Kategorie-Archiv: Aktuelles

Georgianum erstmals als „Humanitäre Schule“ zertifiziert

Im Rahmen einer Zertifikatsübergabe bedankte sich Schulleiter Manfred Heuer bei den Schülerinnen und Schülern für ihr Engagement im Rahmen der „Humanitären Schule“. In diesem Zusammenhang hob Heuer die Bedeutung dieser Zertifizierung hervor, zumal da vor dem Hintergrund vieler Krisenregionen auf der Welt Aspekte wie Humanität oder ehrenamtliches Engagement einen immer wichtigeren Stellenwert bekämen. Beides werde durch den besonderen Einsatz der Schülerinnen und Schülern nun bestätigt.

Ergänzend dazu stellte der Leiter des Projektes Marc Kaufhold fest, dass der Schulsanitätsdienst am Georgianum sich früh bereit erklärt habe, diese Kampagne zur „Humanitären Schule“ durchzuführen. So bewarb sich im sog. „Kampagnenjahr 2019“ die Schulgemeinschaft um die Teilnahme am Zertifizierungsverfahren. „Wir haben im Schulvorstand und auf der Gesamtkonferenz das Kampagnenjahr vorgestellt und konnten somit die ganze Schule von der Teilnahme an dieser Kampagne überzeugen“, so Kaufhold. „Das Besondere an der Kampagne war, dass die Ideen zur Umsetzung von den Schülern kamen.“ Darüber hinaus seien viele Teile der Durchführung von den Schülern initiiert, geleitet und dann tatsächlich umgesetzt worden. Dadurch hätten die Schülerinnen und Schüler viel im Bereich humanitäres und soziales Engagement gelernt.

Zur Zertifizierung mussten mehrere Bedingungen erfüllt werden. Zunächst wurden „Humanitäre Scouts“ ausgebildet. Julien Fuchs, Janina Dierschke und Laura Wilbers nahmen an der entsprechenden Fortbildung des Deutschen Jugend Rotkreuz teil.

Mit dem dort erworbenen Wissen übernahmen sie die Leitung des Planspiels h.e.l.p, das einen realistischen, humanitären Konflikt auf einem fiktiven afrikanischen Kontinent zum Inhalt hatte. Dabei sei jeder Teilnehmer einer Interessenvertretung bzw. einer Konfliktpartei zugeteilt worden und habe deren Standpunkt in zwei intensiven Tagen vertreten müssen. Dieses Planspiel sei so realitätsnah gewesen, dass alle Schüler sich gut darin hineinversetzen konnten, wodurch das Fazit bei den Schülern am Ende durchweg positiv ausgefallen sei.

Ein weiterer Teil der Kampagne sei die Durchführung eines humanitären Projektes an der Schule gewesen. Die Schülerinnen und Schüler entschieden sich für die Durchführung einer Informationsveranstaltung zum Thema Organspende. Daran nahmen über 120 Schüler der Schule teil und erhielten fachkundige Informationen von Mirko Sicksch (Koordinator bei der Deutschen Stiftung für Organspende).

Durch das Einreichen der geforderten Materialien (Filmsequenz, Berichte und Bilder) konnte  die Durchführung des Kampagnenjahres erfolgreich nachgewiesen und somit die Zertifizierung ausgesprochen werden.

Text: Marc Kaufhold

Foto: Stefan Roters

Nur miteinander – Gottesdienst zur Einschulung des fünften Jahrgangs

Zusammen mit ihren Eltern und Großeltern, Paten und Geschwistern begann für die neuen Fünftklässler unserer Schule am vergangenen Freitag (16. August 2019) mit dem Eintritt in unsere Schulgemeinschaft ein neuer Lebensabschnitt. Wie es schon zur guten Tradition am Georgianum gehört, startete die Einschulung zunächst mit einem ökumenischen Wortgottesdienst und endete schließlich mit der Bekanntgabe des Stundenplanes in den neuen Klassenräumen.

Eine beeindruckende Kulisse – eine vollbesetzte Maria Königin Kirche

Zu Beginn des Wortgottesdienstes begrüßt Pastor Antony (Maria-Königin Gemeinde), auch im Namen seiner Mitzelebrantin Pastorin Mühlbacher (Trinitatis-Gemeinde) alle Anwesenden und freut sich, dass er wegen der vielen Leute sicherlich bald die Kirche anbauen müsse. Es sei schön, dass alle da seien, vor allem, um die Kinder unter den Segen Gottes zu stellen.

In ihrer hinführenden Ansprache verwies Frau Nottbeck, neben Frau Egbers verantwortliche Lehrerin im Vorbereitungsteam, auf die unterschiedlichen Gefühle und Gedanken, die einem solchen Neuanfang innewohnen würden. Da vermischten sich Vorfreude mit einem leichten Bauch-Kribbeln und Hoffnung mit feuchten Händen zu drängenden Fragen: Wo stelle ich mein Fahrrad hin, von welchem Gleis fährt noch mal der Zug Richtung Emsbüren? Mit wem komme ich in eine Klasse? Es sei immer spannend, neue Gesichter kennenzulernen und eine neue Gemeinschaft zu erleben, die heute ihren Anfang nehme. Und dabei dürfe einer nicht fehlen, und das sei Gott.

Zum Thema Gemeinschaft präsentierten vier Schülerinnen und ein Schüler (s.o.) aus dem 6. Jahrgang – in Anlehnung an die Lesung aus dem 1. Korintherbrief (1 Kor 12, 12-22; 26-27) – ein Anspiel, in dem sie ihren neuen Mitschülern ein Streitgespräch zwischen den menschlichen Organen vorstellten: Welche Glieder bzw. welches Organ des Körpers soll den Vorzug vor den anderen bekommen? Das Auge, das den Fuß führt? Oder doch der Fuß, der letztlich alle trägt? Auch Ohr, Mund und die Hand beanspruchen lautstark fordernd ihre Eigenständigkeit. Erst als das Herz ins Gespräch eingreift und zur Vernunft aufruft, wird allen deutlich, nur zusammen kann etwas erreicht werden. Denn jeder, sowie er auf seine eigene Art und mit seinen besonderen Gaben gemacht ist, ist wichtig für unsere Gemeinschaft. Nur im Miteinander könne sie gut existieren.

In der sich anschließenden Predigt nahm Pastorin Mühlbacher (s.o.) den Disput der Organe wieder auf und gab zunächst einen Einblick in den Zustand der noch jungen Christen-Gemeinde in Korinth. Dort seien viele Menschen zusammengekommen – Juden, Heiden aus verschiedenen Schichten und Kulturen. Nun vereint zu einer Gemeinde, hätten die Gemeindemitglieder Paulus um Hilfe gebeten, die Streitigkeiten zu lösen. Und seine Antwort, dass die Gemeinde ein Leib sei, der aus verschiedenen Teilen bestehe, sollte den christlichen Korinthern deutlich machen, dass jeder etwas dazu beitragen müsse, dass Gemeinschaft nur miteinander gelinge.

Und was für Paulus` Briefadressaten gelte, lasse sich auch auf die Schule, auf die neuen Klassengemeinschaften übertragen: Jede und jeder müsse dazu beitragen, dass das Ganze funktioniere. Jeder sei wichtig; und jeder brauche den Anderen! Gemeinsam seien alle stark.

Pastor Antony und Frau Nottbeck trugen gemeinsam mit Schülern des Vorbereitungsteams ihre Fürbitten vor Gott.

Beim Vaterunser macht sich eine erste Entspannung im gesamten Vorbereitungsteam breit. (erste Bankreihe, v.l.): Frau Egbers und Schüler aus den Klassen 6b, c und d.

Nach dem Schlusssegen und dem Schlusslied machten sich die Fünftklässler mit ihren Verwandten auf dem Weg zur neuen Schule.

Auf dem Campus des Georgianums begrüßte Schulleiter Manfred Heuer unsere neuen Schüler und die Gäste herzlich.

Bevor die Neu-Georgianer von ihren Klassenlehrern in ihre neuen Klassen geleitet wurden, begrüßte der Chor mit „Head above Water“ und „Uncover“ die Neu-Ankömmlinge stimmungsvoll. Und am Klavier: Chorleiter Johannes Badde, der auch während des Wortgottesdienstes an der Orgel die Einschulungsfeier musikalisch begleitete.

Text und Fotos: Stefan Roters.

Lehrkräfte überzeugen – Georgianum gewinnt Volleyball-Abschlussturnier der Firmenliga

Die „Firma“ Georgianum hat im Rahmen der Volleyball-Firmenliga beim Abschlussturnier auf ganzer Linie überzeugt und errang den Sieg im Finale gegen die BP. Freuen konnte sich das Team über einen 100€-Gutschein für die Alte Posthalterei.

In der Vorrunde musste das Team allerdings nach einer recht schwachen zweiten Partie. Im ersten Spiel hatte das Georgianum gegen die Emporkömmlinge klar mit 15:6 und 15:8 gewonnen. Im zweiten Spiel gegen die SSB unterlag das Georgianum nach einem 15:13-Erfolg im ersten Satz im zweiten mit 10:15. Nur durch das bessere Punkteverhältnis konnte das Georgianum noch das Finalticket buchen. Dort lieferte sich das Georgianum einen spannenden Kampf gegen die BP-Lingen. Die Partie wurde nach drei abgewehrten Matchbällen entschieden. Das Georgianum, das sich nervlich stark präsentierte, nutzte den ersten Matchball. Allen voran Henning Bach überzeugte in der hochkritischen Phase durch sehr gute Aufschläge und zeigte sich nervenstark. Aber auch die andern aus dem Team (Jennifer Beel, Dominik Stauber, Sebastian Zermann und Martin Glosemeyer) wussten im Finale zu überzeugen. Letztlich war das Quäntchen Glück auf Seiten des Lingener Gymnasiums.

