Kategorie-Archiv: Aktuelles

Tag des Sports: Sieben Stunden Programm in Lingen

Vor zwei Jahren kamen 7500 Besucher nach Sögel zum Tag des Sports und sahen unter anderem die Künste der Karateka. Foto: Dieter Kremer

 

Lingen. „Spiel, Spaß, Sport!“ heißt am Sonntag (23. September) das Motto in Lingen. Beim dortigen „Tag des Sports“ können die Besucher kostenlos Vereine kennenlernen und Sportarten ausprobieren. Weil mit einem großen Interesse gerechnet wird, hat der Fußballkreis extra seine angesetzten Spiele vorgezogen.

Rund um das Gymnasium Georgianum steigt das Sportfest, das am Sonntag von 10 bis 17 Uhr dauern soll. Insbesondere Kinder kommen auf ihre Kosten. Vor Ort gibt es unter anderem zwei Hüpfburgen, Fußball-Dart, Bungee-Run, Kletterwand, Bungee-Trampolin, Looping-Bike und Auto-Bowling. 30 Vereine beziehungsweise Verbände beteiligen sich. An der Podiumsdiskussion „Vereinssport/Schulsport – Quo vadis?“ nehmen die zurückgetretene Leichtathletin Maren Orth und der frühere Bayern-Torwart Stefan Wessels teil. Beide sind ehemalige Schüler des Georgianums.

Vereine sollen Werbung für sich machen

Neben vielfältigen Aktivitäten für Kinder und Jugendliche wird der KSB Emsland gemeinsam mit der Stadt Lingen über Themen wie Ernährung und Gesundheitssport informieren sowie verschiedene weitere Bewegungsangebote vorstellen. Die Veranstaltung ist kostenfrei und kann wetterunabhängig im und rund um das Gymnasium durchgeführt werden. „Wir sind davon überzeugt, dass unsere Vereine und Verbände vor Ort die Chance nutzen werden, um Werbung in eigener Sache zu machen und hier neue Mitglieder für ihre Vereine akquirieren können“, ist sich KSB-Präsident Michael Koop sicher. Er eröffnet am Sonntag um 10 Uhr den Tag des Sports.

Moderierte vor zwei Jahren die Podiumsdiskussion: Der KSB-Vorsitzende Michael Koop. Foto: Dieter Kremer

Ab 9.30 Uhr wird am Veranstaltungstag die Kardinal-von-Galen-Straße in Lingen gesperrt. Weil mehrere Tausend Besucher erwartet werden, empfiehlt der KSB eine Anreise mit dem Fahrrad. Jeder Besucher, der ein Rad auf dem Fahrrad-Parkplatz (an der Kardinal-von-Galen-Straße) abstellt, erhält ein Los und nimmt automatisch an der Verlosung teil. Zu gewinnen gibt es Eintrittskarten und Gutscheine.

Das Emsland beteiligt sich bereits zum zweiten Mal am Tag des Sports. Am 14. August 2016 lockte die Veranstaltung 7500 Zuschauer nach Sögel. Auf elf Bühnen beziehungsweise Arealen präsentierten sich diverse Vereine aus dem gesamten Emsland. Rund um das Haus des Sports hatten sie die Möglichkeit, ihre Sportarten mittels Infostand oder Präsentationen ins Rampenlicht zu rücken. Mitmachen und Ausprobieren standen in Sögel im Vordergrund. Am Morgen wurde der neue Kunstrasenplatz eingeweiht.

Vor zwei Jahren beteiligte sich auch der Amateur-Box-Club Lingen am Tag des Sports. Foto: Dieter Kremer

Nach der erfolgreichen Durchführung des Tags des Sports vor zwei Jahren hat sich der KSB Emsland erneut beim niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport um die Ausrichtung der Veranstaltung beworben und den Zuschlag erhalten.

Fünfter Tag des Sports in Niedersachsen

Auch in Holzminden und Osnabrück können sich am Sonntag die Besucher über zahlreiche Sportarten informieren und diese direkt vor Ort ausprobieren. In Niedersachsen findet der Tag des Sports zum fünften Mal statt. Wie in den Jahren zuvor unterstützt das Land Niedersachsen den „Tag des Sports“ mit insgesamt 100.000 Euro.

„In Niedersachsen spielt der Sport von jeher eine große Rolle“, sagt Niedersachsens Sportminister, Boris Pistorius.“ Das zeigen nicht nur die Erfolge niedersächsischer Spitzensportlerinnen und Sportler, sondern insbesondere auch das große Interesse am Breitensport, in den Ballungszentren genauso wie in den ländlicheren Regionen. Sport gehört dazu! Am Tag des Sports wollen wir deshalb die ganze Vielfalt des Sportangebotes in Niedersachsen präsentieren. Das bunte und abwechslungsreiche Angebot kann sicherlich den ein oder anderen dazu motivieren, wieder aktiv Sport zu treiben – oder auch einmal eine ganz neue Sportart auszuprobieren.“

Weitere Informationen auf der Homepage des KSB Emsland unter www.ksb-emsland.de oder unter https://www.georgianum-lingen.de/tag-des-sports-am-23-september-2018/

 

Text: Dieter Kremer

Quelle: noz.de vom 20.09.2018

Viele gute Ideen für Mitmachaktionen

Fünfter „Tag des Sports“ in Niedersachsen: Abwechslungsreiches Programm am Sonntag am Georgianum in Lingen

Laden am kommenden Sonntag zum „Tag des Sports“ nach Lingen ein: (v. l.) KSB-Sportreferent Frank Gunia, KSB-Präsident Michael Koop und Wolfgang Stehr, Koordinator der Sportveranstaltung. Albers-Foto

Lingen (eb) – Bereits zum fünften Mal findet am kommenden Sonntag (23.9.) der „Tag des Sports“ in Niedersachsen statt. Unter dem Motto „Spiel, Spaß, Sport!“ wird allen Sportbegeisterten ein abwechslungsreiches Programm geboten. Von 10 bis 17 Uhr können die Besucher sich in Lingen, Osnabrück und Holzminden über zahlreiche Sportarten informieren und diese direkt vor Ort ausprobieren.

Nach der überaus erfolgreichen Durchführung des Tags des Sports 2016 in Sögel hat sich der Kreissportbund (KSB) Emsland erneut beim niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport um die Ausrichtung der Veranstaltung beworben und den Zuschlag erhalten. Um der Größe und der geografischen Lage des Emslandes gerecht zu werden, wird die Veranstaltung im Süden am Gymnasium Georgianum in Lingen durchgeführt.

Niedersachsens Sportminister, Boris Pistorius, sagt: „In Niedersachsen spielt der Sport von jeher eine große Rolle. Das zeigen nicht nur die Erfolge niedersächsischer Spitzensportler, sondern insbesondere auch das große Interesse am Breitensport, in den Ballungszentren genauso wie in den ländlicheren Regionen. Sport gehört dazu! Am Tag des Sports wollen wir deshalb die ganze Vielfalt des Sportangebotes in Niedersachsen präsentieren. Das Angebot kann sicherlich den ein oder anderen dazu motivieren, wieder aktiv Sport zu treiben – oder auch einmal eine ganz neue Sportart auszuprobieren.“

„Wir sind davon überzeugt, dass unsere Vereine und Verbände vor Ort die Chance nutzen werden, um Werbung in eigener Sache zu machen und hier neue Mitglieder für ihre Vereine akquirieren können“, ist sich KSB-Präsident Michael Koop sicher.

Die Veranstaltung ist kostenfrei sein und wird wetterunabhängig im und rund um das Gymnasium Georgianum (Kardinal-von-Galen-Straße 7–9) durchgeführt. Wie in den Jahren zuvor unterstützt das Land Niedersachsen den „Tag des Sports“ mit insgesamt 100000 Euro.

EL-Kurier vom 19. September 2018

Stolpersteine geben jüdischen Bürgern Lingens ihre Namen zurück

Der Kölner Künstler Gunter Demnig hat am Dienstag (18.9.2018) in Lingen fünf weitere Stolpersteine zur Erinnerung an Lingener Juden verlegt, die in den Vernichtungslagern der Nationalsozialisten ums Leben gekommen sind. Zahlreiche Bürger, darunter auch Schüler und Schülerinnen des Georgianums und Franziskusgymnasiums, begleiteten Demnig durch die Stadt.

