Kategorie-Archiv: Aktuelles

Dreimal Gold fürs Georgianum

Beim 28. Schulwettbewerb Reiten in Emsbüren waren die Schülerinnen und Schüler vom Gymnasium Georgianum sehr erfolgreich und konnten sich gleich drei erste Plätze sichern. Im Punktespringen mit Joker (bis Klasse 6) gewann Vivien Kollenberg mit Arkado von Kobold. Ebenfalls im Springen (ab Klasse 7) konnte sich Cara Löffler mit Lacoste im Stechen gegen die Konkurrenz durchsetzen.

Im Bild (v. l.) das Siegerteam der Kürdressur: Caren Dust, Kendra Niemann, Sanja Löffler, Anna-Marie Krüssel, Eni Köppen, Cara Löffler, Stina Köppen, Mika-Jos Schmees, Thea Abeln. Es fehlt Sina Müllers.

Den dritten Sieg sicherten sich die Schülerinnen und Schüler in der Kürdressur. Die vier Reiterinnen Caren Dust, Stina Köppen, Cara und Sanja Löffler  begleitet von weiteren Aktiven „rockten“ mit ihrer Rockerkür die Reithalle. Die drei Siegerteams qualifizierten sich damit für das „Große Finale“ in Ankum am 06.06.2018.

Text und Foto: Frau Löffler

Georgianum engagiert sich als Pflanzpate für Apfelbäume

Am vergangenen Mittwoch (11. April 2018) wurden auf unserem Schulgelände drei Apfelbäume gepflanzt. Im Rahmen der Kunstausstellung „Der Apfel. Eine Einführung. (immer und immer und immer wieder)“, die zurzeit in der Kunsthalle Lingen ausgestellt wird, übernahmen Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen die Rolle als Pflanzpaten.

Mit Grubber und Forke, mit Spaten und Schüppe bereiteten die Schülerinnen und Schüler die Erdlöcher für die Pflänzlinge vor – mit dabei (v.l.) Frau Pannenäcker, Herr Heuer, Frau Nienau-Gielsdorf und Frau Stockhorst.

Die Ausstellung, die von Antje Majewski und Pawel Fischer initiiert wurde, ist sowohl ein künstlerisches als auch ein wissenschaftlich-kulturhistorisches Projekt. Deshalb entschlossen sich die Fachbereiche Kunst und Biologie, dieses Projekt gemeinsam durchzuführen. Das Projekt beinhaltet neben der Ausstellung in der Kunsthalle auch eine Pflanzaktion, bei der 50 Apfelbäume alter Sorten an unterschiedlichen Stellen der Stadt Lingen gepflanzt werden sollen. Die Äpfel stehen dann allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Ziel des Projekts ist es, vor allem die alten Sorten zu erhalten und somit die Vielfalt der Arten zu schützen.

Nach der Standortauswahl ging’s ans Loch ausheben – doch auch hier gilt:..

Der Zollstock ist das Maß der Ordnung. Hier in den Händen von Frau Stockhorst, die überprüft, ob das Erdloch groß genug ist.

Für zwei Sommer- und einen Winterapfel, die alle drei zum Verzehr geeignet sind, schaufelten die Schüler und Schülerinnen tiefe Löcher hinter dem B-Gebäude, setzten die Apfelbäume hinein und bewässerten sie. In den nächsten Wochen wird die Pflege der Apfelbäume durch die Umwelt-AG gewährleistet. In ein paar Jahren kann sich dann schließlich die ganze Schulgemeinschaft an den leckeren Äpfeln erfreuen.

Text: Sandra Stockhorst; Fotos: Stefan Roters.

Zwei Mal Berlin – Stadt Lingen würdigt sportliche Leistungen

Im Rahmen des Sportlerehrentags 2018 ehrte die Stadt Lingen die besten Sportlerinnen und Sportler des vergangenen Jahres aus Lingen. Dazu zählten auch die beiden Schulmannschaften der WK III im Fußball und der WK II im Volleyball. „Das war richtig interessant“, kommentierte Schülerin Maja Pollmann.

Die Mädels der Fußballmannschaft der WK III, die vor drei Jahren deutscher Meister wurden, danach die Vizemeisterschaft einfuhren, landeten auch im dritten Jahr in Folge im Rahmen von Jugend trainert für Olympia (JtfO) in Berlin. Das Team um Maria Blanke, Theresa Degenhardt, Maja Pollmann, Anna Herbers, Marie Wiechers, Emma Keuter und Anna Silies, Milena Winn, Alia Tiebel, Celine Grote sowie Trainerin Katharina Börger wurde 2017 in Berlin Siebter und erhielt dafür in diesem Rahmen der Stadt Lingen eine Urkunde, eine Medaille sowie viel Anerkennung.

Auch geehrt wurden unsere Volleyballerinnen der WK II, die sich auf einem langen Weg über das Kreis-, Bezirks- und Landesfinale nach Berlin kämpften. Dort landeten die Spielerinnen um Franziska Egbers, Lina Köster, Liz Kamphues, Sarah Korte, Anne Alsmeier, Merle Jäckering, Julia Morgenthal, Inmaculada Sanchez-Lopez und Julia Morgenthal sowie Lehrerin Jennifer Beel auf Platz elf.

Neben den Ehrungen des Georgianums zeichnete die Stadt insgesamt in 14 Sportarten ganz verschiedene Sportlerinnen und Sportler aus. Den Sportlerehrenpreis erzielt die Leichtathletin Maren Orth, die ihre Karriere 2017 frühzeitig beendete. Nach einem gelungenen Bühnenprogramm mit zwei Show-Acts gab es für alle noch ein reichhaltiges Buffet. „Das Essen war am besten“, befand Emma Keuter.

Geehrt von der Stadt Lingen: die Fußballerinnen des Georgianums der WK III

Ebenfalls ausgezeichnet wurde die Mannschaft der Volleyballerinnen der WK II für ihren Erfolg im Rahmen von JtfO

Theresa Degenhardt steht Rede und Antwort

Jennifer Beel nimmt die Glückwünche vom Oberbürgermeister entgegen

Mit einer Ansprache von Dieter Krone an die Sportlerinnen und Sportler begann die Veranstaltung in Halle IV

Verschiedene Show-Acts sorgten für gute Unterhaltung

 

Autor: Martin Glosemeyer

Bilder: Jennifer Beel, Martin Glosemeyer

Fliegend ins Ziel – vier erste Plätze beim Inliner-Osterlauf

„Es hat Spaß gemacht, aber es war anstrengend“, kommentierte Schülerin Ida Fels aus der Sportklasse aus Jahrgang 6. Das Georgianum war beim Inliner-Osterlauf in Bawinkel stark vertreten und räumte viele Pokale ab. Mit Judith Bruns, Theresa Degenhardt, Nikolai Abraham und Martin Glosemeyer landete das Georgianum gleich vier Mal auf Platz eins.

Judith Bruns, Theresa Degenhardt und Martin Glosemeyer flogen dabei ins Ziel. Für Degenhardt und Glosemeyer war es bereits die dritte Teilnahme. Im Vergleich zum Vorjahr verbesserten sich beide um 2:31 Minuten und landeten bei einer Zeit von 17:06. Nur eine war noch besser: Judith Bruns, die die gesamte Strecke alleine absolvierte und in einer Zeit von 16:37 Minuten ins Ziel kam. Herzlichen Glückwunsch! Sie holte den Titel in der Altersklasse U14. Degenhardt sicherte sich den Pokal in der Altersklasse U16 und Glosemeyer landete in der Altersklasse M 30 auf Platz eins. Im kommenden Jahr wollen Degenhardt und Glosemeyer erneut teilnehmen. „Da müssen wir versuchen den Start zu optimieren und das Material zu verbessern“, waren sich beide einig.

Bei den Jüngeren überzeugten neben Nikolai Abraham auch Lars Hense, Nino Krasnenko und Jonathan Kaufhold, die allesamt in einer ähnlichen Zeit (22:51 Minuten) ins Ziel kamen. Etwas dahinter landeten Danny Schenk und Justus Kahle. Bei den Mädchen kamen Angelina Mers, Thea Farwick, Ida Fels und Sina Brockhaus in einer fast gleichen Zeit und überglücklich ins Ziel. Eine tolle Leistung von allen Schülerinnen und Schülern, die die 7,3 km-Strecke klasse überstanden.

Besonders hervorzuheben waren ganz besonders die Zeiten von Bruns (7. Klasse) und Degenhardt (8. Klasse), die bei einer Hochrechnung in dem Abiturteil über die 10-Km-Distanz in Inlineskating jetzt schon locker in den 15 Punkte Bereich gefahren wären. Bei einer ähnlichen Fortsetzung wären sie die 10 Km-Strecke in einer Zeit von 23 Minuten gefahren. Im Abitur gibt es bei den Frauen bis 30 Minuten in dem Teil der Abiturprüfung 15 Punkte. Selbst für Glosemeyer hätte es knapp zu 15 Punkten gereicht. Bei den Männern sind für 15 Punkte 25 Minuten gefordert.

Stark vertreten beim Inliner-Osterlauf in Bawinkel: Das Georgianum. Auf dem Foto fehlen Willi Ruygh und Judith Bruns

Vorfreude vor dem Start

Auf geht’s. Der Inliner-Lauf startet.

