Die Schüler*innen der Klasse 5b hatten am vergangenen Freitag Besuch von Frau Dirkes vom Kinderhospiz Löwenherz aus Lingen. Die Klassensprecher Ole Tietmeyer und Klara Felschen übergaben stolz eine Spende in Höhe von 150 €, mit der die Arbeit des Hospizes unterstützt werden soll. Das Geld hatte die Klasse mit großem Engagement beim Kuchenverkauf beim Sporttest im Februar erwirtschaftet und gesammelt.
Frau Dirkes hatte sich sehr viel Zeit genommen, um den Kindern von der Arbeit im Hospiz zu berichten. Sie erfuhren, dass es für Familien mit einem schwerstkranken Kind ambulante Hilfe zu Hause gibt oder die Möglichkeit, sich bei einem längeren Aufenthalt in dem Kinder- und Jugendhospiz in Syke zu erholen. Die Kinder waren sehr beeindruckt und hatten viele Fragen dazu, die Frau Dirkes geduldig beantwortete. Als kleines Geschenk gab es dann noch einen kleinen Stofftierlöwen aus dem Hospiz für die Klasse, der nun als Maskottchen dient.
In diesem Schuljahr konnten sich Schüler:innen des 10. Jahrgangs erstmals zwischen einem Sozialpraktikum und einem BNE-Projekt entscheiden. Schwerpunkt des BNE-Projekts sollte eine Ausrichtung im Sinne der Zukunftsschule sein – ein Projekt, an dem das Gymnasium Georgianum seit zwei Jahren teilnimmt. Der Fokus liegt auf Nachhaltigkeit, Demokratiebildung, Stärkung der Gesellschaft und Gemeinschaft sowie den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen der UN. Anders als das Sozialpraktikum, kann das BNE-Projekt auch im Team durchgeführt werden.
So haben sich in diesem Jahr drei Schüler:innen-Teams gefunden, die erstmalig ein BNE-Projekt durchgeführt und dabei tolle Erfahrungen gesammelt haben.
Alina Benja, Raphael Löpker und Merete Drees haben in einem Seniorenzentrum in Freren ausgeholfen. Sie haben in der Vormittags- und Nachmittagsbetreuung mitgewirkt, mit den Bewohner:innen Gesellschaftsspiele gespielt, Gedächtnisübungen durchgeführt, sind mit ihnen spazieren gegangen oder haben kleine Erledigungen mit ihnen gemacht. Hier war besonders das Arbeiten in der Dreiergruppe sinnvoll, da so viel einfacher gemeinsame Ideen entwickelt und umgesetzt werden konnten.
Eldar von Stephani, Maxima Thill, Marie Röper und Marian Schupe waren für zwei Wochen beim Sportverein Olympia Laxten und haben dort die Fußball- und Tischtennisabteilung unterstützt. Sie haben eigenständig Trainingsschwerpunkte gesetzt und Trainingskonzepte erarbeitet sowie am Wochenende bei Turnieren ausgeholfen. Es hat den vier Schüler:innen so gut gefallen, dass sie auch jetzt nach Beendigung des Praktikums weiter bei Olympia Laxten ehrenamtlich aushelfen.
Die dritte und letzte Gruppe bestand aus Paul Schröder, Lasse Weigold, Felix Schmidt und Justus Feld. Sie waren im Forstamt Darme und haben zu verschiedenen Biotopen im Stadtteil Erklärvideos erstellt, die auch demnächst in der Stadtteil-App eingepflegt werden, damit Spaziergänger sich so über Flora und Fauna informieren können. Während ihres Praktikums haben die drei auch mit diversen Landwirten und Umweltbeauftragten gesprochen und so einiges gelernt.
Die Videos vermitteln Eindrücke aus den drei BNE-Projekten. Nach einem erfolgreichen ersten Durchlauf wird es im nächsten Jahr definitiv einen zweiten Durchgang geben.
In einem interessanten und sehr aufschlussreichen Vortrag präsentierte Ludwig Hermeler die Ergebnisse seiner medizinhistorischen Promotion zum Thema Euthanasie. Der pensionierte Psychiater zeichnete dabei am Beispiel des psychiatrischen Krankenhauses Bedburg-Hau (Kleve) die Durchführung des staatlich gelenkten Mordes an schutzbedürftigen Patienten von den Ursprüngen bis hin zur Umsetzung nach.
Der Mediziner machte den Schüler:innen der Klasse 10b dabei deutlich, dass die Grundidee, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Menschen mit Behinderung ein „unwertes Leben“ führten, nicht erst zur Zeit des Nationalsozialismus aufgekommen sei. Vielmehr sei schon um die Jahrhundertwende in unterschiedlichen europäischen Ländern die Meinung vertreten worden, dass Menschen mit psychischen oder körperlichen Herausforderungen kein Recht auf körperliche Selbstbestimmung oder gar auf das Leben selber hätten. Diese innerhalb der Psychiatrie durchaus verbreitete Lehrmeinung (vgl. Karl Binding, Alfred Hoche, 1922.) wurde nicht nur mit den hohen Kosten für die Unterbringung der Patienten in den psychiatrischen Kliniken begründet, sondern fand auch eine pseudo-wissenschaftliche Rechtfertigung in der Überlegung, diese Menschen zu sterilisieren, um so weitere Erbgänge zum Nachteil der Allgemeinheit zu unterbinden. Erst mit der Machtübernahme der NSDAP wurden schließlich diese Überlegungen in staatlich gelenkte Maßnahmen umgesetzt. So hätten sich dann – so stellt Dr. Hermeler fest – im Folgenden die Lehrmeinungen aus der Psychiatrie mit Inhalten der NS-Ideologie vermischt, um ein rassisch höherwertiges Volk zu bilden.
Aus dieser ideologisch motivierten und wissenschaftlich unhaltbaren Vorstellung heraus, dass Menschen mit Erbkrankheiten als „genetisch mangelhaft“ (Alex J. Kay, S. 31.) galten, legitimierten die Nationalsozialisten 1934 durch das „Gesetz zur Verhinderung erbkranken Nachwuchses“ die Zwangssterilisation von Menschen mit Krankheiten, von denen die sog. Erbbiologischen Institute oder auch im Folgenden die sog. Erbgesundheitsgerichte annahmen, dass diese erblich seien. Dabei – so stellt es Dr. Hermeler heraus – hätten die Verantwortlichen allenfalls eine feste Überzeugung gehabt, als dass diese modernen Überprüfungen standhielte. So zählten bereits Menschen mit einer Hüftdysplasie, mit einer Körperbehinderung oder sogar Hilfsschüler zu den Opfern dieser staatlichen Zwangsmaßnahme; unter Vormund gestellt, entschieden diese ,Betreuer’ oder die erwähnten Gerichte dann auch gegen den Willen der Person für den schwerwiegenden körperlichen Eingriff, von dem 300.000 Bürger des Deutschen Reiches zur Zeit der NS-Diktatur betroffen waren, wobei ca. 5000 die Operation nicht überlebten (vgl. Alex J. Kay, S. 31.).
Diese billigende Inkaufnahme von Todesfällen wandelte sich dann mit Kriegsbeginn in eine staatliche – wenn auch nicht öffentlich ausgesprochene – Todesdrohung gegen alle schutzbedürftige Patienten; denn mit Hitlers Geheimbefehl zur sog. „Euthanasie“ aus dem Oktober 1939 wandte sich unter dem Deckmantel des Kriegsgeschehens der erbbiologischer Furor der Nationalsozialisten gegen psychiatrischen Krankenhäuser des Reiches. Ziel dieser sog. „Aktion T 4“ war es hierbei auch, Krankenbetten für Kriegsverwundete dauerhaft freizumachen. So kam es schließlich im November 1939 in der mit 2500 Betten größte psychiatrische Klink des Deutschen Reichs, in Bedburg-Hau, zu einem ersten kleineren Abtransport von Kranken in andere Anstalten, bevor dann im März 1940 nach einer umfangreichen Selektion der Patienten mithilfe von Meldebögen 1792 Opfer in die eigens eingerichteten „Mordzentren in Grafeneck und in Brandenburg [an der Havel]“ (Alex J. Kay, S. 46) gebracht wurden. Nach Experimenten mit Medikamenten und mit Erschießungen sowie Probevergasungen sei man – so Dr. Hermeler – dann schließlich dazu übergegangen, die Patienten mit sog. „Kohlenstoffgas“ zu töten. Doch die schiere Anzahl der Opfer – man schätzt, dass mehr als 70.000 Menschen bis August 1941 so ermordet wurden – stellte die Täter vor so enormen Herausforderungen, die Leichen zu beseitigen, dass in den „Mordzentren“ Verbrennungsöfen in Betrieb genommen wurden, wodurch wegen des Gestanks zumindest einer lokalen Öffentlichkeit das mörderische Tun nicht gänzlich verborgen blieb. Das erzeugte neben anderen Berichten aus den Kliniken Unruhe in der Bevölkerung – verstärkt durch die öffentlichen Predigten des Bischofs von Münster, Clemens August Graf von Galen. Auch wenn im Weiteren die Vergasungen im Rahmen der „Aktion T 4“ eingestellt worden seien, sei – so hebt Dr. Hermeler hervor – dennoch weiter gemordet worden, und zwar beispielsweise durch Medikamente oder durch Vernachlässigung der Patienten: in der psychiatrischen Klinik Hadamar, einem Ort in Hessen, sogar bis zum Kriegsende.
