Kategorie-Archiv: Aktuelles

Einweihung der Judomatten – großer Dank an den Förderverein!

Übergabe: Wir bedanken uns beim Förderverein für die Unterstützung bei der Anschaffung der hochwertigen Judomatten

Am vergangenen Mittwoch, den 30.08.23, durfte der Judo Sportkurs des 13. Jahrgangs unter der Leitung von Frau Ebentreich, Herrn Dr. Vehring und Herrn Hörtemöller als Vertreter des Fördervereins, unseren Schulleiter Herrn Sieberg, einige Sportlehrer sowie Herrn Gössling, welcher erfahrener Judoka und Trainer ist, in unserer großen Sporthalle begrüßen.

In diesem Rahmen konnte der Sportkurs eine Judostunde wahrnehmen, in der Herr Gössling mit den SchülerInnen seine jahrelange Erfahrung teilte und diese einige praktische Würfe sowie Haltegriffe lehrte.

Herr Gössling demonstriert dem Judokurs verschiedene Judotechniken.

Der Förderverein, welcher die neuen Judomatten finanziell ermöglichte, war begeistert und wünscht auch den zukünftigen Judo Lehrlingen viel Spaß und Erfolg in den jeweiligen Sportstunden.

Wir als Schule bedanken uns nochmals für die Finanzierung der Judomatten durch den Förderverein und werden diese in Zukunft im Sportunterricht einsetzen.

Text: Michel Kösters und Wiebke Ebentreich
Bild: Stefan Roters und Wiebke Ebentreich

Die Schulband Relics tritt am 15.09. beim Altstadtfest auf

Die Schulband „Relics“ des Gymnasiums Georgianum besteht seit mehr als 10 Jahren. Mit jedem neuen 5er Jahrgang kommen Schüler*innen zur Band hinzu, ältere Jahrgänge (ab der 10) wechseln oft zum „GGO“. Auch diese Schulband, betreut von Tobias Bako, vertritt das Gymnasium Georgianum.  Beide Schulbands sind regelmäßig „live“ auf Bühnen zu erleben. Ein besonderer Auftritt ist hierbei das Konzert auf dem Altstadtfest Lingen. „Relics“ wird für den Amtsgerichtshof inzwischen regelmäßig von den Veranstaltern gebucht und steht in diesem Jahr zusammen mit der Schulband des Franziskus Gymnasiums auf der Bühne.  

Für alle Schüler*innen gibt es übrigens die Möglichkeit, sich der Band „Relics“ anzuschließen. Kommt gerne zur Probe, die freitags von 14.00 – 15.30 Uhr stattfindet!

Text: Georg Rosen

„aufhören, Verantwortliche für diesen Völkermord zu ehren“ – Podcasts zum deutschen Kolonialismus

Mit vier thematisch eng zusammenhängenden Podcasts präsentieren Schüler:innen aus dem 13. Jahrgang die Ergebnisse ihrer Recherche zur Geschichte der Kolonie „Deutsch Südwestafrika“ und zum damaligen gängigen Menschenbild von den People of Colour im Deutschen Reich. 

Historische Karte von Deutsch Südwestafrika

So zeichnen die Schüler:innen aus dem Leistungskurs Ge 4 die Entwicklung des heutigen Namibias vom sog. deutschen Schutzgebiet über den Genozid an den Hereros und Nama bis in die heutige Zeit nach. Das Interview mit Amelie Dürrschmidt, einer Austauschschülerin aus Namibia, im letzten Teil des Podcasts nimmt dabei besonders die Situation im heutigen Namibia in den Blick.

In den Podcasts eingebunden, stellt Michel Kösters die Ergebnisse seiner Facharbeit – verfasst im Rahmen des Seminarfachs „Rassismus gestern und heute“ von Frau Reinefeld – zum Thema „Menschenzoos“ vor. Diese damals beliebte öffentliche Zurschaustellung von Angehörigen fremd empfundener Völker oder Stämme verdeutlicht auf erschreckende Art und Weise das dahinter liegende Menschenbild, das nicht zuletzt auch die Gewalttaten an den Völkern in den deutschen Kolonien rechtfertigte.

Der erste Podcast behandelt die Grundzüge der deutschen Kolonialpolitik unter Bismarck sowie die Stationen der Gründung hin zur Kolonie „Deutsch Südwestafrika“. 

Podcast 1 von: Jolain Hodde, Lilli Esser, Alia Tiebel, Jarne van Westen und Kevin Horst

das Denkmal zur Erinnerung an den Genozid an den Hereros und Nama vor der Alten Feste Windhoek (Namibia)

Podcast 2 stellt neben dem Menschenbild der damaligen Zeit den Völkermord an den Herreos und Nama durch die deutsche Kolonialmacht in den Mittelpunkt und fragt auf diesem Hintergrund nach dem Verhältnis Namibias zur heutigen Bundesrepublik. 

Podcast 2 von: Carolin Smit, Hendrik Vogt, Sophie Schwarz, Lenart Brahimi und Katharina Mamuza

Der dritte Beitrag spannt den Bogen von den Aufständen der Hereros und Nama über den Ersten Weltkrieg bis zur Unabhängigkeit und stellt heraus, wie wichtig es ist, den Kolonialismus und seine Folgen immer wieder in gesellschaftliche Gedächtnis zu rufen. 

Podcast 3 von: Julian Köllen, Valentin Weinstock, Anna-Lena Hartig, Emilia Appeldorn und Tom Landeck

Der letzte Podcast thematisiert nach einer kurzen und pointierten Wiederholung der geschichtlichen Zusammenhänge zunächst die Frage, wie es um das Wissen über Namibia in der Schulgemeinschaft steht. Es schließt sich sodann das Interview mit Amelie an. 

Berichtete Interessantes aus ihrer Heimat Namibia – die Austauschschülerin Amelie Dürrschmidt (3. v. l.)

Podcast 4 von: Sophie Karich, Lennart Emmerich, Ben Humbert, Matilda Imwalle, Emma Ludden

Den Schüer:innen, und das wird dem Hörer anhand der selbstgeschriebenen Podcasts schnell deutlich, ist klar geworden, dass (diese) Geschichte nicht nur einfach vergangen ist, sondern dass Sichtweisen, dass (rassistische) Haltungen über die Jahrzehnte weiter wirk(t)en und den Blick auf Geschichte bis heute beeinflussen. 

Und das Fazit? Die Schüler:innen wollen keinen historischen Schlusspunkt setzen, sondern fordern nicht nur eine tiefer gehende Beschäftigung mit dem Kolonialismus in der Schule selbst, sondern verlangen, Geschichte mit heutigen Maßstäben kritisch zu hinterfragen, so solle man beispielsweise „aufhören, Verantwortliche für diesen Völkermord zu ehren“.

Text und Foto: Stefan Roters. 

Quelle Karte: CC BY-SA 3.0 https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=135239

Quelle Foto (Denkmal): Pemba.mpimaji, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0

„in jeder Sekunde bei uns“ – Gottesdienst zur Einschulung des fünften Jahrgangs

Zusammen mit ihren Eltern und Großeltern, Paten und Geschwistern begann für die neuen Fünftklässler unserer Schule am vergangenen Freitag (18. August 2023) mit dem Eintritt in unsere Schulgemeinschaft ein neuer Lebensabschnitt. Wie es schon zur guten Tradition am Georgianum gehört, startete die Einschulung zunächst mit einem ökumenischen Wortgottesdienst und endete schließlich mit dem ersten gemeinsamen Treffen der neuen Mitschüler in den einzelnen Klassenräumen.

Mit erstmalig 175 Schüler:innen samt Begleitung war die Maria Königin Kirche mehr als vollbesetzt.

Zu Beginn des Wortgottesdienstes begrüßte Gemeindreferent Sebastian Grave (Maria-Königin Gemeinde) die Anwesenden und freute sich darüber, dass so viele da seien, um sich unter den Segen Gottes zu stellen.

