georgianer für project: help

project: help 2019

Impressionen von Schüleraktionen

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Arbeiten für Bildung – Georgianer starten Spendenaktion

Mit einer Vollversammlung in der Aula fiel am vergangenen Freitag der Startschuss zur traditionellen Spendensammelaktion des Georgianums zu Gunsten des Lingener Vereins project: help. Die Schülerschaft ist hierzu bis zum 11. Mai dazu aufgerufen, Spenden für das Projekt „Crosspoint Academy“ in Südafrika zu sammeln.

Es waren beeindruckende Zahlen aus den letzten Jahren, mit denen das Organisatorenteam um Maria Egbers und Frank Kösters, die von Schülerinnen und Schülern der Schulpastoral-AG unterstützt wurden, während der Vollversammlung aufwarten konnte. So wurden durch die Georgianer seit 2007 über 49.000 Euro in der alle zwei Jahre stattfindenden Aktion gesammelt, erarbeitet, verdient und dem Lingener Verein project: help zur Verfügung gestellt.

Wie in den sechs Sammelaktionen zuvor bieten Schülerinnen und Schüler auch diesmal wieder ihren Familien, ihrer Nachbarschaft oder ihrem Bekanntenkreis ihre Arbeitskraft an. Ob Rasen mähen oder Einkäufe übernehmen, im Haushalt helfen oder Hunde ausführen – Möglichkeiten bieten sich dazu viele. Vor allem hätten die Schüler die Chance, dabei ihre eigenen Interessen, Stärken und Fertigkeiten einzubringen, wie Herr Kösters vor dem Plenum erläuterte. Den zuvor ausgehandelten Lohn für die Tätigkeiten spenden die Arbeitgeber auf Zeit dann der Schule, die die gesammelten Spendengelder komplett an project: help weiterleitet.

Und dass diese Hilfe der Georgianer über die nunmehr zwölf Jahre gezielt, hilfreich und nutzbringend ankommt, bewies Babara Greis von project: help mit den neusten Informationen aus dem Projekt „Crosspoint Academy“, einer staatlich anerkannten Privatschule für benachteiligte Kinder in Südafrika. Diese zeigten eindrücklich, wo und vor allem wem die Spenden zu Gute kamen und zu Gute kommen werden. In diesem Jahr – so die Mitbegründerin von project: help – werde das gespendete Geld ganz konkret für neue Schulmaterialien und Lehrergehälter eingesetzt.

Als hätte es noch eines letzten Anstoßes zum Mitmachen bedurft, meldeten sich zur Freude aller Anwesenden per Videokonferenz Schüler der Partnerschule direkt aus dem Unterricht in Südafrika. Mit dem 15-minütigen Gespräch, in dem die Südafrikaner Fragen stellten und die der deutschen Schüler beantworteten, gewannen alle Anwesenden einen nachhaltigen Einblick in die Lebenswelt der „Crosspoint Academy“.

Gezielte Hilfe für konkrete Menschen im Rahmen eines konkreten Projektes – so entsteht durch das Engagement der Schüler gelebte Solidarität mit Menschen, die Hilfe benötigen. Daher betonte Herr Kösters am Ende der Vollversammlung nochmals die Wichtigkeit und Bedeutung dieses solidarischen Handelns. Denn „für die Kinder in Südafrika ist die Bildung die Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben mit all seinen Möglichkeiten und Chancen.“

Und so bitten die Organisatoren und alle Schüler um breite Unterstützung und hoffen auf eins: möglichst viel Arbeit.

Text: Frank Kösters, Fotos: Stefan Roters

project: help 2017

Georgianer unterstützten mit vielen Aktionen „project: help“

Zwei Wochen lang boten Schüler des Gymnasiums Georgianum Freunden, Verwandten oder Bekannten ihre Hilfe an, sie bei Erledigung alltäglicher Aufgaben zu unterstützen. Und die so Unterstützten dankten es den Schülern mit einer hohen und immer wieder ermutigenden Spendenbereitschaft für einen guten Zweck.

