Kategorie-Archiv: Aktuelles

Lingen macht Party, und das Wetter feiert mit

Altstadtfest mit viel Musik und der Familientag am Sonntag locken Tausende in die Innenstadt

Das 39. Altstadtfest in Lingen hat am Wochenende bei traumhaftem Spätsommerwetter Zigtausende aus nah und fern angelockt, um auf dem Marktplatz und den umliegenden Plätzen ausgiebig zu feiern.

So, wie es sich Jan Koormann von der Geschäftsführung Lingen Wirtschaft + Tourismus (LWT) gewünscht hatte: „Gutes Wetter, gute Laune und Stimmung, sehr viele Besucher und dass alles positiv verläuft“, blieb es während der drei Tage und Abende. Zwei treffsichere Schläge brauchte Oberbürgermeister Dieter Krone beim Fassanstich, und alles lief nach der offiziellen Eröffnung.

„Es ist für mich eine ganz besondere Ehre, so etwas tun zu dürfen. Wenn ich in die Runde schaue, das fantastische Riesenrad sehe, dann freue ich mich auf das traditionelle Altstadtfest und darauf, was hier auf den verschiedenen Plätzen und in den Straßen geboten wird“, sagte der sichtlich gut aufgelegte Oberbürgermeister, trank auf das Wohl der kommenden drei Tage und wünschte allen viel Spaß und Vergnügen.

Vor dem Alten Rathaus intonierte die Band „Sonic & Smoke“ den Tina-Turner-Hit „Simply the best“, der als Leitsong über dem Altstadtfest schwebte und die Grundidee untermauerte: Einfach das Beste. Dank guter Vorbereitung, Organisation und breiter Unterstützung konnten die Besucher aus nah und fern die unterschiedlichsten Veranstaltungen so genießen, wie sie es sich gewünscht hatten.

Ob auf dem Marktplatz, am Pulverturm, dem Universitätsplatz, im Amtsgerichtshof, am Pferdemarkt und am Neuen Rathaus: Bereits der Freitagabend und vor allem der bestens besuchte Samstagabend war für die meisten pure Lebensfreude. Familien, Freunde und größere Gruppen genossen die Atmosphäre, hörten ihre Musik an sechs Bühnen, fühlen sich wohl. „Hier treffen wir Leute, die wir oft das ganze Jahr nicht gesehen haben“, erzählen Claudia und Martin und wollen sich im Riesenrad das erleuchtete Lingen bei Nacht anschauen.

Am Freitagabend sind die zahlreichen Besucher im Amtsgerichtshof von School-Stage mit den Bands Relics, Georgie’s Groove Orchestra vom Georgianum und Francis’ Finest vom Franziskusgymnasium begeistert. Tobias Bako hat die „alten Hasen“ wieder mit auf der Bühne, bedankt sich bei den Kivelingen für die „tolle Idee und Umsetzung“, dass drei Schulbands nacheinander auftreten können. […]

Lingener Tagespost vom 23.09.2019 (gekürzt)

Exciting Physics

Die Physik-AG nimmt am Papierbrückenwettbewerb teil

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aus der Klasse 6a: Tom Schmidt, Raphael Wascher, Luca Struwe, Steffen de Vries, Greta Rohling, Lilly Bekel, Katarzyna Suchorska, Hannah Eling, Stella Kremer mit den betreuenden Lehrkräften Theresa Kemmer und Reinhard Fink beim Schülerwettbewerb „exciting physics“ in Bonn.

Die Physik-AG hat an dem Schülerwettbewerb “exciting physics“, der im Rahmen der Veranstaltung Highlights der Physik in Bonn durchgeführt wurde, teilgenommen. Beim Schülerwettbewerb „exciting physics“ sollen physikalische Aufgaben möglichst kreativ gelöst werden. Gefragt sind dabei vor allem auch physikalische Originalität und technische Raffinesse. Am 18. September 2019 wurden die Ergebnisse des Papierbrückenwettbewerbs begutachtet und ausgezeichnet.

„Wir waren zum ersten Mal dabei, haben leider keinen der ersten Plätze belegt, aber zwei Schülerinnen haben einen Experimentierkasten bzw. ein Tablet gewonnen. Wir hatten sowohl in dem vergangenen Halbjahr in der AG als auch am heutigen Tag ganz viel Freude und fahren mit viel Motivation zurück nach Lingen!“, so die übereinstimmende Meinung der Teilnehmenden.

Text und Foto: Theresa Kemmer

Im Galopp ins Finale

Beim 29. Schulwettbewerb Reiten am 17.09.2019 in Emsbüren waren die Schülerinnen und Schüler vom Gymnasium Georgianum und der Marienschule wieder einmal sehr erfolgreich. Mit ihrer tollen Kürdressur „Walpurgisnacht“ sicherten sie sich den Sieg und damit den Einzug in das Finale. Die Hexen legten mit ihren Ponys einen rasanten Auftritt hin, während die Geister eine sehenswerte Show ablieferten.

Einen weiteren Sieg erlangten Sanja und Joris Löffler im „Jump and Run“. Lautstark angefeuert von ihren Schulkameraden schafften sie es, die bisherige Bestzeit um eine halbe Sekunde zu unterbieten.

Sehr gut schlugen sich auch unsere „Ponyspieler“, die mit ihren Mannschaften einen 2. Platz (Vivien Kollenberg, Cara und Sanja Löffler) und einen 5. Platz erreichten.

Die Ponyspieler Jasmin Stoeveken, Clara Burrichter und Leni Gottschall wurden mit einem Sonderpreis, dem „Fairneßpreis“ ausgezeichnet für den besonders fairen und pferdegerechten Umgang mit ihrem Pony Mara während der Ponyspiele.

Im Bild das Siegerteam der Kürdressur: Reiterinnen: Cara und Sanja Löffler (Georgianum), Marie Berning, Leonie Kestermann (Marienschule) mit den Ponys Baghira, Mogli, Cola und Jo Showteam: Kendra Niemann, Stina und Eni Köppen, Mika-Jos Schmees, Thea Abeln, Julie Riße, Joris Löffler, Maja Dickebohm, Clara Burrichter, Leni Gottschald, Jasmin Stoeveken, Vivien Kollenberg, Pia Stolte, Elisabeth Breiner und die Schülerinnen der Marienschule

Auf ins Finale nach Ankum!

Text und Fotos: Sabrina Löffler

Der Countdown läuft – Georgianerinnen fahren zu Bundesfinals

Das Lingener Gymnasium Georgianum fiebert einem besonderen Highlight entgegen. „Wir hoffen das wir gut abschneiden. Vor allen Dingen wollen wir Spaß haben“, so Schülerin Selina Holle aus Jahrgang 9.„Wir hoffen das wir gut abschneiden. Vor allen Dingen wollen wir Spaß haben“, so Schülerin Selina Holle aus Jahrgang 9. Gleich zwei Teams der Lingener Schule sind in der kommenden Woche im Rahmen von Jugend trainiert für Olympia im Bundesfinale im Mädchenfußball unterwegs und messen sich jeweils mit den 16 besten deutschen Schulmannschaften. Der Countdown läuft.

Ab Montag spielen die Teams der Wettkampfklasse IV und Wettkampfklasse II bei den Bundesfinals des Schulwettbewerbs Jugend trainiert für Olympia. Beide Mannschaften überzeugten vor den Sommerferien bei den Landesmeisterschaften in Barsinghausen und vertreten nun bei den Bundesfinals das Land Niedersachsen. Das Turnier der jüngeren WKIV-Mädchenmannschaft, die von Lehrering Melanie Lenger und Referendarin Marie Loose betreut wird, findet in Bad Blankenburg statt. Dort müssen die Mädchen bis Mittwoch ihr fußballerisches Können sowohl in einem Technikteil als auch in Spielen unter Beweis stellen. Für einige Schülerinnen ist die Sportschule in Bad Blankenburg bereits bekanntes Terrain. So konnten sie im vorherigen Jahr als Spielerinnen des jüngeren Jahrgangs den dritten Platz erreichen.

Auch für die WKII-Mannschaft des Georgianums ist die Teilnahme am Bundesfinale nichts Neues. Vor vier Jahren gelang in Bad Blankenburg sogar der große Coup als die damalige WKIV-Mannschaft in Bad Blankenburg überraschend das Turnier gewann und die deutsche Schulmeisterschaft feierte. Zwei Jahre später erreichte das Team von den Lehrern Hanjo Vocks und Katharina Börger beim Bundesfinale in Berlin den achten Platz. Das Team, das erneut von Vocks und Börger betreut wird, hat in Berlin ein klares Ziel. „Wir wollen die Platzierung von vor zwei Jahren versuchen zu toppen“, sagt Börger. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Schulwettbewerbs findet am Montagmorgen eine große Eröffnungsfeier im Berliner Olympiastadion statt. Börger hofft, dass die eindrucksvolle Kulisse die Mädchen nicht hemmt, sondern im Gegenteil motivierenden Einfluss auf die Mannschaft hat.

