Das war spannend im Kreisentscheid der WK IV im Volleyball! “Das habe ich so noch nicht erlebt”, kommentierte die eigentliche Trainerin Jennifer Beel, die das Team heute nicht betreuen konnte. Das Teilnehmerfeld war extrem ausgeglichen. Acht der zehn Partien endeten 1:1 Unentschieden. Das glückliche Ende hatte das Gymnasium Georgianum für sich. Stimmung, Spaß und starke Nerven brachten das Team zu diesem tollen Erfolg. Im Februar winkt das Bezirksfinale in Oldenburg. “Ich fand das Turnier echt cool und vor allem spannend”, befand Spielerin Rosa Krüger.
Die Lingener Mädels starteten in der Gebrüder-Grimm-Halle mit einem 1:1 gegen das Marianum Meppen. Auch die zweite Partie gegen die Realschule Emlichheim endete 1:1. Dabei waren die Lingenerinnen richtig gut gestartet und gewannen den ersten Satz deutlich mit 25:11. Doch dann brachen die Georgianerinnen ein und verloren mit 15:25. Im Derby gegen das Franziskusgymnasium wurde es spannend. Nach einem 2:9-Rückstand kamen das Team von Ersatz-Coach Martin Glosemeyer zurück und gewannen mit 25:23. Dabei bewies das Team Nerven. Im zweiten Satz wurde es erneut eng. Doch dieses Mal gelang es den Georgianerinnen nicht den deutlichen Rückstand komplett wett zu machen. Und dennoch zeigten sie beim 21:25 eine starke Leistung.
Im letzten Gruppenspiel musste das Team gewinnen um den Turniersieg einzufahren und das Ticket für das Bezirksfinale zu buchen. Dabei war das Team von Beginn an fokussiert und konzentriert. Gegen die Emlichheimer, die als einziges Team bis dato ein Spiel gewinnen konnten, musste ein Sieg her. Den ersten Satz gewannen die Georgianerinnen mit 25:22 und zeigten dabei erneut starke Nerven. Auch der zweite Satz war ein Spiel auf gutem Niveau, in dem es erneut die Mädels um Rosa Krüger, Carolin Fischer, Finja Grüner und Marie Hamacher schafften und mit 25:22 gewannen. Da das Franziskus und die Realschule Emlichheim parallel erneut 1:1 spielten, durften die Lingenerinnen feiern. “Über unseren Erfolg freue ich mich mega, weil wir auch nicht damit gerechnet haben, dass wir gewinnen”, so Krüger.
“Wer Emlichheim hinter sich lässt, ist für weitere Aufgaben gewappnet”, kommentierte Sportlehrer Reinhard Fink den Erfolg der Mannschaft auf Anfrage der Redaktion. Weiter geht es am 8. Februar in Oldenburg, wo das Team bei den 3s weiter machen will: Spaß, Stimmung und starke Nerven.
Ein ganz besonderer Dank gilt den fleißigen Helferinnen Celine Beel, Marieke Focks, Franziska Egbers, Merle Jäckering, Amelie Brühöfner, Ada Korte und Antonia Hermeling, die als Coach (Celine Beel) bzw. als Schiedsrichterinnen bzw. Bedienerinnen der Stelltafel fungierten. Auch ein Dank gilt den teilnehmenden Mannschaften samt den Betreuerinnen und Betreuer, die sich sehr fair verhielten.
Das erfolgreiche Team
Starke Annahmen von Carolin Fischer
Gute Aufschläge: hier von Rosa Krüger
Jubel nach einem guten Punkt. Die Stimmung wurde von Spiel zu Spiel immer besser. Ein Grundstein für den Erfolg.
Autor und Bilder: Martin Glosemeyer