Der durch viele außerunterrichtliche Aktionen erarbeitete Betrag in der Höhe von 8023,16 Euro kommt – wie in den fünf Spendenaktionen zuvor – direkt dem Lingener Verein „project: help“ zu Gute und damit unmittelbar dem südafrikanischen Projekt „Immanuel´s Haven“, einer Schule für benachteiligte Kinder, für die seit 2007 Jahren nunmehr mehr als 49.000 Euro gesammelt werden konnte. Denn das Besondere an der Arbeit von project: help ist die hohe Transparenz über die Verwendung der gespendeten Gelder. Davon konnten sich die Schüler während einer Informationsveranstaltung am Georgianum überzeugen, zu der die Organisatoren der Schule Maria Egbers, Stefanie Sander und Frank Kösters auch Barbara Greis von „project: help“ eingeladen hatten. Sie belegte mit Fotos und Briefen sowie mit einer Video-Konferenz nach Südafrika eindrucksvoll, dass die Arbeiten und Mühen der Georgianer hier in Deutschland etwas ganz Konkretes dort in Südafrika bewegt hat und weiter bewegen wird.

So verwundert es nicht, dass die Schüler wieder eine große Bereitschaft zeigten, sich für die südafrikanische Partnerschule zu engagieren. Sie halfen im Café aus, erledigten leichte Montagearbeiten, arbeiteten in einem Blumengeschäft oder im Garten, teilten Zeitungen aus, verkauften Backwaren, bürsteten Katzen oder gestalteten Geburtstagskarten.

Dabei zeigte sich in diesem Jahr – wie in den letzten Jahren auch – wieder, dass die Gesamtsumme durch besondere Einzelleistungen zustande gekommen ist. So trug der Jahrgang 5 über 3000 € zum Gesamtergebnis bei. Die Klasse 6e verkaufte an einem einzigen Tag selbst produzierte Backwaren und steuerte damit 371 Euro bei. Eine Mitschülerin aus dem 6. Jahrgang erbrachte allein 56 Einzelleistungen. In diesem Jahr stach der 6. Jahrgang besonders hervor: 3.343,72 steuerte er zum Gesamtergebnis bei. Das beste Einzelergebnis erzielte Vanessa aus der Klasse 8c mit 452 Euro.

Dass auch diesmal das gespendete Geld garantiert wieder sinnvoll und nachhaltig eingesetzt werde, machte Barbara Greis während der Informationsveranstaltung deutlich: Denn die Spenden würden in diesem Jahr ganz konkret für Schulmaterialien, für neue Lehrbücher und für die weitere Ausstattung der Schule eingesetzt.

Und so entstand aus dem gemeinsamen Tun der Schüler nicht nur ein erleb- und erfahrbares Gemeinschaftsgefühl für die Georgianer selber, sondern auch konkrete Hilfe für die Kinder in Südafrika, denen jede Unterstützung dazu verhelfen kann, ihre eigene Zukunft selbstbestimmter zu gestalten.

Text: Stefan Roters

 

 

Thanks from Immanuel’s Private School in South Africa to Gymnasium Georgianum

Mr. Koesters,

we want to thank you and the amazing students at Gymnasium Georgianum for raising money for our school. We heard how much time and effort the students put into it and we feel so blessed that your whole school would go to all of this trouble just for our little South African school.

The students were so happy to hear about the money being raised but they were even more happy to be able to see and speak to your students. It really meant a lot to them to be able to see what it is like in other countries and meet students that are just like them!

We really appreciate all of your efforts in organizing this fundraiser. The students would be very thankful to be able to Skype with a classroom in your school next year even on an ongoing basis so they can learn more about your school and culture.

The following YouTube link is a thank you video from our grade 2 class to your school. We hope this begins to convey our gratitude for your efforts.

God Bless,

Kelly


Mit einer gelungenen Informationsveranstaltung begann am vergangenen Freitag (22. Mai 2015) der Auftakt zur traditionellen Spendensammelaktion am Georgianum, die in Zusammenarbeit mit dem Lingener Verein „project: help“ noch bis zum 5. Juni andauert.

