Kategorie-Archiv: Aktuelles

„Eine glückliche Abweichung“ – die Juniorwahl am Georgianum

 

Wie schon vor der letzten Bundestagswahl so bekamen Schüler der Jahrgänge neun bis zwölf die Gelegenheit, ihre Stimme für eine der zur Bundestagswahl zugelassenen Parteien abzugeben. Zum Ergebnis dieser Wahl und zur Interpretation interviewte die Schülerzeitung Herrn Zermann, den verantwortlichen Lehrer.

„Eine glückliche Abweichung“: Die Juniorwahl am Georgianum

Text und Foto: Stefan Roters.

Georgianer gewinnen alle Altkreismeisterschaften im Fußball

„Das gab es noch nie“, so das Fazit der Sportlehrer nach einer intensiven Turnierwoche.

Alle sechs Fußballteams der Schule überzeugten bei den Altkreismeisterschaften und gewannen alle sechs Altkreismeistertitel! Somit sind wir die erfolgreichste Schule im Bereich Emsland.

„Das zeigt, welche hohe sportliche Qualität an unserer Schule vorhanden ist“, so Herr Heuer. Das Konzept der Sportklassen geht demnach voll auf, denn mittlerweile spielen in allen Jahrgängen Schüler aus den Sport- bzw. ehemaligen Sportklassen. Zudem kommt, dass wir als DFB-Talentschule seit mehreren Jahren in den Jahrgängen 5 und 6 eine leistungsorientierte Fußball-AG für Jungen und Mädchen anbieten, die von lizensierten Trainern geleitet wird.

Die Mädchenmannschaft von Frau Börger belegte eine Woche zuvor bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin einen tollen 8. Platz. In dieser Woche startete der Wettbewerb für das Schuljahr 2017/ 2018 neu. Es ging um den Einzug in die nächste Runde bei Jugend trainiert für Olympia. Die „Hausaufgaben“ wurden gemacht. Alle Spieler, die in dieser Woche eingesetzt wurden, waren hochmotiviert und wollten das beste Ergebnis für ihre Mannschaft und für ihre Schule.

Somit gelang das, was noch nie dagewesen war: Alle Teams belegten am Ende ihres Turniertages den 1. Platz und qualifizierten sich für die nächste Runde: Die Emslandmeisterschaft.

Herzlichen Glückwunsch und ein großes Lob an alle Spielerinnen und Spieler für diese herausragende Leistung!

 

Altkreismeister 2017 der Wettkampfklasse IV: Das Team von Trainer Marc Kaufhold.
Altkreismeister 2017 der Wettkampfklasse III: Das Team von Trainer Hanjo Vocks.
Altkreismeister 2017 der Wettkampfklasse II: Das Team von Trainer Roland Westers.
Altkreismeister 2017 der Wettkampfklasse IV: Das Team von Trainer Marc Kaufhold.

 

Altkreismeister 2017 der Wettkampfklasse III: Das Team von Trainerin Katharina Börger.

 

Altkreismeister 2017 der Wettkampfklasse II: Das Team von Trainer Hanjo Vocks

Weitere Informationen finden Sie unter:

sport.gymnasium-georgianum.de

Georgianum erneut „Umweltschule in Europa“

Als Umweltschule in Europa wurde am vergangenen Mittwoch (13. September 2017) unsere Schule zum neunten Mal ausgezeichnet. Dazu reisten wir zur Auszeichnungsveranstaltung in das Naturkundemuseum nach Osnabrück.

In den Räumen des Museums überreichte Frau Ahlrichs, Landeskoordinatorin des Projekts (1.v.r), den Vertretern der Schule (v.l., Frau Stockhorst, Aris Rathaus, Tamara Kaminski) die Urkunde und ein Präsent.

Nach dem offiziellen Festakt fand ein „Markt der Möglichkeiten“ statt. Jede der ausgezeichneten Schulen hatte dort einen Stand, auf dem sie ihre Aktivitäten und Projekte des vergangenen Projektzeitraums den anderen Umweltschulen zeigte. Somit konnten wir weitere Ideen für unsere Umweltarbeit sammeln und uns darüber austauschen.

Zahlreiche Fotos von unseren Aktionen konnten die anderen Schulen an unserer Stellwand begutachten.

Doch warum wurde das Georgianum zur Umweltschule in Europa ausgezeichnet?

Bevor man Umweltschule wird, muss man die Aktivitäten und Projekte der vergangenen zwei Jahre dokumentieren und der Jury zukommen lassen. Jede Schule arbeitet in dem Projektzeitraum an zwei Handlungsfeldern. Dabei haben diese Handlungsfelder eine nachhaltige Entwicklung als Ziel. Unsere Schule entschied sich in dem Zeitraum 2015-2017 für die Handlungsfelder „Energie und Klimaschutz“ und „Biodiversität auf dem Schulgelände“, wobei vor allem die Umwelt-AG in diesen ausgewählten Handlungsfeldern aktiv war. Sie kümmert sich zum Beispiel um die drei Schulaquarien und die zwei Biotope. In dem großen Biotop wird beispielsweise der Teich gepflegt oder die Äpfel geerntet. Außerdem stellte die AG die Chancen und Wichtigkeit von erneuerbaren Energien am Tag der offenen Tür anhand von Plakaten und einem Solarhaus den interessierten Besuchern vor. Darüber hinaus sollte die Aktion „Jute gegen Plastikbeutel“, bei der Kinder bunte Jutebeutel selbst gestalten konnten, auf die Problematik von Plastikmüll hinweisen.

Das Gymnasium Georgianum engagiert sich aber auch noch mit anderen Projekten für eine nachhaltige Entwicklung, wie zum Beispiel mit „Project Help“, mit der Stiftesammelaktion sowie mit der Trennung des Altpapiers vom Restmüll bereits in den Klassenräumen.

Alle Vertreter der ausgezeichneten Umweltschulen fanden sich vor dem Museum zum Gruppenfoto ein.

Da das Georgianum auch zum 10. Mal Umweltschule werden will (im Zeitraum 2018-2020), strebt es neue Projekte an und will sich weiterhin mit Umweltarbeiten beschäftigen.

Text: Tamara Kaminski, Fotos: Sandra Stockhorst

Mädchen-Team des Georgianums beim Bundesfinale erfolgreich und fair

Bereits im dritten Jahr in Folge qualifizierte sich eine Mädchenfußballmannschaft für das Bundesfinale.

Nach zwei äußerst erfolgreichen Turnieren in Bad Blankenburg (Deutscher Meister 2015 und Deutscher Vizemeister 2016) ging die Reise in diesem Jahr nach Berlin.

Im Poststadion in Moabit waren am ersten Tag das Rotteck-Gymnasium aus Freiburg, das Alstergymnasium aus Henstedt-Ulzburg und mit dem Sportgymnasium Jena die Vorjahressiegerinnen unsere Gegner in einer starken Vorrundengruppe.

Zum Start gelang uns ein 0:0-Remis gegen die Kooperationsschule des SC Freiburg. Gegen Schleswig-Holstein gingen wir durch Treffer von Maria Blanke und Marie Wiechers mit 2:0 in Führung. Nach dem Anschlusstreffer per Neunmeter pfiff der Schiedsrichter allerdings nicht mehr an, sodass wir mit vier Punkten ins abschließende Spiel gegen die Favoritinnen aus Jena gingen. Mit einer starken Leistung in der Defensive um Maja Pollmann, Anna Silies, Theresa Degenhardt und Emma Keuter wehrten wir uns gegen die Thüringerinnen, die zuvor 5:0 und 6:0 gewonnen hatten, mussten uns aber dennoch mit 0:1 geschlagen geben.

