Kategorie-Archiv: Aktuelles

Ungarische Schüler zu Besuch in Lingen

Partnerschaft zwischen Georgianum und Petöfi-Sandor-Gymnasium in Mezöbereny

Lingens Zweiter Bürgermeister Ste­fan Wittier hat kürzlich dreizehn ungarische und Schüler im Rathaus willkommen gehei­ßen. Im Rahmen des Schüler­austausches zwischen dem Lingener Gymnasium Geor­gianum und dem bilingualen Gymnasium Petöfi-Sandor- Gymnasium aus Mezöbere­ny in Ungarn besuchen sie derzeit Lingen. Die Partnerschaft zwi­schen den Gymnasien be­steht seit über dreißig Jah­ren.

Während des Austausches wohnen die Ungarn bei Gastfamilien und nehmen am Unterricht des Georgianums teil. Auf dem Programm der Besucher standen das Alt­stadtfest, das Emsland Moormuseum und Schloss Clemenswerth.

Ungarische und deutsche Schüler:innen besuchten im Rahmen des Austausches die westfälische Metropole Münster.

Die ungarischen Lehrer Tibor Takäcs und Barbara Oläh sowie die deutschen Lehrer Michael Wilmes und Sebastian Zermann beglei­ten die Schüler dabei. Sie or­ganisieren den Austausch bereits seit vielen Jahren.„Es ist toll, dass die enge Verbindung zwischen ihren Schulen nun schon so lange anhält“, sagte Stefan Wittier: „Es wäre schön, wenn die­sem Besuch noch viele wei­tere folgen.“     

aus: Lingener Tagespost vom 22. September 2023

Grüße aus den USA

Erneut senden die Schüler:innen vom USA-Austausch viele Grüße ins heimatliche Lingen.

Die Gruppe um Frau Clasen und Frau Dr. Ebker besuchte im Rahmen des Aufenthalts in Indianapolis das Children’s Museum, das sehr sportliche Akzente setzt – zur Begeisterung der Georgianer:innen, wie die folgenden fotografierten Eindrücken belegen.

Ein weiterer Programmpunkt: der Besichtigung der größten Wasseruhr in Nordamerika.

Wasseruhr, die vom Prinzip her funktioniert wie ein Pythagoreischer Becher

Text: Stefan Roters, Fotos: Astrid Clasen, Christina Ebner

Klasse Stimmung beim Auftritt von Relics

Am vergangenen Freitag (15. September 2023) trug die Band unserer Schule wieder zum Gelingen des Lingener Altstadtfestes bei. Unter der Leitung von Georg Rosen stellten die acht Musiker:innen auf der Bühne des Amtsgerichtshofs – wie schon die Jahre zuvor – ihr vielseitiges Programm von. 

Seit Jahren schon die beständige Konstante bei „Relics“ – Bandleiter Georg Rosen (1.v.l)

Eingespielt, souverän und begeisternd gaben die Schüler:innen einen Einblick in ihr Können – von John Lennons „Imagine“ über die Red Hot Chili Peppers mit „Dani California“, über Guns ‘n Roses‘ „Sweet child o‘ mine“ bis zum Klassiker von Bod Dylan „Knockin‘ on Heaven’s Door“.

Die aktuelle Besetzung mit Mats Rolink an den Drums, im Gesang (v.l.) Ayali Rahmah, Jehona Aliji, Jette Gravelmann, am Keyboard Daniel Eckart, an den E-Gitarren (v.l.) Moritz Knospe, E-Gitarre und Anton Fomenko. Den Bass spielte Sander Veldhus.

„Es passte alles, vom tollen Wetter bis zur Bühne und der Übertragungsanlage“, resümiert der Georg Rosen, was der Leiter von Relics auch auf die klasse Stimmung im Hof des Amtsgerichts zurückführte.

Blick vom Zentrum des Beats auf die zahlreichen Zuhörer im musikalischen Klangraum, gebildet vom Amtsgericht und dem Kutscherhaus

Text und Fotos: Stefan Roters.

Grüße aus den USA

Erste, interessante fotografische Eindrücke senden Georgianer:innen von ihrem USA-Austausch in Ellettsville (Indiana) nach Lingen.

Warten im sog. Commons auf den ersten Schultag.
Begrüßung im Auditorium der Schule, in dem mehr Zuschauer als ins Theater an der Wilhelmshöhe passen.
der Wrestling-Trainingsraum
Das moderne Red Football Field ist schon bei der Ansicht des gesamten Ortes auf Google Maps sofort erkennbar.

Text: Stefan Roters, Fotos: Christina Ebker

Besuch aus Ungarn – Traditioneller Ungarnaustausch am Gymnasium Georgianum

Dreizehn ungarische Schülerinnen und Schüler besuchen zusammen mit ihren Lehrern Barbara Olàh und Tibor Takács seit vergangenem Mittwoch (13. September 2023) wieder unsere Schule und unsere Region.

Aus Mezöberény, einem Ort in der Nähe zur rumänischen Grenze, angereist, sind sie bis zum Abreisetag, dem 21. September, in Gastfamilien untergebracht und nehmen am Unterricht in den Jahrgangsstufen 10 und 11 teil.

Doch liegt der Schwerpunkt dieses Austausches nicht alleine auf der Teilnahme der gut Deutsch sprechenden Austauschschüler am Fachunterricht. Vielmehr dient der Aufenthalt auch der Erkundung von Land und Leuten. So werden emsländische Sehenswürdigkeiten wie das Schloss Clemenswerth, das Moormuseum oder die Hüvener Mühle besucht. Weitere Fahrten nach Amsterdam und Münster stehen noch bis zum gemeinsamen Abschlussabend an.

Das Foto zeigt alle Beteiligten des Ungarnaustausches 2023/24 zusammen mit Schulleiter Lucas Sieberg, der die Schülergruppe nach dem Empfang bei der Stadt Lingen am Gymnasium Georgianum willkommen hieß. Einen besonderen Dank sprach Sieberg neben den ungarischen Lehrkräften den deutschen Lehrern Michael Wilmes und Sebastian Zermann aus, die den Schüleraustausch erneut organisiert haben und die Schüler begleiten.

Text: Michael Wilmes
Foto: Reinhard Albers

Fragen stellen und weiterkommen – Laura Fischer gibt Einblicke ins Niedersachsen-Technikum

Eine zentrale Eigenschaft, um im Leben weiterzukommen, ist wohl Fragen zu stellen. Diesen Tipp und weitere Einblicke in das Niedersachsen-Technikum gab Laura Fischer als ehemalige Schülerin des Georgianums und Technikum-Absolventin nun über 30 Schülerinnen aus den Jahrgängen 11-13.

Das Niedersachsen-Technikum ermöglicht es den Schülerinnen nach der Schule durch ein halbjähriges Praktikum in einen MINT-Beruf reinzuschnuppern, Projekte zu übernehmen und an einem Tag an einer Uni Vorlesungen und Seminare zu besuchen. 9 von 10 Absolventinnen des MINT-Technikums landen später auch in einem MINT-Beruf.

Laura zum Beispiel konnte bei ZF im Rahmen eines Projekts die Technologie der Rekupertation erfahren. Dabei wird beim Bremsen Energie zurückgewonnen, die bei normalen Reibbremsen einfach als Wärme verloren geht. Dieses Projekt stellte sich vor und gab weitere Einblicke in die Zeit bei ZF. Sie konnte viele Kontakte knüpfen und arbeitet im Moment während ihren vorlesungsfreien Zeit bei ZF.