Auf zu den Bundesfinals: unsere WK II- und WKIV-Mädchenfußballmannschaft

So jubeln wollen die beiden Teams des Georgianums gerne auch bei den Bundesfinals

Text: Katharina Börger, Martin Glosemeyer

Elternbefragung 2019

Sehr geehrte Eltern, 

um zukünftig Veranstaltungen für Eltern bedarfsgerecht planen und gestalten zu können, führen wir derzeit diese Elternbefragung durch. Es ist Ihre Chance, konkrete individuelle Anregungen und Aspekte zur Optimierung der Präventionsangebote einzubringen.

Die Daten werden ausschließlich für die Weiterentwicklung und Verbesserung der Veranstaltungen verwendet. Ihre Teilnahme an dieser Befragung ist freiwillig und erfolgt anonym.

Wir bitten Sie um Ihre Mitarbeit, indem Sie sich für die Beantwortung der 13 Fragen ca. 4 Minuten Zeit nehmen. Bitte beantworten Sie alle Fragen, indem Sie die für Sie zutreffenden Antworten ankreuzen und an den vorgesehenen Stellen Ihre Antworten eintragen. 

Wenn Sie mehrere Kinder haben, füllen Sie bitte für jedes Kind einen eigenen Fragebogen aus. 

Diese Umfrage wurde vom Diakonisches Werk – Fachambulanz Sucht Emsland, Elternvertreter vom Stadtelternrat Schule und der Stadt Lingen – Jugendschutz in Kooperation mit dem Arbeitskreis Prävention und der ElternBildung-Lingen erstellt.

Vielen Dank für Ihre Mitarbeit und Unterstützung!

Fachdienst Jugendarbeit
Frank Wesendrup
Jugendpflege/ -schutz
Konrad-Adenauer-Ring 40
Telefon 0591 91245-11
E-Mail: f.wesendrup@lingen.de

Eine Teilnahme an dieser Onlinebefragung bis einschließlich 31.10.2019 möglich.

Hier geht’s zur Elternbefragung: http://www.lingen.de/elternbefragung 

Bewegungstalente aus Grundschulen am Georgianum

Im Rahmen des Projekts „Bewegen am Georgianum“ waren in den letzten drei Wochen jeweils am Donnerstag Sporttalente aus verschiedenen Grundschulen der Stadt Lingen am Gymnasium Georgianum zu Gast. Dabei hatten die Kinder viel Spaß und sammelten viele neue Bewegungserfahrungen.

Hängen bleiben werden bei allen Kindern mit Sicherheit der Salto vorwärts mit Hilfe von Schülerinnen und Schülern der aktuellen Sportklasse, vielfältige Turnerfahrungen, neue Spiele wie Spike-Ball oder Ultimate Frisbee sowie das Springen auf dem Trampolin. Darüber hinaus studierten die Kids gemeinsam mit Marie Loose und Martin Glosemeyer eine Tanz- und Turnchoreographie ein, die u. a. am Tag der offenen Tür präsentiert werden soll.

Insgesamt nahmen 28 Schülerinnen und Schüler aus den Grundschulen aus dem Gauerbach, Baccum, Bramsche, Altenlingen sowie von der Overbergschule teil.

An allen Terminen wurden die Kids aus Klasse vier von zwei Lehrkräften (Marie Loose, Martin Glosemeyer), von unserer FSJ-lerin Alessa Büers sowie vielen Helferinnen und Helfern aus ganz verschiedenen Klassen unterstützt. Die ausgebildeten und qualifizierten Schülerinnen und Schüler (Schulsportassistentinnen, Junior-Coaches) halfen u. a. bei Saltos auf dem Trampolin, an verschiedenen Turngeräten und auch beim Organisieren des Turniers. Mit Fingerspitzengefühl und hohem Know-How waren sie eine große Hilfe für die Veranstaltung und die jungen Bewegungstalente. Mit dabei waren Celine Beel, Sophie Goede, Jasmin Linkin, Marie Wiechers, Maja Pollmann, Kim Janssen, Theresa Degenhardt, Jan Michaelsen, Lara Heidenreich, Vanessa Puls, Jona Teschke, Sebastian Krieger, Katharina Hilling, Jasmin Ufelmann und Sarah Korte. Allen nochmal herzlichen Dank!

Mehr zum Fachbereich Sport am Georgianum finden Sie HIER.

Gruppenfoto mit den Kindern aus den Grundschulen, den Helferinnen und Helfer, den Verantwortlichen und dem Schulleiter Herrn Heuer
Begrüßung durch unseren Schulleiter Herrn Heuer
Die Kinder studieren die Choreographie ein
Schritt für Schritt
Die Kinder üben die Choreografie ein
Salto rückwärts mit Hilfe
Schwingen an den Ringen, ein Erlebnis
Handstützüberschlag über den Querkasten mit Hilfe
Und nochmal aus einer anderen Perspektive
Salto rw als Abgang von den Ringen
Eine kurze Choreo zum Abschluss am Schwebebalken
Auch der Salto rw am Boden wurde mit Hilfe eingeübt
Eine Darbietung zu zweit, eine kleine Partnerkür

Ein kurzer Blick auf den Zwischenstand beim Turnier, das am zweiten Treffen gespielt wurde. Die Kinder lernten neue Sportarten kennen.
Handtennis…
Spike-Ball…
Ultimate Frisbee
Salto vw am dritten Termin mit Helferinnen und Helfer aus der aktuellen Sportklasse
Saltos in der Lounge

Europa ist am Georgianum wichtiges Thema 

Zweijähriges Projekt Heimatkunde 2.0 beendet / Gymnasium ist eine von zehn Europaschulen im Emsland

Der Abschluss des zweijährigen Erasmus+-Projektes „Heimatkunde 2.0 – von der Heimat digital erzählen“ sowie die Rezertifizierung als Europaschule ist am Freitag am Gymnasium Georgianum mit mehreren Ehrengästen gefeiert worden. Foto: Carsten van Bevern

LingenMit Partnerschulen in Italien und Ungarn hat sich das Georgianum seit 2017 am Erasmus+-Projekt „Heimatkunde 2.0 – von der Heimat digital erzählen“ beteiligt. Nach dem offiziellen Projektende bleibt Europa aber ein wichtiges Thema, ist das Gymnasium doch weiter eine von zehn Europaschulen im Emsland.

„Trotz aller Sprachbarrieren haben wir schnell gemerkt, wie viele Gemeinsamkeiten wir doch haben. Und man kann nicht über andere Menschen und Länder urteilen, ohne dort gewesen zu sein und sich kennengelernt zu haben. Am besten nicht nur im Urlaub, sondern direkt bei einheimischen Familien.“ Die Zwölftklässlerin Clara Wusterack hat schon mehrere derartige Erfahrungen sammeln können, war über das Jugendaustauschprogramm des Lingener Rotary-Clubs bereits in Zimbabwe und ist von dem nun abgeschlossenen Erasmus+-Projekt an ihrer Schule und den Kontakten zu Gleichaltrigen aus Italien und Ungarn begeistert.Filme und Interviews

Was ist meine Heimat? Wo habe ich meine Wurzeln? Wo bin ich zu Hause? Unter anderem diesen Fragen sind die Teilnehmer des Erasmus-Projektes „Heimatkunde 2.0 – von der Heimat digital erzählen“ vom Georgianum und Partnerschulen aus Lucca und Mezöberény seit 2017 nachgegangen. Die rund 120 Jugendlichen haben mit dem Smartphone Filme produziert, Flüchtlinge interviewt und im Ludwig-Windthorst-Haus bei einem Planspiel europapolitische Zusammenhänge kennengelernt.

Und sie haben ihre Partnerschulen besucht, haben dort in den Familien ihrer Mitschüler gelebt und so das alltägliche Leben in Ungarn und Italien kennengelernt und auch über das Projektende hinaus bestehende Freundschaften geschlossen. Auch die aktuelle Politik spielte dabei immer wieder eine Rolle. „In Ungarn wurde natürlich auch über die Flüchtlingsproblematik gesprochen – es gab Pro und Kontra. Auf jeden Fall ergab dies neue Perspektiven für die eigene Meinung“, erklärte die diesjährige Abiturientin Rebecca Rolfes, die bei der offiziellen Abschlussveranstaltung in der Aula als ehemalige Schülerin von ihren Erfahrungen berichtete.

