starten Projekt zum Zweiten Weltkrieg

„80 Jahre danach – mit Geschichte für Demokratie“: Unter diesem Titel steht eine Projektreihe am Gymnasium Georgianum in Lingen. Die Schüler beschäftigen sich mit dem Nationalsozialismus und dem Zweiten Weltkrieg.

Der Geschichtskurs von Judith Reinefeld aus dem Jahrgang 10 beschäftigt sich als erste Schülergruppe in einer Radiosendung auf der Ems-Vechte-Welle mit der Wannseekonferenz. Diese jährt sich 2022 zum 80. Mal. In ihrem Beitrag machen die Schüler deutlich, wie Geschichte und die Lehren daraus in die Gegenwart wirken. Einige Schüler erklären, das Projekt habe ihnen die Augen geöffnet und sie würden dadurch ganz anders auf das aktuelle Zeitgeschehen blicken.

Marie Langenbrink und Simon Richter moderierten durch die Radiosendung.

Die Schülergruppe hat im normalen Geschichtskurs Vorwissen erlangt und auf das Radioprojekt hingearbeitet. Nach Recherchen über die Wannseekonferenz, haben die Schüler Themenschwerpunkte, die sie vertiefen wollten, selber gesetzt. „Den Bogen in die Gegenwart haben die Schülerinnen und Schüler schnell selber geschlagen“, sagt Reinefeld. Außerdem durfte der Geschichtskurs selber entscheiden, ob das Projekt benotet werden soll. Die Schüler entschieden sich dafür.

Initiator der Projektreihe ist Lehrer Stefan Roters. Er hat bereits Erfahrungen mit Radiosendungen und erklärt, dass dieses Format aufgrund der Außenwirkung geeignet ist, um das Thema zu verbreiten. Für viele Schüler hingegen war das Format neu. Daja Iserlohe berichtet von Radioaufnahmen in anderen Fächern, die aber nicht ausgestrahlt wurden.

Bei der Radiosendung soll es aber nicht bleiben. Die Aufnahme zur Wannseekonferenz steht auch als Podcast auf der Homepage der Schule zur Verfügung. Im Geschichts- und Politikunterricht arbeiten die Schüler der Jahrgänge 9 bis 11 in den nächsten Jahren fächerübergreifend. Sie setzen sich mithilfe von medialen Beiträgen, wie Radiosendungen, Podcasts oder Beiträgen für die Sozialen Medien, mit weiteren historischen Ereignissen der Jahre 1942 bis 1945 besonders auseinander.

Die Projektreihe ist bis 2025 geplant. Dann jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs und damit der Nazidiktatur zum 80. Mal. Auf der Homepage des Gymnasiums Georgianum und der Instagram-Seite „Georgianer gegen Hass“ soll laufend über Ideen und Projekte berichtet werden.

Text: Frederika Hölscher (Lingener Tagespost), Foto: Stefan Roters. 

Quelle: https://www.noz.de/lokales/lingen/artikel/sendung-des-gymnasiums-georgianum-lingen-zur-wannseekonferenz-21224406  (28.2.2022)

80 Jahre danach – mit Geschichte für Demokratie

Mit einer Radiosendung zur sogenannten „Wannseekonferenz“ startete am 21. Februar 2022 auf der Ems-Vechte-Welle ein langfristig angelegtes Geschichtsprojekt, in dessen Verlauf sich Schüler:innen unserer Schule mit weiteren, sehr schmerzlichen Ereignissen aus der deutschen Geschichte auseinandersetzen werden.

Zum Nachhören klicken Sie auf das eingebettete YouTube-Video.

Text: Stefan Roters.