Weitere Informationen zum Niedersachsen-Technikum findet ihr unter https://www.niedersachsen-technikum.de/

Autor und Bild: Martin Glosemeyer

Mit Begeisterung: 19 Grundschüler schnuppern am Georgianum

Mit Begeisterung konnten 19 Grundschülerinnen und Grundschüler aus den vier Verbundschulen an drei Terminen das sportliche Profil am Georgianum erfahren.

Beim Turnen, verschiedenen Ballspielen und beim Trampolinturnen hatten die Kids sehr viel Spaß. Das Team um Katharina Börger und Martin Glosemeyer, die sich jeweils 12 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 10 und 12 zur Unterstützung geholt hatten, sorgte am ersten Termin für besondere Turnhighlights. Die Kids konnten so an den Ringen den Salto rückwärts erlernen, am Sprung über den Kasten an den Handstützüberschlag herangeführt und am Boden die Airtrackmatte ausprobieren.

Am zweiten Termin standen Ballspiele im Fokus. Neben Tchoukball und Uni-Hockey waren auch Beachball und Handtennis im Programm. Die Kids zeigten sich bei dem durchgeführten Turnier begeistert.

Am letzten Termin konnten die Kids das Trampolinturnen erfahren. Dort wurden der Salto vorwärts und der Salto rückwärts an der Lounge vermittelt und verschiedene Grundsprünge erprobt. Auch konnten die Geräte zur Bewegten Pause ausprobiert werden, die am Georgianum in den großen Pausen ausgeliehen werden können.

Abschlussfoto mit allen Teilnehmer:innen und den Helfer:innen des zweiten Termins
Teambesprechung
Beachball
Uni-Hockey
Hand-Tennis
Ein Blick von oben
Das Siegerteam vom Ballspieletag: Das Team mit dem Namen von Frau Börger
Turnen an den Ringen. Die Kids erlernen den Salto rückwärts hier…
… und auch auf dem Trampolin
Und einige können ihn auch schon.

Autor und Bilder: Martin Glosemeyer

Spaß, Motivation und eine gute Portion Humor – Josef Giesen gibt Einblicke in sein Leben

„Man muss das mit Humor nehmen. Ändern tut man eh nichts.“ Mit eindrucksvollen Worten beeindruckte Biathlet Josef Giesen die sportlichen Jugendlichen am Gymnasium Georgianum. Der 1958 in Herzlake geborene Giesen war deutscher Behintertensportler und gewann bei verschiedenen Paralympics mehrere Medaillen. Am Georgianum gab er vor den Sport-Leistungskursen und dem Sport-Theoriekurs Einblicke in sein Leben und seine Karriere. Ganz nebenbei lernten die Schüler:innen wichtige Aspekte aus den Bereichen Sport und Gesellschaft, Sportpsychologie und der Trainingswissenschaft.

Ohne Arme kam Giesen zur Welt, weil seine Mutter während der Schwangerschaft das Medikament Contergan genommen hatte. Doch Giesen nahm es wie es war. Er machte das Beste draus. Schon früh trieb er viel Sport und verliebte sich in die Sportart Biathlon. Da er keine Arme hatte, musste sein Gewehr speziell für ihn angefertigt werden, sodass er mit dem Mund schießen konnte. Die Schüler:innen lernten, dass es für fast alles eine Lösung gibt. Davon ist und war auch Giesen überzeugt.

Neben Biathlon betrieb der Emslander auch Ski-nordisch und Skilanglauf. Seine Leistungen waren dort so gut, dass er in die Nationalmannschaft berufen wurde und 2002 im 7,5km Langlauf eine Goldmedaille holte. Seine aktive Karriere beendete er 2010 mit dem dritten Platz und dem Gewinn der Bronzemedaille über 12,5km. Diese hatte er mit ans Georgianum gebracht. Alle Schüler:innen durften sie einmal in den Händen halten. Für den Erfolg trainierte Giesen hart. Zur aktiven Zeit trainierte er 12-mal pro Woche. Das Sein eines Profisportlers beinhalt damit eine gute Trainings- und Tagesplanung. Zu Beginn seiner Sportlerkarriere arbeitete der Emslander sogar noch.

Bis kurz vor seinem Karriereende hatte der Emslander Spaß an seinem Sport. Doch dann merkte er, dass die Motivation nachzulassen schien. „Es hat nicht mehr so viel Spaß gemacht. Wenn die Motivation nachlässt, sollte man aufhören“, gab Giesen weitere Lebenstipps für die jungen Gäste. Sportwissenschaftlich sind für eine hohe Motivation vor allem Freude und Spaß, Fortschritt, Erfolge und Sinn und Bedeutung von zentraler Natur. Motivation entsteht nach Rheinberg aus dem Zusammenspiel von Situation und der Person, die letztlich durch die Anreize und den Motiven die Handlung auslösen.

Auch heute treibt Giesen weiter Sport und hält sich fit. Der mittlerweile über 60-jährige beeindruckte vor allem auch durch seine sympathische Lebensart. „Warum soll man sich das leben schwer machen?“, fragte er die Sportler:innen und gab ihnen mit auf den Weg das Leben leicht zu nehmen. „An zwei von 365 Tagen habe ich schlechte Laune.“

Und noch einen wichtigen Tipp hatte Giesen auf Lager. „Neinsagen ist das Einfachste. Man muss es ausprobieren“, gab Gießen den jungen Sportler:innen mit auf den Weg.

Tobias Baka und Josef Giesen im Gespräch, der Auslöser für Giesen’s Behinderung im Hintergrund
Die Veranstaltung startet mit Applaus für Josef Giesen
Eindrucksvoll zeigt Josef…
wie er sich mit den Füßen die Socken anzieht und berichet auch sonst, dass er eigentlich mit allen Dingen im Leben alleine klarkommt.
Gespannte Blicke
Ein Schuh speziell für die Gartenarbeit
Giesen erklärt, wie er Autofahren kann. Eine Spezialanfertigung lässt ihn mit den Füßen lenken.
Ein abschließendes Gruppenfoto

Autor und Bilder: Martin Glosemeyer

Einweihung der Judomatten – großer Dank an den Förderverein!

Übergabe: Wir bedanken uns beim Förderverein für die Unterstützung bei der Anschaffung der hochwertigen Judomatten

Am vergangenen Mittwoch, den 30.08.23, durfte der Judo Sportkurs des 13. Jahrgangs unter der Leitung von Frau Ebentreich, Herrn Dr. Vehring und Herrn Hörtemöller als Vertreter des Fördervereins, unseren Schulleiter Herrn Sieberg, einige Sportlehrer sowie Herrn Gössling, welcher erfahrener Judoka und Trainer ist, in unserer großen Sporthalle begrüßen.

In diesem Rahmen konnte der Sportkurs eine Judostunde wahrnehmen, in der Herr Gössling mit den SchülerInnen seine jahrelange Erfahrung teilte und diese einige praktische Würfe sowie Haltegriffe lehrte.

Herr Gössling demonstriert dem Judokurs verschiedene Judotechniken.

Der Förderverein, welcher die neuen Judomatten finanziell ermöglichte, war begeistert und wünscht auch den zukünftigen Judo Lehrlingen viel Spaß und Erfolg in den jeweiligen Sportstunden.