Die besondere Bedeutung der NS-Euthanasie – so resümiert Dr. Hermeler am Ende – liege darin, dass ohne die Erfahrungen aus der „Aktion T 4“ und besonders aus der Vergasung der Patienten die Umsetzung der Schoah, die Durchführung des Mordes an den „Juden“, nicht möglich gewesen wäre. Denn aus seiner Sicht sei durch die Vergasungen, eingeführt und erprobt, um das Töten effektiver zu machen, eins zwangsläufig gewesen: „Am Ende landete man bei Zyklon B!“
Text und Foto: Stefan Roters.
Literatur:
Karl Binding, Alfred Hoche: Die Freigabe der Vernichtung lebensunwertens Lebens. Leipzig 1922.
Kay, Alex J.: Das Reich der Vernichtung. Eine Gesamtgeschichte des nationalsozialistischen Massenmordes. Darmstadt (WBG) 2023.
Ein ganz besonderes Angebot nahmen über 200 Fünft- und Sechstklässler vom Gymnasium Georgianum an. Sie ließen sich im Rahmen einer unvergesslichen Nacht verzaubern und tauchten ein in eine andere Welt: in die Welt von Harry Potter.
Der aktuelle Abiturjahrgang vom Gymnasium Georgianum veranstaltete unter der Leitung von Lilly Hoff am vergangenen Wochenende von Freitag auf Samstag eine Harry-Potter-Nacht in der Schule. „Es hat sich echt gelohnt. Insgesamt waren nicht nur die Kinder, Eltern und Lehrkräfte von uns begeistert, sondern wir selbst auch sehr positiv überrascht und vielleicht auch mit verzaubert von den ganzen strahlenden Kindergesichtern, die wir sehen durften. Meinerseits sind an dem Abend auf jeden Fall Freudentränen geflossen und für mich ist es immer noch nicht zu fassen, was wir da auf die Beine gestellt haben mitten in unseren Abiturvorbereitungen“, freute sich Lilly. An der Organisation und Durchführung waren über 80 angehende Abiturienten sowie einige Lehrkräfte beteiligt. Ganz nebenbei wertete der Abiturjahrgang seine Abikasse auf. Neben den Teilnahmegebühren von 20€ spendeten auch zahlreiche Eltern und Kinder noch weitere Euros für die Veranstaltung. Den Filmen entsprechend waren Zauberunterricht, magische Spiele, ein Festmahl in der Großen Halle und vieles mehr Programm. „Damit hat dieser Abiturjahrgang seine erste Reifeprüfung abgeschlossen. Das hat die beste Note der Zauberwelt verdient: ein Ohnegleichen“, war Lehrerin Miriam Bach begeistert.
Der Abiturjahrgang 2023 hat dabei wirklich keine Mühen gescheut, damit die kleinen Zauberlehrlinge sich tatsächlich wie neue Schüler in Hogwarts fühlen konnten. Nach der Registrierung in den Pausenhallen mussten sie es erst einmal auf Gleis 9¾ schaffen – stilecht mit Gepäckwagen und Schaffner. Danach konnten sie die erste Fahrt im Hogwarts Express erleben, natürlich kam auch die Süßigkeitenverkäuferin mit ihrem Trolley und verteilte an jedes Kind eine der über 200 vorbereiteten Süßigkeitentüten. Anschließend daran ging es ganz wie im Film in die festlich geschmückte große Halle der Mensa. Der sprechende Hut verteilte die Kinder auf die vier Häuser Hufflepuff, Slytherin, Ravenclaw und Gryffindor. Auf der Bühne lernten sie ihre Kleingruppe und vor allem auch ihre Vertrauensschüler kennen, die sie den ganzen Abend begleitet haben und Ansprechpartner waren.
Nach einem Festmahl ging es auch schon zum Unterricht, der von den Schülern des 13. Jahrgang geleitet wurde und die wichtigen Fächer der Schule für Magie und Hexerei umfasste. Es wurden Zauberstäbe gestaltet, aus Kerzenwachs die Zukunft vorhergesagt und Patroni zur Verteidigung gegen Dementoren gezeichnet. Im Chemieraum zauberten die Kinder Zaubertränke und es knallte. Eine besondere Herausforderung war die Verteidigung gegen die dunklen Künste. Ein selbstbewusstes „Petrificus Totalus“ fällt schwer unter den strengen Augen von Professor Snape und im Angesicht eines Dementors, der wie ein Irrwicht aus dem Schrank kommt. Natürlich durfte auch der beliebteste Sport der Zauberwelt nicht fehlen. In der großen Turnhalle kämpften die Zauberlehrlinge um die Quidditchmeisterschaft, um den Hauspokal für ihr Haus zu sichern. Nach einer mehr oder minder geruhsamen Nacht in den Klassenräumen, konnte das Haus Hufflepuff den Pokal bei einem abschließenden Frühstück in Empfang nehmen. „Die ganzen Pläne vom Papier in die Wirklichkeit umgesetzt zu haben, kann ich immer noch nicht ganz glauben. Ich bin auch wirklich sehr stolz auf meinen Jahrgang, wie dieser mit einer solchen Liebe zum Detail alles umgesetzt hat und auch unfassbar dankbar da die Unterstützung von den Lehrkräften bekommen zu haben, auch wenn wir wirklich extrem viel eigenständig geschafft haben“, resümierte Lilly.
Alles war ganz wie im Film. Die selbstgebastelte Dekoration verwandelte die Schule in Hogwarts und die vielen verkleideten Schüler und Lehrkäfte sorgten dafür, dass alle ganz in die Zauberwelt eintauchen konnten. Sogar das Wetter kam wie bestellt und die Schule wurde von Stunde zu Stunde immer mehr zu einem weißen Wunderland. Eine magische und auf jeden Fall unvergessliche Nacht für alle Beteiligten! „Jetzt zu wissen, dass sich die Kinder da lange dran erinnern werden und wir da Teil einer prägenden Kindheitserinnerung wurden, löst sehr viel Freude aus. Viele von uns haben jetzt auch wirklich gemerkt, woher „Kraft“ aus Lehrkraft kommt, weil der Umgang mit so vielen Kindern nun mal auch ein richtiger Kraftakt ist. Wir schätzen das ehrlich sehr, so etwas Schönes geschaffen zu haben, zum Abschluss von unserer Schullaufbahn am Georgianum.“, so Lilly abschließend.
Danach ging es in den Unterricht, der verschiedene Unterrichtsfächer der Schule für Magie und Hexerei umfasste.
Autoren: Julia Löpker, Miriam Bach, Martin Glosemeyer
Beim Landesfinale der Handball-Schulmannschaften belegte unsere Mannschaft der Jahrgänge 2006/2007 den vierten Platz. Während das erste Spiel gegen den späteren Turniersieger Domgymnasium Verden mit 7 : 12 deutlich verloren ging, kam es in den weiteren Partien zu außergewöhnlich spannenden und engen Spielverläufen. Unsere leider ersatzgeschwächte Mannschaft musste sich jeweils, trotz stets recht deutlicher Führung in der 2. Halbzeit, gegen Spielende knapp geschlagen geben. Unseren drei Aufbauspielern, die alle Spiele komplett durchspielen mussten, fehlte in den Schlussphasen jeweils die Kraft und die Konzentration, um schön herausgespielte, freie Würfe vor dem gegnerischen Torhüter zu verwandeln und damit den Vorsprung zu verteidigen. Das Turnier, in dem auch Jugendnationalspieler und Mannschaften mit ausschließlich hochklassigen Vereinsspielern auftraten, bewegte sich auf herausragendem Niveau.