In ihrer Begrüßung verwies Frau Nottbeck, neben Frau Kurnei und Frau Hülsmann verantwortliche Lehrerin aus dem Vorbereitungsteam, auf die unterschiedlichen Gefühle und Gedanken, die einem solchen Neuanfang innewohnen würden. Da vermischten sich Vorfreude mit einem leichten Bauch-Kribbeln und Hoffnung mit feuchten Händen zu drängenden Fragen: Wo stelle ich mein Fahrrad hin, von welchem Gleis fährt noch mal der Zug Richtung Emsbüren? Mit wem komme ich in eine Klasse? Es sei immer spannend, neue Gesichter kennenzulernen und eine neue Gemeinschaft zu erleben, die heute ihren Anfang nehme. Und dabei dürfe einer in unserer Mitte nicht fehlen, und das sei Gott. 

Mira und Christina (v.l.) aus dem Vorbereitungsteam trugen stellvertretend für alle Schüler:innen ihre Gedanken vor Gott. Sie dankten für die vergangenen Ferien – mit all ihren Begegnungen und Erlebnissen. Und sie blickten ins kommende Schuljahr – mit all seinen neuen Aufgaben und Herausforderungen, die aber alle offen und bereit anpacken könnten. Denn sie könnten auf Gottes Gegenwart vertrauen und seiner Zusicherung trauen, dass er „in jeder Sekunde bei uns“ sein werde.

Zum Thema Gemeinschaft präsentierten die Sechstklässler (v.l.) Zhanna, Elisa-Marie, Nala, Emma und Emil – in Anlehnung an den Apostel Paulus – ein Anspiel, in dem sie ihren neuen Mitschülern ein Streitgespräch zwischen den menschlichen Organen vorstellten: Welche Glieder bzw. welches Organ des Körpers soll den Vorzug vor den anderen bekommen? Das Auge, das den Fuß führt? Oder doch der Fuß, der letztlich alle trägt? Auch Ohr, Mund und die Hand beanspruchen lautstark fordernd ihre Eigenständigkeit. Erst als das Herz ins Gespräch eingreift und zur Vernunft aufruft, wird allen deutlich, nur zusammen kann etwas erreicht werden. 

Denn jeder, sowie er auf seine eigene Art und mit seinen besonderen Gaben gemacht ist, ist wichtig für unsere Gemeinschaft. Nur im Miteinander könne sie gut existieren.

Vor einer beeindruckenden Kulisse mit mutigem Spiel – die jungen Darsteller:innen aus der Klasse 6d.

Zur Lesung trug Frau Kurnei eine Stelle aus dem ersten Brief des Apostel Paulus an die Korinther (1. Kor 12) vor, die einen Einblick in den Zustand der noch jungen Christen-Gemeinde in Korinth gibt. Dort waren viele Menschen zusammengekommen – Juden, Heiden aus verschiedenen Schichten und Kulturen. Nun vereint zu einer Gemeinde, hatten die Gemeindemitglieder Paulus um Hilfe gebeten, ihre Streitigkeiten zu lösen. Und seine Antwort in seinem Brief, dass nämlich die Gemeinde ein Leib sei, der aus verschiedenen Teilen bestehe, solle den christlichen Brüdern und Schwestern deutlich machen, dass jeder etwas dazu beitragen müsse, dass Gemeinschaft nur miteinander gelinge. 

In der sich anschließenden Ansprache nahm Gemeindereferent Grave den Disput der Organe wieder auf und übertrug die Kernaussage des Anspiels und der neutestamentlichen Bibelstelle auf die neuen Klassengemeinschaften. Nur im Miteinander ließen sich die Herausforderungen meistern. Denn jeder habe, erst einmal entdeckt, Talente und Stärken, von denen die Klassengemeinschaft profitieren werde. Jede und jeder könne so dazu beitragen, dass das Ganze funktioniere. Jeder sei wichtig; und jeder brauche den Anderen! Gemeinsam seien alle stark. 

Mit ihren Fürbitten, vorgetragen von (v.l.) Emilia, Tim, Frau Kurnei, Lotta, Klara und Emily, baten die Schüler:innnen aus der Klasse 6f Gott um Gesundheit und um die Hilfe, dass jeder seinen Platz in der Schulgemeinschaft finde. Sie wünschten stellvertretend für Fünftklässler, dass es ihnen gelinge, Spaß an der Schule zu haben, neue Freunde zu finden, und dass die neuen Klassen zu rücksichtsvollen Gemeinschaften würden.

Klara und Emilia wünschten zum Friedensgruß den neuen Fünftklässler mit eigener Zuversicht und eigener Gelassenheit sowie mit der Unterstützung von Menschen, die ihnen Mut machen, ihren Weg zu finden.

Nach Friedensgruß und Schlusslied machten sich die Fünftklässler mit ihren Verwandten auf dem Weg zur neuen Schule.

Dort angekommen, begrüßte zunächst die schuleigene Band Relics die Neuankömmlinge.

Die Besucher der Einschulung erfreuten sich nicht nur am Spiel der Schulband, sondern auch am schönen Ambiente auf dem Campus des Georgianums.
 

Anschließend begrüßte Schulleiter Lucas Sieberg die neuen Schüler:innen unserer Schule herzlich. 

Danach wurden alle Schülerinnen und Schüler von ihren Klassenlehrern in ihre neuen Klassen geleitet.

Klasse 5 a von Frau Edeler und Frau Reinefeld
Klasse 5 b von Frau Beel und Frau Börger
Klasse 5 c von Frau Clasen und Frau Doleski
Klasse 5 d von Frau Hülsmann und Frau Kruse
Klasse 5 e von Frau Dr. Ebker und Frau Kamps 
Klasse 5 f von Herrn Herbrüggen und Herrn Neubauer
Klasse 5 g von Herrn Fenslage und Frau Hanenkamp

Text und Fotos: Stefan Roters.

Vorstellung des neuen Schulleiters Lucas Sieberg

Liebe Schülerinnen und Schüler,

liebe Eltern,

ich freue mich sehr, dass wir Euch und Sie nach den langen Sommerferien am Gymnasium Georgianum begrüßen dürfen. Während das neue Schuljahr für den Großteil unserer Schülerschaft ein freudiges Wiedersehen bedeutet, dürfen unsere Schülerinnen und Schüler der Klassen fünf nach dem ersten Kennenlerntag nun dauerhaft in ihre neue Schule einziehen: Die Schulgemeinschaft des Gymnasium Georgianum heißt euch hierzu herzlich willkommen! Wir freuen uns, dass Ihr nun bei uns seid und wünschen Euch für die ersten Tage an der neuen Schule alles Gute und viele spannende und freudige Eindrücke!

An dieser Stelle möchte auch ich mich Euch und Ihnen vorstellen. Die Schulgemeinschaft kennt mich schon seit dem 01.02.2023 als den „damals“ neuen stellvertretenden Schulleiter. Leider hat jedoch zum Ende des Schuljahres unser langjähriger Schulleiter Manfred Heuer seinen wohlverdienten Ruhestand angetreten. Das Amt des Schulleiters habe daher ich zum 01.08.2023 übernommen, eine Aufgabe, der ich mit großem Respekt aber auch viel Freude entgegenblicke. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Gremien der Schule, sei es das Kollegium, der Schulvorstand, der Schulelternrat oder auch die Gesamtkonferenz. Im Besonderen aber freue ich mich auf den Austausch mit Euch Schülerinnen und Schülern, die unsere Schule prägen und mitgestalten. Zusammen werden wir alle das Gymnasium Georgianum so gut wie bisher weiterentwickeln und weiterhin zu „unserer“ Schule machen, die wir gerne besuchen.

Gleichzeitig liegen einige Herausforderungen vor uns, die das kommende Schuljahr für uns bereithält. So ist das kommende Schuljahr sehr kurz, dennoch die Liste an Terminen lang. Eine erste Übersicht über die kommenden Termine findet Ihr und finden Sie im Anhang. Bitte berücksichtigen Sie hierbei jedoch die Vorläufigkeit der Termine. Änderungen sind möglich und sehr wahrscheinlich, jedoch soll Ihnen die Liste eine erste Orientierung bieten. Einen aktuellen Terminplan können die Schülerinnen und Schüler in IServ und Sie, liebe Eltern, über den Reiter „Terminkalender“ auf unserer Homepage erhalten. Bitte berücksichtigen Sie die hier veröffentlichten Termine.