Am nächsten Tag trafen wir im Viertelfinale auf die Bertolt-Brecht-Schule aus Bayern. Die Kooperationsschule des 1. FC Nürnberg kam besser ins Spiel und erzielte den Führungstreffer nach einem Eckball. Vorausgegangen war eine faire Aktion unserer Torhüterin Milena Winn, die zugab, dass sie als letzte den Ball berührt hatte, woraufhin der Schiedsrichter seine Entscheidung korrigierte. Nachdem die Nürnbergerinnen auch noch die 2:0-Führung schossen, kamen wir besser ins Spiel. Dem Anschlustreffer von Anna Herbers nach toller Vorarbeit von Celine Grote folgte eine äußerst spannende Schlussphase. In der Schlussminute bekamen wir dann tatsächlich noch einen Neunmeter zugesprochen. Maria Blanke übernahm die Verantwortung und brachte uns mit dem Ausgleichstreffer ins Neunmeterschießen. Hier zeigten sich aber die Bayerinnen kaltschnäuziger und zogen ins Halbfinale ein.

Nach dem unglücklichen Aus war die Enttäuschung groß. So verloren wir auch im anschließenden Spiel gegen das Sportgymnasium Magdeburg aus Sachsen-Anhalt mit 0:2. Die starke Torhüterin machte unsere zahlreichen Chancen mit einigen Glanzparaden gegen u. a. auch Alia Tiebel zunichte. Erneut zeigten wir großes FairPlay, als wir zugaben, dass ein Schuss der Magdeburgerinnen im Tor war. Dies hatte der Schiedsrichter nicht erkannt.

Im Spiel um Platz 7 gegen das Pascal-Gymnasium aus Münster verschliefen wir am nächsten Morgen die Anfangsphase und lagen nach sechs Minuten bereits mit 0:4 zurück. Zwar waren wir trotzdem im gesamten Spiel technisch stärker und spielten uns auch mehr Chancen heraus, erzielten aber nur noch einen Doppelpack durch Anna Herbers zum 2:4.

Alles in allem waren wir zurecht mächtig stolz auf die Leistungen im Turnier und den 8. Platz bei der Deutschen Meisterschaft sowie auf das vorbildliche FairPlay-Verhalten. Nicht unerwähnt bleiben soll hier auch die vorbildliche Unterstützung von vielen mitgereisten Eltern, die die Mädchen stets angefeuert haben und den Lehrern helfend zur Seite standen.

Abgerundet wurde die Fahrt durch eine Führung durch das Olympiastadion, den Besuch der Glaskuppel im Reichtagsgebäude, Shopping in der Mall of Berlin, einen Empfang bei der niedersächsischen Landesvertretung und die große Abschlussveranstaltung mit allen Sportlern in der Max-Schmeling-Halle.

Hier einige Eindrücke aus Berlin…

Selfie vorm Bundestag

 

Konzentriertes Aufwärmen
Die Mannschaft vorm Brandenburger Tor…
und im Olympiastadion
Handvergleich mit großen Fußballern, wie Oliver Kahn…
und Frank Rost. (Noch) sind die Hände etwas kleiner.

Text: Katharina Börger
Fotos: Katharina Börger, Hanjo Vocks

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„Musik wie vom Himmel!“ – Klangraum Kirche

Konzert der Musikschule des Emslandes und des Georgianums in der Bonifatiuskirche

„Musik wie vom Himmel!“ Zum Abschluss spielte das Sinfonieorchester der Musikschule des Emslandes Bachs Toccata und Fuge d-Moll in der Bonifatiuskirche. Foto: Johannes Franke

Von Johannes Franke

Im Rahmen der Niedersächsischen Musiktage haben die Musikschule des Emslandes in Kooperation mit dem Gymnasium Georgianum in der Bonifatiuskirche vier Werke unter dem Motto „Musik wie vom Himmel!“ – Klangraum Kirche aufgeführt und interpretiert.

Kirchenmusikdirektor Joachim Diedrichs intonierte an der Orgel, der „Königin der Instrumente“, mit Johann Sebastian Bachs „Toccata und Fuge d-Moll BWV 565“ die Konzerteröffnung. Das Orgelwerk verstummt nach dem Vorspiel, unterschiedlich positionierte Schüler der Klasse 10 e sprechen einzeln, durcheinander oder gemeinsam: „Toccata, frei gestaltet, Fuge, Raum, Raumklang, Klangraum.“ Leise spielt Diedrichs Ausschnitte der Toccata dazu. Die Schüler in der fast vollbesetzten Kirche erfahren: „Mit ihren strengen Regeln bildet die Fuge einen Gegenpol zur freien Toccata! Die Fuge ist eine Komposition mit nacheinander einsetzenden Stimmen. Das Thema zuerst, dann der Kontrapunkt.“ Musikpädagogin Maria Tillmann-Bürger hat diese Konzertdarbietung mit ihren Schülern erarbeitet, und Joachim Diedrichs intoniert das Thema der Fuge zu den Aussagen in der ersten und kontrastierenden Registrierung.

Mit seiner „Venezianischen Mehrchörigkeit“ hat der Komponist Giovanni Gabriele den Übergang von der Renaissance zum Barock markiert und mit seinen Werken viele farbige Klangwirkungen erzielt. Das mehrchörige Komponieren und Musizieren wurde mit der „Canzon a 12“ von 1608 verdeutlicht. Unterschiedliche Positionierungen der Holz- und Blechbläser, die Streicher in der Mitte, versinnbildlichten die Idee des Stückes. In die heutige Zeit übertragen ein eindrucksvolles Dolby-surround-Hörvergnügen. Die Klänge verbreiteten sich im Raum und drei Musik-Leistungskursschüler interpretierten in Wechselgesprächen die Darbietungen.

Vivaldis „Concerto A-Dur per in Iontano“ verbindet auf reizvolle Weise die Form des barocken Concerto mit der räumlichen Idee, das gewohnte Streicherensemble mit der Violinsolistin Rabea Goldschweer und ihrem Spezialeffekt, dem Echosolo „in der Ferne“, begleitet von drei Spielern in einem „Wettbewerb“ spielend zu positionieren. Auch Teile dieses Werkes deuteten die Schüler im Gespräch mit dem Dirigenten Martin Nieswandt.

Am Ende der einstündigen Veranstaltung erklang noch einmal das Anfangsstück, Bachs „Toccata und Fuge d-Moll“, doch diesmal als Sinfonieorchesterfassung. Ein Konzertabschluss mit einem sich schließenden Spannungsbogen.

„Es war eine gelungene Konzeption mit eindrucksvollen Musikbeiträgen und inhaltlich gut vorbereiteten und dargebotenen Schülerbeiträgen“, freute sich Musikpädagoge Tobias Bako.

Foto: Johannes Franke

Lingener Tagespost vom 22.09.2017

„Unverpackt“ – „Hinter der Fassade“ – mit Worten gegen Diskriminierung

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage – mit Blick auf diese Selbstverpflichtung unserer Schule entstand im Rahmen der Projektwoche zum Schulfest am 27.  August 2017 die untenstehende Beiträge. Im Projekt: „Poetry Slam gegen Rassismus und Diskriminierung“ texteten, schrieben oder dichteten Schülerinnen intensiv und produktiv zum Thema – so Alissa Czapla und Sophia Schmiedl .

 

Text: Stefan Roters; Fotos: Patrick Fore und Paul Gilmore; Quelle: www.unsplash.com

Georgianum in Lingen stärkt Profil als Europaschule

47.000 Euro für Gymnasium

von Carsten van Bevern

Das Gymnasium Georgianum in Lingen kooperiert für ein Filmprojekt zum Thema Heimat mit Schulen in Italien und Ungarn: (von links) Manfred Heuer, Peter Boda (Ungarn), Tatiana Grossi (Italien), Bernadette Kovacs (Ungarn), Patrizia Favati (Italien) sowie Gerd Höckner. Foto: Gymnasium Georgianum

Seit Zusammenlegung des Georgianum mit dem Johanneum 2009 ist das Gymnasium auch Europaschule. Zur Stärkung dieser Ausrichtung erhält die Schule jetzt mehr als 47.000 Euro Fördergelder. Unter anderem sollen mit Partnerschulen in Italien und Ungarn Filme zum Thema Heimat entstehen und Lehrkräfte fortgebildet werden.

