Kategorie-Archiv: Aktuelles

Genial gesteigert – Ein Zehntel fehlt zum ganz großen Coup

„Wir waren richtig gut“, war Lehrerin Theresa Kemmer nach dem Auftreten ihrer Mannschaft beim Drachenbootrennen zufrieden. Das Georgianum hatte erstmalig ein Lehrer-Schüler-Boot ins Rennen geschickt und hatte damit großen Erfolg. Am Ende reichte es insgesamt zur viertbesten Turnierzeit. Eine Zehntelsekunde fehlte dem Team sogar nur zum Finalrennen. „Es hat mega Spaß gemacht. Das war viel mehr als ich vorher für möglich gehalten habe“, befand Schüler Joel Pöhler.

Im Vergleich zum Vorjahr qualifizierte sich das Team als sechster der Vorrunde für das echte Finale in Pool A. Im vergangenen Jahr kämpfte das Team des Georgianums noch um die Plätze 20-24 und landete dort Zeiten zwischen 1:16,00 und 1:21,00.

In der Vorrunde fuhren die Georgianerinnen und Georgianer eine Zeit von 1:10,65. Damit landeten die Lingener auf Rang sechs und damit im Pool A. Im Halbfinale verbesserte sich das Team von Mannschaftsführer Stefan Koch auf eine Zeit von 1:09,07 und scheiterte damit um ein Zehntel an Rang zwei, der für das Finale gereicht hätte. Die S-Klasse von der Sparkasse fuhr in 1:08,96 durchs Ziel, die Boni-Dragons in 1:08,65. „Wir haben alles gegeben. Leider war der Start nicht optimal. Aber ansonsten bin ich zufrieden mit dem Ergebnis“, resümierte Schüler Taras Lopushniak. Im Rennen um Platz vier fuhr das Georgianum in einer Zeit von 1:10,07 durchs Ziel und verschlechterte sich im Vergleich zum Halbfinale nur minimal. „Im nächsten Jahr bin ich wieder dabei“, sagte Lehrerin Cornelia Horas direkt nach der Veranstaltung. Viele der Kolleginnen und Kollegen sowie der Schülerinnen und Schüler schlossen sich der Meinung an. „Ich fand es wirklich gelungen und bin beim nächsten Mal voll dabei“, kommentierte Lehrer Hendrik Greiwe, der in diesem Jahr zwischenzeitlich noch korrigieren musste. Ähnlich sah dies Referendar Steffen Kirchbach. „Es hat sehr viel Spaß gemacht. Ich kann das nächste Mal kaum abwarten. Wir waren alle ein Team und dadurch so erfolgreich.“ Im nächsten Jahr wird wieder angegriffen. Bei einer noch höheren Trainingsbeteiligung und einer ähnlich starken Besetzung ist Platz eins bis drei locker möglich!

Auch die beiden Sportklassen nahmen wie schon in den vergangenen Jahren teil. „Das Drachenbootrennen hat viel Spaß gemacht. Leider waren wir einfach zu wenig Personen im Boot“, bilanzierten Jule Brosz und Rosa Krüger, die mit ihrer sechsten Sportklasse hinter der Sportklasse aus Jahrgang 5 Platz zwei belegte. Ganz stark präsentierte sich das Team aus Jahrgang 5, das von Lehrerin Katharina Börger von außen lautstark angefeuert wurde.

Vielen Dank geht an Stefan Koch, der wieder alles toll managte sowie an Markus Schmid, der die T-Shits organisierte (die noch bezahlt werden müssen). Ebenfalls ein Riesendank gilt Werner Irmler, der durch die tollen Trainingseinheiten die Mannschaft voranbrachte und diese tollen Zeiten möglich machte. „Es war ein top Training, eine top Stimmung, ein top Team“, bilanzierte Horas.

Ein starkes Team: Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte gemeinsam erfolgreich

Analyse vor und nach den Rennen

Vorfreude hier bei Steffen Kirchbach und Dominik Stauber

Auch die Sportklassen waren aktiv. Hier Jahrgang 6 in den dunkelroten Shirts

Große Vorfreude vor dem Rennen

Frau Börger motiviert und feuert an

Kraftvoll zum Sieg: Das Team der Sportklasse aus Jahrgang 5

Voller Elan und mit tollem Takt

Auch Jahrgang sechs überzeugte, musste sich aber…

…knapp geschlagen geben.

Alle hatten viel Spaß

Aber vor den Rennen war die Konzentration sehr hoch

Ablegen vor dem letzten Rennen

 

Kraftvoll und im Takt ging es zum tollen Erfolg.

 

Autor: Martin Glosmeyer

Bilder: verschiedene Personen

Großes Interesse an der Mathematik – Welling und Köllen ragen heraus

Am 16. März 2017 fand dieses Jahr der Känguru-Tag statt, an dem deutschlandweit inzwischen mehr als 900.000 Schülerinnen und Schüler an dem Multiple-Choice-Wettbewerb ‚Känguru der Mathematik‘ teilnehmen. Auch am Georgianum war das Interesse an den mathematischen Knobeleien groß.

Das Gymnasium Georgianum schickte 262 Schüler von Klasse 5-10 ins Rennen, die sich 75 Minuten lang den kniffligen Aufgaben stellten. „Es ist toll zu sehen, mit welcher Begeisterung und Ausdauer so viele Schüler an dem Mathematikwettbewerb teilnehmen“, freute sich Lehrerin Antje Friebert, die den Wettbewerb in diesem Jahr am Georgianum organisierte.

Besonders heraus ragte dabei Lennart Welling, der mit 133,75 Punkten (von 150) das schulbeste Ergebnis landete. Mit seinem Ergebnis landete er unter über 100 000 Siebtklässlern unter den ersten 40.

Eine bemerkenswerte Leistung zeigte auch Julian Köllen, der von insgesamt 24 Aufgaben 22 in einer Folge richtig beantwortete und somit den „weitesten Kängurusprung“ der Schule erzielte. Als Belohnung erhielt Köllen ein T-Shirt vom Känguru-Wettbewerb. „Die Schülerinnen und Schüler können stolz auf sich sein“, kommentierte Friebert. Neben Köllen und Welling gelangen auch Benedikt Helming (Klasse 7) und Joshua Heck (Jahrgang 5) jeweils ein erster Platz.

Alle Preisträgerinnen und Preisträger in der Übersicht:

1. Preise: Joshua Heck (5e), Julian Köllen (6e), Benedikt Helming (7d), Lennart Welling (7a)

2. Preise: Winka Duisen (5d), Noah Gels (6c), Enno Brümmer (6c), Jantje Haar (6d), Susanna Berndt (6e)

3. Preise: Aenekin Van Lengerich (5a), Kevin Pleuß (5d), Luke Hilvert (6b), Bastian Holle (8a), Karoline Fließ (8c), Hannes Krämer (9c), Nils Luczak (10a), Johannes Horas (10f)

 

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Känguru-Wettbewerbs 2017 am Gymnasium Georgianum

Autoren: Antje Friebert, Martin Glosemeyer

Bild: Reinhard Albers

Ein ganz neues Erlebnis – Schwimmen, Radfahren und Laufen – Und das gemeinsam

“Wir waren alle sehr erfolgreich”, freute sich Schülerin Antonia Sorge bei ihrem ersten Triathlon. Gemeinsam nahm sie mit drei Staffeln des Gymnasiums Georgianum am Triathlon in Melle teil. Auch mit dabei war Lehrerin Wilma Stadtherr, die den Triathlon sogar alleine absolvierte. “Wir hatten super Wetter und die Organisation war gelungen”, befand Stadtherr, die in 1:25:30 ins Ziel kam.

Zu absolvieren waren 400 Meter schwimmen, 20 Km Radfahren und 5 Km laufen. Damit wurde allen Beteiligten einiges abverlangt.

Die Schülerinnen und Schüler des P1-Kurses und Noelle Scheffer aus dem Theoriekurs in Jahrgang 10 hatten sich zusammen getan und Staffeln gebildetet, sodass jeder seine Stärken einbringen konnte. Heraus kamen beachtliche Ergebnisse. “Die Schüler waren sehr motiviert”, freute sich Stadtherr. In den Jugendstaffeln belegte das Geogianum die Plätze eins bis drei. Auf Rang eins landeten in 59:11 Frederik Telkemeier (Radfahren), Johannes Krieger (Schwimmen) und Judith Staudenmeyer (Laufen). Zweiter wurden Noelle Scheffer, Lars Krüp und Tim Hegemann in 1:04:34 . Auf Rang drei landeten Tarek Taha, Marcel Teich und Antonia Sorge in einer Zeit von 1:05:48. “Es war gut organsiert und hat Spaß gemacht”, resümierte Schüler Tim Hegemann. Mitschüler Frederik Telkemeier ergänzte: “Ich finde, dass das eine mega geile Erfahrung war mit viel Spaß. Ich werde das in Zukunft öfter machen.”

Im kommenden Jahr will der neue Sport-LK evtl. auch wieder teilnehmen. Zudem wollen Wilma Stadtherr, Theresa Kemmer und Martin Glosemeyer eine Staffel an den Start bringen.

Alle Ergebnisse gibt es HIER.

Unsere Schülerinnen und Schüler als Siegerinnen und Sieger beim Triathlon in Melle.