Mit Lisa-Marie Wolters und Jano Gerling sowie Madelon und Jaira Hibbel konnte das Georgianum bei der Landesrunde der Mathematik-Olympiade in Göttingen vollständig überzeugen. Als einzige Schule aus dem Emsland stellte das Georgianum damit vier Preisträger. „Das ist überragend“, war auch Fachobmann Jürgen Herbrüggen begeistert.
„Uns hat es sehr gut gefallen und wir freuen uns über die tollen Ergebnisse“, sagte Lisa-Marie Wolters. Zur Landesrunde werden nur die besten des Landes zugelassen. Die Schüler müssen dazu zuvor zwei Runden überstehen. In Göttingen erwartet die Älteren ab Klasse 7 dann zwei Klausuren über jeweils 240 Minuten am Freitag und am Samstag. Die Jüngeren schreiben eine Klausur über 180 Minuten am Samstag.
In Jahrgang 8 holte Jano Gerling 30 von 40 Punkten und sicherte sich damit die Bronzemedaille. Das gleiche gelang auch seiner Klassenkameradin Lisa-Marie Woters. Sie konnte 26 von 40 Punkten erzielen. Die Geschwister Madelon (Jahrgang 6) und Jaira Hibbel (Jahrgang 10) sicherten sich jeweils einen Anerkennungspreis. Jaira holte 24 von 40 Punkten, Madelon 26 von 40.
Die Erfolge können zum Teil auch auf das MINT-Konzept am Georgianum zurückgeführt werden. Durch die Ausbildung im Rahmen der Mathematik-AG und auch im Rahmen des Drehtürmodells im Bereich Mathematik erhalten die besten Schüler immer wieder neue Instruktionen. „Die Ergebnisse zeigen, dass die Ausbildung im Bereich Mathematik sowohl in der Breite als auch in der Tiefe gelingen“, ist Herbrüggen stolz auf seine Fachschaft.
Wir Schülerinnen des Seminarfachs „Georgianer für Mitmenschen in Krisen“ haben sich unter der Leitung von Herrn Kösters zu Anfang des Schuljahres intensiv mit verschiedenen Hilfsorganisationen und Betreuungseinrichtungen beschäftigt, die in unserer Heimatstadt Lingen Menschen, die sich in den unterschiedlichsten belastenden Lebenssituationen befinden, Hilfe und Unterstützung anbieten. Jede von uns hat sich mit einer Organisation ihrer Wahl ausführlich beschäftigt und einen Flyer dazu angefertigt. Darunter waren große und bekannte Institutionen wie das Deutsche Rote Kreuz oder der Lions Club, kirchliche Organisationen wie die Diakonie oder Caritas, aber auch Einrichtungen wie der Fonds für Krebskranke Lingen e.V., die lokaler und weniger bekannt sind.
Auf Grundlage dieser Flyer, die wir in Verbindung mit der dazugehörigen Website der jeweiligen Organisation im Kurs vorgestellt haben, haben wir uns schließlich für zwei Einrichtungen entschieden, die uns besonders interessiert haben und die wir als Seminarfach gerne unterstützen wollten. Hier war für uns vor allem der regionale und persönliche Bezug vor Ort ausschlaggebend sowie die Struktur der Organisation, die ganz oder überwiegend auf Spenden angewiesen ist. Unsere Wahl fiel somit auf das „Kinderhospiz Löwenherz Lingen“ und den „Fonds für Krebskranke Lingen e.V.“.
Um dies auch strukturiert umsetzen zu können, haben wir nach den Grundlagen des Projektmanagements eine Spendenaktion organisiert. Da diese hier am Gymnasium Georgianum an den beiden Tagen des Elternsprechtages (01./02.12.22) und am Tag der offenen Tür (13.01.23) stattfinden sollte, haben wir uns in Gruppen aufgeteilt, die so unabhängig voneinander ihre Aktion an dem jeweiligen Tag vorbereiten konnten. Gegen einen selbst gewählten Spendenbeitrag konnten Eltern, Schüler:innen und Lehrer:innen an den drei Tagen vor allem selbstgebackene Brote, Kekse und gebrannte Mandeln sowie frische Waffeln und sogar Hundekekse erwerben. Besonders überrascht waren wir von der großen Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit unserer Lehrer:innen, die teilweise sogar mehrmals zu uns an den Stand gekommen sind und bewiesen haben, dass man auch ohne einen eigenen Hund zu besitzen, Hundekekse kaufen kann. Insgesamt haben wir gemeinsam durch die Spendenaktion fast 2000€ erwirtschaften können, die dem „Kinderhospiz Löwenherz Lingen“ und dem „Fonds für Krebskranke Lingen e.V.“ jeweils zu gleichen Teilen zur Verfügung gestellt worden sind.
Ein großer Dank gilt allen, die vor Ort oder per PayPal gespendet haben und zudem auch der Lohner Landbäckerei, die für den Tag der offenen Tür 60 Laugenstangen gespendet hat. Am Mittwoch, dem 01.02.23, wurden die Spenden persönlich an Frau Scharrenbroich vom „Fonds für Krebskranke Lingen e.V.“ und an Frau Partmann vom „Kinderhospiz Löwenherz Lingen“ übergeben, die diese dankbar und sehr positiv überrascht von der Höhe der Spendensumme entgegennahmen.
Vorlesen und weiterkommen! Diesem Motto folgten acht Schülerinnen und Schüler aus Lingen, Spelle, Emsbüren, Handrup und Lengerich, die bereits erfolgreich die erste Runde des Vorlesewettbewerbs für die 6. Klasse durchlaufen hatten und als SchulsiegerInnen am Kreisentscheid Emsland/Lingen teilnahmen.
Dieser fand zum zweiten Mal in der Aula des Gymnasiums Georgianum statt.
Zu Beginn begrüßten Herr Heuer und Frau Terfehr, Leiterin der Stadtbibliothek Lingen, die teilnehmenden SchülerInnen und Gäste. Auch wurde die fünfköpfige Jury vorgestellt. Für den musikalischen Rahmen sorgten die Sängerinnen Eni Köppen, Franca Tix und Jana Vedder aus der Klasse 11d, die mit anspruchsvollen und gekonnt vorgetragenen Songs das Publikum erfreuen konnten. Joschka Ehrentraut begleitete seine Mitschülerinnen souverän am Flügel .
Im ersten Durchgang stellten die zwei Schulsiegerinnen und sechs Schulsieger zunächst Textpassagen aus einem selbst gewählten Buch vor. In der zweiten Runde wurde der Fremdtext zum Leben erweckt (Pete Johnson: „Wie man 13 wird, ohne zum Tier zu werden“). Es war insgesamt für die Jury nicht einfach, anhand der Bewertungskriterien wie Lesetechnik und Interpretation die Punkte zu vergeben, denn die Konkurrenz war groß.
Doch Madelon Hibbel (Klasse 6b) konnte schließlich aufgrund ihrer lebendigen und eindrucksvollen Vortragsweise überzeugen.
Schließlich wurden jedem Teilnehmer eine Urkunde und ein Buchpräsent überreicht.
Madelon wird nun für die nächste Wettbewerbsebene angemeldet und unsere Schule am 24.04.2023 beim Kreisentscheid vertreten. Wir wünschen Madelon für die nächste Runde viel Erfolg und danken allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Dazu gehören ebenfalls die SchülerInnen aus der 9c, die als „Helping Hearts“ in den Pausen für das leibliche Wohl sorgten, und Noah Gels mit dem Technikteam, welches sich ebenfalls für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung verantwortlich sah.
In einer Gesellschaft sagen einige immer die Wahrheit, der Rest lügt immer. In dieser Gesellschaft kennt jeder jeden und jeder sagt: „Unter den anderen sind mehr Lügner als solche, die die Wahrheit sagen.” Wie viele Mitglieder kann diese Gesellschaft zählen?
(A) 3, (B) 4, (C) 5, (D) 6 oder (E) Eine solche Gesellschaft kann es nicht geben.
Mit solchen Aufgaben werden die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Bolyai-Teamwettbewerbs konfrontiert. Dabei können bei jeder der 13 Multiple-Choice-Aufgaben eine oder mehrere Lösungen richtig sein. Eine 14. freie Aufgabe rundet den Wettbewerb ab, der mit zwei bis vier Spielern in 60 Minuten zu absolvieren ist.