Was ist meine Heimat? Wo habe ich meine Wurzeln? Wo bin ich zu Hause? Unter anderem diesen Fragen werden die Teilnehmer des Erasmus-Projektes „Heimatkunde 2.0 – von der Heimat digital erzählen“ daher nun detaillierter nachgehen können. Rund 120 Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren werden von der Stoffsammlung, dem Schreiben des Drehbuchs bis zum Dreh den Film selbstständig produzieren und dazu bis 2019 die vielfältigen Möglichkeiten des Smartphones nutzen. Das Gymnasium mit seinen aktuell rund 1200 Schülern arbeitet dabei auch mit dem Lingener Standort der Hochschule Osnabrück zusammen.

Erfahrungen von Flüchtlingen sind gefragt

„Die unsere Schule besuchenden Flüchtlinge erhalten dabei die Gelegenheit, von ihrer alten Heimat zu erzählen und gleichzeitig ihre neue Heimat zu entdecken“, erklärte der Projektkoordinator am Georgianum, Gerd Höckner, auf Nachfrage unserer Redaktion. Die Ergebnisse sollen anschließend in örtlichen Kinos präsentiert und auf DVD veröffentlicht werden und zu weiteren Diskussionen anregen. Der Pädagoge ist im Bereich Film sehr erfahren, engagiert er sich doch seit vielen Jahren in europaweit laufenden Commenius-Filmprojekten, beim regionalen Kurzfilmwettbewerb „Emsland-Filmklappe“ sowie als Leiter vom Medienzentrum Emsland.

Projekt für 120 Jugendliche

Der Einfluss europa- und weltweiter Ereignisse wurden für die Schüler sowie das Kollegium des Georgianum dabei erst im Herbst 2015 hautnah erfahrbar, als innerhalb von knapp 48 Stunden Turnhalle und Mensagebäude zur Unterbringung von Flüchtlingen hergerichtet wurden. Anschließend hatte es viele Hilfsangebote von Schülern, Eltern und Lehrern gegeben. Zudem wurden auf Wunsch der Schüler Projekttage zum Thema Flüchtlinge durchgeführt. „Es entstand einfach das Bedürfnis, etwas über die Heimat der Flüchtlinge zu erfahren“, heißt es in der Projektbeschreibung.

Was ist meine Heimat? Dieser Frage können Schüler vom Gymnasium Georgianum in Lingen und Partnerschulen in Italien und Ungarn mit filmischen Mitteln nachgehen. Der Projektkoordinator Gerd Höckner arbeitet auch als Leiter des Medienzentrums Emsland in Lingen schon lange mit Schülern mit diesem Medium. Archivfoto: Gerd Höckner

Fortbildungen für Lehrkräfte

Im Rahmen eines zweiten Projektes sollen Lehrkräfte des Gymnasiums durch Fortbildungen und durch „Jobshadowing“ – dem Zuschauen anderer bei ihrer Arbeit – Fähigkeiten und Fertigkeiten unter anderem für die Integration von Flüchtlingen in der Schule und Gesellschaft erwerben. Ferner sind Fortbildungen im Bereich des bilingualen Unterrichts, des Projektmanagements und zu neuen Lehrmethoden im musisch-künstlerischen und im Filmbereich geplant. „Jobshadowing“-Projekte sind zudem im Bereich des Französisch-, Spanisch- und Englischunterrichts sowie des Unterrichts für Flüchtlinge geplant – zumeist an Partnerschulen. Zentrales Ziel ist, die Lehrkräfte dabei zu unterstützen, neue internationale Projekte zu entwickeln. Für das Filmprojekt stehen 26.665 Euro Fördermittel und für das Fortbildungsprojekt 20.658 Euro zur Verfügung.

Erstes Projekttreffen in Lingen

Zu einem ersten Projekttreffen hatte das Gymnasium Georgianum als koordinierende Schule jetzt Vertreter der teilnehmenden Schulen aus Lucca in Italien und Mezöberény in Ungarn nach Lingen eingeladen. „Wir sind sehr froh, dass unser Antrag angenommen worden ist und das Georgianum durch diese Projekte sein Profil als Europaschule weiter ausbauen kann“, sagte Projektkoordinator Höckner. Und Schulleiter Heuer ergänzte: „Durch die Erasmusprojekte werden unsere Schüler internationale Freundschaften schließen können und unsere europäischen Nachbarn besser verstehen.“

Diesen Artikel finden Sie unter: http://www.noz.de/artikel/954385
Veröffentlicht am: 20.09.2017 um 13:28 Uhr

„I shot the Sheriff“ – Bühne frei für Relics und GGO

Anlässlich des 37. Lingener Altstadtfestes präsentierten Sänger und Instrumentalisten unserer Schulbands am vergangenen Wochenende (15./16. September 2017) im Amtsgerichtshof ihr Können.

Der musikalischer Aktionsraum – die Bühne vor dem Gerichtsgebäude, begrenzt durch Kutscherhaus und dem Dankelmann´schon Palais.

Nicht das erste Auftritt auf großer Bühne – Relics unter der Leitung von Georg Rosen ist bereits seit Jahren ein fester Bestandteil im Programm des Altstadtfestes. 1. Reihe (v.l.): Jette Gravelmann, Jehona Aliji, Selma Holle.

Die sechs Sänger und fünf Instrumentalisten bewiesen ihr hörbar gutes Zusammenspiel, z. B. mit „Someone like you“ von Adele (v.r.): Oskar Heskamp, Tilo Enneken, Hennes Stenzel,  Paul Welle, Raphael Claus, Lutz Hoffhues, Josin Beel und Ronja Edelmann.

In großer Besetzung mit Flöten und Streichern stellte das GGO – unterstützt von vielen Ehemaligen der Band und unter die Leitung von Tobias Bako – sein Können vor.

Ob im Duett, Terzett oder Quartett – das GGO spannte einen breiten musikalischen Bogen von „Walking on sunshine“ über „Hip Teens“ zum bekannten „Let it go“.

Gut dokumentiert wurde der Gastauftritt von Schulleiter Manfred Heuer, der in einem seiner zwei Beiträge zusammen mit dem GGO das musikalische Schuldeingeständnis von Bob Marley sang: „I Shot the Sheriff“.

Text und Fotos: Stefan Roters.

 

 

 

Lingener Georgianum erneut in Berlin

Fußball-Mädchen im Bundesfinale

von Martin Glosemeyer

Nachdem das Lingener Gymnasium Georgianum bereits im Mai mit der Volleyballmannschaft beim Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia vertreten war, reist die Mädchenfußballmannschaft der Wettkampfklasse III am Sonntag in die deutsche Hauptstadt.

Ab Montag kämpfen in Berlin zehn Talente des Georgianums, unterstützt von Lehrer Hanjo Vocks, Lehrerin Katharina Börger und mitreisenden Eltern um den Titel als beste Schule Deutschlands. Bereits in den letzten zwei Jahren konnten die Fußballerinnen beim Bundesfinale der WK-IV-Mannschaften in Bad Blankenburg überzeugen. 2015 holten sie den Titel, 2016 wurden sie Vizemeister. In der älteren Altersklasse werden stärkere Konkurrenten erwartet, spielen doch mehrere Partnerschulen von Frauenbundesligisten bei diesem Turnier mit. „Dennoch wollen sich die Mädchen nicht verstecken und zeigen, dass sie sich in den letzten Wochen in vielen Trainingseinheiten gut vorbereitet haben“, kommentiert Börger.

