Kategorie-Archiv: Aktuelles

21 neue Ersthelfer ausgebildet

Was mache ich wenn…

…lautete der Titel des Projekts 31 bei den Projekttagen. 21 Schülerinnen und Schüler hatten dieses Projekt gewählt und beschäftigten sich an drei Tagen mit Erster Hilfe und dem Schulsantitätsdienst.

Heiner (DRK Emsland) und die neuen Ersthelfer am 2. Projekttag

Unterstützt wurde die Ausbildung durch erfahrene Ausbilder des Deutschen Roten Kreuzes, die ihre Sache sehr gut machten. Alle hatten Spaß dabei und lernten viel. Vielen Dank!

 

Erfahrungsbericht von Johannes Krämer :

Mit 21 Schülern starteten wir am Mittwoch, den 23.08.2017 in unser Projekt „Erste Hilfe – was wäre wenn…“

In kleinen Gruppen gestalteten wir Plakate rund um unser Thema. Diese sollen beim Schulfest an Stellwänden ausgehängt werden und die Besucher informieren.

Des Weiteren zeigte uns Herr Dr. Kaufhold, wo die Krankenzimmer der Schule sind, in denen im Ernstfall Verletzte versorgt werden.

Richtig interessant wurde es dann am Tag darauf, als Heiner vom DRK uns Techniken und Griffe beibrachte, mit denen Leben gerettet werden können. Spannend daran war, dass Heiner bei jeder Übung “ein neues Opfer” aus unserer Mitte suchte an dem er uns zeigte, wie wir reagieren müssen, wenn es ernst wird. Danach mussten wir in Partnerarbeit die Übungen wiederholen.

Somit lernten alle von uns wie man das Opfer vor Verlust der Körperwärme schützt, wie man es in die stabile Seitenlage bringt, wie man bei einem verunfallten Motorradfahrer den Helm richtig abnimmt und viele Kleinigkeiten mehr (richtiges Reagieren bei Zeckenbiss, Nasenbluten,…).

In Partnerarbeit wird der Motorradhelm abgenommen

Außerdem wurde uns gezeigt, wie man eine Unfallstelle absichert und Verunglückte aus einem PKW holt.

Hannes wird von Friedel aus dem Auto gerettet

Auch über den Inhalt von Verbandskästen wurden wir gründlich informiert. Wir lernten sogar, uns gegenseitig verschiedene Verbände anzulegen.

Am dritten und somit letzten Projekttag wiederholten wir mit Heiners Kollegin die wichtige stabile Seitenlage. Heiner überraschte uns, indem er mit einem Krankenwagen vorbeikam.

Die neuen Ersthelfer vor dem Rettungswagen des DRK

Er informierte uns gründlich und, gut gelaunt uns wiederzusehen, über den Inhalt des Krankenwagens. Es durfte sich sogar eine Schülerin auf die Bahre legen und die verschiedenen Funktionen testen. Abschließend schaltete Heiner noch einmal die Sirene und das Blaulicht an.

Danach kamen wir zu einem ganz wichtigen Punkt: Wie reanimiere ich eine Person die atmungsunfähig ist? Die Reanimation gliedert sich in 2 Teile: Herzmassage und Beatmung. Natürlich führten wir auch diese Übung praktisch durch.

Levi bei der Reanimation

Wir trainierten an 2 Puppen. Jeder Schüler übte, wie man 30 mal Herzmassage und 2 mal Beatmung richtig durchführt. In diesem Zusammenhang lernten wir auch, wie man ein AED-Gerät (automatisierter externer Defibrilator) benutzt. Dies nahm einen großen Teil der Zeit in Anspruch, da es wirklich wichtig ist, die Reanimation zu beherrschen.

Nachdem wir abschließende Vorbereitungen für das Schulfest getroffen hatten, waren wir uns einig: Wir hatten ein cooles Projekt!

 

Weitere Impressionen

Bei Verletzungen am Kopf müssen Kopfverbände her!
Diese durften alle machen…
Übungssituation am Rettungswagen: Eine verunglückte Person muss aus dem Gefahrenbereich heraus…da ist Teamwork gefragt!
Golli probiert ihre Kamera aus…
Besuch aus Finnlad! Unsere Gastschülerin Oona (dritte von links) freute sich dabei zu sein: “So eine Ausbildung gibt es nicht in finnischen Schulen.”

Zu den Schulsanitätern hier>>

AGs und Mittagsbetreuung während der Projekttage

Die AGs fallen während der Projekttage aus, sofern die AG-Leiter keine andere Regelung getroffen haben. In der Mensa wird es Mittwoch und Donnerstag kein Mittagessen geben. Falls Eltern Bedarf an einer Betreuungszeit haben, könnten die Kinder zwischen 14.00 Uhr und 15.30 Uhr betreut werden. Für Verpflegung müsste dann selbst gesorgt werden.

Expertentipps auf dem Weg zum Abitur

Schülerinnen und Schüler des Georgianums erhalten wertwolle Hinweise im Inlineskaten

Erst vor einigen Tagen war am Georgianum Prof. Dr. Struck zu Gast und sorgte im Rahmen einer Lehrerfortbildung dafür, dass die Lehrkräfte am Lingener Gymnasium auch auf dem aktuellen Stand zum hirngerechten Lernen bleiben. Der renommierte Erziehungswissenschaftler aus Hamburg berichtete, dass Lernen durch Dritte in der Schule besonders wertvoll sei. Gesagt getan. Der Sport-Leistungskurs des Georgianums bekam prominenten Besuch vom Inliner-Experten Stefan Siepker und erhielt interessante Eindrücke aus dem Sport Inlineskating.

„Die verschiedenen Tipps haben mich sehr weitergebracht“, kommentierte Schüler Jacob Bergmann, der die vielen verschiedenen Übungen cool fand. Dabei erhielten die 16- bis 18-jährigen sowohl Übungen auf Inliner als auch ohne. Entscheidend beim Skaten ist neben der tiefen Grundposition das ständige Fahren auf nur einem Bein, das durch einen stetigen Wechsel durch einen geschickten Hüfteinsatz erfolgen sollte. „Interessant war es zu sehen, wie ein Profi, der seit sieben bis acht Jahren auf hohem Niveau Inline skatet, performt“, so Bergmann. Siepker landete in diesem Jahr beim 24-Stunden-Rennen mit seinem Team von Le Mans auf Rang zwei. Seine Paradedisziplin des Marathons absolviert der 32-jährige in 1:10 Stunde. Beim Lernen im Emsauenpark, der fabelhafte Bedingungen liefert, waren alle Schülerinnen und Schüler engagiert dabei. „Die Stunde hat mir sehr gut gefallen, da ich viel Spaß hatte und die Übungen sehr hilfreich waren und uns beim Inlineskating auch weiterhelfen werden“, kommentierte Schülerin Jule Uchtmann.

Dass Inlineskating viel Spaß macht, wussten die Schülerinnen und Schüler auch schon vorher. Doch die wertvollen Tipps und die Art der Vermittlung brachten jeden einzelnen ein Stück weiter. Im Leben, im Inlineskating und auf dem Weg zum Abitur.

Gruppenfoto mit dem Experten Stefan Siepker

Gab wertvolle Tipps: Stefan Siepker

Taras und Stefan fahren rückwärts

Alles im Blick hat Kai mit seiner Kamera

Chillen in der Pause hier…

…chillen und gute Laune da…

 

Autor und Bilder: Martin Glosemeyer

Wie lernen Kinder heute? – SCHULKRITIKER IN LINGEN

Über „Multimedial vernetzte Kinderzimmer, Smartphones, gewandelte Hirnvernetzungen heutiger junger Menschen und ihr ganz anderes Lernen“ sprach Professor Dr. Peter Struck in der Aula des Gymnasiums Georgianum. Foto: Johannes Franke


Lingen. Vor über 400 Besuchern hat im Gymnasium Georgianum der Erziehungswissenschaftler Peter Struck von der Universität Hamburg über „Multimedial vernetzte Kinderzimmer, Smartphones, gewandelte Hirnvernetzungen heutiger junger Menschen und ihr ganz anderes Lernen“ referiert. Er plädierte dabei für eine möglichst frühkindliche Förderung, denn „auf den Anfang kommt es an“.

„Kinder lernen heute aufgrund völlig anderer Hirnvernetzungen anders als frühere Generationen“, lautet die These, die Struck aufgrund lernpsychologischer Erkenntnisse der Hirnforscher ausführlich belegte und veranschaulichte. Zudem lernten Mädchen anders als Jungen und Kinder anders als Jugendliche. Auf die neuen Herausforderungen nach dem „Pisa-Schock“ im Jahre 2001 ging er hinsichtlich der Individualisierung, Rhythmisierung und jahrgangsübergreifenden Lernfamilien ein. Zudem plädierte er für flexible Eingangsphasen auf dem Weg zur gebundenen Ganztagsschule.