Einen fünften Platz in Jahrgang 10 erzielten Jaira Hibbel, Paulina Degenhardt, Lasse Weigold und Magnus Heskamp, die dafür auch extra geehrt wurden und neben einem T-Shirt auch einen kleinen Preis erhielten. Mit 142 Punkten schnitt das Team stark ab. Zum Einzug ins Finale in Budapest reichte es dennoch nicht. Dafür wären 172 Punkte nötig gewesen.
Der ungarische Wettbewerb, der international angeboten wird, wurde vor 19 Jahren von ungarischen Lehrern ins Leben gerufen und nach dem ungarischen Mathematiker Johann Bolyai benannt. „Die Fähigkeit der Zusammenarbeit ist ein ganz zentraler Wert in unserem Leben“, heißt es nach einem Zitat von Bolyai auf der Homepage des Wettbewerbs. Heute hat der Wettbewerb allein in Ungarn über 100.000 Teilnehmer. Damit hat er in Ungarn alle laufenden Wettbewerbe einschließlich des Känguruwettbewerbs überholt. Vor acht Jahren wurde damit begonnen, den Wettbewerb in Deutschland auszuweiten. Am Georgianum ist er seit 2017 jährlicher Bestandteil im MINT-Konzept.
In diesem Jahr nahm das Georgianum mit 16 Teams teil. Neben dem fünften Platz überzeugte vor allem noch das Team aus Jahrgang 8 um Jonathan Wolters, Jano Gerling, Lisa-Marie Wolters und Noah Geerdes, das mit 149 Punkten auf Platz 8 landete.
Und die obige Gesellschaftsfrage kann relativ leicht beantwortet werden. Die Gesamtzahl der Mitglieder kann 3, 4, 5 oder 6 sein. Die Anzahl derjenigen, die nur die Wahrheit sagen, in der Reihenfolge wie vorhin, ist: 1, 2, 2, 3; die Anzahl der Lügner in den Gesellschaften der Reihe nach ist 2, 2, 3, 3. Man kann leicht kontrollieren, dass in den 3, 4, 5 bzw. 6 Teilnehmern zählenden Gesellschaften mit den weiteren Daten alle Bedingungen erfüllt sind. Auch möglich wären weitere Anzahlen an Mitgliedern. Aber danach ist in der Aufgabe nicht gefragt. Richtig sind also (A), (B), (C) und (D).
18 Mannschaften in drei Hallen. Das Handballfieber hat am Freitag Lingen erfasst. Das Gymnasium Georgianum war Ausrichter von vier Wettkampfklassen des Wettbewerbs Jugend trainiert für Olympia. Und das Georgianum überzeugte nicht nur als Ausrichter.
Die Talentschule des Sports, die mit der HSG Nordhorn-Lingen und der SG Lingen-Lohne kooperiert, konnte in der WK II das Turnier gewinnen und darf zum Landesfinale fahren. Das Team von Coach Manfred Heuer war nur im ersten Spiel gegen das Gymnasium Melle etwas nervös. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte steigerten sich die Lingener deutlich und gewannen am Ende verdient mit 13:11. Die folgenden Partien konnte das Georgianum klarer gestalten und gegen das Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht (13:8), gegen das Gymnasium Lohne (13:8) und die Realschule Wildeshausen (20:10) gewinnen. „Wir mussten in den ersten beiden Spielen gegen die stärksten Gegner antreten. Die konzentrierte Abwehrleistung hat die Siege sichergestellt“, befand Heuer. Das Georgianum freut sich jetzt schon auf das Landesfinale. „Das heutige Turnier war ein voller Erfolg. Wir haben eine geschlossene Teamleistung gezeigt. Einige Spiele waren sehr knapp. Wir freuen uns auf das Landesfinale“, sagte Franz Vehring. Ein Wermutstropfen war die Verletzung von Michael Shpyakin, der sich einen Bruch an der Hand zuzog und nicht mehr weiterspielen konnte. Wir wünschen ihm gute Besserung und hoffen auf eine schnelle Genesung.
In der WK III waren zwei Teams nahezu gleichauf. „Das war richtig eng. Die Torhüter haben die Spiele entschieden“, resümierte Rainer Vogt, der als Schiedsrichter fungierte und auch die Turnierleitung in der Halle der Gesamtschule übernahm. Gewinnen konnte das Turnier das Team aus Westerstede ganz knapp vor dem Gymnasium Bersenbrück. Beide Teams wiesen am Ende eine Bilanz von 6:2 auf. Entscheiden musste damit der direkte Vergleich, den Westerstede mit 13:12 für sich entscheiden konnte. Die bessere Tordifferenz wies allerdings Bersenbrück auf (+10 im Vergleich zu Westerstede +4). Bersenbrück schlug Haren mit 15:10, gewann gegen Eversten mit 12:11 und bezwang auch Lohne mit 17:12. Das Team aus Westerstede verlor gegen Lohne mit 12:18, steigerte sich dann aber und gewann die restlichen drei Partien (gegen Haren mit 22:17, gegen Bersenbrück mit 13:12 und gegen Eversten mit 16:12). Dritter wurde das Gymnasium aus Lohne mit einer Punktedifferenz von 4:4. Vierter wurde das Team aus Eversten, den fünften Platz belegte die Oberschule aus Haren.
In der WK IV, die am Georgianum stattfand, wurde sowohl das Turnier der Jungen als auch der Mädchen ausgetragen. In beiden Wettkampfklassen gewann das Gymnasium Lohne. Beide Teams konnten jeweils alle ihre Partien gewinnen und fahren damit verdient zum Landesfinale. Das Georgianum wurde bei den Jungen Dritter. Gegen das Gymnasium Lohne und das Gymnasium Melle hatte das Lingener Gymnasium das Nachsehen. Ein Sieg sprang allerdings gegen das Gymnasium Nordenham heraus. „In zwei Spielen waren wir nicht ganz wach. Ein Spiel haben wir allerdings gewonnen und darüber sind wir glücklich. Insgesamt war das ein schönes Turnier mit guten Aktionen von allen Mannschaften. Lohne hat am Ende verdient gewonnen“, resümierte Spieler Luca Kertzscher. Zweiter bei den Jungen wurde das Gymnasium Melle, bei den Mädchen landete das Marianum Meppen auf Platz zwei.
Ein großer Dank gilt allen Helfer:innen. Der Sport-Leistungskurs aus Jahrgang 12 sorgte dabei in den Hallen für ein passendes Catering. Als Trainer fungierten Steffen Kaczemirzk und Manfred Heuer sowie Trainerin Anna Dahle. Die Turnieleitungen sowie das Kampfgericht übernahmen Frank Bartels, Rainer Vogt, Andrea Thiel, Til Linkert, Alexander Shpyakin und Marc Kaufhold. Marcel Mentrup, Reinhard Fink und Marc Kaufhold waren die Ansprechpartner in den Hallen. Als Schiedsrichter:innen fungierten Sylvia Meiners, Bela Glashörster, Fynn Lügering, Rainer Vogt und Jonas Thüroff. „Es ist schon toll, was wir hier für ein Team haben“, freute sich Heuer, der allen Beteiligten dankte.
Alle Ergebnisse und Tabellen sind nachfolgend zu finden. Auch folgen zahlreiche Bilder.
Das Gymnasium Georgianum und die Handballszene fiebern dem Bezirksfinale von JtfO entgegen. Der Bezirksentscheid von gleich vier Wettkampfgruppen findet in diesem Jahr in Lingen statt. „Wir freuen uns sehr darauf, zusammen zu spielen, Tore zu machen und anderen Schulen beim Handballspielen zuzugucken“, sagen Wafa Meesho und Emma Teckert aus der WKIV-Mannschaft vor dem Event.
In der WK IV, die von Steffen Kaczemirzk und Anna Dahle gecoacht wird, trifft das Georgianum bei den Jungen auf die Gymnasien aus Nordenham, Lohne und Melle. „Da Mädchen und Jungen beim Turnier mit viel Freude und Ehrgeiz zusammenspielen, sind wir bereit für die Schule zu kämpfen“, so Wafa und Emma, die seit Wochen auf das Turnier hinfiebern. „Das Training in der AG mit Herrn Heuer hat uns sehr geholfen uns vorzubereiten.“ Alle Spiele dieser und der WK IV der Mädchen finden am Freitag ab 9 Uhr in der Sporthalle am Georgianum statt. In der WK IV treffen das Marianum Meppen, die KGS Schinkel, das Gymnasium Lohne und das Gymnasium Nordenham aufeinander. Zuschauer sind natürlich herzlich willkommen.