Es waren durchaus beeindruckende Zahlen, mit denen die Organisatoren unserer Schule, Frau Egbers, Frau Merscher und Herr Kösters, während der Vollversammlung aller Schüler im Forum des Georgianums aufwarten konnten. So wurden seit 2007 über 30.000 Euro in der alle zwei Jahre stattfindenden Aktion gesammelt.

Genauso wie in den vier Malen zuvor bieten Schülerinnen und Schüler vom 5. – 11. Jahrgang auch diesmal wieder ihren Familien, ihrer Nachbarschaft oder ihrem Bekanntenkreis ihre Arbeitskraft an. Ob Rasen mähen, Einkäufe übernehmen oder Hunde ausführen – Möglichkeiten böten sich dazu viele und vor allem könnten die Schüler dabei auch ihre eigenen Stärken einbringen, wie Herr Kösters betonte. Den zuvor verhandelten Lohn spenden die Arbeitgeber auf Zeit dann der Schule, die die gesammelten Spendengelder komplett an „project: help“ weiterleitet.

Und dass diese Hilfe über die Jahre sehr gezielt und sehr hilfreich ankommt, bewies Frau Greis von „project: help“ mit Fotos und Videos vom Projekt „Immanuel’s Heaven“, einer staatlich anerkannten Privatschule für benachteiligte Kinder in Südafrika. Seien es die neu ausgestatteten Klassenräume, seien es die neu aufgestellten Spielgeräte, das sog. Jungle Gym, oder sei es der neu angelegte Gemüsegarten – all das zeigte eindrücklich, wo und vor allem wem die Spenden zu Gute kamen und zu Gute kommen werden.

In diesem Jahr – so die Mitbegründerin von „project: help“ – werde das gespendete Geld für Schulmaterialien und Lehrbücher, vor allem aber für Lehrerfortbildungen eingesetzt. Denn die Unterrichtenden müssten für die spezielle Förderung der Kinder geschult werden, die oft einen problematischen Familienhintergrund ohne Lebensperspektive hätten. „Die Kinder, egal wie weit sie sind, sollen eine Chance bekommen, selbstständig ihr Leben zu meistern“. Und das könne bedeuten, dass die Schüler dann später zum College gehen, eine Lehre machen oder in einem Job arbeiten.

Als hätte es noch eines letzten Anstoßes zum Mitmachen bedurft, meldete sich überraschend Bubbles Strangman, die Gründerin von „Immanuel’s Heaven“, zur Freude aller Anwesenden per Videokonferenz direkt aus Südafrika. Sie bedankte sich herzlich für die bevorstehende Hilfe und zeigte live die Klassenräume, das Jungle Gym und vor allem ihre Schüler allen Alters.

Konkrete Hilfe für ein konkretes Projekt – so „entsteht durch das Engagement der Kinder gelebte Solidarität mit Menschen, die Hilfe benötigen“, hob Herr Kösters am Ende die Bedeutung der Aktion für die Georgianer selber hervor.

Und so bitten alle Organisatoren und alle Schüler um Unterstützung und hoffen auf eins: möglichst viel Arbeit.

 

Text und Fotos: Stefan Roters.

Bild1

Zum Greifen nah – mit Fotos stellte Frau Greis von „project: help“ diejenigen vor, denen schon durch Spenden geholfen wurde.

 

Bild2

Ein Foto mit hoher Beweiskraft: hier Jugendliche in Schuluniform, die auf den ersten Mauern der nächsten Erweiterung sitzen.

 

Bild3

Herr Kösters konnte durch die Live-Übertragung den Zuhörern zeigen und konkret benennen, was in den Klassenräumen von „Immanuel’s Heaven“ mit den Spenden neu angeschafft worden ist.

 

Bild4

Die Mitbegründerin von „project: help“ berichtete eindrucksvoll von den Lebensumständen der südafrikanischen Schüler.

 

Bild5

Beeindruckt durch Fotos und Videos folgen die Schüler nachdenklich dem Vortrag von Frau Greis.

 

Bild6

Freude und Begeisterung auf beiden Seiten – ein junger Erstklässler aus Südafrika winkt übers Internet allen in Lingen herzlich zu.