„Weltoffenheit, Solidarität und Toleranz sind Werte, die wir an unserer Schule vermitteln und mit Leben füllen wollen“, erklärte Schulleiter Manfred Heuer, und so heißt es auch im Leitbild der Schule: „Die Pflege internationaler Kontakte und die vielfältige fremdsprachliche Bildung unserer Schülerinnen und Schüler nehmen einen hohen Stellenwert ein.“

Ein breites Fremdsprachenangebot, bilingualer Unterricht in immer mehr Fächern, Austauschprogramme und Projekte wie dieses gehörten daher laut Heuer zum selbstverständlichen Profil der Schule, die seit 2008 auch als eine von zehn Schulen im Emsland als Europaschule zertifiziert ist. Erst im Juni 2019 haben Heuer und der für diesen Bereich und auch das Projekt „Heimatkunde 2.0“ zuständige Lehrer Gerd Höckner in Osnabrück die Rezertifizierungsurkunde erhalten.Lob vom Abgeordneten

„Diese Rezertifizierung ist dabei kein Selbstläufer, sondern ein aufwendiges Verfahren mit einer kritischen Bestandsaufnahme. Sie zeigt aber den hohen Stellenwert dieser Auszeichnung für uns“, erklärte Heuer. Zudem sei die Schule aber auch Umweltschule, sportfreundliche Schule, Schule ohne Rassismus und jüngst erst als Humanitäre Schule ausgezeichnet worden.

Dies und auch die von den Schülern präsentierten Ergebnisse des Heimatkunde-Projektes freute auch den Ersten Kreisrat Martin Gehrenkamp als Vertreter des Schulträgers: „Dank dieses Engagements schafft es das Georgianum, Schüler verschiedener Nationen miteinander in Kontakt zu bringen. Das ist wichtig. Denn Frieden wächst, wenn fremde Menschen miteinander reden und dadurch Vertrauen aufbauen können.“

Lob gab es an diesem Tag auch vom für die Region zuständigen Europaabgeordneten Jens Gieseke: „Das sind tolle Auszeichnungen und engagierte Schüler an dieser Schule.“ Derartige Programme aus Austauschmöglichkeiten böten große Chancen für die heutige Jugend: „Und was bedeutet da der Brexit? Jugendliche aus Großbritannien werden künftig von diesen Möglichkeiten nicht mehr profitieren können.“

Dabei sei Erasmus+ ein erfolgreiches Programm, für welches von 2014 bis 2020 insgesamt 14,7 Milliarden Euro zur Verfügung standen und stehen. „Künftig soll für diesen Bereich noch mehr Geld zur Verfügung gestellt werden. Natürlich unter dem Vorbehalt, wie der Haushalt nach dem Brexit aussehen wird“, erklärte Gieseke.

Unabhängig von der Größe des Geldbeutels

In Vielfalt geeint: Der Leitspruch der Europäischen Union verdeutlicht, dass jede Kultur, jede Tradition und jede Sprache eine Bereicherung und wichtiger Teil einer europäischen Identität ist.

Diese Vielfalt auch kennenlernen zu können – nicht nur aus Büchern, sondern real bei Austauschprogrammen, beim Wohnen in Gastfamilien, beim Studieren an fernen Hochschulen oder bei handwerklichen Praktika – ermöglicht seit vielen Jahren unter anderem das Erasmus-Programm. Und zwar unabhängig von der Größe des Geldbeutels der Teilnehmer oder deren Eltern.

Dieses Programm hat damit einen guten Anteil daran, dass zumindest die meisten Menschen in Europa seit beinahe 75 Jahren in Frieden leben können. Denn Menschen, die sich kennen und Verständnis für Besonderheiten ihrer Nachbarn haben, treten sich seltener feindselig gegenüber.

Von daher ist es gut, wenn nicht nur die zehn Europaschulen im Emsland dieses Programm ebenfalls nutzen und den Bewerbungsaufwand nicht scheuen. Neben Schülern, Lehrern und Eltern profitiert davon die ganze Gesellschaft. Wichtig in einer Zeit, in der jeden Tag deutlicher wird, das selbst der europäische Gedanke ein durchaus fragiles Gebilde ist und derzeit in zumindest einigen Ländern Populismus und Ausgrenzung auf fruchtbaren Boden fallen.

Lingener Tagespost vom 31.08.2019

Gelungene Begegnung im Rahmen eines internationalen Schüleraustauschs

Unter der Leitung von Frau Leonie Steinberg besuchten neun Austauschschüler der Organisation YFU (Youth-For-Understanding) am 22.8.2019 das Gymnasium Georgianum.

Die Schülerinnen und Schüler (s.o.) aus den USA, Kanada, Türkei und Estland, die einen dreiwöchigen Orientierungs- und Sprachkurs in Baccum absolvierten, nutzten die Gelegenheit, um durch die Teilnahme am Oberstufenunterricht einen ersten Eindruck von einer deutschen Schule zu gewinnen.

Hierbei nutzten sie die Gelegenheit, am Georgianum nicht nur herkömmlichen Englischunterricht, sondern auch englischsprachigen Unterricht in anderen Fächern besuchen zu können. Schnell entstanden angeregte Gespräche zwischen Schülerinnen und Schüler aus den verschiedenen Nationen. Nachdem sie sich in den Kursen ausgiebig kennengelernt hatten und über das jeweilige Schulsystem sprechen konnten, wendeten sich ausländische und deutsche Schüler gemeinsam Unterrichtsinhalten zu. Sie diskutierten beispielsweise literarische und politische Fragen und analysierten gemeinsam Szenen verfilmter Literatur. Sowohl die Schüler des Georgianums als auch deren internationalen Gäste zeigten sich begeistert von der Möglichkeit, einander näher kennenzulernen und Einblicke in politische und kulturelle Gegebenheiten anderer Länder zu gewinnen.

Reges Interesse zeigten die deutschen Oberstufenschüler an Informationen zur Organisation YFU, die für das internationale Schüleraustauschprogramm verantwortlich war.  Diese Informationen für Schüler oder mögliche Gastfamilien finden sich auf folgender Homepage:  https://www.yfu.de/.

Text und Foto: Elisabeth Kruse, Manfred Heuer

Georgianum erstmals als „Humanitäre Schule“ zertifiziert

Im Rahmen einer Zertifikatsübergabe bedankte sich Schulleiter Manfred Heuer bei den Schülerinnen und Schülern für ihr Engagement im Rahmen der „Humanitären Schule“. In diesem Zusammenhang hob Heuer die Bedeutung dieser Zertifizierung hervor, zumal da vor dem Hintergrund vieler Krisenregionen auf der Welt Aspekte wie Humanität oder ehrenamtliches Engagement einen immer wichtigeren Stellenwert bekämen. Beides werde durch den besonderen Einsatz der Schülerinnen und Schülern nun bestätigt.

Ergänzend dazu stellte der Leiter des Projektes Marc Kaufhold fest, dass der Schulsanitätsdienst am Georgianum sich früh bereit erklärt habe, diese Kampagne zur „Humanitären Schule“ durchzuführen. So bewarb sich im sog. „Kampagnenjahr 2019“ die Schulgemeinschaft um die Teilnahme am Zertifizierungsverfahren. „Wir haben im Schulvorstand und auf der Gesamtkonferenz das Kampagnenjahr vorgestellt und konnten somit die ganze Schule von der Teilnahme an dieser Kampagne überzeugen“, so Kaufhold. „Das Besondere an der Kampagne war, dass die Ideen zur Umsetzung von den Schülern kamen.“ Darüber hinaus seien viele Teile der Durchführung von den Schülern initiiert, geleitet und dann tatsächlich umgesetzt worden. Dadurch hätten die Schülerinnen und Schüler viel im Bereich humanitäres und soziales Engagement gelernt.

Zur Zertifizierung mussten mehrere Bedingungen erfüllt werden. Zunächst wurden „Humanitäre Scouts“ ausgebildet. Julien Fuchs, Janina Dierschke und Laura Wilbers nahmen an der entsprechenden Fortbildung des Deutschen Jugend Rotkreuz teil.

Mit dem dort erworbenen Wissen übernahmen sie die Leitung des Planspiels h.e.l.p, das einen realistischen, humanitären Konflikt auf einem fiktiven afrikanischen Kontinent zum Inhalt hatte. Dabei sei jeder Teilnehmer einer Interessenvertretung bzw. einer Konfliktpartei zugeteilt worden und habe deren Standpunkt in zwei intensiven Tagen vertreten müssen. Dieses Planspiel sei so realitätsnah gewesen, dass alle Schüler sich gut darin hineinversetzen konnten, wodurch das Fazit bei den Schülern am Ende durchweg positiv ausgefallen sei.