Wir als Schule bedanken uns nochmals für die Finanzierung der Judomatten durch den Förderverein und werden diese in Zukunft im Sportunterricht einsetzen.

Text: Michel Kösters und Wiebke Ebentreich
Bild: Stefan Roters und Wiebke Ebentreich

Die Schulband Relics tritt am 15.09. beim Altstadtfest auf

Die Schulband „Relics“ des Gymnasiums Georgianum besteht seit mehr als 10 Jahren. Mit jedem neuen 5er Jahrgang kommen Schüler*innen zur Band hinzu, ältere Jahrgänge (ab der 10) wechseln oft zum „GGO“. Auch diese Schulband, betreut von Tobias Bako, vertritt das Gymnasium Georgianum.  Beide Schulbands sind regelmäßig „live“ auf Bühnen zu erleben. Ein besonderer Auftritt ist hierbei das Konzert auf dem Altstadtfest Lingen. „Relics“ wird für den Amtsgerichtshof inzwischen regelmäßig von den Veranstaltern gebucht und steht in diesem Jahr zusammen mit der Schulband des Franziskus Gymnasiums auf der Bühne.  

Für alle Schüler*innen gibt es übrigens die Möglichkeit, sich der Band „Relics“ anzuschließen. Kommt gerne zur Probe, die freitags von 14.00 – 15.30 Uhr stattfindet!

Text: Georg Rosen

„aufhören, Verantwortliche für diesen Völkermord zu ehren“ – Podcasts zum deutschen Kolonialismus

Mit vier thematisch eng zusammenhängenden Podcasts präsentieren Schüler:innen aus dem 13. Jahrgang die Ergebnisse ihrer Recherche zur Geschichte der Kolonie „Deutsch Südwestafrika“ und zum damaligen gängigen Menschenbild von den People of Colour im Deutschen Reich. 

Historische Karte von Deutsch Südwestafrika

So zeichnen die Schüler:innen aus dem Leistungskurs Ge 4 die Entwicklung des heutigen Namibias vom sog. deutschen Schutzgebiet über den Genozid an den Hereros und Nama bis in die heutige Zeit nach. Das Interview mit Amelie Dürrschmidt, einer Austauschschülerin aus Namibia, im letzten Teil des Podcasts nimmt dabei besonders die Situation im heutigen Namibia in den Blick.

In den Podcasts eingebunden, stellt Michel Kösters die Ergebnisse seiner Facharbeit – verfasst im Rahmen des Seminarfachs „Rassismus gestern und heute“ von Frau Reinefeld – zum Thema „Menschenzoos“ vor. Diese damals beliebte öffentliche Zurschaustellung von Angehörigen fremd empfundener Völker oder Stämme verdeutlicht auf erschreckende Art und Weise das dahinter liegende Menschenbild, das nicht zuletzt auch die Gewalttaten an den Völkern in den deutschen Kolonien rechtfertigte.

Der erste Podcast behandelt die Grundzüge der deutschen Kolonialpolitik unter Bismarck sowie die Stationen der Gründung hin zur Kolonie „Deutsch Südwestafrika“. 

Podcast 1 von: Jolain Hodde, Lilli Esser, Alia Tiebel, Jarne van Westen und Kevin Horst

das Denkmal zur Erinnerung an den Genozid an den Hereros und Nama vor der Alten Feste Windhoek (Namibia)

Podcast 2 stellt neben dem Menschenbild der damaligen Zeit den Völkermord an den Herreos und Nama durch die deutsche Kolonialmacht in den Mittelpunkt und fragt auf diesem Hintergrund nach dem Verhältnis Namibias zur heutigen Bundesrepublik. 

Podcast 2 von: Carolin Smit, Hendrik Vogt, Sophie Schwarz, Lenart Brahimi und Katharina Mamuza

Der dritte Beitrag spannt den Bogen von den Aufständen der Hereros und Nama über den Ersten Weltkrieg bis zur Unabhängigkeit und stellt heraus, wie wichtig es ist, den Kolonialismus und seine Folgen immer wieder in gesellschaftliche Gedächtnis zu rufen. 

Podcast 3 von: Julian Köllen, Valentin Weinstock, Anna-Lena Hartig, Emilia Appeldorn und Tom Landeck

Der letzte Podcast thematisiert nach einer kurzen und pointierten Wiederholung der geschichtlichen Zusammenhänge zunächst die Frage, wie es um das Wissen über Namibia in der Schulgemeinschaft steht. Es schließt sich sodann das Interview mit Amelie an. 

Berichtete Interessantes aus ihrer Heimat Namibia – die Austauschschülerin Amelie Dürrschmidt (3. v. l.)

Podcast 4 von: Sophie Karich, Lennart Emmerich, Ben Humbert, Matilda Imwalle, Emma Ludden

Den Schüer:innen, und das wird dem Hörer anhand der selbstgeschriebenen Podcasts schnell deutlich, ist klar geworden, dass (diese) Geschichte nicht nur einfach vergangen ist, sondern dass Sichtweisen, dass (rassistische) Haltungen über die Jahrzehnte weiter wirk(t)en und den Blick auf Geschichte bis heute beeinflussen. 

Und das Fazit? Die Schüler:innen wollen keinen historischen Schlusspunkt setzen, sondern fordern nicht nur eine tiefer gehende Beschäftigung mit dem Kolonialismus in der Schule selbst, sondern verlangen, Geschichte mit heutigen Maßstäben kritisch zu hinterfragen, so solle man beispielsweise „aufhören, Verantwortliche für diesen Völkermord zu ehren“.

Text und Foto: Stefan Roters. 

Quelle Karte: CC BY-SA 3.0 https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=135239

Quelle Foto (Denkmal): Pemba.mpimaji, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0

„in jeder Sekunde bei uns“ – Gottesdienst zur Einschulung des fünften Jahrgangs

Zusammen mit ihren Eltern und Großeltern, Paten und Geschwistern begann für die neuen Fünftklässler unserer Schule am vergangenen Freitag (18. August 2023) mit dem Eintritt in unsere Schulgemeinschaft ein neuer Lebensabschnitt. Wie es schon zur guten Tradition am Georgianum gehört, startete die Einschulung zunächst mit einem ökumenischen Wortgottesdienst und endete schließlich mit dem ersten gemeinsamen Treffen der neuen Mitschüler in den einzelnen Klassenräumen.

Mit erstmalig 175 Schüler:innen samt Begleitung war die Maria Königin Kirche mehr als vollbesetzt.

Zu Beginn des Wortgottesdienstes begrüßte Gemeindreferent Sebastian Grave (Maria-Königin Gemeinde) die Anwesenden und freute sich darüber, dass so viele da seien, um sich unter den Segen Gottes zu stellen.

In ihrer Begrüßung verwies Frau Nottbeck, neben Frau Kurnei und Frau Hülsmann verantwortliche Lehrerin aus dem Vorbereitungsteam, auf die unterschiedlichen Gefühle und Gedanken, die einem solchen Neuanfang innewohnen würden. Da vermischten sich Vorfreude mit einem leichten Bauch-Kribbeln und Hoffnung mit feuchten Händen zu drängenden Fragen: Wo stelle ich mein Fahrrad hin, von welchem Gleis fährt noch mal der Zug Richtung Emsbüren? Mit wem komme ich in eine Klasse? Es sei immer spannend, neue Gesichter kennenzulernen und eine neue Gemeinschaft zu erleben, die heute ihren Anfang nehme. Und dabei dürfe einer in unserer Mitte nicht fehlen, und das sei Gott. 

