Kategorie-Archiv: Aktuelles

Lesung der Hannoverschen Kammerspiele beeindruckt SchülerInnen und LehrerInnen

Am Donnerstag, dem 07.12.2017, besuchten die Hannoverschen Kammerspiele mit ihrer Szenischen Lesung aus den Eichmann-Protokollen „Arzt hätt‘ ich nicht werden dürfen“ das Gymnasium Georgianum.

Zielgruppe waren unsere Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler, die einen Einblick in die Thematik des Holocausts aus einer anderen Perspektive erhielten: die Perspektive der Täter. Die Lesung ging der Frage nach, was Adolf Eichmann – der als Inbegriff des Schreibtischtäters gilt – antrieb. Grundlage der szenischen Lesung waren die über 3400 Seiten der Verhör-Protokolle, aus denen zitiert wurde. Originalzitate, Zeitungsschlagzeilen, aber auch Liedtexte, Briefe und Anordnungen der NSDAP-Parteileitung, die ergänzend vorgetragen wurden, verdeutlichten den historischen Kontext.

Nach der 45-minütigen Lesung, in der die beiden Darsteller (Harald Schandry und Bernd Surholt) durch Mimik, Gestik und Rhetorik überzeugten, schloss sich eine Diskussion an, in der Schülerinnen und Schüler eigene Fragen zur Thematik stellen konnten, die umfassend und mit vielen weiteren Informationen beantwortet wurden.

Das Fazit der beteiligten KollegInnen und SchülerInnen: Ein sehr lohnenswertes Erlebnis, das neue Einblicke in die Thematik des Holocausts ermöglicht!

Text: Jennifer Beel
Fotos: Stefan Roters

Junge Mathematik-Talente entdeckt

Bereits zum 57. Mal fand in diesem Schuljahr bundesweit die Mathematik-Olympiade statt. Und wie schon in den vergangenen Jahren nahmen viele Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Georgianum am Wettbewerb teil. Für die zweite Runde, die als Klausurwettbewerb ausgetragen wird, konnten sich 31 Schüler des Georgianums qualifizieren. „Es waren wieder interessante Aufgaben dabei“, kommentierte Schüler Benedikt Helming, der in Jahrgang 8 mit 29 von 40 Punkten der beste war.

Ganz viele Talente wurden dabei aus Jahrgang 5 neu entdeckt. Mit Jaan Ranters und Jaira Hibbel zählten gleich zwei Schüler zu den besten der Schule. Ranters holte 33 von 40 Punkten und Hibbel 37 von 40 Punkten. Beide verdienten sich damit das Prädikat „sehr gut“ und dürfen auf die Landesrunde in Göttingen hoffen. „Ich hoffe sehr, dass ich auch nach Göttingen darf, denn ich finde die Olympiade wirklich toll“, kommentierte Hibbel. Schon länger dabei ist Lena Schaarschuch, die als Beste aus Jahrgang 7 mit 37 von 40 Punkten ebenfalls das Prädikat „sehr gut“ erhielt und gute Chancen auf die Landesrunde hat. Beide hoffen gemeinsam mit den beteiligten Lehrkräften auf den Einzug in die nächste Runde.

Entschieden wird dies von den Verantwortlichen in Göttingen, die im Januar die Punktegrenzen dafür festlegen. In jedem Fall sind die gezeigten Leistungen aller 31 Schüler besonders hervorzuheben, da sie viel Zeit und Mühen in die schönen und vielfältigen Seiten der Mathematik gesteckt haben.

In Jahrgang 6 schnitten Katharina Lüken und Aenekin van Lengerich am besten ab. Beide erzielten 27 von 40 Punkten. In Jahrgang 7 war neben Lena Schaarschuch Mika Schonhoff mit 29 Punkten ebenfalls sehr erfolgreich. In Jahrgang 8 erzielte Charlotte Ryba mit 24 Punkten eine beachtliche Leistung.

Mit Schaarschuch und Hibbel sowie zahlreichen weiteren Schüler aus der zweiten Runde sind viele Talente schon in der Mathematik-AG des Georgianums, auf die AG-Leiter Martin Glosemeyer bei der Ehrung aufmerksam machte. „Auch die, die noch nicht in der AG sind, sind herzlich eingeladen, dort mitzumachen.“

Ein besonderer Dank gilt den korrigierenden Lehrkräften um Jürgen Herbrüggen, Antje Friebert und Ingrid Helming. Zudem war Herbrüggen der Lehrer am Georgianum, der gleich 12 Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme motivierte und so einen erheblichen Beitrag an der hohen Teilnehmerzahl hatte.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mathematik-Olympiade 2017/2018 sowie Verantwortliche

 

Autor: Martin Glosemeyer

Foto: Reinhard Albers

Fotofinish-Finale der WK-IV Volleyballmädels

Das war spannend im Kreisentscheid der WK IV im Volleyball! “Das habe ich so noch nicht erlebt”, kommentierte die eigentliche Trainerin Jennifer Beel, die das Team heute nicht betreuen konnte. Das Teilnehmerfeld war extrem ausgeglichen. Acht der zehn Partien endeten 1:1 Unentschieden. Das glückliche Ende hatte das Gymnasium Georgianum für sich. Stimmung, Spaß und starke Nerven brachten das Team zu diesem tollen Erfolg. Im Februar winkt das Bezirksfinale in Oldenburg. “Ich fand das Turnier echt cool und vor allem spannend”, befand Spielerin Rosa Krüger.

Die Lingener Mädels starteten in der Gebrüder-Grimm-Halle mit einem 1:1 gegen das Marianum Meppen. Auch die zweite Partie gegen die Realschule Emlichheim endete 1:1. Dabei waren die Lingenerinnen richtig gut gestartet und gewannen den ersten Satz deutlich mit 25:11. Doch dann brachen die Georgianerinnen ein und verloren mit 15:25. Im Derby gegen das Franziskusgymnasium wurde es spannend. Nach einem 2:9-Rückstand kamen das Team von Ersatz-Coach Martin Glosemeyer zurück und gewannen mit 25:23. Dabei bewies das Team Nerven. Im zweiten Satz wurde es erneut eng. Doch dieses Mal gelang es den Georgianerinnen nicht den deutlichen Rückstand komplett wett zu machen. Und dennoch zeigten sie beim 21:25 eine starke Leistung.

Im letzten Gruppenspiel musste das Team gewinnen um den Turniersieg einzufahren und das Ticket für das Bezirksfinale zu buchen. Dabei war das Team von Beginn an fokussiert und konzentriert. Gegen die Emlichheimer, die als einziges Team bis dato ein Spiel gewinnen konnten, musste ein Sieg her. Den ersten Satz gewannen die Georgianerinnen mit 25:22 und zeigten dabei erneut starke Nerven. Auch der zweite Satz war ein Spiel auf gutem Niveau, in dem es erneut die Mädels um Rosa Krüger, Carolin Fischer, Finja Grüner und Marie Hamacher schafften und mit 25:22 gewannen. Da das Franziskus und die Realschule Emlichheim parallel erneut 1:1 spielten, durften die Lingenerinnen feiern. “Über unseren Erfolg freue ich mich mega, weil wir auch nicht damit gerechnet haben, dass wir gewinnen”, so Krüger.

“Wer Emlichheim hinter sich lässt, ist für weitere Aufgaben gewappnet”, kommentierte Sportlehrer Reinhard Fink den Erfolg der Mannschaft auf Anfrage der Redaktion. Weiter geht es am 8. Februar in Oldenburg, wo das Team bei den 3s weiter machen will: Spaß, Stimmung und starke Nerven.

Ein ganz besonderer Dank gilt den fleißigen Helferinnen Celine Beel, Marieke Focks, Franziska Egbers, Merle Jäckering, Amelie Brühöfner, Ada Korte und Antonia Hermeling, die als Coach (Celine Beel) bzw. als Schiedsrichterinnen bzw. Bedienerinnen der Stelltafel fungierten. Auch ein Dank gilt den teilnehmenden Mannschaften samt den Betreuerinnen und Betreuer, die sich sehr fair verhielten.

Das erfolgreiche Team

Starke Annahmen von Carolin Fischer

Gute Aufschläge: hier von Rosa Krüger

Jubel nach einem guten Punkt. Die Stimmung wurde von Spiel zu Spiel immer besser. Ein Grundstein für den Erfolg.

 

Autor und Bilder: Martin Glosemeyer

Sportklassenunterricht der etwas anderen Art

Fachbereich Sport kooperiert mit dem KTV Lingen

Aus einer engen Zusammenarbeit des Gymnasiums Georgianum mit dem KTV Lingen ist ein interessantes Konzept für den Sportunterricht der Sportklassen entstanden.