Ein weiterer Teil der Kampagne sei die Durchführung eines humanitären Projektes an der Schule gewesen. Die Schülerinnen und Schüler entschieden sich für die Durchführung einer Informationsveranstaltung zum Thema Organspende. Daran nahmen über 120 Schüler der Schule teil und erhielten fachkundige Informationen von Mirko Sicksch (Koordinator bei der Deutschen Stiftung für Organspende).

Durch das Einreichen der geforderten Materialien (Filmsequenz, Berichte und Bilder) konnte  die Durchführung des Kampagnenjahres erfolgreich nachgewiesen und somit die Zertifizierung ausgesprochen werden.

Text: Marc Kaufhold

Foto: Stefan Roters

Nur miteinander – Gottesdienst zur Einschulung des fünften Jahrgangs

Zusammen mit ihren Eltern und Großeltern, Paten und Geschwistern begann für die neuen Fünftklässler unserer Schule am vergangenen Freitag (16. August 2019) mit dem Eintritt in unsere Schulgemeinschaft ein neuer Lebensabschnitt. Wie es schon zur guten Tradition am Georgianum gehört, startete die Einschulung zunächst mit einem ökumenischen Wortgottesdienst und endete schließlich mit der Bekanntgabe des Stundenplanes in den neuen Klassenräumen.

Eine beeindruckende Kulisse – eine vollbesetzte Maria Königin Kirche

Zu Beginn des Wortgottesdienstes begrüßt Pastor Antony (Maria-Königin Gemeinde), auch im Namen seiner Mitzelebrantin Pastorin Mühlbacher (Trinitatis-Gemeinde) alle Anwesenden und freut sich, dass er wegen der vielen Leute sicherlich bald die Kirche anbauen müsse. Es sei schön, dass alle da seien, vor allem, um die Kinder unter den Segen Gottes zu stellen.

In ihrer hinführenden Ansprache verwies Frau Nottbeck, neben Frau Egbers verantwortliche Lehrerin im Vorbereitungsteam, auf die unterschiedlichen Gefühle und Gedanken, die einem solchen Neuanfang innewohnen würden. Da vermischten sich Vorfreude mit einem leichten Bauch-Kribbeln und Hoffnung mit feuchten Händen zu drängenden Fragen: Wo stelle ich mein Fahrrad hin, von welchem Gleis fährt noch mal der Zug Richtung Emsbüren? Mit wem komme ich in eine Klasse? Es sei immer spannend, neue Gesichter kennenzulernen und eine neue Gemeinschaft zu erleben, die heute ihren Anfang nehme. Und dabei dürfe einer nicht fehlen, und das sei Gott.

Zum Thema Gemeinschaft präsentierten vier Schülerinnen und ein Schüler (s.o.) aus dem 6. Jahrgang – in Anlehnung an die Lesung aus dem 1. Korintherbrief (1 Kor 12, 12-22; 26-27) – ein Anspiel, in dem sie ihren neuen Mitschülern ein Streitgespräch zwischen den menschlichen Organen vorstellten: Welche Glieder bzw. welches Organ des Körpers soll den Vorzug vor den anderen bekommen? Das Auge, das den Fuß führt? Oder doch der Fuß, der letztlich alle trägt? Auch Ohr, Mund und die Hand beanspruchen lautstark fordernd ihre Eigenständigkeit. Erst als das Herz ins Gespräch eingreift und zur Vernunft aufruft, wird allen deutlich, nur zusammen kann etwas erreicht werden. Denn jeder, sowie er auf seine eigene Art und mit seinen besonderen Gaben gemacht ist, ist wichtig für unsere Gemeinschaft. Nur im Miteinander könne sie gut existieren.

In der sich anschließenden Predigt nahm Pastorin Mühlbacher (s.o.) den Disput der Organe wieder auf und gab zunächst einen Einblick in den Zustand der noch jungen Christen-Gemeinde in Korinth. Dort seien viele Menschen zusammengekommen – Juden, Heiden aus verschiedenen Schichten und Kulturen. Nun vereint zu einer Gemeinde, hätten die Gemeindemitglieder Paulus um Hilfe gebeten, die Streitigkeiten zu lösen. Und seine Antwort, dass die Gemeinde ein Leib sei, der aus verschiedenen Teilen bestehe, sollte den christlichen Korinthern deutlich machen, dass jeder etwas dazu beitragen müsse, dass Gemeinschaft nur miteinander gelinge.

Und was für Paulus` Briefadressaten gelte, lasse sich auch auf die Schule, auf die neuen Klassengemeinschaften übertragen: Jede und jeder müsse dazu beitragen, dass das Ganze funktioniere. Jeder sei wichtig; und jeder brauche den Anderen! Gemeinsam seien alle stark.

Pastor Antony und Frau Nottbeck trugen gemeinsam mit Schülern des Vorbereitungsteams ihre Fürbitten vor Gott.

Beim Vaterunser macht sich eine erste Entspannung im gesamten Vorbereitungsteam breit. (erste Bankreihe, v.l.): Frau Egbers und Schüler aus den Klassen 6b, c und d.

Nach dem Schlusssegen und dem Schlusslied machten sich die Fünftklässler mit ihren Verwandten auf dem Weg zur neuen Schule.

Auf dem Campus des Georgianums begrüßte Schulleiter Manfred Heuer unsere neuen Schüler und die Gäste herzlich.

Bevor die Neu-Georgianer von ihren Klassenlehrern in ihre neuen Klassen geleitet wurden, begrüßte der Chor mit „Head above Water“ und „Uncover“ die Neu-Ankömmlinge stimmungsvoll. Und am Klavier: Chorleiter Johannes Badde, der auch während des Wortgottesdienstes an der Orgel die Einschulungsfeier musikalisch begleitete.

Text und Fotos: Stefan Roters.

Lehrkräfte überzeugen – Georgianum gewinnt Volleyball-Abschlussturnier der Firmenliga

Die „Firma“ Georgianum hat im Rahmen der Volleyball-Firmenliga beim Abschlussturnier auf ganzer Linie überzeugt und errang den Sieg im Finale gegen die BP. Freuen konnte sich das Team über einen 100€-Gutschein für die Alte Posthalterei.

In der Vorrunde musste das Team allerdings nach einer recht schwachen zweiten Partie. Im ersten Spiel hatte das Georgianum gegen die Emporkömmlinge klar mit 15:6 und 15:8 gewonnen. Im zweiten Spiel gegen die SSB unterlag das Georgianum nach einem 15:13-Erfolg im ersten Satz im zweiten mit 10:15. Nur durch das bessere Punkteverhältnis konnte das Georgianum noch das Finalticket buchen. Dort lieferte sich das Georgianum einen spannenden Kampf gegen die BP-Lingen. Die Partie wurde nach drei abgewehrten Matchbällen entschieden. Das Georgianum, das sich nervlich stark präsentierte, nutzte den ersten Matchball. Allen voran Henning Bach überzeugte in der hochkritischen Phase durch sehr gute Aufschläge und zeigte sich nervenstark. Aber auch die andern aus dem Team (Jennifer Beel, Dominik Stauber, Sebastian Zermann und Martin Glosemeyer) wussten im Finale zu überzeugen. Letztlich war das Quäntchen Glück auf Seiten des Lingener Gymnasiums.

Autor: Martin Glosemeyer

Am Anfang war die Neugier! – thematisch breitgefächerter Akademieabend im Forum

Zur 15. Ausgabe des traditionellen Akademieabends luden die Schülerinnen und Schüler aus dem sog. „Drehtür-Modell“ im Juni 2019 wieder Verwandte, Mitschüler und Lehrer ins Forum unserer Schule ein.

In der knapp zweistündigen Veranstaltung präsentierten die „Drehtürer“ ihrem Publikum mit Stellwänden und Vorträgen interessante und zum Teil auch sehr aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft und Wissenschaft.

Nach einer kurzen Begrüßung der Gäste durch Schulleiter Manfred Heuer erläuterte Herr Zerman als verantwortlicher Lehrer die bewährte Grundstruktur des Abends. Denn neben den Präsentationen mit insgesamt 20 Vortragenden gebe es auch diesmal wieder Stellwände, die gleichwertig wie die Vorträge das Endprodukt einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit einem bestimmten Thema darstellten. Die zehn Schülerinnen und Schüler hätten sich ebenso wie Referierenden tief eingelesen, Wesentliches er- und anschaulich aufgearbeitet: Sei es die Bedrohung der Pressefreiheit durch autoritäre Regime oder die Verschmutzung der Weltmeere durch die zunehmende Vermüllung, sei es die Legalisierung von Cannabis oder die Haut als Spiegel der Seele, seien es das Thema „Zero Waste“, die indogermanischen Sprachen oder die Fundamente der Montessori-Pädagogik wie „Learning by doing“.