Mira und Christina (v.l.) aus dem Vorbereitungsteam trugen stellvertretend für alle Schüler:innen ihre Gedanken vor Gott. Sie dankten für die vergangenen Ferien – mit all ihren Begegnungen und Erlebnissen. Und sie blickten ins kommende Schuljahr – mit all seinen neuen Aufgaben und Herausforderungen, die aber alle offen und bereit anpacken könnten. Denn sie könnten auf Gottes Gegenwart vertrauen und seiner Zusicherung trauen, dass er „in jeder Sekunde bei uns“ sein werde.

Zum Thema Gemeinschaft präsentierten die Sechstklässler (v.l.) Zhanna, Elisa-Marie, Nala, Emma und Emil – in Anlehnung an den Apostel Paulus – ein Anspiel, in dem sie ihren neuen Mitschülern ein Streitgespräch zwischen den menschlichen Organen vorstellten: Welche Glieder bzw. welches Organ des Körpers soll den Vorzug vor den anderen bekommen? Das Auge, das den Fuß führt? Oder doch der Fuß, der letztlich alle trägt? Auch Ohr, Mund und die Hand beanspruchen lautstark fordernd ihre Eigenständigkeit. Erst als das Herz ins Gespräch eingreift und zur Vernunft aufruft, wird allen deutlich, nur zusammen kann etwas erreicht werden. 

Denn jeder, sowie er auf seine eigene Art und mit seinen besonderen Gaben gemacht ist, ist wichtig für unsere Gemeinschaft. Nur im Miteinander könne sie gut existieren.

Vor einer beeindruckenden Kulisse mit mutigem Spiel – die jungen Darsteller:innen aus der Klasse 6d.

Zur Lesung trug Frau Kurnei eine Stelle aus dem ersten Brief des Apostel Paulus an die Korinther (1. Kor 12) vor, die einen Einblick in den Zustand der noch jungen Christen-Gemeinde in Korinth gibt. Dort waren viele Menschen zusammengekommen – Juden, Heiden aus verschiedenen Schichten und Kulturen. Nun vereint zu einer Gemeinde, hatten die Gemeindemitglieder Paulus um Hilfe gebeten, ihre Streitigkeiten zu lösen. Und seine Antwort in seinem Brief, dass nämlich die Gemeinde ein Leib sei, der aus verschiedenen Teilen bestehe, solle den christlichen Brüdern und Schwestern deutlich machen, dass jeder etwas dazu beitragen müsse, dass Gemeinschaft nur miteinander gelinge. 

In der sich anschließenden Ansprache nahm Gemeindereferent Grave den Disput der Organe wieder auf und übertrug die Kernaussage des Anspiels und der neutestamentlichen Bibelstelle auf die neuen Klassengemeinschaften. Nur im Miteinander ließen sich die Herausforderungen meistern. Denn jeder habe, erst einmal entdeckt, Talente und Stärken, von denen die Klassengemeinschaft profitieren werde. Jede und jeder könne so dazu beitragen, dass das Ganze funktioniere. Jeder sei wichtig; und jeder brauche den Anderen! Gemeinsam seien alle stark. 

Mit ihren Fürbitten, vorgetragen von (v.l.) Emilia, Tim, Frau Kurnei, Lotta, Klara und Emily, baten die Schüler:innnen aus der Klasse 6f Gott um Gesundheit und um die Hilfe, dass jeder seinen Platz in der Schulgemeinschaft finde. Sie wünschten stellvertretend für Fünftklässler, dass es ihnen gelinge, Spaß an der Schule zu haben, neue Freunde zu finden, und dass die neuen Klassen zu rücksichtsvollen Gemeinschaften würden.

Klara und Emilia wünschten zum Friedensgruß den neuen Fünftklässler mit eigener Zuversicht und eigener Gelassenheit sowie mit der Unterstützung von Menschen, die ihnen Mut machen, ihren Weg zu finden.

Nach Friedensgruß und Schlusslied machten sich die Fünftklässler mit ihren Verwandten auf dem Weg zur neuen Schule.

Dort angekommen, begrüßte zunächst die schuleigene Band Relics die Neuankömmlinge.

Die Besucher der Einschulung erfreuten sich nicht nur am Spiel der Schulband, sondern auch am schönen Ambiente auf dem Campus des Georgianums.
 

Anschließend begrüßte Schulleiter Lucas Sieberg die neuen Schüler:innen unserer Schule herzlich. 

Danach wurden alle Schülerinnen und Schüler von ihren Klassenlehrern in ihre neuen Klassen geleitet.

Klasse 5 a von Frau Edeler und Frau Reinefeld
Klasse 5 b von Frau Beel und Frau Börger
Klasse 5 c von Frau Clasen und Frau Doleski
Klasse 5 d von Frau Hülsmann und Frau Kruse
Klasse 5 e von Frau Dr. Ebker und Frau Kamps 
Klasse 5 f von Herrn Herbrüggen und Herrn Neubauer
Klasse 5 g von Herrn Fenslage und Frau Hanenkamp

Text und Fotos: Stefan Roters.

Vorstellung des neuen Schulleiters Lucas Sieberg

Liebe Schülerinnen und Schüler,

liebe Eltern,

ich freue mich sehr, dass wir Euch und Sie nach den langen Sommerferien am Gymnasium Georgianum begrüßen dürfen. Während das neue Schuljahr für den Großteil unserer Schülerschaft ein freudiges Wiedersehen bedeutet, dürfen unsere Schülerinnen und Schüler der Klassen fünf nach dem ersten Kennenlerntag nun dauerhaft in ihre neue Schule einziehen: Die Schulgemeinschaft des Gymnasium Georgianum heißt euch hierzu herzlich willkommen! Wir freuen uns, dass Ihr nun bei uns seid und wünschen Euch für die ersten Tage an der neuen Schule alles Gute und viele spannende und freudige Eindrücke!

An dieser Stelle möchte auch ich mich Euch und Ihnen vorstellen. Die Schulgemeinschaft kennt mich schon seit dem 01.02.2023 als den „damals“ neuen stellvertretenden Schulleiter. Leider hat jedoch zum Ende des Schuljahres unser langjähriger Schulleiter Manfred Heuer seinen wohlverdienten Ruhestand angetreten. Das Amt des Schulleiters habe daher ich zum 01.08.2023 übernommen, eine Aufgabe, der ich mit großem Respekt aber auch viel Freude entgegenblicke. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Gremien der Schule, sei es das Kollegium, der Schulvorstand, der Schulelternrat oder auch die Gesamtkonferenz. Im Besonderen aber freue ich mich auf den Austausch mit Euch Schülerinnen und Schülern, die unsere Schule prägen und mitgestalten. Zusammen werden wir alle das Gymnasium Georgianum so gut wie bisher weiterentwickeln und weiterhin zu „unserer“ Schule machen, die wir gerne besuchen.