Erinnerung macht Arbeit – auch körperliche: Wilhelmstraße, Burgstraße, Georgstraße – dort wo einst die Lingener Familien Herz, Os, Lewald und Moses lebten, kniet der inzwischen 70-jährige Demnig in seiner Arbeitskluft nieder. Foto: Thomas Pertz

In der Burgstraße 49 erinnert der Stolperstein, den der Künstler Gunter Demnig verlegte, an Johanna Moses, die mit ihrem Mann am 23. Juli 1942 in das sogenannte „Altersghetto Theresienstadt“ transportiert wurde. Beide kamen dort ums Leben. Foto: Thomas Pertz

Enno Stemann und Lilli Briese berichten über das sogenannte „Ghetto Theresienstadt“, das eigentlich den Charakter eines KZ hatte. Foto: Alexander Pfleging

Er klopft die herausgenommenen Pflastersteine mit einem Hammer so zurecht, dass die quadratische Messingtafel mit der jeweiligen Inschrift genau in die Lücke passt. Die Ränder füllt der gebürtige Berliner mit Sand auf. Abschließend drückt er einen nassen Schlamm auf eine Rolle, bis der Schwamm nur noch feucht ist. Dann wischt Demnig damit über den Stolperstein. Der glänzt in der Sonne – ein Unikat wie alle anderen fast 70000 Steine, die der Künstler im Laufe der letzten Jahre in ganz Europa verlegt hat. Denn jeder Stein ist durch die Gravur des Namens einzigartig – so unverwechselbar, wie es jeder einzelne jüdische Bürger der Stadt Lingen gewesen war.


Ein Stolperstein für Meyer Herz liegt an der Wilhelmstraße 21 vor dem ehemaligen Haus des Kaufmanns. Dort befindet sich heute der Krankenhausparkplatz. Foto: Thomas Pertz

An sie erinnern Heribert Lange, Vorsitzender des Forums Juden-Christen, Anne Scherger und Benno Vocks sowie Schülerinnen und Schüler des Georgianums und Franziskusgymnasiums. Enno Stemann, Lilli Briese, Moritz Dietrich, Anton Krummen, Noah Werner, Hannah Kuhl, Fynn Bosse, Jan Lillge, Dana Wilting und Michael Krümpel berichten in Kurzreferaten über Auschwitz, Treblinka und Theresienstadt: Orte der Vernichtung jüdischen Lebens – auch aus Lingen.


Schüler des Georgianums und Franziskusgymnasiums referieren über die Vernichtungslager der Nationalsozialisten. Foto: Thomas Pertz

„Wir gedenken Ihrer heute zutiefst beschämt und mit dem festen Willen, ihr Ansehen, ihre Ehre und Menschenwürde wiederherzustellen“, sagt Lange. Mit diesen fünf seien inzwischen 49 Stolpersteine in Lingen verlegt worden. Menschen wie Meier Herz, Johanna Lewald, Johanna Moses und Andreas und Julia Os gehörten zu den millionenfachen Opfern von Hitlers Mordmaschinerie. Lange dankt allen, die sich an diesem Tag zur Ehre der Opfer des faschistischen Nationalsozialismus versammelt haben.

Benno Vocks erinnert in der Georgstraße 38 an die Geschwister Julia und Andreas Os. Foto: Thomas Pertz

Moritz Dietrich und Anton Krummen gedenken an der Georgstr. 57 Johanna Lewald und gehen hierbei auf die Auflösung des „Familienlagers Theresienstadt“  in Auschwitz-Birkenau ein. Foto: Alexander Pfleging

„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, zitiert Lingens Erster Bürgermeister Heinz Tellmann aus dem Talmud, das grundlegende Werk der jüdischen Religion. Jeder der 49 Stolpersteine erzähle, so Tellmann, ein Stück Stadtgeschichte und erinnere damit an eines der dunkelsten Kapitel Deutschlands, auch Lingens. „Durch die Stolpersteine bekommen diese Menschen nach so vielen Jahren einen Namen und ein Gesicht“, betont der Bürgermeister. Das unsägliche Leid der Diktatur scheine heute ebenso in Vergessenheit zu geraten wie die Bedeutung des hohen Guts der Demokratie. Deshalb seien Mahnmale und Gedenkstätten dringender denn je, hebt Tellmann hervor.
Er dankt namentlich denen, die mit der Geschichte der Stolpersteine eng verbunden bleiben: dem früheren SPD-Ratsherr Gerd Kastein als Impulsgeber der Aktion und Anne Scherger als unermüdliche Rechercheurin der jüdischen Geschichte Lingens. Zur historischen Aufarbeitung beigetragen hat auch die heute in Berlin lebende langjährige Lingenerin Anne-Dore Jakob, mit Anne Scherger freundschaftlich eng verbunden.

Recherchierte umfassend über die jüdische Geschichte Lingens: Anne Scherger. Foto: Thomas Pertz

Text: Thomas Pertz

Quelle: www.noz.de/lokales/lingen/artikel/1528888/stolpersteine-geben-juedischen-buergern-lingens-ihre-namen-zurueck; 18.09.2018

Schüler aus Mezöberény auf Stippvisite in Lingen

Partnerschaft des Gymnasiums Georgianum mit Ungarn

15 Gastschüler aus Ungarn sind zurzeit Gäste in Lingen. Foto: Stadt Lingen

Der traditionsreichste Schüleraustausch des Gymnasiums Georgianum wird auch in diesem Jahr aktiv mit Leben gefüllt. Aktuell sind 15 Schüler aus dem ungarischen Mezöberény zu Besuch in Lingen.

Wie die Stadt Lingen weiter mitteilt, besteht die Partnerschaft zwischen dem Lingener Gymnasium Georgianum und dem bilingualen Gymnasium in Mezöberény seit mittlerweile fast 30 Jahren.

Bei einem Empfang im Neuen Rathaus hieß Lingens Erster Bürgermeister Heinz Tellmann die Gäste willkommen: „Es ist immer wieder schön, wenn junge Menschen aus anderen Ländern unsere Stadt kennenlernen wollen“, wird Tellmann in der Pressemitteilung zitiert.

Der erste Eindruck der Schüler von der Stadt an der Ems fällt den Angaben zufolge sehr positiv aus. Einen Unterschied zu ihrer Heimatstadt konnten die Mädchen und Jungen direkt nach ihrer Ankunft ausmachen: Im Gegensatz zur typisch norddeutschen Fassade aus Klinkersteinen seien die Häuser in Mezöberény meist verputzt und bunt gestrichen. Wo weitere Unterschiede und Gemeinsamkeiten liegen, können die Schüler aus beiden Ländern noch bis zum 19. September herausfinden.

Während ihres Aufenthaltes sind sie in Gastfamilien untergebracht und besuchen den Unterricht des Gymnasiums Georgianum. Neben dem Lernen stehen die Begegnungen untereinander im Mittelpunkt. So sind gemeinsame Ausflüge durch das Emsland und eine Fahrt nach Amsterdam geplant.

Einen besonderen Dank sprach Bürgermeister Tellmann den ungarischen Lehrern Eva Farkas und Tibor Takács sowie den deutschen Lehrern Michael Wilmes und Sebastian Zermann aus, die den Schüleraustausch erneut organisiert haben und die Schüler begleiten. Er hoffe, dass die Beziehungen zwischen den beiden Schulen noch lange andauern und noch viele gegenseitige Besuche folgen, so Tellmann weiter. pm

Lingener Tagespost vom 15.09.2018

Ergebnis der SV-Wahlen 2018

Das neue Schulsprecher-Team ist gewählt.

Am Donnerstag, den 13.09. hat der Schülerrat die neuen Schulsprecher gewählt:

Elmedin Martinaj (Jg. 12), Annika Thiel (Jg. 12) und Melissa Litz (Jg. 8) werden als Schulsprecher-Team die Interessen der Schülerinnen und Schüler vertreten.

Herzlichen Glückwunsch zur Wahl und gutes Gelingen!

Folgende Schüler setzen sich im Gremium des Schulvorstandes für die Schülerschaft des Georgianums ein:

von li: Elmedin Martinaj (Jg. 12), Annika Thiel (Jg. 12), Florian Eckart (Jg. 12), Tim Krämer (Jg. 12), Phil Stricker (Jg. 12), Henry Wolters (Jg. 5)

Text und Fotos: Judith Lühle

Beeindruckt von Originalen – Kunst-LK in der Kunsthalle Bremen

Am 22. August 2018 sind wir vom Kunst-LK zusammen mit Frau Almandoz zur Kunsthalle Bremen gefahren, die bereits seit über 160 Jahren besteht.

Obwohl die Zugfahrt sehr lang war,  war uns aber auf keinen Fall langweilig. Denn wir haben die Zeit damit verbracht, uns gegenseitig zu zeichnen und in unseren Skizzenbüchern weiterzuarbeiten. Zum Glück kann man wirklich überall zeichnen.