Die Moderation des Abends übernahm Jasmin Kühn, die die einzelnen Präsentationen ankündigte.

Und gerade auch die acht Vorträge des Abends waren diesem Grundsatz der italienischen Pädagogin verpflichtet. Denn dieses ,Lernen durchs tätige Tun‘ – so wurde es für die Zuschauer offenkundig – musste sich bereits auf den Ebenen der Planung und Entwicklung im Vorfeld vollzogen haben: Klare Fragestellung mit pointierter These und kohärenter Gliederung – all das gehört genauso zu den wohltuenden Selbstverständlichkeiten des Akademieabends wie die schlichte visuelle Umsetzung des Referats mittels digitaler Werkzeuge. Diese immer wieder zielführende Schlichtheit unterstützte – wie bereits erwähnt – eine thematische Vielfalt, mit der die Vortragenden ihr Publikum überraschten: Zahnspangen, die Männerdominanz in den Naturwissenschaften, das CERN, der D-Day, der Brexit, die private Raumfahrt, der Schlafmangel und die Urheberrechtsreform der EU.

Sandra Brüggemann (li.) und Eve Gerling gingen in einem Teil ihres Vortrages der Frage nach, warum der moderne Mensch überhaupt Zahnspangen brauche.

Julian Köllen (li.), Susanne Berndt und Lennard Emmerich stellen die Vorteil der privaten Raumfahrt in den Mittelpunkt ihres Referates.

Unabdingbar wichtig für ihr Thema Schlafmangel war die Erläuterung der menschlichen Schlafphasen (v.li.: Viktoria Tuppek und Lara Heidenreich).

Daja Iserlohe (li.) und Maria Serpe erklärten die Hintergründe und aktuellen Entwicklung beim Brexit.

Mit der CERN, dem Conseil européen pour la recherche nucléaire, beschäftigten sich (v.li.) Marian Mülder, Benedikt Krieger, Mika Schonhoff und Carolin Fischer und gingen der Frage nach, inwieweit die Forschung mit diesem Teilchenbeschleuniger die Menschheit voranbringe.

Ihr Vortrag – ein Statement gegen die Männerdominanz in den Naturwissenschaften! (v.li.: Jaira Hibbel, Tamara Kaminski).

Das Gedenken an die Landung der Alliierten in der Normandie im Juni 1945 nahmen Jarne von Westen (li.) und Janis Budde zum Anlass für ihren Vortrag, der der Leitfrage nachging, ob nach einem Scheitern eine Wiederholung der Landungsoperation möglich gewesen wäre.

Den in den letzten Monaten heiß diskutierten Artikel 13 der EU-Urheberrechtsreform stellten (v.li.) Laura Sadykov, Pia Lambers und Kim Merforth in den Fokus ihrer Überlegungen.

Alle im tiefsten Wortsinn ,Urheber‘ ihrer Vorträge zeigten sich ihrer Selbst und inhaltlich so sicher, dass die Zuhörer sie mit einem langen und herzlichen Applaus am Ende der Veranstaltung bedachten. Und sie honorierten damit zurecht diesen ersten sicheren Schritt der Schülerinnen und Schüler aus ihrer schulischen Komfortzone. Sie zollten so aber auch ihre Anerkennung für das ehrliche Interesse aller Referenten am eigenen Vortragsthema, das nur auf eins fußen konnte – auf Neugier von Anfang an.

Text und Fotos: Stefan Roters.

Im Sport ist richtig was los! Das sportliche Jahr 2019

Auch in diesem Schuljahr erlebten viele Schülerinnen und Schüler sportliche Highlights an unserer Schule. Ob beim Tag des Sports 2018 am Georgianum, in den Sportklassen, Neigungsgruppen, AGs oder bei Jugend trainiert für Olympia, dem City Lauf, dem EWE Ergo Cup, den Schulschwimmstadtmeisterschaften oder den Summer Games – in vielen Sportarten engagierten sich unsere Schülerinnen und Schüler für unsere Schule.

Summer Games 2019

Möchte man dieses sportliche Jahr charakterisieren, so fallen zwei deutliche Schwerpunkte auf:

Zum einen waren das die Großevents (Tag des Sports, City Lauf und EWE Rowing Challenge) und zum anderen die hohe Zahl der Teilnahmen bei den Bezirksmeisterschaften bei Jugend trainiert für Olympia. Dabei ist bemerkenswert, dass die Teilnahme an den Bezirksmeisterschaften i. d.R. den Gewinn der Altkreis-, Kreis- und Kreisgruppenmeisterschaft voraussetzt.

Erstmals in der Geschichte unserer Schule fand der Tag des Sports am Georgianum statt. Dieses niedersachsenweite Großprojekt lockte ca. 7000 Besucher an unserer Schule. Viele Vereine präsentieren sich an unserer Schule. Der ganze Tag stand unter dem Motto „Spiel, Spaß und Sport“.

Beim City Lauf in Lingen waren viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule aktiv. „Eine Schule“ läuft heißt es daher passend in dem Artikel auf der Homepage. In zahlreichen Lauf-Disziplinen repräsentierten unsere Schülerinnen und Schüler das Georgianum auf dem Marktplatz in Lingen.

City Lauf 2019

An der erstmals an unserer Schule durchgeführten EWE Rowing Challenge nahmen alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 und 6 teil. Diese hervorragend organisierte Veranstaltung wurde von der Lingener Rudergesellschaft und vom GTRV durchgeführt.

EWE Rowing Challenge 2019 am Georgianum

Nicht nur aufgrund dieser Großevents, bei denen sehr viele Schülerinnen und Schüler aktiv waren, bleibt uns dieses sportliche Schuljahr in Erinnerung. Auch die herausragenden Leistungen bei Jugend trainiert für Olympia waren in diesem Jahr außergewöhnlich. Mit einer Beteiligung von ca. 250 Schülern in ca. 25 Teams waren wir in der Breite sehr gut vertreten. Gestartet waren wir in den Sportarten Turnen, Leichtathletik, Volley- und Beachvolleyball, Basketball, Handball, Fußball, Tischtennis und Tennis. Mit ca. 20 Teams erreichten wir das Bezirksfinale und konnten uns somit auch überregional mit anderen Schulen messen.

Bezirksmeister und Landesmeister in der WKIV Mädchen-Fußball

Herausragend waren die Leistungen der Handballer, die mit zwei von vier Teams Bezirksmeister wurden und sich somit erstmals mit zwei Teams gleichzeitig für die Landesmeisterschaften in Nienburg qualifizieren konnten. Dort gewann die WKII die Vize-Landesmeisterschaft und die WKIV erreichte den vierten Platz. Aus diesem Grund erhielten beide Teams in diesem Jahr eine besondere Ehrung durch unseren Handballverband.

Ehrung der WKII und WKIV Handballer durch die Handballregion Ems/ Vechte

Auch die Beachvolleyballer erreichten nach einem guten Abschneiden bei den Bezirksmeisterschaften das Landesfinale. Dort belegten sie einen sehenswerten achten Platz.

Unsere erfolgreichen Beachvolleyballer.

Bei der SRVN Regatta bei den Landesmeisterschaften im Rudern fielen sogar zwei erste Plätze an unsere Schule. Paul Matthis Leisner im Einer und der Vierer um Steuerfrau Jasmin Ufelmann erreichten diese Platzierung. Am Montag galt es nun für diesen Vierer sich bei Jugend trainiert für Olympia sich mit den Besten des Landes zu messen. Hier belegten sie einen guten vierten Platz, was bedeutet, dass es in dieser Altersklasse in ganz Niedersachsen nur drei schnellere Boote gibt.

Unsere erfolgreichen GTRVler.

Auch die über Jahre hinweg konstanten Leistungen der Fußballer, die auf einer konsequenten und fleißigen Trainingsarbeit in der DFB-AG beruhen, sind in diesem Jahr wieder außergewöhnlich. 5 von 6 Teams qualifizierten sich für die Bezirksmeisterschaften. Das gab es in der Breite so noch nie! Zudem erreichten von den fünf teilnehmenden Mannschaften drei Teams die Vizebezirksmeisterschaft und die WKIV und WKII Mädchen wurden sogar Bezirksmeister. Diese beiden Teams qualifizierten sich für die Landesmeisterschaften in Barsinghausen und gewannen beide den Landesmeistertitel 2019.

Berlin! Berlin! Wir fahren nach Berlin!

Aus diesem Grund ist das Georgianum im September 2019 wieder mit zwei Teams bei den Deutschen Meisterschaften dabei!