Eine Besonderheit stellt in diesem Jahr das sogenannte „Dezernentenabitur“ an unserer Schule dar. Zur Qualitätssicherung der Abiturprüfungen werden die Gymnasien und Gesamtschulen bei den Abiturprüfungen in den regelmäßigen Abständen vom RLSB (Regionales Landesamt für Schule und Bildung) begleitet. Für uns bedeutet dies aber auch eine Verkürzung der Korrekturfristen in der Phase der Abiturprüfungen und eine noch nicht vollends mögliche Planung der Prüfungstermine. Wir werden zu dieser Thematik und ihren Auswirkungen auf den Vertretungsplan so frühzeitig wie möglich informieren.

Weitere wichtige Informationen erhält die Schulgemeinschaft jede Woche durch den Rundbrief, den unsere Sek-I-Koordinatorin Frau Horas erstellt und verschickt und der auch auf der Homepage veröffentlicht wird.

Nun wünsche ich Euch einen guten Start in das neue Schuljahr, viel Erfolg bei allen anstehenden Aufgaben und vor allem viel Freude beim Besuch unserer Schule!

Herzliche Grüße

Euer/Ihr

Arbeitsgemeinschaften am Gymnasium Georgianum Lingen

Gymnasium Georgianum

Liebe Schülerinnen und Schüler,

das Ganztagsangebot am Gymnasium Georgianum bietet Euch ein breites Spektrum an sportlichen, musischen, kulturellen, technischen sowie sprachlichen Inhalten.

In der Mittagspause zwischen 13.15 Uhr und 13.45 Uhr könnt Ihr in unserer Mensa aus einem reichhaltigen Mittagsangebot auswählen und Euch für die in der Regel um 13.45 Uhr beginnenden Arbeitsgemeinschaften stärken.

Unter dem Menüpunkt „Leben und Lernen“ / „Arbeitsgemeinschaften“ könnt Ihr auf unserer Homepage die große Auswahl an AGs einsehen. Unter folgendem Link:

findet ihr die neue AG-Broschüre, mit der das Georgianum Euch über das Angebot der Arbeitsgemeinschaften für das 1. Halbjahr 2023/24 informieren möchte.

In dieser Broschüre werden alle Arbeitsgemeinschaften vorgestellt und erläutert. Neben inhaltlichen Aspekten werden zudem bereits der Wochentag, Zeit und Ort sowie die Jahrgangsstufen angegeben, für die die jeweilige AG angeboten wird.

Neben den Arbeitsgemeinschaften wird im kommenden Schuljahr auch wieder die verbindliche Hausaufgabenbetreuung angeboten, die montags bis donnerstags von unserer Schulsozialarbeiterin Frau Grave und Oberstufenschülern geleitet wird. Ihr könnt Euch für alle vier Tage oder auch tageweise anmelden. Sind die Hausaufgaben erledigt, dürft Ihr Euch im Freizeitbereich austoben/ erholen.

Ferner bietet das Gymnasium Georgianum auch in diesem Schuljahr die erfolgreich gestartete Nachhilfebörse „Schüler helfen Schülern“ auch weiterhin an. Nähere Informationen entnehmt bitte dieser Broschüre.

Es besteht die Möglichkeit bis zu drei Arbeitsgemeinschaften (1, 2, 3) zu wählen. Es wird dann anhand einer Rangliste versucht, den Erst- oder Zweitwunsch zu erfüllen. Wird die gleichzeitige Teilnahme an zwei oder vielleicht sogar drei AGs im ersten Halbjahr gewünscht, müssen die Zahlen eingekreist werden. Die Teilnahme an den Arbeitsgemeinschaften ist für das erste Schulhalbjahr verbindlich, die Kursleiter führen Anwesenheitslisten. Nur bei einer regelmäßigen Teilnahme wird auch ein entsprechender Vermerk auf dem Zeugnis erscheinen.

Solltest Du bereits an einer AG teilnehmen und die Teilnahme an dieser AG auch in diesem Schulhalbjahr fortsetzen wollen, so ist eine erneute Anmeldung unbedingt erforderlich.

Der AG-Anmeldebogen, der sich auf der letzten Seite dieser Broschüre befindet bzw. hier heruntergeladen werden kann, muss abgetrennt und bis spätestens Mittwoch, 23.08.2023, um 13.15 Uhr im Sekretariat eingereicht werden. Eine spätere Abgabe kann aus organisatorischen Gründen leider nicht berücksichtigt werden.

Die neuen AG-Listen sowie die Raumpläne hängen dann ab Montag, 28.08.2023, am „AG-Brett“ (schwarzes Brett im Erdgeschoss des Gebäudes C) aus. Bitte habt Verständnis, dass die jeweiligen AGs nur bei entsprechender Teilnehmerzahl stattfinden können.

Die Arbeitsgemeinschaften beginnen in der Regel ab Montag, 28.08.2023.

Falls es Rückfragen zu den Angeboten/ Inhalten der AGs gibt, könnt Ihr mich gerne telefonisch (05906 / 933747) oder per E-Mail (michael.wilmes@gg-lin.de) kontaktieren.

Bei Fragen zur Hausaufgabenbetreuung wendet Euch bitte an Frau Grave (theresia.grave@gg-lin.de).

Überprüft bitte regelmäßig die Aushänge der Kursleiter am AG-Brett, da es vereinzelt noch Vorbesprechungen geben wird und auch dort kurzfristige Terminänderungen veröffentlicht werden. Sollte eine AG wegen Abwesenheit des Kursleiters ausfallen, ist dies dem Vertretungsplan zu entnehmen.

Ich wünsche Euch viel Freude in den AGs und verbleibe mit freundlichen Grüßen

M. Wilmes

Download der Broschüre und Anmeldungen

Mehrere Musiker-„Generationen“ aus dem GGO bei der Weinlaube 2023 vereint

Bei der diesjährigen Weinlaube kam es am Samstagabend zu einer spontanen Wiedervereinigung mehrerer Musikergenerationen des GGOs. Der Anlass, der alle beteiligten Musiker unlängst immer wieder zusammenführte, ist der monatlich stattfindende Musikerstammtisch im Koschinski. Erstaunt stellte Lehrer bzw. Bandleader Tobias Bako fest, der auf Bitte des Organisators bzw. ehemaligen Frontmanns des GGOs Brian Lüken als Aushilfe angefragt worden war, dass gleich 6 von 11 Musikern, die auf der Bühne zu sehen waren dem GGO entstammten, darunter „Urgesteine“ der Gründungsbesetzung wie Janina Blume (Gesang) und Melissa Nitschke (Bass) auch aktuelle Mitglieder wie Noah Gels (Gitarre) und Paul Melle (drums). Zusammen mit anderen Lokalgrößen der Musikszene, darunter auch die prominente Sängerin Susan Albers, unterhielten sie abendfüllend das zahlreich anwesende Publikum und tauschten im Anschluss gemeinsame Erinnerungen aus.

Auf dem Bild von links nach rechts: Clara Strube, Paul Melle, Noah Gels, Brian Lüken, Janina Blume und Melissa Nitschke

Text und Foto: Tobias Bako

Georgianer laufen für den guten Zweck

Am 06. Februar 2023 ereignete sich eins der stärksten Erdbeben im Südosten der Türkei und im Norden Syriens, das in dieser Region jemals gemessen wurde. Dem Erdbeben folgten zahlreiche Nachbeben, die erhebliche Zerstörungen und Tausende Verletzte und Todesopfer zur Folge hatten.