Dem Druck gewachsen

Vom Kreisvorentscheid bis zum Gewinn des Landesentscheids war es ein langer Weg für die Mädchen, bei dem der Druck als Titelverteidiger der letzten zwei Jahre durchaus auf den Spielerinnen lastete. Sie bewiesen jedoch in den Spielen und Wettkämpfen, dass sie der Herausforderung gewachsen sind. „Wir machen uns mit voller Selbstvertrauen auf den Weg nach Berlin“, sagt Börger. In der Vorrunde am Montag trifft das Georgianum auf die Mannschaften aus Thüringen (Jena), Schleswig-Holstein (Henstedt-Ulzburg) und Baden-Württemberg (Freiburg). Am Dienstag und Mittwoch finden die Platzierungsspiele statt.

Diesen Artikel finden Sie unter: http://www.noz.de/artikel/952377
Veröffentlicht am: 15.09.2017 um 19:30 Uhr

Weiter im ,Duett‘ – Sinfonietta und Projektorchester setzen Kooperation fort

Mit einem weiteren, beachteten Auftritt vertiefen am vergangenen Samstag (9. September 2017) die Sinfonietta der Musikschule Emsland und das Projektorchester des Georgianums ihre fruchtbare Zusammenarbeit.

Am Taktstock – einer der Chefdirigenten: Alexander Neubauer.

Auf Einladung der katholischen Gemeinde St. Josef Laxten gestalteten beide Klangkörper vereint den ökumenischen Festgottesdienst zum Auftakt des Gemeindefestes musikalisch mit. Dabei spielten die 26 Schülerinnen und Schüler neben Choralbegleitungen das bekannte Anti-Kriegslied von Udo Lindenberg „Wozu sind Kriege da?“.

Bei der anschließenden Eröffnung des Gemeindefestes brachten die jungen Musiker „Pomp and Circumstance“ von Edward Elgar und „New York, New York“ von Frank Sinatra zu Gehör.

Ohne Umstände ins Dirigat von „Pomp and Circumstance“ – der zweite Chefdirigent: Wanja Brinkmann von der Musikschule Emsland.

Text und Fotos: Stefan Roters.

ERGEBNISSE DER PROJEKTTAGE GEZEIGT – Gymnasium Georgianum in Lingen feiert Schulfest

Strahlender Sonnenschein lag auf dem Schulgelände des Georgianums, auf dem die vielen Besucher zum diesjährigen Schulfest zusammenkamen, um dort die Ergebnisse der Projekttage zu begutachten und zu bestaunen.

Zu Beginn des Schulfestes, das unter dem Thema „Wir bewegen unser Georgianum! Unser Georgianum bewegt uns“ stand, begrüßte Schulleiter Manfred Heuer die zahlreichen Gäste herzlich.

Projekte aus vielen Bereichen

Viele Projekte aus den Bereichen Musik, Sport und Tanz standen an diesem Tag im Vordergrund. Das Projektorchester, bestehend aus dem Streicherchor, der Sinfonietta und dem für die Projekttage gegründeten Orchester spielten moderne Songs wie das Intro von Game of Thrones. Die schuleigene Band, das Georgies-Grove-Orchestra (GGO), präsentierte ebenso stolz seine geprobten Stücke wie der Chor der Schule. Der sportliche Aspekt des Festes wurde in Geschicklichkeitsübungen, Dartspielen und an einstudierten Tänzen besonders deutlich. So wurden im Laufe des Nachmittages die Tänze aus verschiedensten Epochen in der Turnhalle aufgeführt.

Mitmachaktionen für alle

Aber nicht nur solche Projekte begeisterten die Besucher des Schulfestes, sondern auch die Projekte der Kunst-Leistungskurse und die Spiele der Schülervertretung, wie „Hau den Lukas“ und Kinder schminken, fanden großen Anklang. Das Theater „Mit allen Sinnen“, bei dem ein Theaterstück mit Geschmack- und Tastsinn dargestellt wurde, war ebenso umringt wie die englischsprachigen Theaterszenen der Internationalen Klasse des Georgianums. Schüler, verkleidet als Märchen- und Filmfiguren, motivierten die Besucher zur Teilnahme an den Mitmachaktionen.

Mausefalle als Autoantrieb

In einigen Projekten trat der wissenschaftliche bzw. technische Aspekt hervor: zum Beispiel in Form des Mausefallen-Autos, bei dem Schüler aus der Unterstufe ihr eigenes selbst gebasteltes Auto, angetrieben von einer Mausefalle, mit Rädern aus alten CDs oder Schallplatten gebaut hatten. In einem Rennen fuhr eins dieser Autos mehr als 20 Meter weit. Technikbegeisterte ältere Schüler, für die das Robotik-Projekt angeboten wurde, zeigten, wie sich kleine Roboter einen Weg aus einem Labyrinth suchten.

Verpflegung vom Krümelmonster

Auch für Verpflegung war von den Schülern, Eltern und Lehrern gesorgt: Schüler, verkleidet als Olaf, der Schneemann, oder Keks, das Krümelmonster, verkauften Muffins und Süßigkeiten. Die Schülervertretung sorgte für kühle, alkoholfreie Cocktails. Lange Schlangen bildeten sich vor dem Waffelstand einiger Oberstufenschüler, Lehrer verkauften Grillwürste und in der Mensa wurde von der Elternvertretung Kaffee und Kuchen angeboten, von dem am Ende des Tages nichts mehr übrig war. Unter anderem konnte man auch das Tierheim Lingen mit Futterspenden unterstützen, was begeistert getan wurde.

Ein Artikel von Alina Helming, Merit Hövels und Maike Rohmann, Schülerinnen der Klasse 10 des Georgianums
Foto: Stefan Roters

Lingener Tagespost vom 04.09.2017

„Reformation Day“ – Teilnahme unserer Schule

Am „Reformation Day“ am 26.10. nehmen alle ev. und kath. Religionsgruppen sowie die WuN – Lerngruppe des Jahrgangs 10 mit ihren Lehrkräften teil. Alle Schüler, die am Schülerwettbewerb teilgenommen haben, sind ebenfalls angemeldet. Weitere Lerngruppen bzw. Einzelschüler ab Klasse 9, die teilnehmen wollen, besprechen dies mit ihrem Fachlehrer und melden sich über Frau Hörnig an.

gez. Vogt

Schulfest 2017 am Georgianum

Nach drei Jahren war es am vergangenen Sonntag (27.08.2017) endlich wieder so weit. Unsere Schule feierte ein gut besuchtes und für alle Besucher interessantes und vielseitiges Fest. Ein paar Eindrücke zeigt das Video der Schülerzeitung des Georgianums.

Text: Stefan Roters, Foto: Kenia Geier, Video: Kilian Mülder, Henrik Meemann, Dominik Smit.

Ein bunter Nachmittag im Pflegeheim

Als alle Schülerinnen und Schüler wegen der Fortbildung mit Prof. Dr. Struck am 17.09. unterrichtsfrei hatten, waren die Teilnehmer des Seminarfachs „Georgianer für Menschen in Not“ in zwei Gruppen aufgeteilt in Lingener Pflegeheimen, um gesellige Stunden mit Seniorinnen und Senioren zu verbringen. Im Vorfeld planten sie hierfür verschiedene Aktivitäten, nahmen Kontakt mit den Pflegeheimleitungen auf, organisierten Materialien und bereiteten sich gewissenhaft auf ihren Besuch vor. Sie erlebten Senioren, die voller Freude mit ihnen bastelten, spielten, malten und musizierten, lernten aber auch die Schwierigkeiten im Umgang mit zum Beispiel demenzkranken Menschen kennen. Während einige viel erzählten, hörten andere nur zu, so dass sich die jungen Leute immer wieder neu auf die jeweilige Situation einstellen mussten. Toll, dass einige sogar so mutig waren und ihr musisches Talent einbrachten. Profitiert haben am Ende alle durch Einblicke und Erfahrungen in einem beruflichen Umfeld, das äußerst anspruchsvoll ist. Respekt und Anerkennung für diese tolle Leistung!