Text: Marc-André Kaufhold

Georgianum mit zwei Mannschaften für das Bundesfinale qualifiziert

Kurz vor Ende des Schuljahres haben die Schüler des Georgianums nochmals herausragende sportliche Leistungen beim Rudern und Fußball abgeliefert.

Am vergangenen Wochenende (22./23. Juni) stellten die Ruderer auf dem Maschsee in Hannover ihr Können unter Beweis. In der Regatta am Samstag wurden mehrere vordere Platzierungen erreicht. Am Sonntag trat der tagszuvor mit einem ersten Platz ausgezeichnete Vierer mit Steuerfrau bei den Landesmeisterschaften im Rahmen von ;Jugend trainiert für Olympia‘ an. Nach einem 2. Platz im Vorlauf, sprang im Finale ein starker 4. Platz heraus.

Die erfolgreichen Ruderer in Hannover

Unter der Woche ging es dann für die Fußballerinnen nach Barsinghausen, um dort auch um die Landesmeisterschaft bei ,Jugend trainiert für Olympia‘ zu kämpfen. Die jüngsten Mädchen der WKIV machten am Dienstag den Anfang. Bei hochsommerlichen Temperaturen zeigten die Mädchen Kampfgeist und Durchhaltevermögen. Im letzten Spiel des Tages siegte man durch einen Last-Minute-Treffer etwas überraschend, aber nicht unverdient. Die anschließende Freude war riesengroß, denn mit diesem Sieg gelang der Gewinn der Landesmeisterschaft und die damit verbundene Qualifikation für den DFB-Schulcup Ende September in Bad Blankenburg.

Unsere Landesmeisterinnen der WKIV. Herzlichen Glückwunsch!

Am Mittwoch traten dann die ältesten Mädchen der WKII gegen die Bezirkssieger aus Lüneburg, Hannover und Braunschweig an. Auch dieses Turnier sollte bis zum Schluss spannend bleiben. Im letzten Spiel musste ein Sieg her um den Erfolg tagszuvor zu wiederholen. Der knappe 1:0-Sieg wurde mit Abpfiff ausgelassen gefeiert, wussten die Mädchen doch nun, dass ihnen eine Reise zum Bundesfinale nach Berlin bevorsteht.

Unsere Landesmeisterinnen der WKII. Herzlichen Glückwunsch!

Mit dem Gewinn dieser beiden Landesmeisterschaften wird die Erfolgsbilanz der Mädchenfußballerinnen der letzten Jahre (seit 2015 immer eine Mannschaft beim Bundesfinale) nochmals getoppt.

Text: Marc-André Kaufhold

Vier Problemlöser beim letzten Problem des Monats

Gleich vier Leute sicherten sich beim letzten Problem des Monats am Gymnasium Georgianum den Hauptpreis. Mika Schonhoff, Marian Mülder, Tim Litfin und Jaira Hibbel trugen sich damit in die Siegerliste ein.

Dabei hatten Schonhoff, Mülder und Hibbel jeweils schon in den Monaten zuvor den Sieg errungen. Für Litfin war es der erste Erfolg in diesem Wettbewerb.

Zum Schuljahr 2019/2020 wird die Rubrik mangels Beteiligung allerdings eingestellt.

Die Lösungen zum Problem des Monats Juni sind HIER zu finden.

Lösten das Problem des Monats: Mika Schonhoff, Marian Mülder und Tim Litfin. Es fehlt: Jaira Hibbel.

Autor: Martin Glosemeyer

Zeugnisübergabe in Lingen: Georgianer machen sich „Mit Abiletten auf einen neuen Weg“

Der Abi-Jahrgang 2019 des Georgianums. Foto: Johannes Franke

106 Georgianer haben während der Entlassungsfeier in der Aula des Gymnasiums Georgianum ihre Abiturzeugnisse erhalten.

„Sie und Ihre Eltern konnten damals noch nicht ahnen, dass Sie einmal die letzten G8er in Niedersachsen sein werden“, sagte Schulleiter Manfred Heuer. In seiner Festrede verdeutlichte er die großen Herausforderungen und ging vor allem auf den „anspruchsvollen und oft belastenden Weg der Schüler bis zum Abitur“ ein, um nun zurecht mit Stolz den „Schein der Weisen“ entgegennehmen zu dürfen.

Der Abiturjahrgang 2019 am Georgianum
Dieser besondere Jahrgang habe das Schulleben an ganz vielen Stellen mitgeprägt und dem Kollegium sehr viel zurückgegeben. Heuer verwies auch auf die augenblicklichen Aktivitäten, nannte sie „die Kraft der Visionen“. Beifall von Schülern, Eltern, Verwandten, Lehrern erhielt die „Europaschule“, die sich den Zukunftsfragen von Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“ widme.

Heuer dankte allen für die Erziehung zu „verantwortungsbewusst handelnden Staatsbürgern.“ Getreu dem Motto gab er ihnen mit auf den Weg, „zur jeweiligen Situation immer das passende Schuhwerk zu tragen“ und solche „Originale“ zu bleiben, „als die wir Sie kennengelernt haben“.

Elternsprecher zollt Schule Respekt
Ralf Brüthöfner dankte als Sprecher der Elternschaft dem Kollegium, „denn Sie haben einen immensen Anteil daran, dass diese jungen Menschen – unsere Kinder – sich so eindrucksvoll entwickelt haben“. Er zollte der Schule „großen Respekt, denn Sie erfüllen eine der wichtigsten Aufgaben in unserer Gesellschaft“. Benjamin Franklin zitieren appellierte er: „Eine Investition in Wissen bringt immer noch die beste Verzinsung“, und verwies auf lebenslanges Lernen.

Beeindruckend die Rede des Sprechers der Abiturienten, Florian Eckart, der ausdrücklich das „Wir-Gefühl“, die gewachsene, starke „Verbundenheit und Identifikation zum und mit dem Georgianum“ herausstellte.

Ehrungen: (von links) Schulleiter Manfred Heuer, Patricia Uchtmann, Kim Kemmer, Golnaz Alamdarie, Elmedin Martinaj, Annika Thiel und Oberstufenkoordinator Michael Völpel. Foto: Johannes Franke

Patricia Uchtmann gratulierte als Vorstandsmitglied des Fördervereins Golnaz Alamdarie und Kim Kemmer, die ihr Abitur mit der Gesamtnote 1,2 ablegten. Für ihr besonderes schulisches Engagement ehrte sie Annika Thiel und Elmedin Martinaj.

Musikalisch umrahmt wurde die Entlassungsfeier vom Streicher- und Jugendchor Emsland den Alexander Neubauer dirigierte.

Text: Johannes Franke

https://www.noz.de/lokales/lingen/artikel/1790078/georgianer-machen-sich-mit-abiletten-auf-einen-neuen-weg; 28.06.2019

Fotos: Johannes Franke

Impressionen von der Abiturentlassungsfeier

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Fotos: Stefan Koch

Spendensammlung während des Abiturgottesdienstes

Michel Börner, Tim Gebbe und Annika Thiel (v. li.) halten den Scheck für die DKMS

Die Spende wurde während des Abiturgottesdienstes gesammelt und beträgt insgesamt 810,39 Euro. Das Geld kommt der DKMS zugute, die Stammzellspenden an Patienten vermittelt, die an Blutkrebs erkrankt sind.

Text: Annika Thiel

SRVN Regatta bei den Landesmeisterschaften in Hannover

Nachdem wir schon am Freitag alle Boote (6 Einer, 3 Zweier und 1 Vierer) aufgeladen hatten, ging es am Samstagmorgen mit einer sehr gemischten Truppe auf nach Hannover zum Maschsee. Als Betreuer fuhren Neele Schmidt, Eve Gerling und Dorothee Bruns mit. Als Gast hatten wir unserere japanische Austauschschülerin Suzuho Kobayashi dabei, die schon seit Ostern bei uns rudert.

Unsere jüngsten Ruderer waren Lukas Hofschröer und Flynn Hicke aus der Klasse 5, die beim Geschicklichkeitsrennen am Sonntagmorgen bei schwierigen Windverhältnissen mitfuhren und Wettkampferfahrung sammeln konnten.

Im Jungen Einer starteten Paul Mattis Leisner und Felix Schmidt, die jeweils eine gute Leistung erbrachten. Paul Mattis wurde in seinem Rennen Erster und Felix Zweiter!

Auch unsere Juniorinnen Sandra Brüggemann und Jasmin Ufelmann konnten einen guten zweiten Platz erringen. Am Ende des Tages bei immer stürmischeren Verhältnissen behielten unsere Jungs (Paul Mattis, Felix, Kilian Gysan und Justus Feld) die Nerven und konnten nach dreimaliger Verschiebung des Starts unter der Steuerfrau Sandra Brüggemann einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg herausrudern.