Angestrengt und erleichtert nach den 7.3 Km

Freude bei Sina Brockhaus und Ida Fels

Erleichterung bei Angelina Mers und Thea Farwick

Kritischer Blick bei Glosemeyer, Degenhardt holt auf, sodass beide wie abgesprochen in der gleichen Zeit ins Ziel kommen

Sieger in der Altersklasse U14: Nikolai Abraham

Freude bei den beiden Kaufholds: Justus und Jonathan

Ein Grundpfeiler der sensationellen Zeitoptimierung: Die neuen Skates

Glückliche Siegerinnen: Ganz oben bei den U14-Juniorinnen ist Judith Bruns

Ganz oben bei den Jungs ist Nikolai Abraham

Zwei strahlende Gesichter: Gemeinsam teilen Sie sich symbolisch Platz eins. Lehrer Martin Glosemeyer und Theresa Degenhardt

 

Autor: Martin Glosemeyer

Bilder: Stephan Degenhardt

 

Respekt! – Radiosendung mit der AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Zur zweiten Radiosendung der Schülerzeitung wurden die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ eingeladen.

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft und der verantwortliche Lehrer, Herr Schmid, berichteten über ihr letztes Projekt, eine Filmvorführung zur rechten Musikszene in der Bundesrepublik, und den kommenden Aktionen.

Text und Foto: Stefan Roters.

„Einfach ausprobieren“ – Tüftlerinnen vom Georgianum ausgezeichnet

Eine besondere Auszeichnung im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend forscht“ erhielten drei Schülerinnen des siebten Jahrgangs unserer Schule. Ihr Projekt „Heat4Power“ wurde beim letzten Regionalentscheid mit dem Umweltpreis dieses europaweiten Jugendwettbewerbs im Bereich Naturwissenschaften prämiert.

So simpel und einleuchtend die Idee der drei Siebtklässlerinnen, aus der Abwärme eines Kraftfahrzeuges Akkuladestrom für ein Handy zu gewinnen, für den Außenstehenden auch erscheinen mag, die Realisierung stellte Jantje Haar, Lena Kemmer und Lisa Schulte vor Hürden und Hindernissen, die sie erst geduldig mit vielen Experimenten überwanden. Zunächst galt es, sich mit einem sog. Peltier-Element, einem elektrothermischen Wandler, vertraut zu machen. Denn mit diesem Gerät, dem Herzstück des Projektes, erst konnte aus einer Temperaturdifferenz ein Stromfluss erzeugt werden. Für die Umsetzung ihrer Idee ergaben sich dann zwei weitere wichtige Fragen: Wie groß muss der Temperaturunterschied sein? Und vor allem, wo müsste das Peltier-Element angebracht werden, um die notwendigen fünf Volt zu erzeugen? Nach mehr als einem Jahr gelang es ihnen mithilfe ihrer Eltern, ihrer Lehrerin und mit Unterstützung von „Royouth“, einem bildungsorientierten Angebot der Firma Rosen zur Talentförderung von Jugendlichen, ihre Apparatur so zu konstruieren und am Abgasrohr eines Fahrzeugs zu befestigen, dass das angedachte Ziel mit den protokollierten Messergebnissen beleg- und überprüfbar war.

Wichtig war es, herauszufinden, wo unter dem Auto es heiß genug war, das Peltier-Gerät erfolgversprechend anzubringen.

Mit der Halterung Marke Eigenbau gelang es zunächst in einem ersten Probebetrieb, Messergebnisse mit den Messinstrumenten zu ermitteln.

Um die Jury von „Jugend forscht“ von der Funktionalität ihrer Idee zu überzeugen, galt es für die drei Forscherinnen (v.l.: Lena Kemmer, Jantje Haar und Lisa Schulte) dann noch, einen Analogaufbau für die Vorstellung während des Wettbewerbes anzufertigen, wobei ein Heißluftfön die Funktion des Abgasrohres übernahm. Idee, Umsetzung und Präsentation prämierte die Jury dann mit dem Sonderpreis für Umwelttechnik.

Die Physiklehrerin Theresa Kemmer, Mentorin der drei Georgianerinnen, zeigte sich beeindruckt vom Durchhaltevermögen und dem inneren Ansporn der Jung-Forscherinnen. Sie machte hierbei auch deutlich, dass dieser Ehrgeiz, den alle drei gezeigt hätten, nicht zuletzt auch durch das Georgianum gefördert werde. Denn, wenn es darum gehe, Begabung über den alltäglichen Unterricht hinaus zu fördern, nehme die Schule nicht nur am „Kooperationsverbund Emsland zur Förderung besonderer Begabungen“ teil, sondern unterstütze auch mit der regelmäßigen Teilnahme an wichtigen Wettbewerben wie „Jugend forscht“, „Was ist Chemie?“ oder „Biologie-Olympiade“ das Interesse der Schüler an naturwissenschaftlichen Themen. Ergänzend dazu sei in diesem Zusammenhang auch der sog. „Akademieabend“ zu erwähnen, der immer wieder zeige, wie wichtig es ist, dass Schüler die Möglichkeit bekommen, sich durch ihre Neugier an Neues heranzuwagen und dem Schulpublikum in Form von vorbereiteten Vorträgen vorstellen zu können.

Dass diese Neugier auch begeistern kann, zeigt sich im Fazit, das Jantje stellvertretend für ihre Gruppe zieht: „Ich fand ‚Jugend forscht“ war ein tolles Erlebnis und hat sehr viel Spaß gemacht! Man braucht ja nicht die geniale Idee; man kann sich auch irgendetwas Cooles mit seinen Freunden ausdenken, auch wenn es auf den ersten Blick nach viel Arbeit aussieht. Einfach ausprobieren!“

Text: Stefan Roters; Fotos: Lisa Schulte, Theresa Kemmer.

Nathan der Weise – Theaterfahrt zum Staatstheater Oldenburg

Anfang März des Jahres fuhr der 11. Jahrgang unserer Schule zum Staatstheater Oldenburg, um sich eine Neuauflage des von Gotthold Ephraim Lessing verfassten Stücks ,,Nathan der Weise“ anzusehen. Das fürs Abitur relevante Drama handelt von religiöser Toleranz und behandelt unter anderem die Frage nach der „richtigen“ Religion.

Als der reiche Jude Nathan von einer Dienstreise Heim kommt, erfährt er von seiner Haushälterin Daja, dass seine Tochter Recha beinahe bei einem Feuer ums Leben gekommen und von einem christlichen Tempelherrn gerettet worden sei. Dieser verhält sich erst abweisend und judenfeindlich gegenüber Nathan, doch durch dessen weises Reden werden sie schließlich Freunde, und der Tempelherr verliebt sich in Recha. Nathan stellt sich einer Hochzeit der beiden entgegen, da er vermutet, dass seine Tochter, die in Wirklichkeit von Nathan adoptiert worden ist, die Schwester des Tempelherrn sein könnte. Die Absage Nathans verleitet den Tempelherrn dazu, diesen beim Patriarchen anzuklagen, da ein Jude ein christliches Kind erziehen würde. Als der Tempelherr bemerkt, in was für eine Gefahr er Nathan gebracht hat, wendet er sich an ihn und gesteht seine Tat. Am Ende gibt Nathan dem Tempelherrn und seiner Tochter sein Geheimnis preis und informiert die beiden über ihre Verwandtschaft und Abstammung.

Nathan – hier zwischen seiner Tochter Recha und ihrem Geliebten, dem Tempelherrn – ist im Zwiespalt, da er seine Tochter nicht verlieren möchte.

Recha umarmt ihren Vater Nathan überglücklich, da sie von ihrem Retter, dem Tempelherrn mehr als begeistert ist.

Der Tempelherr (re.) fragt den Patriarchen um Rat. Er schildert ihm, dass ein Jude (Nathan) eine Christin (Recha) im falschen Glauben erzogen habe. Daraufhin meint der Patriarch, der Oberste der Kirche, dass dieser verbrannt werden müsse.

Der Tempelherr und seine geliebte Recha, nachdem Nathan (u.) die beiden aufgeklärt hat, dass sie Geschwister sind.

Die Inszenierung durch Klaus Schumacher verwandelt das 1779 uraufgeführte Drama in eine abstrakte und modernisierte Fassung. Das gewollt minimalistische Bühnenbild, bestehend aus einem hochfahrbaren Quader und einigen Hockern, sowie der gelungene Einsatz von Licht und Toneffekten lassen das historische Staatstheater in Oldenburg in einem anderen Licht erstrahlen.

Text: Tim Krummen; Bildunterschriften: Kim Kemmer; Fotos: Stephan Walzl

Wie wertvoll ist uns Europa heute?

Einen beachtenswerten Vortrag zur Bedeutung des Ersten Weltkrieges als historische Wurzel des gegenwärtigen Europas hielt am vergangenen Freitag (2. März 2018) der Politologe Ingo Espenschied vor Schülern des Georgianums. Anschaulich und eindrucksvoll zeigte er dem neunten Jahrgang dabei auf, wie stark und eng Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbunden sind.

Nicht zur geschichtlichen, sondern mehr zur persönlichen Erinnerung (v.l.): Schulleiter Manfred Heuer, Herr Pfleging (Fachobmann Geschichte); Herr Espenschied und Frau Franke von der Konrad-Adenauer-Stiftung, die den Vortrag vermittelte und ermöglichte.

Kein Foto von betonierten Festungen oder von monströsen Kanonen, nicht ein Foto von gepanzerten Ungetümen in grau-schwarzer Landschaft, sondern die farbige Ablichtung einer kleinen Schnapsflasche steht am Anfang des einstündigen Vortrags. Sie und besonders ihr papierener Inhalt bilden hierbei im Weiteren den Dreh-, Angel- und Bezugspunkt der historischen Ausführungen.

