Kategorie-Archiv: Aktuelles

GGO beim Neujahrsempfang in Darme

Zur jährlichen Rückschau ins vergangene Jahr und zu einem Ausblick auf die kommenden Monate hatte der Ortsrat Darme am vergangenen Sonntag (15. Januar 2017) nicht nur interessierte Darmer, sondern auch das GGO eingeladen. In kleiner Besetzung gestalteten die Bandmitglieder zusammen mit Frau Scheermann und Herrn Bako den musikalischen Rahmen der Veranstaltung, die im Hotel „Zum Märchenwald“ stattfand.

 

Brachten mit ihrer Freude am Musizieren auch den Saal zum Strahlen – (v.l.): Clara Strube, Frau Scheermann, Melissa Schulz, Jakob Eckholt, Miriam Kuper, Moritz Eckholt, Theresa Nguyen, Amelie Daum, Herr Bako.

 

Der erste Beitrag „I See Fire“ von Ed Sheeran.

 

Theresa Nguyen sang in Begleitung von Herrn Bako „Read All About It“ von Emeli Sandé.

 

Im vollbesetzten Saal lauschten die Zuhörer dem „Hallelujah“ von Leonard Cohen.

 

Wie schon im Adventskonzert präsentierte Frau Scherrmann „Falling slowly“ von Glen Hansard and Marketa Irglova aus dem Film „Once“ – diesmal im Duett mit Herrn Bako.

Text und Fotos: Stefan Roters.

Einige Eindrücke von der Geschenkaktion zur Weihnachtszeit 2016

Einige Eindrücke von der Geschenkaktion 2016 und den Übergaben der Geschenke an die Kinder und Jugendlichen betreut durch den SKF Lingen, das Edith-Stein-Haus in Lingen, das Christophoruswerk, den Jugendtreff Stroot und die Matthias-Claudius-Schule in Lingen.
Herzlichen Dank an alle, die die Geschenkaktion, die Waffelbackaktion und die Pausenauszeiten im Advent auf so vielfältige Weise ermöglicht und unterstützt haben (mit den vielen liebevoll verpackten Geschenken, durch die Unterstützung bei technischen/organisatorischen Angelegenheiten u.v.m.)!
Ein großes Lob an die Schülerinnen und Schüler der AG „Schulpastorales Projekt“, die sich dabei ebenso vielfältig engagiert haben!

Text und Fotos: Stefanie Merscher

Unser Stern – ein helles Licht in dunkler Nacht!

Zu einem ökumenischen Gottesdienst unter der gemeinsamen Leitung von Pastor Dieter Grimmsmann (Kreuzkirche) und Kaplan Michael Schockmann (St. Bonifatius) versammelten sich am vergangenen Dienstag (20. Dezember 2016) die Klassen 5 und 6 unserer Schule in der Kreuzkirche. Am letzten Tag vor den wohlverdienten Ferien kam die gesamte Unterstufe zusammen, um sich auf das bevorstehende Weihnachtsfest einzustimmen.

 

Nachdem das Adventslied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ verklungen war, führten Schülerinnen aus Vorbereitungsteam um Frau Beel, Frau Kurnei und Herrn Vogt ins Thema ein. Die beiden erinnerten an das Wechselspiel im Leben eines jeden – von traurigen Erlebnissen und persönlichen Sternstunden, in denen man Luftsprünge machen könne. Aber man erkenne sie nicht sofort, sondern oft gingen diese im Alltäglichen unter. Ähnlich sehe es mit den aufgehenden Sternen am Himmel aus – erst in der Dunkelheit könne man sie deutlich wahrnehmen.

 

Unter der Leitung von Frau Tilmann-Bürger und mit Begleitung von Herrn Badde am E-Piano trugen die Musikanten an ihren Instrumenten zur adventlichen Stimmung bei.

 

Berichteten von ihren Sternstunden mit sinnfälligen Beispielen, die sie erlebt haben – die Schülerinnen, die u.a. von Frau Beel (1.v.l.) betreut wurden. Zugleich leiteten sie damit zur Schriftlesung aus Jesaja (Kap. 9) über, in der es um die Israeliten geht, die in der Dunkelheit ihres Exils vom Weg abgekommen sind, weil sie nicht mehr auf Gott vertrauen. Der Prophet fordert die Bedrückten auf, nach ihrem Gott zu suchen, der sich mit einem hell strahlenden Licht am Firmament offenbare, dass uns ein Kind geboren ist.