Die WK III spielt am Freitag ab 9 Uhr in der Sporthalle der Gesamtschule Emsland. Dort treten die Gymnasien aus Westerstede, Eversten, Lohne, Bersenbrück und die Oberschule Martinusschule Haren gegeneinander an.
In der WK II ist das Georgianum erneut vertreten, konnte es den Kreisentscheid und den Bezirksvorentscheid gewinnen. In der Sporthalle der Gebrüder-Grimm-Schule tritt das Team von Manfred Heuer gegen die Realschule Wildeshausen, das Gymnasium Lohne, das Gymnasium Melle sowie das Gymnasium Bad Zwischenahn/Edewecht an. „Wir sind eine zusammengesetzte Mannschaft aus der B-Jugend der SG Lingen-Lohne, der HSG Nordhorn-Lingen und einigen Fußballern, welche sich zusammen auf das Turnier auf Weser-Ems Ebene vorbereiten“, sagt Jost Heuer und berichtet weiter: „Wir haben bereits ein Testspiel gegen die Landesliga-Mannschaft des FC Schüttdorf 09 absolviert, welches wir nach einigen Startschwierigkeiten für uns erfolgreich gestalten konnten. Es hat uns besonders dabei geholfen, sich in den verschiedenen Abwehrsystemen einzuspielen. Auch unterschiedliche Auslösehandlungen für den Angriff konnten eingeübt werden. Unser Ziel ist es Weser-Ems Meister zu werden und auch auf Niedersachsenebene gut abzuschneiden.“
Gespielt wird in allen Gruppen im Modus „Jeder gegen Jeden“. Der Spielzeit beträgt zwei Mal 10 Minuten.
Alle Spielpläne stehen nachfolgend als Download zur Verfügung.
Nach einer etwa einstündigen Reise kamen wir, die zwei Physik-LKs des 13. Jahrgangs unter der Leitung von Fr. Friebert und Hr. Wichmann am Gebäude für Angewandte Physik der WWU Münster an. Obwohl wir zunächst schockiert waren vom Anblick des alten Gebäudes mitten in einer riesigen Baustelle, freuten wir uns umso mehr über den anschließenden Vortrag des Doktoranden David Borgelt.
Gestartet sind wir mit theoretischen Grundlagen des Standardmodells der Kern- und Teilchenphysik anhand des Teilchenzoos. In diesem Vortrag erfuhren wir unter anderem woraus Protonen bestehen und haben eine Antwort auf die Ausgangsfrage: „Was ist ein Z-Boson?“ erhalten. Durch nahbare Anekdoten, wie Zitate von Sheldon Cooper, wurde der Vortrag als sehr lebendig, interessant und lehrreich wahrgenommen.
Im Anschluss durften wir unser neu erlerntes Wissen anhand einer selbst gebauten Nebelkammer ausprobieren, mit welcher wir die Flugbahnen von unter anderem Elektronen erkennen konnten. Hilfreich dabei waren Taschenlampen, ein Alkohol und Trockeneis. Mit Letzterem haben wir in Kombination mit Spülmittel und heißem Wasser ein bekanntes TikTok-Experiment durchgeführt, mit welchem Händewaschen zum Spaß wurde.
Beim Essen in der Mensa konnten wir dem Studentenalltag ein Stückchen näherkommen und schonmal ausprobieren, was uns in Zukunft erwarten kann. Dabei waren die meisten zu Beginn sehr überfordert, da wir ins kalte Wasser geschmissen wurden und nicht wussten, wie das Konzept vor Ort abläuft.
Nach unserer Mittagspause wurde eine Physik-Doktorantin, Ailec, zu uns eingeladen, um von ihrem Alltag als Physikerin zu erzählen. Nachdem wir einige Fragen stellen durften, auf welche wir passende Antworten erhielten, wie in einem typischen Q&A, wanderten wir in den einzigen Computerraum des Gebäudes, der etwa die Hälfte eines unserer Computerräume umfasst.
Dort haben wir, mithilfe des Programms HYPATIA, Echtwerte des ATLAS-Detektors ausgewertet. Dieser befindet sich am CERN in Genf und hilft beim Nachweis von Elementarteilchen. In Teams versuchten wir uns an dieser anspruchsvollen Aufgabe, um schlussendlich näherungsweise die Ruhemasse eines Z-Bosons bestimmen zu können.
Zum Abschluss erhielt jeder Teilnehmer der Masterclass ein Zertifikat, welches Türen in der MINT-Welt öffnen kann.
Um 18 Uhr waren wir wieder zeitig in Lingen, gefüllt mit neuen Eindrücken und neuem Wissen.
Das Sportkonzept des Gymnasiums Georgianum kommt sehr gut an. Das beweisen die zahlreichen Anmeldungen zum sportmotorischen Test, der am Samstag (11.02.23) am Georgianum durchgeführt wurde.
Die Sportklasse mit vier Stunden Sport auf hohem Niveau ist damit sehr beliebt. Das Konzept mit einer breiten Sportausbildung, mit Besuchen von Sporthighlights und dem Einladen von top Sportlern sind feste Bestandteile in Jahrgang 5/6.
Zum diesjährigen sportmotorischen Test (klick HIER um die geforderten Übungen einzusehen) waren viele Kids angemeldet. Die Kids überzeugten an sechs Stationen und einer Ballüberprüfung. Eingebunden wurde der Sport-Leistungskurs von Marcel Mentrup aus Jahrgang 12. Die Schülerinnen und Schüler übernahmen die Aufgaben an den Stationen und wurden zusätzlich von einer Sportlehrkraft unterstützt. Allen Schüler:innen gilt unser herzlicher Dank. Die Sportklasse von Melanie Lenger sorgte für ein passendes Catering, die Kids halfen zudem auch an den Stationen. Auch ihnen und den Eltern gilt unser Dank.
Die Ergebnisse des sportmotorischen Test werden ausgewertet und die teilnehmenden Schüler:innen danach informiert. Auch wenn es ihr Kind nicht in die Sportklasse schaffen sollte, bietet das Georgianum im Bereich Sport zahlreiche weitere Möglichkeiten an. Neben der Ausbildung im Rahmen der DFB- und Handball-AG können die Kids auch eine Ruder-AG, Turn-AG oder Basketball-AG wählen. In vielen anderen Bereichen (Volleyball, Tennis, Leichtathletik,…) bieten wir vor den Wettkämpfen im Rahmen von JtfO Übungszeiten an, sodass unsere Teams vorbereitet in die sportlichen Vergleiche gehen können.
HIER geht es zum Sportklassenfilm. Weitere Informationen zur Sportklasse sind HIER zu finden.
Die Turnteams vom Gymnasium Georgianum haben im Rahmen von JtfO überzeugt. Zwar waren die Platzierungen noch ausbaufähig, doch lernten die beiden sehr jungen Teams viel und sind jetzt schon voller Vorfreude auf das nächste Jahr.
Das der WK III landete auf Platz drei und stand damit am Ende auf dem Treppchen. Besonders am Boden und am Schwebebalken konnte das Lingener Gymnasium um Annett Dannecker, Thea Brinker, Julie Leuschner, Emily Valerius und Hanna Wermelt mit den Teams aus Bad Iburg und aus Vechta mithalten. Lediglich am Stufenbarren und am Gerät Sprung hatte das Team deutliche Nachteile. Vor allem auch, weil das Georgianum weder einen Stufenbarren noch einen Sprungtisch besitzt. „Die Veranstaltung war super“, war Schülerin Annett Dannecker begeistert.
Das der WK IV wurde insgesamt Vierter und konnte damit zumindest das Team aus Bad Iburg hinter sich lassen. Vor dem Gymnasium Georgianum landeten das Gymnasium Quakenbrück, das Fanziskusgymnasium sowie das Gymnasium Melle. Besonders überzeugen konnte das Lingener Gymnasium beim Staffellauf. In knapp unter 41 Sekunden liefen Heino Seidel, Madelon Hibbel, Danica Grönniger, Nele Hafermalz und Nele Schaaf wie die Weltmeister:innen und ließen den anderen Teams in diesem Teil des Wettkampfes keine Chance. Auch an den Gerätebahnen A und B waren viele tolle Leistungen zu sehen. Insgesamt war die Konkurrenz in diesem Jahr allerdings doch stärker.
Das Georgianum ist allerdings schon jetzt Feuer und Flamme, was das nächste Jahr anbetrifft. Schon ab Samstag wird für das kommende Jahr trainiert.