Das Schicksal der Menschen in der Türkei und in Syrien hat unsere Schulgemeinschaft sehr betroffen gemacht. Im Unterricht haben sich mehrere Klassen mit den Folgen der Erdbebenkatastrophe und der Entstehung eines solchen Naturphänomens auseinandergesetzt. Hieraus sind der Gedanke und Wunsch entsprungen, nicht nur zu reden, sondern vielmehr auch handeln und unterstützen zu wollen.

Durch die Initiative von Herrn Kösters ist dabei die Idee eines Spendenlaufes für die Erdbebenopfer entstanden. Die Klassen 5b, 5f, 6b und 7b sowie die Lerngruppen 5 a/b/e und 7 a-e haben mit Unterstützung ihrer Lehrer Herr Badde und Herr Kösters sowie ihrer Lehrerinnen Frau Kurnei, Frau Langeborg und Frau Beel mit großem Eifer daran teilgenommen.

2023 Spendenlauf Erdebebenopfer

In der letzten Woche vor den Osterferien gingen/ liefen/ walkten die Schülerinnen und Schüler während des Fachunterrichts in unserem Sportstadion so viele Runden, wie es ihnen möglich war. Vereinzelt wurden dabei sogar die 10 Kilometer geknackt! Hierfür suchten sie vorab Sponsoren, die diese Leistung honorieren: (Groß-)Eltern, Geschwister, Nachbarn, Freunde, Trainer, … Viele Menschen zeigten sich solidarisch und unterstützten unsere Schülerinnen und Schüler in ihrem sozialen Engagement. Nach dem erfolgreichen Absolvieren wurde das Geld während der Ferien eingesammelt und nach den Ferien der verantwortlichen Lehrkraft in der Schule übergeben.

Eine beachtliche Summe von 9.813,20€ haben unsere Schülerinnen und Schüler mithilfe ihrer Sponsoren sammeln können! Das Geld wurde vollständig der Organisation „Unicef“ (https://www.unicef.de) überwiesen und kommt den Erdbebenopfern zugute.

Unsere Schulgemeinschaft hat gezeigt, dass Zusammenhalt und Einsatzbereitschaft für Menschen in Not ganz konkret gelebt werden. Darauf können wir stolz sein!

2023_Sponsorenlauf

Text und Fotos: Jennifer Beel

Briefe von Frau Kultusministerin Hamburg

Mit Wünschen zu einer erholsamen unterrichtsfreien Zeit und freundlichen Grüßen sendet das Büro der Ministerin Julia Willie Hamburg (Niedersächsische Kultusministerin) folgende Briefe zum Beginn der Sommerferien:

https://schulnetzmail.nibis.de/files/1dc51f9b5e22ae606d90cbc46864f887/Jahresabschlussbrief_an_Erziehungsberechtigte_und_Eltern.pdf ( Größe: 44.28 KB )

https://schulnetzmail.nibis.de/files/1dc51f9b5e22ae606d90cbc46864f887/Jahresabschlussbrief_an_Sch_lerinnen_und_Sch_ler.pdf ( Größe: 84.56 KB )

Spannende Entscheidung bei den Summergames der Sportklassen

Die diesjährigen Summergames der Sportklassen von Frau Beel, Frau Börger und Frau Lenger fanden am Mittwoch, dem 28.06.2023, auf unserer tollen großen Beachanlage auf dem Sportgelände statt. Alle Sportklassenschülerinnen und -schüler der Klassen 6b und 6c sowie 5b stellten sich dem Leistungswettkampf in den Disziplinen Beachvolleyball, Beachhandball, Beachsoccer und Staffellauf (4x100m). Es standen sich jeweils Mädchen-, Jungen- und Mixedmannschaften gegenüber. Als letzte Disziplin gingen außerdem die Ergebnisse beim Citylauf Lingen vom 04.06.2023 in die Wertung ein.

Bei ordentlichem Wetter (von einigen Regentropfen abgesehen) kam nach dem tänzerischen Aufwärmen unter Anleitung von Frau Beel richtiges Beachfeeling auf. Vom ersten Start beim Staffellauf an war die Anspannung groß und die Stimmung der Zuschauer überragend. Jeder Sportler und jede Sportlerin wurde angefeuert und gefeiert. Im Staffellauf punkteten die Fünftklässler souverän, woraufhin die Sechser direkt mit einem starken Sieg im Handball konterten. Im Beachsoccer ging es für viele in „ihrer“ Sportart um die Ehre. Entsprechend hoch war der Einsatzwille und der Kampf, den die 5b am Ende für sich entscheiden konnte. Durch den Sieg der Sechser im Volleyball war jedoch alles wieder offen, Stand 2 zu 2, so dass die Ergebnisse des Citylaufs für den Gesamtsieg der Summergames entscheidend waren. Welche Klasse hatte im Durchschnitt die besseren Platzierungen bei den verschiedenen Läufen in der Lingener Innenstadt erreicht?

Frau Börger hat nach ausführlichen Erklärungen zu den mathematischen Auswertungen die Auflösung überbracht: mit einem hauchdünnen Vorsprung ging der Sieg an die Sportklasse 5b, für die es dann mit dem Pokal in der Hand kein Halten mehr gab!

Ein großer Dank geht an die sechs Schülerinnen, die kompetent und überzeugend die Schiedsrichteraufgaben übernommen haben: Sina Brockhaus, Anja Fehren-Evering, Fiona Richard, Sophie Heidenreich, Emma Merswolken und Lotta Tiebel. Ohne ihre Unterstützung wäre solch ein Turnier nicht durchführbar.

Jaira erhält als einzige Schülerin in Weser-Ems einen ersten Landespreis

Herzlichen Glückwunsch, Jaira Hibbel!

Jaira Hibbel, Schülerin der Klasse 10 a, hat am SOLO-Wettbewerb des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen teilgenommen. Die geschriebene Latein-Klausur und das von Jaira entworfene und gedrehte Video über den Vesuv-Ausbruch haben die Jury so überzeugt, dass Jaira als einzige Schülerin in Weser-Ems einen ersten Landespreis erhalten hat! Mit dieser Auszeichnung ist die Einladung zum Sprachenturnier, der Finalrunde des SOLO-Wettbewerbs, verbunden! Dort kommen Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland zusammen, um z. B. mehrsprachige Theaterstücke zu inszenieren. Den besten dieser Runde winken Stipendien, Geldpreise oder auch Reisegutscheine.

Text und Foto: Ulrike Seele-Berndt

28200 Tage – zweiter Seminarfachabend bestärkt mit interessanten Vorträgen Tradition am Georgianum

Nunmehr zum zweiten Mal präsentierten am vorvergangenen Donnerstag (15. Juni 2023) Schüler:innen aus den Seminarfächern des 12. Jahrgangs die Essenz ihrer ersten wissenschaftlichen Feldarbeit. Mit diversen Themen aus Geschichte, Gesellschaft und Gegenwart überzeugten die Zwölftklässler in der Gestaltung einer Stellwand oder mit den vier Vorträgen zu ihren Facharbeiten.

Die Gastgeber und Moderatoren des Abends, Herr Schmid und Herr Glosemeyer (v.l.), begrüßten die zahlreichen Gäste und bedankten sich bei den zahlreichen Helfer:innen wie den Helping Hearts, der Technik-Ag „Gemixed“ sowie den Hausmeistern für die Arbeit im Vorfeld

An den Anfang des ersten Teils, der Vorstellung von zwei der vier Facharbeiten, stellte Herr Glosemeyer eine Zahl: 28200. 28200 Tage – solange daure nach der Berechnung des Mittels ein Menschenleben. Und, obgleich der Moderator seine Aussage auf solche Tage bezog, die ihm im Gedächtnis verblieben seien, wie der erste Seminarfachabend, so sind diese 28200 Tage, die mathematisch erdachte Dauer eines Lebens, aber mehr als pure Berechnung; so werden diese 77,26 Jahre er- und gelebt, eingebettet in das Schicksal seiner Liebsten, bestimmt durch gesellschaftliche Rahmenbedingungen oder geprägt durch erworbene Einstellungen zum Leben selbst.

