Medienbildung

Inhalt

Standpunkte und Werte vermitteln – unser Weg zu einer lebensnahen Medienbildung

Bildung ist die „Verknüpfung unseres Ich mit der Welt“. Am besten gelinge diese Verbindung – so Wilhelm v. Humboldt – , wenn das in einer möglichst „allgemeinsten, regesten und freisten Wechselwirkung“ (v. Humboldt 1794, S. 7.) geschehe. Und für diese Wechselbeziehung nutzt der Mensch seit alters her Werkzeuge wie Sprache oder Bild, Schrift oder – in die Moderne übertragen – Medien.

So sind es eben diese Mittel, mit denen der Mensch anfangs fast ausschließlich mit der (realen) Welt in Wechselwirkung stand; heute – in Folge der Digitalisierung und der damit einhergehenden Vernetzung vieler Lebensbereiche – etablieren die technischen Weiterentwicklungen eine immer wirkmächtigere digitale Welt, die „nie Wirklichkeit, sondern nur medienspezifisch konstruierte und inszenierte Wirklichkeitsausschnitte“ (Kultusministerium 2015, S. 11.) hervorbringt, wie sie beispielsweise mit Fake News oder mit sog. „alternativen Fakten“ besonders sinnfällig ,Realität‘ werden.

Daraus ergibt sich für Schule die Verpflichtung zur Medienbildung, um „Orientierung […] in einer zunehmend mediatisierten und technisierten Lebenswelt“ zu geben und dabei „Kenntnisse und Fähigkeiten, Fertigkeiten und Einstellungen zu vermitteln, die zum selbstbestimmten Leben […] notwendig sind.“ (Kultusministerium 2015, S. 12.). Hierbei gelten vor allem die Sensibilisierung für den Datenschutz und die Beurteilung der eigenen Mediennutzung sowie die Reflexion des eigenen Verhaltens in sozialen Netzwerken als wichtige inhaltliche Schwerpunkte für eine notwendige Medienkompetenz. Damit zählt sie zu den wichtigen „Schlüsselkompetenz[en]“ (Staatskanzlei 2016, S. 12.) für unsere Gegenwart, die sich immer tiefer greifend digitalisiert.

Während sich also viele gesellschaftliche Bereiche seit Jahren immer mehr stärker technisch vernetzen, ist für den schulischen Bereich eine Ungleichzeitigkeit in dieser Entwicklung festzustellen. Erst durch die Investitionen des „DigitalPakts Schule“ in Gebäude und Technik seit 2018 und durch die Maßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie wird nun ein Weg beschritten, der gleichwohl noch ein langer und zuweilen steiniger bleibt. Was zur Frage führt: Welchen Weg hat das Georgianum hierbei eingeschlagen? 

Mit der erstmaligen Ausgabe der elternfinanzierten Tablets im letzten Schuljahr endete die langjährige Planung dieser Wegstrecke, deren markante Etappenziele sich mit Ausstattung, Schulung und Fortbildung beschreiben lassen.

Die Herausforderung im Bereich der (technischen) Ausstattung lag zunächst darin, mit einer Bestandsaufnahme den Status quo festzustellen – besonders mit Blick auf die Internetverbindung, auf den schuleigenen Server sowie auf die Infrastruktur von Gebäude und Unterrichtsräumen. Gerade bei der genaueren Betrachtung der Klassen- und Kursräume erwies sich technische Transformation bald als sehr komplex, weil jede Erneuerung hier unmittelbar auch unterrichtliche Erfordernisse zu berücksichtigen hatte. So war zum Beispiel erst nach kontroverser Diskussion im Arbeitskreis Digitalisierung die Entscheidung gefallen, auf Dauer in allen Räumen die interaktiven (digitalen) Möglichkeiten für den Unterrichtenden vom Smartboard weg auf das Tablet zu verlegen, was wiederum unmittelbar die Frage nach der geeigneten Präsentationstechnik aufwarf. 