Schule heute mehr als Lesen, Schreiben und Rechnen

„Da sich das Leben verändert hat, ist Schule heute weit mehr als nur Lesen, Schreiben, Rechnen. In Zeiten von multimedialen Kinderzimmern wissen die Hirnforscher, was beim Lernen im Kopf eines Schülers passiert, und deshalb müssen Schulen heute anders geplant und gebaut werden“, erklärte der Fachmann. So werde nach dem Vorbild der schweizer „Primaria-Schule“ im Kanton St. Gallen das gesamte Schulsystem reformiert. Altersübergreifend werde unterrichtet, die Schüler lernen „permanent mit einem enormen Ernst und gewissenhaft mit und vor allem voneinander. Partnerarbeit, Lernen durch Handeln, Ausprobieren, Aussprechen, Präsentieren, Rollen- und Theaterspiel, Chorsprechen, Bewegung und über sogenannte Dritte sind die Bausteine, die laut Struck das vernetzte Denken fördern.

Mehr Freude am Lernen

Die Lehrerbelastung im „Raubtierkäfig Schule“ schwinde, die Freude am Lehren und selbständigen Lernen wachse. Vor allem die Ganztagsschule eröffne Möglichkeiten für neue Teamwelten, und Struck lobte die „außerordentlich leistungsstarken deutschen Schulen“ für ihr schülerorientiertes Lernen.

Die leidigen Hausaufgaben brauche es nicht mehr, denn Schüler bewältigen ihre individuellen Lehrpläne mittels Wochenplan, Logbüchern oder Pensenheften, dokumentieren ihre Ergebnisse im Portfolio. Somit werden persönliche Stärken aufgebaut, Schwächen abgetragen. „Es geht im Spannungsfeld bei der Arbeit mit Kindern auch darum, die Freiheit beim Lernen zu erhöhen – ohne jedoch die Verantwortung und Kontrolle auf beiden Seiten zu vernachlässigen.“

Noten erst ab 14. Lebensjahr?

Lernen benötige dabei Zeit für Übungs- und Anwendungsphasen, eine Rhythmisierung von Anspannung und Entspannung. Die 45 oder 90-minütigen Schulstunden seien dabei nicht förderlich. Ebensowenig Noten, die aber ab dem 14. Lebensjahr gegeben werden müssen. Gibt man sie zu früh, lernen Kinder für die Noten, nicht für die Sache. „Es muss aber mehr Wert auf das Können als auf das Wissen gelegt werden“, betonte Struck auch im Hinblick auf den Standort Deutschland.

Zudem sprach er sich für eine Einschulung bereits im fünften Lebensjahr aus, um frühzeitig das Selbstwertgefühl der Kinder zu festigen und zu steigern. Die gemeinsam gesprochene Erkenntnis des Schweizer Entwicklungspsychologen Jean Piaget lautete nach drei Stunden abschließend: „Alles, was einem beigebracht wird, hat den Nachteil, dass man nicht mehr selbst drauf kommen kann.“

Zur Sache:

Struck – Kritiker des deutschen Schulsystems

Peter Struck, geboren 1942 in Hamburg, hat dort an der Universität seit 1979 eine Professur für Erziehungswissenschaften.

Struck hat Pädagogik, Biologie und Kriminologie studiert, war zehn Jahre Volks- und Realschullehrer und vier Jahre Schulgestalter in der Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung. Seit 1979 hat er eine Professur für Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Sozial- und Schulpädagogik, Bildungspolitik, Jugendforschung, Familienerziehung und Medienpädagogik.

Struck hat mehrere populäre Bücher verfasst, in denen er Schulen verfehlte Ausrichtungen vorwirft. So bekämpft er das Fachlehrerprinzip und fordert den sozial engagierten Klassenlehrer, der auch etwas von Ernährung, Bewegung, Verhaltensstörungen, Gewalt- und Suchtprävention sowie Medienerziehung versteht.

Mit Verweis auf Ergebnisse der Hirnforschung fordert er eine Lernkultur, die berücksichtigt, dass Kinder am besten zu zweit lernen.

Kinder lernen laut Struck besser durch eigenes Handeln und Sprechen als durch Zuhören. Nötig sei auch eine andere Fehlerkultur, da Kinder über Um- und Irrwege lernen. Noten sollen erst ältere Schüler erhalten. Die Informationsvermittlung könne dabei den Neuen Medien anvertraut werden, dafür könnten mehr Projektarbeit und Förderung von Sozialkompetenz geleistet werden.

Von: Johannes Franke

Lingener Tagespost vom 21. August 2017

Stefan Wessels zu Gast in den Sportklassen

Einen besonderen Tag erlebten heute die Schülerinnen und Schüler der Sportklassen aus dem Jahrgang 5 (Frau Clasen/ Frau Beel) und 6 (Frau Börger/ Frau Stadtherr). Stefan Wessels, ehemaliger Bundesliga-Profi vom FC Bayern München, kam extra aus Osnabrück und besuchte unsere Sportklassen.

„Das hat mir heute richtig Spass gemacht“, resümierte Stefan seinen Besuch. „Die Kinder sind alle fit und haben super mitgemacht“, so der gebürtige Lingener, der in Osnabrück die Ballschule „BaKoS – Die Osnabrücker Ballschule e.V.“ gegründet hat und diese leitet.

Stefan stellte heute in zwei Doppelstunden Auszüge aus dem Ballschulkonzept von Prof. Dr. Roth vor. Dieses Konzept ist nicht neu. Es wurde 1998 in Heidelberg entwickelt und ist auch unter dem Begriff „Heidelberger Ballschule“ bekannt. Inzwischen ist die Ballschule weltweit verbreitet und wird fortwährend weiterentwickelt. Das primäre Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen spielerisch den Spaß am Ballsport und den dazugehörigen Bewegungen zu vermitteln.

„Ich habe mich bewusst heute gegen Fußball oder Basketball entschieden. Mir war es wichtig, dass die Kinder auch Spiele kennen lernen, die sie ggf. noch nicht so häufig gespielt haben“, so Stefan weiter. Dazu brachte Stefan sein eigenes Equipment mit, das aus einer Vielzahl verschiedener Bälle besteht: gelbe Bälle, rosa Bälle, weiche Bälle, große Bälle, kleine Bälle, Tennisbälle, weiche Rugbybälle,… Jeder Ball wurde von den Kindern geschnappt und ausprobiert.

Für die begleitenden Lehrer Frau Ebentreich, Frau Börger, Herr Vocks und Herr Dr. Kaufhold war es interessant zu sehen, wie mit einfachen Mitteln viel Spaß, Bewegungsfreude und Motivation bei den Kindern entwickelt wurde. Auch taktische Aspekte wurden kindgerecht vermittelt und zeigten auf, wie komplex einfach wirkende Spiele wie z. B. Völkerball für Kinder sein können.

Besonders beliebt bei den Schülern war das Spiel Treibball, bei dem die Kinder mit verschiedenen Bällen Basketbälle in die gegnerische Hälfte treiben mussten. Aber nicht nur verschiedene Bälle machten das Spiel interessant, sondern auch unterschiedliche Aufgabenstellungen (Schießen, Rollen, Werfen) erhöhten den Spaßfaktor. Für ein erfolgreiches Spiel mussten sich die Mannschaften zudem untereinander absprechen, sodass sie spielerisch an erste Taktiken herangeführt wurden.

Das Einladen von außerschulischen Experten ist ein besonderer Teil des Sportklassenkonzepts. Die Schülerinnen und Schüler sollen eine breite motorische Grundausbildung auf hohem Niveau erhalten.  Neben Stefan Wessels haben schon mehrere namenhafte Sportler die Sportklassen in der Vergangenheit besucht.

Die teilnehmender Sportklassen um Stefan Wessels.

 

Ob Ball, Schuh, Shirt, Schienbeinschoner oder Torwarthandschuhe – Stefan schreibt fleißig Autogramme
Als Dankeschön gab es „emsländische Spezialitäten“
Team Orange verteidigt ihre Grundlinie beim Treibball.
Leon und Marlon beim Abfangball.

Text: Katharina Börger/ Marc Kaufhold

Bilder: Stefan Roters/ Katharina Börger/ Marc Kaufhold

Breite sportliche Grundbildung im Fokus – Kooperation mit der Lingener Rudergesellschaft

Zu Beginn des neuen Schuljahrs startete erneut eine Kooperation des Georgianums mit der Lingener Rudergesellschaft (LRG). Seit 2015 erhalten Georgianer hierbei die Möglichkeit, das Rudersportfertigkeitsabzeichen in Bronze zu erwerben.

Die Väter der Kooperation bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung (v.l.): Reinhard Fink (Protektor GTRV), Dieter Schmeltzpfennig (LRG), Schulleiter Manfred Heuer, Marc Kaufhold (Fachobmann Sport).

Die zwölf Siebtklässler, die alle der Sportneigungsgruppe ihres Jahrgangs angehören, bereiten, um das begehrte Abzeichen zu erlangen, sich dabei im Verlauf des Schuljahres auf eine Prüfung mit einem theoretischen und praktischen Teil vor. So gehört die Gewässerkunde wie das Wissen um Gefahrenstellen auf dem Dortmunder-Ems-Kanal zu dem notwendigen theoretischen Wissen, das nachgewiesen werden muss. In der Praxis werden das Einsteigen und Ablegen, das Anlegen und Aussteigen dann in den nächsten Monaten ebenso intensiv eingeübt wie die Wende oder das Durchfahren eines Tores mit dem Boot. Im Doppelvierer erfahren die Georgianer dann, dass nur ein eingespieltes Team das Boot zum Gleiten und damit vorwärts bringt. Mit der gleichzeitigen Prüfung am Skiff, einem Einer, erwartet den jungen Ruderern dann die Herausforderung, alleine eine Slalomstrecke zu überstehen, bei der beispielsweise eine Wende über Backbord und Steuerbord zu bewältigen ist.