Text und Fotos: Frank Kösters

Georgianum in Bewegung – Schulfest des Gymnasiums

Strahlender Sonnenschein beschien am Sonntag das Schulgelände des Georgianums, auf dem die vielen Besucher zum diesjährigen Schulfest zusammenkamen, um dort die Ergebnisse der Projekttage zu begutachten und zu bestaunen.

Setzten und spielten zum Auftakt des Schulfestes – das GGO

Zu Beginn des Schulfestes, das unter dem Thema „Wir bewegen unser Georgianum! Unser Georgianum bewegt uns“ stand, begrüßte Schulleiter Manfred Heuer unter blauem Himmel die zahlreichen Gäste herzlich. Zahlreiche Projekte aus den Bereichen Musik, Sport und Tanz standen an diesem Tag im Vordergrund.

Das Projektorchester, bestehend aus dem Streicherchor, der Sinfonietta und dem für die Projekttage gegründeten Orchester spielten moderne Songs wie das Intro von Game of Thrones.

Zum ersten Auftritt des Schuljahres präsentierte der CHOR der Schule die geprobten Stücke.

Der sportliche Aspekt des Festes wurde in den Geschicklichkeitsübungen, im Dartspielen und an einstudierten Tänzen besonders deutlich. So wurden im Laufe des Nachmittages die Tänze aus verschiedensten Epochen in der Turnhalle aufgeführt.

Eins der sportlichen Spiele auf dem Pausenhof C: Seilspringen.

Auf den Spuren von Phil „The Power“ Taylor? Am selbstgebastelten Oche konnten die Besucher ihre Treffsicherheit trainieren.

Beeindruckend – mit Anmut, Konzentration und einem schlagenden Rhythmusgefühl stellten die Tänzerinnen aus dem Tanzprojekt ihre Einstudierung vor.

Mit einem ganzen Warenkorb voll – über 100 Futterspenden –  konnte das Projekt „Tierschutz“ das Tierheim Lingen unterstützen.

Aber nicht nur solche Projekte begeisterten die Besucher des Schulfestes, sondern auch die Projekte der Kunst-Leistungskurse und die Spiele der Schülervertretung, wie „Hau den Lukas“ und Kinder schminken, fanden großen Anklang.

Die Musikklasse des 6. Jahrgangs konzertierte im B-Gebäude mit „Lehrer Lempel“ und war ebenso umringt wie ….

… die englischsprachigen Theaterszenen der Internationalen Klasse aus dem 5. Jahrgang. Sie  stellte Szenen aus der Legende „Robin Hood“ vor. Hier: das erste Treffen von Robin (r.) und Bruder Tuck.

Schüler, verkleidet als Märchen- und Filmfiguren, motivierten die Besucher zur Teilnahme an den Mitmachaktionen.

In einigen Projekten trat der wissenschaftliche bzw. technische Aspekt hervor: zum Beispiel in Form des Mausefallen-Autos, bei dem Schüler aus der Unterstufe ihr eigenes selbstgebasteltes Auto, angetrieben von einer Mausefalle, mit Rädern aus alten CDs oder Schallplatten gebaut hatten.

In einem Rennen fuhr eins dieser Autos mehr als 20 Meter weit.

Technikbegeisterte ältere Schüler, für die das Robotik-Projekt angeboten wurde, zeigten, wie sich kleine Roboter einen Weg aus einem Labyrinth suchten.

Auch für Verpflegung war von den Schülern, Eltern und Lehrern gesorgt: Schüler, verkleidet als Olaf, der Schneemann, oder Keks, das Krümelmonster, verkauften Muffins und Süßigkeiten.

Die Schülervertretung sorgte für kühle, alkoholfreie Cocktails.

Lange Schlangen bildeten sich vor dem Waffelstand einiger Oberstufenschüler, Lehrer verkauften Grillwürste und in der Mensa wurde von der Elternvertretung Kaffee und Kuchen angeboten, von dem am Ende des Tages nichts mehr übrig war.

Den sommerlichen, schönen Tag ließ das GGO im Zusammenspiel mit dem Schulleiter  mit Liedern wie „Angels“ oder auch „Lemon-Tree“ musikalisch ausklingen.

Alles in allem kann man sagen, dass das gelungene Schulfest eine Bereicherung für Jung und Alt, Lehrer und Schüler, Besucher und Besuchte war. Die starke Schulgemeinschaft wuchs wieder einmal mehr zusammen und zeigte sich so von ihrer besten Seite, dass die Freude auf das nächste Schulfest in vier Jahren groß ist.

Text: Alina Helming, Merit Hövels, Maike Rohmann (alle Klasse 10a)

Fotos: Cornelia Horas, Schülerzeitung, Stefan Roters.

21 neue Ersthelfer ausgebildet

Was mache ich wenn…

…lautete der Titel des Projekts 31 bei den Projekttagen. 21 Schülerinnen und Schüler hatten dieses Projekt gewählt und beschäftigten sich an drei Tagen mit Erster Hilfe und dem Schulsantitätsdienst.

Heiner (DRK Emsland) und die neuen Ersthelfer am 2. Projekttag

Unterstützt wurde die Ausbildung durch erfahrene Ausbilder des Deutschen Roten Kreuzes, die ihre Sache sehr gut machten. Alle hatten Spaß dabei und lernten viel. Vielen Dank!

 

Erfahrungsbericht von Johannes Krämer :

Mit 21 Schülern starteten wir am Mittwoch, den 23.08.2017 in unser Projekt „Erste Hilfe – was wäre wenn…“

In kleinen Gruppen gestalteten wir Plakate rund um unser Thema. Diese sollen beim Schulfest an Stellwänden ausgehängt werden und die Besucher informieren.

Des Weiteren zeigte uns Herr Dr. Kaufhold, wo die Krankenzimmer der Schule sind, in denen im Ernstfall Verletzte versorgt werden.

Richtig interessant wurde es dann am Tag darauf, als Heiner vom DRK uns Techniken und Griffe beibrachte, mit denen Leben gerettet werden können. Spannend daran war, dass Heiner bei jeder Übung “ein neues Opfer” aus unserer Mitte suchte an dem er uns zeigte, wie wir reagieren müssen, wenn es ernst wird. Danach mussten wir in Partnerarbeit die Übungen wiederholen.

Somit lernten alle von uns wie man das Opfer vor Verlust der Körperwärme schützt, wie man es in die stabile Seitenlage bringt, wie man bei einem verunfallten Motorradfahrer den Helm richtig abnimmt und viele Kleinigkeiten mehr (richtiges Reagieren bei Zeckenbiss, Nasenbluten,…).

In Partnerarbeit wird der Motorradhelm abgenommen

Außerdem wurde uns gezeigt, wie man eine Unfallstelle absichert und Verunglückte aus einem PKW holt.

Hannes wird von Friedel aus dem Auto gerettet

Auch über den Inhalt von Verbandskästen wurden wir gründlich informiert. Wir lernten sogar, uns gegenseitig verschiedene Verbände anzulegen.

Am dritten und somit letzten Projekttag wiederholten wir mit Heiners Kollegin die wichtige stabile Seitenlage. Heiner überraschte uns, indem er mit einem Krankenwagen vorbeikam.

Die neuen Ersthelfer vor dem Rettungswagen des DRK

Er informierte uns gründlich und, gut gelaunt uns wiederzusehen, über den Inhalt des Krankenwagens. Es durfte sich sogar eine Schülerin auf die Bahre legen und die verschiedenen Funktionen testen. Abschließend schaltete Heiner noch einmal die Sirene und das Blaulicht an.

Danach kamen wir zu einem ganz wichtigen Punkt: Wie reanimiere ich eine Person die atmungsunfähig ist? Die Reanimation gliedert sich in 2 Teile: Herzmassage und Beatmung. Natürlich führten wir auch diese Übung praktisch durch.