In der Kunsthalle angekommen, hat Frau Tüttelmann (li.) etwas über das Leben und Wirken von Käthe Kollwitz und Horst Janssen erzählt; das war wirklich sehr spannend. Kurz darauf folgte der Höhepunkt des Tages. Wir durften ein Originalbild von Käthe Kollwitz, ein Schwerpunktbild im Abitur, sehen. Das Gefühl war wirklich unbeschreiblich.

Danach haben wir noch den Druck „Hannos Tod“ von Horst Janssen (auch ein Schwerpunktbild im Abitur) mit der Lupe untersucht und mit einem Kunstdruck verglichen. Das Original wirkte ganz anders.

Anschließend haben wir noch eine praktische Aufgabe erhalten. Wir sollten unsere größte Angst auf einem Blatt Papier darstellen. Viele große Künstler haben dies ebenfalls in ihren Werken dargestellt, um so ihre Vergangenheit zu verarbeiten. Wir haben festgestellt, dass dies echt befreiend ist.

Nach diesem anstrengenden Vormittag hatten wir uns eine Mittagspause wirklich verdient. Wir haben uns noch einen leckeren Döner schmecken lassen und sind schließlich wieder nach Hause gefahren. Leider ist ein Zug ausgefallen und wir waren eine Stunde später zurück als geplant. Dennoch hat sich der Tag sehr gelohnt. Die Exkursion war sehr schön.

Text: Marina Schnieders; Fotos: Christina Almandoz

Bereits seit 1989 – Erneut Besuch aus Ungarn

Fünfzehn ungarische Schülerinnen und Schüler besuchen zusammen mit ihren beiden Lehrern seit vergangenem Montag (10. September 2018) wieder unsere Region und unsere Schule. Aus Mezöberény, einem Ort in der Nähe zur rumänischen Grenze, angereist, sind sie bis zum Abreisetag, dem 19. September, in Gastfamilien untergebracht und nehmen am Unterricht vorwiegend in den Jahrgangsstufen 10 und 11 teil.

Doch liegt der Schwerpunkt dieses Austausches nicht alleine auf der Teilnahme der gut Deutsch sprechenden Austauschschüler am Fachunterricht. Vielmehr dient der Aufenthalt auch der Erkundung von Land und Leuten. So wurden bereits emsländische Sehenswürdigkeiten wie das Schloss Clemenswerth, das Moormuseum oder die Hüvener Mühle besucht; weitere Fahrten nach Amsterdam und Münster stehen noch bis zum gemeinsamen Abschlussabend an.


Ausdruck einer entspannten Atmosphäre – das heitere Lächeln aller nach der Begrüßung durch Schulleiter Manfred Heuer und durch die betreuenden Lehrer unserer Schule, Herrn Zermann und Herrn Wilmes.

Text: Michael Wilmes
Foto: Reinhard Albers

„und schwingen mit im jedem Lied“ – Projektchor der Schule im Konzert mit dem Emslandorchester

Aus Anlass des 25jährigen Bestehens des Emslandorchesters nahmen am vergangenen Sonntag (9. September 2018) 20 Schülerinnen und Schüler des Georgianums am Jubiläumskonzert des Ensembles teil.

Zusammen mit ihrem Chorleiter Herrn Badde waren sie mit drei Beiträgen in den bewegenden Abend im Theater an der Wilhelmshöhe eingebunden.

Nach einer kurzen Ansprache des Musikschuldirektors Martin Nieswandt, der auf die Entstehungs- und Erfolgsgeschichte des Emslandorchesters zurückblickte, führte Rene Esser, Leiter des Emslandorchesters (stehend), durch das abwechslungsreiche Programm. Dabei verwies er zunächst auf die intensive und vertiefende Arbeit dieses „Sammelsuriums von Musikern“ im Vorfeld der Festveranstaltung. Denn in vorgeschalteten Workshops, die von internationalen profilierten Musikern wie dem Dirigent Miguel Etchegoncelay, dem Professor für Latin Percussion José J. Cortijo und der international ausgezeichneten Sängerin Sabine Kühlich geleitet worden seien, sei von allen Beteiligten eine tolle Arbeit geleistet und eine unglaubliche Energie freigesetzt worden.

Mit den JazzVoices Lingen (li.) und dem Percussionisten José J. Cortijo (re.) musizierten die Mitglieder des Projektchores.

Mit „Siyahamba“ demonstrierten Sänger und Orchester die afrikanische Lebensfreude.

Diese Energie übertrug sich nicht nur in Musikstücke, die eine pure, überbordende südamerikanische Lebensfreude zum Ausdruck brachten, wie im bekannten „El Cumbanchero“. Sie gewann auch eine überraschende Tiefe, wenn Noten und Spiel die Auseinandersetzung mit der anderen Seite des Lebens ausloten, wie in der von Astor Piazzola zu Ehren seines verstorbenen Vaters geschaffenen Komposition „Adios Nonino“.

Zu dieser eher nachdenklichen Seite des Konzertes trug der Projektchor unserer Schule ebenfalls bei. Mit Unterstützung von JazzVoices Lingen und begleitet vom Emslandorchester boten die Georgianerinnen und Georgianer das Lied „In diesem Moment“ von Roger Cicero dar, das für diesen Teil des Konzertes durchaus das Motto hätte sein können, wenn die Sängerinnen und Sänger im Gesang feststellten: „Fragen nach dem großen Sinn/Der die Welt durchzieht/Versenden sich im All und schwingen mit/In jedem Lied“.

Nach der gemeinsamen Anstrengung im hinteren Bereich der Bühne und unter den gütigen Augen von Theo Lingen – entspannte und gelöste Sängerinnen und Sänger mit ihrem Chorleiter, Herrn Badde.

Text und Fotos: Stefan Roters.

Eine Reise durch die Welt und den Körper

Am 20.08.2018 durfte der Biologie Leistungskurs von Frau Horas in Kooperation mit dem Windhorst-Gymnasium Meppen nach Osnabrück zu der Ausstellung „Körperwelten“ und zum botanischen Garten der Universität Osnabrück fahren.

In den Vormittagsstunden fand im Botanischen Garten interaktives Arbeiten durch verschiedene Stationen und eine einstündige Führung statt. Der botanische Garten ist durch seine Aufteilung in verschiedene Länder sehr interessant aufgebaut. So konnten zum Beispiel fleischfressende Pflanzen in Aktion beobachtet werden, oder die Perückenpflanze, die gerne mit Strohballen in Westernfilmen assoziiert wird.

Am Nachmittag wurde die Ausstellung „Körperwelten“ von Plastinator Dr. Gunther von Hagens und Kuratorin Dr. Angelina Whalley in den Osnabrücker Hallen besucht. Der Schwerpunkt der Ausstellung lag auf der Thematik „Herz“. Man konnte verschiedene Darstellungen von Menschen in alltäglichen Situationen, bei verschiedenen sportlichen Aktivitäten, sowie eine Embryonalentwicklung von der 5. bis zur 30. Schwangerschaftswoche bewundern. Außerdem wurden einzelne Organe, das Blutgefäßstystem und das Nervensystem des Menschen dargestellt.

Eine Schülerin kommentierte: „Die Computersimulation zum menschlichen Körper war am interessantesten – sie zeigte das Zusammenwirken von Skelett und Muskeln.“


Gefäßsystem der Handarterien


Zentrales Nervensystem


Athlet beim Hochsprung


Embryo Ende 8. Schwangerschaftswoche

Text: Wiebke Albers und Maria Daum
Fotos: Wiebke Albers, Maria Daum, Cornelia Horas

Schülerratssitzung 2018 und SV – Wahlen

Am Donnerstag, den 06. September und am 13. September 2018 trifft sich der Schülerrat jeweils in der 5.+6. Stunde um u.a. die diesjährigen Schülervertreter zu wählen:

a) für das Amt der beiden Schülersprecher/-innen

b) für die schulischen Gremien des Schulvorstandes, der Gesamtkonferenz und der Fachschaften.

Der Schülerrat, das sind:

  • Klassensprecher/-innen und den Vertreter/-innen aller Klassen (von Jg. 5 – 11)

  • Kursprecher-/innen und Jahrgangssprecher/-innen der Oberstufe

  • SV-Schüler/-innen.

Zur Wahl stellen darf sich jede Schülerin/ jeder Schüler des Schülerrats, die / der Interesse hat, unser Schulleben aktiv mitzugestalten und die Anliegen der Schülerschaft zu vertreten.

Voraussetzung für die Wahl zum Schülersprecher und in den Schulvorstand ist eine engagierte Mitarbeit in dem Gremium der Schülervertretung (SV), das sich wöchentlich trifft.

Hast du Interesse? Dann melde dich bis zum Mittwoch, 05. September, bei den SV-Lehrerinnen Frau Schaare und Frau Lühle.