Auf dem Foto die mittlerweile blinde Flasche, deren vergilbter Inhalt mit einer Kugel verschlossen war. Unter den 28 Milliarden Feldpostbriefen aus allen kriegsteilnehmenden Ländern des Ersten Weltkrieges sei diese Flaschenpost einzigartig, so Espenschied.

Der aufgefundene Text, vor über 100 Jahren von deutschen Soldaten verfasst, reißt die Zuhörer in die bedrückende Lage von sechs Husaren, die im französischen Fiquelmont stationiert sind. Es ist 17. Juli 1916, der Tag des Abmarsches und eine Stunde des Rückblicks, in der sie mit ihren handschriftlichen Zeilen einen Einblick in ihre Gefühlslage geben. Nur 40 Kilometer von Verdun entfernt, beobachten sie über Monate hinweg „Tag für Tag den Qualm der Schlachten“ und „die Granaten mit blutrotem Blitz auf den Hügeln bersten“. Noch wissen sie nicht, wohin es geht, und befürchten wie viele ihrer Kameraden, unausweichlich dem „Untier Militarismus neue Nahrung“ zu sein.

Mit geeignetem Kartenmaterial und beeindruckenden Fotos von der Schlacht um Verdun veranschaulichte Espenschied die Not und Angst der Soldaten von Fiquelmont, an diesen Ort des Grauen versetzt zu werden.

Die Auswirkungen des Gas-Krieges: britische Soldaten nach einem Gas-Angriff.

Aber trotz der nagenden Ungewissheit wünschen sie sich „Freundschaft zwischen den Völkern“; und sie grüßen den unbekannten Finder der Flaschenpost mit einer weitsichtigen Vision: „Utopie und mögliches Eden ist ein geeintes Europa!“ Dieser Wunsch nach einem Ort, nach einem Europa eines immerwährenden Friedens verwundert durch seine tiefe Einsicht, um so mehr, wenn der Referent nach den politischen Vorbedingungen die militärischen und vor allem die menschlichen Folgen des Ersten Weltkriegs darlegt. So ungeheuerlich stellt sich diese „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ (George F. Kennan) heute dar, 1o Millionen Tote und 6 Millionen Verwundete und Vermisste. Nicht minder hart waren die politischen Folgen für die Verlierer, deren Langzeitwirkung Espenschied anhand von zwei Entwicklungen beispielhaft aufzeigt. Da sei zum einen die Erkenntnis in den Regierungen der ehemals verfeindeten Länder, dass nur die Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich in Europa den Frieden sichern könne, wofür der französische Außenminister Aristide Briand und seine deutscher Amtskollege Gustav Stresemann 1926 den Friedensnobelpreis erhalten. Da seien aber auch die Kräfte der Revanche, die keine europäische Zusammenarbeit wollten, sondern wieder auf Nationalismus und unter Hitlers Ägide auf aggressiven Rassismus setzten. Die noch größeren Zerstörungen und die exorbitanten Opferzahlen des Zweiten Weltkrieges bringen in den folgenden Jahrzehnten den Wunsch vieler nach einer europäischen Vereinigung bis hin zu den Vereinigten Staaten von Europa in die politische Diskussion ein. Doch auch wenn viele, die sich mit einer europäischen (Friedens-)Bewegung verbunden fühlen und nach staatlichen Strukturen verlangen, lässt sich – einem Plan des Franzosen Robert Schumann folgend – lediglich ein gemeinsamer Markt von Kohle und Stahl politisch durchsetzen, dem sich dann neben Deutschland und Frankreich auch Italien und die Benelux-Länder anschließen. Diese Montanunion bilde schließlich den Beginn der Europäischen Union, wie der Vortragende ausführt.

Eine Karikatur aus der Zeit: 1950 geht das Schiff Europa mit den Mitgliedern der Montanunion auf große Fahrt.

Die 1981 entdeckten Zeilen der deutschen Soldaten von Fiquelmont – als kleine Flaschenpost der Welt hinterlassen – hätten ihren Weg in unsere Zeit gefunden; für die Umsetzung ihrer Friedensbotschaft an die Völker Europas habe es aber den Schock zweier Weltkriege bedurft, bevor Europa zum größten Friedensprojekt der Geschichte geworden sei. Auch wenn Frieden, offene Grenzen und eine politische Union erreicht seien, könnten wir – so Espenschied – dennoch von den sechs deutschen Soldaten lernen, nämlich für unsere Zukunft in einer globalisierten Welt die immer dringendere und drängendere Frage zu stellen: Wie wertvoll ist uns Europa heute?

Text und Fotos: Stefan Roters.

Zweiter im Landesentscheid: Handballer des Georgianums zeigen sich spielstark

Handball auf hohem Niveau erlebten die Zuschauer beim Landesfinale der WK IV in Nienburg an der Weser. Die jeweiligen Sieger aus den vier niedersächsischen Regierungsbezirken zeigten, dass sie sich zurecht qualifiziert und maßgeschneiderte Spielsysteme für ihre jeweiligen Spielertypen gefunden haben.

Zum Auftakt musste sich unser Team mit dem Gymnasium Buxtehude-Süd aus dem Regierungsbezirk Lüneburg auseinandersetzen. Die eher kleinen, aber ausgesprochen wendigen und technisch versierten Spieler aus Buxtehude verfolgten die Strategie, in der Kombination von Einlaufen und Stoßen auf die Nahtstellen zu Torerfolgen zu kommen. Unseren groß gewachsenen Spielern im Zentrum bereitete diese Spielanlage durchaus Schwierigkeiten, so dass die Buxtehuder ein ums andere Mal eine Lücke fanden und frei vor Torhüter Marlon Hartig zum Torabschluss kamen. Da einige Torwürfe unserer Mannschaft auch bei freier Wurfbahn das Ziel verfehlten, lagen wir zur Pause 5 : 6 zurück. Es bedurfte in der zweiten Halbzeit eines Kraftaktes und einer gesteigerten Konzentrationsleistung, um das Spiel zu drehen und zu einem letztlich doch noch klaren und verdienten 15 : 10 Sieg gegen einen spielstarken Gegner zu kommen. Erfolgreichster Werfer in diesem durchaus umkämpften Spiel war Johannes Thiel, neben dem Jost Heuer und Carl Scharrenbroich mehrfach einnetzten.

Anschließend ging es gegen den Titelverteidiger und Turnierfavoriten Corvinianum Northeim, das eine eingespielte Schul- und Vereinsmannschaft aufbot. Der bisherige Turnierverlauf ließ erwarten, dass es sich um ein vorgezogenes Endspiel handelte. Schon im letzten Jahr, als die Spieler aus Northeim noch dem jüngeren Jahrgang angehörten, hatte sich die nahezu identische Mannschaft im Landesfinale souverän durchgesetzt, so dass für uns ein äußerst schwieriges Spiel zu erwarten war. Das Team aus Northeim verwirklichte eine ganz andere Spielanlage als die Buxtehuder, indem es konsequent auf Tempogegenstöße und gegen unseren Deckungsverband auf kraftvolle Durchbrüche der körperlich starken Spieler setzte. Die Spielweise zeichnete sich außerdem durch eine extrem offensive Deckungsarbeit im Verband der Zwei-Linien-Abwehr aus, so dass sich die die Möglichkeit zum Tempogegenstoß wiederholt auf Grund abgefangener Pässe ergab. Unsere Mannschaft hielt nur anfangs gut mit, doch zeigte sich bald, dass sich die Northeimer durchgängig auf einem höheren Niveau bewegten, so dass wir am Ende eine klare 6 : 24 Niederlage hinnehmen mussten. Erfreulich war, dass unser Team aber nie aufsteckte und insbesondere in der Deckung weiterhin intensiv arbeitete. Hier zeichnete sich neben Carl Scharrenbroich auch Joost Susse aus.

Gegen das Käthe-Kollwitz-Gymnasium aus Hannover ging es schließlich um den Titel des niedersächsischen Vizemeisters. Nach dem anstrengenden Turnierverlauf steigerte sich unsere Mannschaft noch einmal im Laufe des Spiels, so dass sich bald ein Sieg abzeichnete. Mit 10 : 7 bezwangen wir die Mannschaft aus der Landeshauptstadt verdient. Die Torerfolge, wiederholt durch geschickte Finten sowie Lauf- und Passwege eingeleitet, verteilten sich in diesem Spiel auf viele Spieler. So ezielten, neben den oben erwähnten Spielern, auch Matteo Keuter und Lars Hense Tore. Johannes Thiel überzeugte auch durch clevere Ballgewinne. Der schnelle Michael Shpyakin zog bei Gegenstößen die gegnerischen Spieler auf sich und erzeugte so stets Gefahr. Riccardo Schwerdt zeigte sich im Tor sehr beweglich und reaktionsschnell; Jasper Ripperda und Nikolai Abraham überzeugten insbesondere durch eine starke Abwehrleistung. Am Ende eines langen Turniertages durften sich alle zufrieden zur Siegerehrung einfinden.

Unser Gymnasium Georgianum vertraten:

Stehend, v. li.: Jasper Ripperda, Matteo Keuter, Joost Susse, Nikolai Abraham, Marlon Hartig, Johannes Thiel, Carl Scharrenbroich, davor: Riccardo Schwerdt, Michael Shpyakin, liegend: Jost Heuer, Lars Hense

Text und Foto: Manfred Heuer

Sieger im Landesfinale – Volleyballerinnen nervenstark

Gefiebert, gezittert und gejubelt. Die Mannschaft der WK-IV hat im Volleyball das Landesfinale von Jugend trainiert für Olympia gewonnen. Das Georgianum feiert damit schon den zweiten Einzug im Volleyball in eine Art Bundesfinale im zweiten Jahr nacheinander. „Wir haben am Ende alle so gezittert und am Ende gewonnen“, freute sich Spielerin Rosa Krüger.