Gleichzeitig liegen einige Herausforderungen vor uns, die das kommende Schuljahr für uns bereithält. So ist das kommende Schuljahr sehr kurz, dennoch die Liste an Terminen lang. Eine erste Übersicht über die kommenden Termine findet Ihr und finden Sie im Anhang. Bitte berücksichtigen Sie hierbei jedoch die Vorläufigkeit der Termine. Änderungen sind möglich und sehr wahrscheinlich, jedoch soll Ihnen die Liste eine erste Orientierung bieten. Einen aktuellen Terminplan können die Schülerinnen und Schüler in IServ und Sie, liebe Eltern, über den Reiter „Terminkalender“ auf unserer Homepage erhalten. Bitte berücksichtigen Sie die hier veröffentlichten Termine.

Eine Besonderheit stellt in diesem Jahr das sogenannte „Dezernentenabitur“ an unserer Schule dar. Zur Qualitätssicherung der Abiturprüfungen werden die Gymnasien und Gesamtschulen bei den Abiturprüfungen in den regelmäßigen Abständen vom RLSB (Regionales Landesamt für Schule und Bildung) begleitet. Für uns bedeutet dies aber auch eine Verkürzung der Korrekturfristen in der Phase der Abiturprüfungen und eine noch nicht vollends mögliche Planung der Prüfungstermine. Wir werden zu dieser Thematik und ihren Auswirkungen auf den Vertretungsplan so frühzeitig wie möglich informieren.

Weitere wichtige Informationen erhält die Schulgemeinschaft jede Woche durch den Rundbrief, den unsere Sek-I-Koordinatorin Frau Horas erstellt und verschickt und der auch auf der Homepage veröffentlicht wird.

Nun wünsche ich Euch einen guten Start in das neue Schuljahr, viel Erfolg bei allen anstehenden Aufgaben und vor allem viel Freude beim Besuch unserer Schule!

Herzliche Grüße

Euer/Ihr

Arbeitsgemeinschaften am Gymnasium Georgianum Lingen

Gymnasium Georgianum

Liebe Schülerinnen und Schüler,

das Ganztagsangebot am Gymnasium Georgianum bietet Euch ein breites Spektrum an sportlichen, musischen, kulturellen, technischen sowie sprachlichen Inhalten.

In der Mittagspause zwischen 13.15 Uhr und 13.45 Uhr könnt Ihr in unserer Mensa aus einem reichhaltigen Mittagsangebot auswählen und Euch für die in der Regel um 13.45 Uhr beginnenden Arbeitsgemeinschaften stärken.

Unter dem Menüpunkt „Leben und Lernen“ / „Arbeitsgemeinschaften“ könnt Ihr auf unserer Homepage die große Auswahl an AGs einsehen. Unter folgendem Link:

findet ihr die neue AG-Broschüre, mit der das Georgianum Euch über das Angebot der Arbeitsgemeinschaften für das 1. Halbjahr 2023/24 informieren möchte.

In dieser Broschüre werden alle Arbeitsgemeinschaften vorgestellt und erläutert. Neben inhaltlichen Aspekten werden zudem bereits der Wochentag, Zeit und Ort sowie die Jahrgangsstufen angegeben, für die die jeweilige AG angeboten wird.

Neben den Arbeitsgemeinschaften wird im kommenden Schuljahr auch wieder die verbindliche Hausaufgabenbetreuung angeboten, die montags bis donnerstags von unserer Schulsozialarbeiterin Frau Grave und Oberstufenschülern geleitet wird. Ihr könnt Euch für alle vier Tage oder auch tageweise anmelden. Sind die Hausaufgaben erledigt, dürft Ihr Euch im Freizeitbereich austoben/ erholen.

Ferner bietet das Gymnasium Georgianum auch in diesem Schuljahr die erfolgreich gestartete Nachhilfebörse „Schüler helfen Schülern“ auch weiterhin an. Nähere Informationen entnehmt bitte dieser Broschüre.

Es besteht die Möglichkeit bis zu drei Arbeitsgemeinschaften (1, 2, 3) zu wählen. Es wird dann anhand einer Rangliste versucht, den Erst- oder Zweitwunsch zu erfüllen. Wird die gleichzeitige Teilnahme an zwei oder vielleicht sogar drei AGs im ersten Halbjahr gewünscht, müssen die Zahlen eingekreist werden. Die Teilnahme an den Arbeitsgemeinschaften ist für das erste Schulhalbjahr verbindlich, die Kursleiter führen Anwesenheitslisten. Nur bei einer regelmäßigen Teilnahme wird auch ein entsprechender Vermerk auf dem Zeugnis erscheinen.

Solltest Du bereits an einer AG teilnehmen und die Teilnahme an dieser AG auch in diesem Schulhalbjahr fortsetzen wollen, so ist eine erneute Anmeldung unbedingt erforderlich.

Der AG-Anmeldebogen, der sich auf der letzten Seite dieser Broschüre befindet bzw. hier heruntergeladen werden kann, muss abgetrennt und bis spätestens Mittwoch, 23.08.2023, um 13.15 Uhr im Sekretariat eingereicht werden. Eine spätere Abgabe kann aus organisatorischen Gründen leider nicht berücksichtigt werden.

Die neuen AG-Listen sowie die Raumpläne hängen dann ab Montag, 28.08.2023, am „AG-Brett“ (schwarzes Brett im Erdgeschoss des Gebäudes C) aus. Bitte habt Verständnis, dass die jeweiligen AGs nur bei entsprechender Teilnehmerzahl stattfinden können.

Die Arbeitsgemeinschaften beginnen in der Regel ab Montag, 28.08.2023.

Falls es Rückfragen zu den Angeboten/ Inhalten der AGs gibt, könnt Ihr mich gerne telefonisch (05906 / 933747) oder per E-Mail (michael.wilmes@gg-lin.de) kontaktieren.

Bei Fragen zur Hausaufgabenbetreuung wendet Euch bitte an Frau Grave (theresia.grave@gg-lin.de).

Überprüft bitte regelmäßig die Aushänge der Kursleiter am AG-Brett, da es vereinzelt noch Vorbesprechungen geben wird und auch dort kurzfristige Terminänderungen veröffentlicht werden. Sollte eine AG wegen Abwesenheit des Kursleiters ausfallen, ist dies dem Vertretungsplan zu entnehmen.

Ich wünsche Euch viel Freude in den AGs und verbleibe mit freundlichen Grüßen

M. Wilmes

Download der Broschüre und Anmeldungen

Mehrere Musiker-„Generationen“ aus dem GGO bei der Weinlaube 2023 vereint

Bei der diesjährigen Weinlaube kam es am Samstagabend zu einer spontanen Wiedervereinigung mehrerer Musikergenerationen des GGOs. Der Anlass, der alle beteiligten Musiker unlängst immer wieder zusammenführte, ist der monatlich stattfindende Musikerstammtisch im Koschinski. Erstaunt stellte Lehrer bzw. Bandleader Tobias Bako fest, der auf Bitte des Organisators bzw. ehemaligen Frontmanns des GGOs Brian Lüken als Aushilfe angefragt worden war, dass gleich 6 von 11 Musikern, die auf der Bühne zu sehen waren dem GGO entstammten, darunter „Urgesteine“ der Gründungsbesetzung wie Janina Blume (Gesang) und Melissa Nitschke (Bass) auch aktuelle Mitglieder wie Noah Gels (Gitarre) und Paul Melle (drums). Zusammen mit anderen Lokalgrößen der Musikszene, darunter auch die prominente Sängerin Susan Albers, unterhielten sie abendfüllend das zahlreich anwesende Publikum und tauschten im Anschluss gemeinsame Erinnerungen aus.