So finden sich in diesen 28200 Tagen Schnittmengen mit anderen Leben, wie der erste Vortrag des Abends von Marlene Lammers mehr als deutlich machte: „Schattenwelt – Angehörige von krebserkrankten Kindern“. Marlene berichtete von den großen Verwerfungen in den betroffenen Familien: bei den Eltern, deren Gefühle im Spannungsbereich von Angst, Verzweiflung, Liebe zum Kind und Hilfslosigkeit sich bewegen würden, und bei den Geschwistern, die ihre Gefühle unterdrückten und sich wie das fünfte Rad am Wagen fühlten. 

2300 Kinder erhalten im Jahr– so die Auskunft der Vortragenden – die Diagnose Krebs.

Mit Bild des in Schwingung geratenen Mobiles verdeutlichte Marlene die zunehmende Unruhe bzw. Auswirkungen innerhalb einer Familie.

All das bewirke eine Störung des familiären Gleichgewichts mit psychologischen Langzeitfolgen wie Depressionen oder posttraumatische Belastungsstörungen. Das führe letztendlich zu einer veränderten Wahrnehmung auf das Leben, wenn die folgenden Lebenstage im Spannungsfeld von Arztbesuchen und Behandlungen sowie mit Einschränkungen des sozialen Lebens und mit finanziellen Herausforderung zu leben sind. 

Doch 28200 Tage, jene durchschnittliche menschliche Lebensdauer, werden nicht nur durch Leid und Glück im persönlichen Umfeld bestimmt; sie werden auch determiniert durch politische Systeme, wie die beiden sich anschließenden Vorträge von Julian Köllen und Julius Thien eindrücklich bewiesen.

Seine 28102 Tage verbrachte Anatolij Pristavkin in der Sowjetunion.

Das System des Stalinismus und besonders die literarischen Auseinandersetzung mit diesem brutalen Zwangssystem stellte Julian Köllen vor – beispielhaft aufgezeigt am Roman „Wir Kuckuckskinder“ von Anatolij Pristavkin. Dieser erinnerte auf Grundlage seiner eigenen Erfahrungen mit seinem mit dem Staatspreises der Sowjetunion 1988 ausgezeichneten Werk an das Schicksal der Waisenkindern zur Zeit des Stalinismus. Dazu wurden im Vortrag zunächst das politische System mit seiner totalen Ausrichtung auf Stalin sowie die starke Indoktrination im Bildungssystem vorgestellt – gleichsam Untersuchungsmarker für die anschließende Analyse, inwieweit sich nun der historische Rahmen im fiktionalen Text wiederfindet. 

Und da – so arbeitet der Vortragende das deutlich heraus – findet sich Stalins Personenkult realisiert, dem die Waisenkinder, obwohl vom System stark diskriminiert, als Retter und Freund loyal sind. Da findet sich auch die Beschreibung eines Bildungssystems, das sich auf der sowjetisch-stalinistischen Ideologie gründet und Volksfeinde verhaftet, wozu auch die Kinder jener Volksfeinde gehören, denen als sog. Kuckuckskinder“ die Erinnerungen an ihr früheres Leben genommen wird.

Der Vortrag zeigt klar auf, wie Pristavkin sein Lebensschicksal, seine ersten knappen 5000 Tage, im Roman verarbeitete; sein Lebenslauf über das literarische Studium und über den Zusammenbruch der Sowjetunion hinaus macht aber auch heute wieder deutlich, wie das gegenwärtige Russland mit dieser erlebten Erinnerung umgeht, wenn nach Pristavkins Tod 2008 sein Schicksal keinen Einfluss mehr auf die heutige positive Deutung der Zeit unter Stalins Herrschaft hat.

Im zweiten Teil das Abend übernahm Herr Schmid (o.l.) die Moderation und kündigte vor den Oberstufenschülern aus dem 12. und 13. Jahrgang den Vortrag zur den „Sowjetischen Kriegsgefangenen“ an.
Diese Erdhöhlen in einem sog. „Russenlager“ dienten als dauerhaft Unterkunft der sowjetischen Kriegsgefangenen. (l.: Julius Thien)

1415 Tage – 1415 extrem gewaltvolle Tage, die durchlitten die den Zweiten Weltkrieg überlebenden sowjetischen Soldaten, als ihre 28200 Tage zur Schnittmenge mit der deutschen Geschichte werden, als die Deutschen beschließen, einen rassistisch motivierten Vernichtungsfeldzug gegen die Sowjetunion zu führen. 

Das ist der historische Rahmen für den folgenden Vortrag zum Thema „Sowjetische Kriegsgefangene im Lager Esterwegen“ von Julius Thien.

Von den 5.700.000 sowjetische Soldaten, die in deutsche Gefangenschaft gerieten, so führte Julius fundiert aus, starben 3.300.000 sowjetische Kriegsgefangene in Gefangenschaft.

Dabei erinnerte der Vortragende nicht nur an die harte und brutale Behandlung aufgrund ihres Status als sog. „Untermenschen“ in der wirren und unmenschlichen NS-Ideologie; so starben ca. 67% der sowjetischen Kriegsgefangenen aber „nur“ 2% der Kriegsgefangener anderer Nationalitäten. Nach dem Krieg ging dann die Stigmatisierung weiter, wenn sie trotz ihres Schicksals in Deutschland in der Sowjetunion wieder in Arbeitslager oder in die Armee gezwungen wurden.

Informationstafeln vor Ort – erstellt durch eine Schulklasse – gehören neben Ausstellungen zu den prägenden Formen der Erinnerungskultur im Landkreis Emsland.

Dass das alles auch im Emsland geschah, stellte der Referent im zweiten Teil heraus und verband das mit der Frage, wie heute an die sowjetischen Kriegsgefangenen im Emsland gedacht werde. Hierbei wurde aufgezeigt, dass erst nach dem Ende der Schweigekultur in den ersten Jahrzehnten nach Ende des Krieges die Opfergruppe der sowjetischen Kriegsgefangenen zu einem Teil der Erinnerungskultur im Emsland wurde – durch Aufklärung, durch Erforschung der Schicksale der Verstorbenen und durch den Erhalt sowie Pflege der Kriegsgräberstätten, so dass diese Maßnahmen als Warnung vor Diktaturen und für die Demokratie wirken könnten und auch sollten.

Die Kernaussagen seiner Facharbeit „Künstlichen Intelligenz und Rassismus – Von wem hat sie das nur gelernt?“ stellte Luis Bethke mithilfe einer Stellwand vor, die besonders in der Pause nach den ersten beiden Vorträgen von den Mitschülern betrachtet wurde.
Nahm Rudolf Steiners Lehre in den Blick – Kim Merforth.

Zu den 28200 Tage, zu der durchschnittlichen Dauer eines menschlichen Lebens, gehört auch jener Tag, ab dem der Mensch aus freien Stücken für sich entscheidet, sein Leben einer Lebensweise, einem in sich geschlossenen System zu widmen. Exemplarisch zeigte Kim Merforth das mit der Essenz seiner Facharbeit zum Thema „Die Anthroposophie nach Rudolf Steiner und ihre Verbindung zu rechtsextremistischer Medizin“ auf, wobei die Lehre Steiners insbesondere mit der sog. „Germanischen Neuen Medizin“ (GNM) nach Ryke Geerd Hamer verglichen wurde.

Dabei verdeutlichte Kim, dass beide Lehren auf einer Rassenlehre fußen würden; nach Steiner gebe es sogenannte „Wurzelrassen“; und Hamer sieht in klarer Analogie zu den Nationalsozialismus „Juden“ am Werk, die selbst mit der GNM behandeln würden.

Beiden Lehren, die oftmals die Verzweiflung der Patienten ausnutzen würden und fachmedizinisch nicht anerkannt sind, bildeten mehr ein ganzheitliches System ab, wo die Gründer die vermeintlich „Wahrheit“ erkannt hätten und die aus ihrem Selbstverständnis heraus nicht kritisierbar seien. Krankheit werde hierbei positiv betrachtet; und der Patient sei selbstverantwortlich für den Heilungserfolg.