 

Bild: Wilma Stadtherr

Bericht: Martin Glosemeyer

Einmal in die ewige Stadt – Lateingruppen des 10. Jahrgangs in Rom

Parallel zum alljährlichen Ungarnaustausch reisten 46 Zehntklässler des Georgianums vom 14. bis zum 19. Mai nach Rom. Diese seit einigen Jahren ausgesetzte Studienfahrt nach Rom lebte so wieder auf. Die bereits häufig nach Rom gereisten Lehrer, Herr Koch und Herr Wenisch, führten die Schüler in zwei Gruppen in einem gefüllten Programm durch die Stadt. Begleitet wurden sie durch Frau Kurnei und Frau Galander.

Die Schülergruppe im Kolosseum

Der am folgenden Wochenende beginnende G7-Gipfel warf seine Schatten voraus: Personenkontrollen am römischen Flughafen Fiumicino, stetige Militärpräsenz, konsequente Einlasskontrollen an größeren Sehenswürdigkeiten. Geschuldet wohl auch der Angst vor dem Terror hat Sicherheit einen hohen Preis; bei Touristen bleibt ein diffiziles Gefühl beim Anblick der Soldaten.

Blick auf die Straße der Versöhnung vom Petersdom

Über Kolosseum, Vatikan, Circus Maximus, Forum Romanum und weitere bekannte Monumente der Antike hinaus besuchten die Gruppen unter der Leitung von Herrn Koch beziehungsweise Herrn Wenisch auch die vermeintlich unbekannteren, aber gleichermaßen beeindruckenden Orte Roms wie das Nationaldenkmal für Viktor Emanuel II., das Forum Boarium und alle vier Papstbasiliken. Zu erwähnen ist weiterhin, dass in Vorbereitung auf die Studienfahrt zu diesem außergewöhnlichen Ort von Kleingruppen Referate vorbreitet worden waren, die dann beim Besuch derselben vorgetragen wurden.

Ostia Antica – Gang durch eine antike Hafenstadt

 

Brücke über den Tiber bei Nacht

Zu oft wird Latein als tot diffamiert – dabei war das Verständnis für Herkunft sowie Bedeutung von italienischen Worten um ein Vielfaches durch die Kenntnisse eben dieser toten Sprache erleichtert, insbesondere im einfachen täglichen Verkehr. Schlussendlich kehrten alle Mitreisenden gemeinsam mit einer Vielzahl neuer Erkenntnisse über die Ursprünge ihrer zweiten Fremdsprache nebst einem erweiterten Verständnis der europäischen Kultur zurück und bedanken sich für die faszinierende Studienreise nach Rom 2017.

Text: Florian Eckart,  Fotos: Wiebke Berndsen.

 

Wenn’s läuft, dann läuft’s – Viele Erfolge beim City-Lauf

„Mir hat der Tag gut gefallen, obwohl der Lauf sehr anstrengend war“, resümierte Schüler Lasse Stegat, der in 19:43 Minuten den 5-Km-Lauf absolvierte und damit hinter Moritz Hinnenkamp beim City-Lauf In der Altersklasse U18 auf Rang drei landete.

Auch Hinnekamp zeigte sich zufrieden, der wie schon im Vorjahr als Bester in 19:30 Minuten auf Platz zwei landete. „Das ist ein schönes Event. Es macht immer wieder Spaß sich mit anderen zu messen.“ Neben Hinnekamp und Stegat war auch Jacob Bergmann richtig stark. Er landete in einer Zeit von 19:46 Minuten auf Rang vier. „Es hat sehr viel Spaß gemacht, auch sich gegen Herrn Glosemeyer zu messen“, befand Bergmann, der sich über seine Leistung freute. „Es war cool recht weit oben in der Platzierung dabei gewesen zu sein.“

Noch erfolgreicher waren die Mädchen des Georgianums. Gleich die ersten drei Plätze in der Wertung U18 gingen an drei Georgianerinnen. Nele Segger wurde in einer Zeit von 20:08 Minuten Erste. Zweite wurde Julia Funke-Rapp (22:34), auf Platz drei landete Sina Brockhaus (23:02). Brockhaus war zufrieden mit sich und dem Event. „Vor allem hat mir die Strecke gefallen.“ Ebenfalls einen Erfolg feierten Pauline Thiel und Marie Reiners. „Wir haben uns im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert“, waren beide glücklich über ihre Leistungen. Reiners wurde Fünfte in einer Zeit von 23:52 Minuten, Thiel Siebte in 24:32 Minuten.

In der Altersklasse U20 landete Judith Staudenmeyer als einzige Starterin des Sport-LKs auf Rang zwei. „Es lief nicht ganz optimal. Ich kam mit der Luft nicht so gut klar“, analysierte Staudenmeyer.

Die einzige Zeit im 10-Km-Lauf lief Johannes Thiel, der in 47:27 Minuten ins Ziel kam und sich damit deutlich verbesserte im Vergleich zum Vorjahr.

Auch in den anderen Läufen waren die Georgianerinnen und Georgianer aktiv. Bei den U14 schnitten beim 2,5 Km-Lauf Anna Stephan (11:33) und Annalena Eder (11:46) am besten ab. In der U16 waren es Anna Böttcher (10:26) und Hanna Degenhardt (11:33), die auf den Plätzen zwei und drei landeten. Bei den Jungen schnitt Ricardo Schwerdt mit einer Zeit 10:37 Minuten am besten ab. Er wurde Dritter. In der Altersklasse U16 wurde Jos Eling Schulbester in einer Zeit von 11:25. Er landete auf Platz fünf.

Bei den 1,1 Km-Läufen waren auch einige Schülerinnen und Schüler vertreten. In der U12 der Mädchen schnitt Merle Backherms mit einer Zeit von 5:10 Minuten am besten ab und landete auf Rang zwei. Bei den Jungen wurde Jost Heuer mit einer Zeit von 4:55 Minuten Dritter. Um nur eine Sekunde verfehlte er Platz zwei.

Auch die teilnehmenden Lehrkräfte waren mit sich zufrieden. Gaby Jansen landete beim 10 Km-Lauf mit einer Zeit von 50:58 Minuten auf Platz fünf in der W40. „Ich hatte mir als Ziel genommen die 51 Minuten zu knacken“, war Jansen nach dem Lauf zufrieden. Noch in diesem Jahr peilt sie an die 50-Minuten Marke zu überwinden. Ebenfalls zufrieden war Martin Glosemeyer, der seine Zeit aus dem Vorjahr um zwei Minuten verbesserte und in der Altersklasse M30 auf Rang drei landete. In 19:41 Minuten lief er die 5-Km und erfüllte damit auch sein Ziel unter 21 Minuten zu bleiben.

Ein großer Dank gilt an Reinhard Fink, der die Veranstaltung erneut für das Georgianum organisierte. Der VfL Lingen stellte eine tolle Veranstaltung auf die Beine. Auch an den VfL Lingen ein herzliches Dankeschön für die tolle Organisation. Wenn’s läuft, dann läuft’s lautete es sowohl auf als auch neben der Rennstrecke.

Danke auch an Milena Winn, die zahlreiche Bilder erstellt hat.

Gruppenfoto nach dem 5-Km-Lauf

Jost Heuer gibt im 1,1-Km Lauf Gas und wird Dritter. Starke Leistung

Nino Krasnenko sprintet ins Ziel

Gute Laune (hier Wilma Stadtherr und Claudia Höckner)

Und hier bei Julia Funke-Rapp, Ida Feld und Lisa Schulte

Fabienne Ratka und Hanna Degenhardt geben alles

Auch die Fußballerinnen um Maja Pollmann und Theresa Degenhardt sind am Start und zeigen eine gute Leistung

Ricardo Schwerdt mit einem guten Laufstil

Annalena Eder beißt sich durch

Viele Georgianer vor dem 5-Km-Lauf in der ersten Reihe

Nele Segger läuft der Konkurrenz davon

Moritz Hinnenkamp wird erneut Schulbester

Pauline Thiel und Marie Reiners laufen hier zusammen. Beide verbesserten sich stark.

Julia Funke-Rapp wird geehrt

Moritz Hinnenkamp und Lasse Stegat mit starker Leistung. Beide liefen eine Zeit unter 20 Minuten im 5Km-Lauf.

 

Autor: Martin Glosemeyer

Bilder: Wilena Winn, Axel Nüsse, Martin Glosemeyer

 

 

 

 

Interessiert, selbstständig, couragiert – Drehtürer überzeugen mit Präsentationen

Mit der nunmehr 13. Ausgabe veranstaltete am vergangenen Donnerstag (11. Mai 2017) das Gymnasium Georgianum erneut wieder einen Akademieabend, der die intensive Arbeit im Bereich der Begabtenförderung an unserer Schule widerspiegelte.

Schulleiter Manfred Heuer (l.) und der betreuende Lehrer des Akademieabends, Herr Zermann, hießen die zahlreichen Gäste in der Aula herzlich willkommen.