 

Frau Petra Krämer (KTV Lingen) und Dr. Marc-André Kaufhold (Fachobmann Sport) leiten dieses fortschrittliche Projekt und erhoffen sich für die Schüler der Sportklassen des 5. und 6. Jahrganges eine Erweiterung ihres sportlichen Horizontes. Die Erfahrung, gefühlte körperliche Grenzen durch Technik und Teamgeist zu durchbrechen, soll den rund 56 teilnehmenden Kindern eine neue Selbstwahrnehmung und ein besseres Körperbewusstsein ermöglichen.

Die beiden Sportklassen mit ihren Trainerinnen Kerstin und Sophie Kahlert, sowie den Klassenlehrerinnen Frau Börger und Frau Clasen. Herr Heuer, Herr Fink, Herr Dr. Kaufhold und Frau Krämer sind auch zu Besuch.

Seit über 30 Jahren betreibt der bekannte Lingener Kunstturnverein intensive Wettkampf- und Nachwuchsförderung in der Sportakrobatik, die in ihrem Ursprung zu den weltweit ältesten, speziell trainierten Körperübungen zählt. Sie ist eine gelungene Mischung aus Partner- und Bodenakrobatik, bei der Handstände, Hebungen, Saltos, Wurfelemente und Sprungreihen zu ausdrucksstarker Musik choreographiert werden. Durch den sportlichen Anspruch und das Zusammenwirken mehrerer Sportler meist unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Konstitution werden bei diesem Sport nicht nur körperliche sondern auch mentale Fähigkeiten wie Vertrauen, Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein gefördert.

Aktiv an dem Projekt beteiligt sind die Klassen- und Sportlehrerinnen der Sportklassen des Jahrgangs 5 und 6, Katharina Börger und Astrid Clasen. Sie erarbeiten gemeinsam mit Kathrin und Sophie Kahlert aus dem Trainer-Team des KTV ein ca. 6 minütiges Schauturnen, das die 34 Jungen und 22 Mädchen im Rahmen des Tages der offenen Tür des Gymnasiums Georgianum präsentieren werden.

Hierfür ist ein zeitlicher Rahmen von vier 3-stündigen Trainingsterminen vorgesehen. Das erforderliche Material, eine hochwertige blaue 12×12 Meter große Federbodenfläche, Weichböden und Schnitzelgrube wurden vom KTV Lingen in der Gymnastikhalle des Georgianums aufgebaut. Dort stehen sie für den Zeitraum der Kooperation auch Unterrichtzwecken zur Verfügung. Im Gegenzug nutzt der Kunstturnverein die Gymnastikhalle als vorübergehende Trainingsstätte, da sich hier die seltene Möglichkeit bietet, den aufwändig aufzubauenden Wettkampfboden dauerhaft zu nutzen.

Vorübungen müssen sein!

Das Ergebnis des Sportklassenunterrichts der etwas anderen Art, ein musikalischer Mix aus Tanz, Bodenturnen und Partnerakrobatik, darf dann von Eltern, Schülern und allen Interessenten am 19. Januar zum Tag der offenen Tür im Sportkomplex des Georginanums bestaunt werden.

Auch spektakuläre Elemente werden gezeigt.

Text: Ulrike Wollschläger (KTV)

Bild: Thorben Bruns (Stadt Lingen)

 

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Freudig, fröhlich, mit offenem Herzen – Musikgruppen des Georgianums gestalten adventliches Konzert

Zum traditionellen Adventskonzert unserer Schule versammelten sich am vergangenen Donnerstag (7. Dezember 2017) Gemeindemitglieder und Eltern, Schüler und Lehrer in der Maria Königin Kirche. Wie in den Jahren zuvor präsentierten die vielen Musikgruppen des Georgianums ihren Gästen wieder lang Geübtes und gut Geprobtes in einer Mischung aus traditionellem Liedgut und modernen Liedern.

Hausherr und Pfarrer Jens Brandebusemeyer begrüßte alle Anwesenden herzlich und freute sich, dass das Georgianum für das Adventskonzert wieder die Maria Königin Kirche als Veranstaltungsort ausgewählt habe.

Gleich zu Beginn überraschte die Musikklasse des sechsten Jahrgangs ihre Zuschauer mit einem kleinen Anspiel, das die Folgen des kaiserlichen Gebots, „dass alle Welt geschätzt würde“ (Lk, 2,1), szenisch umsetzte.

Kurz vor Beginn des Anspiels: ein Teil der Darsteller aus der 6b sammeln sich am vorderen Ende des Kirchenschiffs.

Die jungen Sänger der Musikklasse 6b unterstrichen – unter der Leitung von Frau Tilmann-Bürger – das Außerordentliche der Weihnachtsgeschichte mit zwei herzlich vorgetragenen Liedern aus dem von Jörg Ehni und Uli Führe komponierten Weihnachtsmusical „Am Himmel geht ein Fenster auf“, dessen Titel zugleich das Motto der beiden besonderen Abendstunden war.

Weitere Klassen und Kurse brachten sich mit breitgefächerten Programmbeträgen ins Konzert ein.

Schüler aus den Jahrgängen 12, 10 und 6 sangen zusammen das „Calypso Gloria“ von Emily Crocker und stellen mit Paul Gerhardt die bange Frage: „Wie soll ich dich empfangen?“ Mit dabei Frau Jansen (l.)

Gospels wie „Swing Low Sweet Chariot“ waren für Schüler aus dem neunten Jahrgang die erste Wahl für ihren außergewöhnlichen Vortrag; hier unter der Leitung von Herrn Scholz.

Der Leistungskurs Musik präsentierte gekonnt „All I Want For Christmas“ von Mariah Carey mit einer rein instrumentalen Umsetzung.

Auch die beständigen Musikgruppen am Georgianum trugen zum Hörerlebnis bei.

Das GGO brachte den bekannten ,weihnachtlichen’ Popsong „Let It Snow“ von Sammy Cahn zur Aufführung (Bild) und unterstützte Theresa Nguyen bei ihrem starken Vortrag von „City of Stars“ aus dem Spielfilm La La Land.

Relics, die zweite Schulband des Georgianums, spielte wieder mit viel Herzblut, diesmal den Popsong „Stay“ von Rihanna.

DER CHOR bekannte sich mit „As Long as There´s christmas“ von Don Black öffentlich zur Botschaft des Festes: „A star shines above us lighting your Way and mine“.

Diese Freude auf das Kommende setzten die Streichergruppen, die in einer intensiven Kooperation mit der Musikschule des Emslandes das Musikleben am Georgianum seit Langem bereichern, ebenso klangvoll um.

Der Streicherchor spielte Georg Friedrich Händels „Joy To The World“, und brachte zusammen mit der Sinfonietta – quasi in einem ,Joy-Venture’- die „Ode an die Freude“ von Ludwig van Beethoven gefällig zu Gehör.

Aber nicht nur Klassisches lag den Streichern der Sinfonietta. Vielmehr begleitete dieser Klangkörper Lehrerin Natalia Scherrmann (r.) bei ihrem Vortrag von „Let It Go“ von Robert Lopez. Wie schon Gesang und Spiel zu „Let It Go“ eindrucks- und kraftvoll den Raum in voller Länge, Höhe und Breite ausmaßen, gelang das auch den Flötistinnen Laura Hadam und Femke Schlütken mit dem „Allegro con brio“ aus dem Flötenkonzert (Op. 80) von Friedrich Kuhlau.

Ließen kein Rind aufs Eis – sondern waren sicher und artifiziell bei ihrem nicht einfachen Vortrag des Kuhlau´schen Flötenkonzertes (Op. 80).

Das Klavierspiel von Doreen Oldekamp, die „In un’ altra vita“ von Ludovico Einaudi auf ihrem Instrument interpretierte, nutzte ebenso gekonnt die Vorteile des kirchlichen Klangraums und sicherlich auch der besinnlichen und nachdenklichen Stimmung.

Hier schloss sich auch der Vortrag des einzigen Terzetts des Abends an.

Sängerin Marie Kerzmann, Gitarrist Jonas Kramer und Yannic Kramer (Perkussion) stellten eindrucksvoll ihre Interpretation von „Vultures“ der Gruppe Normandie dem Publikum vor.

Bevor das letzte Stück verklingen sollte, nutzte Schulleiter Manfred Heuer die Gelegenheit, um allen Mitwirkenden seinen herzlichen Dank auszusprechen. Sie hätten alle zusammen durch ihre Musik die Freude des Weihnachtsfestes ausgestrahlt und so das Fenster am Himmel sperrangelweit geöffnet.

Durch die Blume gesagt – den besonderen Dank der Schule für die Lehrer der Fachschaft Musik (v.l.): Frau Kruse, Frau Jansen, Frau Tilmann-Bürger, Schulleiter Manfred Heuer, Herr Neubauer, Herr Scholz, Herr Bako und Herr Badde.

Blumen für die Solistinnen des Abends (v.l.) Frau Scherrmann, Doreen Oldekamp, Femke Schlükten und Laura Hadam. Dahinter – ebenso bedacht – Herr Hammer von der Musikschule des Emslandes.