Katia Saalfrank -,,Kindheit ohne Strafen.‘‘

Neue wertschätzende Wege für Eltern, die es anders machen wollen

Gemeinsam mit der bekannten Diplompädagogin Katia Saalfrank lädt Sie die DAK-Gesundheit zu einem Infoabend ein. Im Vortrag erläutert Frau Saalfrank, was Kinder brauchen, um angstfrei, selbstbewusst und glücklich aufzuwachsen.

Veranstaltungstermin

20.09.2018
Beginn: 19:00
Ende: 21:00

Veranstaltungsort

Gymnasium Georgianum

Kardinal-von-Galen-Str. 7-9

49809 Lingen (Ems)
Es sind noch ausreichend freie Plätze vorhanden.

Jetzt anmelden!

Meist strafen Eltern, weil sie selbst gestrafte Kinder sind und keine Handlungsalternativen haben.Katia Saalfrank arbeitet bindungs- und beziehungsorientiert. Sie berücksichtigt Bindungsaspekte, das Wissen aus der Säuglings- und Kleinkindforschung, der Entwicklungspsychologie und der Hirnforschung.
Dabei stellt die Diplom-Pädagogin die konstruktive Beziehung zwischen Eltern und Kindern in den Mittelpunkt. Katia Saalfrank zeigt, wie Eltern eine wertschätzende Kommunikation, die auf Vertrauen und Verantwortung aufbaut, zu ihren Kindern im Alltag gestalten können.Folgende Themen werden am Abend besprochen:

  • Strafen / Konsequenzen, wann und warum?
  • Strafen und ihre Mechanismen
  • Die fatalen Botschaften an Kinder
  • Was unsere Kinder brauchen – Bedürfnisse verstehen
  • Neue Handlungsalternativen
  • Wertschätzende Kommunikation mit Kindern

Fragen können Sie direkt aus dem Plenum an Katia Saalfrank stellen.

Die DAK-Gesundheit ist Kooperationspartner und vor Ort. Wir stellen Ihnen unseren AktivBonus Junior vor und informieren Sie gerne rund um das Thema Krankenversicherung sowie zu unseren Leistungen und Services.

Weitere Informationen finden Sie bitte dem Veranstaltungsflyer.

Einlass ist ab 18 Uhr. Der Eintritt ist frei und die Plätze limitiert. Sie möchten an dem Vortrag teilnehmen? Familie und Freunde sind herzlich eingeladen Sie zu begleiten.

Quelle: DAK

„Wie des Freundes Hand“ – Gottesdienst zur Einschulung des fünften Jahrgangs

Zusammen mit ihren Eltern und Großeltern, Geschwistern und Paten begann für die neuen Fünftklässler unserer Schule am vergangenen Freitag (10. August 2018) mit dem Eintritt in unsere Schulgemeinschaft ein neuer Lebensabschnitt. Die Einschulung der neuen Mitschülerinnen und Mitschüler startete mit einem ökumenischen Wortgottesdienst in der Maria Königin Kirche und endete mit der Bekanntgabe des Stundenplanes in den neuen Klassenräumen.

Zu Beginn begrüßte Pfarrer Jens Brandebusemeyer (re.) auch in Namen von Pastor Philipp Wollek (Johanneskirche), seinem Mitzelebranten, die Anwesenden herzlich in seiner Gemeinde. Besonders freue er sich mit Blick in die vollbesetzte Kirche darüber, wie vielfältig die Fünftklässler begleitet seien und dass alle nun den neuen Schritt auch gemeinsam begehen würden. Als Zeichen dafür habe die Vorbereitungsgruppe um Frau Egbers und Frau Lühle das Symbol Hände gewählt. Denn es solle darum gehen, Hand in Hand diesen Neuanfang zu wagen.

Mit zwei szenischen Einlagen präsentierten die Schülerinnen und Schüler aus der Klassen 6a/d den neuen Gymnasiasten ihre Erinnerung an den Schulstart vor einem Jahr.

Zuhause, Grundschule und Freunde – all das war vor Wochen und Tagen noch so vertraut, gab Schutz und sorgte für einen festen Bekanntenkreis. Doch nun werde alles anders – eine große Schule mit vielen Schülern, von der man zwar etwas gehört habe; doch sei die neue Schule eigentlich ein großes Fragezeichen.

Im szenischen Spiel formulierte die Spielschar Gedanken, Nöte und Sorgen von ihrem Einschulungstag: „Ich habe so ein mulmiges Gefühl!“ „Gestern Abend konnte ich nicht einschlafen.“ „Hauptsache die Lehrer motzen nicht direkt, wenn man etwas nicht versteht.“

In seiner Predigt griff Pastor Wolleck das Bild der Hände wieder auf: Es gebe kleine und große Hände. Hände erzählten auch etwas darüber, was man mache. Sie könnten willkommen heißen und helfen, zusammenhalten und Stabilität schaffen. Und mit Bezug auf die Lesung (Mt 14, 22 – 33), in der Petrus auf Befehl von Jesus auch die stürmische Seeoberfläche betritt und nach wenigen Schritten durch Jesus‘ Hand vorm Ertrinken gerettet wird, hob Wolleck besonders Petrus‘ Rolle in dieser Bibelstelle hervor. Denn zunächst trage das Wasser, trage sein Glaube und sein Vertrauen auf Jesus, aber wie Petrus im Angesicht der Wellen zweifele und versinke, bekomme er sofort die rettende Hand entgegengestreckt. Diese rettende Hand sei wichtig, dass uns Gott in seinen Händen halte, beschirme, behüte und begleite – auch und gerade in den Stürmen des Lebens.

Nachdem Pastor Wolleck und Pfarrer Brandebusemeyer den Schlusssegen gespendet hatten, verbanden Schüler und Eltern, Paten und Lehrer mit dem Schlusslied nochmals ihre Hoffnung auf Beistand: „Gott, dein guter Segen ist wie des Freundes Hand, die mich hält.“

Noch bevor der Chor unserer Schule die Neuankömmlinge auf dem Schulgelände begrüßen konnte, musste ihr Leiter Johannes Badde die Noten mit Finger und Geschick transparent tapen, auf dass ein grimmiger Wind nicht die Reihenfolge der Notensysteme ändere und damit ein Abbruch der Töne, Akkorde und Harmonien erzwinge.

Nachdem Schulleiter Manfred Heuer die Jung-Gymnasiasten mit ihren Verwandten herzlich willkommen geheißen hatte, präsentierte der Chor „Uncover“ von Robert Habolin.

Im weiten Rund auf dem Campus der Schule lauschten alle Anwesenden dem engagierten Gesang des Chores.

Danach wurden alle Schülerinnen und Schüler von ihren Klassenlehrern nach vorne gerufen und in ihre neuen Klassen geleitet.

Text und Fotos: Stefan Roters.

Amerikanische Schüler auf Stippvisite

Austausch mit dem Gymnasium Georgianum


Lingens Zweiter Bürgermeister Stefan Heskamp empfing die Schüler der Edgewood High School. Foto: Stadt Lingen

Von Ellettsville (Indiana) nach Lingen: 22 amerikanische Schüler der Edgewood High School wagten in den vergangenen Tagen das „Abenteuer Germany“ und lernten Leben und Kultur in Deutschland kennen.
Zusammen mit ihrer Lehrerin Amy Norris und drei weiteren Betreuern waren sie auf Einladung des Gymnasiums Georgianum zu Gast. Die Schulpartnerschaft zwischen dem Gymnasium und der Edgewood High School besteht seit 1984. Schüleraustausche gibt es seitdem regelmäßig.
Zuletzt reisten die Gymnasiasten aus Lingen im September nach Ellettsville. Nun folgte der Gegenbesuch. Für zwei Wochen waren die Jugendlichen aus Amerika in Gastfamilien untergebracht.
Beim Empfang im Historischen Rathaus auf dem Marktplatz hieß Lingens Zweiter Bürgermeister, Stefan Heskamp, die Gäste willkommen und stellte ihnen die Stadt vor. Neben weiteren Programmpunkten und dem Besuch des Unterrichts sollten die jungen Amerikaner einen möglichst umfassenden Eindruck von Deutschland bekommen. Daher waren auch Ausflüge nach Köln, Hamburg und Berlin Teil des Austauschprogramms.

Lingener Tagespost vom 3. Juli 2018

Schulfußball: Lingener Georgianum im Bundesfinale

Barsinghausen „Das ist schon herausragend“, stellte Trainerin Katharina Börger fest. Durch den Gewinn der Landesmeisterschaft qualifiziert sich das Mädchenfußballteam des Lingener Gymnasiums Georgianum zum vierten Mal in Folge für das Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ vom 23. bis 26. September in Bad Blankenburg.