Autor: Martin Glosemeyer

Am Anfang war die Neugier! – thematisch breitgefächerter Akademieabend im Forum

Zur 15. Ausgabe des traditionellen Akademieabends luden die Schülerinnen und Schüler aus dem sog. „Drehtür-Modell“ im Juni 2019 wieder Verwandte, Mitschüler und Lehrer ins Forum unserer Schule ein.

In der knapp zweistündigen Veranstaltung präsentierten die „Drehtürer“ ihrem Publikum mit Stellwänden und Vorträgen interessante und zum Teil auch sehr aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft und Wissenschaft.

Nach einer kurzen Begrüßung der Gäste durch Schulleiter Manfred Heuer erläuterte Herr Zerman als verantwortlicher Lehrer die bewährte Grundstruktur des Abends. Denn neben den Präsentationen mit insgesamt 20 Vortragenden gebe es auch diesmal wieder Stellwände, die gleichwertig wie die Vorträge das Endprodukt einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit einem bestimmten Thema darstellten. Die zehn Schülerinnen und Schüler hätten sich ebenso wie Referierenden tief eingelesen, Wesentliches er- und anschaulich aufgearbeitet: Sei es die Bedrohung der Pressefreiheit durch autoritäre Regime oder die Verschmutzung der Weltmeere durch die zunehmende Vermüllung, sei es die Legalisierung von Cannabis oder die Haut als Spiegel der Seele, seien es das Thema „Zero Waste“, die indogermanischen Sprachen oder die Fundamente der Montessori-Pädagogik wie „Learning by doing“.

Die Moderation des Abends übernahm Jasmin Kühn, die die einzelnen Präsentationen ankündigte.

Und gerade auch die acht Vorträge des Abends waren diesem Grundsatz der italienischen Pädagogin verpflichtet. Denn dieses ,Lernen durchs tätige Tun‘ – so wurde es für die Zuschauer offenkundig – musste sich bereits auf den Ebenen der Planung und Entwicklung im Vorfeld vollzogen haben: Klare Fragestellung mit pointierter These und kohärenter Gliederung – all das gehört genauso zu den wohltuenden Selbstverständlichkeiten des Akademieabends wie die schlichte visuelle Umsetzung des Referats mittels digitaler Werkzeuge. Diese immer wieder zielführende Schlichtheit unterstützte – wie bereits erwähnt – eine thematische Vielfalt, mit der die Vortragenden ihr Publikum überraschten: Zahnspangen, die Männerdominanz in den Naturwissenschaften, das CERN, der D-Day, der Brexit, die private Raumfahrt, der Schlafmangel und die Urheberrechtsreform der EU.

Sandra Brüggemann (li.) und Eve Gerling gingen in einem Teil ihres Vortrages der Frage nach, warum der moderne Mensch überhaupt Zahnspangen brauche.

Julian Köllen (li.), Susanne Berndt und Lennard Emmerich stellen die Vorteil der privaten Raumfahrt in den Mittelpunkt ihres Referates.

Unabdingbar wichtig für ihr Thema Schlafmangel war die Erläuterung der menschlichen Schlafphasen (v.li.: Viktoria Tuppek und Lara Heidenreich).

Daja Iserlohe (li.) und Maria Serpe erklärten die Hintergründe und aktuellen Entwicklung beim Brexit.

Mit der CERN, dem Conseil européen pour la recherche nucléaire, beschäftigten sich (v.li.) Marian Mülder, Benedikt Krieger, Mika Schonhoff und Carolin Fischer und gingen der Frage nach, inwieweit die Forschung mit diesem Teilchenbeschleuniger die Menschheit voranbringe.

Ihr Vortrag – ein Statement gegen die Männerdominanz in den Naturwissenschaften! (v.li.: Jaira Hibbel, Tamara Kaminski).

Das Gedenken an die Landung der Alliierten in der Normandie im Juni 1945 nahmen Jarne von Westen (li.) und Janis Budde zum Anlass für ihren Vortrag, der der Leitfrage nachging, ob nach einem Scheitern eine Wiederholung der Landungsoperation möglich gewesen wäre.

Den in den letzten Monaten heiß diskutierten Artikel 13 der EU-Urheberrechtsreform stellten (v.li.) Laura Sadykov, Pia Lambers und Kim Merforth in den Fokus ihrer Überlegungen.

Alle im tiefsten Wortsinn ,Urheber‘ ihrer Vorträge zeigten sich ihrer Selbst und inhaltlich so sicher, dass die Zuhörer sie mit einem langen und herzlichen Applaus am Ende der Veranstaltung bedachten. Und sie honorierten damit zurecht diesen ersten sicheren Schritt der Schülerinnen und Schüler aus ihrer schulischen Komfortzone. Sie zollten so aber auch ihre Anerkennung für das ehrliche Interesse aller Referenten am eigenen Vortragsthema, das nur auf eins fußen konnte – auf Neugier von Anfang an.

Text und Fotos: Stefan Roters.

Im Sport ist richtig was los! Das sportliche Jahr 2019

Auch in diesem Schuljahr erlebten viele Schülerinnen und Schüler sportliche Highlights an unserer Schule. Ob beim Tag des Sports 2018 am Georgianum, in den Sportklassen, Neigungsgruppen, AGs oder bei Jugend trainiert für Olympia, dem City Lauf, dem EWE Ergo Cup, den Schulschwimmstadtmeisterschaften oder den Summer Games – in vielen Sportarten engagierten sich unsere Schülerinnen und Schüler für unsere Schule.

Summer Games 2019

Möchte man dieses sportliche Jahr charakterisieren, so fallen zwei deutliche Schwerpunkte auf:

Zum einen waren das die Großevents (Tag des Sports, City Lauf und EWE Rowing Challenge) und zum anderen die hohe Zahl der Teilnahmen bei den Bezirksmeisterschaften bei Jugend trainiert für Olympia. Dabei ist bemerkenswert, dass die Teilnahme an den Bezirksmeisterschaften i. d.R. den Gewinn der Altkreis-, Kreis- und Kreisgruppenmeisterschaft voraussetzt.

Erstmals in der Geschichte unserer Schule fand der Tag des Sports am Georgianum statt. Dieses niedersachsenweite Großprojekt lockte ca. 7000 Besucher an unserer Schule. Viele Vereine präsentieren sich an unserer Schule. Der ganze Tag stand unter dem Motto „Spiel, Spaß und Sport“.

Beim City Lauf in Lingen waren viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule aktiv. „Eine Schule“ läuft heißt es daher passend in dem Artikel auf der Homepage. In zahlreichen Lauf-Disziplinen repräsentierten unsere Schülerinnen und Schüler das Georgianum auf dem Marktplatz in Lingen.

City Lauf 2019

An der erstmals an unserer Schule durchgeführten EWE Rowing Challenge nahmen alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 und 6 teil. Diese hervorragend organisierte Veranstaltung wurde von der Lingener Rudergesellschaft und vom GTRV durchgeführt.

EWE Rowing Challenge 2019 am Georgianum

Nicht nur aufgrund dieser Großevents, bei denen sehr viele Schülerinnen und Schüler aktiv waren, bleibt uns dieses sportliche Schuljahr in Erinnerung. Auch die herausragenden Leistungen bei Jugend trainiert für Olympia waren in diesem Jahr außergewöhnlich. Mit einer Beteiligung von ca. 250 Schülern in ca. 25 Teams waren wir in der Breite sehr gut vertreten. Gestartet waren wir in den Sportarten Turnen, Leichtathletik, Volley- und Beachvolleyball, Basketball, Handball, Fußball, Tischtennis und Tennis. Mit ca. 20 Teams erreichten wir das Bezirksfinale und konnten uns somit auch überregional mit anderen Schulen messen.

Bezirksmeister und Landesmeister in der WKIV Mädchen-Fußball

Herausragend waren die Leistungen der Handballer, die mit zwei von vier Teams Bezirksmeister wurden und sich somit erstmals mit zwei Teams gleichzeitig für die Landesmeisterschaften in Nienburg qualifizieren konnten. Dort gewann die WKII die Vize-Landesmeisterschaft und die WKIV erreichte den vierten Platz. Aus diesem Grund erhielten beide Teams in diesem Jahr eine besondere Ehrung durch unseren Handballverband.

Ehrung der WKII und WKIV Handballer durch die Handballregion Ems/ Vechte

Auch die Beachvolleyballer erreichten nach einem guten Abschneiden bei den Bezirksmeisterschaften das Landesfinale. Dort belegten sie einen sehenswerten achten Platz.

Unsere erfolgreichen Beachvolleyballer.

Bei der SRVN Regatta bei den Landesmeisterschaften im Rudern fielen sogar zwei erste Plätze an unsere Schule. Paul Matthis Leisner im Einer und der Vierer um Steuerfrau Jasmin Ufelmann erreichten diese Platzierung. Am Montag galt es nun für diesen Vierer sich bei Jugend trainiert für Olympia sich mit den Besten des Landes zu messen. Hier belegten sie einen guten vierten Platz, was bedeutet, dass es in dieser Altersklasse in ganz Niedersachsen nur drei schnellere Boote gibt.

Unsere erfolgreichen GTRVler.

Auch die über Jahre hinweg konstanten Leistungen der Fußballer, die auf einer konsequenten und fleißigen Trainingsarbeit in der DFB-AG beruhen, sind in diesem Jahr wieder außergewöhnlich. 5 von 6 Teams qualifizierten sich für die Bezirksmeisterschaften. Das gab es in der Breite so noch nie! Zudem erreichten von den fünf teilnehmenden Mannschaften drei Teams die Vizebezirksmeisterschaft und die WKIV und WKII Mädchen wurden sogar Bezirksmeister. Diese beiden Teams qualifizierten sich für die Landesmeisterschaften in Barsinghausen und gewannen beide den Landesmeistertitel 2019.

Berlin! Berlin! Wir fahren nach Berlin!

Aus diesem Grund ist das Georgianum im September 2019 wieder mit zwei Teams bei den Deutschen Meisterschaften dabei!