Der Grundstein zum Erfolg war die Nervenstärke. „Den Ausschlag hat gegeben, dass die Mädchen trotz der Aufregung nicht nachgelassen haben und die Gegner weiter unter Druck gesetzt haben“, kommentierte Trainerin Eva Prigge, die gemeinsam mit Lehrer und Trainer Sebastian Zermann und Trainerin Celine Beel das Team einschwörte, einstellte und coachte.

Im Finale gegen das Gymnasium aus Braunschweig entwickelte sich ein Spiel mit Vorteilen für die Lingenerinnen, die zwischenzeitlich schon mit zehn Punkten führten. Doch das Team verlor den Faden und gab den ersten Satz mit 23:25 ab. Auch im zweiten Satz entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Das Team um Marieke Focks, Marie Hamacher, Carolin Fischer, Rosa Krüger und Finja Grüner behielt die Nerven und gewann mit 26:24. Und auch im dritten Satz entwickelte sich ein dramatisches Spiel, in dem erneut die Lingenerinnen die Oberhand behielten. 15:13 hieß es am Ende und brachte das Georgianum erneut ins Bundesfinale. „Das war knapp. Ein toller Kampf der Mädels. Ich habe leichte Stimmprobleme und mein Herz ;)“, kommentierte Zermann. Ähnlich sah dies Celine Beel. „Das Finale war sehr knapp. Wir haben gekämpft und den Sieg geholt.“

In den beiden Spielen zuvor schlug das Georgianum zunächst Salzhemmendorf mit 25:19 und 26:24. Dabei zeigten die Lingenerinnen schon dort gute Nerven. Im zweiten Spiel gegen das Cato Bontjes van Beek Gymnasium Achim lief es richtig rund. Mit 25:14 und 25:7 brachte sich das Georgianum in Finalstimmung.

Einen großer Dank gilt an Herrn Zermann, Eva Prigge und Celine Beel als Coach, Motivator und Begleiter.

Im neuen Schuljahr geht es dann zum school-final, das mit dem Bundesfinale gleichzusetzen ist. Mit gleicher Motivation, Stimmung und Nervenstärke.

Unsere erfolgreichen Volleyballerinnen

Siegerehrung

Aufwärmen vor dem ersten Spiel

Einschlagen

Stärkung am Abend vorher

Da kommt Freude auf

 

Autor: Martin Glosemeyer

Bilder: Sebastian Zermann

Jubel über Platz zwei – Georgianum überzeugt bei der ELMO

23 emsländische und grafschafter Teams bei der ELMO und Platz zwei für das Georgianum. „Das war gut“, freute sich Schüler Mika Schonhoff aus Jahrgang 7, der gemeinsam mit Benedikt Helming, Alina Helming und Bastian Holle in der Jahrgangsstufe 7-10 den zweiten Platz belegte. Einzig das Team aus Haren war stärker und holte in der Vorrunde die Maximalpunktzahl: 400 von 400 Punkten.

Das Georgianum reiste mit drei Teams à vier Leuten nach Sögel zur emsländischen Mathematik-Olympiade. Als zweimaliger Schulsieger waren die Erwartungen hoch. In Jahrgang 5/6 gingen Winka Duisen, Jaira Hibbel, Laurenz Berndt und Aenekin van Lengerich an den Start. Sie landeten am Ende auf Platz zehn. „Ich möchte gerne wissen, was wir falsch gemacht haben“, kommentierte Hibbel, die in diesem Jahr an der Landesrunde der Mathematik-Olympiade teilgenommen hatte und mit 20 von 40 Punkten abschnitt. In Sögel reichte es bei dem Team nicht für mehr als Platz zehn. Eine genauere Analyse der Aufgaben steht noch aus.

In den Jahrgängen 7-10 gingen gleich zwei Teams an den Start. Mit Henrik Meemann, Hannes Krämer, Lena Schaarschuch und Lara Heidenreich verpasste ein Team das Finale. Dahin schaffte es die Mannschaft um Mika Schonhoff, Benedikt Helming, Alina Helming und Bastian Holle. „Das war richtig lustig“, freute sich Alina Helming. Ihr Team holte in der Vorrunde 320 von 400 Punkten und landete damit auf Rang zwei. In der Endrunde war man sogar im Rahmen der Präsentation besser als das Siegerteam aus Haren. Damit konnten die Harener den Vorsprung nur knapp ins Ziel retten. Das Team der vier Zweitplatzierten des Georgianums erhielt 80€ als Preis, den sich das Team gerecht teilte.

Eine Gesamtwertung und einen Schulsieger gab es in diesem Jahr nicht, sodass das Georgianum den Titel des Schulsiegers aus dem Vorjahr nicht verteidigen konnte. Für alle Beteiligten war es ein toller Nachmittag mit vielen neuen Erkenntnissen und schönen Momenten. Das Gymnasium Sögel organisierte alles bestens. Sowohl das Mittagessen als auch der zeitliche Ablauf, die Aufgaben, die Preise und das ganze drum herum waren exzellent. Ein großes Dankeschön nochmal für die tollen Stunden. Noch auf der gesamten Rückfahrt wurde gefeiert und noch weiter an der folgenden Aufgabe getüfftelt. Wer sie rausbekommt und bei Herrn Glosemeyer ins Fach legen lässt, bekommt eine Tafel Schokolade 😉

 

Die Aufgabe, die für zahlreiche Diskussionen sorgte. Die Skizze rechts ist schon um eigene Zeichnungen ergänzt 😉

Strahlende Gesichter bei eisiger Kälte

Die Platzierungen der Jahrgänge 7-10

Die Platzierungen der Jahrgänge 5/6

Auf dem Weg zur Siegerehrung: unser Team mit Bastian Holle, Benedikt Helming, Mika Schonhoff und Alina Helming

Geehrt und gefeiert: Das Team des Georgianums erhält Urkunden, Medaillen und einen Geldpreis

Medaillen für Benedikt und Mika

Die Schülerinnen und Schüler stellen ihre Lösungen vor.

Gemeinsames Mittagessen in Sögel

Henrik und Lara schmeckt es

Die Klassen 5 und 6 nahmen noch an einem Wettkampf „Mit Teamgeist und Geschick“ teil.

 

Autor/Bilder: Martin Glosemeyer

Dass unsere Erde für unsere Nachkommen gut erhalten ist – Radiosendung zum Thema Insektensterben

Zum Thema Insektensterben hat die Schülerzeitung vom Georgianum ihre Radiosendung veröffentlicht.

Kurz bevor die nächste Talk-Runde beginnt: Technik, Moderatoren (l.) und Gäste (re.) bereiten sich schriftlich und gedanklich vor.

Dass unsere Erde für unsere Nachkommen gut erhalten ist – Radiosendung zum Thema Insektensterben

Text: Stefan Roters; Foto: Henrik Meemann

Viele enge Spiele – Franziskusgymnasium siegt beim Lehrer-Volleyballturnier

Packende Ballwechsel, Teamgeist, Spielfreude und Lust auf Volleyball. Auch 2018 hatten die verschiedenen Teams wieder viel Spaß beim Lehrer-Volleyballturnier. In engen Halbfinalspielen und knappen Platzierungsspielen wurden die Sieger ermittelt. Den Titel holte sich das Lingener Franziskusgymnasium.

Als Vorjahressieger durfte das Gymnasium Georgianum das Turnier austragen und peilte den vierten Titel in Folge an. Dabei musste das Georgianum, das auf Zuspielerin Jennifer Beel verzichten musste, in einer Vierergruppe zittern. Nach dem 2:0-Auftaktsieg gegen das Windhorstgymnasium Meppen trennte sich das Georgianum mit 1:1 vom Schulzentrum Lohne. Im letzten Spiel buchte das Team um Michael Loth, Hendrik Greiwe, Antje Friebert, Katharina Börger, Hanjo Vocks, Dominik Stauber, Sebastian Zermann und Martin Glosemeyer durch ein 1:1 gegen die Gesamtschule Emsland, die bespickt mit einer Oberligaspielerin des FC Schüttorf und einem Verbandsliga-Spieler von Union Lohne das Feld erheblich aufmischten, das Ticket für das Halbfinale. Das Minimalziel war erreicht. In Gruppe B gab sich das Franziskusgymnasium keine Blöße. Zwei Siege gegen die Kardinal-van-Galen-Schule Meppen und die BBS – Soziales und Agrar führten zu Platz eins und zur Neuauflage des Vorjahresfinales mit dem Georgianum. In einem fairen Halbfinal-Spiel startete das Georgianum besser und gewann den ersten Satz. Doch das Franziskus kam zurück und behielt auch am Ende die Oberhand. Im zweiten Halbfinale setzte sich die stark besetzte Mannschaft der Kardinal-van-Galen-Schule aus Meppen gegen die Gesamtschule Emsland durch. Im Finale ging es für das Franziskusgymnasium erneut über drei Sätze. Und auch dort bewiesen die Lingener die besseren Nerven. Das Franziskusgymnasium holte sich damit nach drei Jahren Pause wieder den begehrten Titel. „Da ich diesen Pokal damals gesponsert habe, kann ich nun zur Freude verkünden: Der Pokal ist coming home“, freute sich Lehrer Werner Lampen vom Franziskusgymnasium. Platz drei sicherte sich die Gesamtschule Emsland mit einem 2:0-Erfolg gegen das Georgianum, das damit mit Platz vier leben musste.