Vor dem Gleiten im Nass galt es für die Siebtklässler, in einer ersten Trockenübung Wesentliches über den Doppelvierer zu erfahren. Dabei unterstützten sie die Trainer der Rudergesellschaft.

Diese gewinnbringende Zusammenarbeit zwischen Georgianum und der Lingener Rudergesellschaft bietet aber nicht nur einen großen Nutzen für die Schüler, die eine qualifizierte Ruderausbildung erhalten. Vielmehr profitieren gleichzeitig auch Schule und Verein von dieser basalen Förderung des Rudersports. Denn der LRG ermöglicht diese sinnvolle Kooperation eine Jugendarbeit, die das Vereinsleben stärkt und auch der Talentfindung dient. Das Georgianum komplementiert mit der sportlichen Initiative das breite Angebot an Sportarten, die den Schülern in der Sportklasse oder in den Sportneigungsgruppen ab Klasse 7 eine breite sportliche Grundbildung bieten.

Text und Fotos: Stefan Roters.

„Keiner ist allein“ – Gottesdienst zur Einschulung des fünften Jahrgangs

Zusammen mit ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern begann für die neuen Fünftklässler unserer Schule am vergangenen Freitag (4. August 2017) mit dem Eintritt in unsere Schulgemeinschaft ein neuer Lebensabschnitt. Wie es schon zur guten Tradition am Georgianum gehört, startete die Einschulung zunächst mit einem ökumenischen Wortgottesdienst und endete schließlich mit der Bekanntgabe des Stundenplanes in den neuen Klassenräumen.

Erstmalig begrüßte Diakon Ulrich Lehmann (St. Bonifatius) auch in Namen von Pastor Philipp Wollek (Johanneskirche), seinem Mitzelebranten, die Anwesenden herzlich in der Maria Königin Kirche. In seiner Ansprache verwies er auf die unterschiedlichen Gefühle und Gedanken, die einem solchen Neuanfang innewohnen würden. Da mischten sich Vorfreude und Hoffnung mit drängenden Fragen: Mit wem komme ich in eine Klasse? Wer wird mein Lehrer sein? Deswegen habe die Vorbereitungsgruppe um Frau Sander und Herrn Kösters sowie Herrn Badde (musikalische Begleitung) auch das Motto gewählt: Gemeinsam sind wir stark!

Zum Motto präsentierten Schülerinnen aus dem 6. Jahrgang – in Anlehnung an die Lesung aus dem 1. Korintherbrief (1 Kor 12, 12-22; 26-27) – ein Anspiel, in dem sie ihren neuen Mitschülern ein Streitgespräch zwischen den menschlichen Organen vorstellten: Welche Glieder bzw. welches Organ des Körpers soll den Vorzug vor den anderen bekommen? Das Auge, das den Fuß führt? Oder doch der Fuß, der letztlich alle trägt? Auch Ohr, Mund und die Hand beanspruchen lautstark fordernd ihre Eigenständigkeit. Erst als das Herz ins Gespräch eingreift und zur Vernunft aufruft, wird allen deutlich, nur zusammen kann etwas erreicht werden.

In der sich anschließenden Predigt nahm Pastor Wollek den Disput der Organe wieder auf.

Da sei beispielsweise die Hand: Mit ihr gelte es, alles tatkräftig anzupacken, vor allem dann, wenn man einem anderen helfen könne.

Das Herz sei ein ganz wichtiger Teil unseres Körpers, weil es das Zentrum unserer Gefühle, aber auch zugleich eine Kraftquelle darstelle. Denn, um Ziele zu erreichen, sei es oft wichtig, dass man sich ein Herz fasse und für diese und für Menschen eintrete, die für einen wichtig seien. So wünschte er den Neu-Georgianern viel Spaß, viele tolle Erlebnisse und Gottes Segen, und dies mit der Zuversicht, dass niemand ohne Hoffnung sein müsse: Denn „wir sind Gottes Kinder, wo auch immer, keiner ist allein.“

Nach Friedensgruß und Schlusslied machten sich die Fünftklässler mit ihren Verwandten auf dem Weg zur neuen Schule.

Auf dem Campus des Georgianums begrüßte Schulleiter Manfred Heuer unsere neuen Schüler und die Gäste herzlich. Und mit seinem Vortrag des bekannten Liedes „(Somewhere) Over the Rainbow“ spannte er mit dieser zu Musik gewordene Lebenszuversicht einen spürbaren Bogen zum Gottesdienst und in die Lebenswirklichkeit der jungen Gymnasiasten.

Danach wurden alle Schülerinnen und Schüler klassenweise von ihren Klassenlehrern nach vorne vors Podest gerufen und in ihre neuen Klassen geleitet.

Text und Fotos: Stefan Roters.

Georgianum sammelt Briefmarken für Bethel

Initiative des evangelischen Religionsunterrichtes

Seit einem Jahr sammeln Schüler und Lehrkräfte des Gymnasium Georgianum gebrauchte Briefmarken für Bethel. Hunderte von Briefmarken packten die die Aktion betreuenden Schülerinnen Lena Koch, Erika Kopnov und Charlotte Schupe (alle 7f /evangelischer Religionsunterricht) und überreichten sie dem verantwortlichen Lehrer Michael Vogt, der die Fachleitung Evangelische Religion innehat, nun zum erstmaligen Versand nach Bethel.

Die Initiative entwickelte sich aus dem Unterricht bei dem Thema „Diakonie“ (Dienst am Nächsten), wo die Arbeit der von Bodelschwinghschen Stiftungen in Bethel thematisiert wurde. In diesem Bielefelder Stadtteil leben Behinderte und Nichtbehinderte zusammen. Eine Schülergruppe hatte sich mit der dortigen Briefmarkenstelle beschäftigt, die zahlreiche Arbeitsplätze für Behinderte bietet. Die Briefmarken werden dort vom Papier gelöst, sortiert und an Sammler verkauft. Im Bielefelder Stadtteil Bethel leben Menschen mit und ohne Behinderungen zusammen. In vier Sammelboxen werden in der Schule gebrauchte Briefmarken gesammelt.

Text und Fotos: Michael Vogt

Trainingslager der D-Jugend/WK IV

Zu einem gemeinsamen Trainingslager trafen sich kurz vor Ferienende die Spieler der D-Jugend der SG Lingen-Lohne und der Handball-AG des Gymnasiums Georgianum. Zur Vorbereitung der Saison bzw. der Schulwettbewerbe stand an zwei Tagen die Technikschulung im Vordergrund, insbesondere das Passen und Fangen sowie verschiedene Wurftechniken. Ein zweiter Schwerpunkt bestand in der Schulung des Abwehrverhaltens in der 1:5 Deckung, ein Abwehrsystem, das  in der D-Jugend im Regelfalle Anwendung findet. Die drei Trainer, Rainer Voigt, Christian Niemann und Manfred Heuer hatten ein vielfältiges Übungsangebot entwickelt, so dass alte und neue Bewegungsabläufe kleinschrittig eingeführt beziehungsweise gefestigt wurden. Alles wurde spielerisch gestaltet, so dass die Jungen nicht nur viel lernten, sondern auch sehr viel Freude entwickeln konnten. „Es ist zwar anstrengend, aber es macht viel Spaß. Die drei Trainer bringen viel Abwechslung.“, betonte Joost Susse, Schüler der Sportklasse des Georgianums. David Sentker, Auswahlspieler der SG Lingen-Löhne, ergänzte: „Man kann gut sehen, wo man am Ende der Ferienzeit steht. Es macht Spaß, zusammen zu spielen.“ Auch der Jugendwart des HC Lingen,
Steffen Kaczemirzk, zeigte sich von den Trainingstagen beeindruckt: „Dies ist eine sehr gute Aktion. Wir haben im Training eine hohe Intensität. Damit wird ein echter Grundstein für die kommende Saison gelegt.“ In der Feedbackrunde am Ende des Trainings zeigte sich, dass zwar alle sehr erschöpft waren, aber glücklich mit dem Geleisteten und Erlernten.
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Text und Fotos: Manfred Heuer

Georgianer für project:help – Ein Dankeschön (Brief und Video!) aus Südafrika

Mr. Koesters,

We want to thank you and the amazing students at Gymnasium Georgianum for raising money for our school. We heard how much time and effort the students put into it and we feel so blessed that your whole school would go to all of this trouble just for our little South African school.

The students were so happy to hear about the money being raised but they were even more happy to be able to see and speak to your students. It really meant a lot to them to be able to see what it is like in other countries and meet students that are just like them!

We really appreciate all of your efforts in organizing this fundraiser. The students would be very thankful to be able to Skype with a classroom in your school next year even on an ongoing basis so they can learn more about your school and culture.