Konzentriert konzertierend bis zum Schluss – die Streichergruppen am Georgianum beim Schlusslied

Gemeinsam mit dem Publikum stimmten sämtliche Musikgruppen zum Schlusslied „Feliz Navidad“ von José Feliciano ein; und so gaben alle Anwesenden gleichzeitig auch eine sinnfällige Antwort auf Paul Gerhardts Frage, wie man ihn empfangen solle: freudig, fröhlich, mit offenem Herzen.

Text und Fotos: Stefan Roters

Ausgewählt von der „Akademie Leseförderung Niedersachsen“

Wer den „Lesekalender 2018“ der „Akademie für Leseförderung“ des Landes Niedersachsen aufblättert, stößt beim Kalenderblatt „Februar“ unvermittelt auf bekannte Gesichter. Unsere Online-Schülerzeitung >>GG(e:)bloggt<< wurde vom „Team für Leseförderung Niedersachsen“ als ein Projekt ausgewählt, in dem, wie es einführend heißt, „Kinder und Jugendliche selbst aktiv sind und ihre Begeisterung für Lesen und Schreiben an andere weitergeben.“ Diese Schülerinnen und Schüler von >>GG(e:)bloggt<<, so wird betont, „verbessern ihre persönlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen und sammeln wichtige Erfahrungen für ihre schulische und berufliche Laufbahn.“

Abgebildet sind auf zwei Fotos die Schülerinnen und Schüler unseres Redaktionsteams in Interviewsituationen: einmal im Gespräch mit dem Emsbürener Bürgermeister Bernhard Overberg, auf dem zweiten Foto bei einem Treffen mit dem Bundespolizisten Ralf Löning, dem Pressesprecher der Polizeiinspektion Bad Bentheim, Carsten Kube, sowie einem Anwärter der Bundespolizeiakademie in Lübeck, Ali Erbek.

Auf dem Kalenderblatt wird das Redaktionsmitglied Janis Budde zitiert, der die Arbeit des Redaktionsteams näher beschreibt. Der Reiz der Arbeit, so beschreibt er, liegt u.a. darin, dass die Schülerinnen und Schüler „viel Freiheit in der Themenauswahl haben.“ Weiterhin ist ihm wichtig, „dass die Berichte Schülerinnen und Schüler an unserer Schule interessieren.“ So kam es in den letzten Monaten zu Berichten wie „#klartext – Schülerzeitung beim Schreibfestival in Hannover,“ „Eine glückliche Abweichung: Die Juniorwahl am Georgianum,“ oder  „Vom Mausefallenauto bis zur Wasserrakete: Die Projekttage 2017.

Zum Redaktionsteam gehören neben Jannis Budde auch Dominik Smit, Louis Schröder und Kilian Mülder. Wer Interesse hat, bei der Schülerzeitung mitzuarbeiten, kann sich bei den Redaktionsmitgliedern oder bei dem verantwortlichen Lehrer, Herrn Roters, melden. Das Team freut sich über weitere Verstärkung!

Nach dem Gespräch mit dem Bürgermeister von Emsbüren die Mitglieder der Schülerzeitung besichtigen den Pfarrgarten von Emsbüren (v.l.): Herr Roters, Janis Budde, Dominik Smit, Louis Schröder, Kilian Mülder.

Manfred Heuer, 07.12.2017

Volleyball meets Georgianum

Kooperationsvertrag mit dem MTV Volleyball Lingen unterzeichnet

Ab diesem Schuljahr bereichert unsere neu eingerichtete Volleyball-AG für die Jahrgänge 5 und 6 das Programm unserer Arbeitsgemeinschaften. Grundlage hierfür ist eine Kooperation zwischen dem Gymnasium Georgianum und dem ortsansässigen MTV Lingen. Federführend beteiligt sind dabei Vorstandsmitglied Heinz Gödde, Schulleiter Manfred Heuer und Sportobmann Dr. Marc Kaufhold sowie Sportlehrerin Jennifer Beel.

Die AG richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schülern, die bisher wenig bis kaum Erfahrungen im Volleyball gesammelt haben und die Sportart gerne kennenlernen und erlernen wollen. Es wird eine wöchentliche Trainingsstunde (dienstags 14:00-15:30 Uhr) angeboten, um die Grundlagen des volley spielens zu erlernen.

Spielerische Heranführung: Die AG Teilnehmer demonstrierten das Erlernte

Durch eine spielerische Heranführung nach dem Prinzip „Spielen vor Techniklernen“ mit verschiedensten Wurf-, Geschicklichkeits-, Schnelligkeits- und Koordinationsspielen lernen die Kids im ersten Jahr das Spiel 2:2 mit fangen und pritschen sowie das direkte Spiel 3:3.

Willkommen sind natürlich auch Schülerinnen und Schüler, die bereits Volleyball spielen oder gespielt haben, da sie unsere Gruppe mit ihrem Know-how bereichern können.

Zwei Höhepunkte zeichnen diese AG aus

Zum einen erwerben die Kids das Volleyball-Spielabzeichen in Bronze, Silber oder Gold, wobei ihr Erfolg mit einer Urkunde und einem Abzeichen belohnt werden wird.

Zum anderen erfolgt eine Teilnahme an so genannten Großspieltagen des Kreis-Volleyball-Verbandes Emsland (KVV), die uns durch die Zusammenarbeit mit dem MTV Lingen ermöglicht wird (Zum Großspieltag hier>>). Dadurch können die Schülerinnen und Schüler ihre erworbenen taktischen und technischen Fertigkeiten in Turnieren einsetzen und sich mit umliegenden Vereinsspielerinnen und Vereinsspielern messen.

Die erfolgreichen Teilnehmer am Großspieltag des MTV mit ihren Urkunden.

Ebenfalls erhalten die Kids die Möglichkeit, am Trainingsbetrieb des MTV Lingen teilzunehmen und Vereinsluft im Volleyball zu schnuppern.

Kooperation mit dem MTV ist eine win-win-Situation

Eine win-win-Situation für Schule und Verein: Talentsichtung mit Erwerb neuer Vereinsspieler, die gleichzeitig unsere Schule bei der Teilnahme an JtfO Volleyball vertreten werden.

Die Parteien unterzeichneten den Kooperationsvetrag: Herr Dr. Kaufhold (1. v. li), Fr. Beel, (2. v. li) und Herr Gödde (2. v. re) und Herr Heuer (1. v. re) zusammen mit den Spielerinnen und Spielern.

Text: Jenny Beel

Fotos: Stefan Roters

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Zum MTV Volleyball hier>>
Wettbewerbe hier>>
Schulteam Volleyball und Volleyball AG hier>>
Informationen zu den Sportklassen 5 und 6 hier>>

Tiefe Blicke in vergangene Spielewelten – 1. Wintermarkt am Georgianum

Zu einem Wintermarkt lud am vergangenen Sonntag (26. November 2017) die Schülervertretung Kaufwillige in die Aula unserer Schule. In der Form eines Schülerflohmarktes veräußerten Schülerinnen und Schüler des Georgianums Spielzeug und Gebasteltes, Bücher und lang nicht mehr Benutztes.

Zu dieser Aktion, die während der Projektwoche zu Beginn des Schuljahres von Frau Bach angestoßen worden ist, konnte die SV 15 Stände organisieren. Dabei – so Frau Bach – sei der Termin so gelegt worden, dass er zu Beginn der Wichtelsaison und der Adventszeit auf ein möglichst interessiertes Publikum treffe.

Selbstgemacht – Das war das Motto des Standes dieser vier Schülerinnen: (v.l.) Anna, Judith, Emilia und Leni boten zum Beispiel Gläser mit Backmischungen, Instant-Trinkschokolade oder Geschenkanhänger an.

Einen Querschnitt durch seine Welt des Spielens – Das präsentierte Jost an seinem Stand mit den Lesefuchs-Büchern, mit seiner Carrera-Autorennbahn oder mit dem großen Handbuch der Dinosaurier-Forscher.

Auch Melissa (l.) und Angelina gewährten – an Lot und Lineal ausgerichtet – dem Besucher einen Blick in ihre vergangene Spielewelt.

Nintendo DS, PS 4  und EA Sports – den Jüngern des Joysticks boten Matthias (l.) und Jan ihre, nun für sie vergangene Schätze an.

Ihre Verkaufsstrategie ging an diesem Nachmittag auf, denn Janina (l.) und Jule waren zufrieden mit Einnahmen und Verkauf.

Eine heimliche Lese-Leidenschaft, eine benötigtes Wichtelgeschenk oder eine geplante Geldanlage? – Das wollte Herr Herrbrüggen nicht preisgeben.

Text und Fotos: Stefan Roters.

 

Wie soll ich dich empfangen? – Musikgruppen unserer Schule gestalten Adventskonzert

Zu einem vorweihnachtlichen Konzert lädt das Gymnasium Georgianum am Donnerstag, den 7. Dezember 2016, alle Schüler und Eltern, Lehrer und Musikinteressierte herzlich ein. Die Musikgruppen des Georgianums stellen in der Kirche Maria Königin ein breitgefächertes Programm vor, das um 19 Uhr beginnt.