Da die Lingener Mädchen den Technikteil mit Dribbel-, Pass- und Schussaktionen gegen das Otto-Hahn-Gymnasium aus Göttingen gewannen, gingen sie mit einer 1:0-Führung ins Spiel, das 8:0 endete. Den 0:1-Rückstand gegen das Aue-Geest-Gymnasium aus Harsefeld glichen die Emsländerinnen trotz vieler Chancen erst kurz vor dem Abpfiff aus.

Foto: NFV

Fernduell mit Harsefeld

Das letzte Spiel musste entscheiden. Im Fernduell gegen Harsefeld sollte es auf das Torverhältnis ankommen. Den Technikteil gegen die Talente vom Gymnasium Himmelsthür gewannen die Georgianerinnen souverän und auch im anschließenden Spiel zeigten sie Zielstrebigkeit und Ehrgeiz. Mit einem klaren 8:0-Sieg schaffte die Mannschaft den erneuten Coup: den Gewinn der Landesmeisterschaft.

Die Fußballmannschaft der Jungen feiert mit den Mädchen den erfolgreichen Auftritt beim Landesfinale. Foto: Georgianum Lingen

Auch Volleyballteam im Bundesfinale

Den Sieg im Landesfinale knapp verpasst haben die Teams im Bereich Tennis, Jungenfußball und Handball, die sich alle Platz 2 sicherten. Ebenfalls zum Bundesfinale fährt das Volleyballteam von Lehrerin Jennifer Beel, das bereits Anfang März vertreten durch Lehrer Sebastian Zermann und die Schulsportassistentinnen Eva Prigge und Celine Beel den Sieg bei den Landesmeisterschaften perfekt gemacht hatte.

Lingener Tagespost vom 28.06.2018

Schulsanis beim Wettbewerb „Mit Herz und Verband“

Unsere Schulsanis nahmen am Dienstag vor den Ferien am Wettbewerb mit „Herz und Verband“ des Deutschen Roten Kreuzes in den Emslandhallen in Lingen teil. Nach der Projektwoche im letzten Jahr, die zur Vorbereitung auf das Schulfest durchgeführt wurde, ist dies das zweite Highlight in diesem Schuljahr. „Der Wettbewerb hat viel Spaß gemacht, weil neben Sanitäteraufgaben auch kreative Aufgaben im Team bewältigt werden müssen,“ so Kim Kemmer. Sina Barkmann unterstützt die Aussagen und ergänzt: „Der Wettbewerb ist zudem sehr gut organisiert. Es gibt kaum Wartezeiten und die Pausen sind gut gelegt. “In zwei Gruppen à fünf Personen mussten diverse Übungen absolviert werden. „Die Unfälle und Gefahrensituationen wurden realitätsnah dargestellt“, so Lillie Briese. „Das war besonders gut, denn dadurch lernt man, wie man in echten Situationen mit den betroffenen Personen umzugehen hat.“ Insgesamt nahmen 120 Gruppen und 600 Schulsanis an dem Wettbwerb teil.

Die Gruppe freut sich schon auf die Teilnahme an der nächsten Großveranstaltung: Beim Tag des Sports am 23.09.2018 sind sie fest eingeplant und werden das Deutsche Rote Kreuz dabei unterstützen.

Text und Foto: Marc-André Kaufhold

„Es ist unsere eine Welt“ – Interview mit Oberbürgermeister Krone

Die Schülerzeitung unserer Schule interviewte am vergangenen Montag (11. Juni 2018) den Oberbürgermeister Dieter Krone, um etwas die zukünftigen Projekte der Stadt zu Natur und Umwelt sowie Verkehr und Infrastruktur zu erfahren.

Herr Krone beantwortete Fragen zu wichtigen Naturprojekten wie Blühstreifen für Bienen und Streuobstwiesen (s. Video ab 02:37)

Viele Schüler wollen gerne einen Starbucks oder einen Lush in Lingen. Hätten solche Geschäfte eine Chance in Lingen? Auch auf diese interessante Fragen der Schülerzeitung stand der Oberbürgermeister den Moderatoren (v.l.: Leonie Lünen, Janis Budde, Matilda Imwalle, s. Video ab 07:54) Rede und Antwort.

Im letzten Teil der Radiosendung drehte sich das Interview mit Herr Krone um das Thema Jugendliche und Politik in Lingen (s. Video 17:22). An der Technik Kilian Müller (re.) und Henrik Meemann.

Text: Stefan Roters. Fotos: Dominik Smit.

 

In Zukunft in ihre Heimat zurück – Schülerzeitung berichtet über die ersten Neuankömmlinge von damals

Vor drei Jahren trafen Sie als beinah die ersten Flüchtlinge aus Syrien bei uns an der Schule ein. Nun ist die Zeit gekommen, wo sie unsere Schule wieder verlassen.  Kurz vor ihrem Abschied haben die Flüchtlinge nochmal mit uns gesprochen.

Im Rahmen der Projektwoche 2016 erstellten die Flüchtlingen zusammen mit ihren Mitschülern ein Heft zum Thema „Unser Weg“ (s.u.), in dem sie ihre Beweggründe zur Flucht und die Flucht selber künstlerisch und schriftlich auf Deutsch, Englisch und Arabisch darstellten.

Damals benötigten diese vier Neuankömmlingen noch die Mithilfe von Nurhan El-Khalil (2.v.r.), um auch im Interview mit Johannes Hilling die Fragen ihrer neuen Mitschüler beantworten zu können.

v.l.: Amr Jaafar, Oqba Jaafar, Herr Zermann, Tamer Faraj, Tammam Alkredi und Mohamed Hame

„Vor dem Krieg führten wir ein normales Leben, wir gingen in den Kindergarten, in die Grundschule und auf die weiterführende Schule. Außerdem hatten wir Hobbys, wie Geige oder Fußball spielen.“ Das berichteten Tamer, Tammam, Amr und Oqba an den Projekttagen 2016. Doch aufgrund des Krieges mussten sie ihre Heimatstadt Sweida in Syrien verlassen und nach Deutschland fliehen. Nachdem sie hier ankamen, wohnten Oqba und Amr zunächst in Emsbüren, Tammam und Tamer in Lengerich. Mittlerweile wohnen jedoch alle vier in Lingen.

Mithilfe von deutschsprachigen Personen in ihrer Unterkunft fiel es ihnen nicht allzu schwer, die deutsche Sprache zu erlernen. Jedoch kritisierten sie, dass sie im Unterricht zwar die Grammatik lernten, ihnen jedoch nicht beigebracht wurde, wie man zum Beispiel eine Unterhaltung auf Deutsch führt. Über unsere Schule fanden sie allerdings ausschließlich lobende Worte. Sie sagten, ihnen würden die stets netten Mitschüler und Lehrer gefallen, ebenfalls finden sie das Schulsystem in Deutschland lobenswert. Wenn sie ihren Abschluss geschafft haben, würden sie in Zukunft gerne in ihre Heimat zurückkehren.

Als sie von Syrien in Richtung Europa aufbrachen, erwarteten sie ein „interessantes Leben in Europa“ sowie ein freundliches und gutes Miteinander, doch wurden sie bei ihrer Ankunft in Deutschland enttäuscht. Deswegen sind sie der Meinung, sie seien in Deutschland noch nicht besonders gut integriert worden. Dennoch berichteten sie schon von vielen positiven Ereignissen. Einige von ihnen waren zum Beispiel beim Bowling oder spielen jetzt im Schulorchester mit.

Trotz der negativen Erfahrungen, die sie hier gemacht haben, wünschen wir ihnen für die Zukunft alles Gute und hoffen, dass sie sich in Deutschland bald wohler fühlen werden und dass sie nach einer schnellen Verbesserung der Situation in ihrem Heimatland, jenes auch wieder bereisen können.

Wenn Sie mehr über die Reise der vier wissen möchten, finden Sie unten das bereits erwähnte Heft, indem die vier ihre Reise schildern, welches im Rahmen der Projektage 2016 mit Unterstützung von Herrn Zermann und Frau Horstmann entstanden ist.

Text und Fotos: Henrik Meemann, Kilian Mülder & Dominik Smit.

Projekt – Unser Weg (PDF zum Download)

Unser Weg (online-Version zum Durchblättern)

„Zwölf Jahre durchgemuggelt“ – Gymnasium Georgianum verabschiedet 91 Abiturienten

Lingen Am Gymnasium Georgianum haben am Freitag 91 Abiturienten ihre Abschlusszeugnisse überreicht bekommen. Bei 14 Schülern steht auf dem Abschlusszeugnis eine Eins vor dem Komma, sechs von ihnen erhielten darüber hinaus für ihre herausragenden Leistungen zusätzliche Ehrungen von Verbänden oder wurden als besonders Begabte zur Förderung durch die Studienstiftung des deutschen Volkes vorgeschlagen.