In seiner kurzen Ansprache vor dem Beginn des Vortragsabends verwies Schulleiter Manfred Heuer auf die breite Themenvielfalt dieses Akademieabends, vor der sich die Zuhörer durch die sechs Stellwände und mit den sechs Vorträgen überzeugen könnten. Gerade mit diesen Produkten der Schülerinnen und Schüler zeige sich, dass es am Georgianum gelinge, mit dem „Drehtür-Modell“ Begabung über den alltäglichen Unterricht hinaus zu fördern. Dabei sei sicherlich nicht nur eine Begabung wichtig, sondern auch eine Neugier, sich mit neuen Themen intensiver und vor allem selbstständig zu befassen. Dies sei besonders notwendig, weil die Hauptarbeit außerhalb des Unterrichts geleistet werden müsse. In diesem Sinne erfülle die Arbeit im Vorfeld des Akademieabends schon ein hohes Ziel gymnasialer Ausbildung, nämlich sich an Neues heranzuwagen und notwendige Arbeitsprozesse selber zu organisieren. So hätten auch Schüler durch die Hilfe Kolleginnen und Kollegen, die sich mit viel Herzblut engagieren, eine besondere, nicht alltägliche Chance, Schule durch ihr eigenes Engagement und ihre eigene Kreativität als spannend zu erleben.

 

Charlotte Schuppe (l.) und Madita Knospe (r.) in Zusammenarbeit mit Noemi Heinen sensibilisierten die Zuschauer für das komplexe Thema Hochbegabung – und zwar Beispiel von Paul, dem …

… seine besondere Gedächtnisleistung und sein großes Interesse an Biologie daran hindert, rasch aufzuzeigen.

 

Filzstifte, Kopfhörer und Orangensäfte – diese Warengruppen standen im Fokus einer Untersuchung von Bastian Holle (l.) und Arne Feldmann. Sie setzten sich mit der Qualität von Produkten auseinander und untersuchten auch auf Basis einer eigenen Erhebung u.a. die Dauer-, Ausführungs- und funktionale Qualität in den Produktgruppen.

Dabei verglichen sie wissenschaftlich-kritisch die Ergebnisse der Stiftung Warentext mit einer eigenen Untersuchung im Bereich Orangensäfte.

 

Den letzten Vortrag vor der Pause hielten (v.L.) Anne-Marie Menke, Saskia Gossling und Farihin Farid zum Thema Belastung in der Schule. Auf Grundlage einer eigenen Umfrage, in der insgesamt 166 Schüler aus den Jahrgängen 6 – 12 einbezogen worden sind, überprüften die drei Schülerinnen aus dem 9. Jahrgang ihre These: Schule macht krank!

Das Ergebnis – einer Fieberkurve gleich – präsentierten die Neuntklässler nicht nur anschaulich, sondern gaben Tipps, um Stress zu mindern. So sei es u.a. wichtig, seine eigene Ziele und Erwartungen zu überprüfen, Entspannungspausen einzulegen oder bei Misserfolgen Gelassenheit zu zeigen.

 

In seiner Rolle als Moderator des Abends lud Florian Eckart aus der 10c die Gäste in der Pause dazu ein, sich die Stellwände zu weiteren interessanten Themen anzuschauen, so zur Internetnutzung, zum Primark-System und zu Computerspielen sowie zur Gentechnik an Embryos oder zum Puls im Sport.

 

Zum Thema „Kriminalität bei Jugendlichen“ wurden (v.l.) Lara Heidenreich, Christin Scheffer und Viktoria Tuppek interviewt von Mitgliedern der Schülerzeitung GG[e:]bloggt (v.r.: Dominik Smit, Kilian Mülder). Alle Stellwände unter: http://wordpress.nibis.de/gymgeorg/still-vorgetragen-sechs-stellwaende-am-13-akademieabend/

 

Sandra Brüggemann (l.) und Eve Gerling stellten nach der Pause ihr Thema vor: der Atomausstieg. Für ihren Vortrag formulierten sie die Leitfrage: Ist der Atomausstieg 2022 aus Sicht der Lingener sinnvoll?

Nach einer eingehenden und durchdachten Pro- und Kontraargumentation zum Atomausstieg stellten die beiden Neuntklässler die Zahlen ihrer Erhebung dar: 70% der befragten Lingener halten den Ausstieg für richtig.

 

Nicht nur als Moderator souverän, sondern auch als Vortragender – Florian Eckart mit dem wohl anspruchsvollsten Thema des Abends: Medizinethik.

 Seine  Fragestellung: Wie viel Platz bleibt der Ethik in der modernen Humanmedizin? Am Beispiel der Patientenverfügung problematisiert, präsentierte Florian im Folgenden das Vier-Prinzipien-Modell von Beauchamp und Chiledress.

 

In der Art eines gespielten ,Erklärfilms‘ nach den Lach- und Sachgeschichten in der „Sendung mit der Maus“ zupften Klara Santel und Henrik Schiller gekonnt die Gitarren- und Klaviersaiten, um den Zuhörern zu verdeutlichen, warum ein Lied denn fröhlich klingt.

 

Zunächst veranschaulichten die Referenten die physikalischen Grundlagen des Schalls und kamen darauf zum Schluss, dass beispielsweise Sept-Akkorde von Erwachsenen als fröhlich, von Kindern dagegen als schief empfunden werden.

 

Gruppenbild mit Lehrer: alle beteiligten Schüler mit ihrem betreuenden Lehrer Herrn Zermann

Mit einem langen Applaus bedankten sich die Zuhörer herzlich bei allen Vortragenden, denen die Erleichterung anzusehen war, einen Brocken Arbeit an diesem Abend bewältigt zu haben. Dass das so gut gelang, lag nicht nur in der Präsenz während der Präsentationen begründet, sondern auch darin, dass mit Leitfrage, These und Gliederung alle Vorträge durch die Bank stringent aufgebaut waren. So waren daran schon die massiven Vorarbeiten erkennbar, die dann mit der couragierten Vortragsweise eins an diesem Abend deutlich machten: große Selbstständigkeit und tiefes Interesse an den Themen.

Text und Fotos: Stefan Roters.

 

Helfen für Kinder in Not

Im katholischen Religionsunterricht der Klassen 5a, b, d haben wir das Thema „Kinder in Not“ bearbeitet. In kleinen Gruppen haben wir uns dabei auch Gedanken gemacht, wie wir den notleidenden Kindern helfen könnten. Eine Gruppe hatte die
Idee, einen Sponsorenlauf zu organisieren, was die größte Begeisterung auslöste. Herr Kösters entwickelte eine Sponsorenliste auf der unser Vorhaben erklärt wurde und somit konnten sich dann alle auf den Weg machen, Sponsoren zu finden. Am Dienstag, 04.04.2017, sind wir dann alle für die Kinder in Not eine große Runde auf unserem Schulgelände gelaufen. Nach jeder Runde bekam man einen Stempel von Herrn Kösters. Die meisten Kinder sind über 10 Runden gelaufen. Das gespendete Geld geht an ein SOS-Kinderdorf in Kalkutta nach Indien. Unsere FSJlerin Katharina Weerts ist in den Osterferien nach Indien geflogen. Dort wollte sie auch das SOS-Kinderdorf besuchen. Leider ging das nicht, aber dennoch hat sie uns viele Eindrücke aus Indien in einer Fotoshow zeigen können. Besonders beeindruckt waren wir, dass der Besuch einer Privatschule in Indien nur 10€ im Monat kostet und die Kinder hiervon dort auch schlafen können, beköstigt werden und Schulmaterialien bekommen.

Nach den Osterferien sammelte Herr Kösters das erlaufene Geld ein. Die Gruppe hat 1389,05€ gesammelt und für das SOS-Kinderdorf in Indien gespendet.

Text und Fotos: Frank Kösters

Eine Zukunft ermöglichen – Georgianer starten Spendenaktion

Mit einer Informationsveranstaltung in der Aula fiel am vergangenen Freitag (12. Mai 2017) der Startschuss zur traditionellen Spendensammelaktion unserer Schule zu Gunsten des Lingener Vereins project: help. Die Schülerschaft des Georgianums ist hierzu bis zum 26. Mai dazu aufgerufen, Spenden für das Projekt „Immanuel’s Haven“ in Südafrika zu sammeln.

Stellvertretend für das Organisationsteam berichtete Herr Kösters zu Beginn der Vollversammlung über die Sammelaktionen aus den vergangenen Jahren seit 2007.

Es waren beeindruckende Zahlen aus den letzten Jahren, mit denen das Organisatorenteam um Frau Egbers, Frau Sander und Herrn Kösters während der Vollversammlung aller Schüler aufwarten konnte. So wurden durch die Georgianer seit 2007 über 41.000 Euro in der alle zwei Jahre stattfindenden Aktion gesammelt, erarbeitet, verdient und dem Lingener Verein project: help zur Verfügung gestellt.

Wie in den fünf Sammelaktionen zuvor bieten Schülerinnen und Schüler auch diesmal wieder ihren Familien, ihrer Nachbarschaft oder ihrem Bekanntenkreis ihre Arbeitskraft an. Ob Rasen mähen oder Einkäufe übernehmen, im Haushalt helfen oder Hunde ausführen – Möglichkeiten bieten sich dazu viele. Vor allem hätten die Schüler die Chance, dabei ihre eigenen Interessen, Stärken und Fertigkeiten einzubringen, wie Herr Kösters vor dem Plenum erläuterte. Den zuvor ausgehandelten Lohn für die Tätigkeiten spenden die Arbeitgeber auf Zeit dann der Schule, die die gesammelten Spendengelder komplett an project: help weiterleitet.

Legitimation und Nachweis zugleich – Herr Kösters erklärte die Sponsorenliste, in der jeder Schüler neben den Einnahmen auch die Namen der Sponsoren festhalten muss.