Sportmotorischer Test am Samstag erfolgreich abgelaufen

Ein sehr hohes sportliches Niveau bekamen am Samstag, 19.02.2022 die Sportlehrer*innen des Gymnasiums Georgianum geboten, als die Kinder für die kommende Sportklasse den sportmotorischen Test absolvierten. Aus Gründen des Infektionsschutzes wurden die Kinder für den Test in drei feste Kleingruppen mit jeweils einem eigenen Sporthallenbereich aufgeteilt. Zuschauer konnten in diesem Jahr leider nicht zugelassen werden. In einer professionellen, sehr angenehmen und konzentrierten Arbeitsatmosphäre zeigten sich die Kinder höchst motiviert. Mit toller Stimmung wurden beeindruckende Testergebnisse erreicht.

Hinsichtlich der Zusammensetzung der Sportklasse weist das Sportkollegium des Gymnasiums Georgianum eine mehrjährige Erfahrung auf. Neben der nötigen Fachkompetenz und der digitalen Ausstattung für die Testauswertung ist pädagogisches Fingerspitzengefühl die Basis für das faire Auswahlverfahren.

Für die Kinder, die am Samstag leider erkrankt bzw. entschuldigt waren, findet am Freitag, den 04.03.2020 um 15.15 Uhr ein Nachtest statt. Damit werden allen Kindern die gleichen Chancen zur Teilnahme an der Sportklasse eingeräumt. Die Bekanntgabe der Ergebnisse aller Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird sich aus diesem Grund noch ein wenig verzögern. In der Woche nach dem Nachtest werden wir die Familien informieren.

Wir bedanken uns bei allen für die Teilnahme und das von Ihnen entgegengebrachte Vertrauen.

Sportklassentest am Georgianum: hier Liegestütze.

JLZ Emsland besucht den Leistungskurs Sport am Georgianum

Am 16.02.2022 führte das JLZ Emsland eine Schulungsmaßnahme zum Thema Leistungsdiagnostik am Gymnasium Georgianum durch. Die Athletiktrainer Günter Weist und Thorben Kampel ermöglichten dem Leistungskurs Sport des Abiturjahrgangs sowohl eine theoretische als auch eine praktische Einführung in das Thema. Neben Weist und Kampel waren auch der organisatorische Leiter Michael Lüken und der sportliche Leiter Volker Pierkarski mit am Georgianum.

Dabei bereitete vor allem der praktisuche Teil, bei dem mittels eines sogenannten Shuttle Run Tests die Ausdauerleistungsfähigkeit getestet wurde, den Schülern viel Freude. Während dieses Tests trugen die Schüler spezielle Brustgurte zum Messen ihrer jeweiligen Herzfrequenz. Beim anschließenden Betrachten der Ergebnisse wurde besonders eindrucksvoll deutlich, dass zwar alle Schüler der gleichen Belastung ausgesetzt waren, die Herzfrequenz jedoch sehr unterschiedlich ausfiel. Auch deutlich konnte daran werden, wie unterschiedlich die Leistungsfähigkeit der Schüler in diesem Bereich sind.

Neben den Erkenntnissen am eigenen Körper wurden auch weitere Maßnahmen aus dem Profisport zur Leistungsdiagnostik vorgestellt. Hierbei wurde herausgestellt, dass die Einhaltung der Testgütekriterien Objektivität, Reliabilität und Validität wichtig ist, damit die Tests ein zuverlässiges und vergleichbares Ergebnis liefern. Zum Schluss hatten die Schüler die Möglichkeit, den Athletiktrainern noch einige Fragen zu stellen. Dabei wurde beispielsweise auch das Aufwärmen vor einem sportmotorischen Test angesprochen, welches zur Vorbereitung auf die folgende Belastung sehr wichtig ist. Neu dazu lernten die Schüler in diesem Zusammenhang unter anderem, dass es bedeutend ist, zwischen dynamischem und statischem Dehnen zu differenzieren.

Insgesamt konnten die Schüler bei dieser Veranstaltung des JLZ Emsland also einige neue Erkenntnisse gewinnen, die interessant vermittelt wurden und vor allem im praktischen Erproben viel Spaß bereiteten.