Ein atemberaubendes Abenteuer um eine alte Prophezeiung mit Riesenkakerlaken, Spinnen, Fledermäusen, das alltäglich chaotische Leben von Barnie mit ihren zwei Vätern, einem Babyprojekt in der Schule oder die Geschichte um das Gnadenmädchen Tierney James, welches ihr Gnadenjahr mit 32 anderen Mädchen auf einer Insel verbringen muss…
Stephanie Scholze präsentierte dem 7. Jahrgang die ganze Vielfalt der Jugendliteratur der vergangenen zwei Jahre.
Ca. 500 Neuerscheinungen sichtet die Referentin für Leseförderung jährlich und inspiriert als „LiesA“ und ihrem Konzept „Lesen ist ein starker Anfang“ zum (Vor-) Lesen.
Für die Buchvorstellung am 25.01.2023 hatte sie acht Bücher im Gepäck, aus denen die SchülerInnen zur intensiveren Vorstellung sechs wählen konnten.
Mittels kurzer Erklärungen, hervorragend vorgelesener Auszüge gelang es Frau Scholze die SchülerInnen in die Welt der Bücher zu entführen. Besonders angetan waren die SchülerInnen von dem Buch „Sechs Leben“ der Autorin V. Petit, das die Frage nach dem Wert des Lebens aufwarf.
Liebe Schülerin, lieber Schüler aus der 4. Klasse der Grundschule,
liebe Eltern und Erziehungsberechtige!
Hinweise zum Anmeldeverfahren
Wir geben Ihnen hier Hinweise, wie Sie mit uns in Kontakt treten können, um Ihr Kind anzumelden oder sich beraten zu lassen, sobald Ihnen das Halbjahreszeugnis vorliegt:
Laden Sie dann bitte auch das Halbjahreszeugnis hier hoch. Wenn Sie auf diesem Weg die Anmeldung vorgenommen haben, betrachten wir Ihr Kind als angemeldet und melden uns unsererseits nur dann, wenn wir Gesprächsbedarf sehen. Auf unserem Kennenlernvormittag, der am 17.06.2023 um 10.00 Uhr stattfinden soll, erfährt Ihr Kind dann, wer die Klassenleitung übernimmt und welche Mitschülerinnen und Mitschüler es nach den Sommerferien haben wird. Eine persönliche Anmeldung ist dann nicht mehr vonnöten, kann aber gerne auf Ihren Wunsch zusätzlich vereinbart werden (s.u.).
2. Beratung bzw. Anmeldung persönlich im Februar und im April
Von Montag 06.02. – Mittwoch, 08.02.23, jeweils von 15.00 – 18.00 Uhr, bieten wir Ihnen persönliche Beratungsgespräche an. Das Gleiche gilt für den Zeitraum vom 24. – 25.04.23, ebenfalls in der Zeit von 15.00 – 18.00 Uhr. Vereinbaren Sie bitte hierfür mit unserem Sekretariat einen Termin (Tel.: 0591 – 8078760). Ihr Kind darf gerne von beiden Elternteilen begleitet werden, wenn sie es wünschen. Im Februar können Sie sich auf eigenen Wunsch erst einmal nur beraten lassen, aber auch bereits eine Anmeldung für Ihr Kind vornehmen. Auch hierfür haben Sie die Möglichkeit, die formalen Anmeldedaten vorab online zu übersenden (https://www.georgianum-lingen.de/anmeldung-klasse-5/).
Falls Sie dieses nicht über die Anmeldemaske machen möchten, können Sie die notwendigen Formulare auch vor Ort ausfüllen oder die Anmeldung hier herunterladen und ausgefüllt mitbringen: https://www.georgianum-lingen.de/downloads/. Denken Sie in diesem Fall bitte an eine Kopie des Halbjahreszeugnisses.
3. Ihr Kind ist an der Aufnahme in die Sportklasse interessiert?
In diesem Fall können sie die Anmeldung wie unter Punkt 1.) oder 2.) beschrieben vornehmen. Für die Teilnahme am sportmotorischen Test melden Sie dann bitte Ihr Kind im Sekretariat telefonisch an (Tel.: 0591 – 8078760).
Der Test findet am Samstag, dem 11.02.2023, statt. Einlass ist ab 8.30 Uhr in der großen Halle, Beginn ist um 9.00 Uhr. Ihr Kind benötigt Sportkleidung für die Halle. Gegen 11.00 Uhr wird der Test vorbei sein. Nach der Auswertung der Ergebnisse erhalten Sie für diese Klasse dann eine Rückmeldung bis zu den Osterferien.
Für den Test müssen sportlich keine weiteren Eingangsvoraussetzungen vorliegen – lediglich die Begeisterung für den Sport sollte vorhanden sein. Die Kinder absolvieren an mehreren Stationen Übungen und Aufgaben, die z. B. Koordination oder Geschwindigkeit erfordern (klick HIER). Bei Fragen zur Sportklasse oder zum Sporttest wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Kaufhold: Marc.kaufhold@gg-lin.de.
Weitere interessante Informationen und Filme speziell für neue Schülerinnen und Schüler finden Sie links auf der Startseite unserer Homepage und hier:
Drei Jahre hatten die Lehrkräfte auf diesen Tag warten dürfen. Und endlich war es wieder soweit. Gute Aufschläge, lange Ballwechsel und spannende Matches sorgten bei vielen für Freude und Spaß. Als Siegerteam ging das Schul´zentrum Lohne hervor, das den Pokal in den letzten zehn Jahren noch nicht gewonnen hatte. Insgesamt nahmen elf Mannschaften teil. „Wir hatten wirklich schöne Spiele und eine tolle Stimmung“, freute sich Organisatorin Jennifer Beel.
Das Georgianum erwischte keinen guten Start. Im ersten Spiel gegen die Johannesschule aus Meppen unterlag das Lingener Gymnasium mit einen Punkt mit 17:18. Im weiteren Verlauf steigerte sich das Team und gewann direkt das zweite Spiel gegen das Franziskusgymnasium mit 17:12. Doch die Freude währte nicht lange. Völlig überraschend konnte das Georgianum auch gegen die Friedenschule nicht überzeugen und verlor erneut mit nur einem Punkt Differenz (15:16). Im abschließenden Gruppenspiel gegen das Schulzentrum Lohne II gewann das Georgianum und landete damit auf Platz 3 der Gruppe A. Sieger in dieser Gruppe wurde die Johannesschule, die sich mit einem Punkteverhältnis von 6:2 und einer Punktedifferenz von +22 knapp vor das Franziskusgymnasium schob (6:2; +20). In Gruppe B wurde das Marianum Erster, gefolgt vom Schulzentrum Lohne I. Auf Platz drei landete das Franziskusgymnasium II.
In zwei spannenden Halbfinals konnte sich das Marianum Meppen mit 25:23 gegen das Franziskusgymnasium durchsetzen, das Schulzentrum Lohne I schlug die Johannessschule. Im Finale behielt das Schulzentrum Lohne I die Oberhand und gewann gegen das Marianum. Dritter wurde das Franziskusgymnasium vor der Johannesschule. Für das Georgianum reichte es zum Abschluss immerhin noch zu Platz 5.
Bei der Siegerehrung und beim abschließenden Imbiss samt Umtrunk waren so viele Spieler:innen wie nie zuvor noch vor Ort. Fast alle 80 Teilnehmer:innen waren dabei als Organisatorin Jennifer Beel die Urkunden und den Pokal überreichte. Freuen können sich die Lehrkräfte nun schon auf 2024, wenn in Lohne aufgeschlagen wird.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Helfer:innen, allen voran an Jana Müller für die folgenden eindrucksvollen Bilder sowie Theresa Degenhardt für die Moderation als Stadionsprecherin. Auch danken wir der Technik-AG und den Schiedsrichter:innen Tom Agnes, Justus Herbrüggen, Maximilian Eckart, Celine Beel sowie Fadi Ali mit seiner Schwester.
Bei den diesjährigen Mannschaftsmeisterschaften im Schulschach war das Georgianum gleich mit fünf von Herrn Herbrüggen betreuten Mannschaften am 25. Januar 2023 in Spelle vertreten.
Alle Teams lieferten sich in ihren Gruppen spannende Spiele und konnten dabei ihr Talent unter Beweis stellen.
Unser Mädchen-Team musste im Vorfeld des Turniers einen kurzfristigen Ausfall verkraften. Die Mannschaft mit Anna Blockhaus, Marie Rybak, Sophie Brand und Sara Amar erreichte einen respektablen vierten Platz.