The following YouTube link is a thank you video from our grade 2 class to your school. We hope this begins to convey our gratitude for your efforts.

Das Video auf youtube:

https://youtu.be/298FOA1-znI

Schöne Sommerferien!

Das Gymnasium Georgianum wünscht allen Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schöne Sommerferien und erholsame Tage bis zum Start in das neue Schuljahr 2017/18 am Donnerstag, den 3. August 2017!

Georgianer unterstützten mit vielen Aktionen „project: help“

Zwei Wochen lang boten Schüler des Gymnasiums Georgianum Freunden, Verwandten oder Bekannten ihre Hilfe an, sie bei Erledigung alltäglicher Aufgaben zu unterstützen. Und die so Unterstützten dankten es den Schülern mit einer hohen und immer wieder ermutigenden Spendenbereitschaft für einen guten Zweck.

Köstliche Backwaren von André (li.) und Marcel  aus der Klasse 5a, in der aber…

… auch die Mädchen aus der 5a zogen ins Land, um Gebackenes an den Mann zu bringen. Hier bei der planmäßigen Vor- und Zubereitung: Jolyn, Wictoria, Anna,  Lima, Zoe, Julie.  Insgesamt sammelte die Klasse 1000 Euro für Südafrika.

 

Über 100 Euro an einem Schulvormittag eingenommen – die Bäcker und Konditoren der Klasse 6d.

 

Imke und Anna-Lena aus der 5e taten sich als Gärtnerinnen hervor.

Der durch diese vielen außenunterrichtlichen Aktionen erarbeitete Betrag in der Höhe von 8023,16 Euro kommt – wie in den fünf Spendenaktionen zuvor – direkt dem Lingener Verein „project: help“ zu Gute und damit unmittelbar dem südafrikanischen Projekt „Immanuel´s Haven“, einer Schule für benachteiligte Kinder, für die seit 2007 Jahren nunmehr mehr als 49.000 Euro gesammelt werden konnte. Denn das Besondere an der Arbeit von project: help ist die hohe Transparenz über die Verwendung der gespendeten Gelder. Davon konnten sich die Schüler während einer Informationsveranstaltung am Georgianum überzeugen, zu der die Organisatoren der Schule Maria Egbers, Stefanie Sander und Frank Kösters auch Barbara Greis von „project: help“ eingeladen hatten. Sie belegte mit Fotos und Briefen sowie mit einer Video-Konferenz nach Südafrika eindrucksvoll, dass die Arbeiten und Mühen der Georgianer hier in Deutschland etwas ganz Konkretes dort in Südafrika bewegt hat und weiter bewegen wird.

So verwundert es nicht, dass die Schüler wieder eine große Bereitschaft zeigten, sich für die südafrikanische Partnerschule zu engagieren. Sie halfen im Café aus, erledigten leichte Montagearbeiten, arbeiteten in einem Blumengeschäft oder im Garten, teilten Zeitungen aus, verkauften Backwaren, bürsteten Katzen oder gestalteten Geburtstagskarten.

Dabei zeigte sich in diesem Jahr – wie in den letzten Jahren auch – wieder, dass die Gesamtsumme durch besondere Einzelleistungen zustande gekommen ist. So trug der Jahrgang 5 über 3000 € zum Gesamtergebnis bei. Die Klasse 6e verkaufte an einem einzigen Tag selbst produzierte Backwaren und steuerte damit 371 Euro bei. Eine Mitschülerin aus dem 6. Jahrgang erbrachte allein 56 Einzelleistungen. In diesem Jahr stach der 6. Jahrgang besonders hervor: 3.343,72 steuerte er zum Gesamtergebnis bei. Das beste Einzelergebnis erzielte Vanessa aus der Klasse 8c mit 452 Euro.

 

Alles gemeinsam organisiert – geplant durchgeführt  – in der Fußgängerzone von Lingen verkauft; die Klasse 6e erzielte mit 371 Euro ein bemerkenswertes Ergebnis.

Dass auch diesmal das gespendete Geld garantiert wieder sinnvoll und nachhaltig eingesetzt werde, machte Barbara Greis während der Informationsveranstaltung deutlich: Denn die Spenden würden in diesem Jahr ganz konkret für Schulmaterialien, für neue Lehrbücher und für die weitere Ausstattung der Schule eingesetzt.

Und so entstand aus dem gemeinsamen Tun der Schüler nicht nur ein erleb- und erfahrbares Gemeinschaftsgefühl für die Georgianer selber, sondern auch konkrete Hilfe für die Kinder in Südafrika, denen jede Unterstützung dazu verhelfen kann, ihre eigene Zukunft selbstbestimmter zu gestalten.

Text: Stefan Roters Fotos: Stefan Roters, Irina Betz u.a.

25-MAL DIE 1 VOR DEM KOMMA – 125 Abiturienten erhalten Zeugnis am Georgianum in Lingen

Für ihre Traumnoten 1,0 und somit Jahrgangsbeste wurden Jana Bruns und Lina Jäckering (1. und 2. von links) geehrt. Das besondere Engagement von Simon Raming, Aylin Thole und Sebastian Sdchwald würdigte Patricia Uchtmann vom Förderverein des Georgianums, worüber sich ebenfalls Schulleiter Manfred Heuer freut.

125 Abiturienten haben am 16. Juni 2017 ihre Zeugnisse am Gymnasium Georgianum in Lingen erhalten. 25 von ihnen dürfen sich über eine 1 vor dem Komma freuen.

Die Geschichte von Aladin und der Wunderlampe hatten die Abiturienten zum Motto „Alabin: In jeder Flasche steckt ein Genie“ abgewandelt. Schulleiter Manfred Heuer ging in seiner Festrede auf das Märchen ein, übertrug es auf die zwölfjährige Schulzeit der Schüler, die sich auf den Weg gemacht hätten und während dieser Reise so Manches inner- und außerschulische Abenteuer erlebten. „Die Öllampe, die Sie gesucht haben, war das Licht der Erkenntnis, des Wissens, des Forschens, das Licht, das Ihnen hilft, die Wahrheit zu erkennen. Treue Wegbegleiter waren Ihnen Ihre Eltern, die alle Höhen und Klippen miterklommen, aber auch Täler mit Ihnen durchquerten und Durststrecken überwanden.“

Licht der Erkenntnis aufgegangen

Er dankte dem Kollegium als „zuverlässige Wegbegleiter, das Sie erfolgreich durch die Prüfungen führte“. In der „magischen Höhle“ des Georgianums sei ihnen zunehmend das Licht der Erkenntnis aufgegangen. Mit dem Abitur und dem Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife stehe ihnen nun die Tür zu einer neuen Welt offen. Nach der zwölfjährigen Reise durch die Schulzeit seien die Schüler am Zielpunkt angelangt, ein „märchenhafter Tag“ für alle. Heuer wünschte weitere „sorgenfreie Tage auf dem neuen Reiseabschnitt.“

Zweimal 1,0

Aylin Thole und Tom-Hendrik Bojer deklinierten in ihrer Rede das Wort Abitur wie Anfang, Anstrengung, Aufregung, Begeisterung, Ideal, Talente, Unabhängigkeit, Respekt und richtig, denn alles wurde gut. 25 Abiturienten dürfen sich über eine Eins vor dem Komma freuen. Patricia Uchtmann gratulierte und ehrte im Namen des Fördervereins die Abiturientinnen Jana Bruns und Lina Jäckering als Jahrgangsbeste mit der Traumnote 1,0. Für ihr besonderes schulisches, soziales und musikalisches Engagement würdigte sie auch Simon Raming, Sebastian Schwald und Aylin Thole.

Freude am Lehren und Lernen

Für die Elternschaft gratulierte Michael Buchmann für die „großartige Leistung“ und lobte die Abiturienten: „Wir sind alle sehr stolz auf Sie.“ Heute sei ein Festtag und eine Chance innezuhalten und sich zu besinnen. In dieser traditionsreichen Schule merke man bei allen die Freude am Lehren und Lernen. Dafür dankte er und drückte seine „tiefste Wertschätzung“ für die Arbeit, die Bandbreite und tiefgreifende Bildung sowie die Wissensvermittlung aus. Durch das „herausragende Engagement“ sei ein stabiles Fundament gelegt worden, das sicher auch in kommenden Zeiten für Standfestigkeit sorgen werde.

Herr Völpel und Herr Heuer bei der Vergabe der Abiturzeugnisse

Für klassische und populäre Musik sorgten die Musikpädagogen mit dem Streicherchor, Sinfonietta und das Projektorchester des Georgianums sowie Georgie‘s Groove Orchestra.

Gruppenbild Abiturientia 2017125 Abiturienten des Gymnasiums Georgianum in Lingen halten nun ihre Abi-Zeugnisse in den Händen.

Text und Fotos: Johannes Franke

Lingener Tagespost vom 17. Juni 2017

Schulschach-Stadtmeisterschaften 2017

Am 12. Juni 2017 fanden die jährlichen Schulschach-Stadtmeisterschaften am Franziskusgymnasium statt.