Lobende Worte für alle Abiturienten fand Schulleiter Manfred Heuer: „Sie haben den anspruchsvollen, direkten Weg zum Abitur gewählt, und Sie haben eine Ausbildung auf hohem Niveau erhalten. Wer dies schafft, dem muss auch vor zukünftigen Herausforderungen nicht bange sein.“In Anspielung auf das Motto des Jahrganges „HABI-Potter: Abi 2018: zwölf Jahre durchgemuggelt“, zog Heuer den Vergleich zwischen der Zauberschule des Romanhelden Harry Potter und dem real existierenden Georgianum.„Alles Gute, Ihnen, einem zauberhaften Jahrgang, wie wir ihn uns netter und sympathischer nicht hätten wünschen können“.

Die Lehrer wären glücklich, wenn die Schulzeit für die Schüler auch märchenhaft gewesen wäre, so Heuer weiter: „Vielleicht sogar, um an Harry Potters Ausbildung anzuknüpfen, zauberhaft. Sie über acht Jahre als Zauberlehrlinge, Ihre Lehrer als Meister der Magie und der Kunst, guten Unterricht zu zaubern.“Noch schöner wäre es dem Schulleiter zufolge, „wenn wir sagen könnten, die Schule hat euch verzaubert in Menschen, denen das Leben gelingt, weil sie Herausforderungen annehmen und bewältigen können, weil sie den Stein der Weisen gefunden haben. Die das Leben daher auch leicht nehmen können.“

Dass sich der Einsatz der Lehrer gelohnt habe, habe sich laut Heuer am guten Zusammenspiel ebenso gezeigt wie am intensiven Unterricht, Studien- und Austauschfahrten sowie kreativen und karitativen Projekten. Eine große Rolle habe auch das gegenseitig bereichernde Miteinander zwischen Lehrern und Schülern gespielt: „Die Erfüllung in unserem Beruf finden wir in euren Leistungen.“

Im Namen der Schülerschaft dankte Jakob Hüllsieck den Lehrern für deren Engagement: „Ich kann bestätigen, dass die Lehrer einen ziemlich guten Job gemacht haben.“Mitschülerin Merle Knollenborg verwies auf den guten Zusammenhalt der Abiturienten: „Die Schüler haben sich als ein Jahrgang gezeigt, der zusammenhalten kann, wenn es darauf ankommt.“Zugleich warf sie einen frohgemuten Blick in die Zukunft: „Jetzt können wir eigene Entscheidungen treffen, egal, ob diese richtig oder falsch sind.“

Den elterlichen Stolz auf die Leistungen der Schüler in der prall gefüllten Schul-Aula brachte Elternvertreter Josef Santel auf den Punkt: „Man kann es gar nicht oft genug sagen: Sie können wirklich stolz sein“. Der jetzige Abi-Jahrgang brauche sich nirgendwo zu verstecken.

Für den Förderverein des Georgianums ehrte dessen Vorsitzender Günter Siepker für besondere Leistungen den besten Schüler des Jahrganges, Gereon Kruse und Magnus Reinel.

Die Sinfonietta und das GGO sorgten für einen würdigen musikalischen Rahmen.

Beliebtes Motiv für Großeltern, Eltern und Paten – das Abschlussbild mit allen Abiturienten.

Text: Sven Lampe, Lingener Tagespost vom 23. Juni 2018. Fotos: Stefan Roters.

Georgianum 1 ist Stadtmeister 2018

Schulschach-Stadtmeisterschaften 2018

Bereits zum 15. Mal fanden am 19. Juni 2018 die Stadtmeisterschaften im Schulschach statt. Das Georgianum war erstmals mit sechs Mannschaften vertreten. Komplettiert wurde das Teilnehmerfeld von acht Teams des Franziskusgymnasiums, das die Räumlichkeiten für das vom Schachverein Lingen 1959 e.V. organisierte Turnier zur Verfügung stellte, und einer Mannschaft von der Gesamtschule Emsland.

Zunächst wurde in vier Vorrunden die Zusammensetzung der Endrundengruppen ausgespielt.

Während es in drei der Vorrundengruppen relativ klare Ergebnisse gab, ging es in Gruppe D seht knapp zu. Am Ende trennten hier die drei besten Teams nur 1,5 Brettpunkte. Erster wurde knapp Franziskus 3 vor Georgianum 2 und dem Team der Gesamtschule.

Damit qualifizierte sich unser Team mit Mattis Lindemann, Max Hautmann, Mathis Mohaupt und Fabian Bücker (alle Jahrgang 8) genau wie das noch sehr junge Team Georgianum 4 mit Andreas Struck, Tom Ketzscher, Maik Steinle (alle Jahrgang 5) und Daja Iserlohe (6a) für die Spiele um die Plätze 5-8. Hier konnten die Plätze 5 und 6 erkämpft werden.

Etwas enttäuschender verlief das Turnier für die Unterbezirkssieger der M3. Die Mannschaft mit Noèmi Heinen, Charleen Albers, Kiara Möller und Tamara Kaminski belegte am Ende den 10. Platz.

Unsere weiteren hauptsächlich aus jungen und unerfahrenen Spielern bestehenden Teams mit Lennard Bruns, Ben Uhlich, Stina Mohaupt, Lukas Krüger, Rafael Löpker, Paul Renemann, Nico Vogt und Josef Menger hatten es erwartungsgemäß schwer und belegten am Ende die letzten beiden Plätze. Trotzdem haben sich die Teams insgesamt gut verkauft, wertvolle Turniererfahrung gesammelt und vereinzelt tolle Erfolge verbuchen können. Besonders Rafael (3 Brettpunkte an Brett 1) und Lukas (4 Siege aus 6 Spielen) sind hier hervorzuheben.

Gekrönt wurde das insgesamt tollle Abschneiden des Georgianums durch den Turniersieg des Teams Georgianum 1. Dabei gelangen dem Team mit David Rein, Yannik Swarte, Justin Wunsch und Khaled Aljousef in den Spielen gegen die drei besten Mannschaften des Franziskusgymnasiums zwei Siege und ein Unentschieden. Überragende Spieler des Teams waren Yannik und der noch sehr junge Khaled, die jeweils alle ihre sechs Partien gewinnen konnten.

Text und Fotos: Jürgen Herbrüggen

Gymnasiasten gegen Rassismus

„Blut muss fließen“ – Georgianer wollen Schüler mit Courage sein

Von Leonie Lüken

Für die Klassen 9-11 des Gymnasiums Georgianum fand kürzlich eine Filmvorführung des Filmes „Blut muss fließen“ in der Aula statt. Organisiert wurde diese Filmvorführung von der AG „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ unter der Leitung von Markus Schmid.

Im Nachgespräch zum Film machte Regisseur Peter Ohlendorf den Schülern des Georgianums deutlich, dass die rechtsradikale Bewegung extrem gut organisiert sei und in der auch junge Frauen zunehmend ihren Platz fänden. Foto: Stefan Roters

Ziel und Anliegen der AG ist es dabei, sich mit jeglichen Formen der Diskriminierung auseinanderzusetzen, darüber aufzuklären und auf diese aufmerksam zu machen.

Der Film „Blut muss fließen“ von Regisseur Peter Ohlendorf handelt von den Erfahrungen, die der Journalist Thomas Kuban mit hohem Risiko sammelte, als er sich undercover in sogenannte „jugendliche Nazinetzwerke“ einschleuste. Bei diesen Netzwerken handelt es sich hauptsächlich um die sog. rechtsextreme „Partymeile“, die förmlich jegliche Grenzen überschreitet, wenn die Zuschauer die Gewaltparolen grölenden Sänger mit dem Hitlergruß begrüßen. Im grundliegenden Mittelpunkt des Filmes steht die Frage: Wie ist es möglich, dass auf der rechtsextremen „Partymeile“ über alle Grenzen hinweg gefeiert werden kann?

Im Film sind immer wieder Szenen von Rechtsrock-Konzerten zu sehen, die mit einer versteckten Knopfloch-Kamera gedreht wurden. Zudem schaffte es Thomas Kuban, Aufnahmen von den verschiedenen Verkaufsständen bei den Konzerten zu drehen. Die Verkaufsstände bieten jegliche Arten von rechtsradikaler Musik an, unter anderem sind auch für vertraute Kunden sogenannte „Giftkoffer“ dabei. Sie enthalten verfassungsfeindliches Liedgut und werden aus diesem Grund auch nicht jedem Kunden gezeigt. Allerdings werden nicht nur Tonträger verkauft, das Spektrum der Angebote reicht hierbei von typischer Kleidung der Szene bis zu Waffen. „Blut muss fließen, knüppelhageldick, wir scheißen auf die Freiheit dieser Judenrepublik“, wird ein paar Meter von den Ständen entfernt, vor der Bühne immer wieder laut mitgebrüllt. Stattfinden können diese Konzerte fast überall, auch wenn die Polizei versucht, sie vorher zu verhindern.