Gespannte Blicke auf interessante Einblicke
Klare Erklärungen
Lichtschranken zur Zeitmessung

Von Charlotte Eder, Moritz Brockhaus, David Zecics und Lilian Siepker

80 Jahre danach – mit Geschichte für Demokratie

Mit einer Radiosendung zur sogenannten „Wannseekonferenz“ startete am 21. Februar 2022 auf der Ems-Vechte-Welle ein langfristig angelegtes Geschichtsprojekt, in dessen Verlauf sich Schüler:innen unserer Schule mit weiteren, sehr schmerzlichen Ereignissen aus der deutschen Geschichte auseinandersetzen werden.

Das erste ausgewählte historische Ereignis der Jahre 1942 – 1945, mit dem sich der Geschichtskurs aus dem Jahrgang 10 von Frau Reinefeld als erste Schülergruppe in diesem schuljahresübergreifenden Projekt befasst hat, ist jene „Besprechung mit anschließendem Frühstück“ am Großen Wannsee in Berlin, zu der sich im Januar 1942 hochrangige Vertreter des NS-Regime trafen, um den schon begonnenen Mord an den jüdischen Bürgern Europas effizienter zu organisieren. 

Wegen der Corona-Auflagen mussten die Zehntklässler:innen aus dem Gesichtskurs vom Frau Reinefeld (re.) die Sendung in der Schule vorproduzieren.

80 Jahre danach – stellen sich die Zehntklässler zu diesem Ereignis die immer noch gültigen Fragen: Welche Lehren müssen wir daraus ziehen und warum wirkt diese Vergangenheit noch so in unsere Gegenwart?

Acht Jahrzehnte nach diesem historischen Datum und nach weiteren historischen Momenten soll es mithilfe von medialen Beiträgen – wie Radio-Sendungen, Podcasts oder Beiträgen für soziale Medien – um eine besondere Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte gehen, wozu bis 2025 eine Reihe von schulischen Projekten in den Jahrgängen 9 – 11 geplant sind.

Logo 80 Jahre danach

Denn die zwölf Jahre der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft beeinflussten nicht nur die Nachkriegsgeschichte und des Werden der Bundesrepublik, sondern sie wirken bis heute – auch noch nach 80 Jahren – auf Gegenwart und Gesellschaft ein, woraus sich für die Grundanlage des Schulprojektes zweierlei ergibt:

Erstens wird auch mit nicht so präsenten historischen Ereignissen – wie der unmenschliche Umgang mit russischen Kriegsgefangenen – aufgezeigt, wie wichtig es ist, solche Taten wieder ins Bewusstsein zu heben – und zwar als das, was sie sind: Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Darauf aufbauend, soll zweitens versucht werden offenzulegen, wie Geschichte in die Gegenwart wirkt, wie und warum historische Personen oder Ereignisse in der gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation vielfach für die eigene Position instrumentalisiert werden. 

Ziel des Projektes „80 Jahre danach – mit Geschichte für Demokratie“ ist es zu verdeutlichen, warum die Auseinandersetzung mit unserer Geschichte so zentral, so bedeutsam ist und warum das Grundgesetz und seine Werte als historische Antwort auf die deutsche Vergangenheit immer wieder verteidigt werden müssen. Dazu soll im Rahmen von Geschichts- und Politikunterricht bewusst fächerübergreifend gearbeitet werden, um die historische Perspektive mit der politischen Sicht ins Jetzt zu verbinden.

Dieser Idee verpflichtet, steht die Radiosendung zur „Wannseekonferenz“ am kommenden Montag, die auch als Podcast auf der Homepage der Schule aufgerufen werden kann, als erstes Projekt unter dem Motto: Mit Geschichte für Demokratie.

Text und Foto: Stefan Roters. Grafik: Judith Reinefeld

Briefe zum Start ins zweite Schulhalbjahr

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

anliegend erhalten Sie Briefe von Herrn Minister Tonne zum Start ins zweite Schulhalbjahr.  

Ich wünsche Ihnen einen schönes verlängertes Wochenende und einen guten Start ins zweite Schulhalbjahr!

Herzliche Grüße aus dem Gymnasium Georgianum!