Ganz am Ende fand im gemütlichen Beisammensein mit Getränken und einem kleinen Imbiss die Siegerehrung statt. Einige hatten immer noch nicht genug vom Sport. Die einen spielten danach noch Fußball, andere gingen zum Volleyballtraining. Die sympathische Spielerin des FC Schüttorf kommentierte: „Wir haben Sonntag noch ein Spiel.“

Dass die Veranstaltung ein voller Erfolg wurde, lag vor allem an den vielen Helferinnen und Helfern. Mit Hendrik Albers stand ein hervorragender Stadionsprecher zur Verfügung. Franziska Egbers, Taras Lopushniak, Heiner Herbrüggen, Sarah Korte, Merle Gossling, Eva Prigge und Simon Wessel fungierten als Schiedsrichterinnen bzw. Schiedsrichter und machten einen einwandfreien Job. Im Verkaufsstand agierten Narges Ahmadi und Lyly Rahmah. Die Technik und Musik organisierten erneut vorbildlich Justus Herbrüggen, Maximilian Eckart und Marvin Gerdelmann. Im Rahmen der Gesamtorganisation des Turniers, beim Gestalten der Urkunden und auch beim Erstellen der nachfolgenden Fotos ist das Engagement von Noelle Scheffer und Danielle Lindemann besonders hervorzuheben. Allen Beteiligten vielen Dank für eurer Engagement.

Strahlende und stolze Sieger: Das Franziskus holt den Titel beim Lehrer-Volleyballturnier 2018.

Vorfreude bei der Gesamtschule Emsland

Jim-Beam lautete es bei unserer Lingener Nachbarschule

Herrliche Eindrücke aus der Sporthalle am Georgianum

Das WGM spielt gegen die BBS – Soziales und Agrar

Hanjo Vocks nimmt an

Volle Kraft voraus: Brian schlägt auf

Das Georgianum feiert…

… und jubelt

Mit starken Spielen: die Kardinal-van-Galen-Schule Meppen

Mit guten Nerven: das Franziskusgymnasium

Ein Plakat von Norma Jansen für Herrn Glosemeyer. Danke 😉

Perspektivwechsel in doppelter Hinsicht: Einmal wirklich und einmal für das Georgianum. Nach drei Jahren schaut das Georgianum nicht mehr als Titelträger von oben auf die Gesamttabelle. Nun freut sich das Franziskus (hinten im Bild).

 

Bilder: Noelle Scheffer

Text: Martin Glosemeyer

„Die Mutter des Lesens“ – Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbes erstmals am Georgianum

Pascal Singer vom Gymnasium Leoninum in Handrup ist der Gewinner des Vorlesewettbewerbs 2017/2018 beim Kreisentscheid Emsland-Süd.

Zu Beginn begrüßte Joseph Lüken, Leiter der Stadtbibliothek Lingen, neben weiteren Gästen die zwölf am Vorlesewettbewerb teilnehmenden Schüler zum Kreisentscheid.

Seite um Seite überzeugte der Sechstklässler beim Vorlesewettbewerb in der Aula des Gymnasiums Georgianum. Nun darf Pascal seine Vorlesekünste im April beim 59. Bezirksentscheid unter Beweis stellen. Zwölf Schüler aus Emsbüren, Freren, Handrup, Lengerich, Lingen, Salzbergen, Spelle und Thuine traten gegeneinander an. „Ihr alle seid bereits Sieger, denn ihr habt schon den ersten Platz an eurer Schule gewonnen“, freute sich Jurymitglied Inge Seget.

Seget beglückwünschte im Namen der fünfköpfigen Jury die Mädchen und Jungen, überreichte die Teilnehmerurkunden und die Siegerurkunde hier an Pascal Singer.

„Wer liest, gewinnt immer. Vorlesen ist die Mutter des Lesens“, betonte Josef Lüken, Leiter der Stadtbibliothek Lingen. Die Schulsieger durften zunächst drei bis vier Minuten aus einem selbst gewählten Buch vortragen. Alle lasen flüssig, pointiert, ausdrucksstark, sinnbetont und setzten Pausen an der richtigen Stelle. Die Schüler lasen unter anderem Passsagen aus „Die drei !!! – Party des Grauens“ (Maja von Vogel), „Keine Angst vor Stinktieren“ (Elena K. Arnold), „Weltenspringer“ (James Riley), „Neues vom Süderhof“ (Brigitte Blobel) oder „Die Knickerbockerbande – U-Bahn ins Geisterreich“ (Thomas Brezina). Nicht ganz einfach für die Jury, anhand der Bewertungskriterien wie Lesetechnik, Interpretation und Textauswahl unabhängig voneinander ihre Punkte zu vergeben.

Aufmerksame Zuhörer während des Vortrages von Pascal Singer aus dem  Buch „Woodwalkers – Gefährliche Freundschaft“ von Katja Brandis.

In der zweiten Runde galt es, einen unbekannten Text flüssig vorzulesen.  Josef Lüken hatte dafür das Buch „Der unglaubliche Lauf der Fatima Brahimi“ von Jürgen Banscherus ausgewählt. Waren die Sechstklässler zuvor noch äußerst textsicher, schlichen sich nun kleinere Fehler ein. Pascal Singer absolvierte die Aufgabe erneut mit Bravour. „Er hat in beiden Runden sehr flüssig gelesen und gut betont“, begründete die Jury die Entscheidung für Pascal. Neben den Urkunden durften sich alle Teilnehmer über das Buch „Feo und die Wölfe“ von Katherine Rundell freuen.

Für den musikalischen Rahmen sorgte die Band „Relics“ unter Leitung von Georg Rosen.

Zufriedene Gesichter bei den Teilnehmern und den Mitglieder der Jury, der (v.l., hintere Reihe) Herr Scholz von der Buchhandlung Blanke, Frau Salomon von der Buchhandlung Holzberg und Frau Wilde von Trinitatisbücherei ebenso angehörten wie Frau Seget von der Fachstelle für Kath. Öffentliche Büchereien im Bistum Osnabrück und Herr Lüken von der Stadtbibliothek Lingen.

Frau Lux und Frau Dr. Rolfes sorgten mit vielen fleißigen Helferinnen für einen reibungslosen Ablauf der über zweistündigen Veranstaltung.

Text und Fotos: Johannes Franke

Gemeinsam stark in Mathematik – Georgianum fördert Teamarbeit

Teamarbeit wird in vielen Bereichen des täglichen Lebens immer wichtiger. Teams sind einzelnen allerdings nur dann überlegen, wenn sie unterschiedlichste Sicht und Verhaltensweisen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu etwas Neuem und Gemeinsamen werden lassen. Deshalb ist die Ausbildung von Teamkompetenzen erforderlich und sinnvoll, will man die Leistung weiter steigern.

Eine Möglichkeit zur Teamarbeit bietet der mathematische Wettbewerb Bolyai, an dem im Jahr 2018 genau 4766 Teams aus Deutschland teilgenommen haben. Der internationale Wettbewerb führt in der zweiten Runde nach Ungarn, wo das Finale ausgetragen wird und sich die besten Teams aus Europa messen.

Dahin hat es vom Gymnasium Georgianum zwar in diesem Jahr kein Team geschafft. Und dennoch können sich die Ergebnisse der 14 Viererteams sehen lassen. „Wir freuen uns sehr, dass viele teilgenommen haben und begeistert von der Mathematik sind“, kommentiert Fachobmann Jürgen Herbrüggen. Sehr erfolgreich waren mit Platz fünf Jannika Arns, Charlotte Ryba, Benedikt Helming und Theresa Degenhardt. Ebenfalls sehr gut schnitten aus Jahrgang sechs Aenekin van Lengerich, Simon Richter, Joshua Heck und Kevin Pleuß ab. Sie landeten auf Rang sieben. Sechs der acht erfolgreichsten Schülerinnen und Schüler des Georgianums besuchen die Mathematik-AG, in der komplexe mathematische Sachverhalte thematisiert und gelöst werden. Hier werden die besten mathematischen Talente der Schule gefordert und gefördert.

Besonders erfreulich war auch die Teilnahme von Schülerinnen und Schülern aus der Oberstufe. „Auch wenn unser Team dieses Jahr das erste Mal an dem internationalen Wettbewerb teilgenommen hat, konnten wir die Aufgaben erfolgreich lösen und insgesamt relativ gut abschneiden“, kommentierte Schülering Meryem Karanfil aus Jahrgang 12, die mit ihrem Team um Norma Doreen Jannsen, Laureen Tegeder und Doreen Oldekamp auf 113 Punkte kam. Insgesamt hatte ihr Team viel Spaß. „Das Lösen der Aufgaben erfordert sehr viel Konzentration und logisches Denken, sodass es umso mehr Spaß macht, wenn man am Ende zum richtigen Ergebnis kommt.“

 

Die besten Schüler Benedikt Helming, Theresa Degenhardt, Jannika Arns und Charlotte Ryba mit Mathematiklehrer Martin Glosemeyer in den T-Shirts des Wettbewerbs Bolyai sowie weitere Teilnehmer mit Schulleiter Manfred Heuer und Fachobmann Jürgen Herbrüggen

 

Autor: Martin Glosemeyer

Bild: Reinhard Albers

Sonne, Schnee und Sport – Wintersporttage 2018

Die jährlichen Wintersporttage der Jahrgangsstufe 7 sind fester Bestandteil unserer Sportkonzepts. Diese werden dem besonderen Lernfeld „Bewegen auf rollenden und gleitenden Geräten“ zugeordnet. Dabei werden folgende sportpraktische Inhaltsbereiche herangezogen: Ski alpin, Skilanglauf, Rodeln und Biathlon.