 

Mit vielen Instrumenten präsentierten die Musizierenden eine „Klingende Weihnachtsgeschichte“, in der es um zwei Jungen geht. Der eine, von Misstrauen und von Zorn bedrückt, erkennt im großen Stern, der am Himmel leuchtet, nicht Gott wie der andere.

In seiner Predigt nahm Pastor Grimmsmann den Kern der „Klingenden Weihnachtsgeschichte“ auf und stellte nochmals die beiden Protagonisten gegenüber. Der eine sei blind für den Stern, und dann der andere, dem Gott sich zeige, habe den Stern erkannt und sei ihm gefolgt – das sei seine Sternstunde. In allen Weihnachtsgeschichten gebe es diese glückliche Wendung, die durch die verwandelnde Kraft des Kindes geschehe. Denn das Kind in der Krippe habe das Herz des Jungen eingenommen.

 

„Gott, schenke du ein Licht zur Freude aller Menschen, die uns zu Weihnachten eine Freude machen wollen.“ – diese und weitere Fürbitten trugen die Schüler zusammen mit Frau Kurnei (1. v.l.) vor Gott und hefteten sie an der Pinnwand sichtbar zu einem Stern zusammen.

 

Pastor Grimmsmann (l.) und Kaplan Schockmann baten im Segensgebet Gott um Versöhnung, wo Streit ist, und um Trost für alle, die traurig sind.

Text und Fotos: Stefan Roters.

 

The Drum(le) Book

Zu einer musikalischen Reise lud das Seminarfach „Rhythm is it – Rhythmus als Lebensgefühl“ im Dezember 2016 die Schulgemeinschaft in die Aula des Georgianums ein. Ihrem Publikum präsentierten die 14 Schüler dabei Erlerntes und selbst Einstudiertes.

The drum(le) book – in Anlehnung an das Dschungelbuch – beschreibt durch ,taktvolle’ Beiträge die Suche eines Drummers nach seinem ihm entrissenen Schlagwerks. Und indem er sich auf seiner Reise mit fremden Kulturen und deren ureigenen Rhythmen auseinandersetzt, gelingt es ihm, sein verlorenes Schlagzeug wieder- und neue Freunde zu finden.

Versunken in seinem Tun und spielerisch rhythmisch an der Bassdrum, an den Tomtoms oder am Hi-Hat – der Hauptprotagonist (Moritz Eckholt).

 

Nicht nur das Floortom, sondern auch das Snaretom wird ihm entrissen – diese taktlose Tat wird Anlass für seine Reise.

 

Stampfen und schliffen mit ihren Schuhen auf bzw. über den Bühnenboden zu einem ,Arbeitslied’, um das ewig wiederkehrenden ihrer schweren Arbeit zu demonstrieren.

 

Auch das Publikum wurde mehrfach durch einfache Rhythmusinstrumente einbezogen und zum Mitmachen eingeladen.

 

Die nächste Station auf seiner Reise – der sonst taktvolle Schlagzeuger muss sich im Meisterkampf bewähren. Der Stockkampf war im letzten Semester bereits Thema im Seminarfach von Frau Jansen und Frau Tilmann-Bürger – in einem speziellen Wochenendworkshop mit Steffen Naumanns.

 

Nächste Station die Übermittlung der „Urwaldpost“ durch Kongas.

 

Wieder gelingt es dem Suchenden durch Mitmachen, sein Schlagzeug zu komplettieren.

 

Mit Schnipsen und …

 

…dem Stühle-rücken endete die Reise in den Alltagsklängen.

 

Nach dem Schlussapplaus bedankte sich Schulleiter Manfred Heuer bei allen Akteuren dieser besonderen Vorstellung und zeigt sich angenehm überrascht, mit welchen alltäglichen Dingen Rhythmen erzeugt worden seien.

Text und Fotos: Stefan Roters.