Und dass diese Hilfe der Georgianer über die nunmehr zehn Jahre gezielt, hilfreich und nutzbringend ankommt, bewies Babara Greis von project: help mit den neusten Fotos vom Projekt „Immanuel’s Haven“, einer staatlich anerkannten Privatschule für benachteiligte Kinder in Südafrika. Diese zeigten eindrücklich, wo und vor allem wem die Spenden zu Gute kamen und zu Gute kommen werden. In diesem Jahr – so die Mitbegründerin von project: help – werde das gespendete Geld ganz konkret für neue Schulmaterialien, Lehrbücher und der weiteren Ausstattung der Schule eingesetzt.

Eines der Fotos, die „project: help“ präsentierte: Jugendliche beim Morgenappell und im Hintergrund der von den Spendengeldern errichtete Klettergarten „Jungle Gym“.

Als hätte es noch eines letzten Anstoßes zum Mitmachen bedurft, meldeten sich zur Freude aller Anwesenden per Videokonferenz Schüler der Partnerschule direkt aus dem Unterricht in Südafrika. Mit dem 15-minütigen Gespräch, in dem die Südafrikaner Fragen stellten und die der deutschen Schüler beantworteten, gewannen alle Anwesenden einen nachhaltigen Einblick in die Lebenswelt von „Immanuel`s Haven“.

Aus der Aula des Georgianums direkt nach Südafrika – so gewannen alle Anwesenden einen nachhaltigen Einblick vom Schulleben der Partnerschule „Immanuel`s Haven“. (v.r.): Frau Greis, Frau Sander und Ben aus dem fünften Jahrgang.

Die Grüße aus Südafrika am Ende der Videokonferenz erwiderten die Schüler aus den Jahrgängen 5 – 8 mit einem herzlichen Winken.

Gezielte Hilfe für konkrete Menschen im Rahmen eines konkreten Projektes – so entsteht durch das Engagement der Schüler gelebte Solidarität mit Menschen, die Hilfe benötigen. Daher betonte Herr Kösters am Ende der Vollversammlung nochmals die Wichtigkeit und Bedeutung dieses solidarischen Handelns für die Schüler von „Immanuel`s Haven“. Denn „für die Kinder in Südafrika ist das Zur-Schule-Gehen Freude und Befreiung, weil sie wissen, dass sie damit in ein Leben entlassen werden können, das ihnen eine Zukunft ermöglicht.“

Und so bitten die Organisatoren und alle Schüler um breite Unterstützung und hoffen auf eins: möglichst viel Arbeit.

Text: Stefan Roters. Fotos: Babara Greis, Stefan Roters.

 

 

Georgianer engagieren sich wieder für „project: help“

Am 12.05. sind unsere Schülerinnen und Schüler über die Aktion „Georgianer für project: help“ informiert worden. Der Zeitraum des Arbeitseinsatzes ist vom 12.-28. Mai 2017. In dieser Zeit ist unsere Schülerschaft wieder aufgerufen, sich nachmittags, abends oder am Wochenende Arbeitgeber im privaten Bereich zu suchen, für die sie gegen eine Spende tätig werden können, indem sie einkaufen, Babysitten, Gartenarbeit verrichten o.v.a.m. Ein ausführlicher Bericht hierüber mit weiteren Fotos folgt demnächst an dieser Stelle. In den Versammlungen haben wir auch mit Südafrika geskypt und uns u.a. auch darüber gefreut, dass die Kinder unserer Partnerschule bei „Immanuels Haven“ ein Lied für uns gesungen haben:

Die Sponsorenliste zum Download (PDF)

Tennistalente treten turbulent auf

Das war turbulent. Unsere beiden Tennismannschaften der WK IV der Mädchen und Jungen haben es den Jungen der WK III nachgemacht. Sie sind ins Bezirksfinale eingezogen. Beide Teams gewannen gegen das Gymnasium Papenburg. „Wir haben alles aus uns rausgeholt und haben sehr gut gespielt“, war Spielerin Emma Merswolken zufrieden.

Die Mädchen konnten dabei auf ganzer Linie überzeugen. Schon nach den Einzeln führte das Georgianum mit 3:1. Erfoglreich waren Emma Merswolken, Jana Müller und Sophia Nüsse, die ihre Spiele glatt in zwei Sätzen gewannen. Keine Chance hatte die Nummer eins Julia Funke-Rapp, die gegen eine starke Gegnerin antreten musste. Dennoch zeigte auch Funke-Rapp gutes Tennis. In den Doppeln ließen die Lingenerinnen nichts anbrennen und gewannen verdient beide Doppel. Julia Funke-Rapp gewann an der Seite von Merle Winn mit 6:2 und 6:4. Jana Müller siegte mit Emma Merswolken mit 6:2 und 6:3. Am hieß es damit 5:1. Und doch sah Merswolken noch Luft nach oben. „Vielleicht sollten wir noch ein bisschen am Netz üben.“

Auch die Jungen wussten zu überzeugen und freuten sich über den Einzug in das am 23. Mai stattfindenden Bezirksfinale in Oldenburg. Nach den Einzeln war es nach dem 2:2 noch nichts entschieden. Punkte für das Georgianum holten Michel Kösters und Benedikt Helming. Das Nachsehen hatten Tim LItfin und Jan Thale. In den Doppeln zeigten sich Tim Litfin und Michel Kösters stark und gewannen mit 2:0-Sätzen. Vor allem der Teamgeist war beeindruckend. Das erste Doppel um Benedikt Helming und Jan Thale zeigte sich nervenstark und gewann im Match-Tie-Break im dritten Satz knapp mit 10:6. Damit war es am Ende richtig turbulent. „Wir hatten einen tollen Zusammenhalt und haben nie aufgegeben“, befand Spieler Benedikt Helming. Ähnlich sah dies auch Spieler Jan Thale. „Das war eine gute Teamleistung. WIr haben zusammengehalten, uns gegenseitig gepuscht und angefeuert.“

Dank gilt BW Lingen für die Möglichkeit der Nutzung der Tennisanlage.

Mit starker Leistung: unsere Tennis-Mädels der WK IV

Ebenfalls mit starkem Auftritt: unsere Tennis-Jungs der WK IV

Julia Funke-Rapp in Aktion

Emma Merswolken

Spaß bei Merle Winn und Julia Funke-Rapp

Merle Winn zieht ab

Gemeinsam stark: Julia Funke-Rapp und Merle Winn

Jan Thale in Aktion

Tolles gegenseitiges Anfeuern bei Jan Thale und Benedikt Helming

Tim Litfin am Ball

Michel Kösters kurz vor dem Return

Michel Kösters beim Return

 

Autor und Fotos: Martin Glosemeyer

Gemeinsam stark – Lehrkräfte und Schüler sitzen in einem Boot

„Es hat mega Spaß gemacht. Ich habe schon Bock auf das nächste Training“, kommentierte Schüler Levi Thünemann die erste gemeinsame Einheit der Lehrkräfte und Schülerinnen und Schülern im Drachenboot. In diesem Jahr starten beide gemeinsam in einem Boot beim Rennen am 10. Juni.

Die erste Einheit war dabei anstrengend. Trainer Werner Irmer forderte den Schützlingen alles ab. Und die erste Zeit konnte sich bei nur 14 anwesenden Personen sehen lassen. In 1:21 absolvierte die um acht Leute dezimierte Truppe die 200 Meterstrecke.

In den kommenden Wochen wird weiter fleißig trainiert.

Nachfolgend ist noch ein Foto vom Training sowie ein Video zu finden. Dank gilt Anke Deeken, die beides erstellt hat.

Trainingsauftakt mit 14 Personen.

Guter Auftakt. Fast ganz im Takt.

 

Autor: Martin Glosemeyer

Bild/Video: Anke Deeken

Gegenseitig gepuscht – Tennisteam will mit guter Laune hoch hinaus

Die erste Hürde ist gemeistert. Das Tennisteam der WK III des Georgianums ist ins Bezirksfinale eingezogen. Am freien Dienstag gewannen Lasse Zumdieck, Malte Zumdieck, Felix Scheyk, Patrick Funke-Rapp, Hugo Möller und Kaspar Hofschröer im Bezirksvorentscheid gegen das Gymnasium Papenburg und das Marianum Meppen deutlich. Gute Laune machte die Stimmung im Team und die guten Leistungen.

Nach dem 5:1 im Halbfinale ließ die Mannschaft ein 4:0 im Finale folgen. Das Finale wurde nach den Einzeln vorzeitig abgebrochen, da das Spiel vorzeitig entschieden war. „Unsere Mannschaftsleistung war sehr gut, da wir uns gegenseitig gepuscht haben“, war Felix Scheyk zufrieden. Ebenso sah das Hugo Möller. „Es war eine tolle Leistung. Wir fahren verdient zu den Bezirksmeisterschaften.“

Das Ziel ist für alle Beteiligten klar. Auch in Melle wollen die Jungs überzeugen. „Unser Ziel ist es nach Berlin zu fahren.“ Ein noch weiter Weg, der allerdings bei optimalem Verlauf realistisch erscheint. Das Team legt bis dahin gemeinsam noch Extratrainingseinheiten ein. Los geht es bereits am Freitag, wo der Schwerpunkt auf dem Doppeltraining liegt. Die Stimmung im Team ist gut. Gegenseitig unterstützt sich das Team durch Anfeuern, Tipps und gemeinsamen Absprachen im Doppel.