Wieder eine der Stützen im Adventskonzert – der Streicherchor unter der Leitung von Herrn Badde (r.) und Herrn Hammer (l.) von der Musikschule des Emslandes.

Wie schon in den Jahren zuvor, so werden auch in diesem Jahr wieder viele musikalische Arbeitsgemeinschaften – seien es die ständigen oder jene, die der Anlass zusammengeführt hat – Kostproben ihres Könnens geben. Sie spannen dabei für den Zuhörer mit schwungvollen aber auch besinnlichen Beiträgen eine Brücke vom Adventlichen bis hin zur Weihnachtszeit. Der Streicherchor der Schule präsentiert das beliebte und bekannte Weihnachtslied „Joy to the World“ und zusammen mit der Sinfonietta die „Ode an die Freude“. Besinnlich wird das Konzert durch ein Flötenduett von Friedrich Kuhlau oder durch den Vortrag eines Klavierstücks von Ludovico Einaudi. Neben den Gospels wie „Swing Low Sweet Chariot“ und Liedern aus dem Weihnachtsmusical „Am Himmel geht ein Fenster auf“ findet sich weiteres geistliches Liedgut aus verschiedenen Epochen im Konzert – so auch ein geistliches Lied von Paul Gerhardt, dessen Titel gleichsam das Motto des musikalischen Abends abbildet, nämlich die bange und sehnsüchtige Frage des Glaubenden: „Wie soll ich dich empfangen?“

Text und Foto: Stefan Roters.

Die Kunst, Texte zum Leben zu erwecken! – Vorlesewettbewerb am Georgianum

Dem Aufruf des bundesweiten Vorlesewettbewerbes, Bücher durch gekonnten Vortrag erlebbar zu machen, folgten vier Schülerinnen und ein Schüler aus dem 6. Jahrgang unserer Schule. Sie trafen sich am vergangenen Montag (20. November 2017) zum Schulentscheid im Vorraum der Mensa, um sich einer Jury zu stellen.
Die jeweiligen Klassensieger David Wolf (6a), Miriam Lampenschulten (6b), Angelina Mers (6c), Winka Duisen (6d) und Imke Last (6e) hatten zunächst die Gelegenheit, vor aufmerksamen Mitschülern Textstellen aus selbst gewählten (Lieblings-)Büchern vorzustellen.

In der zweiten Runde wurden dann Passagen aus einem Fremdtext vorgetragen, den Herr Lüken, der Leiter der Stadtbibliothek und Jurymitglied, zuvor den Anwesenden kurz präsentierte (sehr empfehlenswert: Salah Naoura: Chris, der größte Retter aller Zeiten). Im Anschluss fiel es der Jury, zu der auch Frau Scherrmann und Frau Nagel gehörten, nicht leicht, einen Sieger zu benennen.

Laura Sadykov aus der 7c, die Schulsiegerin des Vorlesewettbewerbes 2016 und in diesem Jahr Jurymitglied, gibt den Sieger bekannt.

Angelina Mers (7. v.l.) wird als unserer Botschafterin für das Lesen Ende Februar 2018 beim Kreisentscheid vertreten, der zum ersten Mal am Georgianum veranstaltet wird. Ein herzliches Dankeschön sprach Schulleiter Manfred Heuer allen Jurymitgliedern aus: (hintere Reihe v.l.) Josef Lüken, Frau Scherrmann, Frau Nagel, Laura Sadykov, Frau Lux, Frau Rolfes.

Text: Petra Lux; Fotos: Stefan Roters.

Prävention vor und Intervention bei sexualisierter Gewalt

Sexualisierte Gewalt in Sportvereinen. Lange Zeit ein Tabuthema und immer noch in vielen Sportvereinen nicht beachtet. 14000 registrierte Fälle gibt es jährlich. Eine erschreckende Zahl, da es darüber hinaus viele weitere nicht registrierte Fälle gibt. Für die Opfer wird das Leben nach einem solchen Übergriff nie wie vorher. Umso wichtiger ist eine Aufklärung des Themas bei Sportvereinen und eine entsprechende Präventionsarbeit.

Am Gymnasium Georgianum fand in diesem Zusammenhang Anfang November das Seminar „Schutz vor sexualisierten Gewalt“ statt, an dem 15 angehende C-Übungsleiter oder schon qualifizierte Übungsleiter teilnahmen. „Dieses Seminar und die Ausbildung unserer Schüler als C-Übungsleiter fand jetzt schon zum vierten Mal bei uns statt“, freute sich Lehrer Marc Kaufhold. Geleitet wurde dieses Seminar wie immer von Christian Ruygh, der als Experte qualitativ hochwertige Informationen an die Teilnehmer weitergab. „Das Seminar heute war sehr interessant. Man hat viel überlegt, wie man in manchen Situationen selber handeln würde und hat dadurch viel über das Thema gelernt“, so Teilnehmerin Annika Thiel, der auch den Referenten sehr lobte. „Der Referent war echt gut, da er sich genau in seinem Fachgebiet auskannte und den ganzen Vortrag locker gestaltet hat.“ Genau wie Thiel war auch Matteo Engler positiv angetan von der vierstündigen Fortbildung. „Es war sehr informativ und abwechslungsreich.“

Ruygh zeigte auf, dass in Deutschland jedes vierte oder fünfte Mädchen und jeder neunte bis zwölfte Junge bis zum 18. Lebensjahr Opfer sexueller Gewalt wird. „Mich hat die Zahl der Vorfälle in den Sportvereinen in Deutschland sehr überrascht“, so Engler, der im Seminar auffällige Opfer- und Täterbilder kennenlernte, aber auch Informationen zur Prävention und Intervention vermittelt bekam. Genau wie Engler und Thiel waren fünf weitere Teilnehmer vom Gymnasium Georgianum dabei, die im Rahmen des Projekts „Übungsleiter C-Initiative“ ihren C-Übungsleiterschein erwerben. Auch Lehrer Martin Glosemeyer war beim Vortrag mit dabei und formulierte ein positives Fazit. „Ruygh hat sehr gut für das Thema sensibilisiert. Es ist wichtig, dass Sportvereine und Schulen ein Konzept aufstellen, dass präventiv Täter davon abhält solche schlimmen Taten zu vollbringen.“

Schwer zu erlernen? – das France Mobil am Georgianum

Einen besonderen Gast begrüßte die Fachschaft Französisch am vergangenen Mittwoch (1. November 2017) an unserer Schule. Denn mit der Person von Loïc Pointeaux machte erstmals wieder seit langer Zeit das France Mobil Station am Georgianum.

Genau zuhören – dazu forderte Pointeaux, der neben Deutsch und Englisch auch Russisch in Frankreich studiert hat, die jungen Zuhörer auf.

Im Auftrag des Instituts français, einer staatlichen Institution in Frankreich zur Förderung der französischen Sprache und Kultur, verbrachte Pointeaux zwei Tage in den fünften Klassen. Sein Auftrag dabei: Die Schüler neugierig auf die französische Sprache zu machen.

Mit seiner Person und den Spielen traf Pointeaux den Nerv der Fünftklässler: So meint Tayler: „Ich fand es lustig, und der Mann hat sich viel Mühe gegeben!“ Paula ergänzt: „Ich fand das France Mobil gut, weil wir das lustig (also mit Spielen) gemacht und nicht langweilig gelernt haben.“

Fast ohne ein Wort Deutsch dabei zu sprechen, gelang es dem 27-Jährigen mit viel Geduld und ansteckender Begeisterung, den Fünftklässlern die durchaus feinen sprachlichen Unterschiede bei der Begrüßung in Frankreich zu verdeutlichen. Denn wen man dort wie zu begrüßen hat, hängt im Wesentlichen davon ab, wie familiär oder freundschaftlich die Beziehung zum Begrüßenden ist. Gilt z.B. für einen Gruß an den Präsidenten der Republik das Bonjour als die angezeigte Wahl, variiert das im familiären bzw. freundschaftlichen Bereich zwischen einem Salut mit einem zwei-, drei- oder vierfachen Bussi, dem lockeren Coucou oder dem cooleren Wesh.

Faust auf Faust – zusammen mit einem freundlichen Lachen – das ist ein Wesh.

Dass die Schüler diesen ersten Kontakt mit einer neuen Sprache genossen, zeigte nicht nur die heitere und fröhliche Stimmung in dieser besonderen Schulstunde, sondern auch die Selbstverständlichkeit, mit der sie einfachste Fragen nach dem eigenen Wohnort oder dem Hobby ohne Zögern in der neuen Sprache beantworteten.

Auch die schwere Aufgabe, aus einem aktuellen französischen Lied bestimmte Wörter wie „cerise“ (Kirsche) herauszuhören, meisterten die Schüler von Mal zu Mal mit wachsender Begeisterung.