Mit Herz und Begeisterung – Musikgruppen des Georgianums gestalten besonderes Konzert

Zum traditionellen Adventskonzert unserer Schule versammelten sich am vergangenen Donnerstag (15. Dezember 2016) Gäste und Eltern, Schüler und Lehrer zum zweiten Mal in der voll besetzten Maria Königin Kirche. Miteinander erlebten sie eine heitere und fröhliche Veranstaltung – in musikalischer Vielfalt und voll von vorweihnachtlicher Stimmung.

In ihrer kurzen Ansprache begrüßte Gemeindereferentin Maria Bruns als Vertreterin der Kirchengemeinde alle Anwesenden und nahm die beinahe klagende Frage des Eröffnungsliedes „Ubi sunt gaudia?“ (Wo sind die Freuden?) auf und lud das Publikum zur abendlichen Spurensuche ein. Schulleiter Manfred Heuer verwies auf das Glück, in solch einer großen Kirche mit der großen Anzahl an Mitwirkenden die Veranstaltung durchführen zu können. Ebenso hob er hervor, dass es notwendig sei, Schulgemeinschaft in einem anderen Raum und unter anderen Vorzeichen zu erfahren und zu erleben.

Gleich mit fünf Musikstücken bestritten die Schüler der Musikklasse 5b zusammen mit der 5e den ersten Teil des Konzertes und meisterten ihren ersten großen Auftritt vor der Schulgemeinschaft – zusammen mit ihren Dirigentinnen Gaby Jansen und Maria Tilmann-Bürger.

 

Sicher im Buchstabieren, im Gesang und im Spiel verwiesen die Schüler mit ihrem Lied „Der Herr kommt uns entgegen“ auf die Kernbotschaft des Advents.

 

Zum allerersten Mal am Georgianum: fünf Streicher = ein Streichquintett, das konzentriert den „Abendsegen“ von Humperdinck spielte. (v.l.: Linus Hammer, Lina Sandschulte, Sebastian Ricke, Luca Ellberg, Angelina Dederer).

 

Wie kann man sicher sein, dass ein Lächeln, dass eine Berührung wirklich freundlich gemeint ist? – Ihre musikalische Antwort packte die Klasse 5a für ihre Zuhörer in ein Lied: „Schau den Menschen nur in ihre Augen!“

 

Besangen nicht nur den gewogenen Beifall, bekamen ihn auch für ihre Darbietung von „Applaus, Applaus“ der Sportfreunde Stiller – die Musikklasse des 6. Jahrgangs mit ihrem Klassenlehrer Alexander Neubauer.

 

Füllten den ganzen Raum mit ihrem herzlichen Gesang – die Schülerinnen unseres Schulchores mit Chorleiter Johannes Badde am Klavier.

 

Zwar mit reduzierter Instrumentierung, aber mit einem überzeugenden Vortrag: Eva Gebbe (Klavier) und Sarah Michel (Violine) mit dem Welthit „My Heart Will Go On“.

 

Spielte und begeisterte – mit Stücken von Händel, Mendelssohn Bartholdy und einem gefälligen „Jingle Bell Rock“: der Streicherchor unserer Schule – hier gemeinschaftlich mit seinen Leitern: Johannes Badde am Taktstock und Felix Hammer an der Violine (1.v.l.).

 

Klassenmusizieren I: die Klasse 7c mit dem englischen Volkslied „The First Noel“ unter der Leitung von Referendarin Elisabeth Kruse.

 

Klassenmusizieren II: Die Klasse 7d – mit Begleitung ihres Musiklehrers Peter Scholz am E-Piano – wünschte allen für die kommende Zeit ein herzliches „Feliz Navidad“, was die Zuhörer mit begeistertem Klatschen erwiderten.

 

Ein fest gesetzter Programmpunkt in jedem Konzert zum Advent – der Auftritt der Band Relics, die gemeinsam mit Mentor Georg Rosen (Gitarre, 1.v.l) „Read All About It“ von Emily Sandé präsentierte.

 

Minuten der Nachdenklichkeit bescherten (v.l.) Jonas Kramer, Chiara Müllner und Friedel Silies mit dem Stück „Let Her Go“ von James Bay den Zuhörern.

 

Keine Sinfonie – und doch ein harmonisches Zusammenklingen. Damit verzückten die Mitglieder der Sinfonietta unter dem Dirigat von Alexander Neubauer die Lauschenden besonders beim Vortrag von „I Know Him So Well“ von ABBA-Mitbegründer Benny Andersson.

