Für die Viertklässler aus der Stadt Lingen und um zu öffnete das Gymnasium Georgianum am vergangenen Freitag (10. Januar 2020) seine Pforten zum Tag der offenen Tür. Durch das breitgefächerte Rahmenprogramm konnten sich die zahlreichen Besucher intensiv davon überzeugen, wie interessant das Unterrichtsangebot unserer Schule ist.
Der Streicherchor unter der Leitung von Herrn Badde eröffnete mit dem Musikstück „Canon in D-Dur“ von Johann Pachelbel die Veranstaltung in der prall gefüllten Aula.
Im Anschluss hieß Schulleiter Manfred Heuer neben den Grundschülern auch deren Eltern und Geschwister herzlich am Georgianum willkommen. Mit ihrem Besuch hätten alle Gäste nun die Möglichkeit, sich besonders über die vorgestellten Unterrichtsfächer, Profile oder Arbeitsgemeinschaften zu informieren, um so schon vielleicht einen Interessenschwerpunkt in den Blick zu nehmen.
Auch Herr Kösters, zuständiger Koordinator für die Veranstaltung, begrüßte alle Anwesenden herzlich und bedankte sich im Namen der Schule besonders bei den Elternvertretern für die routinierte Organisation des Veranstaltungs-Cafés für unsere Gäste.
Nach der Begrüßung bot Schulleiter Manfred Heuer eine Führung durch die Schule an. Startpunkt war der Sportkomplex der Schule – mit großer und kleiner Sporthalle sowie der Schwimmhalle.
In der großen Sporthalle konnten sich Sport-Interessierte durch die vielen Sport-Aktionen an diesem Tag vom breiten Sportangebot des Georgianums überzeugen, wie durch den Auftritt der Turn-AG mit ihrem Programm „Looking at the turnstars“.
Mitten im Getümmel – die Mitglieder der DFB-AG.
Unter die Haut ging’s im Fachbereich Biologie, wo die Viertklässler die menschlichen Organe ,begreifen‘ lernen konnten.
Ein kriminalistisches Rätsel war im Fachbereich Chemie zu lösen. Mit einem einfachen Experiment konnte eine allzu plumpe Urkundenfälschung ,wissenschaftlich‘ nachgewiesen werden.
Explosive Demonstration von Herrn Fink: Niemals mit einer brennenden Kerze in die Nähe eine Ballons mit unbekannter Füllung, sonst…
… entfesselt man Urkräfte.
Eine Probepartie boten die Mitglieder unserer Schach-AG den jungen Gästen an.
Seinen Korb für die Großmutter mit einem spanischsprachigen Textheft eingetauscht, bemerkt das Rotkäppchen nicht die Gegenwart des Wolfs? – Mit einer kleinen Inszenierung des Märchens „Rotkäppchen“ präsentierte sich der Fachbereich Spanisch dem Publikum.
Mit dem Figurentheater „The Wizard of Oz“ gewährte die internationale Klasse unserer Schule einen Einblick in die Arbeitsweise dieser besonderen Profilklasse.
Denn während aus der ersten Reihe im Publikum Schüler den englischen Text vortrugen, …
… kämpften die jungen Puppenspieler mit dem Umstand, dass just vor Aufführungsbeginn der Käfig für den Löwen zu Bruch ging.
Mit im Angebot des Fachbereichs Französisch – französisch-kulinarische Genüsse und das längste Baguette des Tages in der Länge eines alt-welschen Klafters.
Discipulae et discipuli atque magistra – das waren die zu besetzenden Rollen im lateinischen Sketch, mit dem Schüler aus dem 6. Jahrgang einen Einblick in den Lateinunterricht gaben.
Ein sehr frequentierter Anlaufpunkt – die zentrale Gewinn-Ausgabe der Tombola der AG „Helping Hearts“, bei der sogar Nieten eine Gewinn-Chance hatten.
Die Mitglieder der Cajon-AG unter der Leitung von Herrn Scholz (re.) stellten dem Publikum ihre Fertigkeiten an ihren selbstgebauten Kistentrommeln vor und demonstrierten dabei eindrücklich den unterschiedlichen Eigen-Klang der Cajons.
Mit Nase und Neugier – der Fachbereich Erdkunde präsentierte interessante Modelle zum Anfassen.
Beispiele des methodisch vielfältigen Unterrichts stellte der Fachbereich Deutsch aus: Lapbooks, Faltbücher, die zu einem Thema (hier: zur Grammatik) entstehen, oder …
einen selbstgestalteten Steckbrief zu Figuren des Jugendbuches „Krabat“ von Otfried Preußler, wie hier zur Figur Tonda, dem Freund Krabats in der Mühle am Schwarzen Wasser.
Mit handwerklicher Druck-Arbeit zu einem praktischen Gegenstand – dieses ,tragende Angebot‘ des Fachbereichs Kunst wurde rege wahrgenommen.
Mit Radierungen aus dem Jahrgang 8 präsentierte der Fachbereich Kunst Arbeiten der Schülerinnen und Schüler nicht nur Köpfe …
… und Stillleben scheinbarer Vergänglichkeit (Leistungskurs 12), sondern auch …
… eine versteckte Warnung: Ist „ES“ zurück?
Text: Stefan Roters; Fotos: Janis Budde, Martin Glosemeyer, Judith Lühle, Stefan Roters.