Die Heiterkeit in Stunde und Spiel sowie der sicherlich fremd-wohlige Klang der neuen Sprache haben den Jüngsten unserer Schule deutlich gezeigt, dass das Vorurteil nicht stimmen kann, dass Französisch schwer zu erlernen sei.

Text und Fotos: Stefan Roters.

Team des Georgianums gewinnt 1. Preis bei der 5. Emsland Filmklappe

Bei der Preisverleihung der Emsland Flimklappe am Freitag, dem 27. Oktober 2017, konnte  auch ein Team des Georgianums einen 1. Preis gewinnen:

Die Namen des Siegerteams: Maximilian Zaksek, Bjarne Hüter, Morten Bund, Paul Weigold, Maximilian Eckart, Adrian Schneider und Jona Kleeb (Mitglieder der Medien AG von Herrn Roters: Glückwunsch!!)
Titel des Films: Wahre Freundschaften (Kategorie: Sek. II Klasse 5-7)

Der musikalische Rahmen wurde von Schülerinnen und Schülern unserer Schule unter Leitung von Herrn Bako überzeugend gestaltet. Die Musikerinnen und Musiker erhielten sogar ein dickes Lob von der Filmmusikkomponistin Annette Focks, die als Ehrengast zur fünfjährigen Preisverleihung anwesend war.

Weitere Informationen gibt es hier:

Artikel der Lingener Tagespost
YouTube

#klartext – Schülerzeitung beim Schreibfestival in Hannover

Am Schreibfestival #klartext 2017 – veranstaltet vom niedersächsischen Kultusministerium  – nahmen neben Mitgliedern unserer Schülerzeitung noch viele weitere Schülerzeitungen aus Niedersachsen teil und waren vom vielfältigen Programm beeindruckt.

Gespannt lauschten die rund 400 Teilnehmer des Schreibfestivals zu Beginn dem Slam-Poet (Poetryslamer) Bas Böttcher, der die Veranstaltung mit seinen abwechslungsreichen  Gedichten und Erzählungen eröffnete.

Bas Böttcher dichtete sehr wortgewandt auf der Bühne.

Nach diesem lockeren „Warm Up“ von Bas auf der großen Bühne des Pavillon Kultur- und Kommunikationszentrums Hannover begrüßte uns  Frau Schneider-Pungs vom Kultusministeriums, die uns das umfangreiche Programm für den Tag mit den zahlreichen Workshops vorstellte.

Danach strömten die Teilnehmer aus dem großen Saal und machten sich auf den Weg zu den Workshops. Das Angebot, was bis in den Nachmittag über laufen würde, war sehr vielseitig. Es gab Workshops über „Mobile Reporting“ über „Social Writing“ bis hin zu „Fake News“.

In dem Workshop „Schreiben fürs Hören“, den wir Georgianer besuchten, ging es darum, wie man attraktive Radiobeiträge etc. schreibt und umsetzt.

Es gab auch eine Schülerfirma die den Tag mit Filmaufnahmen begleitete. Wir von der Schülerzeitung wurden auch interviewt.

Ksenia und Leonie beantworten Fragen zum Beispiel zu ihrer Schreibmotivation.

Schon als Filmteam recht professionell ausgestattet, wurden auch wir anderen zur unserer Schülerzeitung befragt.

Es war ein schöner, erlebnisreicher und lehrreicher Tag in Hannover!

Fast komplett – die Redaktion unserer Schülerzeitung. (v.l:) Alexandra Graf, Kenia Geier, Leonie Lüken, Henrik Meemann, Kilian Mülder, Janis Budde, Dominik Smit. Es fehlt: Matilda Imwalle.

Text: Janis Budde, Fotos: Stefan Roters.

Lernen durch Lehren

17 Junior-Coaches erfolgreich am Gymnasium Georgianum Lingen ausgebildet.

Unter dem Motto “Lernen durch Lehren” erschienen am Freitag, dem 13.10.2017, 17 fußballbegeisterte Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 16 Jahren pünktlich am Gymnasium Georgianum Lingen.

Heute ging es für sie nicht in den Klassenraum – obwohl sie Schreibutensilien dabei hatten. Insgesamt fünf Tage verbrachten sie in dem modernisierten Sportkomplex des Gymnasiums Georgianum und nahmen an einem fünftägigen Ausbildungslehrgang zum Junior-Coach teil, den der Kreisfußballverband Emsland in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Fußballverband (NFV) durchgeführt hat. An diesen Tagen verbrachten sie täglich bis zu acht Stunden in der Sporthalle oder im Seminarraum!

Die Teilnehmer des Lehrgangs 2017 mit den Vertretern des NFV: Thomas Rodenbücher (1. v. links), Sascha Bremsteller(2. v. rechts) und Friedhelm Forbriger (1. v. rechts)

Der Fachbereich Sport des Georgianums unterstützt dabei bereits zum dritten Mal nach 2014 und 2016 die Ausbildung zum Junior Coach. Die Junior-Coach-Ausbildung ist die Schulfußballassistenten-Ausbildung des NFV und damit das Pendant zur Schulsportassistentenausbildung durch die Sportjugend im Kreissportbund Emsland (KSB Emsland). Das bedeutet, dass die Junior-Coaches beispielsweise im Rahmen eines Ganztagsschulangebotes eigenverantwortlich eine Fußball-Arbeitsgemeinschaft betreuen dürfen.

„Der verantwortliche Lehrer muss nicht in der Sporthalle sitzen, er muss nur in Rufbereitschaft sein und könnte z.B. seine Unterricht vorbereitenden Arbeiten irgendwo im Schulgebäude erledigen“, betont Friedhelm Forbriger, Beauftragter für Schulfußball im NFV-Kreis Emsland und Organisator der Junior-Coach-Lehrgänge in der Region.

Freiwillig hatten sich die Schüler online angemeldet und wurden aus einer Vielzahl von Bewerbern auserwählt. Acht verschiedene Schulen aus der Region waren dabei vertreten: Gymnasium Georgianum Lingen, BBS Lingen, Hauptschule Emlichheim, Gesamtschule Emsland Lingen, Franziskusgymnasium Lingen, Friedensschule Lingen, Windthorst-Gymnasium Meppen und das Gymnasium Leoninum Handrup. Zudem gehörten die Schülerinnen und Schüler vielen verschiedenen Vereinen an, wie z.B. Olympia Laxten, SV Teglingen, ASV Altenlingen, SV Hoogstede und Concordia Emsbüren,

Die beiden Junior-Coach-Referenten des NFV, Thomas Rodenbücher und Sascha Bremsteller, leiteten kompetent diese Ausbildung. Unter ihrer fachkundigen Leitung wurden die Schülerinnen und Schüler in Theorie und Praxis ausgebildet. In mehreren Lehreinheiten lernten sie das Wesentliche zum Vorbereiten und Durchführen von Trainingseinheiten. Dieses Wissen wurde in der Praxis angewendet und am Samstag und Sonntag in Lehrproben gezeigt. Als Demonstrationsteams fungierten dabei in diesem Jahr drei Jugendmannschaften von SV Olympia Laxten: Die E1, E2 und D2. An den Gesichtern der Kinder konnte man den Spaß am Fußball und den Erfolg der Ausbildung ablesen.

Die Lehrproben gehören zum Pflichtprogramm, um das Junior-Coach-Zertifikat erwerben zu können. Mit diesem Zertifikat erhielten die Schülerinnen und Schüler die Befähigung, im Sportverein oder in der Schule Trainingseinheiten leiten zu dürfen.

Nun ist es wichtig, dass man die Junior-Coaches an die Hand nimmt und sie im Verein oder in der Schule mitarbeiten lässt“, so Thomas Rodenbücher, „Dabei ist besonders wichtig, dass sie selber Training planen und umsetzen dürfen und von einem erfahrenen Trainer begleitet werden. Nur so kann das enorme Potenzial der Jugendlichen ausgeschöpft werden und nur so können sie sich weiterentwickeln.“

Darin besteht bei den Verantwortlichen Einigkeit, so dass z. B. am Georgianum schon entsprechende Projekte im Fachbereich Sport in Planung sind. So haben etwa in der Vergangenheit schon Junior-Coaches bei der DFB-Fußball-AG des Georgianums unterstützt. „Wir gehen mit dem Einsatz der Schüler als Junior-Coaches oder als Schulsportassistenten mit sehr viel Fingerspitzengefühl an die Sache heran“, erklärt Dr. Marc Kaufhold. „Die Nachwuchstrainer sollen nicht überfordert werden und das Schulische hat natürlich oberste Priorität. Trotzdem finden sich immer einige, die bei AG´s helfen.“

Zudem werden auch die o.g. Vereine durch den NFV über ihre neuen Junior-Coaches informiert. Da im Emsland und in der Grafschaft Bentheim – seit Einführung dieses erfolgreichen NFV-Projektes im Jahre 2012 – inzwischen mehr als 400 Junior-Coaches ausgebildet wurden, von denen die Mehrzahl bereits im Jugendbereich der Vereine tätig ist, kann man das Projekt in unserer Region als etabliert betrachten, und die meisten Vereine haben erkannt, dass durch diese konkrete Art der Zusammenarbeit von Schulen und Vereinen die Gewinnung von jungen und engagierten MitarbeiterInnen möglich ist.