Auf dem Bild von links nach rechts: Clara Strube, Paul Melle, Noah Gels, Brian Lüken, Janina Blume und Melissa Nitschke

Text und Foto: Tobias Bako

Georgianer laufen für den guten Zweck

Am 06. Februar 2023 ereignete sich eins der stärksten Erdbeben im Südosten der Türkei und im Norden Syriens, das in dieser Region jemals gemessen wurde. Dem Erdbeben folgten zahlreiche Nachbeben, die erhebliche Zerstörungen und Tausende Verletzte und Todesopfer zur Folge hatten.

Das Schicksal der Menschen in der Türkei und in Syrien hat unsere Schulgemeinschaft sehr betroffen gemacht. Im Unterricht haben sich mehrere Klassen mit den Folgen der Erdbebenkatastrophe und der Entstehung eines solchen Naturphänomens auseinandergesetzt. Hieraus sind der Gedanke und Wunsch entsprungen, nicht nur zu reden, sondern vielmehr auch handeln und unterstützen zu wollen.

Durch die Initiative von Herrn Kösters ist dabei die Idee eines Spendenlaufes für die Erdbebenopfer entstanden. Die Klassen 5b, 5f, 6b und 7b sowie die Lerngruppen 5 a/b/e und 7 a-e haben mit Unterstützung ihrer Lehrer Herr Badde und Herr Kösters sowie ihrer Lehrerinnen Frau Kurnei, Frau Langeborg und Frau Beel mit großem Eifer daran teilgenommen.

2023 Spendenlauf Erdebebenopfer

In der letzten Woche vor den Osterferien gingen/ liefen/ walkten die Schülerinnen und Schüler während des Fachunterrichts in unserem Sportstadion so viele Runden, wie es ihnen möglich war. Vereinzelt wurden dabei sogar die 10 Kilometer geknackt! Hierfür suchten sie vorab Sponsoren, die diese Leistung honorieren: (Groß-)Eltern, Geschwister, Nachbarn, Freunde, Trainer, … Viele Menschen zeigten sich solidarisch und unterstützten unsere Schülerinnen und Schüler in ihrem sozialen Engagement. Nach dem erfolgreichen Absolvieren wurde das Geld während der Ferien eingesammelt und nach den Ferien der verantwortlichen Lehrkraft in der Schule übergeben.

Eine beachtliche Summe von 9.813,20€ haben unsere Schülerinnen und Schüler mithilfe ihrer Sponsoren sammeln können! Das Geld wurde vollständig der Organisation „Unicef“ (https://www.unicef.de) überwiesen und kommt den Erdbebenopfern zugute.

Unsere Schulgemeinschaft hat gezeigt, dass Zusammenhalt und Einsatzbereitschaft für Menschen in Not ganz konkret gelebt werden. Darauf können wir stolz sein!

2023_Sponsorenlauf

Text und Fotos: Jennifer Beel

Briefe von Frau Kultusministerin Hamburg

Mit Wünschen zu einer erholsamen unterrichtsfreien Zeit und freundlichen Grüßen sendet das Büro der Ministerin Julia Willie Hamburg (Niedersächsische Kultusministerin) folgende Briefe zum Beginn der Sommerferien:

https://schulnetzmail.nibis.de/files/1dc51f9b5e22ae606d90cbc46864f887/Jahresabschlussbrief_an_Erziehungsberechtigte_und_Eltern.pdf ( Größe: 44.28 KB )

https://schulnetzmail.nibis.de/files/1dc51f9b5e22ae606d90cbc46864f887/Jahresabschlussbrief_an_Sch_lerinnen_und_Sch_ler.pdf ( Größe: 84.56 KB )

Spannende Entscheidung bei den Summergames der Sportklassen

Die diesjährigen Summergames der Sportklassen von Frau Beel, Frau Börger und Frau Lenger fanden am Mittwoch, dem 28.06.2023, auf unserer tollen großen Beachanlage auf dem Sportgelände statt. Alle Sportklassenschülerinnen und -schüler der Klassen 6b und 6c sowie 5b stellten sich dem Leistungswettkampf in den Disziplinen Beachvolleyball, Beachhandball, Beachsoccer und Staffellauf (4x100m). Es standen sich jeweils Mädchen-, Jungen- und Mixedmannschaften gegenüber. Als letzte Disziplin gingen außerdem die Ergebnisse beim Citylauf Lingen vom 04.06.2023 in die Wertung ein.

Bei ordentlichem Wetter (von einigen Regentropfen abgesehen) kam nach dem tänzerischen Aufwärmen unter Anleitung von Frau Beel richtiges Beachfeeling auf. Vom ersten Start beim Staffellauf an war die Anspannung groß und die Stimmung der Zuschauer überragend. Jeder Sportler und jede Sportlerin wurde angefeuert und gefeiert. Im Staffellauf punkteten die Fünftklässler souverän, woraufhin die Sechser direkt mit einem starken Sieg im Handball konterten. Im Beachsoccer ging es für viele in „ihrer“ Sportart um die Ehre. Entsprechend hoch war der Einsatzwille und der Kampf, den die 5b am Ende für sich entscheiden konnte. Durch den Sieg der Sechser im Volleyball war jedoch alles wieder offen, Stand 2 zu 2, so dass die Ergebnisse des Citylaufs für den Gesamtsieg der Summergames entscheidend waren. Welche Klasse hatte im Durchschnitt die besseren Platzierungen bei den verschiedenen Läufen in der Lingener Innenstadt erreicht?

Frau Börger hat nach ausführlichen Erklärungen zu den mathematischen Auswertungen die Auflösung überbracht: mit einem hauchdünnen Vorsprung ging der Sieg an die Sportklasse 5b, für die es dann mit dem Pokal in der Hand kein Halten mehr gab!

Ein großer Dank geht an die sechs Schülerinnen, die kompetent und überzeugend die Schiedsrichteraufgaben übernommen haben: Sina Brockhaus, Anja Fehren-Evering, Fiona Richard, Sophie Heidenreich, Emma Merswolken und Lotta Tiebel. Ohne ihre Unterstützung wäre solch ein Turnier nicht durchführbar.

Jaira erhält als einzige Schülerin in Weser-Ems einen ersten Landespreis

Herzlichen Glückwunsch, Jaira Hibbel!

Jaira Hibbel, Schülerin der Klasse 10 a, hat am SOLO-Wettbewerb des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen teilgenommen. Die geschriebene Latein-Klausur und das von Jaira entworfene und gedrehte Video über den Vesuv-Ausbruch haben die Jury so überzeugt, dass Jaira als einzige Schülerin in Weser-Ems einen ersten Landespreis erhalten hat! Mit dieser Auszeichnung ist die Einladung zum Sprachenturnier, der Finalrunde des SOLO-Wettbewerbs, verbunden! Dort kommen Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland zusammen, um z. B. mehrsprachige Theaterstücke zu inszenieren. Den besten dieser Runde winken Stipendien, Geldpreise oder auch Reisegutscheine.