Ebenfalls Vierter wurden unsere zweite Mannschaft in der WK 4 mit Noel Jonus, Mika Hausdorf, Allaa Brghleh und Dominik Bojer sowie unser Team mit Isaak Kerti, Ali Tuaima, Justus Feld und Justus Kaufhold in der WK 2, in der nach vielen knappen Spielen einzelne anders verlaufene Partien das gesamte Tableau auf den Kopf gestellt hätten.
Einen tollen zweiten Platz erreichten Moustafa Wati, Jano Gerling, Leonard Schultz und Davies Enweonwu in der WK 3. Hier musste sich unser Team nur dem souveränen Siegerteam vom Gymnasium Nordhorn geschlagen geben. Darüberhinaus gelangen gleich drei Siege sowie ein Unendschieden.
Noch besser war unsere erste Mannschaft in der WK 4 mit Mark Vygodner, Jannes Helweg, Eric Menken und Henry Pollmann. Sie konnte nach dem Gewinn des Kreismeistertitels nun auch den Titel als Unterbezirksmeister erringen. Nach drei Siegen aus den ersten drei Spielen stand der Titelgewinn bereits fest. Lediglich im bedeutungslosen letzten Match reichte es dann nur zu einem Unentschieden.
Wie schon im Kreisfinale konnte Mark alle Partien an Brett 1 für sich entscheiden. Er war damit in einem sonst ausgeglichen starkem Team der Unterschiedspieler.
Verbunden mit dem Titel war auch die Qualifikation fürs Bezirksfinale in Bad Zwischenahn am 15.02.2023.
Nach einer probenintensiven Woche in Damme gaben 88 Schülerinnen und Schüler der Gymnasien Melle, Bersenbrück, der beiden Nordhorner Gymnasien und unseres Gymnasium Georgianum an diesem Wochenende drei herausragende Abschlusskonzerte. Unter der Leitung ihrer Lehrkräfte präsentierte sich das Orchester als geschlossene Einheit, in dem die verschiedenen Instrumentengruppen hervorragend harmonierten und damit für ein großartiges Hörerlebnis sorgten. Auf dem Programm standen eine Vielfalt unterschiedlichster, zum Teil ausgesprochen anspruchsvoller Kompositionen, von Johannes Brahms über Pjotr Iljitsch Tschaikowsky bis hin zu Santana und John Barry. Unserem Musiklehrer, Alexander Neubauer, blieb es vorbehalten, eine begeisternde Zugabe dirigieren zu dürfen und damit den Schlusspunkt unter eine erlebnisreiche Orchesterwoche setzen. Alle Schülerinnen und Schüler, so berichteten sie im Anschluss, schlossen das Orchestertreffen damit erschöpft, aber begeistert und glücklich ab.
Die Klasse 10b hat im Deutschunterricht zu Friedrich Schillers Drama „Kabale und Liebe“ viel Kreativität bewiesen und eine selbst ausgewählte Szene anhand einer Szenenanalyse aufbereitet, eine Drehbuchskizze entworfen und einen passenden Bilderroman erstellt. Eine Gruppe hat sich bereit erklärt, ihr Werk zu veröffentlichen, um stellvertretend für die Klasse, die gelungenen Umsetzungen zu präsentieren.
Weihnachtsbaum, Kerzenschein und kirchlicher Segen: Pastor Meißner und die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a äußerten ihre Gedanken zum Fest der Liebe.
Sei es das leckere Essen, die gemeinsame Zeit mit den Liebsten oder seien es die selbst gebackenen Kekse: Weihnachten ist für die meisten Menschen etwas Besonderes, auf das sie sich freuen. Doch was macht unser heutiges Weihnachtsfest eigentlich aus und wie feiern wir die Geburt Jesu?
„Was ist eigentlich das Schönste an Weihnachten?“. Diese Frage thematisierten einige Jungen und Mädchen zu Beginn des Gottesdienstes.
Nach coronabedingter Pause fand am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien in der ersten und zweiten Unterrichtsstunde wieder der Gottesdienst für die Jahrgänge fünf und sechs unserer Schule statt. Unter dem Titel „Weihnachten – das Fest der Liebe“ brachten Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a, 6c und 6d engagiert ihre Gedanken zum Ausdruck, unter anderem in einem interessanten szenischen Spiel zu Beginn des Gottesdienstes. „Was ist eigentlich das Schönste an Weihnachten?“, fragten sie sich. Pastor Meißner unterstützte gerne mit Predigt und kirchlichem Segen. Stimmungsvoll wurde es auch mit der musikalischen Begleitung durch Herrn Badde. Vor allem, als am Ende die Orgelklänge zu dem allseits bekannten Weihnachtsklassiker „Oh, du fröhliche“ zu hören waren, sangen alle kräftig mit. Vorbereitet bzw. durchgeführt wurde der Gottesdienst außerdem von Herrn Fenslage und Frau Schulte-Cerning.
Im Rahmen der Fürbitten baten die Schülerinnen und Schüler Gott auch um Beistand für all diejenigen, die in diesem Jahr aufgrund von Krankheit, Trauer oder Verzweiflung vielleicht kein so friedliches und glückliches Fest feiern können. Die BesucherInnen in der Kreuzkirche hörten den Ausführungen interessiert zu.
Insgesamt stimmten die zwei besinnlichen Stunden in der weihnachtlich geschmückten Kreuzkirche die Besucher gut auf die anstehenden Feiertage und ein friedvolles Fest der Liebe ein.
Text: Ann Christin Schulte-Cerning, Fotos: Stefan Roters.
Viele Viertklässler von Lingener Grundschulen folgten am vergangenen Freitag (13. Januar 2023) mit ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern der Einladung unserer Schule zum Tag der offenen Tür. Und mit dem vielfältigen und interessanten Rahmenprogramm konnten sich die Grundschüler:innen davon überzeugen, wie breitgefächert das Unterrichts- und Bildungsangebot am Georgianum ist.
Der Streicherchor unter der Leitung von Herrn Badde eröffnete die Veranstaltung in der Mensa mit einer Kostprobe seines musikalischen Könnens. Neben der „Gavotte in D“ von Georg Friedrich Händel spielten die Instrumentalist:innen mit Unterstützung von Herrn Neubauer, Herrn Hammer, Musikschule Emsland, und von Herrn Bako noch den Titelsong „He’s a pirate“ von Hans Zimmer zum Kinofilm „Fluch der Karibik“.
Im Anschluss hieß der stellvertretende Schulleiter Michael Völpel im Namen des erkrankten Schulleiters Manfred Heuer die Gäste an unserer Schule herzlich willkommen. Mit ihrem Besuch hätten alle Anwesenden nun die Möglichkeit, das vielseitige Unterrichtsangebot kennenzulernen, und dabei die Chance, das breite und umfangreiche Angebot im Bereich der Arbeitsgemeinschaften zu erkunden oder sich über die interessanten Unterrichtsprofile zu informieren, um so schon vielleicht einen Interessenschwerpunkt in den Blick zu nehmen.
Herr Kösters (vorne), zuständiger Koordinator der Veranstaltung, begrüßte besonders alle Grundschüler:innen herzlich; er bedankte sich im Namen der Schule auch bei den Elternvertreter:innen für die beeindruckende Organisation von Kaffee und Kuchen für unsere Gäste. In seinen Dank schloss er auch die Schülervertretung ein, die für die folgenden Stunden Schulführungen anboten, die direkt nach der Begrüßung starteten.
Foto: Melanie Lenger
Neben der sportlichen Vorführungen der Turn-Ag von Herrn Glosemeyer wurde in der großen Sporthalle von der Sportklasse 5b unter der Leitung von Frau Lenger das kooperative Mannschaftsspiel „Kin-Ball“, eine neue Trend-Ballsportart, nach Original-Regeln und Kin-Ball Freestyle vorgestellt.
Für die Eltern gestalteten die Verantwortlichen für „Forschen am Georgianum“ und das „Drehtürmodell“ sowie dem „Akademieabend“ eine informative Übersicht zur „Förderung besonderer Begabung“ am Georgianum.
Der Fachbereich Informatik zeigte den Besuchern eine praktische Anwendung des Fachs – nämlich dem Druck eines Tablet-Ständers durch den schuleigenen 3D-Drucker.
Logik und inneren Biss benötigte man für die Lösung dieses Problems – und zwar mit möglichst wenigen Zügen, alle sieben Lampen zum Leuchten zu bringen, wobei mit einem Zug zeitgleich die gedrückte und die beiden benachbarten Lampen angehen. Und doch lässt sich die Versuchsanordnung „Lights on, lights off“ leicht mit der sog. „Kindergarten-Taktik“ lösen: Alle Tasten nacheinander drücken.