 

Brillierte mit einem Solostück aus dem tausendundeinten Werk von Johann Sebastian Bach – Rabea Goldschweer an ihrer Violine.

 

Klassenmusik III und IV: Die Klassen 10d und 10f sowie die Musikkurse sangen und klatschten „Oh Happy Day“ miteinander und mit dem Publikum – begleitet von Johannes Badde und dirigiert von Peter Scholz.

 

Stimmungsvoll für die Streichinstrumente der Happy Strings arrangiert, der Vortrag von „Falling Slowly“ maß mit jedem Ton Länge, Breite und Höhe des Kirchenraums komplett aus.

 

Gesang in Harmonie und künstlerischer Perfektion. Mit der Unterstützung von Tobias Bako am Klavier und den Streichern verzauberten Natalia Scherrmann und Brian Lünen alle Anwesenden mit ihrer Version von „Falling Slowly“ von Glen Hensard.

 

Das GGO bestritt mit Unterstützung des Musik-LKs, der Klasse 6a und Fidelis Amo-Antwi den letzten selbstständigen Teil des Konzertes mit „This Little Light Of Mine“ und „Santa Claus Is Coming To Town“ so mitreißend, dass die Lebendigkeit im Gesang und die Vielfalt im Spiel den Kontrapunkt zum vorausgegangenem Stück setzte.

 

Den besinnlichen Abschluss dieses außerordentlichen Konzertes bildete das Selbstgespräch eines Liebenden. Phillip Schürmann als Solist präsentierte im Zusammenspiel mit dem CHOR und der Musikklasse 6f, mit der Sinfonietta, dem Streicherchor und der Streicherklasse „When You Tell The World You´re Mine“ von John Frederick Coots.

 

Eine künstlerische Win-win-Situation für alle: fürs Georgianum und für beiden ehemaligen Georgianer Phillip Schürmann und Brian Lüken (v.l.). Mit altersbeschränktem Traubensaft bedankte sich Schulleiter Manfred Heuer bei den beiden Sängern.

 

Wertschätzung in der Armbeuge wiegend. Ein Dankeschön der Schulgemeinschaft wurde den Vertretern der Kooperationspartner unserer Schule überreicht: (v.l.) Georg Rosen und Felix Hammer (Musikschule des Emslandes).

 

Mit Wein und Blumen verschenkte der Leiter der Schule auch einen Dank an den Referendar Fidelis Amo-Antwi und an die Lehrerin Natalia Scherrmann für ihre Unterstützung im Gesang.

 

Spiritús creatores – die Schöpfer dieses Konzertes, denen es zusammen mit den beteiligten Schülern und Musikern gelang, Geplantes und Geprobtes stimmungsvoll umzusetzen, weil bei allen Musikschaffenden an diesem Abend etwas zu spüren war, und zwar viel Herz und große Begeisterung.

(v.l.) Tobias Bako, Alexander Neubauer, Gaby Jansen, Manfred Heuer, Maria Tilmann-Bürger, Johannes Badde, Elisabeth Kruse, Julia Scharnhorst, Peter Scholz.

Text und Fotos: Stefan Roters.

„Europa ist für die Jugendlichen“

Politisches Europa hautnah erlebt: Georgianer drei Tage in Brüssel zu Gast

Hendrik Albers, Sophie Kösters und Annika Thiel (v. l.) vom Lingener Gymnasium Georgianum sind vom Europaabgeordneten Jens Gieseke nach Brüssel eingeladen worden – sie hatten viele Fragen an den Parlamentarier. Foto: Büro Gieseke

Von Sophie Kösters, Teilnehmerin der Fahrt

Brüssel/Lingen. Europa – ein Projekt für Eliten oder auch für die Jugend? Diese Frage stand für Sophie Kösters, Annika Thiel und Hendrik Albers vom Gymnasium Georgianum in Lingen während ihres dreitägigen Besuches beim hiesigen Europaabgeordneten Jens Gieseke (CDU) in Brüssel im Vordergrund. Für den gebürtigen Lingener Gieseke ist die Antwort eindeutig: „Europa ist für die Jugendlichen.“