Text: Marc-André Kaufhold

Georgianum mit zwei Mannschaften für das Bundesfinale qualifiziert

Kurz vor Ende des Schuljahres haben die Schüler des Georgianums nochmals herausragende sportliche Leistungen beim Rudern und Fußball abgeliefert.

Am vergangenen Wochenende (22./23. Juni) stellten die Ruderer auf dem Maschsee in Hannover ihr Können unter Beweis. In der Regatta am Samstag wurden mehrere vordere Platzierungen erreicht. Am Sonntag trat der tagszuvor mit einem ersten Platz ausgezeichnete Vierer mit Steuerfrau bei den Landesmeisterschaften im Rahmen von ;Jugend trainiert für Olympia‘ an. Nach einem 2. Platz im Vorlauf, sprang im Finale ein starker 4. Platz heraus.

Die erfolgreichen Ruderer in Hannover

Unter der Woche ging es dann für die Fußballerinnen nach Barsinghausen, um dort auch um die Landesmeisterschaft bei ,Jugend trainiert für Olympia‘ zu kämpfen. Die jüngsten Mädchen der WKIV machten am Dienstag den Anfang. Bei hochsommerlichen Temperaturen zeigten die Mädchen Kampfgeist und Durchhaltevermögen. Im letzten Spiel des Tages siegte man durch einen Last-Minute-Treffer etwas überraschend, aber nicht unverdient. Die anschließende Freude war riesengroß, denn mit diesem Sieg gelang der Gewinn der Landesmeisterschaft und die damit verbundene Qualifikation für den DFB-Schulcup Ende September in Bad Blankenburg.

Unsere Landesmeisterinnen der WKIV. Herzlichen Glückwunsch!

Am Mittwoch traten dann die ältesten Mädchen der WKII gegen die Bezirkssieger aus Lüneburg, Hannover und Braunschweig an. Auch dieses Turnier sollte bis zum Schluss spannend bleiben. Im letzten Spiel musste ein Sieg her um den Erfolg tagszuvor zu wiederholen. Der knappe 1:0-Sieg wurde mit Abpfiff ausgelassen gefeiert, wussten die Mädchen doch nun, dass ihnen eine Reise zum Bundesfinale nach Berlin bevorsteht.

Unsere Landesmeisterinnen der WKII. Herzlichen Glückwunsch!

Mit dem Gewinn dieser beiden Landesmeisterschaften wird die Erfolgsbilanz der Mädchenfußballerinnen der letzten Jahre (seit 2015 immer eine Mannschaft beim Bundesfinale) nochmals getoppt.

Text: Marc-André Kaufhold

Vier Problemlöser beim letzten Problem des Monats

Gleich vier Leute sicherten sich beim letzten Problem des Monats am Gymnasium Georgianum den Hauptpreis. Mika Schonhoff, Marian Mülder, Tim Litfin und Jaira Hibbel trugen sich damit in die Siegerliste ein.

Dabei hatten Schonhoff, Mülder und Hibbel jeweils schon in den Monaten zuvor den Sieg errungen. Für Litfin war es der erste Erfolg in diesem Wettbewerb.

Zum Schuljahr 2019/2020 wird die Rubrik mangels Beteiligung allerdings eingestellt.

Die Lösungen zum Problem des Monats Juni sind HIER zu finden.

Lösten das Problem des Monats: Mika Schonhoff, Marian Mülder und Tim Litfin. Es fehlt: Jaira Hibbel.

Autor: Martin Glosemeyer

Zeugnisübergabe in Lingen: Georgianer machen sich „Mit Abiletten auf einen neuen Weg“

Der Abi-Jahrgang 2019 des Georgianums. Foto: Johannes Franke

106 Georgianer haben während der Entlassungsfeier in der Aula des Gymnasiums Georgianum ihre Abiturzeugnisse erhalten.

„Sie und Ihre Eltern konnten damals noch nicht ahnen, dass Sie einmal die letzten G8er in Niedersachsen sein werden“, sagte Schulleiter Manfred Heuer. In seiner Festrede verdeutlichte er die großen Herausforderungen und ging vor allem auf den „anspruchsvollen und oft belastenden Weg der Schüler bis zum Abitur“ ein, um nun zurecht mit Stolz den „Schein der Weisen“ entgegennehmen zu dürfen.

Der Abiturjahrgang 2019 am Georgianum
Dieser besondere Jahrgang habe das Schulleben an ganz vielen Stellen mitgeprägt und dem Kollegium sehr viel zurückgegeben. Heuer verwies auch auf die augenblicklichen Aktivitäten, nannte sie „die Kraft der Visionen“. Beifall von Schülern, Eltern, Verwandten, Lehrern erhielt die „Europaschule“, die sich den Zukunftsfragen von Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“ widme.

Heuer dankte allen für die Erziehung zu „verantwortungsbewusst handelnden Staatsbürgern.“ Getreu dem Motto gab er ihnen mit auf den Weg, „zur jeweiligen Situation immer das passende Schuhwerk zu tragen“ und solche „Originale“ zu bleiben, „als die wir Sie kennengelernt haben“.

Elternsprecher zollt Schule Respekt
Ralf Brüthöfner dankte als Sprecher der Elternschaft dem Kollegium, „denn Sie haben einen immensen Anteil daran, dass diese jungen Menschen – unsere Kinder – sich so eindrucksvoll entwickelt haben“. Er zollte der Schule „großen Respekt, denn Sie erfüllen eine der wichtigsten Aufgaben in unserer Gesellschaft“. Benjamin Franklin zitieren appellierte er: „Eine Investition in Wissen bringt immer noch die beste Verzinsung“, und verwies auf lebenslanges Lernen.

Beeindruckend die Rede des Sprechers der Abiturienten, Florian Eckart, der ausdrücklich das „Wir-Gefühl“, die gewachsene, starke „Verbundenheit und Identifikation zum und mit dem Georgianum“ herausstellte.

Ehrungen: (von links) Schulleiter Manfred Heuer, Patricia Uchtmann, Kim Kemmer, Golnaz Alamdarie, Elmedin Martinaj, Annika Thiel und Oberstufenkoordinator Michael Völpel. Foto: Johannes Franke

Patricia Uchtmann gratulierte als Vorstandsmitglied des Fördervereins Golnaz Alamdarie und Kim Kemmer, die ihr Abitur mit der Gesamtnote 1,2 ablegten. Für ihr besonderes schulisches Engagement ehrte sie Annika Thiel und Elmedin Martinaj.

Musikalisch umrahmt wurde die Entlassungsfeier vom Streicher- und Jugendchor Emsland den Alexander Neubauer dirigierte.

Text: Johannes Franke

https://www.noz.de/lokales/lingen/artikel/1790078/georgianer-machen-sich-mit-abiletten-auf-einen-neuen-weg; 28.06.2019

Fotos: Johannes Franke

Impressionen von der Abiturentlassungsfeier

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Fotos: Stefan Koch

Spendensammlung während des Abiturgottesdienstes

Michel Börner, Tim Gebbe und Annika Thiel (v. li.) halten den Scheck für die DKMS

Die Spende wurde während des Abiturgottesdienstes gesammelt und beträgt insgesamt 810,39 Euro. Das Geld kommt der DKMS zugute, die Stammzellspenden an Patienten vermittelt, die an Blutkrebs erkrankt sind.

Text: Annika Thiel

SRVN Regatta bei den Landesmeisterschaften in Hannover

Nachdem wir schon am Freitag alle Boote (6 Einer, 3 Zweier und 1 Vierer) aufgeladen hatten, ging es am Samstagmorgen mit einer sehr gemischten Truppe auf nach Hannover zum Maschsee. Als Betreuer fuhren Neele Schmidt, Eve Gerling und Dorothee Bruns mit. Als Gast hatten wir unserere japanische Austauschschülerin Suzuho Kobayashi dabei, die schon seit Ostern bei uns rudert.

Unsere jüngsten Ruderer waren Lukas Hofschröer und Flynn Hicke aus der Klasse 5, die beim Geschicklichkeitsrennen am Sonntagmorgen bei schwierigen Windverhältnissen mitfuhren und Wettkampferfahrung sammeln konnten.

Im Jungen Einer starteten Paul Mattis Leisner und Felix Schmidt, die jeweils eine gute Leistung erbrachten. Paul Mattis wurde in seinem Rennen Erster und Felix Zweiter!

Auch unsere Juniorinnen Sandra Brüggemann und Jasmin Ufelmann konnten einen guten zweiten Platz erringen. Am Ende des Tages bei immer stürmischeren Verhältnissen behielten unsere Jungs (Paul Mattis, Felix, Kilian Gysan und Justus Feld) die Nerven und konnten nach dreimaliger Verschiebung des Starts unter der Steuerfrau Sandra Brüggemann einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg herausrudern.

Am Montag galt es nun für diesen Vierer sich bei Jugend trainiert für Olympia sich mit den Besten des Landes zu messen!

Im ersten Vorlauf, belegten sie einen herausragenden 2. Platz und qualifizierten sich für das Finale um 15.25. Hier belegten sie einen guten vierten Platz, was bedeutet, dass es in dieser Altersklasse in ganz Niedersachsen nur drei schnellere Boote gibt.

1. Platz. Paul Mattis Leisner
1. Platz: Vierer: Steuerfrau: Sandra Brüggemann, Schlagmann Kilian Gysan, Felix Schmidt, Paul Mattis Leisner, Justus Feld
Felix Schmidt

 

 

Text und Bilder: Reinhard Fink

Schlüsselspiel im Viertelfinale – Beachvolleyball-Team wird achtbeste Mannschaft in Niedersachsen

In der Vorrunde herausgeragt und alle drei Spiele gewonnen. Tolle Spielzüge, viel Stimmung und taktisch kluge Aktionen waren das Erfolgsrezept für das Lingener Beachvolleyballteam beim Landesfinale im Quattro-Beachvolleyball in Wilhelmshaven. Insgesamt wurde die Mannschaft um Kapitänin Merle Gössling achtbeste Mannschaft in Niedersachsen.