Am Montag galt es nun für diesen Vierer sich bei Jugend trainiert für Olympia sich mit den Besten des Landes zu messen!

Im ersten Vorlauf, belegten sie einen herausragenden 2. Platz und qualifizierten sich für das Finale um 15.25. Hier belegten sie einen guten vierten Platz, was bedeutet, dass es in dieser Altersklasse in ganz Niedersachsen nur drei schnellere Boote gibt.

1. Platz. Paul Mattis Leisner

1. Platz: Vierer: Steuerfrau: Sandra Brüggemann, Schlagmann Kilian Gysan, Felix Schmidt, Paul Mattis Leisner, Justus Feld

Felix Schmidt

 

 

Text und Bilder: Reinhard Fink

Schlüsselspiel im Viertelfinale – Beachvolleyball-Team wird achtbeste Mannschaft in Niedersachsen

In der Vorrunde herausgeragt und alle drei Spiele gewonnen. Tolle Spielzüge, viel Stimmung und taktisch kluge Aktionen waren das Erfolgsrezept für das Lingener Beachvolleyballteam beim Landesfinale im Quattro-Beachvolleyball in Wilhelmshaven. Insgesamt wurde die Mannschaft um Kapitänin Merle Gössling achtbeste Mannschaft in Niedersachsen.

„Das Schlüsselspiel war das Spiel im Viertelfinale, das wir unglücklich verloren haben. Danach war die Motivation weg“, analysierte Spieler Taras Lopushniak. Das Lingener Georgianum überzeugte in der Vorrunde durch drei Siege und feierte sich zurecht. Im Viertelfinale führte das Georgianum den gesamten Satz über bis zum 19:17. Doch dann kam der Einbruch. Das Lingener Team holte in dem Match keinen Punkt mehr und verlor mit 19:25. Im weiteren Turnierverlauf wollte dem Lingener Team um Merle Gössling, Mariske Lögering, Johanna Haarmann, Antonia Hermeling, Celine Beel, Taras Lopushniak, Justus Herbrüggen und Heiner Herbrüggen kein weiterer Erfolg gelingen, sodass das Team etwas unter Wert auf Platz acht landete. „Platz drei wäre drin gewesen, weil wir im Bezirksfinale das Team, was Dritter geworden ist, geschlagen haben“, resümierte Lehrer Martin Glosemeyer, der aber genau wie das Team stolz auf die Landesfinal-Qualifikation und zufrieden mit dem gesamten Tag war. „Auch wenn wir die letzten Spiele verloren haben und es teilweise sehr heiß war, hat es Spaß gemacht. Jeder hat zusammengespielt und es waren gute Spielzüge dabei“, befand Schülerin Johanna Haarmann.

Achtbeste Mannschaft in Niedersachsen: unser Beachvolleyballteam

Weitere Bilder findet ihr auf der Homepage des Fachbereichs Sport HIER.

Schulschach-Stadtmeisterschaften 2019 – Georgianum 1 verteidigt Titel

Alle unsere Teilnehmer des Turniers. Foto: Jürgen Herbrüggen

Traditionell gegen Ende des Schuljahres fanden am 19. Juni 2019 die Stadtmeisterschaften im Schulschach statt. Austragungsort der diesjährigen 16. Auflage des Wettbewerbes, zu dem der Schachverein Lingen 1959 e.V. eingeladen hatte, war dabei das Franziskusgymnasium. Neben fünf Teams unserer Schule waren acht Mannschaften des Franziskusgymnasiums und zwei der Gesamtschule Emsland vertreten.

Wie im Vorjahr wurde in vier Vorrunden die Zusammensetzung der Endrundengruppen ausgespielt.

Dabei konnten die Teams Franziskus 1, Georgianum 1 und Georgianum 2 ihre Vorrundengruppen jeweils klar gewinnen. Spannend ging es dagegen in Gruppe C zu. Hier verlor unsere vierte Mannschaft mit Lukas Krüger, Nico Vogt, Josef Menger und Paul Renemann (alle 6f) nach einem 3-1 Auftakterfolg gegen die Teams Gesamtschule Emsland 1 und sehr knapp gegen Franziskus 2, sodass am Ende in dieser hartumkämpften Gruppe der Platz 3 blieb. Gruppensieger wurde am Ende nur aufgrund eines Brettpunktes das Team Gesamtschule 1.

Das Team Georgianum 4 traf in der zweiten Gruppenphase auf unsere dritte Mannschaft mit Tamara Kaminski, Kiara Möller, Marie Rybak und Nina Hasselberg, die Gruppendritter der Gruppe D waren. In den Platzierungsspielen konnte Georgianum 4 nach einem Sieg und zwei Unentschieden den Gesamtrang 10 erreichen, für die Mädchen mit der spielstarken Tamara (4 Siege aus 6 Spielen) reichte es am Ende für Rang 12.

Unser Nachwuchsteam Georgianum 5 mit Johannes Bölter, Janis Grunert, Malte Lüger, Egor Sutke und Mika Schach landete am Ende zwar auf dem letzten Platz, es konnte aber einige Achtungserfolge und wichtige Turniererfahrung sammeln.

Die Platzierungsrunde um die ersten vier Plätze war in diesem Jahr besonders spannend. Hier musste sich unser Team Georgianum 2 mit Mattis Lindemann, Isaak Kerti, Maik Steinle und Fabian Saatkamp der sehr starken Konkurrenz geschlagen geben und mit dem guten 4. Platz vorliebnehmen.

Die entscheidende Stellung. Foto: Jürgen Herbrüggen

Ein denkbar enges Rennen lieferten sich die übrigen drei Teams. Nach einem 2-2 zwischen Franziskus 1 und Gesamtschule 1 und einem knappen 2,5-1,5 Sieg unserer ersten Mannschaft gegen die Gesamtschule war vor dem abschließenden Spiel gegen Franziskus 1 klar, dass unserem Team mit David Rein, Yannik Swarte, Moustafa Wati und Ward Alyousef bereits ein Unentschieden zum Turniersieg reichen würde.

Beim Stand von 1-2 nach Niederlagen von Yannik und Moustafa und einem Sieg von David musste Ward an Brett 4 unbedingt gewinnen, um den Mannschaftserfolg sicher zu stellen. In einem super spannenden Spiel, zeigt sich Ward unter Zeitdruck souverän und gewann überzeugend, so dass das Georgianum den Titel des Schulschach-Stadtmeisters verteidigen konnte. In einer sehr starken Mannschaft war David mit 5,5 – 0,5 Brettpunkten an Brett 1 der Garant des Erfolges.

Die drei besten Teams mit Bürgermeister Tellmann u.a. Foto: Jürgen Herbrüggen

Unser Siegerteam. Foto: Jürgen Herbrüggen

Text: Jürgen Herbrüggen

Variantenreiche Übungen und Spiele mit Ball und Einblicke ins Profileben

Die Kinder der Sportklasse des Gymnasiums Georgianum in Lingen staunten nicht schlecht als der ehemalige Fußballprofi und Schüler des Gymnasiums Johanneum zu Besuch kam. Der ehemalige Torwart vom FC Bayern München und dem 1. FC Köln vermittelte den Kindern durch das Konzept der Heidelberger Ballschule variantenreiche Übungen und Spiele mit dem Ball und berichtete aus seinem Leben als Fußballprofi.

Wessels zeigte sich begeistert von der Sportklasse am Lingener Georgianum. „Eine Sportklasse hätte ich mir hier früher auch gewünscht“, erzählte Wessels, der selber damals an dem Lingener Gymnasium sportlich sehr aktiv war. Das Georgianum, das sportbegeisterte und sporttalentierte Kinder in den Klassen 5 und 6 im Rahmen einer Sportklasse besonders fordert und fördert und darüber hinaus ab Klasse 7 Neigungsgruppen anbietet, war aber schon zu Zeiten von Wessels eine sportfreundliche Schule. Mit dem Fußballteam schaffte er den Einzug ins Bundesfinale im Rahmen von Jugend trainiert für Olympia und wurde in Berlin von 16 Teams Neunter. Nach seinem Wechsel vom TuS Lingen zum FC Bayern München spielte Wessels sogar in der Champions-League. Beim 1:1 der Bayern bei den Glasgow Rangers hütete er 1999 das Tor der Münchener und vertrat dort den Stammtorwart Oliver Kahn. Der Sprung aus Lingen in den Fußballprofibereich ist damit zumindest nicht unmöglich.