Gute Laune bei Felix Scheyk

Lasse Zumdieck holte drei Siege

Lasse feuert ab

Malte Zudieck beim Aufschlag

Felix Scheyk mit starkem Aufschlag

Malte Zumdieck etwas nachdenklich

Kaspar Hofschröer schlägt mit der Rückhand

Hugo Möller kämpft um jeden Punkt.

Patrick Funke-Rapp ist konzentriert vorm Return.

 

Autor: Martin Glosemeyer

Bilder: Lasse Zumdieck, Hugo Möller, Kaspar Hofschröer

 

Volleyballerinnen landen auf Platz elf – viele gute Aktionen

Die Volleyballerinnen des Georgianums haben ihr Ziel zwar knapp verfehlt und können dennoch mit sich zufrieden sein.  Das Team von Lehrerin Jennifer Beel wurde Elfter. „Wir haben viele Spiele knapp verloren“, kommentierte Spielerin Julia Morgenthal, die sich gemeinsam mit ihren Mitspielerinnen einen einstelligen Platz als Ziel gesetzt hatte.

Am Dienstag starteten die neun Georgianerinnen gut in den ersten Wettkampftag. Gegen Münster reichte es zwar nicht zum Sieg. Doch beim 19:25 und 18:25 war das Lingener Team nicht komplett chancenlos, sondern hielt gut mit. Im zweiten Spiel ergatterte das Georgianum die ersten Punkte. Gegen das Team aus Saarland gewannen die Georgianerinnen in zwei Sätzen. Im dritten Gruppenspiel mussten die Lingenerinnen gewinnen, um sich in der Zwischenrunde einen leichteren Gegner zu erspielen. Beim 20:25 und 22:25 gelang das ganz knapp nicht. Das Team aus Bayern war etwas besser in den entscheidenden Aktionen. Positiv war, dass alle Spiele auf Augenhöhe ausgetragen wurden. Das Georgianum konnte gut mithalten und hätte in jedem Spiel gewinnen können.

In der Qualifikation zum Viertelfinale wartete mit Baden-Württemberg ein starker Gegner. Beim 14:25 und 16:25 wirkten die Georgianerinnen nicht elanvoll genug und scheiterten.

„Wir haben tolle Spielzüge zeigen können. Insbesondere im Aufschlag zwangen wir auch Sportschulen zu einigen Fehlern“, befand Beel, die die letzte Konsequenz bemängelte. „Es fehlte der Wille alles zu geben, sodass wir nur zwei von fünf Spielen gewinnen konnten.“

Am zweiten Wettkampftag spielten die Lingenerinnen um die Plätze 9-12. Nach der knappen und ärgerlichen 1:2-Niederlage gegen Thüringen sicherten sich die Georgianerinnen beim klaren 2:0-Erfolg gegen Rheinland-Pfalz zumindest Platz elf. „Das ist ein versöhnlicher Abschluss“, befand Lehrerin Beel.

Für alle Beteiligten bleiben auch viele schöne Erinnerungen an Berlin. Denn neben dem eigenen sportlichen Treiben konnten die Lingenerinnen auch andere Sportlerinnen und Sportler bestaunen. Neben richtig gutem Volleyball der Mädchen sahen die Georgianerinnen am Mittwochabend das Volleyballfinale um die deutsche Meisterschaft der Herren in der Max-Schmeling-Halle zwischen Friedrichshafen und Berlin. Zudem bleiben viele Bekanntschaften, interessante Einblicke in die Stadt Berlin sowie viele weitere Impressionen. „Alles in allem war das ein tolles Turnier mit erlebnisreichen Tagen in und außerhalb der Halle“, resümierte Beel. Gelernt haben alle Beteiligten deutlich mehr, als in einer Woche Schule möglich gewesen wäre. Und schon die Teilnahme an einem Bundesfinale war ein großer Erfolg.

Unten nach den Bildern isz noch ein Video von uns zu finden. Hier geht es zu einem offiziellen Video von hauptstadtsport.tv.

Elfter Platz beim Bundesfinale: Das Team der WK II vom Georgianum

Entspannte Zugfahrt mit dem ICE

Einspielen in der Halle

Auf geht’s, ab geht’s.

Anfeuern von draußen.

Jessica Wulkotte nimmt an

Franziska Egbers bei der Wahl.

Nachfolgend noch ein Video mit Livekommentar vom Spiel gegen Baden-Württemberg.

 

Autor und Bilder: Martin Glosemeyer

 

 

Schulpastorales Projekt am Georgianum: Teilnahme an der Aktion „ Eins mehr“ am kommenden Samstag (6. Mai 2017)

Bei der jährlichen Aktion „Eins mehr!“ in Kooperation mit dem Jugendbüro Emsland-Süd, dem Stadtjugendring Lingen und der Lingener Tafel werden am kommenden Samstag, den 6. Mai 2017, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr Kunden der Aldi-Märkte in Lingen-Laxten, an der Meppener Straße in Lingen und in Emsbüren eingeladen, eine Ware mehr, „Eins Mehr!“, in ihren Einkaufswagen zu legen und der Lingener Tafel und damit bedürftigen Menschen vor Ort zu spenden.

Schülerinnen und Schüler der AG „Schulpastorales Projekt am Georgianum“ informieren die Kunden und nehmen insbesondere haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel nach dem Einkauf vor dem jeweiligen Supermarkt an.

Nachmittags werden die Spenden dann von Mitarbeitern der Lingener Tafel abgeholt.

Vielleicht ergibt sich für euch und eure Familien ein Besuch der Supermärkte am Samstag und eine Möglichkeit die Aktion zu unterstützen?!

Vielen Dank dafür im Voraus!

WIEDER AKTION „EINS MEHR“

Jugendliche sammeln für Bedürftige im südlichen Emsland

Auch Mitglieder des Kinder- und Jugendparlaments in Lingen stellen sich in den Dienst der guten Sache. Foto: Kath. Jugendbüro Emsland-SüdAuch Mitglieder des Kinder- und Jugendparlaments in Lingen stellen sich in den Dienst der guten Sache. Foto: Kath. Jugendbüro Emsland-Süd

 

Lingen. In Kooperation mit der Lingener Tafel und dem Stadtjugendring Lingen führt das Katholische Jugendbüro Emsland-Süd am 5. und 6. Mai erneut die Aktion „Eins Mehr! durch.

Bereits am Freitagnachmittag, 5. Mai, sind Kunden von Supermärkten in Lingen eingeladen, eine Ware mehr ( „Eins Mehr!“) in ihren Einkaufswagen zu legen und der Lingener Tafel und damit bedürftigen Menschen vor Ort zu spenden. Am Samstag, 6. Mai, gibt es von 10 bis 16 Uhr diese Möglichkeit dann auch für die Supermarktkunden in Emsbüren, Lingen, Lengerich, Bawinkel, Freren und Beesten.

Haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel sind gefragt

Lebensmittel von langer Haltbarkeit (Nudeln, Reis, Mehl, Kaffee, Kakao, Konserven, usw.) und Hygieneartikel sind laut einer Mitteilung des Jugendbüros besonders gewünscht. Die Lebensmittel werden am Ausgang der beteiligten Märkte von Jugendlichen aus unterschiedlichen Gruppen und Verbänden eingesammelt und der Lingener Tafel zur Verfügung gestellt. Die Außenstelle der Lingener Tafel in Freren wird ebenfalls bei der Verteilung der Waren bedacht.

Menschen für Soziales sensibilisieren

Tanja Günther, Referentin für Offene Jugendarbeit im Katholischen Jugendbüro Emsland Süd ist überzeugt von den positiven Effekten der Aktion, die in dieser Form bereits zum elften Mal organisiert wird. „Mit relativ geringem Aufwand werden Menschen für Soziales, insbesondere für die Situation von sozial und wirtschaftlich Benachteiligten sensibilisiert. Das gilt nicht nur für die teilnehmenden Jugendgruppen, sondern auch für die Kunden. Die beteiligten Märkte nehmen durch die Aktion soziale Verantwortung für Bedürftige wahr. Und an erster Stelle steht, dass hilfsbedürftige Menschen in Lingen und Umgebung unterstützt werden.“

Weitere Informationen gibt es im Katholischen Jugendbüro Emsland-Süd, Burgstraße 21b in Lingen, Tel.: 0591/1522 und im Katholischen Jugendbüro Emsland-Süd, Goldstraße 13 in Freren, Tel.: 05902/1209)

Lingener Tagespost vom 02.05.2017

Ab nach Berlin – Mit Spaß und Konzentration

Das Georgianum reist am Dienstag zur deutschen Schulmeisterschaft im Volleyball im Rahmen von Jugend trainiert für Olympia nach Berlin.

Bereits am Mittwoch finden für beide Gymnasien die Vorrundenspiele statt. Am Donnerstag starten dann die Platzierungsspiele und die Viertelfinal- sowie Halbfinalspiele. Am Freitag wird die Veranstaltung mit den Finals beendet. „Ich freue mich sehr auf das Turnier“, ist Spielerin Julia Morgenthal vom Georgianum heiß auf interessante Duelle.