Gerade für die GNM (re.) wird vor allem durch rechtsextreme Gruppen geworben.

Was haben die Beiträge gezeigt? Dieser Seminarfachabend war in seiner thematischen Vielfalt und als Möglichkeit, seine doch oft einsam erstellten Arbeiten einem Publikum vorzustellen, richtig und war wichtig für eine fortzuschreibende Tradition am Georgianum.

Die Fünf, die den Abend gestalteten (v.l.): Julian Köllen, Marlene Lammers, Kim Merforth, Julius Thien und Luis Bethke.

Text und Fotos: Stefan Roters. 

Beeindruckender Auftritt Wiener Musiker

Am vergangenen Freitag (16. Juni 2023) gastierte das Wiener „ensemble minui“ in der fünften und sechsten Stunde zu einer Generalprobe in der Mensa.

Zusammen mit der Schauspielerin Julia Hansen (im Bild rechts), die auf sehr eindrucksvolle Weise Kurzgeschichten aus dem Buch „Prosaische Passionen“ rezitierte, spielten die Musikprofis aus Wien, die extra für einen Auftritt auf dem Universitätsplatz angereist waren, dazu passende Musik aus der Welt der Oper.

Die anwesenden SchülerInnen der Jahrgänge 10 und 11 sowie die Musikkurse der Oberstufe zeigten sich konzentriert und sehr beeindruckt von dem ca. 60-minütigen Vortrag. Im Anschluss an die Vorstellung ergab sich sogar noch die Gelegenheit mit den Künstlern über deren Performance und die dahinterstehende künstlerische Intention ins Gespräch zu kommen.

Text: Tobias Bako, Fotos: Stefan Roters. 

Kennenlernvormittag am Georgianum

Am vergangenen Samstag haben wir 176 neue Schülerinnen und Schüler an unserem Kennenlernvormittag in der Aula unserer Schule begrüßt. Sie wurden herzlich vom Jugendorchester Emsland und der Streicherklasse unter der Leitung von Herrn Neubauer und unter Mitwirkung von Herrn Badde und Herrn Hammer empfangen.

Nach Begrüßungsworten des Schulleiters Herrn Heuer, des Koordinators Herrn Kösters und nach einem weiteren musikalischen Beitrag, riefen die Klassenleitungen ihre neuen Klassen auf, um sich im Anschluss hieran in ihren neuen Klassenräumen besser kennenzulernen.

Die Einschulung findet am 18. August statt und beginnt um 16.00 Uhr mit einem Gottesdienst. Hiernach wird dann gegen 17.00 Uhr auf dem Campus des Georgianums bei hoffentlich wieder bestem Wetter und sicherlich ausgelassener Stimmung die Einschulung gefeiert werden.    

Text und Fotos: Frank Kösters

13.566,64€: Georgianer unterstützen erneut „project: help“ und die Erdbebenopfer der Türkei und Syriens

Alle zwei Jahre werden die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Georgianum im sozialen Bereich besonders aktiv. So wurde wieder mit sehr viel Engagement der Lingener  Verein project: help unterstützt.

Bereits 2007 entstand die Idee, tatkräftig benachteiligten Kindern zu helfen. Durch Kontakt zu Familie Greis, die zu den Initiatoren von project:help gehört, wurde der Grundbaustein „Georgianer für project: help“ entwickelt und in den letzten 16 Jahren neunmal organisiert.  Verschiedene Projekte in Südafrika wurden seitdem von den Schülerinnen und Schülern mit mehr als 60.000 Euro unterstützt, wobei das Geld jeweils sehr konkret für einen Spielplatz, eine Umzäunung, für eine Suppenküche, für Klassenraumcontainer u.v.a.m. eingesetzt wurde.

In diesem Jahr engagierte sich die Schulgemeinschaft für die crosspoint academy. Hier werden junge Menschen schulisch ausgebildet und umfänglich betreut.

Startschuss für die Aktion war eine Vollversammlung, in der die Schülerinnen und Schüler durch das Seminarfach „Georgianer für Mitmenschen in Krisen“ informiert und eingestimmt worden sind. Es galt, sich Arbeitgeber im privaten Bereich zu suchen, für die man gegen eine Spende tätig werden sollte. Voller Euphorie verließen die Zuhörer hiernach die Aula und knüpften bereits auch schon Kontakte zu Lehrkräften, für die sie nachmittags im Garten arbeiten wollten, um das dafür gespendete Geld der Aktion zukommen zu lassen.

Auf den nun eingesammelten Sponsorenlisten waren vielfältige und interessante Tätigkeiten zu lesen. Hierzu gehörten z.B. die Programmierung eines Sat-Receivers, die Organisation von privaten Kuchen- und Muffinsverkäufen oder das Ausmisten von Tierställen. Die Schulgemeinschaft freut sich, dem project: help 3.753,44€ überweisen zu können.

Bereits vor den Osterferien wurde die Erdbebenkatastrope in der Türkei im Religions- und Werte und Normenunterricht thematisiert. Ausgesuchte Lerngruppen entschieden sich, hierfür einen Sponsorenlauf im eigenen Schulstadion durchzuführen. Hierbei kamen 9813,20€ zusammen, was der Organisation UNICEF überwiesen worden ist.

Tick, Trick, Track und Jaira

Der Bundeswettbewerb der Mathematik ist die Champions-League unter den mathematischen Wettbewerben. Und Jaira Hibbel vom Gymniasum Georgianum mischt da ganz groß mit. Zum zweiten Mal hat die 15-jährige Lingenerin die 2. Runde erreicht. Dabei musste sie sich auch mit den drei Neffen von Donald Duck auseinandersetzen. Allerdings auf die etwas andere Art.

Tick, Trick und Track haben jeweils 20, 23 und 25 Tickets für das Karussell auf dem Jahrmarkt in Entenhausen. Sie vereinbaren, dass sie nur alle drei gemeinsam fahren, wofür jeder von ihnen eines seiner Tickets abgeben muss. Außerdem können sie vor einer Fahrt, wenn sie möchten, Tickets nach folgender Regel beliebig oft untereinander umverteilen: Wenn einer eine gerade Anzahl von Tickets besitzt, kann er die Hälfte seiner Tickets an einen beliebigen der anderen beiden abgeben. Kann es passieren, dass nach irgendeiner Fahrt

(a) genau einer kein Ticket mehr hat,

(b) genau zwei kein Ticket mehr haben,

(c) alle Tickets abgegeben sind?

So lautete eine der vier Aufgaben aus der ersten Runde. Jaira löste alle vier Aufgaben mit Bravour. 40 von 40 möglichen Punkten und die Eintrittskarte für die 2. Runde waren die logische Folge. „Der Bundeswettbewerb macht mir sehr viel Spaß, da man sich richtig Zeit nehmen kann für die Aufgaben“, erzählt Jaira. Mehrere Monate haben die Schülerinnen und Schüler für die vier Aufgaben der ersten Runde Zeit. „Die Lösungsfindung ging recht schnell, zumindest in groben Zügen. Die Lösungen dann auf das Wesentliche zu reduzieren und elegent zu notieren dauert bei mir meist länger.“

Die Schülerin vom Gymnasium Georgianum hat an der Schule viel Freiraum, weil sie nicht alle Schulstunden besuchen muss, sondern einen eigenen Stundenplan hat. „Sofern organisatorisch machbar, sollen unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit erhalten, ihren eigenen Lernweg zu gehen. Die frei zur Verfügung gestellte Arbeitszeit im Bereich der Begabtenförderung ist ein ausgesprochen geeignetes Instrument“, erläutert Schulleiter Manfred Heuer das Konzept der Schule. Dadurch hat die 15-jährige auch viel Zeit für Wettbewerbe, Seminare oder andere Aktivitäten. So leitet Jaira auch die Mathematik-AG für die Klassen 5 und 6, wo sie ihr Wissen an andere weitergibt. „Von der Kooperation der Schülerinnen und Schüler miteinander profitieren alle Beteiligten im System Schule“, sagt Heuer.