Die entwickelte Grundidee, dass Nutzung und Bedienung möglichst „einfach und schlicht“ sein sollten, konnte dann durch die hilfreiche Unterstützung des Landkreises Emsland als Schulträger und mit Mitteln aus dem „DigitalPakt Schule“ so realisiert werden, dass nunmehr beinah alle Unterrichtsräume an unserer Schule mit modernster Technik für das digitale Lehren ausgestattet sind. 

Zeitgleich starteten – aus dem Arbeitskreis initiiert – freiwillige und nachmittägliche Schulungen des Kollegiums im Rahmen des sog. „Kurskiosks“. Dieser kollegial organisierte Erfahrungsaustausch bot Unterstützung bei der Verwendung von Applikationen oder ermöglichte einen ,Wissenstransfer‘ in der praktischen Anwendung der Leihtablets, die der Schulträger für die unterrichtliche Erprobung vorausschauend zur Verfügung gestellt hatte. Fortgeführt wurde diese Art des gegenseitigen Austausches dann während der Zeit der Schulschließung; so gründete sich – angestoßen durch Kolleg:innen – über das Schulnetzwerk IServ die „Ideenbörse Distanzunterricht“.

Ausstattung und Schulungen sind zwar notwendige Etappen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Medienbildung an unserer Schule, doch gilt es, diese ,Digitalisierung des Lehrens und Lernens‘ vor allem mit dem sogenannten „Primat des Pädagogischen“ zu begründen bzw. zu rechtfertigen. Erster Grund und vornehmster Zweck kann dabei nur eine planvolle Ausbildung der Medienkompetenz bei den Schüler:innen sein. Das theoretische Fundament dieser Kompetenz und damit Leitlinie der Überlegungen im Arbeitskreis bildete dabei das Kompetenzmodell der Kultusministerkonferenz (KMK), das „individuelles und selbstgesteuertes Lernen fördern, Mündigkeit, Identitätsbildung und das Selbstbewusstsein stärken sowie die selbstbestimmte Teilhabe an der digitalen Gesellschaft ermöglichen [soll].“ (KMK 2016, S. 10.)

Dem folgend, mündete die vorbereitende Arbeit des Arbeitskreises in der Erarbeitung eines Medienbildungskonzeptes, an der sich über schulinterne Lehrerfortbildungen (SchiLF) das gesamte Kollegium beteiligte. In der ersten SchiLF im Jahr 2018 stand die Entwicklung eines Medienthemenplans im Zentrum. Diese Übersicht dokumentiert Unterrichtseinheiten aus einzelnen Schulfächern, die den Kompetenzen des KMK-Modells zugeordnet wurden, um einen Überblick zu erhalten, wo bereits ,digitale Themen‘ wie „Medienrecherche“ oder „Datensicherheit“ thematisiert werden.

Mit der zweiten SchiLF im Februar 2019 stand die gemeinsame Ausarbeitung von überfachlichen Medienmodulen an, die neben dem genannten Themenplan das Fundament des Medienbildungskonzeptes am Georgianum ist. Grundlage dieses Konzeptes ist dabei, dass Medienbildung eine „Querschnittsaufgabe“ (Kultusministerium 2020, S. 7.) aller Fächer ist. Hierauf fußt schließlich die Grundidee, dass eine strukturierte, verbindliche Medienbildung nur dann nachhaltig werden kann, wenn in den festgelegten Projektstunden, die über das Schuljahr für die Jahrgänge verteilt sind, die erarbeiteten Medienmodule von der Lehrkraft der Stunde unterrichtet werden. Dabei geht es darum, über die Jahrgänge hinweg immer wieder zentrale Themen in der Auseinandersetzung mit der digitalen Welt zu problematisieren. So wird beispielhaft mit den Medienmodulen „Meine Privatsphäre“, „Meine Persönlichkeitsrechte“, „Meine Urheberrechte“ und „Meine Lizenzen“ wichtiges rechtliches Wissen für das digitale Tun vermittelt.

Nach der Ausarbeitung und Verabschiedung des Medienbildungskonzeptes im Juni 2019 sowie durch die wachsende Bereitschaft im Kollegium, Tablets in die eigene Unterrichtsplanung und -durchführung einzubinden, blieben zwei drängende Fragen zu klären: In welchem Jahrgang sollten die Tabletcomputer eingeführt werden? Und: Wie kann es gelingen, Unterricht auf eine digitalbasierte Arbeitsweise umzustellen?