Das Georgianum tritt in Berlin mit der Mannschaft aus der Wettkampfklasse II (Jahrgänge 2000-2003) an. In der Vorrunde müssen die Georgianerinnen gegen das Pascal-Gymnasium Münster (Nordrhein-Westfalen), gegen das Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach (Saarland) und das Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium Schwandorf (Bayern) antreten. „Es ist schwierig die anderen Bundesländer und unsere Chancen einzuschätzen. Wir sind aber optimistisch, dass wir uns da gut präsentieren werden“, sagt Jennifer Beel, die ihre Mannschaft in Berlin betreuen wird. Im ersten Spiel gegen das Pascal-Gymnasium ist Spannung garantiert. Hier kommt es zu einem Duell zweier Schwestern. Anne Alsmeier vom Georgianum trifft auf Lina Alsmeier vom Gymnasium aus Münster.

Am Mittwochabend absolvierten die Mädels noch ein Testspiel gegen die erste Damenmannschaft des MTV, die am Wochenende um die Relegation zur Oberliga kämpft. Die Georgianerinnen präsentierten sich vor allem im dritten Satz stark, als sie sich gegenseitig anfeuerten, Stimmung machten und richtig gute Angriffszüge zeigten. Insgesamt verlor das Georgianum zwar mit 1:3, zeigte aber gute Ansätze. In Berlin gilt es vor allem noch mehr Spaß und im gleichen Zug mehr Konzentration auf den Platz zu bringen. Denn mit Spaß und Konzentration geht vieles leichter.

Jubeln wollen die Georgianerinnen auch in Berlin

 

Autor: Martin Glosemeyer

Mit Umsicht und Geduld – Sprachprüfungen am Georgianum

Mit der Übergabe der Sprachzertifikate am vergangenen Dienstag (4. April 2017) erhielten 26 Georgianer, bei denen Deutsch nicht ihre Muttersprache ist, im Rahmen einer international gültigen Sprachprüfung ihre Mühen und Leistungen attestiert.

Einen ersten Schritt auf dem langen Weg, die deutsche Sprache zu lernen, taten Schülerinnen und Schüler der Sprachlernklassen am Georgianum mit ihrer ersten deutschen Sprachprüfung.

Im sog. Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachlehrende wurden die Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Herkunftsländern von Sprachlehrkräften unserer Schule unterrichtet und auf ihre Prüfungen für das A1- bzw. A2-Niveau vorbereitet. Auf dem A1-Level galt es dabei, wenig komplexe Sätze zu verstehen und zu verwenden, sodass eine einfache Verständigung über Dinge des täglichen Lebens möglich ist. Um die Prüfung im A2-Niveau zu bestehen, mussten die Sprachlernenden in der Lage sein, sich mit Gesprächspartnern in routinemäßigen Situationen Informationen auszutauschen.

In seiner kurzen Ansprache vor der Ausgabe der Zeugnisse hob Schulleiter Manfred Heuer die besondere Bedeutung der abgelegten Prüfung für die Zertifizierten hervor. Denn es sei eben die Sprache, die helfe, in vielen Situation zurecht zu kommen. Auch wenn ihre Zukunft wegen einer unklaren Perspektive und einer ungewissen Situation nicht immer einfach sei, könnten die Schüler zufrieden sein – ob ihrer eigenen Leistung.

 

Mit dem Prädikat „sehr gut“ bestanden diese vier Schüler ihre Prüfung auf A2-Niveau (v.l.): Manfred Heuer, Alijan Noori, Amr Jaffar, Oqba Jaffar, Tamer Faraj und Georg Wichmann, Sprachlehrkraft.

Dass die Integrationsarbeit am Georgianum durch diese zum Teil hervorragenden Ergebnisse befördert werde, liege auch an den Kolleginnen und Kollegen, die mit Herzblut und mit Engagement in den Sprachlernklassen unterrichten würden. Denn der Unterricht in diesen Klassen gestalte sich wegen der unterschiedlichen Zusammensetzung nach Herkunft, Fluchtgründen oder Lebensalter eben nicht leicht.

Unterrichten mit Geschick, Geduld und Engagement in den Sprachlernklassen (v.l.): Herr Stroink, Herr Wichmann, Frau Lederer, Frau Hölmann und Frau Grave.

Den Schülerinnen und Schülern der Sprachlernklassen wünschte Herr Heuer weitere erfolgreiche Prüfungen und dass sie so ihren Lebensweg weiter beschreiten könnten – mit Umsicht und Geduld.

Text und Fotos: Stefan Roters.

 

Betriebspraktikum

Mit der Umstellung der Gymnasialzeit auf 9 Jahre in Niedersachsen werden unsere Schülerinnen und Schüler ihr Betriebspraktikum zukünftig in der Klasse 11 statt in Klasse 10 absolvieren. Das nächste Praktikum findet damit erst vom 04. bis 15.02. 2019 (!) statt.

Die Unterlagen zur Praktikumsplatzauswahl werden den Schülerinnen und Schülern im März 2018 ausgehändigt.

Kontakt: Herr Vogt, Fachleitung Politik-Wirtschaft / Praktikumsleitung
E-Mail: vogt@georgianum-lingen.de

Georgianer lassens Rollen

„Das war anstrengend“, resümierte Taras Lopushniak aus dem Sporttheoriekurs. Gemeinsam mit 35 anderen Georgianerinnen und Georgianern aus den Sportklassen, den Neigungsgruppen, dem Sporttheoriekurs und dem Sport-Lk lies er es beim Osterlauf in Bawinkel rollen.

Damit stellte das Georgianum gleich 75% des Teilnehmerfeldes und überzeugte auch leistungsmäßig. Bei den Damen gewann Theresa Degenhardt in einer hervorragenden Zeit von 19:37 Minuten. Gemeinsam mit Taras Lopushniak, Finn Forstreuter und Lehrer Martin Glosemeyer rollte sie ins Ziel. Damit verbesserten Degenhardt und Glosemeyer ihre Zeit aus dem Vorjahr (20:23) um fast eine Minute. „So schnell habe ich echt nicht mit euch gerechnet. Die Einlauffotos sind nichts geworden“, kommentierte Vater Stephan Degenhardt, der dankenswerterweise die Fotos erstellt hat.

Bei den Herren gewann eben Finn Forstreuter mit einer Zeit von 19:35 Minuten und landete damit noch vor Glosemeyer, der damit eine Wette verlor und ein Mc-Donalds-Menü ausgeben muss.

Aber auch in anderen Altersklassen staubten die Georgianerinnen und Georgianer mächtig ab und sammelten fleißig Pokale.

Bei den Mädchen U16 gewann Pauline Thiel, in der U18-Konkurrenz Lina Köster und in der U20-Konkurrenz siegte Judith Staudemeyer. „Ich fand es sehr cool und es hat auch viel Spaß gemacht“, befand Schülerin Lina Köster, die lediglich den starken Wind bemängelte. Ebenfalls überzeugt von der Veranstaltung war Staudemeyer. „Das war auf jeden Fall gut organisiert und wir hatten Glück mit dem Wetter. Es haben zudem ziemlich viele Leute mitgemacht.“

Bei den Jungen gewann in der Konkurrenz U20 Taras Lopushniak, in der U14 siegte Frederik Wichmann und in der U12 war Jonathan Kaufhold erfolgreich.

Alle Ergebnisse und Zeiten sind HIER zu finden.

Gemeinsames Gruppenfoto

Gemeinsame Vorfreude

Daumen hoch

Schau mal da…

Die Führungscrew trifft ein

Ausgepowert

Gute Laune bei den Mädels

Freude bei Judith Staudemeyer

Lina Köster nimmt den Pokal in Empfang

Freude beim besten: Finn Forstreuter

Die Schulbeste: Theresa Degenhardt

 

WEITERFÜHRENDE LINKS

Rund um die Sportklassen hier>>

Rund um die Neigungsgruppen hier>>

Rund um den Sport-Leistungskurs JG 11 hier>>

Autor: Martin Glosemeyer

Bilder: Stephan Degenhardt

Schülerzeitung im Gespräch mit Bundespolizisten

Bundespolizisten der Polizeiinspektion Bad Bentheim trafen die Schülerinnen und Schüler unserer Schülerzeitung GG[e:]bloggt am vergangenen Mittwoch (15. März 2017). Sie beantworteten die Fragen der Schüler, hielten im Anschluss vor Schülern aus der Oberstufe einen aufschlussreichen Vortrag über die Aufgaben der Bundespolizeibehörde und berichteten zuletzt aus der Ausbildung zum Bundespolizisten.

Von Grenzschutz bis Luftsicherheit: Die Aufgaben der Bundespolizei

Text: Stefan Roters.

Einen leckeren oder gar einen hübschen Backfisch? – Roadshow der IdeenExpo 2017 am Georgianum

Auf Einladung der Fachschaft Physik legte am vergangenen Montag (3. April 2017) die Roadshow der IdeenExpo 2017 einen Stopp auf ihrer Deutschlandtour an unserer Schule ein. Mit dem sog. MINT-Master-Schulquiz warb die Roadshow für die IdeenExpo 2017. Dieses größte Jugend-Event für Naturwissenschaften und Technik in Deutschland findet im Juni in Hannover statt.

Zunächst verteilte Frau Gossens von der IdeenExpo die Schülerinnen und Schüler in Teams um die Tablets, mit deren Hilfe die Fragen beantwortet werden mussten.

 

Gleich geht´s los! Den Schülerinnen werden die Regeln erklärt: Zunächst den Teamnamen bestimmen, und dann die zehn Fragen aus dem MINT-Bereich so schnell wie möglich beantworten.