„Das Schlüsselspiel war das Spiel im Viertelfinale, das wir unglücklich verloren haben. Danach war die Motivation weg“, analysierte Spieler Taras Lopushniak. Das Lingener Georgianum überzeugte in der Vorrunde durch drei Siege und feierte sich zurecht. Im Viertelfinale führte das Georgianum den gesamten Satz über bis zum 19:17. Doch dann kam der Einbruch. Das Lingener Team holte in dem Match keinen Punkt mehr und verlor mit 19:25. Im weiteren Turnierverlauf wollte dem Lingener Team um Merle Gössling, Mariske Lögering, Johanna Haarmann, Antonia Hermeling, Celine Beel, Taras Lopushniak, Justus Herbrüggen und Heiner Herbrüggen kein weiterer Erfolg gelingen, sodass das Team etwas unter Wert auf Platz acht landete. „Platz drei wäre drin gewesen, weil wir im Bezirksfinale das Team, was Dritter geworden ist, geschlagen haben“, resümierte Lehrer Martin Glosemeyer, der aber genau wie das Team stolz auf die Landesfinal-Qualifikation und zufrieden mit dem gesamten Tag war. „Auch wenn wir die letzten Spiele verloren haben und es teilweise sehr heiß war, hat es Spaß gemacht. Jeder hat zusammengespielt und es waren gute Spielzüge dabei“, befand Schülerin Johanna Haarmann.

Achtbeste Mannschaft in Niedersachsen: unser Beachvolleyballteam

Weitere Bilder findet ihr auf der Homepage des Fachbereichs Sport HIER.

Schulschach-Stadtmeisterschaften 2019 – Georgianum 1 verteidigt Titel

Alle unsere Teilnehmer des Turniers. Foto: Jürgen Herbrüggen

Traditionell gegen Ende des Schuljahres fanden am 19. Juni 2019 die Stadtmeisterschaften im Schulschach statt. Austragungsort der diesjährigen 16. Auflage des Wettbewerbes, zu dem der Schachverein Lingen 1959 e.V. eingeladen hatte, war dabei das Franziskusgymnasium. Neben fünf Teams unserer Schule waren acht Mannschaften des Franziskusgymnasiums und zwei der Gesamtschule Emsland vertreten.

Wie im Vorjahr wurde in vier Vorrunden die Zusammensetzung der Endrundengruppen ausgespielt.

Dabei konnten die Teams Franziskus 1, Georgianum 1 und Georgianum 2 ihre Vorrundengruppen jeweils klar gewinnen. Spannend ging es dagegen in Gruppe C zu. Hier verlor unsere vierte Mannschaft mit Lukas Krüger, Nico Vogt, Josef Menger und Paul Renemann (alle 6f) nach einem 3-1 Auftakterfolg gegen die Teams Gesamtschule Emsland 1 und sehr knapp gegen Franziskus 2, sodass am Ende in dieser hartumkämpften Gruppe der Platz 3 blieb. Gruppensieger wurde am Ende nur aufgrund eines Brettpunktes das Team Gesamtschule 1.

Das Team Georgianum 4 traf in der zweiten Gruppenphase auf unsere dritte Mannschaft mit Tamara Kaminski, Kiara Möller, Marie Rybak und Nina Hasselberg, die Gruppendritter der Gruppe D waren. In den Platzierungsspielen konnte Georgianum 4 nach einem Sieg und zwei Unentschieden den Gesamtrang 10 erreichen, für die Mädchen mit der spielstarken Tamara (4 Siege aus 6 Spielen) reichte es am Ende für Rang 12.

Unser Nachwuchsteam Georgianum 5 mit Johannes Bölter, Janis Grunert, Malte Lüger, Egor Sutke und Mika Schach landete am Ende zwar auf dem letzten Platz, es konnte aber einige Achtungserfolge und wichtige Turniererfahrung sammeln.

Die Platzierungsrunde um die ersten vier Plätze war in diesem Jahr besonders spannend. Hier musste sich unser Team Georgianum 2 mit Mattis Lindemann, Isaak Kerti, Maik Steinle und Fabian Saatkamp der sehr starken Konkurrenz geschlagen geben und mit dem guten 4. Platz vorliebnehmen.

Die entscheidende Stellung. Foto: Jürgen Herbrüggen

Ein denkbar enges Rennen lieferten sich die übrigen drei Teams. Nach einem 2-2 zwischen Franziskus 1 und Gesamtschule 1 und einem knappen 2,5-1,5 Sieg unserer ersten Mannschaft gegen die Gesamtschule war vor dem abschließenden Spiel gegen Franziskus 1 klar, dass unserem Team mit David Rein, Yannik Swarte, Moustafa Wati und Ward Alyousef bereits ein Unentschieden zum Turniersieg reichen würde.

Beim Stand von 1-2 nach Niederlagen von Yannik und Moustafa und einem Sieg von David musste Ward an Brett 4 unbedingt gewinnen, um den Mannschaftserfolg sicher zu stellen. In einem super spannenden Spiel, zeigt sich Ward unter Zeitdruck souverän und gewann überzeugend, so dass das Georgianum den Titel des Schulschach-Stadtmeisters verteidigen konnte. In einer sehr starken Mannschaft war David mit 5,5 – 0,5 Brettpunkten an Brett 1 der Garant des Erfolges.

Die drei besten Teams mit Bürgermeister Tellmann u.a. Foto: Jürgen Herbrüggen

Unser Siegerteam. Foto: Jürgen Herbrüggen

Text: Jürgen Herbrüggen

Variantenreiche Übungen und Spiele mit Ball und Einblicke ins Profileben

Die Kinder der Sportklasse des Gymnasiums Georgianum in Lingen staunten nicht schlecht als der ehemalige Fußballprofi und Schüler des Gymnasiums Johanneum zu Besuch kam. Der ehemalige Torwart vom FC Bayern München und dem 1. FC Köln vermittelte den Kindern durch das Konzept der Heidelberger Ballschule variantenreiche Übungen und Spiele mit dem Ball und berichtete aus seinem Leben als Fußballprofi.

Wessels zeigte sich begeistert von der Sportklasse am Lingener Georgianum. „Eine Sportklasse hätte ich mir hier früher auch gewünscht“, erzählte Wessels, der selber damals an dem Lingener Gymnasium sportlich sehr aktiv war. Das Georgianum, das sportbegeisterte und sporttalentierte Kinder in den Klassen 5 und 6 im Rahmen einer Sportklasse besonders fordert und fördert und darüber hinaus ab Klasse 7 Neigungsgruppen anbietet, war aber schon zu Zeiten von Wessels eine sportfreundliche Schule. Mit dem Fußballteam schaffte er den Einzug ins Bundesfinale im Rahmen von Jugend trainiert für Olympia und wurde in Berlin von 16 Teams Neunter. Nach seinem Wechsel vom TuS Lingen zum FC Bayern München spielte Wessels sogar in der Champions-League. Beim 1:1 der Bayern bei den Glasgow Rangers hütete er 1999 das Tor der Münchener und vertrat dort den Stammtorwart Oliver Kahn. Der Sprung aus Lingen in den Fußballprofibereich ist damit zumindest nicht unmöglich.

Von seinen Spielen und Übungen waren die Kinder begeistert. „Es hat mir richtig viel Spaß gemacht. Selten hat man so viele engagierte und sportlich talentierte Kinder auf einmal“, so Wessels. Der ehemalige Fußball-Profi, der die Ballschule in Osnabrück leitet, hat zwei Kinder. Durch seinen ältesten Sohn kam er auf die Idee sich ausführlicher mit der Vermittlung von Ballspielen zu beschäftigen. „Ganz wichtig ist im Kindesalter eine vielfältige Ausbildung“, so Wessels, der mit den Kindern Übungen mit dem Ball am Fuß, mit dem Ball in der Hand, aber auch mit dem Ball und Hockeyschlägern absolvierte, die sowohl technische als auch koordinative Aspekte schulten. Die Spiele waren ebenfalls varianten- und abwechslungsreich und fokussierten verschiedene taktische Bausteine. Zum Abschluss bedankten sich die Kinder der Sportklasse mit einem von allen Kindern unterschriebenen Fußball für den Besuch und die vielen Einblicke. Auch holten sich viele der Fünftklässler noch ein Autogramm vom sympathischen Lingener, der jetzt in Osnabrück wohnt.

In der abschließenden Fragerunde erfuhren die Kinder von seinen Verletzungen, von dem Zurückkommen nach Rückschlägen, aber auch von seinen schönsten Momenten im Profisport.

Gruppenfoto mit Stefan Wessels

Koordinationsübungen am Boden

Stoppen des Balles mit dem Kopf

Stoppen des Balles mit dem Po

Stoppen des Balles mit dem Bauch. Variantenreiche Übungen zur Schulung der Koordination

Stoppen des Balles mit dem Rücken

Spiele mit dem Hockeyschläger

Dribbeln mit dem Fuß

Spiele mit dem Ball

 

Autor und Bilder: Martin Glosemeyer

Die Mischung macht’s: Wenn das Lingener Männerquartett auf Georgie’s Groove Orchestra trifft

Das Lingener Männerquartett und Georgie's Groove Orchestra gaben ein gemeinsames Konzert im Gymnasium Georgianum Lingen: "Die Mischung macht's!" Foto: Sebastian von MelleDas Lingener Männerquartett und Georgie’s Groove Orchestra gaben ein gemeinsames Konzert im Gymnasium Georgianum Lingen: „Die Mischung macht’s!“ Foto: Sebastian von Melle

„Die Mischung macht’s!“ Unter diesem Motto gaben das Lingener Männerquartett (LMQ) und Georgie’s Groove Orchestra (GGO) ein überzeugendes Konzert im Gymnasium Georgianum in Lingen.