Von seinen Spielen und Übungen waren die Kinder begeistert. „Es hat mir richtig viel Spaß gemacht. Selten hat man so viele engagierte und sportlich talentierte Kinder auf einmal“, so Wessels. Der ehemalige Fußball-Profi, der die Ballschule in Osnabrück leitet, hat zwei Kinder. Durch seinen ältesten Sohn kam er auf die Idee sich ausführlicher mit der Vermittlung von Ballspielen zu beschäftigen. „Ganz wichtig ist im Kindesalter eine vielfältige Ausbildung“, so Wessels, der mit den Kindern Übungen mit dem Ball am Fuß, mit dem Ball in der Hand, aber auch mit dem Ball und Hockeyschlägern absolvierte, die sowohl technische als auch koordinative Aspekte schulten. Die Spiele waren ebenfalls varianten- und abwechslungsreich und fokussierten verschiedene taktische Bausteine. Zum Abschluss bedankten sich die Kinder der Sportklasse mit einem von allen Kindern unterschriebenen Fußball für den Besuch und die vielen Einblicke. Auch holten sich viele der Fünftklässler noch ein Autogramm vom sympathischen Lingener, der jetzt in Osnabrück wohnt.

In der abschließenden Fragerunde erfuhren die Kinder von seinen Verletzungen, von dem Zurückkommen nach Rückschlägen, aber auch von seinen schönsten Momenten im Profisport.

Gruppenfoto mit Stefan Wessels

Koordinationsübungen am Boden

Stoppen des Balles mit dem Kopf

Stoppen des Balles mit dem Po

Stoppen des Balles mit dem Bauch. Variantenreiche Übungen zur Schulung der Koordination

Stoppen des Balles mit dem Rücken

Spiele mit dem Hockeyschläger

Dribbeln mit dem Fuß

Spiele mit dem Ball

 

Autor und Bilder: Martin Glosemeyer

Die Mischung macht’s: Wenn das Lingener Männerquartett auf Georgie’s Groove Orchestra trifft

Das Lingener Männerquartett und Georgie's Groove Orchestra gaben ein gemeinsames Konzert im Gymnasium Georgianum Lingen: "Die Mischung macht's!" Foto: Sebastian von MelleDas Lingener Männerquartett und Georgie’s Groove Orchestra gaben ein gemeinsames Konzert im Gymnasium Georgianum Lingen: „Die Mischung macht’s!“ Foto: Sebastian von Melle

„Die Mischung macht’s!“ Unter diesem Motto gaben das Lingener Männerquartett (LMQ) und Georgie’s Groove Orchestra (GGO) ein überzeugendes Konzert im Gymnasium Georgianum in Lingen.

Manfred Heuers Augen leuchteten. Gerade war der Kennenlernvormittag der künftigen fünften Klassen vorbei, und schon wieder füllten Alt und Jung die große Aula seiner Schule. Der Rektor des Georgianums begrüßte weit mehr als 100 Gäste zum gemeinsamen Konzert der alten Herren und der jungen Hüpfer.

Das Lingener Männerquartett wird von einer charmanten Frau geleitet: Eline Harbers. Foto: Sebastian von Melle

Es begann „An einem Tag im Frühling“ mit charmanten Soli der Altistin und Leiterin des LMQ, Eline Harbers. Auch „Das Meer“ und „Ich wollte wie Orpheus singen“ kamen gut artikuliert und sauber intoniert daher dank ihrer vokalistischen Animation und der einfühlsamen Klavierbegleitung des Arrangeurs Peter Nijland. Der Chorsänger Rolf Krebber sorgte für eine rheinisch-sympathische Moderation, in der er den Generationen verbindenden Charakter des Konzerts betonte. „Hier sitzt der Opa im Publikum, und Vater und Sohn stehen auf der Bühne“, freute sich Krebber.

Den jungen Leuten gratulierte er zu den Fridays-for-Future-Protesten: „Wir 68er sind jetzt alt geworden, aber auch wir haben gegen Wettrüsten und Atomkraft demonstriert.“ Passend dazu erklang angemessen ernst der Klassiker der Friedensbewegung, „Sag mir, wo die Blumen sind“ mit energischer Steigerung, schönem Intermezzo und ruhigem Schluss. Sehr fein.

Rolf Krebber führte sympathisch durch den Abend. Foto: Sebastian von Melle

Wie am Schnürchen gelangen mehrere Wechsel zwischen LMQ und GGO. Jeder wusste, wo sein Platz war (auch Maximilian und die Technik-AG), und dies wurde durch kluge, wertschätzende Moderation aufgelockert. „Jugendliche sind in vielen Dingen den Älteren voraus, wir können voneinander lernen“, so Rolf Krebber. „Walking on Sunshine“, „Price Tag“, „Narcotic“ und „Valerie“ waren die ersten vier Nummern der Musiker um Tobias Bako. Seinen kleinen Sohn Michel holte der Musiklehrer kurzerhand auf die Bühne, was dieser sichtlich genoss. „Er singt auch gern, aber momentan läuft es immer auf ‚Heidi‘ hinaus“, so Bako.

Der Leiter von Georgie’s Groove Orchestra: Tobias Bako… Foto: Sebastian von Melle

… und sein musikbegeisterter kleiner Sohn. Foto: Sebastian von Melle

Auf „Ob-La-Di, Ob-La-Da“ lief das passable Solo von Manfred Heuer hinaus, von Chor und Band gemeinsam gestaltet wie auch der Evergreen „Mit 66 Jahren“.

Das Lingener Männerquartett und Georgie’s Groove Orchestra gaben ein gemeinsames Konzert im Gymnasium Georgianum Lingen. Dessen Rektor Manfred Heuer gab ein überzeugendes Gesangssolo. Foto: Sebastian von Melle

Das Lingener Männerquartett und Georgie’s Groove Orchestra gaben ein gemeinsames Konzert im Gymnasium Georgianum Lingen. Dessen Rektor Manfred Heuer gab ein überzeugendes Gesangssolo. Foto: Sebastian von Melle

Nach der Pause erklangen „Conquest of Paradise“, passend zu den orangefarbenen Krawatten „Aan de Amsterdamse grachten“, „Solang man Träume noch leben kann“ und „Eviva Espana“. Hier kam das Motto „Die Mischung macht’s“ zum Tragen, denn die älteren im Saal klatschten kräftig auf Eins und Drei, die Jugend auf Zwei und Vier, ein wunderbarer Rhythmus-Mix. Tobias Bako erwähnte Fahrten des GGO nach Elbeuf-sur-Seine und begrüßte seine dortige Gastmutter Michelle Lejeune. Aktive und ehemalige, jüngere und ältere GGO-Mitglieder wechselten sich am Mikrofon ab. Eine starke Bläsergruppe, Gitarren, Klavier und ein frisch vom Schützenfest eingeflogener Drummer: 25 Beispiele musikalischer Partizipation.

Foto: Sebastian von Melle

Ausgeschlafenes Gitarrensolo

„Jolene“, „Sunny“, „House of Gold“ und „I Will Survive“ waren die GGO-Hits im zweiten Teil, bevor Alt und Jung gemeinsam mit „It’s Now or Never“ und „Happy“ den Sack zumachten. Als Zugabe Neil Youngs „Rockin‘ in the Free World“ mit einem ausgeschlafenen Gitarrensolo von Mo Eckholt, und schon schmeckte die Grillwurst.

Die Bläsergruppe von Georgie’s Groove Orchestra. Foto: Sebastian von Melle

https://www.noz.de/lokales/lingen/artikel/1775637/wenn-das-lingener-maennerquartett-auf-georgies-groove-orchestra-trifft; 17.06.2019

Känguruwettbewerb 2019

Nach der erfolgreichen Teilnahme von 277 Schülerinnen und Schüler am Känguruwettbewerb werden ab Montag die Urkunden und Teilnehmerpreise verteilt. Am diesjährigen Känguruwettbewerb nahmen 277 Schülerinnen und Schüler teil. Den 14 sehr erfolgreichen Schülerinnen und Schüler wurden am Mittwoch, den 29.05.2019, die ersten bis dritten Preise überreicht. Einen 3. Preis erreichten: Carla Schulte (5a), Jona Lüken (5e), Arne Vogt (5b), Joshua Heck (7a). Der 2. Preis ging an: Franziska Brebaum (5e), Vianne Balko (5f), Sinah Schmidt (6f), Paula Dankelmann (6e), Anna Arens (6d), Lena Schaarschuch (8a), Marian Mülder (8d) und Celine Beel (9c). Einen 1. Preis erhielten: Lennart Welling (9a) und Mika Schoenhoff (8d). Mika beeindruckt dabei besonders durch die erreichte maximale Punktzahl von 150 Punkten! Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger!

Text: Maike Hanenkamp Foto: Georgianum