Unter die Haut ging’s im Fachbereich Biologie, wo die Besucher die menschlichen Organe ,begreifen‘ konnten – wie das Herz oder einen Lungenflügel.
Was passiert, wenn man mit einer Kerze einem Luftballon, der mit 10% Wasserstoff gefüllt ist, zu nahe kommt….
… es kommt zum „Hindenburg-Effekt“, einer Wasserstoff-Explosion.
Der Fachbereich Physik lud zum Experimentieren ein und stellte die Aufgabe: Wie baut man eine „Erleuchtungsschaltung“?
Nicht wildes Setzen führte hier zur Lösung, sondern….
…nur planvolles Einsetzen der einzelnen Module mithilfe eines Schaltplans; nur so kam es zur „Erleuchtung“.
Umut Yavuz, der im MINT-Profilfach unserer Schule ist, präsentierte den Thymio, einem kleinen mobilen Roboter, der sich über eine App programmieren lässt. Neben der Geschwindigkeit kann er auch die Fahrtstrecke genau festlegen.
Für ihre musikalischen Beiträge erhielt unsere Band Relics in unterschiedlicher Besetzung viel Beifall.
Im Fachbereich Kunst gestaltete der Leistungskurs mit seinen Werken zum Thema „Körperstudien – unsere Sicht auf den Menschen“ eine umfangreiche, interessante und zum Nachdenken anregende Ausstellung, die Epochen übergreifend angelegt wurde.
In der Auseinandersetzung mit dem Thema stand dabei die Fähigkeit des Menschen im Mittelpunkt, „zu reflektieren, komplexe Vorgänge über und in uns selbst zu verstehen und uns zudem tiefe psychologische Vorgänge in unseren Gehirnen herzuleiten“ (Loisa Lohle in einem Begleittext zur Ausstellung).
Ein kunstgeschichtliches Beispiel für das stete menschliche „Verlangen danach[sic] sich selbst zu hinterfragen“ (Loisa Lohle), präsentierte Laura Breher mit ihrem Beitrag, nämlich mit der Menschendarstellung im Stil von Egon Schiele, einem österreichischer Maler des Expressionismus, der von 1890 – 1918 lebte.
Ihre Körperstudie verband Julia Löpker mit einer Gesellschaftskritik gegen eine ausufernde Leistungsgesellschaft (hier am Beispiel des medizinischen Bereichs).
Der Beitrag von Loisa Lohle, ebenfalls gesellschaftskritisch geprägt, und wird von der Künstlerin mit den Worten erläutert: „Im Internet verstecken sich viele USER hinter einer MASKE. Viele entspricht nicht der REALITÄT! AUGEN AUF!“
Mit ihrem Beitrag, der Darstellung einer Totenmaske eines Pharos (Tutanchamuns?), zieht Vivan Silies eine (Bedeutungs-)Linie zurück zur altägyptischen Kunst, zu einer Vorstellung für das Leben nach dem Tod, die einem Herrscher über seinem Tod hinaus einen Körper zuschreibt, um so immer wieder mithilfe der Götter für den steten Gang der Welt zu sorgen.
Land und Sprache über die Ess-Kultur zu verstehen – das war mit dem Riesen-Baguette das (kulinarische) Angebot der Fachschaft Französisch.
Mit „Zingo“, einem heiteren Spiel zur Festigung des Wortschatzes, stellten die beiden Zehntklässler Lea Dust und Magnus Heskamp den Besuchern ihre dritte Fremdsprache Niederländisch vor.
Herr Wenisch stellte interessierten Grundschülern die „erfolgsreichste Sprache der Welt“ vor. Denn Latein habe in diversen Sprachen deutliche Spuren hinterlassen – wie beispielsweise im Deutschen, wo sich Wörter wie Käse (caesus) oder Wein (vinum) direkt aus der lateinischen Sprachen herleiten ließen.
Mit einem englischsprachigen Puppentheater präsentierte die „Internationale Klasse“ ein beeindruckendes Ergebnis aus dem Englischunterricht.
Mit ansteckender Spielfreude spielten die Schüler:innen zur Erheiterung des Publikums ihre englische Adaption des deutschen Volksmärchens „Die Bremer Stadtmusikanten“ („The Town Musicans of Bremen“).
Immer wieder beeindruckend, wie sich die Sechstklässler durch Lesetagebücher mit Literatur auseinandersetzen. Hier ein Beispiel von Louisa Klimansky aus der Klasse 6c mit ihrer Umsetzung einer Szene aus „Iwein Löwenritter“ von Felicitas Hoppe.
Ein bewährtes Mittel und noch nicht von der Digitalisierung verdrängt – Lernplakate, die Schüler:innen aus den Jahrgängen 5 und 6 im Fach Geschichte zur ägyptischen Geschichte bzw. zu berühmten griechischen Erzählungen für ihre Vorstellungen angefertigt haben.
Die Fachschaften der beiden christlichen Konfessionen stellten im „Raum der Stille“ eine Stationsmeditation mit Motivationskarten vor, wie sie besonders im Segnungsgottesdienst der Abiturient:innen Anwendung findet.
Stark umlagert war neben dem Veranstaltungs-Café in der Mensa auch der Waffelstand der Schülervertretung, die so für die ihre zahlreichen Aktionen Geld sammelte.
Die Helping Hearts sammelten wieder Spenden – besonders durch den Verkauf von Kuchen und Hotdogs. Eine besondere Aktion der helfenden Herzen, um den Spendenbetrag für das Kinderhospiz, Löwenherz Lingen und dem Fond für Krebskranke Lingen e.V. zu erhöhen, war an diesem Tag der Einsatz eines Glücksrads. So konnten durch die großzügige Unterstützung von wichtigen Spendern wie EMP, Thalia und Fielmann Sachpreise erspielt werden – ganz nach dem Motto „Das Georgianum dreht am Glücksrad!“.
Nach zwei Jahren Pause trat das Georgianum als Titelverteidiger mit insgesamt drei von Herrn Herbrüggen betreuten Mannschaften am 11. Januar 2023 am Franziskusgymnasium beim Kreisfinale für Schulschachmannschaften der WK 4 an.
Zunächst traten die insgesamt 11 Mannschaften von fünf Schulen aus Lingen, Meppen und Papenburg in zwei Gruppen an.
Dabei konnte unsere erste Mannschaft mit Mark Vygodner, Jannes Helweg, Eric Menken und Henry Pollmann die Gruppe B mit fünf klaren Siegen souverän gewinnen. In der gleichen Gruppe konnte unser sehr junges Nachwuchsteam Georgianum 3 mit Sara Amar, Ahmad Al-Rhayyel, Jamal Al Khatib, Agnal Rajanesh und Dante Maininger zwar in jeder Begegnung punkten, am Ende reichte es dennoch nur zum letzten Platz in der Gruppe. Gleich drei knappe 1,5-2,5 Niederlagen zeigen aber, dass hier mit etwas Glück deutlich mehr möglich gewesen wäre.
In Gruppe A musste sich das Team Georgianum 2 mit Noel Jonus, Mika Hausdorf, Allaa Brghleh und Dominik Bojer nur dem Team Franziskus 1 geschlagen geben und wurde Gruppenzweiter.
Im kleinen Finale gelang dann aber ein 4-0 gegen das Team Franziskus 2, was Platz 3 und die Qualifikation für das Unterbezirksfinale bedeutete. Eine tolle Leistung unserer zweiten Mannschaft!
Im Spiel um Platz 1 kam es dann zum Showdown der bisher unbesiegten Gruppensieger, die sich damit ebenfalls für das Unterbezirksfinale qualifizieren konnten.
Nachdem Eric und Henry ihre Spiele an Brett 3 und 4 bereits verloren hatten, standen Mark und Jannes unter großem Druck.
Letztendlich konnten die Beiden ihre Partien gewinnen, was aufgrund der Siege an den höheren Brettern beim Ergebnis von 2:2 den Sieg nach Berliner Wertung für das Team Georgianum 1 und damit die denkbar knappe Verteidigung des Kreismeistertitels bedeutete!
In unserem starken Team konnte Mark mit 6 Siegen in 6 Spielen an Brett 1 seiner Rolle als Mannschaftskapitän in überragender Weise gerecht werden.
Ein besonderer Dank gelten Stefan Kewe für die Organisation des Turniers und dem Franziskusgymnasium als ausrichtende Schule.