 

Die Sieger der Schule: die „BackfischAngler“ zusammen mit Frau Kemmer von der Fachschaft Physik (l.) und Schulleiter Manfred Heuer. Das Team aus der Klasse 6e schaffte es alle Fragen in 39 Sekunden richtig zu beantworten. Und vielleicht gelingt es diesen Sach- und Fachkundigen auf einer der zukünftigen IdeenExpos, die Idee zur Lösung eines der drängendsten Probleme vorzustellen: Wie angelt man sich stets erfolgreich einen leckeren oder gar einen hübschen Backfisch?

Text und Fotos: Stefan Roters.

Lebendige Instrumentenkunde – Orgelbauer bringt Schülern die „richtigen Pfeifentöne“ bei

Der Orgelbauer Menno Kaat war am vergangenen Freitag (24. März 2017) zum Abschluss einer Einheit zur Instrumentenkunde zu Gast in der 6a und berichtete von seinem Beruf als Orgelbauer.

Mit Hilfe eines selbstgebauten Orgelmodells veranschaulichte Herr Kaat zunächst den grundsätzlichen Aufbau und die Funktionsweise von Orgeln. So konnten Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Pfeifengrößen und -materialien sowie deren differenzierte Klangmöglichkeiten von den Schülern mühelos nachvollzogen werden. Interessante Einblicke erhielten wir auch in den Traditionsberuf des Orgelbauers, den Herr Kaat mit sichtlicher Begeisterung und Leidenschaft ausübt. Besonders spannend gerieten die Anekdoten aus seinem Berufsleben, das ihn bereits durch die ganze Welt geführt hat, so z.B. zur Bearbeitung von Aufträgen nach Brasilien, China und Australien. Geduldig beantwortete Menno Kaat die zahlreichen Fragen der Schüler zu den besonderen Herausforderungen des Orgelbauers. So verging die Doppelstunde für alle wie im Flug.

Abschlussbild der 6a zusammen mit dem Orgelbauer Menno (l.)

Die Schüler der 6a bedankten sich bei dem freundlichen Orgelbauer mit dem Song „This is the life“ der unlängst in Lingen gastierenden Sängerin Amy MacDonald und überreichten ein selbstgefertigtes Dankesplakat. Wir hoffen auf weitere Besuche am Georgianum, lieber Menno!

Text und Bild: Tobias Bak0

Wider das Vergessen – Jahrgangsstufe 10 besucht Gedenkstätte Esterwegen

Wie in den Jahren schon zuvor organisierte die Fachschaft Geschichte auch in diesem Schuljahr für den zehnten Jahrgang unserer Schule einen informativen Besuch der Gedenkstätte für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Esterwegen.

Dieser besondere Ort des Erinnerns steht pars pro toto für die insgesamt 15 Emslandlager, die in den Jahren 1933 – 1945 in den heutigen Landkreisen Grafschaft Bentheim und Emsland zunächst als KZ und später als Straf- und Kriegsgefangenenlager errichtet worden sind. Nach Schätzungen inhaftierte das NS-Regime in den zwölf Jahren bis 200.000 Personen, wobei von 1933 – 1936 vorwiegend politische Gefangene, die sog. „Schutzhäftlinge“, in den Lagern durch schwere Arbeit menschlich gebrochen und politisch umerzogen wurden. Nachdem die SS die Lager an das Reichsjustizministerium übergeben hatte, inhaftierte das NS-Regime Strafgefangene und mit Fortschreiten des Krieges gefangene Soldaten aus den überfallenden Ländern. Eine weitere Opfergruppe, die gezwungen wurde, unter unmenschlichen Bedingungen im Moor zu arbeiten, waren die sog. „Nacht-und Nebel-Gefangenen“, willkürlich verhaftete Widerstandskämpfer aus Frankreich, Belgien oder Holland.

Die einmalige Möglichkeit, an einem regionalen Beispiel aufzuzeigen, wie perfide und mit welcher Menschenverachtung die Diktatur gegen innere und äußere Feinde vorgegangen ist, präsentiert die Gedenkstätte jedem interessierten Schüler durch ein durchdachtes Konzept, das einen Vortrag, eine Erkundung der Ausstellung und des Außengeländes umfasst. Mit dem Vortrag, der an die Inhalte des Geschichtsunterrichts anknüpft, wird Bedrückendes über das Leben in den Lagern vermittelt, wobei Wert darauf gelegt wird, dass die vielen Opfer zu Wort kommen – mit deren Gedichten und Liedern, durch Auszügen aus ihren Tagebüchern oder mit den erschütternden Zeichnungen.

Die historische Luftaufnahme im Foyer der Gedenkstätte zeigt deutlich die grobe Unterteilung des ehemaligen KZs – rechts der Bereich der Gefangenen und links der Bereich der Wachmannschaften.

Blick vom Eingangsbereich in den Gang, der zur Ausstellung und zu den Seminarräumen führt.

Herr Ausländer (r.) von der Gedenkstätte Esterwegen ordnete den Ort historisch ein und veranschaulichte den Zehntklässler eindringlich das Leben in den Emslandlagern. Am Ende seines Vortrages berichtete er über die Befreiung der Lager (Bild) 1945.

Auch der Ausstellungsraum – in seiner äußeren Struktur chronologisch von 1933 – 1945 aufgebaut – vermittelt ebenso eindrücklich, die klare Absicht den Opfern und deren Schicksal ein Gesicht und ihr Leben ,wiederzugeben’.

Neben Stellwänden und weiteren interessanten Ausstellungsstücken beeindruckte vor allem die  Wand mit Portraits von 244 Opfern –  sie war derAusgangspunkt für die Schüler, in Kleingruppen ein Opferschicksal zu erforschen.

Auf den Spuren eines Lebens – Georgianer verfolgen den Lebenslauf eines Opfers und…

…es zeigte sich, dass jedes Leben eingebunden ist in ein historisches Bedingungsfeld, über das die Stellwände und Schaukästen Auskunft gaben.

Herausfordernder für die Georgianer wurde nach Vortrag und Ausstellungsbesuch der Gang über das historische Gelände des Lagers. Denn wie kann eine Gedenkstätte gestaltet werden, wenn von den ehemaligen Holzbaracken nichts mehr zu sehen ist?

Blick vom Außengelände auf das Foyer der Gedenkstätte

Auf der Lagerstraße, die das Lager von Ost nach West durchzog. Die Stahlelemente deuten die ehemalige Umgrenzung an – im Hintergrund das Lagertor zum Bereich des ehemaligen KZs und im Vordergrund die Pfeiler für das Tor zum des Strafgefangenenlagers nach der Erweiterung des Komplexes im Jahr 1937.

Heute eine allein schon wegen ihrer Höhe eindrucksvolle Stahlwand – vor über 70 Jahren der Ort eines Wachturms, von dem aus – so die damalige Lagerordnung – jeder erschossen wurde, der sich nach ,Einschluss‘ dem Lagerzaun näherte.

Die Schlichtheit verwundert, regt an und beeindruckt sogleich. Die sog. „Baumpakete“ markieren den historischen Standort der einzelnen Baracken.

Betreten und begehen erwünscht – die breite Aufschüttung von Lavagestein im ehemaligen Häftlingsbereich symbolisiert die Verbindung zum Torf und zum Moor.

Gerade für die nationalsozialistische Gewaltherrschaft bietet sich mit der Gedenkstätte Esterwegen ein einmaliger und besonderer Ort des Erinnerns und Gedenkens an. Den Georgianern wurde eindrücklich aufgezeigt, wie die Missachtung der Menschenwürde und der Menschenrechte Gewalt und Willkür hervorgebracht hat. Dieser Ort zeigt auch das aufrichtige Bestreben unserer demokratischen Gesellschaft, sich mit dem Thema in all seinen Dimensionen sachgerecht umzugehen; er wird seit seiner Eröffnung vor knapp sechs Jahren durch die politischen Veränderungen in der Bundesrepublik sowie in der EU und durch internationale Vorhaltungen immer wichtiger. Denn diese Gedenkstätte beweist jedem einsichtsfähigen Besucher die intensive Auseinandersetzung mit den Tätern aber vor allem mit dem Schicksal der Opfer – zum Nutzen für die Gegenwart und wider das Vergessen.

Text: Stefan Roters. Bilder: Alexander Pfleging, Stefan Roters.

 

 

Lingener Gymnasien teilen sich den Schulsieg bei der 6. ELMO

Strahlende Gesichter und viele Gewinner

„Die Veranstaltung war ein voller Erfolg“, resümierte Fachobmann Jürgen Herbrüggen. Die diesjährige emsländische Mathematik-Olympiade (ELMO) fand am Gymnasium Georgianum statt. Den Titel in den Klassenstufen 5/6 sicherte sich das Kreisgymnasium Haselünne, in 7-10 siegte das Franziskusgymnasium. Den Schulsieg teilten sich das Franziskusgymnasium und das Georgianum.

Die ELMO ist eine einmal im Jahr stattfindende Veranstaltung für mathematisch begabte Schülerinnen und Schüler. In diesem Jahr nahmen zwölf Schulen aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim teil.

In den Jahrgängen 5&6 bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler innerhalb von 60 Minuten drei Aufgaben aus den verschiedenen Bereichen der Mathematik. Siegreich war hier das Kreisgymnasium Haselünne, das als Preisgeld pro Teammitglied 30€ bekam. Als Sieger erhielten die vier Schülerinnen und Schüler weiterhin einen Pokal. Zweiter wurde das Evangelische Gymnasium Nordhorn, das sich über jeweils 20€ freuen durfte. Auf Rang drei landete das Gymnasium Nordhorn, das immerhin noch 10€ mit nach Hause nehmen durfte. Das Georgianum wurde als Gastgeber Vierter.