Im Teilnehmerfeld der insgesamt 16 Mannschaften im Wettbewerb der weiterführenden Schulen war das Georgianum erstmals mit fünf Teams vertreten. In vier Vorrundengruppen wurde die Qualifikation für die Platzierungs-Playoffs ausgespielt.

In der Gruppe A musste sich unsere dritte Mannschaft mit Max Hautmann, Max Brinker, Paul Krämer und Hussain Al Tuaima erwartungsgemäß dem Team Franziskus 1 geschlagen geben und belegte einen guten zweiten Platz, was für die Platzierungsspiele für die Plätze 5-8 qualifizierte.

Um Platz 5-8 spielte auch unser Team Georgianum 2 mit Jens Brüggemann, Malte Derda, Mathis Mohaupt und Fabian Bücker. Dieses musste sich dem Team von Franziskus 3 geschlagen geben, konnten aber gegen Gesamtschule Emsland 1 und unser fünftes Team mit Nino Krasnenko, Kevin Pleuß, Ben Uhlich, Hamza Abu Shammala und Jiranon Striegler gewinnen. Das Georgianum 5, das ausschließlich aus Fünftklässlern bestand, hatte in der starken Gruppe keine Chance, konnte aber in der Platzierungsrunde noch einmal deutlich mit 3,5-0,5 gewinnen und wurde letztlich 14.

Unsere vierte Mannschaft mit Noémi Heinen, Charleen Albers, Daja Iserlohe und Kiara Möller verpasste knapp den zweiten Platz in der Gruppe und wurde letztendlich 10.

In der Gruppe B konnte sich unsere erste Mannschaft mit David Rein, Yannik Swarte, Justin Wunsch und Mathis Lindemann souverän mit 11,5-0,5 Brettpunkten durchsetzen. Das immer noch relativ junge Team – alle Spieler sind im 8. Jahrgang – konnte sich im Halbfinale gegen das Team Franziskus 2 mit 3-1 durchsetzen.

Auch wenn es im Finale gegen die hohen Favoriten vom Franziskus 1 letztendlich nach einer 1-3 Niederlage nicht zum ganz großen Triumph gereicht hat, ist der zweite Platz ein toller Erfolg. Durch seinen überraschenden Sieg in der Finalrunde gegen Hannah Möller gelang es David sogar, ein perfektes Turnier zu spielen, er gewann alle seine Partien.

Georgianum 2 und 3 lieferten in der Zwischenrunde eines der größten Highlights. Nachdem die reguläre Partie selbst nach Berliner Wertung unentschieden war, musste ein Blitzrunde die Entscheidung bringen, die unser drittes Team für sich entscheiden konnte.

Letztendlich wurde dieses Team 6., unser zweites Team errang den 7. Platz. Am Ende eines tollen Turniertages konnten wir mit unseren Ergebnissen zufrieden sein.

Ein besonderer Dank gilt Herrn Stefan Kewe und seinen Helfern, die die Veranstaltung auch in diesem Jahr toll organisiert hatten.

Text und Fotos: Jürgen Herbrüggen

Teilnahmerekord bei Schulschach-Stadtmeisterschaft in Lingen – Lingener Tagespost vom 13. Juni 2017

Das Georgianum fährt erneut nach Berlin – Mädchenfußballmannschaft überzeugt beim Landesentscheid

Das Georgianum hat es erneut geschafft. Es fährt nach Berlin zum Bundesfinale. Nach dem großen Coup der Volleyballerinnen im Mai hat es nun das Team von Lehrerin Katharina Börger in Barsinghausen geschafft. Beim Landesentscheid überzeugte das Team spielerisch. „Die Mädchen zeigten sich im ersten Spiel gegen das Schiller-Gymnasium aus Hameln direkt motiviert und offensiv“, freute sich Börger.

Am frühen Donnerstagmorgen machte sich die WKIII-Mädchenmannschaft auf den Weg nach Barsinghausen um zum dritten Mal in Folge (in den Jahren zuvor noch in der WKIV) um die Landesmeisterschaft zu kämpfen. Schon im ersten Spiel gegen das Schiller-Gymnasium aus Hameln wussten die Mädels des Georgianums zu übereugen. Leider wollte jedoch der Ball nicht ins Tor. Stattdessen wurde ein 9m für die gegnerische Schule gepfiffen. Den Schuss konnte die Keeperin Milena Winn noch parieren, beim Nachschuss war sie hingegen machtlos, sodass es zur Halbzeit 0:1 stand. In der zweiten Hälfte rannten die Mädels an und konnten direkt den Gegner so unter Druck setzen, dass Marie Wiechers den Ball eroberte und zum 1:1 traf. In der Folge erspielten sich die Mädchen weitere große Chancen, die leider nicht verwertet werden konnten. Da kurz vor Schluss noch ein Absprachefehler zu einer brenzligen Situation vor unserem Tor führte, mussten wir mit dem Unentschieden erstmal leben.

Im zweiten Spiel gegen die körperlich sehr präsenten Mädchen vom Gymnasium Buxtehude Süd konnte die Georgianerinnen nach der Anfangsphase durch Anna Herbers 1:0 in Führung gehen. Trotz dieser frühen Führung mussten die Mädchen hart kämpfen. Maja Pollmann, Anna Silies, Emma Keuter und Theresa Degenhardt wussten in der Defensive jedoch durch ein starkes Zweikampfverhalten zu überzeugen! Anna Herbers legte kurz vor der Halbzeit noch zum 2:0 nach. In der zweiten Halbzeit standen wir weiterhin hinten sicher und setzten immer wieder Akzente nach vorne. Kurz vor Schluss vollendete Celine Grote einen dieser Angriffe zum 3:0 Endstand.

Vor demletzten Spiel gegen die IGS Lengede war klar, dass nur ein Sieg reichen würde um die Landesmeisterschaft zu gewinnen, da der stärkste Gegner seine beiden Spiele zuvor gewinnen konnte. Das große Ziel vor Augen setzten die Mädchen den Gegner direkt unter Druck, sodass Celine Grote früh zum 1:0 traf. Die Lingener Mannschaft kämpfte weiter und ließ bis zur Halbzeit nur wenig zu. Auch in der zweiten Halbzeit waren die Lingenerinnen das spielbestimmende Team. Die Offensivreihe um Spielgestalterin Maria Blanke spielte mutig auf das gegnerische Tor. Dieser Einsatz sollte belohnt werden. Anna Herbers und zweimal Marie Wiechers nach schöner Vorarbeit von Alia Tiebel schraubten das Ergebnis in die Höhe.

Nach dem Abpfiff freute sich die Mannschaft über den dritten Landesmeistertitel in Folge und die damit verbundene Qualifikation für das Bundesfinale in Berlin! Somit geht es für das Georgianum nach dem Erfolg der Volleyballerinnen zum zweiten Mal in diesem Jahr in die Hauptstadt.

Starkes Team: unsere Mädels der WK III fährt nach Berlin

Freude nach dem Erfolg

Sorgenvolle Blicke

Spielszene aus Barsinghausen

Perspektivwechsel

Pause auf der Bank

 

Autor: Katharina Börger

Bilder: Katharina Börger

Georgianer spenden 500€ für Kimba

 

„Hilfe für die Schwächsten der Schwachen“ ist laut Wilhelm Krümpel, Kimbabeauftragter des Lions-Clubs Lingen, Leitgedanke des Vereins. Vor allem junge Menschen ohne Schulabschluss sind Zielgruppe der Unterstützung. Die Mitglieder des Seminarfachs „Georgianer für Menschen in Not“ des Gymnasiums Georgianum erfuhren letzte Woche von Giesela Hofschröer-Krümpel, dass alle Aktiven im Lions-Club ehrenamtlich motiviert sind und aus verschiedensten beruflichen Kontexten stammen. Dadurch gelingt es auch immer wieder, jungen Menschen Praktika zu vermitteln, in denen sie ihre Stärken auch ohne schulische Qualifikationen unter Beweis stellen können. Vielen ist es so bereits gelungen, im Anschluss daran einen Ausbildungsplatz zu bekommen, den sie ohne die Unterstützung von Kimba nicht erlangt hätten. Anlass des Zusammenkommens war eine Spendenübergabe. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich im Unterricht u.a. auch mit dem Projekt Kimba auseinander und entschieden sich dafür, an den Elternsprechtagen und am Tag der offenen Tür im Georgianum einen Brot-, und Plätzchenverkauf zu organisieren. Freudestrahlend übergaben sie dem Ehepaar einen symbolischen Scheck über 500€. In einer kurzweiligen Runde erfuhren sie, dass allein im Jahr 2017 bereits 1700 Anträge an den Verein gerichtet wurden mit unterschiedlichen Bitten. Neben der Übernahme von Vereins- und Zeltlagerbeiträgen kommt es immer wieder auch zur Unterstützung mit skf-Fashionshop-Gutscheinen, Haushaltsgeräten, gebrauchten und mit Garantie versehenen Fahrrädern, Sportbekleidung, Schulmaterialien u.v.a.m. Deswegen entschieden sich die Schüler auch dafür, Kimba zu überlassen, wofür das Geld verwendet werden soll, denn sie entließen das Ehepaar Hofschröer-Krümpel in der Gewissheit, dass sie dadurch Not in Lingen lindern werden.