Manfred Heuers Augen leuchteten. Gerade war der Kennenlernvormittag der künftigen fünften Klassen vorbei, und schon wieder füllten Alt und Jung die große Aula seiner Schule. Der Rektor des Georgianums begrüßte weit mehr als 100 Gäste zum gemeinsamen Konzert der alten Herren und der jungen Hüpfer.

Das Lingener Männerquartett wird von einer charmanten Frau geleitet: Eline Harbers. Foto: Sebastian von Melle

Es begann „An einem Tag im Frühling“ mit charmanten Soli der Altistin und Leiterin des LMQ, Eline Harbers. Auch „Das Meer“ und „Ich wollte wie Orpheus singen“ kamen gut artikuliert und sauber intoniert daher dank ihrer vokalistischen Animation und der einfühlsamen Klavierbegleitung des Arrangeurs Peter Nijland. Der Chorsänger Rolf Krebber sorgte für eine rheinisch-sympathische Moderation, in der er den Generationen verbindenden Charakter des Konzerts betonte. „Hier sitzt der Opa im Publikum, und Vater und Sohn stehen auf der Bühne“, freute sich Krebber.

Den jungen Leuten gratulierte er zu den Fridays-for-Future-Protesten: „Wir 68er sind jetzt alt geworden, aber auch wir haben gegen Wettrüsten und Atomkraft demonstriert.“ Passend dazu erklang angemessen ernst der Klassiker der Friedensbewegung, „Sag mir, wo die Blumen sind“ mit energischer Steigerung, schönem Intermezzo und ruhigem Schluss. Sehr fein.

Rolf Krebber führte sympathisch durch den Abend. Foto: Sebastian von Melle

Wie am Schnürchen gelangen mehrere Wechsel zwischen LMQ und GGO. Jeder wusste, wo sein Platz war (auch Maximilian und die Technik-AG), und dies wurde durch kluge, wertschätzende Moderation aufgelockert. „Jugendliche sind in vielen Dingen den Älteren voraus, wir können voneinander lernen“, so Rolf Krebber. „Walking on Sunshine“, „Price Tag“, „Narcotic“ und „Valerie“ waren die ersten vier Nummern der Musiker um Tobias Bako. Seinen kleinen Sohn Michel holte der Musiklehrer kurzerhand auf die Bühne, was dieser sichtlich genoss. „Er singt auch gern, aber momentan läuft es immer auf ‚Heidi‘ hinaus“, so Bako.

Der Leiter von Georgie’s Groove Orchestra: Tobias Bako… Foto: Sebastian von Melle

… und sein musikbegeisterter kleiner Sohn. Foto: Sebastian von Melle

Auf „Ob-La-Di, Ob-La-Da“ lief das passable Solo von Manfred Heuer hinaus, von Chor und Band gemeinsam gestaltet wie auch der Evergreen „Mit 66 Jahren“.

Das Lingener Männerquartett und Georgie’s Groove Orchestra gaben ein gemeinsames Konzert im Gymnasium Georgianum Lingen. Dessen Rektor Manfred Heuer gab ein überzeugendes Gesangssolo. Foto: Sebastian von Melle

Das Lingener Männerquartett und Georgie’s Groove Orchestra gaben ein gemeinsames Konzert im Gymnasium Georgianum Lingen. Dessen Rektor Manfred Heuer gab ein überzeugendes Gesangssolo. Foto: Sebastian von Melle

Nach der Pause erklangen „Conquest of Paradise“, passend zu den orangefarbenen Krawatten „Aan de Amsterdamse grachten“, „Solang man Träume noch leben kann“ und „Eviva Espana“. Hier kam das Motto „Die Mischung macht’s“ zum Tragen, denn die älteren im Saal klatschten kräftig auf Eins und Drei, die Jugend auf Zwei und Vier, ein wunderbarer Rhythmus-Mix. Tobias Bako erwähnte Fahrten des GGO nach Elbeuf-sur-Seine und begrüßte seine dortige Gastmutter Michelle Lejeune. Aktive und ehemalige, jüngere und ältere GGO-Mitglieder wechselten sich am Mikrofon ab. Eine starke Bläsergruppe, Gitarren, Klavier und ein frisch vom Schützenfest eingeflogener Drummer: 25 Beispiele musikalischer Partizipation.

Foto: Sebastian von Melle

Ausgeschlafenes Gitarrensolo

„Jolene“, „Sunny“, „House of Gold“ und „I Will Survive“ waren die GGO-Hits im zweiten Teil, bevor Alt und Jung gemeinsam mit „It’s Now or Never“ und „Happy“ den Sack zumachten. Als Zugabe Neil Youngs „Rockin‘ in the Free World“ mit einem ausgeschlafenen Gitarrensolo von Mo Eckholt, und schon schmeckte die Grillwurst.

Die Bläsergruppe von Georgie’s Groove Orchestra. Foto: Sebastian von Melle

https://www.noz.de/lokales/lingen/artikel/1775637/wenn-das-lingener-maennerquartett-auf-georgies-groove-orchestra-trifft; 17.06.2019

Känguruwettbewerb 2019

Nach der erfolgreichen Teilnahme von 277 Schülerinnen und Schüler am Känguruwettbewerb werden ab Montag die Urkunden und Teilnehmerpreise verteilt. Am diesjährigen Känguruwettbewerb nahmen 277 Schülerinnen und Schüler teil. Den 14 sehr erfolgreichen Schülerinnen und Schüler wurden am Mittwoch, den 29.05.2019, die ersten bis dritten Preise überreicht. Einen 3. Preis erreichten: Carla Schulte (5a), Jona Lüken (5e), Arne Vogt (5b), Joshua Heck (7a). Der 2. Preis ging an: Franziska Brebaum (5e), Vianne Balko (5f), Sinah Schmidt (6f), Paula Dankelmann (6e), Anna Arens (6d), Lena Schaarschuch (8a), Marian Mülder (8d) und Celine Beel (9c). Einen 1. Preis erhielten: Lennart Welling (9a) und Mika Schoenhoff (8d). Mika beeindruckt dabei besonders durch die erreichte maximale Punktzahl von 150 Punkten! Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger!

Text: Maike Hanenkamp Foto: Georgianum

Des Lebens Schmerz – Musical-Besuch mit bewegenden Eindrücken

Zur alljährlichen Musical-Fahrt machten sich am vergangenen Donnerstag (13. Juni 2019) 44 Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Herrn Neubauer auf den Weg nach Hamburg zum Stage Operettenhaus – auf dem Spielplan ein Musiktheaterstück besonderer Güte: „Tina – Das Tina Turner Musical“.

Gemeinsames Gruppenfoto am Aufführungsort vor dem Stage-Theater am Spielbudenplatz. 

 

Nach der Ausgabe der Tickets ging’s hinein. 

Von Beginn an fängt die bewegend dargestellte Lebensgeschichte von Anna Mae Bullock, geboren in Notbush (Tennessee), den Zuschauer ein, zieht ihn schon allein durch das reduzierte, aber optisch sehr ansprechende Bühnenbild hinein in den Lebenslauf der Sängerin, die unter ihrem Künstlernamen Tina Turner weltbekannt geworden ist.

Die Handlung dieses Musicals spannt dabei den Bogen über zentrale Lebensstationen der Sängerin hin zum Beginn ihrer zweiten Karriere zu Beginn der 1990er Jahre. Ob als junge und singfreudige Tochter eines Baptisten-Diakons, ob als Backfisch in der Großstadt oder als Lead-Sängerin in der Musikgruppe ihres späteren Ehemannes Ike Turner – immer wieder bricht sich das Schicksal mit seinen irren Wendungen Bahn in ihr Leben. So verlassen zunächst die Mutter und dann der Vater sie, sodass sie von ihrer indianischen Großmutter großgezogen wird. Später als junge Frau nimmt sie an einem Gesangswettbewerb teil, der ihr die Chance gibt, in der Band ihres Mannes ihr Gesang-Talent zu beweisen. Doch in den 15 Jahren der Beziehung bis zur Scheidung tritt der eklatante Widerspruch zu Tage zwischen der Schein-Fassade des Musikgeschäftes und dem kalt-realem Leben – mit ihren zwei Kindern, mit ihrem gewalttätigen Mann und mit ihrem Drogenkonsum, der in einen Suizid-Versuch mündet. So am Boden – den Mann verlassend und ihre (künstlerische) Freiheit durch die Scheidung teuer erkauft – startet zu Beginn ihres vierten Lebensjahrzehnts ihre zweite Karriere in London mit der Aufnahme ihres Albums „Tina – What’s Love Got to Do with It?“, das sie letztlich zum gefeierten Weltstar macht.

Dass dieser Weltstar in diesem einzig vom ihm autorisierten Musiktheater zuweilen so schonungslos sein Leben dem Publikum offenlegt, erstaunt den Betrachter. Seien es die handgreiflichen Auseinandersetzungen mit Ike, sei es der Drogenkonsum, sei es das schwerwiegende innere Zerwürfnis mit ihrer Mutter, sei der Kampf gegen das rassistische Schubladendenken ihrer Zeit, sei es Kampf mit sich selbst – all das wirkt authentisch und wird dem Musicalfreund so eröffnet, dass es ihn im Innern mitnimmt, mitzieht, dass es ihn mitreißt. Und es muss ihn unausweichlich mitreißen, nicht allein, weil Tanz und Gesang so exzellent sind, sondern auch, weil die berühmten Welthits von Tina Turner mit schönen, wenn nicht genialen deutschen Texten präsentiert werden – gerade bei den langsamen Stücken, besonders bei den wichtigen Lebensentscheidungen. Und das alles mit einem berührenden Gesang der Tina-Darstellerin, der zeigt, wie sehr sich des Lebens Schmerz mit einer Stimme ausdrücken lässt.

Auf dem Weg zurück zum Bus durchs nächtliche Hamburg. 