Es waren dann die ersten Erfahrungen aus dem Distanzuntericht während der ersten Pandemie-Welle, die die Schulleitung und die Elternvertretung, den Schulvorstand und die Gesamtkonferenz im Mai bzw. September 2020 überzeugten, mit der schrittweisen Einführung im fünften Jahrgang zu beginnen. Denn mehrheitlich wurde in diesen Gremien anerkannt, dass für die Bewältigung des Distanzlernens und für die Umsetzung einer Medienbildung eine früh einsetzende Schulung und ein einheitliches Gerät von großem Nutzen sind.

Die Transformation hin zu einer digitalbasierten Arbeitsweise „ist […] ein langfristiger Prozess, bei dem der Unterricht schrittweise modifiziert und die vielfältigen Möglichkeiten digitaler Medien erst nach und nach ausgeschöpft werden“ (Schaumburg 2020, S. 13.). Am Georgianum startete dieser Prozess mit einem Workshop für alle Kolleg:innen des fünften Jahrgangs im März 2021. Nach einem regen Austausch über Standpunkte und Haltungen zur ,Digitalisierung in der Schule‘ gelang es, erste gemeinsame Absprachen zum Einsatz der Tablets zu treffen – so zum Beispiel die vermehrte Nutzung der gängigen IServ-Module im Präsenzunterricht oder erste Überlegungen zur digitalen Mappe.

Diese ersten graduellen Veränderungen sollten in den kommenden Schuljahren unbedingt vertiefend weiterentwickelt werden und alsbald in eine fächerübergreifend gültige Arbeitsweise münden, bei der zum Beispiel das Schulnetzwerk IServ den digitalen Dreh- und Angelpunkt für eine digitale Mappenführung bildet.

Und damit, dass Schule als sozialer Ort gleichsam eine ,Nabe‘ zwischen den Welten ist, bietet sich hier die Chance, um sich über die sozialen und gesellschaftlichen Auswirkungen der digitalen Welt auszutauschen. So könnte und wird Medienbildung dann lebensnah und nachhaltig sein, wenn es gelingt, Medienkompetenz nicht auf eine bloße Handhabung von mobilen Endgeräten zu reduzieren, sondern mit ihr zu verbinden, Standpunkte und Werte für ein gelingendes Leben in der realen wie digitalen Welt zu vermitteln.

Text und Fotos: Stefan Roters.

Literatur

Humboldt von, Wilhelm (1794/95): Theorie der Bildung des Menschen. [kurz: v. Humboldt] Quelle: https://www.reclam.de/data/media/978-3-15-019456-0.pdf (10. November 2021)

Kultusministerkonferenz: Bildung in der digitalen Welt. Strategie der Kultusministerkonferenz. Berlin 2016. [kurz: KMK 2016]

Niedersächsisches Kultusministerium: Orientierungsrahmen „Medienbildung in der Schule“. Hannover 2015. [kurz: Kultusministerium 2015]

Niedersächsisches Kultusministerium: Orientierungsrahmen Medienbildung in der allgemein bildenden Schule. Hannover 2020 [kurz: Kultusministerium 2020]

Niedersächsische Staatskanzlei: Medienkompetenz in Niedersachsen. Ziellinie 2020. Hannover 2016. [kurz: Staatskanzlei 2016]

Schaumburg, Heike: Was wissen wir über digitale Medien im Unterricht? Aktuelle Ergebnisse und Erkenntnisse. In: Friedrich Jahresheft 2020, S. 10 – 13. [kurz: Schaumburg 2020]

Medienbildungstag im Juli 2021 – Schüler:innen recherchieren, indem sie lesen, hören und sehen

Überfachliche Medienbildung – eine Säule des Medienbildungskonzepts am Georgianum

Zum Ende des Schuljahres stand für den fünften Jahrgang ein eher ungewöhnlicher Termin auf dem Plan: Medienbildungstag. In sechs Schulstunden beschäftigen sich die Schüler*innen an jenem Dienstag mit Fragen und Inhalten der immer weiter voranschreitenden Digitalisierung ihrer Lebenswelt. Aber nicht einfach so und irgendwie – sondern ganz gezielt und konkret: Die Frage, wie verletzendes Verhalten im Internet zu einem Problem wird, war ebenso Gegenstand dieses Tages, wie die Chancen und Gefahren der eigenen Smartphone-Nutzung und das Thema „fake news“.