Ein kostenloses Bahnticket für eine Fahrt quer durch Europa für jeden europäischen Jugendlichen zum 18. Geburtstag. Diesen Vorschlag des Fraktionsvorsitzenden der Europäischen Volkspartei (EVP) im Europäischen Parlament, Manfred Weber, findet Gieseke „großartig“. Das Ziel sei, mehr junge Leute für Europa zu begeistern. „Damit könnte der Vorwurf, Europa sei ein Elitenprojekt, aus dem Weg geräumt werden“, erklärte Gieseke. Allerdings könne die Umsetzung noch nicht garantiert werden, da die Finanzierung des Großprojektes noch ungeklärt sei. Bei den Jugendlichen wurde diese Idee schon mit Begeisterung aufgenommen, bei Facebook wurde diese Idee mehrere Tausend Mal geteilt.

Doch was ist Europa eigentlich? Und welchen Wert hat die Jugend für Europa? Dies waren zwei der Fragen, die die drei Schülerredakteure vom Gymnasium Georgianum während ihrer dreitägigen Fahrt nach Brüssel auf Einladung des Europaabgeordneten besonders interessierten. Auch die europäische Landwirtschaftspolitik wurde diskutiert.

Sie nahmen an Ausschusssitzungen teil und besichtigten verschiedene europäische Institutionen. Und konfrontierten verschiedene Politiker und Vertreter im Parlament in der Kommission oder in der niedersächsischen Landesvertretung mit Fragen. „Europa ist für die Jugendlichen“, erklärte Gieseke auf die Frage nach dem Verhältnis zwischen Jugendlichen und Europa. „Aber Europas Demokratie lebt vom Mitmachen. Jugendliche sollten mehr von einem europäischen als von einem nationalen Bewusstsein geprägt sein.“ Man sollte sich auch immer wieder Vorteile wie die Reisefreiheit oder verbesserte Möglichkeiten für ein Auslandsemester im Studium vor Augen führen. „Diese werden oft als völlig selbstverständlich angesehen.“

Ein Negativbeispiel in Bezug auf das europäische Bewusstsein bei Jugendlichen sei allerdings der Brexit in Großbritannien. „Daraus können viele negativen Konsequenzen für junge Briten resultieren.“ Einzig positiv sei die Alarmierung anderer europäischer Jugendlicher, in ihrem Land für das Weiterbestehen und bessere Ausgestaltung der EU einzutreten.

Die gemeinsam diskutierte Frage, wie man Jugendlichen Europa näherbringen kann, sei allerdings schwierig. Denn oft wird bis zur zehnten Klasse das Thema Europa in der Schule gar nicht behandelt. „Auch das Diskutieren aktueller Themen im Politikunterricht, wo die Schüler aufgefordert werden, sich selbst eine Meinung zu bilden, kommt nicht selten zu kurz“, war man sich einig.

Am Ende der Fahrt legte Gieseke den Schülern ans Herz, sich mehr Gedanken über Europa und die gemeinsame Politik zu machen und auch andere Jugendliche dazu zu motivieren. Die Bedeutung dieser Aufgabe ist den Schülern bei dem Besuch und den Gesprächen schnell bewusst geworden. „Wenn dieses Projekt künftig nicht fortgeführt wird, droht etwas Großes mit all seinen Freiheiten verloren zu gehen, was möglicherweise in dieser Form nicht wiederhergestellt werden kann“, lautete das Fazit der Schüler.

Lingener Tagespost vom 15.12.2016

“Schwerelosigkeit leicht gemacht” – Marcel Meyer gibt Fortbildung für Sportlehrkräfte und besucht den P1

Sein Buch ist Programm in der Trampolinszene. “Schwerelosigkeit leicht gemacht” ist ein Muss für jeden Trampolinfan, Sportlehrer oder Übungsleiter. Marcel Meyer, der dieses Buch 2009 herausgegeben hat, besuchte nun unsere Sportlehrkräfte im Rahmen einer zweitägigen Fortbildung und zudem noch unseren P1-Kurs. Beide profitierten vom Besuch, da sie viel neues dazulernten. Auch Meyer war angetant. „Wow. Die Schüler dieses Kurses sind gut vorbereitet. Einige von Ihnen sind richtig gut und werden in der kommenden Prüfung den Schwierigkeitsbereich 15 Punkte anvisieren!“

Der Kontakt kam zu Stande, da die Sportlehrer des Georgianums ihre Trampolinkenntnisse auffrischen wollten und Marcel als Referenten gewinnen konnten. “Marcel ist ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet. Er hat nicht nur mehrere Veröffentlichungen in dieser Sportart sondern durch seine zweijährige, hauptamtliche Tätigkeit beim Bundesleistungszentrum bringt er sehr viel Erfahrung mit. Er weiß einfach worauf es ankommt“,  so Fachobmann und Sportlehrer Marc Kaufhold.