Weder für Schulen und Vereine noch für die Teilnehmer entstehen Kosten. Die werden vom NFV getragen. Außerdem werden die Junior-Coaches für eine erfolgreiche Ausbildung und ihr Engagement in Schule oder Verein mit Prämien belohnt. Ferner wird diese Veranstaltung als Grundlehrgang der Trainer-C-Lizenz -Breitensport Ausbildung Fußball anerkannt. Somit profitieren alle Seiten von dieser Ausbildung!

Im Seminarraum wurden die Lehrproben vorbereitet
Die JuniorCoaches wählten gute Organisationsformen.
Die JuniorCoaches (schwarzes T-Shirt) erklären den Spielern die Übung.
Nach den Lehrproben wurde reflektiert.
Die neuen JuniorCoaches des Georgianum

NFV Kreis Emsland hier>>

Zu den JuniorCoaches am Georgianum hier>>

Bilder: Thomas Rodenbücher, Friedhelm Forbriger, Marc Kaufhold

Text:  Friedhelm Forbriger und Marc Kaufhold

„Eine glückliche Abweichung“ – die Juniorwahl am Georgianum

 

Wie schon vor der letzten Bundestagswahl so bekamen Schüler der Jahrgänge neun bis zwölf die Gelegenheit, ihre Stimme für eine der zur Bundestagswahl zugelassenen Parteien abzugeben. Zum Ergebnis dieser Wahl und zur Interpretation interviewte die Schülerzeitung Herrn Zermann, den verantwortlichen Lehrer.

„Eine glückliche Abweichung“: Die Juniorwahl am Georgianum

Text und Foto: Stefan Roters.

Georgianer gewinnen alle Altkreismeisterschaften im Fußball

„Das gab es noch nie“, so das Fazit der Sportlehrer nach einer intensiven Turnierwoche.

Alle sechs Fußballteams der Schule überzeugten bei den Altkreismeisterschaften und gewannen alle sechs Altkreismeistertitel! Somit sind wir die erfolgreichste Schule im Bereich Emsland.

„Das zeigt, welche hohe sportliche Qualität an unserer Schule vorhanden ist“, so Herr Heuer. Das Konzept der Sportklassen geht demnach voll auf, denn mittlerweile spielen in allen Jahrgängen Schüler aus den Sport- bzw. ehemaligen Sportklassen. Zudem kommt, dass wir als DFB-Talentschule seit mehreren Jahren in den Jahrgängen 5 und 6 eine leistungsorientierte Fußball-AG für Jungen und Mädchen anbieten, die von lizensierten Trainern geleitet wird.

Die Mädchenmannschaft von Frau Börger belegte eine Woche zuvor bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin einen tollen 8. Platz. In dieser Woche startete der Wettbewerb für das Schuljahr 2017/ 2018 neu. Es ging um den Einzug in die nächste Runde bei Jugend trainiert für Olympia. Die „Hausaufgaben“ wurden gemacht. Alle Spieler, die in dieser Woche eingesetzt wurden, waren hochmotiviert und wollten das beste Ergebnis für ihre Mannschaft und für ihre Schule.

Somit gelang das, was noch nie dagewesen war: Alle Teams belegten am Ende ihres Turniertages den 1. Platz und qualifizierten sich für die nächste Runde: Die Emslandmeisterschaft.

Herzlichen Glückwunsch und ein großes Lob an alle Spielerinnen und Spieler für diese herausragende Leistung!

 

Altkreismeister 2017 der Wettkampfklasse IV: Das Team von Trainer Marc Kaufhold.
Altkreismeister 2017 der Wettkampfklasse III: Das Team von Trainer Hanjo Vocks.
Altkreismeister 2017 der Wettkampfklasse II: Das Team von Trainer Roland Westers.
Altkreismeister 2017 der Wettkampfklasse IV: Das Team von Trainer Marc Kaufhold.

 

Altkreismeister 2017 der Wettkampfklasse III: Das Team von Trainerin Katharina Börger.

 

Altkreismeister 2017 der Wettkampfklasse II: Das Team von Trainer Hanjo Vocks

Weitere Informationen finden Sie unter:

sport.gymnasium-georgianum.de

Georgianum erneut „Umweltschule in Europa“

Als Umweltschule in Europa wurde am vergangenen Mittwoch (13. September 2017) unsere Schule zum neunten Mal ausgezeichnet. Dazu reisten wir zur Auszeichnungsveranstaltung in das Naturkundemuseum nach Osnabrück.

In den Räumen des Museums überreichte Frau Ahlrichs, Landeskoordinatorin des Projekts (1.v.r), den Vertretern der Schule (v.l., Frau Stockhorst, Aris Rathaus, Tamara Kaminski) die Urkunde und ein Präsent.

Nach dem offiziellen Festakt fand ein „Markt der Möglichkeiten“ statt. Jede der ausgezeichneten Schulen hatte dort einen Stand, auf dem sie ihre Aktivitäten und Projekte des vergangenen Projektzeitraums den anderen Umweltschulen zeigte. Somit konnten wir weitere Ideen für unsere Umweltarbeit sammeln und uns darüber austauschen.

Zahlreiche Fotos von unseren Aktionen konnten die anderen Schulen an unserer Stellwand begutachten.

Doch warum wurde das Georgianum zur Umweltschule in Europa ausgezeichnet?

Bevor man Umweltschule wird, muss man die Aktivitäten und Projekte der vergangenen zwei Jahre dokumentieren und der Jury zukommen lassen. Jede Schule arbeitet in dem Projektzeitraum an zwei Handlungsfeldern. Dabei haben diese Handlungsfelder eine nachhaltige Entwicklung als Ziel. Unsere Schule entschied sich in dem Zeitraum 2015-2017 für die Handlungsfelder „Energie und Klimaschutz“ und „Biodiversität auf dem Schulgelände“, wobei vor allem die Umwelt-AG in diesen ausgewählten Handlungsfeldern aktiv war. Sie kümmert sich zum Beispiel um die drei Schulaquarien und die zwei Biotope. In dem großen Biotop wird beispielsweise der Teich gepflegt oder die Äpfel geerntet. Außerdem stellte die AG die Chancen und Wichtigkeit von erneuerbaren Energien am Tag der offenen Tür anhand von Plakaten und einem Solarhaus den interessierten Besuchern vor. Darüber hinaus sollte die Aktion „Jute gegen Plastikbeutel“, bei der Kinder bunte Jutebeutel selbst gestalten konnten, auf die Problematik von Plastikmüll hinweisen.

Das Gymnasium Georgianum engagiert sich aber auch noch mit anderen Projekten für eine nachhaltige Entwicklung, wie zum Beispiel mit „Project Help“, mit der Stiftesammelaktion sowie mit der Trennung des Altpapiers vom Restmüll bereits in den Klassenräumen.

Alle Vertreter der ausgezeichneten Umweltschulen fanden sich vor dem Museum zum Gruppenfoto ein.

Da das Georgianum auch zum 10. Mal Umweltschule werden will (im Zeitraum 2018-2020), strebt es neue Projekte an und will sich weiterhin mit Umweltarbeiten beschäftigen.

Text: Tamara Kaminski, Fotos: Sandra Stockhorst

Mädchen-Team des Georgianums beim Bundesfinale erfolgreich und fair

Bereits im dritten Jahr in Folge qualifizierte sich eine Mädchenfußballmannschaft für das Bundesfinale.

Nach zwei äußerst erfolgreichen Turnieren in Bad Blankenburg (Deutscher Meister 2015 und Deutscher Vizemeister 2016) ging die Reise in diesem Jahr nach Berlin.

Im Poststadion in Moabit waren am ersten Tag das Rotteck-Gymnasium aus Freiburg, das Alstergymnasium aus Henstedt-Ulzburg und mit dem Sportgymnasium Jena die Vorjahressiegerinnen unsere Gegner in einer starken Vorrundengruppe.

Zum Start gelang uns ein 0:0-Remis gegen die Kooperationsschule des SC Freiburg. Gegen Schleswig-Holstein gingen wir durch Treffer von Maria Blanke und Marie Wiechers mit 2:0 in Führung. Nach dem Anschlusstreffer per Neunmeter pfiff der Schiedsrichter allerdings nicht mehr an, sodass wir mit vier Punkten ins abschließende Spiel gegen die Favoritinnen aus Jena gingen. Mit einer starken Leistung in der Defensive um Maja Pollmann, Anna Silies, Theresa Degenhardt und Emma Keuter wehrten wir uns gegen die Thüringerinnen, die zuvor 5:0 und 6:0 gewonnen hatten, mussten uns aber dennoch mit 0:1 geschlagen geben.