Manfred Heuer
– Schulleiter –
Gymnasium Georgianum

Zu dieser Mail gehören folgende Dateien:

https://schulnetzmail.nibis.de/files/2a4a7f03b7e099e306a1d998c4dae66a/2022-01-26_Brief_an_Eltern.pdf ( Größe: 94.14 KB ) https://schulnetzmail.nibis.de/files/2a4a7f03b7e099e306a1d998c4dae66a/2022-01-26_Brief_an_Eltern_gek_rzt.pdf ( Größe: 91.29 KB )

Testungen und Quarantäne

Liebe Schulgemeinschaft,

aus gegebenem Anlass übersende ich Ihnen Informationen zu den Themen „Testungen und Quarantänen“. Sie beruhen auf Auskünften des Gesundheitsamtes des Landkreises Emland und stellen den heutigen Sachstand dar (Stand: 19.01.2022). 

Ich hoffe, dass auf diesem Wege viele der anfallenden Fragen beantwortet werden.

Ergänzung vom 23. Januar 20022:

Liebe Eltern,

nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt habe ich einen Absatz im Infobrief zu „Testungen und Quarantäne“ überarbeitet. Er bezieht sich auf Infektionen bei engen Kontaktpersonen und in der Familie. Ich habe ihn rot eingefärbt.

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Heuer

Was ist los in der Umwelt AG?

Dezember 2021 und Januar 2022

Pünktlich zum Winteranfang haben wir selbst Vogelfutter aus Bioprodukten hergestellt. Dazu haben wir Kokosfett erhitzt und Körner untergemischt. Diese Masse wurde dann in unterschiedliche Formen gefüllt. Nach dem Auskühlen konnte das Futter aus den Formen gelöst werden und mit einem Band versehen, auf dem Schulhof aufgehängt werden.

Nach den Ferien konnten wir dann schon die ersten Frühlingsboten herstellen. Mit Erde, Lehm und Wildblumensamen wurden viele Samenbomben geformt. Nach dem Trocknen können diese bald auf triste Stellen zum Beispiel auf dem Schulhof oder in den eigenen Garten geworfen werden. Mit ein bisschen Glück und Geduld wachsen dort dann schon bald bunte Wildblumen.

Text und Fotos: Sandra Stockhorst

Filmtag der Klasse 6: Patricks Film

Wie in jedem Schuljahr führten Schülerinnen und Schüler der Oberstufe wieder mit den Kindern des Jahrgangs 6 einen Projekttag zum Thema „Filme analysieren – Filme erstellen“ durch. Ganz praktisch und mit großer Begeisterung arbeiteten alle gemeinsam am Thema. Die iPads, die allen Schülerinnen und Schülern als Hilfsmittel bereitstehen, waren für die Filmproduktion an diesem Tag ein ganz prima Werkzeug.
Patrick hat einige Momente des Projekttages gefilmt. Hier könnt ihr Einblicke in die Arbeit gewinnen.

„Großes Tennis“ in der Mathematik

„Das ist großes Tennis“, lobte Mathematik-Fachobmann Jürgen Herbrüggen vom Gymnasium Georgianum die vielen Mathematik-Talente, die bei unterschiedlichen Wettbewerben richtig gut abschnitten. Ganz vorne weg qualifizierten sich Jaira Hibbel, Lisa-Marie Wolters und Allaa Brghleh für die Landesrunde der Mathematik-Olympiade, die demnächst in Göttingen stattfindet.

„Hier kommen Begeisterung und Begabung zusammen,“ freut sich Schulleiter Manfred Heuer über die diesjährigen Erfolge seiner Schülerinnen und Schüler, die nun auf Landesebene noch weiter ausgebaut werden können.

Die Landesrunde dieser Mathematik-Olympiade ist das jährliche Highlight, auf das die Kinder und Jugendlichen hinfiebern. In der zweiten Runde mussten die Schüler eine Klausur schreiben. Nur die besten des Landes kommen in die Landesrunde. Jaira Hibbel konnte in dieser Klausur 39 von 40 Punkten erzielen, Lisa-Marie holte 32 und Allaa Brghleh 35 Punkte. „Die Mathematik-Olympiade war für mich wieder ein Highlight, da es schon eine große Ehre ist überhaupt in die dritte Runde zu kommen. Für dieses Jahr hoffe ich vielleicht eine Medaille zu holen“, sagte Lisa-Marie.