Mehrmals im Jahr erlebt Jaira damit wie die Neffen von Donald Duck mathematische Abenteuer, die vielfältig, lustig und absolut herausfordernd sind. Doch nicht nur die Aufgaben wollen beim Bundeswettbewerb gelöst werden, auch die Formalia müssen stimmen. „Ich bin sehr zufrieden damit, dass ich es geschafft habe, alle formalen Anforderungen des BWMs (5 cm linker Rand, Name oben rechts, durchnummerieren…) zu erfüllen und den Umschlag (genau) rechtzeitig in die Poststelle zu bringen. Ein letzter essenzieller Schritt in der Bearbeitung, ohne den das q.e.d. nach jeder Lösung auch nicht viel nützt“, sagt Jaira. Beim diesjährigen Wettbewerb war sie aus Niedersachen das einzige Mädchen, das auf Platz 1 landete. Insgesamt schafften das in Deutschland nur fünf weitere Mädchen aus ihrem Jahrgang. In Niedersachsen landeten überhaupt nur zwei Mädchen auf Platz 1, Deutschlandweit gelang dies 20 von 604 teilnehmenden Mädchen. Der Wettbewerb enthält für alle Jahrgangsstufen die gleichen Aufgaben.

Die Antworten auf die drei Fragen sind übrigens Ja, Ja und Nein. Das reicht allerdings als Lösung nicht aus. Das Begründen von Aussagen ist in der Mathematik nämlich von zentraler Natur. Für die Aussagen (a) und (b) reicht ein Beispiel, für Teil (c) ist eine Begründung notwendig.

Freuen sich gemeinsam über die erneut hervorragende Leistung von Jaira (Mitte): Martin Glosemeyer (links) und Schulleiter Manfred Heuer (rechts)

Autor: Martin Glosemeyer

Theateraufführung „Das Dschungelbuch“ der Theater-AG

GG_Dschungelbuch2023_Web

Liebe Schulgemeinschaft,

am kommenden Freitag, den 09.06 um 19.00 Uhr, und am Sonntag, den 11.06. um 17.00 Uhr, führen die Mädchen der Theater-AG (Jg. 5 und 6) in der Aula unserer Schule

das „Dschungelbuch“
nach Motiven von Rudyard Kipling
in einer Bühnenfassung von Florian Dietel auf.

Der Eintritt ist frei.

Die Schulgemeinschaft ist herzlich eingeladen, sich in den Dschungel entführen zu lassen und dort die spannende Geschichte von Mogli, seinen Freunden und auch seinen Feinden mitzuerleben.

Herzliche Grüße
Maria Tilmann-Bürger

Chicken-Nugget Marc ragt heraus – Tennisteam hat Glück im Unglück

Das Tennisteam der WK IV vom Gymnasium Georgianum um Marc, Arvid, Valentin und Daniel erlebte in Oldenburg am Dienstag im Rahmen von Jugend trainiert für Olympia einen nervenaufreibenden Tag. Und das Team hatte Glück im Unglück.

„Wo ist mein Chicken-Nugget?“, fragte die Gegnerin Anni von Marc im ersten Spiel vor der Begegnung. Denn Marc hatte sich unmittelbar vor der Partie eine Portion Chicken-Nuggets bestellt und mit auf den Platz genommen. Da genoss er die Nuggets während der Seitenwechsel in den kurzen Pausen. Und er gewann sein Spiel, weil er mit druckvollen Schlägen und exzellenten Aufschlägen herausragte. Das war Tennis der Extraklasse. Die Partie gegen Lohne konnte das Georgianum aber nicht gewinnen. Denn alle anderen Partien gingen an die Lohner. Doch Tennis wurde an diesem Tag zur absoluten Nebensache. Im zweiten Doppel gegen das Team aus Lohne traf Valentin bei hoher Geschwindigkeit ein Ball mitten ins Auge. Der Schock war groß bei Lehrer Martin Glosemeyer, den Spielern und Verantwortlichen. Denn Valentin sah zunächst alles verschwommen und konnte das Auge nicht richtig öffnen. Nach Rücksprache mit der Mutter und Besserung der Beschwerden entschied sich das Georgianum zunächst das letzte Spiel noch ohne Valentin zu beginnen, auch aus Gründen der Fairness den Lohnern gegenüber, die ansonsten nicht den ersten Platz belegt hätten, obwohl sie das beste Team stellten. Doch nach den Einzeln wollte das Georgianum doch kein unnötiges Risiko eingehen, auch wenn es Valentin schon wieder gut ging und er wieder alles sah. Das Team machte sich nach den Einzeln und einem 1:3-Rückstand im zweiten Spiel gegen Bad Zwischenahn auf die Rückreise, um Valentin eine ärztliche Untersuchung beim Augenarzt in Lingen zu ermöglichen. Und der Arzt gab am Abend noch Entwarnung. Damit hatte das Team letztlich Glück im Unglück. Es reichte zwar nicht zum Landesfinale, doch das war unwichtig. Denn, auch unabhängig von dem Ballglück von Valentin, sind Sieg und Niederlage im Leben im Sport unwichtig. Das konnten alle Beteiligten heute hoffentlich mitnehmen.

Die besten Bilder stammen von Valentin. Dafür vielen Dank Valentin!

Arvid schießt mit einer Vorhand
Kräftige Rückhand von Daniel
Arvid hat Frust. Seine Einzel verlor er jeweils deutlich
Chicken-Nuggets in den Pausen: Marc lässt es sich schmecken
Auch die Flüssigkeitszufuhr stimmte
Feuer frei: Marc haut richtig drauf und überzeugt auf ganzer Linie
Seitenblick
Aufschlag mal aus anderer Perspektive
Valentin, hier noch voll gesund, bei einer Vorhand
Arvid mit einer Rückhand
Vorhand von Daniel
Daniel mit einem Slice
Aufschlag von Marc
Vorhandpeitsche à la Marc
Aufschlag in Perfektion
Rückhand von Marc
Vorhand
Netzangriff von Marc, der ganz stark spielte und beide seine Einzel gewann

Autor: Martin Glosemeyer

Georgie´s Groove Orchestra auf Konzertreise in Elbeuf sur Seine

Das GGO war vom 31.5.-3.6.2023 auf Einladung der Jazz- und Improvisationsschule (EMIJ) in Lingens französischer Partnerstadt Elbeuf sur Seine (Normandie). Nach elfstündiger Busfahrt wurden die 18 MusikerInnen und 13 SchülerInnen aus der 11b freundlich empfangen und auf die Gastfamilien verteilt. Es folgten Donnerstag und Freitag zwei Konzerte, bei denen das GGO zunächst von den anwesenden Grundschülern im Salle-de-Franklin und bei der „legendären“ BBQ-Party im EMIJ enthusiastisch gefeiert wurde. Ein zusätzliches Highlight war der Ausflug in das malerische Hafenstädtchen Honfleur mit Besuch des Strandes. Nach einer kurzen Nacht ging es dann am Samstag leider schon wieder nach Hause. Alle Beteiligten waren sich einig, dass dieser Austausch in regelmäßigen Abständen unbedingt fortgesetzt werden soll.

Links zur externen Berichterstattung:

Was Los In:

Stadt Lingen:

https://www.lingen.de/politik-rathaus-service/aktuelles/lingen-aktuell/georgies-groove-orchestra-auf-konzertreise-elbeuf-sur-seine.html

Text und Fotos: Tobias Bako

„Das schaffen wir schon“

„Ist das die letzte Runde?“, fragte Samir Herrn Glosemeyer und Levi-Mau während des 5Km-Laufs. Da war allerdings noch eine Runde zu überstehen. „Das schaffen wir schon“, war sich Samir mit einer Leichtigkeit sicher, die Mut machte. Über 150 Kids vom Georgianum nahmen am diesjährigen City-Lauf teil und hatten bei strahlendem Sonnenschein jede Menge Spaß.

Beim 1km-Lauf des Jahrgangs 2012 wurde Heino Seidel Zweiter in einer Zeit von 2:34, Eva Rozsondai wurde Dritte in 2:46.