Am nächsten Tag trafen wir im Viertelfinale auf die Bertolt-Brecht-Schule aus Bayern. Die Kooperationsschule des 1. FC Nürnberg kam besser ins Spiel und erzielte den Führungstreffer nach einem Eckball. Vorausgegangen war eine faire Aktion unserer Torhüterin Milena Winn, die zugab, dass sie als letzte den Ball berührt hatte, woraufhin der Schiedsrichter seine Entscheidung korrigierte. Nachdem die Nürnbergerinnen auch noch die 2:0-Führung schossen, kamen wir besser ins Spiel. Dem Anschlustreffer von Anna Herbers nach toller Vorarbeit von Celine Grote folgte eine äußerst spannende Schlussphase. In der Schlussminute bekamen wir dann tatsächlich noch einen Neunmeter zugesprochen. Maria Blanke übernahm die Verantwortung und brachte uns mit dem Ausgleichstreffer ins Neunmeterschießen. Hier zeigten sich aber die Bayerinnen kaltschnäuziger und zogen ins Halbfinale ein.

Nach dem unglücklichen Aus war die Enttäuschung groß. So verloren wir auch im anschließenden Spiel gegen das Sportgymnasium Magdeburg aus Sachsen-Anhalt mit 0:2. Die starke Torhüterin machte unsere zahlreichen Chancen mit einigen Glanzparaden gegen u. a. auch Alia Tiebel zunichte. Erneut zeigten wir großes FairPlay, als wir zugaben, dass ein Schuss der Magdeburgerinnen im Tor war. Dies hatte der Schiedsrichter nicht erkannt.

Im Spiel um Platz 7 gegen das Pascal-Gymnasium aus Münster verschliefen wir am nächsten Morgen die Anfangsphase und lagen nach sechs Minuten bereits mit 0:4 zurück. Zwar waren wir trotzdem im gesamten Spiel technisch stärker und spielten uns auch mehr Chancen heraus, erzielten aber nur noch einen Doppelpack durch Anna Herbers zum 2:4.

Alles in allem waren wir zurecht mächtig stolz auf die Leistungen im Turnier und den 8. Platz bei der Deutschen Meisterschaft sowie auf das vorbildliche FairPlay-Verhalten. Nicht unerwähnt bleiben soll hier auch die vorbildliche Unterstützung von vielen mitgereisten Eltern, die die Mädchen stets angefeuert haben und den Lehrern helfend zur Seite standen.

Abgerundet wurde die Fahrt durch eine Führung durch das Olympiastadion, den Besuch der Glaskuppel im Reichtagsgebäude, Shopping in der Mall of Berlin, einen Empfang bei der niedersächsischen Landesvertretung und die große Abschlussveranstaltung mit allen Sportlern in der Max-Schmeling-Halle.

Hier einige Eindrücke aus Berlin…

Selfie vorm Bundestag

 

Konzentriertes Aufwärmen
Die Mannschaft vorm Brandenburger Tor…
und im Olympiastadion
Handvergleich mit großen Fußballern, wie Oliver Kahn…
und Frank Rost. (Noch) sind die Hände etwas kleiner.

Text: Katharina Börger
Fotos: Katharina Börger, Hanjo Vocks

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„Musik wie vom Himmel!“ – Klangraum Kirche

Konzert der Musikschule des Emslandes und des Georgianums in der Bonifatiuskirche

„Musik wie vom Himmel!“ Zum Abschluss spielte das Sinfonieorchester der Musikschule des Emslandes Bachs Toccata und Fuge d-Moll in der Bonifatiuskirche. Foto: Johannes Franke

Von Johannes Franke

Im Rahmen der Niedersächsischen Musiktage haben die Musikschule des Emslandes in Kooperation mit dem Gymnasium Georgianum in der Bonifatiuskirche vier Werke unter dem Motto „Musik wie vom Himmel!“ – Klangraum Kirche aufgeführt und interpretiert.

Kirchenmusikdirektor Joachim Diedrichs intonierte an der Orgel, der „Königin der Instrumente“, mit Johann Sebastian Bachs „Toccata und Fuge d-Moll BWV 565“ die Konzerteröffnung. Das Orgelwerk verstummt nach dem Vorspiel, unterschiedlich positionierte Schüler der Klasse 10 e sprechen einzeln, durcheinander oder gemeinsam: „Toccata, frei gestaltet, Fuge, Raum, Raumklang, Klangraum.“ Leise spielt Diedrichs Ausschnitte der Toccata dazu. Die Schüler in der fast vollbesetzten Kirche erfahren: „Mit ihren strengen Regeln bildet die Fuge einen Gegenpol zur freien Toccata! Die Fuge ist eine Komposition mit nacheinander einsetzenden Stimmen. Das Thema zuerst, dann der Kontrapunkt.“ Musikpädagogin Maria Tillmann-Bürger hat diese Konzertdarbietung mit ihren Schülern erarbeitet, und Joachim Diedrichs intoniert das Thema der Fuge zu den Aussagen in der ersten und kontrastierenden Registrierung.

Mit seiner „Venezianischen Mehrchörigkeit“ hat der Komponist Giovanni Gabriele den Übergang von der Renaissance zum Barock markiert und mit seinen Werken viele farbige Klangwirkungen erzielt. Das mehrchörige Komponieren und Musizieren wurde mit der „Canzon a 12“ von 1608 verdeutlicht. Unterschiedliche Positionierungen der Holz- und Blechbläser, die Streicher in der Mitte, versinnbildlichten die Idee des Stückes. In die heutige Zeit übertragen ein eindrucksvolles Dolby-surround-Hörvergnügen. Die Klänge verbreiteten sich im Raum und drei Musik-Leistungskursschüler interpretierten in Wechselgesprächen die Darbietungen.

Vivaldis „Concerto A-Dur per in Iontano“ verbindet auf reizvolle Weise die Form des barocken Concerto mit der räumlichen Idee, das gewohnte Streicherensemble mit der Violinsolistin Rabea Goldschweer und ihrem Spezialeffekt, dem Echosolo „in der Ferne“, begleitet von drei Spielern in einem „Wettbewerb“ spielend zu positionieren. Auch Teile dieses Werkes deuteten die Schüler im Gespräch mit dem Dirigenten Martin Nieswandt.

Am Ende der einstündigen Veranstaltung erklang noch einmal das Anfangsstück, Bachs „Toccata und Fuge d-Moll“, doch diesmal als Sinfonieorchesterfassung. Ein Konzertabschluss mit einem sich schließenden Spannungsbogen.

„Es war eine gelungene Konzeption mit eindrucksvollen Musikbeiträgen und inhaltlich gut vorbereiteten und dargebotenen Schülerbeiträgen“, freute sich Musikpädagoge Tobias Bako.

Foto: Johannes Franke

Lingener Tagespost vom 22.09.2017

„Unverpackt“ – „Hinter der Fassade“ – mit Worten gegen Diskriminierung

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage – mit Blick auf diese Selbstverpflichtung unserer Schule entstand im Rahmen der Projektwoche zum Schulfest am 27.  August 2017 die untenstehende Beiträge. Im Projekt: „Poetry Slam gegen Rassismus und Diskriminierung“ texteten, schrieben oder dichteten Schülerinnen intensiv und produktiv zum Thema – so Alissa Czapla und Sophia Schmiedl .

 

Text: Stefan Roters; Fotos: Patrick Fore und Paul Gilmore; Quelle: www.unsplash.com

Georgianum in Lingen stärkt Profil als Europaschule

47.000 Euro für Gymnasium

von Carsten van Bevern

Das Gymnasium Georgianum in Lingen kooperiert für ein Filmprojekt zum Thema Heimat mit Schulen in Italien und Ungarn: (von links) Manfred Heuer, Peter Boda (Ungarn), Tatiana Grossi (Italien), Bernadette Kovacs (Ungarn), Patrizia Favati (Italien) sowie Gerd Höckner. Foto: Gymnasium Georgianum

Seit Zusammenlegung des Georgianum mit dem Johanneum 2009 ist das Gymnasium auch Europaschule. Zur Stärkung dieser Ausrichtung erhält die Schule jetzt mehr als 47.000 Euro Fördergelder. Unter anderem sollen mit Partnerschulen in Italien und Ungarn Filme zum Thema Heimat entstehen und Lehrkräfte fortgebildet werden.

Was ist meine Heimat? Wo habe ich meine Wurzeln? Wo bin ich zu Hause? Unter anderem diesen Fragen werden die Teilnehmer des Erasmus-Projektes „Heimatkunde 2.0 – von der Heimat digital erzählen“ daher nun detaillierter nachgehen können. Rund 120 Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren werden von der Stoffsammlung, dem Schreiben des Drehbuchs bis zum Dreh den Film selbstständig produzieren und dazu bis 2019 die vielfältigen Möglichkeiten des Smartphones nutzen. Das Gymnasium mit seinen aktuell rund 1200 Schülern arbeitet dabei auch mit dem Lingener Standort der Hochschule Osnabrück zusammen.