Text und Fotos: Frank Kösters

Out on a Call at Night – englischsprachiger Kurzfilm prämiert

Die internationale Themenklasse 6e hat erfolgreich am diesjährigen Bundewettbewerb Fremdsprachen teilgenommen.

Die internationale Klasse des sechsten Jahrgangs nach der Preisverleihung in Delmenhorst mit ihren Englischlehrerinnen Frau Edeler (li.) und Frau Horstmann.

In vier Gruppen haben die Schüler eigene Theaterstücke entwickelt, die dann als Kurzfilme eingereicht wurden. Im Zuge der Preisverleihung am 9. Juni in Delmenhorst wurden die Schülerinnen Susanna Berndt, Marielen Drees, Emma Ebling, Anouk Jannsen, Luise Rohling, Lena Schaarschuch, Luisa Wichmann und Carla Wobbe für ihr Stück „Out on a Call at Night“ mit einem dritten Landespreis ausgezeichnet. Der Film handelt von einem Gemäldediebstahl in einem Museum sowie dessen Aufklärung. In der Laudatio wurde besonders das junge Alter der Preisträgerinnen im Vergleich zu den anderen Teilnehmern als beeindruckend hervorgehoben.

Diese Schülerinnen der Klasse 6e erhielten den dritten Landespreis für ihren selbstentwickelten Film „Out on a Call at Night“.

Text: Ina Horstmann           Fotos: Anne Edeler

Genial gesteigert – Ein Zehntel fehlt zum ganz großen Coup

„Wir waren richtig gut“, war Lehrerin Theresa Kemmer nach dem Auftreten ihrer Mannschaft beim Drachenbootrennen zufrieden. Das Georgianum hatte erstmalig ein Lehrer-Schüler-Boot ins Rennen geschickt und hatte damit großen Erfolg. Am Ende reichte es insgesamt zur viertbesten Turnierzeit. Eine Zehntelsekunde fehlte dem Team sogar nur zum Finalrennen. „Es hat mega Spaß gemacht. Das war viel mehr als ich vorher für möglich gehalten habe“, befand Schüler Joel Pöhler.

Im Vergleich zum Vorjahr qualifizierte sich das Team als sechster der Vorrunde für das echte Finale in Pool A. Im vergangenen Jahr kämpfte das Team des Georgianums noch um die Plätze 20-24 und landete dort Zeiten zwischen 1:16,00 und 1:21,00.

In der Vorrunde fuhren die Georgianerinnen und Georgianer eine Zeit von 1:10,65. Damit landeten die Lingener auf Rang sechs und damit im Pool A. Im Halbfinale verbesserte sich das Team von Mannschaftsführer Stefan Koch auf eine Zeit von 1:09,07 und scheiterte damit um ein Zehntel an Rang zwei, der für das Finale gereicht hätte. Die S-Klasse von der Sparkasse fuhr in 1:08,96 durchs Ziel, die Boni-Dragons in 1:08,65. „Wir haben alles gegeben. Leider war der Start nicht optimal. Aber ansonsten bin ich zufrieden mit dem Ergebnis“, resümierte Schüler Taras Lopushniak. Im Rennen um Platz vier fuhr das Georgianum in einer Zeit von 1:10,07 durchs Ziel und verschlechterte sich im Vergleich zum Halbfinale nur minimal. „Im nächsten Jahr bin ich wieder dabei“, sagte Lehrerin Cornelia Horas direkt nach der Veranstaltung. Viele der Kolleginnen und Kollegen sowie der Schülerinnen und Schüler schlossen sich der Meinung an. „Ich fand es wirklich gelungen und bin beim nächsten Mal voll dabei“, kommentierte Lehrer Hendrik Greiwe, der in diesem Jahr zwischenzeitlich noch korrigieren musste. Ähnlich sah dies Referendar Steffen Kirchbach. „Es hat sehr viel Spaß gemacht. Ich kann das nächste Mal kaum abwarten. Wir waren alle ein Team und dadurch so erfolgreich.“ Im nächsten Jahr wird wieder angegriffen. Bei einer noch höheren Trainingsbeteiligung und einer ähnlich starken Besetzung ist Platz eins bis drei locker möglich!

Auch die beiden Sportklassen nahmen wie schon in den vergangenen Jahren teil. „Das Drachenbootrennen hat viel Spaß gemacht. Leider waren wir einfach zu wenig Personen im Boot“, bilanzierten Jule Brosz und Rosa Krüger, die mit ihrer sechsten Sportklasse hinter der Sportklasse aus Jahrgang 5 Platz zwei belegte. Ganz stark präsentierte sich das Team aus Jahrgang 5, das von Lehrerin Katharina Börger von außen lautstark angefeuert wurde.

Vielen Dank geht an Stefan Koch, der wieder alles toll managte sowie an Markus Schmid, der die T-Shits organisierte (die noch bezahlt werden müssen). Ebenfalls ein Riesendank gilt Werner Irmler, der durch die tollen Trainingseinheiten die Mannschaft voranbrachte und diese tollen Zeiten möglich machte. „Es war ein top Training, eine top Stimmung, ein top Team“, bilanzierte Horas.

Ein starkes Team: Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte gemeinsam erfolgreich

Analyse vor und nach den Rennen

Vorfreude hier bei Steffen Kirchbach und Dominik Stauber

Auch die Sportklassen waren aktiv. Hier Jahrgang 6 in den dunkelroten Shirts

Große Vorfreude vor dem Rennen

Frau Börger motiviert und feuert an

Kraftvoll zum Sieg: Das Team der Sportklasse aus Jahrgang 5

Voller Elan und mit tollem Takt

Auch Jahrgang sechs überzeugte, musste sich aber…

…knapp geschlagen geben.

Alle hatten viel Spaß

Aber vor den Rennen war die Konzentration sehr hoch

Ablegen vor dem letzten Rennen

 

Kraftvoll und im Takt ging es zum tollen Erfolg.

 

Autor: Martin Glosmeyer

Bilder: verschiedene Personen

Großes Interesse an der Mathematik – Welling und Köllen ragen heraus

Am 16. März 2017 fand dieses Jahr der Känguru-Tag statt, an dem deutschlandweit inzwischen mehr als 900.000 Schülerinnen und Schüler an dem Multiple-Choice-Wettbewerb ‚Känguru der Mathematik‘ teilnehmen. Auch am Georgianum war das Interesse an den mathematischen Knobeleien groß.

Das Gymnasium Georgianum schickte 262 Schüler von Klasse 5-10 ins Rennen, die sich 75 Minuten lang den kniffligen Aufgaben stellten. „Es ist toll zu sehen, mit welcher Begeisterung und Ausdauer so viele Schüler an dem Mathematikwettbewerb teilnehmen“, freute sich Lehrerin Antje Friebert, die den Wettbewerb in diesem Jahr am Georgianum organisierte.

Besonders heraus ragte dabei Lennart Welling, der mit 133,75 Punkten (von 150) das schulbeste Ergebnis landete. Mit seinem Ergebnis landete er unter über 100 000 Siebtklässlern unter den ersten 40.

Eine bemerkenswerte Leistung zeigte auch Julian Köllen, der von insgesamt 24 Aufgaben 22 in einer Folge richtig beantwortete und somit den „weitesten Kängurusprung“ der Schule erzielte. Als Belohnung erhielt Köllen ein T-Shirt vom Känguru-Wettbewerb. „Die Schülerinnen und Schüler können stolz auf sich sein“, kommentierte Friebert. Neben Köllen und Welling gelangen auch Benedikt Helming (Klasse 7) und Joshua Heck (Jahrgang 5) jeweils ein erster Platz.

Alle Preisträgerinnen und Preisträger in der Übersicht:

1. Preise: Joshua Heck (5e), Julian Köllen (6e), Benedikt Helming (7d), Lennart Welling (7a)

2. Preise: Winka Duisen (5d), Noah Gels (6c), Enno Brümmer (6c), Jantje Haar (6d), Susanna Berndt (6e)

3. Preise: Aenekin Van Lengerich (5a), Kevin Pleuß (5d), Luke Hilvert (6b), Bastian Holle (8a), Karoline Fließ (8c), Hannes Krämer (9c), Nils Luczak (10a), Johannes Horas (10f)

 

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Känguru-Wettbewerbs 2017 am Gymnasium Georgianum

Autoren: Antje Friebert, Martin Glosemeyer

Bild: Reinhard Albers

Ein ganz neues Erlebnis – Schwimmen, Radfahren und Laufen – Und das gemeinsam

“Wir waren alle sehr erfolgreich”, freute sich Schülerin Antonia Sorge bei ihrem ersten Triathlon. Gemeinsam nahm sie mit drei Staffeln des Gymnasiums Georgianum am Triathlon in Melle teil. Auch mit dabei war Lehrerin Wilma Stadtherr, die den Triathlon sogar alleine absolvierte. “Wir hatten super Wetter und die Organisation war gelungen”, befand Stadtherr, die in 1:25:30 ins Ziel kam.

Zu absolvieren waren 400 Meter schwimmen, 20 Km Radfahren und 5 Km laufen. Damit wurde allen Beteiligten einiges abverlangt.