Wintersporttage 2018

„Das Wichtigste zum Skifahren ist natürlich der Schnee und davon gab es in diesem Jahr mehr als reichlich!“, so Reinhard Fink, einer der verantwortlichen Sportlehrer.  Vom 04.02.2018 bis 09.02.2018 fuhren 53 Schülerinnen und Schüler auf die Wintersporttage in den Bayrischen Wald. 

Begleitet und betreut wurden die Siebtklässler von  Katharina Börger, Wolfgang Stehr, Hanjo Vocks, Dominik Stauber, Reinhard Fink und Marc Kaufhold. Diese Sportlehrer besitzen allesamt die Zusatzqualifikation zur Begleitung von Schulklassen auf Skifahrten und fungierten somit als Skilehrer.

Die Georgianer fielen nicht nur durch ihre gelben Leibchen auf: Das Verhalten der Gruppe auf – und abseits der Pisten war vorbildlich.

Die Schülerinnen und Schüler lernten sehr eifrig und schnell. Bereits nach der Mittagspause am ersten Skitag konnten alle Anfänger den Almwiesenlift hochfahren und die erste blaue Piste bewältigen. Eine tolle Leistung!

Bei „Kaiserwetter“ brachte der zweite Skitag einen erneuten Lernzuwachs: Die roten Pisten in Mitterdorf wurden von den Anfängern bewältigt.  Die fortgeschrittenen Skifahrer konnten ihr Können in speziellen Gruppen verbessern: Dazu wurde auch die schwarze Piste in Mitterdorf herangezogen.

Die „Almwiese“ in Mitterfirmiantsreuth. Hervorragende Schneeverhältnisse bei Topp-Wetter.
Bis zu 90 cm Schnee in Mitterfirmiantsreuth machten das Skifahren zu einem besonderen Erlebnis!

Der dritte Skitag stand unter dem Motto „weniger ist mehr“: Bis mittags wurde in Mitterdorf Ski gefahren. Am Nachmittag fand der erste Biathlon-Wettkampf aller Schüler statt.

Herr Stehr, Herr Kaufhold, Herr Stauber und Herr Fink geben wertvolle Tipps beim Schießen.

Ob Fangspiele oder Staffeln: Aufwärmen musste bei Temperaturen bis zu -7°C sein.
„Schneefreude“ pur!

Mit viel Vorfreude ging es dann am vierten Skitag mit allen 53 Schülern nach Hochficht. Somit konnten alle Schüler dieses schöne Familienskigebiet kennen lernen und ihr Fahrkönnen auf langen und breiten Pisten verbessern.

Rasante Abfahrten in Hochficht: Tolle Schneebedingungen.
Im Vierersessel in Hochficht.

Am letzten Skitag gab es das Angebot einen Skilanglaufkurs zu besuchen. Mehrere Schülerinnen und Schüler waren neugierig Neues zu lernen und meldeten sich dazu an. Die andere Gruppe verbrachte einen letzten Skitag in Hochficht.

Schnell ging es im klassischen Stil in den „Frauenberger-Wald“.
Franziska absolvierte die Übung zielsicher. „Das hat mir richtig Spass gemacht! Ich möchte gerne wieder Skifahren!“ so ihr Fazit.

Neben den wintersportlichen Aktivitäten wurde abends auch ein großes Tischtennisturnier durchgeführt: Mädchen-Einzel und -Doppel sowie Jungen-Einzel und -Doppel. Es gab viele spannende Spiele zu sehen, die allesamt sehr fair abliefen.

Die Gewinner der Tischtennisturniere: Rosa beim Mädchen-Einzel, Malte und Lasse beim Jungen-Doppel, Paul und Riccardo als zweite im Doppel und Lasse im Jungen-Einzel.

 Fazit:

Eine rundum gelungene Fahrt, bei der die Schülerinnen und Schüler viel lernten und sehr viel Spaß und Freude hatten!

 

Bilder: Reinhard Fink, Dominik Stauber, Katharina Börger, Hanjo Vocks und Marc Kaufhold

Text: Marc Kaufhold

 

Weitergehende Links

DJH Haidmühle

Skizentrum Mitterdorf

Hochficht Österreich

Informationen zu den Wintersporttagen hier>>

SEMINARFACH „GEORGIANER FÜR MENSCHEN IN NOT“ IM FRIEDENSDORF IN OBERHAUSEN

„Die Ausgelassenheit der Kinder zu erleben, das hat mich total berührt!“. Nicht nur Elisa war tief ergriffen von dem, was sie 2 Tage im Friedensdorf in Oberhausen erlebt hat. Die Schülerinnen und Schüler des Seminarfachs „Georgianer für Menschen in Not“ befassten sich im Vorfeld intensiv mit der Arbeit des Friedensdorfes. Doch was sie vor Ort erfuhren und erlebten, lässt sich theoretisch nicht erarbeiten. Die meisten Kinder des Friedensdorfes stammen aus Angola, ein in der öffentlichen Wahrnehmung vergessenes Land. Hier gibt es mehr Landminen als Einwohner, das Trinkwasser ist teurer als Benzin, das Durchschnittseinkommen einer zehnköpfigen Familie liegt bei knapp 200 US-Dollar im Monat. Eine Folge davon ist zum Beispiel, dass sich Familien gezwungen sehen, die Gasflaschen ihrer provisorischen Kochstellen selbst nachzufüllen. Laienhaft durchgeführte Arbeiten bringen sie in Lebensgefahr. Die Schüler treffen im Friedensdorf auf Kinder, die Opfer explodierter Gasflaschen oder Landminen sind. Ihre Augen und Nasen sind stark deformiert, das Gesicht teils unkenntlich, ihre Haut in weiten Teilen verbrannt. Andere Kinder leiden an Knochenhautentzündungen, die mit unfassbaren Schmerzen verbunden sind. Nachdem der Ansprechpartner in Angola, Dr. Rosalino Neto, zwei Mal im Jahr Kinder auswählt, deren Überleben nur durch Operationen und Behandlungen in Deutschland gewährleistet werden kann, werden diese schließlich nach Deutschland ausgeflogen und hier in Krankenhäusern kostenlos mehrfach operiert und betreut, bevor sie im Friedensdorf in Oberhausen dann wieder auf ihre Heimkehr vorbereitet werden. Die Arbeit der Einrichtung „Friedensdorf international“ finanziert sich zu 100% aus Spenden und ist ohne ehrenamtliche Arbeit undenkbar. Die Schüler des Georgianums erfahren hier von Manuel, der bereits in Angola fünf Monate im Krankenhaus behandelt wurde. Seine Mutter schlief die ganze Zeit vor der Klinik unter einem Baum, um ihn tagsüber in der Klinik betreuen zu können. Der Vater kümmerte sich in ihrem Heimatdorf unterdessen um die übrigen Kinder und ging arbeiten. Manuel ertrug dreißig Minuten dauernde Verbandswechsel, die in Deutschland nur unter Vollnarkose denkbar wären. Die Mullbinden sind mit seiner Haut zusammengewachsen. Manuel half hierbei nur seine Tapferkeit. Der Transport nach Deutschland und die weitere Behandlung hier bedeuteten sein Überleben. Dennoch weinte er bitterlich, weil er nicht verstand, warum er von seiner Mutter losgerissen wurde. Als er schließlich nach seinen Krankenhausaufenthalten im Friedensdorf ankommt, trifft er auf Kinder, deren Schicksal er noch schlimmer einstuft als sein eigenes. Diese Erfahrungen schweißen die Kinder zusammen. Sie entwickeln eine gemeinsame Ausgelassenheit, Zufriedenheit und Fröhlichkeit, die es leicht machen ihnen zu begegnen. Dazu hatten die Schüler des Georgianums zwei Möglichkeiten. Abends waren sie auf dem Abschiedsfest eingeladen, das immer dann stattfindet, wenn Kinder wieder in ihre Heimat zurückkehren. Zuvor werden sie von der Dorfgemeinschaft mit einer großen Feier, auf der gesungen, getanzt und gelacht wird, verabschiedet. Nach kurzer anfänglicher Scheu fanden sich schließlich alle Schüler auf der Tanzfläche wieder, links und rechts mit Kindern an ihren Händen, mit denen sie tanzten oder einfach herumtobten. Marlon traf auf einen kleinen Jungen, der gerne boxte und ihm gleich ein paar freundschaftliche Hiebe verpasste. Am zweiten Tag führten die jungen Erwachsenen Bastel-, Kreativ- und Malworkshops durch, die sie zuvor im Unterricht planten und alles Notwendige hierfür besorgten. So freuten sich die Kinder am Ende des Vormittags darüber, dass sie selbstgestaltete Stoffbeutel, Armbänder und Ketten als Erinnerung an die Begegnung mit den Schülern des Georgianums mitnehmen durften. Darüber hinaus spendete das Seminarfach dem Friedensdorf noch 100€, die sie mit Plätzchen- und Brotverkauf auf dem Tag der offenen Tür der Schule erwirtschafteten. In der abschließenden Reflexionsrunde fasste Christine zusammen, was einhellige Meinung war: “Das Lachen der Kinder zu erleben, gibt einem unwahrscheinlich viel. Das Friedensdorf muss jeder kennen.“

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Text und Fotos: Frank Kösters

Handballer zwischen Freude und Ärger

Ein Team des Georgianum hat es ins Landesfinale geschafft. Die Handballmannschaft der WK IV gewann am Freitag das Bezirksfinale und holte sich damit das Ticket für das Landesfinale. Knapp gescheitert ist hingegen das Team der WK II, das im Halbfinale unglücklich unterlag. Pech hatte das Team um Coach Tobias Bako, da Topspieler Hannes Krämer früh ausfiel.