Dennoch wird im Film auch deutlich, dass die Polizei oft bei dieser Art von Konzerten vor Ort ist, jedoch nicht einschreitet. Aufgrund dessen werden im Film auch immer wieder Szenen gezeigt, in denen Thomas Kuban versucht, Politikern zu diesem Thema zu befragen und sie für das Geschehen zu sensibilisieren.

Mittlerweile wurde Film mit dem durch Deutschland tourenden Regisseur schon 1500 vorgeführt –mit anschließender Diskussion . Im Interview mit der AG betonte Ohlendorf, geschockt gewesen zu sein, als er die Aufnahmen von Thomas Kuban zum ersten Mal gesehen habe.

Eine nach wie vor bestehende Präsens der Rechtsrock-Konzerte bekamen die Schüler einige Wochen vor der Filmvorführung bereits zu spüren, als ein solches Konzert in der Nähe von Lingen stattfand und von der Polizei unterbunden wurde. Das, wie es auch im Film deutlich wird, gelingt der Polizei eher selten, da die Konzerte lange und sehr gut geplant werden, um unentdeckt zu bleiben.

Die AG „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ möchte mit dem Film vor allem in der Schule und darüber hinaus Aufklärung und Prävention betreiben. Sie möchte den Schülern ins Gedächtnis rufen, dass Rechtsextremismus immer noch existiert und präsent ist.

EL-Kurier vom 20. Juni 2018, S. 3

Überragendes Tennisteam – Foto-Finish findet falsches Ende

Das Tennisteam vom Gymnasium Georgianum hat voll überzeugt. Im Gegensatz zur deutschen Fußballnationalmannschaft, die in diesen Tagen bisher enttäuscht, überzeugten die Lingener beim Landesentscheid der Wettkampfklasse IV in Hannover im Rahmen von Jugend trainiert für Olympia durch den Glauben an sich selbst, den Teamspirit und vor allem den Hunger auf Erfolg. Am Ende reichte es in einem hochdramatischen Finale und zwei glänzenden Doppeln zwar nicht zu Platz eins, allerdings zu Platz zwei. „Wir schreiben Geschichte. Das erste Mal bei den Landesmeisterschaften und dann gleich so gut abgeschnitten“, resümierte Spieler Lasse Zumdieck.

Die Georgianer waren schon am Montagabend angereist und bereiteten sich damit optimal in Hannover vor. Mit dabei waren auch die Trainer Patrick Funke-Rapp und Felix Scheyk, die das Team coachten und im Vorfeld auch mit vorbereitet hatten.

Im Halbfinale siegte das Georgianum mit 4:2 gegen das Domgymnasium Verden. Besonders überzeugten hier Justus Funke-Rapp, Justus Hendriksen und Lasse Zumdieck, die in den Einzeln jeweils für Punkte sorgten. Im Doppel holten Malte Zumdieck und Justus Hendriksen den wichtigen vierten Punkt. Das erste Doppel verloren Lasse Zumdieck und Jarne van Westen gegen zwei richtig starke Spieler relativ deutlich. Der Einzug ins Finale des Landesfinales war perfekt.

Das Finale versprach im Vorfeld viel. Vor allem Spannung, tolle Ballwechsel und dramatische Matches waren garantiert. Und die Erwartungen wurden noch weit übertroffen. Denn beide Teams schenkten sich nichts. Im ersten Einzel musste sich Lasse Zumdieck zwar deutlich mit 2:6 und 2:6 geschlagen geben. Die Nummer eins vom Humboldtgymnasium Hannover, die eine richtige Sportschule ist und auch mit dem Olympiastützpunkt kooperiert, war eine Hausnummer zu groß. Malte Zumdieck verlor sein Einzel denkbar knapp mit 4:6 und 4:6 und hätte an einem noch besseren Tag durchaus die Möglichkeit zum Sieg gehabt. Eine bittere Niederlage musste im dritten Einzel Justus Funke-Rapp hinnehmen, der mit 7:10 im dritten Satz im Match-Tiebreak verlor. Zuvor hatten beide Spieler jeweils einen Satz mit 6:4 gewonnen. Dabei führte Funke-Rapp im dritten Satz schon mit 7:4. Die Fahne hoch und die Hoffnungen aufrecht hielt Justus Hendriksen, der im vierten Einzel in zwei Sätzen gewann (7:6 und 6:4). Er überzeugte auf ganzer Linie und beeindruckte vor allem durch seinen vollen Einsatz, seine unglaubliche Laufstärke und durch mentale Stärke. Nach den Einzeln lag das Lingener Gymnasium damit mit 1:3 zurück. Das Team hatte allerdings noch große Hoffnungen, da gerade die Doppel die Lingener Stärke sind. Und das zeigte sich auch. Denn im ersten Doppel gewannen Malte und Lasse Zumdieck in drei Sätzen. Gegen den überragenden Einzelspieler aus Hannover hatten die Lingener sich eine Taktik zurrechtgelegt, die voll aufging. Vor allem das gegenseitige Puhsen, das Ausschalten der gegnerischen Stärke sowie der Glaube ans Team und die gegenseitige Unterstützung waren die Basis des Erfolgs. Auch Justus Funke-Rapp und Justus Hendriken ragten im zweiten Doppel heraus und hatten beim Stand von 6:2 und 5:2 die große Chance auf den Sieg. Beide glänzten durch ein exzellentes Volleyspiel und machten nahezu keine Fehler. Leider verpassten beide die Chance beim 5:2, die dann zum Titel gereicht hätte. Beide verloren etwas den Faden und den Fokus. Im dritten Satz unterlagen beide knapp mit 8:10. Das Quäntchen Glück fehlte.

Ein passendes Fazit zog Hendriksen. „Wir waren nicht Hammer, sondern fast der ganze Werkzeugkasten. Nur der Schraubenschlüssel hat gefehlt.“

Besonders erfreulich war der unglaubliche Teamgeist, den allen voran auch die Verantwortlichen um die Trainer Felix Scheyk, Patrick Funke-Rapp, Karin Funke-Rapp und Lehrer Martin Glosemeyer mit entwickelten. „Es war insgesamt ein gutes Ergebnis, da wir als Coaches unsere Erfahrungen an die jüngeren weitergeben konnten und sie pushen konnten. So konnten wir als Vizemeister zurückkehren und hoffen, dass wir in zwei Jahren Berlin erreichen können.“ Das Georgianum richtet zum kommenden Schuljahr erneut eine Tennis-AG ein, in der Patrick Funke-Rapp und Felix Scheyk vermutlich als Trainer mitarbeiten werden. Das Team hat weitere Ziele. Und es wird aus der Niederlage lernen. Denn Niederlagen machen stark. Hoffentlich trifft dies auch auf die deutsche Nationalmannschaft zu, die am Samstag wieder im Einsatz ist. Für die Georgianer dauert es im Tennis bis zum nächsten Jahr. Dann greift das Team aber wieder ein.

Freuen konnten sich die Lingener für das Gymnasium aus Bad Zwischenahn/Edewecht, die unsere Mädels im Bezirksfinale geschlagen hatten und im Landesfinale den Titel holten. Das sympathische Team überzeugte auf ganzer Linie.

Ein ganz besonderer Dank gilt Karin Funke-Rapp, die das Team begleitete, das Mittagessen und weitere Getränke und Snacks sponsorte sowie auch als Fahrerin die Hälfte des Teams beförderte. Auch gilt der Dank des Teams den beiden Trainern Felix Scheyk und Patrick Funke-Rapp sowie an Jarne van Westen für die vielen tollen Bilder.

Viele Bilder gibt es HIER auf den Seiten des Fachbereichs Sport.

Erfolgreich mit viel Teamgeist: Das Team der WKIV im Tennis-Landesfinale in Hannover

„THANK YOU FOR THE MUSIC“ – ein beeindruckendes Sommer-Konzert

Mit dem Sommerkonzert „Thank you for the Music “ haben die Musikgemeinschaften des Gymnasiums Georgianum sich selbst und den zahlreichen Besuchern in der Aula eine große musikalische Freude bereitet. Danke für die Musik darf und muss man den kleinen und großen Akteuren für diese Darbietungen sagen.