Auch wenn die nächtliche Beschwernis die Rückfahrt aus der Hansestadt bedrückte, konnte sie dennoch nicht die Leichtigkeit und innere Heiterkeit nach diesem Musical-Besuch bei allen Teilnehmern übertreffen. Dass das Georgianum dieses wertvolle Bildungsangebot macht, ist richtig und wichtig; das hat sich mit der diesjährigen Auswahl wieder mal mehr als bestätigt.

Text: Stefan Roters; Fotos: Jana Müller (Klasse 9b).

 

Pop und Klassik beim Sommerkonzert: Schüler des Lingener Georgianums „spielen“ mit dem Geld des Fördervereins

Das große Finale: Musiklehrer Alexander Neubauer dirigiert den Schluss-Song „Shotgun“, zu dem sich fast alle Mitwirkenden auf der erweiterten Bühne versammelt haben. Foto: Johannes Franke

Lingen. Ein festliches Sommerkonzert unter dem Motto „Music made us all unite“ zum 50-jährigen Jubiläum des Fördervereins hat am Donnerstagabend in der vollbesetzten Aula des Lingener Gymnasiums Georgianum stattgefunden.

1969 gegründet, gehört der Förderverein zu den ältesten in Deutschland. In der umfangreichen Chronik ist nachzulesen, wofür die Mitgliedsbeiträge verwendet wurden. Das Ziel bestand darin, „Lehrkräfte nach Lingen zu locken, denn es herrschte Lehrermangel“, berichtete der Vorsitzende Karl-Heinz Vehring, der Eltern, Lehrer Schüler und Ehemalige auch in Namen von Schulleiter Manfred Heuer begrüßt hatte.

In 50 Jahren sind durch Beiträge und Spenden 300.000 Euro der Schule zu Gute gekommen. „Die Musizierenden spielen mit Ihrem Geld“, formulierte der Vorsitzende doppeldeutig. Auf besonderen Wunsch der Schule hatte der Förderverein zuletzt eine für viele Fächer einsetzbare mobile Bühne mit 5000 Euro gefördert. Vehring dankte den mittlerweile 230 Mitgliedern, „die höchste Zahl seit Gründung“.

Mit „House of gold“ und dem Song „Price tag“ ergab sich für Bandleader Tobias Bako die Gelegenheit, dem Förderverein herzlichst zu danken: „Auf die Preisschilder, so die Übersetzung, haben Sie nicht immer geachtet, sondern uns Musiker großzügig unterstützt.“ Applaus erhält auch der Geschäftsführer der Lethmate-Stiftung, Christian Macke. Für etwa 5000 Euro konnte das Georgie’s Groove Orcestra (GGO) Ausstattung anschaffen, unter anderem das Schlagzeug, das bei diesem Sommerkonzert als „Schießbude“ erstmalig zum Einsatz kam.

Der Musik-Fachschaft ist es wichtig, dass die Schüler gemeinsam ihre Interessen und Stärken präsentieren. „Pop und Klassik schließen sich in dieser Programmabfolge überhaupt nicht aus“, betont Musiklehrer Alexander Neubauer. So war der erste Teil mit Gesang, Chormusik, Klavierbeiträgen  und unter Mitwirkung des Streicherchors, Jugendorchesters Emsland, der Streicherklasse sowie Streichquartett der Musikschule des Emslandes klassischer angelegt.

Die flotten Rhythmen „Samba De Janeiro“ der Klasse 7c bildeten vor der Pause die Klammer für den zweiten, populäreren Mitmachteil. Die ansehnliche Tanzchoreographie der 10 c hatte „Hand und Fuß“. Große Geschicklichkeit und Koordination bewies wieder die Cajon-AG unter Leitung von Peter Scholz. Die Nachwuchsband Relics überzeugte mit „Krieger des Lichts“ und „Zombie“. Ein facettenreiches Konzert endete mit dem gemeinsamen Song „Shotgun“.

In seiner Festrede gratulierte Landrat Reinhard Winter dem Förderverein, hob die geleistete Arbeit des Vereins und der Schule hervor. „Sie können stolz sein“, dankte er für das gemeinsame Wirken und wünschte weiterhin einen „beschwingten und mitreißenden Verlauf“.

Text: Johannes Franke

https://www.noz.de/lokales/lingen/artikel/1768651/schueler-des-lingener-georgianums-spielen-mit-dem-geld-des-foerdervereins; 12.06.2019

Leichtathleten mit sehr guten Leistungen beim Bezirksentscheid

JtfO – Vizebezirksmeistertitel und Platz 5 für das Georgianum

Am 15. Mai wurde der Bezirksentscheid des Schulwettkampfes Jugend trainiert für Olympia (JtfO) der Leichtathletik in Wilhelmshaven ausgetragen. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Georgianum errangen einen Vizebezirksmeistertitel und einen 5. Platz.

Die Mädchen der Wettkampfklasse (WK) III (Jahrgänge 2004-2007) sicherten sich den 2. Platz und mussten sich nur der starken Konkurrenz aus Löningen geschlagen geben. Als besonders bemerkenswert ist die Mannschaftsleistung einzuordnen, da das Team mit nur sechs statt 12 möglichen Athletinnen anreisen konnte. Die stärksten Einzelleistungen in dieser WK steuerte Celine B. dem Mannschaftsergebnis im Hochsprung bei. Sie gewann diesen Wettbewerb mit übersprungenen 1,56m. Friederike S. wusste mit übersprungenen 1,48m und Platz drei ebenfalls zu überzeugen. Im Kugelstoßen wurde sie mit 8,69m erneut gute Dritte. Auch im Weitsprung lief es richtig gut: Charleen A. (4,71m), Jana W. (4,67m) und Annalena E. (4,57m) belegten die Plätze 2, 4 und 6 und steuerten damit wichtige Punkte dem Mannschaftsergebnis bei. Über 800m zeigten Annalena E. (2:34,17 Min.) und Charleen A. (2:40,38) ihre aktuell gute Verfassung und belegten die Plätze 2 und 4. Im Ballwurf überzeugten Celine B. (44m) und Rosa K. (37,5m) mit den Plätzen vier und fünf.

1. Copernius Gymnasium Löningen       7.060

2. Georgianum Gymnasium Lingen       6.627

3. Gesamtschule Schinkel                     6.443

4. Ubbo-Emmius-Gymnasium Leer       5.948

In der WK II (2002-2005) belegten die Jungen den 5. Platz in einem siebenköpfigen Teilnehmerfeld. Die Hoffnungen vorne mitzumischen, wurden bedauerlicherweise im anfänglichen Staffellauf schnell begraben. Nach einem sehr guten Start, gab es Probleme bei der ersten Übergabe und die Georgianer hatten ca. 400 Punkte Rückstand auf die Spitze. Dieser konnte durch beachtliche Speerwurfleistungen von Moriz B. (37,29m) und Enno S. (36,55 m) etwas aufgeholt werden. Im Teilnehmerfeld von 21 Athleten belegten sie mit diesen Weiten die Plätze 2 und 3. In den Disziplinen 100m-Sprint, Kugelstoßen und Hochsprung mussten die Georgianer allerdings die Stärken der Mitstreiter anerkennen. Mika M. und Nico W. liefen in guten 12,47 Sek. und 12,48 Sek. hauchdünn hintereinander ins Ziel. Mika sprang mit 5,35m im Weitsprung auf Platz 6.  Steffen M. übersprang im Hochsprung 1,64m und freute sich über eine neue persönliche Bestleistung. Im abschließenden 800m-Lauf belegten Luke S. (2:17,86 Min.), Steffen M. (2:20,21 Min.) und Carl S. (2:23,86 Min.) unter 21 Läufern die Plätze 3, 6 und 9.

1. Gesamtschule Schinkel                     7.542

2. Neues Gymnasium Wilhelmshaven   7.504

3. Windthorst-Gymnasium Meppen       7.289

4. Realschule Wildeshausen                  7.268

5. Gymnasium Georgianum Lingen       7.087

6. Gymnasium Damme                         7.066

7. Ulrichsgymnasium Norden               6.968


Text und Fotos: Henning Bach

Festliches Sommerkonzert in vollbesetzter Aula des Georgianum begeistert

50jähriges Jubiläum des Fördervereins würdig gefeiert

Ein festliches Sommerkonzert unter dem Motto „Music made us all unite“ zum 50jährigen Jubiläum des Fördervereins, hat am Donnerstagabend in der vollbesetzten Aula des Gymnasiums Georgianum stattgefunden.

Nicht nur für die Freunde und Förderer der Schule ist dieser Abend ein schöner Grund, die Uhr einmal kurz anzuhalten und zurückzuschauen, Danke zu sagen und sich musikalisch verwöhnen zu lassen“, begrüßte Dr. Karl-Heinz Vehring im Namen des Vorstandes und des Schulleiters Manfred Heuer Lehrer, Schüler, Eltern sowie Ehemalige.

Dr. Karl-Heinz Vehring, Vorsitzender des Fördervereins – Freunde und Förderer des Gymnasiums Georgianum e. V. –begrüßt die Gäste und berichtet über die zurückliegenden und zukünftigen Aufgaben des Vereins.

1969 gegründet, gehört der Förderverein zu den ältesten in Deutschland. In der umfangreichen Chronik ist nachzulesen, wofür die Mitgliedsbeiträge verwendet wurden. Das ursprüngliche Ziel bestand darin, „Lehrkräfte nach Lingen zu locken, denn es herrschte Lehrermangel“, berichtete Vehring. Insgesamt sind in 50 Jahren durch Beiträge und Spenden 300000 Euro der Schule und den Schülern zu Gute gekommen. Dazu gehören Schulprojekte, Ausstattungen für die einzelnen Fachbereiche, Unterstützung für Arbeitsgemeinschaften, Zuschüsse für Kurs- und Klassenfahrten, Hard- und Software für Neue Medien, naturwissenschaftliche Modelle, Experimentierkästen, Theaterrequisiten oder Musikinstrumente. „Die Musizierenden spielen mit Ihrem Geld“, formulierte der Vorstandsvorsitzende doppeldeutig und verwies auf das Motto des Abends: „Music made us all unite“. Auf besonderen Wunsch der Schule hatte der Förderverein als letztes Projekt eine für viele Fächer einsetzbare mobile Bühne großzügig mit 5000 Euro gefördert. Vehring dankte den mittlerweile 230 Mitgliedern, „die höchste Zahl seit Gründung“, für die Beiträge und Spenden aus Privat.- und Unternehmerhaushalten.