Ausführliche Berichte findet ihr auf der Homepage des Fachbereichs Sport. Klick HIER

Das Team von Schulleiter und Coach der WKIV-Mannschaft schaffte den Einzug ins Landesfinale

Lehrkräfte und Schüler gleichstark – sportlicher Dreikampf endet Unentschieden

„Es hat wieder richtig Spaß gemacht“, befand Schüler Frederik Telkemeier, der sein Team im Fußball durch seine beiden Tore vor der Niederlage bewahrte. Insgesamt gab es in der vierten Auflage des sportlichen Dreikampfs am Gymnasium Georgianum keinen Sieger. Denn im Fußball trennten sich die Lehrkräfte und die Schüler der Oberstufe mit 2:2-Unentschieden. Im Volleyball gewannen die Schüler klar. Im Basketball hatten die Lehrkräfte die Nase vorn.

Das Ziel eines Lehrers muss es sein die Schüler gleichstark und wenn irgendwie möglich auf seinem Fachgebiet noch besser zu machen als sich selbst. Im Bereich Sport haben dies viele Schüler schon erreicht. Denn am Ende teilten sich beide Teams im sportlichen Dreikampf den Titel. „Es war gelungen, spaßig und leistungsgerecht“, befand Lehrer Hendrik Greiwe. Vor zahlreichen Zuschauern, die von einem exzellenten Stadionsprecher immer wieder animiert wurden, gelang es den Lehrkräften im Fußball den Schülern Paroli zu bieten. „Die Stimmung war ziemlich gut“, sagte Lehrer Michael Loth. Nach der Führung durch Katharina Börger glich Frederik Telkemeier aus. Im zweiten Durchgang gelang den Lehrkräften durch Martin Glosemeyer die erneute Führung. Doch auch die reichte nicht. Telkemeier glich zum gerechten Remis aus. Strittig waren sich beide Parteien lediglich über die Regel, dass nur im 9-Meter-Raum geschossen werden durfte. Die Mehrzahl der Schüler war dagegen. Dennoch argumentierte Schüler Lars Krüp dafür. „Ich glaube, dass das ansonsten ein einziges Gebolzte geworden wäre.“ Anders sah dies Schüler Levi Thünemann. „Die Schussgrenze hat etwas die Spannung rausgenommen. Man hätte als Kompromiss eine andere Linie nehmen können.“

Im Volleyball zeigten die Schüler eine starke Leistung. Gegen die Vereinsspieler aus Leschede und vom MTV Lingen hatten die Lehrkräfte keine Chance. „Die waren besser“, bilanzierte Lehrer Sebastian Zermann. Am Ende hieß es 14:25 und 16:25. Heraus ragte Franziska Egbers, die mit knallenden Angriffsschläger für Furore sorgte.

Im Basketball ragten vor allem Michael Loth und Hendrik Greiwe heraus. Auch Jürgen Herbrüggen und Katharina Börger machten eine gute Figur. Insgesamt setzten sich die Lehrkräfte durch und schafften damit den 2:2-Ausgleich. „Die Lehrkräfte konnten im Basketball noch einiges rausholen“; kommentierte Lehrerin Antje Friebert. Ihr Team gewann mit 21:16.

Besonders gefallen hat den Schüler die Nähe zu den Lehrkräften. „Vor allem die Lehrer auch mal in sportlicher Aktion zu sehen und gegen sie anzutreten, hat mir sehr gefallen“, kommentierte Schüler Marcel Teich. Ähnlich sah dies Schülerin Antonia Sorge. „Das sollte man in Zukunft auf jeden Fall weiterführen.“

Dank gilt vor allem den Organisatoren um Lisa Tebbel, Levi Thünemann, Marcel Teich, Johannes Krieger und Tarek Taha sowie den fleißigen Helfern um Justus Herbrüggen, Maximilian Eckart, Jakob Hüllsieck, Annika Beck, Wiebke Albers, Luisa Bober, David Zecic, Mattes Neugebauer sowie Florian Eckart. Ein ganz besonderer Dank gilt auch dem Stadionsprecher Hendrik Albers, der einen fantastischen Job machte. Allen vielen Dank allen Zuschauern für die Unterstützung!

Ein Film zum Event von Maximilian Zaksek und Andre Haberkamp folgt zu gegebener Zeit noch an dieser Stelle. Beiden auch vielen Dank!

Gemeinsamer Abschluss eines tollen Events

Die Bank beim Fußball

Jubel auf Seiten der Schülerinnen und Schüler

Klarer Sieg für unsere Schülerinnen und Schüler im Volleyball. Heraus ragte Franziska Egbers (links im Bild).

Sorgten für die passende Akustik: Maximilian Eckart und Justus Herbrüggen

Stark am Ball: Lehrer Michael Loth

Björn Krüp gibt ab

Ein Interview im Rahmen des Basketball-Spiels

Adam El-Mazaly auf der Suche nach Anspielstationen. Die Lehrkräfte verteidigen gut.

Geteilte Freude, ist doppelte Freude. Sebastian Zermann und Antonia Sorge teilen sich den Pokal stellvertretend für ihre Teams

 

Autor: Martin Glosemeyer

Bilder: Justus Herbrüggen, Martin Glosemeyer

90 Minuten Filmmusik, Klassik und Evergreens – Grandioses Konzert in unserer Aula

Mit einem fulminanten Konzert haben 120 junge Musiker aus vier Schulen im Gymnasium Georgianum das Publikum begeistert. Das Abschlusskonzert des Orchestertreffens Frenswegen war der Auftakt für zwei weitere Konzerte in Bersenbrück und Melle.

Ohne Zusatzbühne ging es nicht – nur so fanden die insgesamt 120 Musiker in ihren Instrumentengruppen einigermaßen Platz.

„Das Orchester hat grandios gespielt und einen sehr guten Gesamteindruck hinterlassen“, freut sich Alexander Neubauer, Musiklehrer am Gymnasium Georgianum. So sehen es auch seine jungen Kollegen vom Gymnasium Melle, Bersenbrück und vom Evangelischen Gymnasium Nordhorn. Es sei kaum möglich, die Konzertreihe zu toppen. Es war das erste Konzert des Orchestertreffens am Georgianum. Vier anstrengende Tage mit jeweils achtstündigen Instrumentenproben im Kloster Frenswegen lagen hinter den Schülern der Klassen sieben bis zwölf. Angespannt, voll konzentriert saßen sie auf der vergrößerten Bühne, warteten auf ihren Dirigenten.

Herr Neubauer eröffnete mit der „Forrest Gump Suite“, eine fantastische Filmmusik, bei der die Blech- und Holzbläser sowie die Streicher sehr gefühlvoll und souverän als Gesamtwerk traumhaft intonierten. „Nicht nur dieses Thema, das wundervolle Programm mit den exzellenten Musikern hat mich sehr, sehr glücklich gemacht“, schwärmt Neubauer.

Wie in einer großen Familie fühlen sich Lisa Goldschmidt und Viktoria Tuppek aus der Klasse 9 c des Georgianums. „Für unsere anstrengenden Proben werden wir jetzt für etwas ganz Besonderes belohnt“, antworten sie auf Nachfrage von Schulleiter Manfred Heuer.

Herzlichen Applaus erhält das Orchester nach jedem Stück des abwechslungsreichen Programms. Jeder Dirigent hatte ein bis zwei Werke ausgesucht und in Frenswegen eingeübt. Die bunte Vielfalt von Filmmusik über klassische Werke unterschiedlicher Epochen bis hin zu Evergreen-Songs war überaus reizvoll. Eine großartige und beeindruckende Leistung, wie diese Vielfalt musikalisch abgedeckt, geprobt und als Einheit präsentiert wurde. Zum Highlight gehörte das Konzert Nr. 1 für Klavier und Orchester g-Moll, 3. Satz: Presto, von Felix Mendelssohn-Bartholdy.  Der Pianist Johannes Heitlage, Gymnasium Bersenbrück, spielte das Solo und wurde für seine virtuose Darbietung am Flügel gefeiert.

Die Musikpädagoginnen Céline Isambard, Annabell Klatte und Jennifer Kock aus Bersenbrück hatten am Samstag beim 25. Jubiläumskonzert noch einmal das Vergnügen.

Nicht nur die Musikpädagogen (v.l.) Daniel Sieverding, Eva-Maria Witte und Jan Mons aus Melle waren mächtig stolz auf Judith Wallis, die als Klarinetten-Solistin im Konzert für Klarinette und Orchester in A-Dur, 2. Satz: Adagio von Wolfgang Amadeus Mozart brillierte. Auch Jona Hinkenhuis aus Melle beeindruckte als Fagott-Solistin im Konzert für Fagott und Orchester in B-Dur von Antonio Rosetti.

Die drei Solisten des Abends erhielten von Schulleiter Manfred Heuer kleine Präsente (v.l.): Johannes Heitlage (Klavier), Judith Wallis (Klarinette), Jona Hinkenhuis (Fagott).