Die Schülerinnen und Schüler des P1-Kurses und Noelle Scheffer aus dem Theoriekurs in Jahrgang 10 hatten sich zusammen getan und Staffeln gebildetet, sodass jeder seine Stärken einbringen konnte. Heraus kamen beachtliche Ergebnisse. “Die Schüler waren sehr motiviert”, freute sich Stadtherr. In den Jugendstaffeln belegte das Geogianum die Plätze eins bis drei. Auf Rang eins landeten in 59:11 Frederik Telkemeier (Radfahren), Johannes Krieger (Schwimmen) und Judith Staudenmeyer (Laufen). Zweiter wurden Noelle Scheffer, Lars Krüp und Tim Hegemann in 1:04:34 . Auf Rang drei landeten Tarek Taha, Marcel Teich und Antonia Sorge in einer Zeit von 1:05:48. “Es war gut organsiert und hat Spaß gemacht”, resümierte Schüler Tim Hegemann. Mitschüler Frederik Telkemeier ergänzte: “Ich finde, dass das eine mega geile Erfahrung war mit viel Spaß. Ich werde das in Zukunft öfter machen.”

Im kommenden Jahr will der neue Sport-LK evtl. auch wieder teilnehmen. Zudem wollen Wilma Stadtherr, Theresa Kemmer und Martin Glosemeyer eine Staffel an den Start bringen.

Alle Ergebnisse gibt es HIER.

Unsere Schülerinnen und Schüler als Siegerinnen und Sieger beim Triathlon in Melle.

 

Bild: Wilma Stadtherr

Bericht: Martin Glosemeyer

Einmal in die ewige Stadt – Lateingruppen des 10. Jahrgangs in Rom

Parallel zum alljährlichen Ungarnaustausch reisten 46 Zehntklässler des Georgianums vom 14. bis zum 19. Mai nach Rom. Diese seit einigen Jahren ausgesetzte Studienfahrt nach Rom lebte so wieder auf. Die bereits häufig nach Rom gereisten Lehrer, Herr Koch und Herr Wenisch, führten die Schüler in zwei Gruppen in einem gefüllten Programm durch die Stadt. Begleitet wurden sie durch Frau Kurnei und Frau Galander.

Die Schülergruppe im Kolosseum

Der am folgenden Wochenende beginnende G7-Gipfel warf seine Schatten voraus: Personenkontrollen am römischen Flughafen Fiumicino, stetige Militärpräsenz, konsequente Einlasskontrollen an größeren Sehenswürdigkeiten. Geschuldet wohl auch der Angst vor dem Terror hat Sicherheit einen hohen Preis; bei Touristen bleibt ein diffiziles Gefühl beim Anblick der Soldaten.

Blick auf die Straße der Versöhnung vom Petersdom

Über Kolosseum, Vatikan, Circus Maximus, Forum Romanum und weitere bekannte Monumente der Antike hinaus besuchten die Gruppen unter der Leitung von Herrn Koch beziehungsweise Herrn Wenisch auch die vermeintlich unbekannteren, aber gleichermaßen beeindruckenden Orte Roms wie das Nationaldenkmal für Viktor Emanuel II., das Forum Boarium und alle vier Papstbasiliken. Zu erwähnen ist weiterhin, dass in Vorbereitung auf die Studienfahrt zu diesem außergewöhnlichen Ort von Kleingruppen Referate vorbreitet worden waren, die dann beim Besuch derselben vorgetragen wurden.

Ostia Antica – Gang durch eine antike Hafenstadt

 

Brücke über den Tiber bei Nacht

Zu oft wird Latein als tot diffamiert – dabei war das Verständnis für Herkunft sowie Bedeutung von italienischen Worten um ein Vielfaches durch die Kenntnisse eben dieser toten Sprache erleichtert, insbesondere im einfachen täglichen Verkehr. Schlussendlich kehrten alle Mitreisenden gemeinsam mit einer Vielzahl neuer Erkenntnisse über die Ursprünge ihrer zweiten Fremdsprache nebst einem erweiterten Verständnis der europäischen Kultur zurück und bedanken sich für die faszinierende Studienreise nach Rom 2017.

Text: Florian Eckart,  Fotos: Wiebke Berndsen.

 

Wenn’s läuft, dann läuft’s – Viele Erfolge beim City-Lauf

„Mir hat der Tag gut gefallen, obwohl der Lauf sehr anstrengend war“, resümierte Schüler Lasse Stegat, der in 19:43 Minuten den 5-Km-Lauf absolvierte und damit hinter Moritz Hinnenkamp beim City-Lauf In der Altersklasse U18 auf Rang drei landete.

Auch Hinnekamp zeigte sich zufrieden, der wie schon im Vorjahr als Bester in 19:30 Minuten auf Platz zwei landete. „Das ist ein schönes Event. Es macht immer wieder Spaß sich mit anderen zu messen.“ Neben Hinnekamp und Stegat war auch Jacob Bergmann richtig stark. Er landete in einer Zeit von 19:46 Minuten auf Rang vier. „Es hat sehr viel Spaß gemacht, auch sich gegen Herrn Glosemeyer zu messen“, befand Bergmann, der sich über seine Leistung freute. „Es war cool recht weit oben in der Platzierung dabei gewesen zu sein.“

Noch erfolgreicher waren die Mädchen des Georgianums. Gleich die ersten drei Plätze in der Wertung U18 gingen an drei Georgianerinnen. Nele Segger wurde in einer Zeit von 20:08 Minuten Erste. Zweite wurde Julia Funke-Rapp (22:34), auf Platz drei landete Sina Brockhaus (23:02). Brockhaus war zufrieden mit sich und dem Event. „Vor allem hat mir die Strecke gefallen.“ Ebenfalls einen Erfolg feierten Pauline Thiel und Marie Reiners. „Wir haben uns im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert“, waren beide glücklich über ihre Leistungen. Reiners wurde Fünfte in einer Zeit von 23:52 Minuten, Thiel Siebte in 24:32 Minuten.

In der Altersklasse U20 landete Judith Staudenmeyer als einzige Starterin des Sport-LKs auf Rang zwei. „Es lief nicht ganz optimal. Ich kam mit der Luft nicht so gut klar“, analysierte Staudenmeyer.

Die einzige Zeit im 10-Km-Lauf lief Johannes Thiel, der in 47:27 Minuten ins Ziel kam und sich damit deutlich verbesserte im Vergleich zum Vorjahr.

Auch in den anderen Läufen waren die Georgianerinnen und Georgianer aktiv. Bei den U14 schnitten beim 2,5 Km-Lauf Anna Stephan (11:33) und Annalena Eder (11:46) am besten ab. In der U16 waren es Anna Böttcher (10:26) und Hanna Degenhardt (11:33), die auf den Plätzen zwei und drei landeten. Bei den Jungen schnitt Ricardo Schwerdt mit einer Zeit 10:37 Minuten am besten ab. Er wurde Dritter. In der Altersklasse U16 wurde Jos Eling Schulbester in einer Zeit von 11:25. Er landete auf Platz fünf.

Bei den 1,1 Km-Läufen waren auch einige Schülerinnen und Schüler vertreten. In der U12 der Mädchen schnitt Merle Backherms mit einer Zeit von 5:10 Minuten am besten ab und landete auf Rang zwei. Bei den Jungen wurde Jost Heuer mit einer Zeit von 4:55 Minuten Dritter. Um nur eine Sekunde verfehlte er Platz zwei.

Auch die teilnehmenden Lehrkräfte waren mit sich zufrieden. Gaby Jansen landete beim 10 Km-Lauf mit einer Zeit von 50:58 Minuten auf Platz fünf in der W40. „Ich hatte mir als Ziel genommen die 51 Minuten zu knacken“, war Jansen nach dem Lauf zufrieden. Noch in diesem Jahr peilt sie an die 50-Minuten Marke zu überwinden. Ebenfalls zufrieden war Martin Glosemeyer, der seine Zeit aus dem Vorjahr um zwei Minuten verbesserte und in der Altersklasse M30 auf Rang drei landete. In 19:41 Minuten lief er die 5-Km und erfüllte damit auch sein Ziel unter 21 Minuten zu bleiben.

Ein großer Dank gilt an Reinhard Fink, der die Veranstaltung erneut für das Georgianum organisierte. Der VfL Lingen stellte eine tolle Veranstaltung auf die Beine. Auch an den VfL Lingen ein herzliches Dankeschön für die tolle Organisation. Wenn’s läuft, dann läuft’s lautete es sowohl auf als auch neben der Rennstrecke.

Danke auch an Milena Winn, die zahlreiche Bilder erstellt hat.

Gruppenfoto nach dem 5-Km-Lauf

Jost Heuer gibt im 1,1-Km Lauf Gas und wird Dritter. Starke Leistung

Nino Krasnenko sprintet ins Ziel

Gute Laune (hier Wilma Stadtherr und Claudia Höckner)

Und hier bei Julia Funke-Rapp, Ida Feld und Lisa Schulte

Fabienne Ratka und Hanna Degenhardt geben alles

Auch die Fußballerinnen um Maja Pollmann und Theresa Degenhardt sind am Start und zeigen eine gute Leistung

Ricardo Schwerdt mit einem guten Laufstil

Annalena Eder beißt sich durch

Viele Georgianer vor dem 5-Km-Lauf in der ersten Reihe

Nele Segger läuft der Konkurrenz davon

Moritz Hinnenkamp wird erneut Schulbester

Pauline Thiel und Marie Reiners laufen hier zusammen. Beide verbesserten sich stark.