Seit drei Jahren singt Melissa aus der 8c, spielt Klavier und Violine, so wie ihre Mitschülerin Karoline, in Georgie´s Groove Orchestra (GGO). „Es macht uns sehr viel Spaß in der großen Gruppe zu spielen“, freuen sie sich.

GGO intoniert den Song „Pricetag“

Mit „House of gold“ und dem Song „Pricetag“ ergibt sich für Bandleader Tobias Bako die Gelegenheit, dem Förderverein herzlichst zu danken. „Auf die Preisschilder, so die Übersetzung, haben Sie nicht immer geachtet, sondern uns Musiker großzügig unterstützt“, und weiß, wem der Applaus gilt. Den erhält auch der Geschäftsführer der Lethmate-Stiftung, Christian Macke. Für etwa 5000 Euro konnte das GGO Instrumente und Equipment für die Band anschaffen, unter anderem das Schlagzeug, das bei diesem Sommerkonzert als „Schießbude“ erstmalig zum Einsatz kam.

Schulleiter Manfred Heuer und die Musikfachschaft bedanken sich bei der Lethmate-Stiftung, namentlich bei Christian Macke, (vorne: 5.v.l.) für die großzügige Spende von 5000 Euro.

Der Musik-Fachschaft ist es wichtig, dass die Schüler gemeinsam ihre Interessen und Stärken präsentieren. „Pop und Klassik schließen sich in dieser Programmabfolge überhaupt nicht aus“, betont Alexander Neubauer.

Musiklehrer Alexander Neubauer dirigiert den Streicherchor und das Jugendorchester Emsland beim Eingangsstück Hunter’s Moon.

Beginnend mit „Hunter’s Moon“ intonierte der Streicherchor mit dem Jugendorchester Emsland, folgte „Memphis, Rockhound, King William’s March“, dargeboten vom Streicherchor und der Streicherklasse. Insgesamt war der erste Teil mit Gesang, Chormusik, Klavierbeiträgen und dem Streichquartett der Musikschule des Emslandes ruhiger, klassischer angelegt.

Die flotten Rhythmen „Samba De Janeiro“ der Klasse 7c bildeten vor der Pause die Klammer für den zweiten, populäreren Mitmachteil.

Die ansehnliche Tanzchoreographie der 10 c hatte „Hand und Fuß.“ Große Geschicklichkeit und Koordination bewies wieder die Cajon-AG unter Leitung von Peter Scholz. „Achtung, eine Durchsage – bitte einmal aufstehen, bitte einmal umdrehen, einmal rechts, einmal links, setzen. Eine aktive „Übung“, die nach 90 Minuten für Heiterkeit und großen Beifall sorgte.Achtung, eine Durchsage. Für Heiterkeit und aktive Teilnahme sorgte die Cajon-AG unter Leitung von Peter Scholz.

Die Nachwuchsband „Relics“ überzeugte mit „Krieger des Lichts“ und „Zombie“.

In seiner Festrede gratulierte Landrat Reinhard Winter dem Förderverein, hob die geleistete Arbeit des Vereins und der Schule hervor. „Sie können stolz sein“, dankte er für das gemeinsame Wirken und wünschte weiterhin einen „beschwingten und mitreißenden Verlauf“, womit er recht behielt.

Landrat Reinhard Winter hält die Festansprache.

Ein facettenreiches Konzert endete mit dem gemeinsamen Song „Shotgun“.

Musiklehrer Alexander Neubauer dirigiert im großen Finale das Stück „Shotgun“.

Zugaberufe, ein stimmungsvolles Schluss-Bild, das niemanden mehr sitzen ließ. „Wenn du mich brauchst, dann weißt du, wo du mich findest“, heißt es. Schulleiter Manfred Heuer griff in seinen Schlussworten diese Liedzeile auf und dankte allen für das „bunte Programm an diesem wunderbaren Abend.“

Schulleiter Manfred Heuer (4.v.l.) bedankt sich beim Vorstand des Fördervereins und seinem Kollegen, StD Martin Hess (rechts).

Großer Dank, große Anerkennung für den Förderverein, die Musikfachschaft und Mitwirkenden.

Ein großartiges Sommerkonzert, das mit stehendem Beifall bedacht wird.

Text und Fotos: Johannes Franke

Impressionen vom Sommerkonzert zum 50jährigen Jubiläum des Fördervereins

Auf Einladung des Fördervereins unserer Schule gestalteten am vergangenen Donnerstag (6. Juni 2019) Schülerinnen und Schüler des Georgianums ein festliches Sommerkonzert. Mit Tanzdarbietungen und mit Beiträgen verschiedener Musik-Ensembles bedankte sich die Schulgemeinschaft herzlich für die nunmehr fünf Jahrzehnte währende Unterstützung von schulischen Projekten, Initiativen und Wettbewerben durch den Förderverein.

Impressionen dieser würdigen und feierlichen, heiteren und unterhaltsamen Veranstaltung präsentiert das folgende Video.

Video: Janis Budde, Schülerzeitung; Text: Stefan Roters.

„Die Mischung macht’s“: Lingener Männerquartett tritt mit Georgie’s Groove Orchestra auf

Das Lingener Männerquartett gibt sein Jahreskonzert in diesem Sommer in der Aula des Georgianums. Mit dabei ist auch Georgie’s Groove Orchestra. Foto: Lingener Männerquartett

Lingen. Das Lingener Männerquartett (LMQ) plant einen flotten Start in den Sommer mit seinem Jahreskonzert. Am 15. Juni erwartet die Zuhörer um 17 Uhr in der Aula des Gymnasium Georgianum in Lingen, Kardinal-von-Galen Straße ein abwechslungsreiches und flottes musikalisches Programm. Auch Georgie’s Groove Orchestra wird auf der Bühne stehen.

Dazu haben die Sänger des LMQ neue Songs, die vom Pianisten Peter Nijland arrangiert wurden, unter der Regie von Chorleiterin Eline Harbers einstudiert.

Wenn die Sänger schon in der Aula des Georgianums auftreten, was liegt da näher, als mit Georgie’s Groove Orchestra (GGO) unter der Leitung von Tobias Bako die ausgesprochen musikalischen Hausherren in das Jahreskonzert des LMQ einzubinden? Damit wiederholen das LMQ und das GGO ihre musikalische Zusammenarbeit, die bereits 2015 die Zuhörer begeisterte und nachhaltig in Erinnerung geblieben ist. So lautet das Motto des Konzerts nicht zufällig: „Die Mischung macht’s!“

Die beiden so unterschiedlichen Ensembles werden Songs diverser Stilrichtungen und Epochen präsentieren von Udo Jürgens über Elvis Presley, Bob Dylan, Reinhard Mey bis Katrina & The Waves  – eine bunte Mischung eben.

„Wir freuen uns auf dieses erneute gemeinsame Musizieren mit Georgie’s Groove Orchestra und sind uns sicher, dass wir mit unserem bunten Programm eine breite Zuhörerschaft aus allen Altersgruppen mit unterschiedlichem musikalischen Geschmack ansprechen werden“, wird der Vorsitzende des LMQ Uwe Siebert in einer Pressemitteilung zitiert. „Beim anschließenden Grillen gibt es dann sicher Gelegenheit zum regen Austausch“, ergänzt Schulleiter Manfred Heuer.

Karten gibt es für 12 Euro (Schüler und Studenten: 8 Euro im Vorverkauf bei der Tourist Info Lingen, Tel.: 059191 44144.

https://www.noz.de/lokales/lingen/artikel/1755405/lingener-maennerquartett-tritt-mit-georgie-s-groove-orchestra-auf; 5.6.2019

Plakate weisen auf Walk ’n Art-Festival der Schulen hin

Das erste Kunstwerk des Walk ’n Art-Festivals gelangt mit dem Plakat an die Öffentlichkeit. Das freut Ernst Wißmann (von links) und Wilhelm Krümpel vom Lionsclub, die Designer Elmedin Martinaj, Jule Uchtmann, Lisa Hainmann und Sophie Kösters sowie Kunstlehrer Michael Loth (alle Gymnasium Georgianum). Foto: Christiane Adam

Walk ’n Art – Laufen und Kunst, unter diesem Motto findet am 14. Juni 2019 zum fünften Mal ein kulturelles Ereignis statt, das die Lingener Innenstadt großflächig mit Darbietungen der unterschiedlichsten Sorte füllen wird. Zehn Schulen im Altkreis Lingen sind an der Durchführung der öffentlichen Veranstaltung beteiligt, bei der nicht nur an sechs Orten Theater, Musik oder Kleinkunst aufgeführt werden, sondern bei der auch die Wege zwischen den Veranstaltungsorten künstlerisch von Schülern bespielt werden. Dieser bunte Reigen an künstlerischen Darbietungen findet unter der Schirmherrschaft des Lionsclubs Lingen-Machurius statt, namentlich stehen dafür Wilhelm Krümpel und Ernst Wißmann.

Schon mit dem Aushängen der Werbeplakate beginnt das Walk ’n Art-Festival, so könnte man es sagen, denn bereits das Gestalten des Werbemotivs lag in Schülerhand. Der Entwurf von Elmedin Martinaj, Jule Uchtmann, Lisa Hainmann und Sophie Kösters hat die Kommission überzeugt und liegt nunmehr in vielfachem Ausdruck zum Aushang in und um Lingen bereit. „Den Schülern hat es Spaß gemacht, etwas zu entwerfen, das nun wirklich publiziert wird. Ihr Ergebnis wird demnächst in der Öffentlichkeit zu sehen sein. Das ist bei Schülerarbeiten nicht der Normalfall“, freut sich Kunstlehrer Michael Loth vom Gymnasium Georgianum. Acht Wochen lang hätten sich die Zwölftklässler mit der Auftragsarbeit auseinandergesetzt, zunächst in der Theorie rund um das Thema Werbung, dann in der Praxis.