Auch wenn der Tag erfolgreich und ganz im Sinne der Medienbildung am Gymnasium Georgianum verlief, wird es ein solches Format in Zukunft aber wohl nicht mehr geben. Denn geplant war dies ursprünglich so nicht.

Aus dem vorigen Beitrag geht bereits deutlich hervor, dass die Schule mit dem Medienbildungskonzeptumfassend auf Vorgaben reagierte, Medienbildung zu einem zentralen Thema von Unterricht und Medienkompetenz zu einer vierten Kulturtechnik zu entwickeln. Diese sei „Voraussetzung für die Teilhabe an der Informations- und Wissensgesellschaft sowie an demokratischen Prozessen der Meinungsbildung“ (Ziellinie 2020, S. 3) und beinhaltet folglich für Schule den Auftrag, die Möglichkeiten und Bedingungen zu gewährleisten, diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Nur wenn Schüler*innen dahin geführt werden können, die Herausforderungen der sich digitalisierenden Welt umfänglich zu bewältigen, sind sie medienkompetent.

Bereitgestellt wurden uns diese Ansprüche in Form einer „Kompetenzmatrix“, den sogenannten Kompetenzerwartungen, die insgesamt sechs Bereiche auf je fünf Niveaustufen auswiesen; beispielhaft seien hier die Bereiche „Recherchieren, Erheben, Verarbeiten und Sichern“, „Schützen und sicher agieren“ und „Analysieren, Kontextualisieren und Reflektieren“ genannt. Unsere Aufgabe im Arbeitskreis Digitalisierung bestand nun darin, diese (nicht unmittelbar unterrichtspraktisch formulierten) Kompetenzerwartungen alltagstauglich und dem Selbstverständnis unserer Schule zuträglich zu machen. 

Ein erster (arbeitsintensiver) Versuch, dies möglichst nah an der Matrix und mit direktem Bezug auf die Schulfächer zu leisten, führte leider nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Die Kompetenzerwartungen erwiesen sich als zu allgemein, zu wenig griffig und nicht an der Unterrichtspraxis orientiert. Der integrative Ansatz – also die Idee, Medienbildung und Medienkompetenz allein durch die Schulfächer zu gewährleisten, erschient wenig vielversprechend, würden auf diese Weise doch kaum einheitliche Grundlagen geschaffen und das übergeordnete Ziel der Medienbildung nicht hinreichend erreicht werden können.  

Doch diese Erkenntnis sollte neue Kräfte freisetzen. Kein reines Verteilen auf die Fächer, kein bloßes Methoden- oder Medientraining, sondern mündige und zu (Selbst-)Reflexion fähige Schüler*innen sollten das Ziel gelingender Medienbildung am Georgianum sein, die unserem Verständnis nach durch drei Dimensionen erst umfassend wird: Wissen, Können und Haltung. Mit dem Wissen sind neben den klassischen Wissensbeständen zu Medien und Medialisierung auch Bedienfähigkeit gemeint; das Können zielt auf eine Mediennutzungskompetenz und die Haltung als wichtigste Dimension im Sinne unserer Schulidentität nimmt die Fähigkeit in den Blick, problematische gesellschaftlicher Prozesse aus einer kritischen Distanz erfassen zu können und – daraus abgeleitet – die Reflexion der erfassten Probleme auf das eigene mediale Nutzungs- und Anwendungsverhalten beziehen zu können.