Text und Foto: Ulrike Seele-Berndt

28200 Tage – zweiter Seminarfachabend bestärkt mit interessanten Vorträgen Tradition am Georgianum

Nunmehr zum zweiten Mal präsentierten am vorvergangenen Donnerstag (15. Juni 2023) Schüler:innen aus den Seminarfächern des 12. Jahrgangs die Essenz ihrer ersten wissenschaftlichen Feldarbeit. Mit diversen Themen aus Geschichte, Gesellschaft und Gegenwart überzeugten die Zwölftklässler in der Gestaltung einer Stellwand oder mit den vier Vorträgen zu ihren Facharbeiten.

Die Gastgeber und Moderatoren des Abends, Herr Schmid und Herr Glosemeyer (v.l.), begrüßten die zahlreichen Gäste und bedankten sich bei den zahlreichen Helfer:innen wie den Helping Hearts, der Technik-Ag „Gemixed“ sowie den Hausmeistern für die Arbeit im Vorfeld

An den Anfang des ersten Teils, der Vorstellung von zwei der vier Facharbeiten, stellte Herr Glosemeyer eine Zahl: 28200. 28200 Tage – solange daure nach der Berechnung des Mittels ein Menschenleben. Und, obgleich der Moderator seine Aussage auf solche Tage bezog, die ihm im Gedächtnis verblieben seien, wie der erste Seminarfachabend, so sind diese 28200 Tage, die mathematisch erdachte Dauer eines Lebens, aber mehr als pure Berechnung; so werden diese 77,26 Jahre er- und gelebt, eingebettet in das Schicksal seiner Liebsten, bestimmt durch gesellschaftliche Rahmenbedingungen oder geprägt durch erworbene Einstellungen zum Leben selbst.

So finden sich in diesen 28200 Tagen Schnittmengen mit anderen Leben, wie der erste Vortrag des Abends von Marlene Lammers mehr als deutlich machte: „Schattenwelt – Angehörige von krebserkrankten Kindern“. Marlene berichtete von den großen Verwerfungen in den betroffenen Familien: bei den Eltern, deren Gefühle im Spannungsbereich von Angst, Verzweiflung, Liebe zum Kind und Hilfslosigkeit sich bewegen würden, und bei den Geschwistern, die ihre Gefühle unterdrückten und sich wie das fünfte Rad am Wagen fühlten. 

2300 Kinder erhalten im Jahr– so die Auskunft der Vortragenden – die Diagnose Krebs.

Mit Bild des in Schwingung geratenen Mobiles verdeutlichte Marlene die zunehmende Unruhe bzw. Auswirkungen innerhalb einer Familie.

All das bewirke eine Störung des familiären Gleichgewichts mit psychologischen Langzeitfolgen wie Depressionen oder posttraumatische Belastungsstörungen. Das führe letztendlich zu einer veränderten Wahrnehmung auf das Leben, wenn die folgenden Lebenstage im Spannungsfeld von Arztbesuchen und Behandlungen sowie mit Einschränkungen des sozialen Lebens und mit finanziellen Herausforderung zu leben sind. 

Doch 28200 Tage, jene durchschnittliche menschliche Lebensdauer, werden nicht nur durch Leid und Glück im persönlichen Umfeld bestimmt; sie werden auch determiniert durch politische Systeme, wie die beiden sich anschließenden Vorträge von Julian Köllen und Julius Thien eindrücklich bewiesen.

Seine 28102 Tage verbrachte Anatolij Pristavkin in der Sowjetunion.

Das System des Stalinismus und besonders die literarischen Auseinandersetzung mit diesem brutalen Zwangssystem stellte Julian Köllen vor – beispielhaft aufgezeigt am Roman „Wir Kuckuckskinder“ von Anatolij Pristavkin. Dieser erinnerte auf Grundlage seiner eigenen Erfahrungen mit seinem mit dem Staatspreises der Sowjetunion 1988 ausgezeichneten Werk an das Schicksal der Waisenkindern zur Zeit des Stalinismus. Dazu wurden im Vortrag zunächst das politische System mit seiner totalen Ausrichtung auf Stalin sowie die starke Indoktrination im Bildungssystem vorgestellt – gleichsam Untersuchungsmarker für die anschließende Analyse, inwieweit sich nun der historische Rahmen im fiktionalen Text wiederfindet. 

Und da – so arbeitet der Vortragende das deutlich heraus – findet sich Stalins Personenkult realisiert, dem die Waisenkinder, obwohl vom System stark diskriminiert, als Retter und Freund loyal sind. Da findet sich auch die Beschreibung eines Bildungssystems, das sich auf der sowjetisch-stalinistischen Ideologie gründet und Volksfeinde verhaftet, wozu auch die Kinder jener Volksfeinde gehören, denen als sog. Kuckuckskinder“ die Erinnerungen an ihr früheres Leben genommen wird.

Der Vortrag zeigt klar auf, wie Pristavkin sein Lebensschicksal, seine ersten knappen 5000 Tage, im Roman verarbeitete; sein Lebenslauf über das literarische Studium und über den Zusammenbruch der Sowjetunion hinaus macht aber auch heute wieder deutlich, wie das gegenwärtige Russland mit dieser erlebten Erinnerung umgeht, wenn nach Pristavkins Tod 2008 sein Schicksal keinen Einfluss mehr auf die heutige positive Deutung der Zeit unter Stalins Herrschaft hat.

Im zweiten Teil das Abend übernahm Herr Schmid (o.l.) die Moderation und kündigte vor den Oberstufenschülern aus dem 12. und 13. Jahrgang den Vortrag zur den „Sowjetischen Kriegsgefangenen“ an.
Diese Erdhöhlen in einem sog. „Russenlager“ dienten als dauerhaft Unterkunft der sowjetischen Kriegsgefangenen. (l.: Julius Thien)

1415 Tage – 1415 extrem gewaltvolle Tage, die durchlitten die den Zweiten Weltkrieg überlebenden sowjetischen Soldaten, als ihre 28200 Tage zur Schnittmenge mit der deutschen Geschichte werden, als die Deutschen beschließen, einen rassistisch motivierten Vernichtungsfeldzug gegen die Sowjetunion zu führen. 

Das ist der historische Rahmen für den folgenden Vortrag zum Thema „Sowjetische Kriegsgefangene im Lager Esterwegen“ von Julius Thien.

Von den 5.700.000 sowjetische Soldaten, die in deutsche Gefangenschaft gerieten, so führte Julius fundiert aus, starben 3.300.000 sowjetische Kriegsgefangene in Gefangenschaft.

Dabei erinnerte der Vortragende nicht nur an die harte und brutale Behandlung aufgrund ihres Status als sog. „Untermenschen“ in der wirren und unmenschlichen NS-Ideologie; so starben ca. 67% der sowjetischen Kriegsgefangenen aber „nur“ 2% der Kriegsgefangener anderer Nationalitäten. Nach dem Krieg ging dann die Stigmatisierung weiter, wenn sie trotz ihres Schicksals in Deutschland in der Sowjetunion wieder in Arbeitslager oder in die Armee gezwungen wurden.

Informationstafeln vor Ort – erstellt durch eine Schulklasse – gehören neben Ausstellungen zu den prägenden Formen der Erinnerungskultur im Landkreis Emsland.

Dass das alles auch im Emsland geschah, stellte der Referent im zweiten Teil heraus und verband das mit der Frage, wie heute an die sowjetischen Kriegsgefangenen im Emsland gedacht werde. Hierbei wurde aufgezeigt, dass erst nach dem Ende der Schweigekultur in den ersten Jahrzehnten nach Ende des Krieges die Opfergruppe der sowjetischen Kriegsgefangenen zu einem Teil der Erinnerungskultur im Emsland wurde – durch Aufklärung, durch Erforschung der Schicksale der Verstorbenen und durch den Erhalt sowie Pflege der Kriegsgräberstätten, so dass diese Maßnahmen als Warnung vor Diktaturen und für die Demokratie wirken könnten und auch sollten.