Gemeinschaftsprojekt

„Unser Plakat zeigt eine Collage, die so bereits in der Schule hängt. Die Idee dahinter ist, dass das Walk ’n Art-Festival ein Gemeinschaftsprojekt ist, und genau dieses soll unser Plakat symbolisieren“, erläutert Hainmann. Die stilisierten Gebäude weisen dabei auf den Lingener Marktplatz hin, die Füße beziehen sich auf den Walk. „Uns hat es gefallen, dass wir selber entscheiden durften. Das finde ich auch passend, weil es sich ja um ein Schülerkulturfestival handelt“, meint Martinaj. „Die letztendliche Variante haben wir mit unserem Kunstlehrer Rafael Kuhnert ausgewählt“, fügt Uchtmann hinzu. Auch die Plakatwettbewerbsgewinner freuen sich auf das Walk ’n Art-Festival, denn „wir haben an dem Tag die Bekanntgabe unserer Abinoten, und wir werden abends dann sicherlich Lust haben, dorthin zu gehen“, bekräftigt Kösters.

Sechs unterschiedliche Veranstaltungsorte

Dass es sich lohnt, das künstlerische Ereignis am Abend des 14. Juni zu besuchen, davon sind Wißmann und Krümpel als Organisatoren überzeugt. „Neben den zehn beteiligten Schulen sind die Musikschule des Emslands, das Theaterpädagogische Zentrum (TPZ), die Tanzgalerie und die Kivelinge einbezogen. Am historischen Rathaus, in der Kreuzkirche, beim TPZ, in der Tanzgalerie sowie an zwei Stellen in der Halle IV finden die Aufführungen statt“, schildert Krümpel. Um 17 Uhr findet die Eröffnung durch Oberbürgermeister Dieter Krone und Lionsclub Präsident Chris Hofschröer auf dem Marktplatz statt. Um 18 Uhr beginnen die sechs unterschiedlichen Walks. Der Walk ist vergleichbar etwa mit einem Wahlabo; Jeder Walk beinhaltet insgesamt drei Aufführungen und führt die Gäste auf dem Weg zum nächsten Veranstaltungsort an den Straßenkünstlern vorbei: „Pausieren und Walking Acts genießen“ heißt es im Flyer. Der Zuschauer müsse sich vorab für jeweils einen Walk entscheiden.

Fünf Euro und Kinder frei

Fünf Euro kostet ein Walk (Kinder frei). Die Karten sind in den jeweiligen Sekretariaten der beteiligten Schulen zu beziehen und sind ab Montag auch bei Lingen Wirtschaft + Tourismus in der Neuen Straße erhältlich. „Der Erlös aus dem Festival kommt der Kulturarbeit der Schulen zugute“, unterstreicht Krümpel.

Beteiligte Schulen

Emsbüren: Liudger Realschule; Handrup: Gymnasium Leoninum; Lengerich: Oberschule; Lingen: Berufliches Gymnasium Wirtschaft, Franziskusgymnasium, Friedensschule, Gesamtschule Emsland, Gymnasium Georgianum, Marienschule; Spelle: Oberschule

Text: Christiane Adam

https://www.noz.de/lokales/lingen/artikel/1741965/walk-n-art-festival-der-schulen-in-und-um-lingen-am-14-juni-2019; 20.05.2019

Podcast zur Veranstaltung Walk ’n Art

Letztes Problem des Monats vor der Sommerpause – Schonhoff holt sich Preis im Mai

Das Problem des Monats geht vor der Sommerpause in die letzte Runde. Zu gewinnen gibt es erneut einen 10€-Gutschein für das Lingener Kino oder die Lingener Geschäfte. Im Monat Mai holte sich diesen Preis Mika Schonhoff, der das Problem des Monats vollständig löste. Seine Originallösung ist unten als PDF zugänglich.

Das neue Problem des Monats im Juni ist nachfolgend zu finden. Abgabeschluss ist der 20. Juni. In diesem Monat kommen alle korrekten Lösungen unabhängig von der zeitlichen Abgabe in die Lostrommel. Im letzten Monat hatten deutlich mehr Schülerinnen und Schüler als noch im Monat April teilgenommen.

Hier nun das neue Problem des Monats:

Problem des Monats Juni

Die sechs Freunde Albert, Bernd, Christian, Doreen, Erika und Franziska spielen in der großen Pause immer Gummihopse.

Die Freunde überlegen sich nun Folgendes: Gummihopse können sie nur zu dritt spielen. Die Freunde finden es gut, wenn in jeder Dreiergruppe sowohl Mädchen als auch Jungen sind.

1. Wie viele verschiedene Dreiergruppen sind möglich?

Gerda hat schon oft beim Gummihopsespiel zugesehen und möchte gern mitspielen. Die sechs Kinder haben nichts dagegen, da ihr Spiel jetzt noch abwechslungsreicher wird.

2. Wie viele unterschiedliche Dreiergruppen sind nun möglich?

Außer Gerda kommen jetzt noch zwei weitere Kinder dazu. Es sind immer unterschiedliche viele Mädchen und Jungen.

3. Untersuche je nach Geschlecht der Kinder, wie viele Möglichkeiten nun denkbar sind.

Hinweis: Bei dem Bewegungsspiel „Gummihopse“ spannen zwei Personen ein geschlossenes Gummiband um ihre Beine und eine dritte Person muss eine vorher vereinbarte Sprungfolge über die gespannten Gummibänder ausführen.

Hier ist die Lösung von Mika Schonhoff aus dem Monat Mai einsehbar.

Gewinner im Monat Mai: Mika Schonhoff (links) neben Lehrer Martin Glosemeyer

 

Autor: Martin Glosemeyer

Demokratische Willensbildung am Georgianum

Galt es für all jene, die das gesetzliche Wahlalter von 18 Jahren bereits erreicht haben, am vergangenen Sonntag (26. Mai) das europäische Parlament zu wählen, konnten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 bis 11 des Georgianums ihre Stimme im Rahmen der JUNIORWAHL ZUR EUROPAWAHL drei Tage zuvor (23. Mai) abgeben und so zusammen mit einer halben Million weiterer Jugendlicher unter 18 ihre politische Meinung kundtun.

Zwar kommen die Stimmen der JUNIORWAHL den zukünftigen Mandatsträgern des EU-Parlaments nicht unmittelbar zu Gute, ein deutliches Zeichen sind sie allemal: ein Zeichen für demokratisches Bewusstsein, für politisches Interesse und für Meinungsbildung junger Menschen!

Die Klasse 10e im Wahllokal: Erst nach einem Abgleich mit dem Wählerverzeichnis erhalten die Schüler den Stimmzettel. Für die Wahlkommission im Einsatz waren hier aus der 10a: Can Teckert und Mattis Lindemann, Niklas Stege (im Vordergrund) koordinierte den Zeitplan.

Durch die tatkräftige Unterstützung der Klassen 10c und 11c, die mit Frau Schlagge Plakate über die großen Parteien und ihre Spitzenkandidatinnen und -kandidaten erstellte, sowie insbesondere durch das Engagement der Klasse 10a, die mit Herrn Schmid die Juniorwahl am Georgianum vorbereitete und durchführte, konnten über 350 Schülerinnen und Schüler ihre Stimme abgeben. Gewählt wurde dabei so „realistisch“ wie möglich: Jede wahlberechtigte Schülerin und jeder wahlberechtigte Schüler erhielt im Vorfeld eine persönliche Wahlbenachrichtigung und wurde in ein offizielles Wählerverzeichnis eingetragen. Am Wahltag selbst musste diese Benachrichtigung neben einem Lichtbildausweis vorgezeigt werden, erst dann gab es den Stimmzettel – dem Original entsprechend – der abschließend in der versiegelten Wahlurne landete.

Eine Stimme konnten die Schülerinnen und Schüler unter den 40 zur Wahl stehenden Parteien vergeben. Da lohnte sich ein vertiefender Blick auf den Stimmzettel. Im Hintergrund für die Wahlkommission zu sehen sind Mattis Lindemann und Antonia Lippert.

Der Klassenraum der 10a wurde dafür eigens zu einem Wahllokal umfunktioniert, in dem die Wahlkommission den ordnungsgemäßen Ablauf der Juniorwahl gewährleistete. Das Auszählen der abgegebenen Stimmzettel erfolgte zügig und nach dem Viel-Augen-Prinzip; mehrfach wurden die Stimmen gezählt und letztlich das Endergebnis festgestellt.

Und dieses überraschte dann aber doch ein wenig: Mit 41% aller gültigen Stimmen sind die Grünen dieGewinner der Juniorwahl am Georgianum, die „großen“ Parteien folgen mit deutlichem Abstand (SPD mit 13% und CDU mit 11,6%). Die bundesweite JUNIORWAHL bestätigt diesen Trend; auch hier sind die Grünen mit über 33% den anderen Parteien enteilt.

Vor der Wahl: Zur inhaltlichen Vorbereitung der Klassen auf die Juniorwahl stellten die Klassen 10c und 11c die wichtigsten Informationen zu den großen Parteien zusammen. Auch der digitale Entscheidungshelfer der Bundeszentrale für politische Bildung Wahl-o-matwurde dabei näher vorgestellt.

Eine umfassende Übersicht über die Ergebnisse der JUNIORWAHL ZUR EUROPAWAHL 2019 am Georgianum und die bundesweite Stimmverteilung findet ihr weiter unten.

Text: Markus Schmid; Fotos: Stefan Roters