Beim 2.5km-Lauf konnte Anni Leuschner in der W12 sogar den ersten Platz belegen. In 13:05 wurde sie Erste. Mathilda Schulten landete auf Rang 3. In der W13 wurde Nele Goik Erste (13:30), Malin Wolters landete auf Platz 3 in 15:09. In der W14 konnte sich Sophia Trapka Platz 3 sichern (16:33). In der W15 gewann Lea-Sophie Sander in 16:03.

Bei den Jungen siegte beim 2.5km-Lauf in der M12 Emil Beuning (12:26), in der M13 waren alle Treppchenplätze in Hand der Georgianer. Maiar Alissa gewann den Lauf in 11:55 vor Marc-Eduard Rotopanescu (12:15) und Ben Egbers (12:50). In der M14 gewann Emil Elberg in 11:38. In der M15 gingen keine Georgianer an den Start.

Im 5km-Lauf ragte Noel Richter heraus. Er lief die 5km in unter 20 Minuten und wurde in der U20 mit einer Zeit von 19:43 Zweiter. Levi-Mau van Trinth konnte in 21:32 in der U18 den dritten Platz belegen. Auch Lehrkräfte waren an den Start gegangen. Martin Glosemeyer wurde in der M35 mit einer Zeit von 21:48 Dritter, Jürgen Herbrüggen landete mit 24:22 in der M45 auf Rang 6.

Im 10km-Lauf hatte das Georgianum einige Staffeln am Start. Die beste Platzierung gelangen Cyril, Janno, Justus, Justus H und Samir. Das Team wurde Siebter. Die schnellen Schuhe um Jannik Dickebohm, Jenke Borg, Emin Hekalo, Heino Seidel und Dustin Simon wurden Neunter.

Und Samir? Samir wurde nach dem Durchhalten der letzten Runde mit Platz 6 in der U18 belohnt. Er kam nach 22:25 Minuten ins Ziel und behielt Recht. „Das schaffen wir schon.“

Das Orgateam des City-Laufs: Reinhard Fink, Wilma Stadtherr und Marc Kaufhold
Vor dem Start des 2.5km-Laufs der Jungen
Die Mädels laufen schon
Alica gibt Gas
Annett (links) und Theresa (rechts hinten) beim 2.5km-Lauf
Greta-Lotta (mitte) und Amelie (rechts)
Viele Schülerinnen vom Georgianum sind beim 2.5km-Lauf erfolgreich am Start
Selbst mit Kopfhörern wurde gelaufen
Und weitere Mädels vom Georgianum
Gute Laune vor dem Start
Mit vollem Einsatz
Anni wird Erste und freut sich
Auch andere aus den Sportklassen nahmen teil und hatten viel Spaß
Der Sporttheoriekurs bereitet sich auf den 5km-Lauf vor
Aber erst startet der 2.5km-Lauf der Jungen
Die Mädels feuern an und freuen sich auf die Jungs
Auf geht’s, ab geht’s
Mit vollem Tempo Richtung Ziel
Marc wird Zweiter
Ben in coolem BVB-Trikot
Emil sprintet ins Ziel
Ganz schön anstrengend bei der Hitze
Letzte Vorbereitungen vor dem 5km-Lauf. Samir freut sich schon.
Schon geht’s los mit Silas
Und nun auf der Piste: Levi-Mau, Martin Glosemeyer und Samir
Gute Laune bei Levi-Mau, der wohl noch Reserven hat 😉
Marlon läuft
Jost und Nino laufen recht locker
Vor der 10km-Staffel: Unsere Georgianer-Mädels laufen für den FC Leschede (und natürlich vor allem für sich selbst)
So viele Mädels vor dem Staffelstart
Heino läuft auch noch die Staffel
Herr Herbrüggen klatscht bei David ab. Letztes Jahr war er noch hinter David, nun gab es den Wechsel. Beide sind gut gelaunt.
Siegehrung bei der U18: Levi-Mau schafft es aufs Treppchen
Noel landet in der U20 Platz 2, in 19:43 kommt er ins Ziel

Autor und Bilder: Martin Glosemeyer

Niederländisch als 3. Fremdsprache

Collage Niederlande NL

Liebe Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7,

ab dem nächsten Schuljahr habt ihr die Möglichkeit, an einem Nachmittag in der Woche Niederländisch als dritte Fremdsprache zu erlernen.

Warum Niederländisch…?

• Muttersprache von ca. 24 Mio. Menschen weltweit

• bessere berufliche Chancen (nicht nur in der Grenzregion)

• attraktives Studien-/Ausbildungsangebot im niederländischsprachigen Raum

• Niederlande als direkter Nachbar und wichtiger Handelspartner Deutschlands

Niederländisch lernen fällt deutschsprachigen Schülerinnen und Schülern in der Regel leicht und macht Spaß!!!

Das Wichtigste in Kürze…

• 3. Fremdsprache als Wahlfach ab Jg. 8 bis Jg. 10

• 2 Wochenstunden an einem Nachmittag

• eine Klassenarbeit pro Halbjahr

• verbindliche Einwahl

• Lehrbuch: Taal vitaal op school I (A1) für die Jahrgangsstufe 8 und Taal vital op school II (A2) für die Jahrgangsstufe 9/10; das jeweilige Textbuch kann von der Schule ausgeliehen werden; das Arbeitsbuch wird von den Kursteilnehmern selbst angeschafft

Besondere Aktivitäten…

• Ausflüge in niederländische Städte

• Erwerb des Sprachzertifikats CNaVT in Jg.10

Es freut sich auf zahlreiche Anmeldungen

Theresa Hülsmann, StR’ (Komm. Fachobfrau Niederländisch)   

 ———————————————————————————————————————-Bitte bei mir per E-Mail theresa.huelsmann@gg-lin.de anmelden und diesen Abschnitt bis zum 12.06.23 in mein Fach legen lassen!

Ich möchte im Schuljahr 2023/24 am Niederländischunterricht teilnehmen.

Name/Klasse:___________________________   Unterschrift der Eltern:________________________

Die Anmeldung kann hier heruntergeladen werden (PDF):

Rückblick: Eins-Mehr Aktion für die Tafel Lingen

Das Seminarfach „Georgianer für Mitmenschen in Krisen“ hat sich im Laufe der letzten Monate mit verschiedenen Hilfsorganisationen in und um Lingen herum auseinandergesetzt. Nach unserer Spendenaktion für das Kinderhospiz Löwenherz und den Fonds für Krebskranke Lingen planten wir eine weitere Aktion für Hilfsbedürftige.

Im Rahmen einer “Eins-Mehr” Aktion sammelten wir am 12.04.2023 Lebensmittel für die Lingener Tafel. Wir stellten uns für drei Stunden vor drei Lingener Supermärkte, hierunter der Famila, der Rewe Laxten und der Aldi Laxten und baten Menschen darum, einen Artikel mehr zu kaufen um dadurch Bedürftige zu unterstützen. Von Nudeln bis zu Gemüse kamen somit mehr als 7 volle Einkaufswagen und einige Geldspenden zusammen, die gegen 18:00 Uhr von freiwilligen Helfern der Lingener Tafel abgeholt wurden.

Obwohl sich viele Menschen interessiert und hilfsbereit zeigten, mussten wir dennoch oft feststellen, dass einige dieses wichtige Thema der finanziellen Not ignorierten. Denn auch in Lingen gibt es Menschen, die sich ihr täglich Brot nicht leisten können und somit auf nichtstaatliche Hilfen wie die Tafel zurückgreifen müssen. Somit hoffen wir, dass wir mit unserer Aktion ein bisschen mehr Aufmerksamkeit und Bewusstsein für die Tafeln schaffen konnten, denn vor allem in diesen Zeiten der Inflation sind noch mehr Menschen auf ihre Hilfe angewiesen.

Danke an alle, die mit Ihrer freiwilligen Spende unsere Aktion und die Lingener Tafel unterstützt haben!

Text und Fotos: Anna Fühner, Marie Clausen