Die Kernaussagen seiner Facharbeit „Künstlichen Intelligenz und Rassismus – Von wem hat sie das nur gelernt?“ stellte Luis Bethke mithilfe einer Stellwand vor, die besonders in der Pause nach den ersten beiden Vorträgen von den Mitschülern betrachtet wurde.
Nahm Rudolf Steiners Lehre in den Blick – Kim Merforth.

Zu den 28200 Tage, zu der durchschnittlichen Dauer eines menschlichen Lebens, gehört auch jener Tag, ab dem der Mensch aus freien Stücken für sich entscheidet, sein Leben einer Lebensweise, einem in sich geschlossenen System zu widmen. Exemplarisch zeigte Kim Merforth das mit der Essenz seiner Facharbeit zum Thema „Die Anthroposophie nach Rudolf Steiner und ihre Verbindung zu rechtsextremistischer Medizin“ auf, wobei die Lehre Steiners insbesondere mit der sog. „Germanischen Neuen Medizin“ (GNM) nach Ryke Geerd Hamer verglichen wurde.

Dabei verdeutlichte Kim, dass beide Lehren auf einer Rassenlehre fußen würden; nach Steiner gebe es sogenannte „Wurzelrassen“; und Hamer sieht in klarer Analogie zu den Nationalsozialismus „Juden“ am Werk, die selbst mit der GNM behandeln würden.

Beiden Lehren, die oftmals die Verzweiflung der Patienten ausnutzen würden und fachmedizinisch nicht anerkannt sind, bildeten mehr ein ganzheitliches System ab, wo die Gründer die vermeintlich „Wahrheit“ erkannt hätten und die aus ihrem Selbstverständnis heraus nicht kritisierbar seien. Krankheit werde hierbei positiv betrachtet; und der Patient sei selbstverantwortlich für den Heilungserfolg.

Gerade für die GNM (re.) wird vor allem durch rechtsextreme Gruppen geworben.

Was haben die Beiträge gezeigt? Dieser Seminarfachabend war in seiner thematischen Vielfalt und als Möglichkeit, seine doch oft einsam erstellten Arbeiten einem Publikum vorzustellen, richtig und war wichtig für eine fortzuschreibende Tradition am Georgianum.

Die Fünf, die den Abend gestalteten (v.l.): Julian Köllen, Marlene Lammers, Kim Merforth, Julius Thien und Luis Bethke.

Text und Fotos: Stefan Roters. 

Beeindruckender Auftritt Wiener Musiker

Am vergangenen Freitag (16. Juni 2023) gastierte das Wiener „ensemble minui“ in der fünften und sechsten Stunde zu einer Generalprobe in der Mensa.

Zusammen mit der Schauspielerin Julia Hansen (im Bild rechts), die auf sehr eindrucksvolle Weise Kurzgeschichten aus dem Buch „Prosaische Passionen“ rezitierte, spielten die Musikprofis aus Wien, die extra für einen Auftritt auf dem Universitätsplatz angereist waren, dazu passende Musik aus der Welt der Oper.

Die anwesenden SchülerInnen der Jahrgänge 10 und 11 sowie die Musikkurse der Oberstufe zeigten sich konzentriert und sehr beeindruckt von dem ca. 60-minütigen Vortrag. Im Anschluss an die Vorstellung ergab sich sogar noch die Gelegenheit mit den Künstlern über deren Performance und die dahinterstehende künstlerische Intention ins Gespräch zu kommen.

Text: Tobias Bako, Fotos: Stefan Roters. 

Kennenlernvormittag am Georgianum

Am vergangenen Samstag haben wir 176 neue Schülerinnen und Schüler an unserem Kennenlernvormittag in der Aula unserer Schule begrüßt. Sie wurden herzlich vom Jugendorchester Emsland und der Streicherklasse unter der Leitung von Herrn Neubauer und unter Mitwirkung von Herrn Badde und Herrn Hammer empfangen.

Nach Begrüßungsworten des Schulleiters Herrn Heuer, des Koordinators Herrn Kösters und nach einem weiteren musikalischen Beitrag, riefen die Klassenleitungen ihre neuen Klassen auf, um sich im Anschluss hieran in ihren neuen Klassenräumen besser kennenzulernen.

Die Einschulung findet am 18. August statt und beginnt um 16.00 Uhr mit einem Gottesdienst. Hiernach wird dann gegen 17.00 Uhr auf dem Campus des Georgianums bei hoffentlich wieder bestem Wetter und sicherlich ausgelassener Stimmung die Einschulung gefeiert werden.    

Text und Fotos: Frank Kösters

13.566,64€: Georgianer unterstützen erneut „project: help“ und die Erdbebenopfer der Türkei und Syriens

Alle zwei Jahre werden die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Georgianum im sozialen Bereich besonders aktiv. So wurde wieder mit sehr viel Engagement der Lingener  Verein project: help unterstützt.

Bereits 2007 entstand die Idee, tatkräftig benachteiligten Kindern zu helfen. Durch Kontakt zu Familie Greis, die zu den Initiatoren von project:help gehört, wurde der Grundbaustein „Georgianer für project: help“ entwickelt und in den letzten 16 Jahren neunmal organisiert.  Verschiedene Projekte in Südafrika wurden seitdem von den Schülerinnen und Schülern mit mehr als 60.000 Euro unterstützt, wobei das Geld jeweils sehr konkret für einen Spielplatz, eine Umzäunung, für eine Suppenküche, für Klassenraumcontainer u.v.a.m. eingesetzt wurde.

In diesem Jahr engagierte sich die Schulgemeinschaft für die crosspoint academy. Hier werden junge Menschen schulisch ausgebildet und umfänglich betreut.

Startschuss für die Aktion war eine Vollversammlung, in der die Schülerinnen und Schüler durch das Seminarfach „Georgianer für Mitmenschen in Krisen“ informiert und eingestimmt worden sind. Es galt, sich Arbeitgeber im privaten Bereich zu suchen, für die man gegen eine Spende tätig werden sollte. Voller Euphorie verließen die Zuhörer hiernach die Aula und knüpften bereits auch schon Kontakte zu Lehrkräften, für die sie nachmittags im Garten arbeiten wollten, um das dafür gespendete Geld der Aktion zukommen zu lassen.

Auf den nun eingesammelten Sponsorenlisten waren vielfältige und interessante Tätigkeiten zu lesen. Hierzu gehörten z.B. die Programmierung eines Sat-Receivers, die Organisation von privaten Kuchen- und Muffinsverkäufen oder das Ausmisten von Tierställen. Die Schulgemeinschaft freut sich, dem project: help 3.753,44€ überweisen zu können.

Bereits vor den Osterferien wurde die Erdbebenkatastrope in der Türkei im Religions- und Werte und Normenunterricht thematisiert. Ausgesuchte Lerngruppen entschieden sich, hierfür einen Sponsorenlauf im eigenen Schulstadion durchzuführen. Hierbei kamen 9813,20€ zusammen, was der Organisation UNICEF überwiesen worden ist.