In der Lehrerfortbildung haben die Sportkollegen Altes aufgefrischt, aber auch viel Neues gelernt. ” Die Hilfestellung zum Barani ist genial – und einfach. Diese Tricks und Kniffe lernt man nur von einem Fachmann”, so Martin Glosemeyer, der im kommenden Jahr den Sporttheoriekurs im Jahrgang 10 leiten wird.

Für Marcel war es die erste Fortbildung dieser Art. An zwei Terminen war er am Georgianum. Auf die Anfrage des P1 Kurses reagierte spontan: “Beim zweiten Termin bleibe ich einfach etwas länger. Das ist kein Problem. Dann helfe ich gerne im P1-Kurs mit,” so Meyer, dem man ansieht, dass es ihm viel Spaß macht den Jugendlichen seinen Sport zu vermitteln.

“Also ich fand das erstaunlich was Marcel alles auf dem Trampolin konnte. Ich glaube fast keiner von uns hat ihm das zugetraut. Er konnte vielen von uns gut helfen. Dadurch konnten wir unsere Technik verbessern. Das war alles sehr hilfreich und hat richtig Spaß gemacht” so das Fazit von Tarek, der am Freitag seine Prüfung im Bereich Trampolin machen wird.

Am Ende der Doppelstunde bedankte sich der gesamte  P1-Kurs mit einem “Kuchen im Karton” für die geleistete Mehrarbeit bei Marcel…

…und dann wurde fleißig weiter geübt bis es dunkel wurde!

 

12-1216_trampolin-meyer_glo-6Judith bedankt sich im Auftrag des Kurses bei Marcel.

12-1216_trampolin-meyer_glo-1Tarek beim Springen

12-1216_trampolin-meyer_glo-2Auf die richtige Streckung achten! Marcel macht es vor.

12-1216_trampolin-meyer_glo-3Auch Vorübungen müssen sein: Judith übt im Tuch…

12-1216_trampolin-meyer_glo-4…und dann wird es ernst: Marcel sichert Judith beim Salto.

12-1216_trampolin-meyer_glo-5Jasmin springt den Rückwärtssalto und ihr Lehrer sichert die Landung. Leonie schaut gespannt zu…

Die Lehrkräfte (hier Katharina Börger) üben fleißig mit bei der Fortbildung

Auch Dominik Stauber trainiert

Die Schüler des P1-Kurses haben fleißig geübt…Tim zeigt das Gelernte und Marcel staunt und sichert. Wie die Prüfung wohl am Freitag laufen wird?

Herr Stauber sichert Herrn Glosemeyer beim Salto vorwärts

Zu den aktuellen P1- Kursen

Jahrgang 11 hier>>
Jahrgang 12 hier>>

 

Text: Marc Kaufhold

Bilder: Martin Glosemeyer, Heidrun Pannebäcker

Schüler des Georgianums gestalten Adventskonzert

Lingen (eb) – Zu einem vorweihnachtlichen Konzert lädt das Gymnasium Georgianum am 15. 12. (Do., 19 Uhr) alle Musikinteressierten ein. Die unterschiedlichen Musikgruppen des Georgianums stellen in der Kirche Maria Königin ein breitgefächertes Programm vor. Die Besucher des Konzertes dürfen sich auf den Streicherchor der Schule freuen, der einen Marsch aus „Judas Maccabeus“ von Georg Friedrich Händel spielt. Das Streichquintett präsentiert unter anderem den bekannten „Abendsegen“ von Engelbert Humperdinck und in kleiner Besetzung „My heart will go on“, den Titelsong aus dem Kinofilm „Titanic“. Geistliches Liedgut steht ebenso im Mittelpunkt: so der Gospel „This little light of mine“. Hier konzertieren Oberstufenschüler aus dem Leistungskurs Musik in Zusammenarbeit mit Schülern aus dem 6. Jahrgang.