In den Jahrgängen 7-10 lag die Bearbeitungszeit bei 90 Minuten. Danach mussten die besten drei Teams noch eine weitere Aufgabe bearbeiten und eine Präsentation vorbereiten. Von einer unabhängigen Jury, die von nicht teilnehmenden Schulen besetzt wurde, fand eine weitere Bewertung statt. Durch diese konnte jedes Team noch bis zu 100 weitere Punkte sammeln. Zuvor hatte jedes Team die Möglichkeit durch die vier Aufgaben auf 400 Punkte zu kommen. Siegreich war hier das Franziskusgymnasium, das sich ganz knapp vor dem Gymnasium Dörpen und dem Gymnasium aus Handrup behauptete. Jeder aus dem Siegerteam erhielt von Bürgermeister Heinz Tellmann einen Umschlag mit 40€. Die Zweitplatzierten gingen mit 25€, die Dritten jeweils mit 15€ nach Hause. Alle Schülerinnen und Schüler erhielten eine Urkunde und eine Medaille. In den Präsentationen zeigten die Dörpener die beste Leistung und überholten noch das Leoninum. Beim Präsentieren gelangen 82 Punkte. Damit reichte es insgesamt zu 412 Punkten. Das Franziskusgymnasium holte 426 und räumte den Pokal ab.

Im sportlichen Teil der Klassen 5&6, in dem die Schülerinnen und Schüler eine Kombination aus Wissen, Geschick und sportlichem Talent zeigen mussten, gewann wieder das Gymnasium Haselünne.

Den Schulsieg teilen sich die beiden Lingener Gymnasien, da beide im Durchschnitt auf Rang vier landeten. „Damit haben wir in beiden Altersklassen konstanz bewiesen“, war AG-Leiter Martin Glosemeyer nicht unzufrieden.

Im Rahmen eines Vortrags stellten Lina Jäckering und Henrik Schiller den anwesenden Lehrkräften in der Bearbeitungszeit der teilnehmden Schülerinnen und Schüler Schillers Ideen zu natürlichen Kurven vor. Beide präsentierten lebhaft die Erkenntnisse von Schiller, die viele konstruktive Ideen beinhalten. Für die Vorbereitung und das Halten des Vortrages erhielten beide das Buch „Fermat’s letzter Satz“, das für Mathematikerinnen und Mathematiker eine Pflichtlektüre darstellt.

Insgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg, der vor allem auch durch die Unterstützung der zahlreichen Sponsoren möglich wurde. „Die lokalen Unternehmen haben die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg werden lassen. Der Dank gilt der Firma Mainka, der Firma Emco, der Sparkasse Emsland, der Debeka, der BP Lingen, der Maschinenfabrik Paus, der MBW-Group, der Bäckerei Fehren, der Firma Rosen sowie der Maschinenbaufabrik Paus“, sagte Bürgermeister Heinz Tellmann, der auch lobende Worte für das Organisationsteam formulierte. „Sie als Schulleiter Herr Heuer können froh sein, dass sie solche engagierten Lehrkräfte an ihrer Schule haben.“ Besonders hervor hob Tellmann die Bedeutung der Mathematik in vielen Bereichen des Lebens. „Die Mathematik ist wichtig in der Soziologie, der Psychologie, den Naturwissenschaften aber auch in vielen weiteren Bereichen.“

Herr Heuer bedankte sich bei den betreuenden Lehrkräften und freute sich über das Engagement der Schülerinnen und Schüler. „Ihr habt heute den ganzen Tag Mathematik betrieben. Das ist eine tolle Sache, dass ihr hier mit Spaß dabei gewesen seid.“

Einen großen Dank sprachen Jürgen Herbrüggen und Martin Glosemeyer zum Abschluss den vielen Helferinnen und Helfer sowie den Sponsoren aus. Vor allem die Kolleginnen und Kollegen, die vielen Schülerinnen und Schüler aus den Seminarfächer Mathematik auf dem Weg zur Universität, aus dem Seminarfach Faszination Turnen, dem Sporttheoriekurs und dem Mathematik-LK von Herrn Herbrüggen sprachen Herbrüggen und Glosemeyer dankende Worte aus. Die Zuschauer klatschten Beifall und erkannten, dass hier eine Menge Arbeit verrichtet wurde.

Alle Ergebnisse sind genau wie die Aufgaben und die Lösungen (unter dem Link) nachfolgend zu finden. Zahlreiche Bilder sind da drunter zu finden. Ein Link zum Zeitungsbericht und zur Berichterstattung von ev1tv folgen hier im Laufe der Woche. Vielen Dank an Stefan Koch (Mathematikteil) und Henrik Schiller (Sport) für die Bilder!

LINK zum Video von ev1.tv: >>HIER<<

AA Aufgaben 5-6 ELMO 2017

AA Aufgaben 5-6 ELMO 2017_Erwartungshorizont

AA Aufgaben 7-10 ELMO 2017

AA Aufgaben 7-10 ELMO 2017_Erwartungshorizont

AA Aufgabe für die Präsentation_neu

AA Aufgabe für die Präsentation_Erwartungshorizont

Gemeinsam auf Platz eins: Das Franziskusgymnasium und das Georgianum

Erster in den Jahrgangsklassen 7-10: Das Franziskusgymnasium

Zweiter Platz in den Jahrgangsklassen 7-10 für das Gymnasium Dörpen

Dritter Platz in den Jahrgangsklassen 7-10 für das Gymnasium Leoninum

Antje Friebert und Katharina Börger ehren die besten vom Wettbewerb mit „Teamgeist und Geschick“

Schokoladen für die besten beim Sportwettbewerb

Das beste Sportteam kam aus Haselünne

Das Gymnasium Dörpen präsentiert sich stark

Hoher Besuch: zu Gast ist Bürgermeister Heinz Tellmann. Neben ihm sitzt Johannes Franke, der für die Lingener Tagespost berichtet.

Volles Haus. Über 120 Schülerinnen und Schüler waren am Georgianum bei der ELMO zu Gast.

Die Jury für die Präsentationen

Das Georgianum mit allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern

Das Franziskus mit allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern

Silber geht nach Dörpen

Gold in Jahrgang 5&6 geht nach Haselünne

Herzlichen Glückwunsch. Klasse gemacht!

Bürgermeister Heinz Tellmann und Schulleiter Manfred Heuer ehren die Schülerinnen und Schüler

Platz zwei in den Altersklassen 5&6 geht nach Nordhorn. Das evangelische Gymnasium erreichte 257 Punkte.

Dritter wurde das Gymnasium Nordhorn in 5&6.

Das Franziskus bei der Präsentation

Jürgen Herbrüggen und Theresa Kemmer hören und schauen gespannt zu.

Bürgermeister Heinz Tellmann zeigt sich beeindruckt von dem Engagement der vielen begabten Schülerinnen und Schüler

Tellmann stellt die Bedeutung der Mathematik heraus, in dem er sie als wichtige Voraussetzung für viele Berufe betont.

Jürgen Herbrüggen wertete alles exzellent aus.

„Mit Teamgeist und Geschick“ ging es in der Sporthalle rund.

Freude in der Sporthalle

Tischtennisbälle pusten

Erst eine Frage gestellt bekommen und dann auf die gesuchte Stadt werfen. Marcel Teich wertet aus.

Selfie mit Mathe-Ass Henrik Schiller

Freude bei vielen Kindern

Kartenhaus bauen war eine weitere von sieben Stationen

Gemeinsam stark beim Überqueren einer Schnur. Alle müssen rüber…

Selfie von Henrik Schiller mit Antonia Sorge, die gemeinsam mit dem Seminarfach Turnen und Antje Friebert sowie Katharina Börger den Sportteil vorbereitete.

Weiterführende Links

Vorbericht zur ELMO >>HIER<<

Vorbericht im EL-Kurier; dort auf Seite 5 >>HIER<<

Bericht aus dem Jahr 2016 >>HIER<<

 

Autor: Martin Glosemeyer

Bilder: Stefan Koch, Henrik Schiller

Mats, der Schulhund, besucht die 8b

Hallo, ich heiße Mats und bin nun schon 1 Jahr alt. Zur Zeit mache ich mit meinem Frauchen zusammen die Ausbildung zum Therapie- und Pädagogikbegleithund, deshalb darf ich nun auch endlich mit in die Schule. Die Jungen und Mädchen aus meiner neuen Klasse freuen sich immer sehr, wenn ich da bin. Bis zum Schuljahresende gehe ich mit in den Deutschunterricht der 8b. Während des Unterrichts achte ich darauf, dass alle in einer angemessenen Lautstärke sprechen, denn bei Krach möchte ich am liebsten gehen. Außerdem achten die Kinder aus meiner Klasse auf Ordnung und Sauberkeit, denn alles was auf dem Boden liegt, probiere ich auch gerne. Auf dem Foto seht ihr mich an meinem ersten Schultag. Ich hoffe, dass noch viele weitere Schultage kommen, denn ich gehe gerne in die Schule. Mein Frauchen sagt, dass auch die Kinder lieber zum Deutschunterricht kommen, wenn ich dabei bin.

Lena Paschkowski

Text und Foto: Lena Paschkowski