Dieses neue Musik-Format war einmalig, wird aber nicht einmalig bleiben. Es füllt zum Schuljahresende eine Lücke, um gemeinsam zu musizieren, zu zeigen und zu Gehör zu bringen, welches musikalische und gesangliche Potential die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 12 besitzen. Der Auftakt mit 25 Schülern der Musikklasse 6 b bewies mit Auszügen aus dem Musical „Das Gespenst von Canterville“ eine gesangliche Bandbreite der Elf- und Zwölfjährigen. Unter der Leitung von Maria Tilmann-Bürger und Gaby Jansen sind sie bereits soweit gereift, dass sie eine sehr erfolgreiche Musical-Aufführung Anfang Juni präsentierten.

Thank you for the Music: Aus Music for Strings – Opening Song, Rocking, Dirigent: Johannes Badde
Foto: Johannes Franke

Mit „Opening Song“ und „Rocking“ aus Josef Bönisch „Music for String“ bewies der Streicherchor unter der Leitung von Johannes Badde und Felix Hammer ihr virtuoses Können. Zeitlos bleiben ABBA und Björn Ulvaeus sowie Benny Andersson mit ihrem Hit „Thank you for the Music“, den der Streicherchor als Thema des Abends intonierte. Mit der Sinfonietta eintauchen in die „Moldau“ und den Melodien des tschechischen Komponisten Bedřich Smetana lauschen, war ein Hörgenuss. Unter der Leitung von Wanja Brinkmann musizierten Streicher aus Lingen und 15 Konzertanten aus Meppen. Mit dem „Blumenduett“ aus der Oper von Léo Lakmé verzauberte die Sinfonietta unter Stabführung von Alexander Neubauer noch einmal das Publikum. Beeindruckend, mit welcher Klangfarbe die Querflötenspielerinnen Laura Hadam und Femke Schlütken das Ensemble begleiteten.

Thank you for the Music. Das GGO unter der Leitung von Tobias Bako wieder in Spiellaune mit „Seven Nation Army“ und „I will survive“.
Foto: Johannes Franke

Mit der Pop-Ballade „Earth Song“ von Michael Jackson machte „DER CHOR“ als Klage über das zerstörerische und rücksichtlose Handeln der Menschen aufmerksam. „Uncover“ von Robert Habolin u. a. sowie „The Show must go on“ von der englischen Rockband Queen, war nicht nur eine Hommage an den genialen Musiker Freddy Mercury. Und der Gitarrist Joe Satriani wäre ebenso entzückt gewesen von den drei jungen Lingener „Out of Basemant“ -Bandmitgliedern, die mit Jonas Kramer an der Gitarre seine virtuose Fingerfertigkeit bewies. „Hallo Lieblingsmensch, ein Riesenkompliment, dafür, dass du mich so gut kennst“ von „Namika“, intonierten die Schüler der Klassen 7c und 7 d unter Leitung von Peter Scholz. So wie sie erhielt die Parallelklasse 7a mit ihrer Musiklehrerin Elisabeth Kruse für „Astronaut“, vom deutschen Rapper Sido und Popsänger Andreas Bourani, vor der Pause einen Riesenapplaus.

Thank you for the Music.“Lieblingsmensch“ von Namika war ein Ohrwurm. Gesungen von Schüler/innen der Klassen 7 c und 7 d.
Foto: Johannes Franke

Alle Klassen, AGs und Ensembles hatten mit ihrer vielfältigen Musik den Abend bislang bereichert, der im zweiten Teil spektakulär begann. Die Tanzchoreographie zum diesjährigen ESC-Song „Lie to Me“ des jungen Tschechen Mikolas Josef, war vor allem von den sieben Tänzerinnen aus der 7 b eine akrobatische Glanznummer. Gerade noch bei den Zeugniskonferenzen – jetzt auf der Bühne. Schulleiter Manfred Heuer, selbst Sänger und Gitarrist, begleitete die Nachwuchsband „Relics“ bei „Stay“ von Rihanna und „Zombie“ von Cranberries“. Bandleader Georg Rosen wusste seine Kids gut betreut und konnte somit unbeschwert seinem Hobby nachgehen und im hohen Norden Lachse angeln. Wofür der eine Ruhe, Ausdauer und Muße mitbringen muss, benötigt der andere zwar auch Konzentration, vor allem aber rhythmische Finger- und Handfertigkeit, Taktgefühl, Synchronisation, Feeling und Timing. All das verkörperte die Cajón-AG: sieben Schüler/-innen mit ihrem Musiklehrer Peter Scholz auf ihren Schlagwerk-Instrumenten. Wie sie als Solisten, im Duett und mehrstimmig ihrem Holzplatten-Korpus scheinbar improvisierend fünf Minuten gekonnt modulierende Klangfülle entlockten, das war schon sehen- und hörenswert – und für die Gäste nicht einfach, mitzuklatschen.

Thank you for the Music. Die neuen Instrumente der Cajón-AG unter der Leitung von Peter Scholz erforderten höchste Konzentration und Fingerfertigkeit bei der Rhythmus-Improvisastion. Auch für die Gäste beim Mitklatschen.
Foto: Johannes Franke

Georgie‘s Groove Orchestra, kurz GGO, darf bei einem Konzert nicht fehlen. Wenn sich die Bühne füllt, vier Sängerinnen „Seven Nation Army“ von Ben I’Oncle Soul anstimmen, das Schlagzeug den Beat vorgibt, Blechbläser-Sounds den Raum füllen, Gitarrenriffs erklingen, der E-Bass groovt und zudem die Streicher melodisch untermalend für eine rundum gelungene Aufführung sorgen, dann freut es nicht nur Bandleader Tobias Bako, sondern alle in der vollbesetzten Aula. Ein GGO-Stück ist zu wenig. „I will survive“ von Gloria Gaynor hält dann niemanden mehr auf den Plätzen. Mit solchen Songs wird GGO noch lange überleben. Mitreißend und immer wieder großartig, wie Tobias Bako arrangiert, jeden seinen Platz zuweist, langjährige Musiker, die nach dem Abitur die Band verlassen, rechtzeitig durch junge Talente ersetzt.

Thank you for the Music. Danke für all die Jahre in den AGs, Ensembles und bei GGO.
Foto: Johannes Franke

Musical-Stimmung kam auf bei Auszügen aus „The Lion King“ von Elton John und Hans Zimmer. Hier konnte die Sinfonietta noch einmal alle Register ihres musikalischen Könnens ziehen und Gänsehaut-Atmosphäre aufkommen lassen. Und dann der Schlussakkord: Auf der vergrößerten Bühne fanden sich noch einmal alle Musiker zusammen, um „Without you“ zu intonieren. Der Song des kürzlich verstorbenen jungen schwedischen DJs darf als absoluter Höhepunkt bezeichnet werden, ohne irgendeinen Beitrag zu schmälern. Ohne Wiederholung dieses großartigen Beitrags durften die Musiker die Bühne nicht verlassen. Stehende Ovationen war ihr wohlverdienter Lohn. Zu recht. Denn diese gut vorbereiteten und vielfältigen Darbietungen waren beeindruckend und spiegeln eine Musik-Fachschaft-Verbundenheit und den Aspekt der Gemeinschaft wider.

Thank you for the Music. „Without You“ von „Avicii“ – ohne Wiederholung dieses Schlussstücks durften die Akteure die Bühne nicht verlassen.
Foto: Johannes Franke

Das über zweistündige Konzert verbreitete auf und vor der Bühne Freude und Harmonie in einer gelungenen, abwechslungsreichen Abfolge. Hier fanden die jüngeren Musiker bis hin zu den älteren Schülern ihren Platz und bildeten eine Schulgemeinschaft. „Ich bin sehr dankbar dafür, dass unsere Musiklehrer gemeinsam mit ihren Schülern in einer fast unüberschaubaren Zahl sich so glänzend dargestellt haben“, freute sich Schulleiter Manfred Heuer. „THANK YOU FOR THE MUSIC“ – DANKE für dieses beeindruckende Sommer-Konzert 2018.

Text und Fotos: Johannes Franke

Weitere Impressionen vom Sommerkonzert 2018

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14. Akademieabend am 20. Juni 2018

Liebe Eltern, liebe Schüler, liebe Kollegen, zum 14. Akademieabend im „Drehtürmodell“ am Mittwoch, 20. Juni 2018, 18.30 – 20.30 Uhr laden Sie die diesjährigen Drehtür-Teilnehmer ganz herzlich in die Aula des Georgianums ein. Hier möchten wir Ihnen in kurzen Vorträgen und auf Stellwänden die Ergebnisse der Drehtür-Projekte aus dem Schuljahr 2017/18 präsentieren. Der Einlass ist um 18.00 Uhr. Bis zum Beginn der Präsentationen um 18.30 Uhr sowie in der Pause können die Stellwände begutachtet werden. Für eine kleine Erfrischung in der Pause ist gesorgt.

Download der Einladung (PDF)