Sehr schnell stellte sich das Orchester auf die jeweiligen Dirigenten und abwechselnden Musikstückle ein. Die Medley-Hommage an Louis Armstrong lässt sich zusammenfassen: „What Aa Wonderful World.“  Beim Soundtrack „Ghostbusters“ von Ray Parker Jr. bewiesen die Blechbläser, dass sie als Geisterjäger mächtig ins Horn stoßen können. „Wir haben etwas ganz Großes und Anspruchsvolles auf die Beine gestellt“, sagt Florian Eckart vom Georgianum. Schulleiter Manfred Heuer dankte allen Mitwirkenden für dieses „sehr schöne und stimmungsvolle Konzert.“

Frau Giesecke von Bergh vom Evangelischen Gymnasium Nordhorn dirigierte die Nussknacker-Suite von Peter Tschakowski.

Stehender Applaus begleitete die Musiker beim Schlusslied „Pirates Of The Carribean – At the World’s End.“

Wie die anderen Dirigenten – so erhielt auch Herr Neubauer ein Präsent für sein Dirigat.

Schon vor dem Konzert war die Stimmung unter den 13 teilnehmenden Georgianern überwiegend heiter.

Das Orchestertreffen findet im nächsten Jahr entweder im Georgianum oder im Evangelischen Gymnasium Nordhorn statt, worauf sich Alexander Neubauer und Andrea Giesecke von Bergh schon jetzt freuen.

Text: Johannes Franke; Bilder: Johannes Franke, Stefan Koch und Stefan Roters.

„Fake oder War doch nur Spaß“ – Präventionsveranstaltung für den 7. Jahrgang

„Fake oder War doch nur Spaß“ – so heißt das Stück, zu dem am vergangenen Mittwoch (24.01.2018) alle Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen eingeladen waren. Die mobile Theaterproduktion des Ensembles Radiks aus Berlin thematisierte die Themen Cybermobbing und Medienkompetenz.

Bei der Agentur – Lea wird auf die fehlende Unterschrift ihres Vater hingewiesen, der eigentlich seine Zustimmung verweigert hat.

Der Traum der siebzehnjährigen Lea scheint in Erfüllung zu gehen, als sie in eine Casting-Agentur für Sängerinnen aufgenommen wird. Doch der Neid der vermeintlich besten Freundinnen führt nach ersten Sticheleien zu heftigen Mobbingattacken auf diversen Netzwerkportalen, unter anderem auch auf Facebook und WhatsApp. Lea wehrt sich zunächst, doch der Streit eskaliert. Lehrer schalten sich ein, können aber nicht mehr verhindern, dass Lea sich betrinkt, kaum noch zur Schule geht und, da auch ihr ehemaliger Freund zur Gruppe der Mobber gehört, sich das Leben nehmen will. Sie wird noch rechtzeitig gerettet und in der Folge übernimmt die Polizei die Ermittlungen.

Der Agentur-Chef befragt Lena für ein Video-Profil.

Sowohl der Inhalt als auch die Form des Dokumentartheaters bannten die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler, was auch in einem regen Austausch zwischen den Zuschauern und Darstellern nach der Aufführung deutlich wurde. Starker Applaus zum Ende der Veranstaltung bekräftigte nochmals, dass die Aktualität und Brisanz des Themas äußerst ansprechend dargestellt wurden.

Text: Maria Egbers; Fotos: Stefan Roters.

Schüler der 8b spenden 215 Euro

Am Tag der offenen Tür haben wir uns, die Klasse 8b, eine besondere Aktion ausgedacht und umgesetzt. Wir haben einen Losstand errichtet, um damit Spenden für Beratungsstelle Logo zu sammeln.

Wie sind wir auf diese Aktion gekommen?
Die Schüler Matthis Mohaupt und Mika-Jos Schmees sind zwei Wochen vor dem Tag der offenen Tür zu Frau Dr. Rolfes gegangen und haben sich gefragt, womit man Kinder glücklich machen und gleichzeitig anderen bedürftigen Kindern helfen könnte. Die Antwort war eine Losbude. Wir haben alles organisiert, Preise gekauft, fleißig Lose gedreht, Werbung gemacht und schließlich Helfer gesucht und gefunden: Joshua Eder, Niclas Roling und Jana Müller.

Eigentlich dachten wir, dass nur ein paar Leute kommen werden, aber dass gleich über 150 Menschen unsere Lose kauften, war wunderbar. Insgesamt haben wir so einen Spendenbetrag von 215 € gesammelt, die wir am Freitag, den 26.01.2018 Herrn Rohoff von LOGO (siehe Foto) überreichen konnten, der sich sehr darüber gefreut hat.

Klasse 8b bei der Übergabe des Spendenbeitrages an Herrn Rohoff von der Beratungsstelle LOGO.

Vielen Dank noch einmal an alle Schüler, Eltern und Lehrer, die uns bei unserer Aktion unterstützt haben!

Text: Klasse 8b, Foto: Stefan Roters.

„Mensch in Bewegung“ – Tag der offenen Tür am Georgianum

Wie jedes Jahr zum Ende des ersten Schulhalbjahres so öffnete das Georgianum auch am vergangenen Freitag (19. Januar 2018) wieder seine Türen für die Viertklässler und deren Eltern. Durch das breitgefächerte Rahmenprogramm nutzten die zahlreichen Besucher intensiv die Gelegenheit, um sich über das interessante Unterrichts- und AG-Angebot unserer Schule zu informieren.

In der Aula der Schule begrüßte Schulleiter Manfred Heuer alle Gäste – vor allem die kleinen, da sie ja an diesem Nachmittag die Hauptpersonen seien. Mit dem Eintritt ins Gymnasium Georgianum hätten sie nun – je nach Interessenschwerpunkt – die Möglichkeit, besondere Profile zu wählen. Neben dem MINT- oder Musik-Profil könnten sich die Grundschüler zu Beginn der fünften Klasse auch noch für das internationale oder sportliche Profil entscheiden.

Der Streicherchor unter der Leitung von Herrn Neubauer (m.) und Herrn Badde spielten die „Ode an die Freude“ von Ludwig van Beethoven an.

Ein fester Bestandteil des Rahmenprogramms – leckerste Kuchen und Torten, die die Eltern unserer Schüler mit viel Fleiß gebacken, dekoriert und zusammengetragen hatten.

Ein besonderes Angebot, das viel genutzt wurde – die Führungen der SV über das Schulgelände.

Auch Mitglieder der Schulleitung informierten unsere Gäste durch einen Rundgang entlang der einzelnen Gebäudeteile – hier Herr Kösters.

Vor dem Raum der Stille, das mit einem beeindruckenden Kreuz ausgestattet ist, stellte die schulpastorale AG ihre Arbeit vor.

Die Umwelt-AG unserer Schule, die nicht nur die Aquarien, sondern auch die Biotope pflegt, bastelte zum Tag der offenen Tür Insektenhotels, die an die Besucher verkauft wurden.

Wie kann man Münzen ,vergolden‘? – Diese Experiment präsentierte die Chemie. Nach einem Bad in Alkohol und in konzentrierter Salzsäure wird eine Kupfermünze in einer Mischung von Zinkpulver und Kalilauge gekocht, danach mit destilliertem Wasser gereinigt und mit einer Tiegelzange in den Bunsenbrenner gehalten. Unter raschem Drehen erhält die Münze einen ,goldenen‘ Überzug – die Farbe von Messing.

Ein elliptisches Verfolgungsrennen mit klarem Ausgang programmierte die Robotik-AG mit ihren Thymio-Robotern.

Die Schülerzeitung erstellte eine Bildergalerie zu den Interviewpartner der letzten Jahre und nutzte dazu eins der neuen iPads.

Zum Schweben und damit zum Ort ihrer Bestimmung gebracht – dieser Himmel voller Götter ist das Produkt der Klassenarbeit der 6c zum Thema Helden der griechischen Mythologie.

Hinter dem ,Bühnen-Fenster‘ des englischsprachigen Puppentheaters – Die internationale Klasse des sechsten Jahrgangs ließ Puppen tanzen und Gegenstände fliegen – und zwar zur Geschichte „The Wizard of Oz“ von L. Frank Baum. Dorothy, ein Mädchen aus Arizona, wird samt dem Haus ihrer Tante durch einen Sturm fortgerissen. Wie soll sie sich aus dem magischen Land, in dem sie gelandet ist, befreien und zurück nach Hause gelangen? Können ihr da die Vogelscheuche, der Löwe und der Blechmann, die sie dort trifft, helfen?

Alle Figuren kämpfen mit sich und ihrem Schicksal aber auch gegen die böse Hexe des Westens an, die zeitweise sogar den Löwen in einen Käfig (s.o.) einsperrt. Dennoch gelingt es dem Mädchen, sich und ihre ungleichen Weggefährten von der bösen Hexe zu befreien. Und alle erreichen schließlich das, was sie für sich ersehnt haben.

Die Arbeit von Laura Neu (Jahrgang 12) stellt ein Baby dar, das versucht, mit seinen Armen jemanden zu umarmen. Sein erster Schritt stehe symbolisch für den Anfang – so die jungen Künstlerin – aber auch fürs Ende. Denn sei der Schritt erst einmal getan, ende auch schon das Ereignis. Die Schülerin setzte mit ihrer Figur sinnfällig das Unterrichtsthema um – der „Mensch in Bewegung“.

Text und Fotos: Stefan Roters.