Julia Funke-Rapp wird geehrt

Moritz Hinnenkamp und Lasse Stegat mit starker Leistung. Beide liefen eine Zeit unter 20 Minuten im 5Km-Lauf.

 

Autor: Martin Glosemeyer

Bilder: Wilena Winn, Axel Nüsse, Martin Glosemeyer

 

 

 

 

Interessiert, selbstständig, couragiert – Drehtürer überzeugen mit Präsentationen

Mit der nunmehr 13. Ausgabe veranstaltete am vergangenen Donnerstag (11. Mai 2017) das Gymnasium Georgianum erneut wieder einen Akademieabend, der die intensive Arbeit im Bereich der Begabtenförderung an unserer Schule widerspiegelte.

Schulleiter Manfred Heuer (l.) und der betreuende Lehrer des Akademieabends, Herr Zermann, hießen die zahlreichen Gäste in der Aula herzlich willkommen.

In seiner kurzen Ansprache vor dem Beginn des Vortragsabends verwies Schulleiter Manfred Heuer auf die breite Themenvielfalt dieses Akademieabends, vor der sich die Zuhörer durch die sechs Stellwände und mit den sechs Vorträgen überzeugen könnten. Gerade mit diesen Produkten der Schülerinnen und Schüler zeige sich, dass es am Georgianum gelinge, mit dem „Drehtür-Modell“ Begabung über den alltäglichen Unterricht hinaus zu fördern. Dabei sei sicherlich nicht nur eine Begabung wichtig, sondern auch eine Neugier, sich mit neuen Themen intensiver und vor allem selbstständig zu befassen. Dies sei besonders notwendig, weil die Hauptarbeit außerhalb des Unterrichts geleistet werden müsse. In diesem Sinne erfülle die Arbeit im Vorfeld des Akademieabends schon ein hohes Ziel gymnasialer Ausbildung, nämlich sich an Neues heranzuwagen und notwendige Arbeitsprozesse selber zu organisieren. So hätten auch Schüler durch die Hilfe Kolleginnen und Kollegen, die sich mit viel Herzblut engagieren, eine besondere, nicht alltägliche Chance, Schule durch ihr eigenes Engagement und ihre eigene Kreativität als spannend zu erleben.

 

Charlotte Schuppe (l.) und Madita Knospe (r.) in Zusammenarbeit mit Noemi Heinen sensibilisierten die Zuschauer für das komplexe Thema Hochbegabung – und zwar Beispiel von Paul, dem …

… seine besondere Gedächtnisleistung und sein großes Interesse an Biologie daran hindert, rasch aufzuzeigen.

 

Filzstifte, Kopfhörer und Orangensäfte – diese Warengruppen standen im Fokus einer Untersuchung von Bastian Holle (l.) und Arne Feldmann. Sie setzten sich mit der Qualität von Produkten auseinander und untersuchten auch auf Basis einer eigenen Erhebung u.a. die Dauer-, Ausführungs- und funktionale Qualität in den Produktgruppen.

Dabei verglichen sie wissenschaftlich-kritisch die Ergebnisse der Stiftung Warentext mit einer eigenen Untersuchung im Bereich Orangensäfte.

 

Den letzten Vortrag vor der Pause hielten (v.L.) Anne-Marie Menke, Saskia Gossling und Farihin Farid zum Thema Belastung in der Schule. Auf Grundlage einer eigenen Umfrage, in der insgesamt 166 Schüler aus den Jahrgängen 6 – 12 einbezogen worden sind, überprüften die drei Schülerinnen aus dem 9. Jahrgang ihre These: Schule macht krank!

Das Ergebnis – einer Fieberkurve gleich – präsentierten die Neuntklässler nicht nur anschaulich, sondern gaben Tipps, um Stress zu mindern. So sei es u.a. wichtig, seine eigene Ziele und Erwartungen zu überprüfen, Entspannungspausen einzulegen oder bei Misserfolgen Gelassenheit zu zeigen.

 

In seiner Rolle als Moderator des Abends lud Florian Eckart aus der 10c die Gäste in der Pause dazu ein, sich die Stellwände zu weiteren interessanten Themen anzuschauen, so zur Internetnutzung, zum Primark-System und zu Computerspielen sowie zur Gentechnik an Embryos oder zum Puls im Sport.

 

Zum Thema „Kriminalität bei Jugendlichen“ wurden (v.l.) Lara Heidenreich, Christin Scheffer und Viktoria Tuppek interviewt von Mitgliedern der Schülerzeitung GG[e:]bloggt (v.r.: Dominik Smit, Kilian Mülder). Alle Stellwände unter: http://wordpress.nibis.de/gymgeorg/still-vorgetragen-sechs-stellwaende-am-13-akademieabend/

 

Sandra Brüggemann (l.) und Eve Gerling stellten nach der Pause ihr Thema vor: der Atomausstieg. Für ihren Vortrag formulierten sie die Leitfrage: Ist der Atomausstieg 2022 aus Sicht der Lingener sinnvoll?

Nach einer eingehenden und durchdachten Pro- und Kontraargumentation zum Atomausstieg stellten die beiden Neuntklässler die Zahlen ihrer Erhebung dar: 70% der befragten Lingener halten den Ausstieg für richtig.

 

Nicht nur als Moderator souverän, sondern auch als Vortragender – Florian Eckart mit dem wohl anspruchsvollsten Thema des Abends: Medizinethik.

 Seine  Fragestellung: Wie viel Platz bleibt der Ethik in der modernen Humanmedizin? Am Beispiel der Patientenverfügung problematisiert, präsentierte Florian im Folgenden das Vier-Prinzipien-Modell von Beauchamp und Chiledress.

 

In der Art eines gespielten ,Erklärfilms‘ nach den Lach- und Sachgeschichten in der „Sendung mit der Maus“ zupften Klara Santel und Henrik Schiller gekonnt die Gitarren- und Klaviersaiten, um den Zuhörern zu verdeutlichen, warum ein Lied denn fröhlich klingt.

 

Zunächst veranschaulichten die Referenten die physikalischen Grundlagen des Schalls und kamen darauf zum Schluss, dass beispielsweise Sept-Akkorde von Erwachsenen als fröhlich, von Kindern dagegen als schief empfunden werden.

 

Gruppenbild mit Lehrer: alle beteiligten Schüler mit ihrem betreuenden Lehrer Herrn Zermann

Mit einem langen Applaus bedankten sich die Zuhörer herzlich bei allen Vortragenden, denen die Erleichterung anzusehen war, einen Brocken Arbeit an diesem Abend bewältigt zu haben. Dass das so gut gelang, lag nicht nur in der Präsenz während der Präsentationen begründet, sondern auch darin, dass mit Leitfrage, These und Gliederung alle Vorträge durch die Bank stringent aufgebaut waren. So waren daran schon die massiven Vorarbeiten erkennbar, die dann mit der couragierten Vortragsweise eins an diesem Abend deutlich machten: große Selbstständigkeit und tiefes Interesse an den Themen.

Text und Fotos: Stefan Roters.

 

Helfen für Kinder in Not

Im katholischen Religionsunterricht der Klassen 5a, b, d haben wir das Thema „Kinder in Not“ bearbeitet. In kleinen Gruppen haben wir uns dabei auch Gedanken gemacht, wie wir den notleidenden Kindern helfen könnten. Eine Gruppe hatte die
Idee, einen Sponsorenlauf zu organisieren, was die größte Begeisterung auslöste. Herr Kösters entwickelte eine Sponsorenliste auf der unser Vorhaben erklärt wurde und somit konnten sich dann alle auf den Weg machen, Sponsoren zu finden. Am Dienstag, 04.04.2017, sind wir dann alle für die Kinder in Not eine große Runde auf unserem Schulgelände gelaufen. Nach jeder Runde bekam man einen Stempel von Herrn Kösters. Die meisten Kinder sind über 10 Runden gelaufen. Das gespendete Geld geht an ein SOS-Kinderdorf in Kalkutta nach Indien. Unsere FSJlerin Katharina Weerts ist in den Osterferien nach Indien geflogen. Dort wollte sie auch das SOS-Kinderdorf besuchen. Leider ging das nicht, aber dennoch hat sie uns viele Eindrücke aus Indien in einer Fotoshow zeigen können. Besonders beeindruckt waren wir, dass der Besuch einer Privatschule in Indien nur 10€ im Monat kostet und die Kinder hiervon dort auch schlafen können, beköstigt werden und Schulmaterialien bekommen.

Nach den Osterferien sammelte Herr Kösters das erlaufene Geld ein. Die Gruppe hat 1389,05€ gesammelt und für das SOS-Kinderdorf in Indien gespendet.

Text und Fotos: Frank Kösters