Aber auch andere Wettbewerbe machen den Schülerinnen und Schülern Spaß. Beim Bolyai-Teamwettbewerb schnitt das Georgianum ebenfalls stark ab. In dem Wettbewerb, in dem immer Viererteams aus ganz Deutschland gegeneinander antreten, wurde das Georgianum mit Allaa Brghleh, Madelon Hibbel, Korousch Rahimmalek und Kirstin Mönning in Klasse 5 Siebter. In Klasse 7 landete das Team um Lisa-Marie Wolters, Jano Gerling, Moritz Harms und Noah Geerdes deutschlandweit auf Platz 12. Als bestes Team vom Georgianum beim Wettbewerb landeten Jaira Hibbel, Paulina Degenhardt, Magnus Heskamp und Laurenz Berndt aus Jahrgang 9 auf Platz vier. „Den Bolyaiwettbewerb fand ich wie immer spannend, da es ein ganze andere Form der Mathematik ist, wenn man im Team arbeitet“, so Lisa-Marie.

Der MINT-Bereich ist im zertifizierten mintfreundlichen Georgianum ein stark entwickelter Schwerpunkt. Die Mathematik-AG, die mittlerweile gemeinsam von Schülerin Jaira Hibbel und Lehrer Martin Glosemeyer geleitet wird, spricht besonders die Talente aus diesem Bereich an. „Wir bilden hier die klügsten Köpfe aus. Besonders toll ist, dass Jaira die AG für die Klassen 5 und 6 leitet und so ihre vielen Erfahrungen weitergeben kann“, sagt AG-Leiter Martin Glosemeyer. Auch in den anderen naturwissenschaftlichen Fächern werden die Schülerinnen und Schüler am Georgianum schon früh gefördert. Das MINT-Profil für die Kinder ab Klasse 5 vermittelt einen vertieften Einblick in die Fächer Mathematik, Biologie, Chemie, Physik und Robotik.

Schulleiter Manfred Heuer (links) und Lehrer Martin Glosemeyer (rechts) freuen sich gemeinsam mit Lisa-Marie Wolters, Jaira Hibbel und Allaa Brghleh über den Einzug der drei in die Landesrunde der Mathematik-Olympiade

Autor: Martin Glosemeyer

Foto: Laurenz Berndt

Ministerbriefe zur aktuellen Situation

Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei erhalten Sie erneut Briefe des Ministers zur aktuellen Situation. (…)

Alles Gute für Sie und Ihre Schulgemeinschaft und herzliche Grüße aus Hannover!

i. A. Nina Graf
Niedersächsisches Kultusministerium

Zu dieser Mail gehören folgende Dateien:

https://schulnetzmail.nibis.de/files/1b826d3f01f588e927d260c5b8f575e2/2022-01-13_Brief_an_Eltern.pdf ( Größe: 100.24 KB )
https://schulnetzmail.nibis.de/files/1b826d3f01f588e927d260c5b8f575e2/2022-01-13_Brief_an_Eltern_gek_rzt.pdf ( Größe: 92.09 KB )

Weihnachtsgruß der Musikschule des Emslandes und des Gymnasiums Georgianum

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir Musiker des Streicherchores und des JOE wünschen euch eine schöne Weihnachtszeit. Wir konnten leider dieses Jahr kein traditionelles Weihnachtskonzert aufführen und senden nun unseren musikalischen Weihnachtsgruß an euch. Unter dem folgenden Link ist er abrufbar:

Wir wünschen viel Vergnügen und eine schöne Weihnachtszeit.

Herzliche Grüße Felix Hammer, Johannes Badde, Wanja Brinkmann und Alexander Neubauer

Gymnasium Georgianum