Levi bei der Reanimation

Wir trainierten an 2 Puppen. Jeder Schüler übte, wie man 30 mal Herzmassage und 2 mal Beatmung richtig durchführt. In diesem Zusammenhang lernten wir auch, wie man ein AED-Gerät (automatisierter externer Defibrilator) benutzt. Dies nahm einen großen Teil der Zeit in Anspruch, da es wirklich wichtig ist, die Reanimation zu beherrschen.

Nachdem wir abschließende Vorbereitungen für das Schulfest getroffen hatten, waren wir uns einig: Wir hatten ein cooles Projekt!

 

Weitere Impressionen

Bei Verletzungen am Kopf müssen Kopfverbände her!
Diese durften alle machen…
Übungssituation am Rettungswagen: Eine verunglückte Person muss aus dem Gefahrenbereich heraus…da ist Teamwork gefragt!
Golli probiert ihre Kamera aus…
Besuch aus Finnlad! Unsere Gastschülerin Oona (dritte von links) freute sich dabei zu sein: “So eine Ausbildung gibt es nicht in finnischen Schulen.”

Zu den Schulsanitätern hier>>

AGs und Mittagsbetreuung während der Projekttage

Die AGs fallen während der Projekttage aus, sofern die AG-Leiter keine andere Regelung getroffen haben. In der Mensa wird es Mittwoch und Donnerstag kein Mittagessen geben. Falls Eltern Bedarf an einer Betreuungszeit haben, könnten die Kinder zwischen 14.00 Uhr und 15.30 Uhr betreut werden. Für Verpflegung müsste dann selbst gesorgt werden.

Expertentipps auf dem Weg zum Abitur

Schülerinnen und Schüler des Georgianums erhalten wertwolle Hinweise im Inlineskaten

Erst vor einigen Tagen war am Georgianum Prof. Dr. Struck zu Gast und sorgte im Rahmen einer Lehrerfortbildung dafür, dass die Lehrkräfte am Lingener Gymnasium auch auf dem aktuellen Stand zum hirngerechten Lernen bleiben. Der renommierte Erziehungswissenschaftler aus Hamburg berichtete, dass Lernen durch Dritte in der Schule besonders wertvoll sei. Gesagt getan. Der Sport-Leistungskurs des Georgianums bekam prominenten Besuch vom Inliner-Experten Stefan Siepker und erhielt interessante Eindrücke aus dem Sport Inlineskating.

„Die verschiedenen Tipps haben mich sehr weitergebracht“, kommentierte Schüler Jacob Bergmann, der die vielen verschiedenen Übungen cool fand. Dabei erhielten die 16- bis 18-jährigen sowohl Übungen auf Inliner als auch ohne. Entscheidend beim Skaten ist neben der tiefen Grundposition das ständige Fahren auf nur einem Bein, das durch einen stetigen Wechsel durch einen geschickten Hüfteinsatz erfolgen sollte. „Interessant war es zu sehen, wie ein Profi, der seit sieben bis acht Jahren auf hohem Niveau Inline skatet, performt“, so Bergmann. Siepker landete in diesem Jahr beim 24-Stunden-Rennen mit seinem Team von Le Mans auf Rang zwei. Seine Paradedisziplin des Marathons absolviert der 32-jährige in 1:10 Stunde. Beim Lernen im Emsauenpark, der fabelhafte Bedingungen liefert, waren alle Schülerinnen und Schüler engagiert dabei. „Die Stunde hat mir sehr gut gefallen, da ich viel Spaß hatte und die Übungen sehr hilfreich waren und uns beim Inlineskating auch weiterhelfen werden“, kommentierte Schülerin Jule Uchtmann.

Dass Inlineskating viel Spaß macht, wussten die Schülerinnen und Schüler auch schon vorher. Doch die wertvollen Tipps und die Art der Vermittlung brachten jeden einzelnen ein Stück weiter. Im Leben, im Inlineskating und auf dem Weg zum Abitur.

Gruppenfoto mit dem Experten Stefan Siepker

Gab wertvolle Tipps: Stefan Siepker

Taras und Stefan fahren rückwärts

Alles im Blick hat Kai mit seiner Kamera

Chillen in der Pause hier…

…chillen und gute Laune da…

 

Autor und Bilder: Martin Glosemeyer

Wie lernen Kinder heute? – SCHULKRITIKER IN LINGEN

Über „Multimedial vernetzte Kinderzimmer, Smartphones, gewandelte Hirnvernetzungen heutiger junger Menschen und ihr ganz anderes Lernen“ sprach Professor Dr. Peter Struck in der Aula des Gymnasiums Georgianum. Foto: Johannes Franke


Lingen. Vor über 400 Besuchern hat im Gymnasium Georgianum der Erziehungswissenschaftler Peter Struck von der Universität Hamburg über „Multimedial vernetzte Kinderzimmer, Smartphones, gewandelte Hirnvernetzungen heutiger junger Menschen und ihr ganz anderes Lernen“ referiert. Er plädierte dabei für eine möglichst frühkindliche Förderung, denn „auf den Anfang kommt es an“.

„Kinder lernen heute aufgrund völlig anderer Hirnvernetzungen anders als frühere Generationen“, lautet die These, die Struck aufgrund lernpsychologischer Erkenntnisse der Hirnforscher ausführlich belegte und veranschaulichte. Zudem lernten Mädchen anders als Jungen und Kinder anders als Jugendliche. Auf die neuen Herausforderungen nach dem „Pisa-Schock“ im Jahre 2001 ging er hinsichtlich der Individualisierung, Rhythmisierung und jahrgangsübergreifenden Lernfamilien ein. Zudem plädierte er für flexible Eingangsphasen auf dem Weg zur gebundenen Ganztagsschule.

Schule heute mehr als Lesen, Schreiben und Rechnen

„Da sich das Leben verändert hat, ist Schule heute weit mehr als nur Lesen, Schreiben, Rechnen. In Zeiten von multimedialen Kinderzimmern wissen die Hirnforscher, was beim Lernen im Kopf eines Schülers passiert, und deshalb müssen Schulen heute anders geplant und gebaut werden“, erklärte der Fachmann. So werde nach dem Vorbild der schweizer „Primaria-Schule“ im Kanton St. Gallen das gesamte Schulsystem reformiert. Altersübergreifend werde unterrichtet, die Schüler lernen „permanent mit einem enormen Ernst und gewissenhaft mit und vor allem voneinander. Partnerarbeit, Lernen durch Handeln, Ausprobieren, Aussprechen, Präsentieren, Rollen- und Theaterspiel, Chorsprechen, Bewegung und über sogenannte Dritte sind die Bausteine, die laut Struck das vernetzte Denken fördern.

Mehr Freude am Lernen

Die Lehrerbelastung im „Raubtierkäfig Schule“ schwinde, die Freude am Lehren und selbständigen Lernen wachse. Vor allem die Ganztagsschule eröffne Möglichkeiten für neue Teamwelten, und Struck lobte die „außerordentlich leistungsstarken deutschen Schulen“ für ihr schülerorientiertes Lernen.

Die leidigen Hausaufgaben brauche es nicht mehr, denn Schüler bewältigen ihre individuellen Lehrpläne mittels Wochenplan, Logbüchern oder Pensenheften, dokumentieren ihre Ergebnisse im Portfolio. Somit werden persönliche Stärken aufgebaut, Schwächen abgetragen. „Es geht im Spannungsfeld bei der Arbeit mit Kindern auch darum, die Freiheit beim Lernen zu erhöhen – ohne jedoch die Verantwortung und Kontrolle auf beiden Seiten zu vernachlässigen.“

Noten erst ab 14. Lebensjahr?

Lernen benötige dabei Zeit für Übungs- und Anwendungsphasen, eine Rhythmisierung von Anspannung und Entspannung. Die 45 oder 90-minütigen Schulstunden seien dabei nicht förderlich. Ebensowenig Noten, die aber ab dem 14. Lebensjahr gegeben werden müssen. Gibt man sie zu früh, lernen Kinder für die Noten, nicht für die Sache. „Es muss aber mehr Wert auf das Können als auf das Wissen gelegt werden“, betonte Struck auch im Hinblick auf den Standort Deutschland.