Erfahrungen von Flüchtlingen sind gefragt

„Die unsere Schule besuchenden Flüchtlinge erhalten dabei die Gelegenheit, von ihrer alten Heimat zu erzählen und gleichzeitig ihre neue Heimat zu entdecken“, erklärte der Projektkoordinator am Georgianum, Gerd Höckner, auf Nachfrage unserer Redaktion. Die Ergebnisse sollen anschließend in örtlichen Kinos präsentiert und auf DVD veröffentlicht werden und zu weiteren Diskussionen anregen. Der Pädagoge ist im Bereich Film sehr erfahren, engagiert er sich doch seit vielen Jahren in europaweit laufenden Commenius-Filmprojekten, beim regionalen Kurzfilmwettbewerb „Emsland-Filmklappe“ sowie als Leiter vom Medienzentrum Emsland.

Projekt für 120 Jugendliche

Der Einfluss europa- und weltweiter Ereignisse wurden für die Schüler sowie das Kollegium des Georgianum dabei erst im Herbst 2015 hautnah erfahrbar, als innerhalb von knapp 48 Stunden Turnhalle und Mensagebäude zur Unterbringung von Flüchtlingen hergerichtet wurden. Anschließend hatte es viele Hilfsangebote von Schülern, Eltern und Lehrern gegeben. Zudem wurden auf Wunsch der Schüler Projekttage zum Thema Flüchtlinge durchgeführt. „Es entstand einfach das Bedürfnis, etwas über die Heimat der Flüchtlinge zu erfahren“, heißt es in der Projektbeschreibung.

Was ist meine Heimat? Dieser Frage können Schüler vom Gymnasium Georgianum in Lingen und Partnerschulen in Italien und Ungarn mit filmischen Mitteln nachgehen. Der Projektkoordinator Gerd Höckner arbeitet auch als Leiter des Medienzentrums Emsland in Lingen schon lange mit Schülern mit diesem Medium. Archivfoto: Gerd Höckner

Fortbildungen für Lehrkräfte

Im Rahmen eines zweiten Projektes sollen Lehrkräfte des Gymnasiums durch Fortbildungen und durch „Jobshadowing“ – dem Zuschauen anderer bei ihrer Arbeit – Fähigkeiten und Fertigkeiten unter anderem für die Integration von Flüchtlingen in der Schule und Gesellschaft erwerben. Ferner sind Fortbildungen im Bereich des bilingualen Unterrichts, des Projektmanagements und zu neuen Lehrmethoden im musisch-künstlerischen und im Filmbereich geplant. „Jobshadowing“-Projekte sind zudem im Bereich des Französisch-, Spanisch- und Englischunterrichts sowie des Unterrichts für Flüchtlinge geplant – zumeist an Partnerschulen. Zentrales Ziel ist, die Lehrkräfte dabei zu unterstützen, neue internationale Projekte zu entwickeln. Für das Filmprojekt stehen 26.665 Euro Fördermittel und für das Fortbildungsprojekt 20.658 Euro zur Verfügung.

Erstes Projekttreffen in Lingen

Zu einem ersten Projekttreffen hatte das Gymnasium Georgianum als koordinierende Schule jetzt Vertreter der teilnehmenden Schulen aus Lucca in Italien und Mezöberény in Ungarn nach Lingen eingeladen. „Wir sind sehr froh, dass unser Antrag angenommen worden ist und das Georgianum durch diese Projekte sein Profil als Europaschule weiter ausbauen kann“, sagte Projektkoordinator Höckner. Und Schulleiter Heuer ergänzte: „Durch die Erasmusprojekte werden unsere Schüler internationale Freundschaften schließen können und unsere europäischen Nachbarn besser verstehen.“

Diesen Artikel finden Sie unter: http://www.noz.de/artikel/954385
Veröffentlicht am: 20.09.2017 um 13:28 Uhr

„I shot the Sheriff“ – Bühne frei für Relics und GGO

Anlässlich des 37. Lingener Altstadtfestes präsentierten Sänger und Instrumentalisten unserer Schulbands am vergangenen Wochenende (15./16. September 2017) im Amtsgerichtshof ihr Können.

Der musikalischer Aktionsraum – die Bühne vor dem Gerichtsgebäude, begrenzt durch Kutscherhaus und dem Dankelmann´schon Palais.

Nicht das erste Auftritt auf großer Bühne – Relics unter der Leitung von Georg Rosen ist bereits seit Jahren ein fester Bestandteil im Programm des Altstadtfestes. 1. Reihe (v.l.): Jette Gravelmann, Jehona Aliji, Selma Holle.

Die sechs Sänger und fünf Instrumentalisten bewiesen ihr hörbar gutes Zusammenspiel, z. B. mit „Someone like you“ von Adele (v.r.): Oskar Heskamp, Tilo Enneken, Hennes Stenzel,  Paul Welle, Raphael Claus, Lutz Hoffhues, Josin Beel und Ronja Edelmann.

In großer Besetzung mit Flöten und Streichern stellte das GGO – unterstützt von vielen Ehemaligen der Band und unter die Leitung von Tobias Bako – sein Können vor.

Ob im Duett, Terzett oder Quartett – das GGO spannte einen breiten musikalischen Bogen von „Walking on sunshine“ über „Hip Teens“ zum bekannten „Let it go“.

Gut dokumentiert wurde der Gastauftritt von Schulleiter Manfred Heuer, der in einem seiner zwei Beiträge zusammen mit dem GGO das musikalische Schuldeingeständnis von Bob Marley sang: „I Shot the Sheriff“.

Text und Fotos: Stefan Roters.

 

 

 

Lingener Georgianum erneut in Berlin

Fußball-Mädchen im Bundesfinale

von Martin Glosemeyer

Nachdem das Lingener Gymnasium Georgianum bereits im Mai mit der Volleyballmannschaft beim Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia vertreten war, reist die Mädchenfußballmannschaft der Wettkampfklasse III am Sonntag in die deutsche Hauptstadt.

Ab Montag kämpfen in Berlin zehn Talente des Georgianums, unterstützt von Lehrer Hanjo Vocks, Lehrerin Katharina Börger und mitreisenden Eltern um den Titel als beste Schule Deutschlands. Bereits in den letzten zwei Jahren konnten die Fußballerinnen beim Bundesfinale der WK-IV-Mannschaften in Bad Blankenburg überzeugen. 2015 holten sie den Titel, 2016 wurden sie Vizemeister. In der älteren Altersklasse werden stärkere Konkurrenten erwartet, spielen doch mehrere Partnerschulen von Frauenbundesligisten bei diesem Turnier mit. „Dennoch wollen sich die Mädchen nicht verstecken und zeigen, dass sie sich in den letzten Wochen in vielen Trainingseinheiten gut vorbereitet haben“, kommentiert Börger.

Dem Druck gewachsen

Vom Kreisvorentscheid bis zum Gewinn des Landesentscheids war es ein langer Weg für die Mädchen, bei dem der Druck als Titelverteidiger der letzten zwei Jahre durchaus auf den Spielerinnen lastete. Sie bewiesen jedoch in den Spielen und Wettkämpfen, dass sie der Herausforderung gewachsen sind. „Wir machen uns mit voller Selbstvertrauen auf den Weg nach Berlin“, sagt Börger. In der Vorrunde am Montag trifft das Georgianum auf die Mannschaften aus Thüringen (Jena), Schleswig-Holstein (Henstedt-Ulzburg) und Baden-Württemberg (Freiburg). Am Dienstag und Mittwoch finden die Platzierungsspiele statt.

Diesen Artikel finden Sie unter: http://www.noz.de/artikel/952377
Veröffentlicht am: 15.09.2017 um 19:30 Uhr

Weiter im ,Duett‘ – Sinfonietta und Projektorchester setzen Kooperation fort

Mit einem weiteren, beachteten Auftritt vertiefen am vergangenen Samstag (9. September 2017) die Sinfonietta der Musikschule Emsland und das Projektorchester des Georgianums ihre fruchtbare Zusammenarbeit.

Am Taktstock – einer der Chefdirigenten: Alexander Neubauer.

Auf Einladung der katholischen Gemeinde St. Josef Laxten gestalteten beide Klangkörper vereint den ökumenischen Festgottesdienst zum Auftakt des Gemeindefestes musikalisch mit. Dabei spielten die 26 Schülerinnen und Schüler neben Choralbegleitungen das bekannte Anti-Kriegslied von Udo Lindenberg „Wozu sind Kriege da?“.

Bei der anschließenden Eröffnung des Gemeindefestes brachten die jungen Musiker „Pomp and Circumstance“ von Edward Elgar und „New York, New York“ von Frank Sinatra zu Gehör.

Ohne Umstände ins Dirigat von „Pomp and Circumstance“ – der zweite Chefdirigent: Wanja Brinkmann von der Musikschule Emsland.

Text und Fotos: Stefan Roters.