Unser Foto zeigt die Schüler der Musikklasse, die am kommenden Donnerstag zusammen mit den weiteren Chören und Instrumentalgruppen am Gymnasium Georgianum das abwechslungsreiche Programm bestreiten.

Eine Fortsetzung findet dieser Teil mit einem indianischen Weihnachtslied aus Kanada, das Fünftklässler ebenso vorbereitet haben wie den Kanon „Ubi sunt gaudia?“ (Wo sind die Freuden?) von Philip Hayes. Sämtliche Musikschaffenden des Abends hoffen, dass ihre Gäste schon während des Konzertes die vorgetragene Frage des Kanons heiter und beschwingt beantworten können, und zwar mit: Hier! Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

aus: Emsland-Kurier, 11. Dezember 2016

Bäm bäm bäm – Volleyballerinnen ballern sich ins Bezirksfinale

Stark gemacht! Unsere Volleyball-Mädels der WK II sind im Bezirksfinale. In Emlichheim setzte sich das Team von Lehrerin Jennifer Beel mit 2:0 durch. “Damit habe ich nicht gerechnet”, freute sich Beel über den Erfolg, die zuvor als Lehrerin noch nie in einem Bezirksfinale eingezogen war.

Dabei war es im ersten Satz sehr knapp. Unsere Mädels führten zu Beginn mit 8:4, lagen aber Mitte des Satzes mit 15:18 zurück. Am Ende hieß es 25:22. Richtig freuen wollten sich die Georgianerinnen nicht. “Wir dachten, dass wir verlieren”, kommentierte Schülerin Lina Köster.

Auch im zweiten Satz war es lange spannend. Unsere Mädels waren aber technisch besser und überzeugten vor allem in engen Situationen durch gute Angriffsschläge. “Es war insgesamt eine gute Leistung. Wir haben uns gefreut, dass wir es geschafft haben, weil wir damit erstmal nicht gerechnet haben.” Der zweite Satz ging mit 25:20 an unsere Mädels. Der Sieg und der Einzug ins Bezirksfinale waren damit perfekt.

Die Georgianerinnen haben aber noch deutlich Luft nach oben. Vor allem die Motivation und die Stimmung auf dem Platz war wenig erfreulich. “Wo ist der Spaß, wo ist die Party auf dem Platz?”, fragte Zuschauer Martin Glosemeyer nach dem ersten Satz, der drei der Mädels am vergangenen Samstag bei zwei Ligaspielen beobachtet hatte. Da hatte Glosemeyer eine Party auf dem Platz gesehen, der die Gegner und die Zuschauer beeindruckt hatte.

Auch Köster sah Möglichkeiten der Verbesserung. “Wir waren heute im Block und auch im Aufschlag nicht so gut.”

An den genannten Aspekten kann das Team arbeiten, um im Bezirksfinale erneut anzugreifen und wieder mehr Stimmung zu machen mit einem der wirkenden Sprüche “Bäm, bäm, bäm.”

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Hier feiern sich unsere Mädels.

 

Mehr Bilder sind HIER zu finden.

 

Autor: Martin Glosemeyer

The drum(le) book- rhythmisches Projekt am Georgianum

Eine Aufführung der besonderen Art können Musikinteressierte am Mittwoch, den 07. Dezember 2016, um 19:30 Uhr in der Mensa unserer Schule erleben.

Oberstufenschüler aus dem Seminarfaches „Rhythm is it – Rhythmus als Lebensgefühl“ laden herzlich zu einer musikalischen Bühnenshow ein, die den Besucher mit in die vielfältige Welt der Rhythmen nimmt.

Rhythmen nicht nur auf der Bühne – denn Mitmachen wird ausdrücklich erwartet.

Die Handlung dreht sich um einen Protagonisten, der sich auf eine abenteuerliche Reise begibt, auf der er „Welten“ durchqueren und mit Meistern kämpfen muss. Dabei findet er nicht nur nach und nach sein verloren geglaubtes Schlagzeug wieder, sondern auch viele neue Freunde.

„The drum(le) book“ ist eine Reise durch die Vielfalt des Rhythmus und in jedem Fall ein Besuch wert. Der Eintritt ist frei.

Text: Catharina Bünker; Foto: Frau Tilmann-Bürger