Zudem sprach er sich für eine Einschulung bereits im fünften Lebensjahr aus, um frühzeitig das Selbstwertgefühl der Kinder zu festigen und zu steigern. Die gemeinsam gesprochene Erkenntnis des Schweizer Entwicklungspsychologen Jean Piaget lautete nach drei Stunden abschließend: „Alles, was einem beigebracht wird, hat den Nachteil, dass man nicht mehr selbst drauf kommen kann.“

Zur Sache:

Struck – Kritiker des deutschen Schulsystems

Peter Struck, geboren 1942 in Hamburg, hat dort an der Universität seit 1979 eine Professur für Erziehungswissenschaften.

Struck hat Pädagogik, Biologie und Kriminologie studiert, war zehn Jahre Volks- und Realschullehrer und vier Jahre Schulgestalter in der Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung. Seit 1979 hat er eine Professur für Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Sozial- und Schulpädagogik, Bildungspolitik, Jugendforschung, Familienerziehung und Medienpädagogik.

Struck hat mehrere populäre Bücher verfasst, in denen er Schulen verfehlte Ausrichtungen vorwirft. So bekämpft er das Fachlehrerprinzip und fordert den sozial engagierten Klassenlehrer, der auch etwas von Ernährung, Bewegung, Verhaltensstörungen, Gewalt- und Suchtprävention sowie Medienerziehung versteht.

Mit Verweis auf Ergebnisse der Hirnforschung fordert er eine Lernkultur, die berücksichtigt, dass Kinder am besten zu zweit lernen.

Kinder lernen laut Struck besser durch eigenes Handeln und Sprechen als durch Zuhören. Nötig sei auch eine andere Fehlerkultur, da Kinder über Um- und Irrwege lernen. Noten sollen erst ältere Schüler erhalten. Die Informationsvermittlung könne dabei den Neuen Medien anvertraut werden, dafür könnten mehr Projektarbeit und Förderung von Sozialkompetenz geleistet werden.

Von: Johannes Franke

Lingener Tagespost vom 21. August 2017

Stefan Wessels zu Gast in den Sportklassen

Einen besonderen Tag erlebten heute die Schülerinnen und Schüler der Sportklassen aus dem Jahrgang 5 (Frau Clasen/ Frau Beel) und 6 (Frau Börger/ Frau Stadtherr). Stefan Wessels, ehemaliger Bundesliga-Profi vom FC Bayern München, kam extra aus Osnabrück und besuchte unsere Sportklassen.

„Das hat mir heute richtig Spass gemacht“, resümierte Stefan seinen Besuch. „Die Kinder sind alle fit und haben super mitgemacht“, so der gebürtige Lingener, der in Osnabrück die Ballschule „BaKoS – Die Osnabrücker Ballschule e.V.“ gegründet hat und diese leitet.

Stefan stellte heute in zwei Doppelstunden Auszüge aus dem Ballschulkonzept von Prof. Dr. Roth vor. Dieses Konzept ist nicht neu. Es wurde 1998 in Heidelberg entwickelt und ist auch unter dem Begriff „Heidelberger Ballschule“ bekannt. Inzwischen ist die Ballschule weltweit verbreitet und wird fortwährend weiterentwickelt. Das primäre Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen spielerisch den Spaß am Ballsport und den dazugehörigen Bewegungen zu vermitteln.

„Ich habe mich bewusst heute gegen Fußball oder Basketball entschieden. Mir war es wichtig, dass die Kinder auch Spiele kennen lernen, die sie ggf. noch nicht so häufig gespielt haben“, so Stefan weiter. Dazu brachte Stefan sein eigenes Equipment mit, das aus einer Vielzahl verschiedener Bälle besteht: gelbe Bälle, rosa Bälle, weiche Bälle, große Bälle, kleine Bälle, Tennisbälle, weiche Rugbybälle,… Jeder Ball wurde von den Kindern geschnappt und ausprobiert.

Für die begleitenden Lehrer Frau Ebentreich, Frau Börger, Herr Vocks und Herr Dr. Kaufhold war es interessant zu sehen, wie mit einfachen Mitteln viel Spaß, Bewegungsfreude und Motivation bei den Kindern entwickelt wurde. Auch taktische Aspekte wurden kindgerecht vermittelt und zeigten auf, wie komplex einfach wirkende Spiele wie z. B. Völkerball für Kinder sein können.

Besonders beliebt bei den Schülern war das Spiel Treibball, bei dem die Kinder mit verschiedenen Bällen Basketbälle in die gegnerische Hälfte treiben mussten. Aber nicht nur verschiedene Bälle machten das Spiel interessant, sondern auch unterschiedliche Aufgabenstellungen (Schießen, Rollen, Werfen) erhöhten den Spaßfaktor. Für ein erfolgreiches Spiel mussten sich die Mannschaften zudem untereinander absprechen, sodass sie spielerisch an erste Taktiken herangeführt wurden.

Das Einladen von außerschulischen Experten ist ein besonderer Teil des Sportklassenkonzepts. Die Schülerinnen und Schüler sollen eine breite motorische Grundausbildung auf hohem Niveau erhalten.  Neben Stefan Wessels haben schon mehrere namenhafte Sportler die Sportklassen in der Vergangenheit besucht.

Die teilnehmender Sportklassen um Stefan Wessels.

 

Ob Ball, Schuh, Shirt, Schienbeinschoner oder Torwarthandschuhe – Stefan schreibt fleißig Autogramme
Als Dankeschön gab es „emsländische Spezialitäten“
Team Orange verteidigt ihre Grundlinie beim Treibball.
Leon und Marlon beim Abfangball.

Text: Katharina Börger/ Marc Kaufhold

Bilder: Stefan Roters/ Katharina Börger/ Marc Kaufhold

Breite sportliche Grundbildung im Fokus – Kooperation mit der Lingener Rudergesellschaft

Zu Beginn des neuen Schuljahrs startete erneut eine Kooperation des Georgianums mit der Lingener Rudergesellschaft (LRG). Seit 2015 erhalten Georgianer hierbei die Möglichkeit, das Rudersportfertigkeitsabzeichen in Bronze zu erwerben.

Die Väter der Kooperation bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung (v.l.): Reinhard Fink (Protektor GTRV), Dieter Schmeltzpfennig (LRG), Schulleiter Manfred Heuer, Marc Kaufhold (Fachobmann Sport).

Die zwölf Siebtklässler, die alle der Sportneigungsgruppe ihres Jahrgangs angehören, bereiten, um das begehrte Abzeichen zu erlangen, sich dabei im Verlauf des Schuljahres auf eine Prüfung mit einem theoretischen und praktischen Teil vor. So gehört die Gewässerkunde wie das Wissen um Gefahrenstellen auf dem Dortmunder-Ems-Kanal zu dem notwendigen theoretischen Wissen, das nachgewiesen werden muss. In der Praxis werden das Einsteigen und Ablegen, das Anlegen und Aussteigen dann in den nächsten Monaten ebenso intensiv eingeübt wie die Wende oder das Durchfahren eines Tores mit dem Boot. Im Doppelvierer erfahren die Georgianer dann, dass nur ein eingespieltes Team das Boot zum Gleiten und damit vorwärts bringt. Mit der gleichzeitigen Prüfung am Skiff, einem Einer, erwartet den jungen Ruderern dann die Herausforderung, alleine eine Slalomstrecke zu überstehen, bei der beispielsweise eine Wende über Backbord und Steuerbord zu bewältigen ist.

Vor dem Gleiten im Nass galt es für die Siebtklässler, in einer ersten Trockenübung Wesentliches über den Doppelvierer zu erfahren. Dabei unterstützten sie die Trainer der Rudergesellschaft.

Diese gewinnbringende Zusammenarbeit zwischen Georgianum und der Lingener Rudergesellschaft bietet aber nicht nur einen großen Nutzen für die Schüler, die eine qualifizierte Ruderausbildung erhalten. Vielmehr profitieren gleichzeitig auch Schule und Verein von dieser basalen Förderung des Rudersports. Denn der LRG ermöglicht diese sinnvolle Kooperation eine Jugendarbeit, die das Vereinsleben stärkt und auch der Talentfindung dient. Das Georgianum komplementiert mit der sportlichen Initiative das breite Angebot an Sportarten, die den Schülern in der Sportklasse oder in den Sportneigungsgruppen ab Klasse 7 eine breite sportliche Grundbildung bieten.

Text und Fotos: Stefan Roters.

„Keiner ist allein“ – Gottesdienst zur Einschulung des fünften Jahrgangs

Zusammen mit ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern begann für die neuen Fünftklässler unserer Schule am vergangenen Freitag (4. August 2017) mit dem Eintritt in unsere Schulgemeinschaft ein neuer Lebensabschnitt. Wie es schon zur guten Tradition am Georgianum gehört, startete die Einschulung zunächst mit einem ökumenischen Wortgottesdienst und endete schließlich mit der Bekanntgabe des Stundenplanes in den neuen Klassenräumen.

Erstmalig begrüßte Diakon Ulrich Lehmann (St. Bonifatius) auch in Namen von Pastor Philipp Wollek (Johanneskirche), seinem Mitzelebranten, die Anwesenden herzlich in der Maria Königin Kirche. In seiner Ansprache verwies er auf die unterschiedlichen Gefühle und Gedanken, die einem solchen Neuanfang innewohnen würden. Da mischten sich Vorfreude und Hoffnung mit drängenden Fragen: Mit wem komme ich in eine Klasse? Wer wird mein Lehrer sein? Deswegen habe die Vorbereitungsgruppe um Frau Sander und Herrn Kösters sowie Herrn Badde (musikalische Begleitung) auch das Motto gewählt: Gemeinsam sind wir stark!

Zum Motto präsentierten Schülerinnen aus dem 6. Jahrgang – in Anlehnung an die Lesung aus dem 1. Korintherbrief (1 Kor 12, 12-22; 26-27) – ein Anspiel, in dem sie ihren neuen Mitschülern ein Streitgespräch zwischen den menschlichen Organen vorstellten: Welche Glieder bzw. welches Organ des Körpers soll den Vorzug vor den anderen bekommen? Das Auge, das den Fuß führt? Oder doch der Fuß, der letztlich alle trägt? Auch Ohr, Mund und die Hand beanspruchen lautstark fordernd ihre Eigenständigkeit. Erst als das Herz ins Gespräch eingreift und zur Vernunft aufruft, wird allen deutlich, nur zusammen kann etwas erreicht werden.

In der sich anschließenden Predigt nahm Pastor Wollek den Disput der Organe wieder auf.

Da sei beispielsweise die Hand: Mit ihr gelte es, alles tatkräftig anzupacken, vor allem dann, wenn man einem anderen helfen könne.

Das Herz sei ein ganz wichtiger Teil unseres Körpers, weil es das Zentrum unserer Gefühle, aber auch zugleich eine Kraftquelle darstelle. Denn, um Ziele zu erreichen, sei es oft wichtig, dass man sich ein Herz fasse und für diese und für Menschen eintrete, die für einen wichtig seien. So wünschte er den Neu-Georgianern viel Spaß, viele tolle Erlebnisse und Gottes Segen, und dies mit der Zuversicht, dass niemand ohne Hoffnung sein müsse: Denn „wir sind Gottes Kinder, wo auch immer, keiner ist allein.“

Nach Friedensgruß und Schlusslied machten sich die Fünftklässler mit ihren Verwandten auf dem Weg zur neuen Schule.

Auf dem Campus des Georgianums begrüßte Schulleiter Manfred Heuer unsere neuen Schüler und die Gäste herzlich. Und mit seinem Vortrag des bekannten Liedes „(Somewhere) Over the Rainbow“ spannte er mit dieser zu Musik gewordene Lebenszuversicht einen spürbaren Bogen zum Gottesdienst und in die Lebenswirklichkeit der jungen Gymnasiasten.

Danach wurden alle Schülerinnen und Schüler klassenweise von ihren Klassenlehrern nach vorne vors Podest gerufen und in ihre neuen Klassen geleitet.

Text und Fotos: Stefan Roters.

Georgianum sammelt Briefmarken für Bethel

Initiative des evangelischen Religionsunterrichtes

Seit einem Jahr sammeln Schüler und Lehrkräfte des Gymnasium Georgianum gebrauchte Briefmarken für Bethel. Hunderte von Briefmarken packten die die Aktion betreuenden Schülerinnen Lena Koch, Erika Kopnov und Charlotte Schupe (alle 7f /evangelischer Religionsunterricht) und überreichten sie dem verantwortlichen Lehrer Michael Vogt, der die Fachleitung Evangelische Religion innehat, nun zum erstmaligen Versand nach Bethel.

Die Initiative entwickelte sich aus dem Unterricht bei dem Thema „Diakonie“ (Dienst am Nächsten), wo die Arbeit der von Bodelschwinghschen Stiftungen in Bethel thematisiert wurde. In diesem Bielefelder Stadtteil leben Behinderte und Nichtbehinderte zusammen. Eine Schülergruppe hatte sich mit der dortigen Briefmarkenstelle beschäftigt, die zahlreiche Arbeitsplätze für Behinderte bietet. Die Briefmarken werden dort vom Papier gelöst, sortiert und an Sammler verkauft. Im Bielefelder Stadtteil Bethel leben Menschen mit und ohne Behinderungen zusammen. In vier Sammelboxen werden in der Schule gebrauchte Briefmarken gesammelt.

Text und Fotos: Michael Vogt

Trainingslager der D-Jugend/WK IV

Zu einem gemeinsamen Trainingslager trafen sich kurz vor Ferienende die Spieler der D-Jugend der SG Lingen-Lohne und der Handball-AG des Gymnasiums Georgianum. Zur Vorbereitung der Saison bzw. der Schulwettbewerbe stand an zwei Tagen die Technikschulung im Vordergrund, insbesondere das Passen und Fangen sowie verschiedene Wurftechniken. Ein zweiter Schwerpunkt bestand in der Schulung des Abwehrverhaltens in der 1:5 Deckung, ein Abwehrsystem, das  in der D-Jugend im Regelfalle Anwendung findet. Die drei Trainer, Rainer Voigt, Christian Niemann und Manfred Heuer hatten ein vielfältiges Übungsangebot entwickelt, so dass alte und neue Bewegungsabläufe kleinschrittig eingeführt beziehungsweise gefestigt wurden. Alles wurde spielerisch gestaltet, so dass die Jungen nicht nur viel lernten, sondern auch sehr viel Freude entwickeln konnten. „Es ist zwar anstrengend, aber es macht viel Spaß. Die drei Trainer bringen viel Abwechslung.“, betonte Joost Susse, Schüler der Sportklasse des Georgianums. David Sentker, Auswahlspieler der SG Lingen-Löhne, ergänzte: „Man kann gut sehen, wo man am Ende der Ferienzeit steht. Es macht Spaß, zusammen zu spielen.“ Auch der Jugendwart des HC Lingen,
Steffen Kaczemirzk, zeigte sich von den Trainingstagen beeindruckt: „Dies ist eine sehr gute Aktion. Wir haben im Training eine hohe Intensität. Damit wird ein echter Grundstein für die kommende Saison gelegt.“ In der Feedbackrunde am Ende des Trainings zeigte sich, dass zwar alle sehr erschöpft waren, aber glücklich mit dem Geleisteten und Erlernten.
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Text und Fotos: Manfred Heuer