War es zuvor die Idee, Medienbildung auf die Fächer und ihre Unterrichtsinhalte zu verteilen und diese gewissermaßen nebenbei und zusätzlich in den Fachunterricht zu integrieren, sahen wir nun die Notwendigkeit einer anderen Herangehensweise: Einige Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Wissen, Können und Haltung Medien gegenüber betreffen, sind von solcher Wichtigkeit, dass sie für alle Fächer gleichermaßen – also überfachlich – unterrichtet und kontinuierlich geübt werden müssen. Dabei sind es die Inhalte der Medienbildung, die für uns zum Ausgangspunkt unseres Konzepts wurden, und nicht die Kompetenzerwartungen in ihrer abstrakten Form. Inhalte orientieren sich dabei an der Lebenswelt der Schüler*innen, die – ganz im Sinne Humboldts – auf zwei Perspektiven reduziert werden sollte: „Ich und die Welt (die Anderen)“. 

Das Tablet im Einsatz – hier im Sportunterricht des 6. Jahrgangs

Die überfachlich relevanten Inhalte der Medienbildung wurden nun in kompakte Unterrichtseinheiten, sogenannte Module, gefasst. Mit dem dazu entwickelten Material und einer Stundenplanung können die Module jetzt schnell und gezielt vorbereitet und von allen Kolleg*innen gleichermaßen eingesetzt werden. Möglich ist dies erst durch die Bereitschaft und Anstrengung des gesamten Kollegiums, das 28 Module im Rahmen einer eigens zu diesem Zwecke durchgeführten SchiLF entwickelte. „Meine Kommunikation“, „Meine Sicherheit“ und „Meine Quellen“ sind drei Beispiele für die „Ich“-Perspektive; „Wie andere meine Daten nutzen“, „Wie andere mich beeinflussen“ und „Wie das Recht anderer mich betrifft“ solche für die Perspektive der „Welt“.

Die Module der Medienbildung sollten von nun an regelmäßig und über das Schuljahr auf sechs bis acht Termine verteilt in einer Doppelstunde von der Lehrkraft unterrichtet werden, die an diesem Tag und in diesen Stunden planmäßig Unterricht in der betroffenen Klasse hat. Medienbildung geht uns alle an, Schüler*innen und Lehrkräfte gleichermaßen. Am Georgianum soll sie ein umfassender und regelmäßiger Bestandteil von Unterricht werden und sein, überfachlich durch die Module, die in einem verbindlichen Mediencurriculum festgeschrieben sind und fachlich durch die spezifischen Inhalte der Schulfächer. 

Doch auch der Medienbildung setzte Corona im vergangenen Jahr zu. Den zahlreichen Einschränkungen und Veränderungen geschuldet, die die Pandemie verursachte, gelang es leider nicht, überfachliche Medienbildung planmäßig das gesamte Schuljahr über zu ermöglichen, auch wenn der Start gut und vielversprechend verlief und die Module in den ersten Monaten des Schuljahres erfolgreich durchgeführt werden konnten.

Die Monate des Distanzlernens und Wochen der Aufarbeitung von Präsenzunterricht ließ schließlich die Idee zu dem eingangs erwähnten Medienbildungstag erwachsen, gewissermaßen als kleinen Ausgleich, zumindest für den fünften Jahrgang, wenigstens ein paar der wichtigsten überfachlichen Inhalte zu behandeln.  Nun hoffen alle sehr, dass wir am Georgianum im neuen Schuljahr planmäßig und für alle Klassen, von der fünften bis zur zehnten – Wissen und Können und Haltung lernen, üben und leben können, um unser Ziel zu erreichen.

Text: Markus Schmid, Fotos: Stefan Roters, Martin Glosemeyer

Quellen:

Baacke, Dieter: Medienpädagogik. Grundlagen der Medienkommunikation. Tübingen 1997.

Gruschka, Andreas: Verstehen lehren. Ein Plädoyer für guten Unterricht. Stuttgart 2011.

Kultusministerkonferenz: Bildung in der digitalen Welt. Strategie der Kultusministerkonferenz. Berlin 2016.

Niedersächsisches Kultusministerium: Orientierungsrahmen „Medienbildung in der Schule“. Hannover 2015.

Niedersächsisches Kultusministerium: Orientierungsrahmen „Schulqualität in Niedersachsen“. Hannover 2014.

Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätssicherung: Orientierungsrahmen „Medienbildung in der Schule“: Kompetenzerwartungen, s. v. Niveaustufenmodell. Aufrufbar unter: https://www.nibis.de/kompetenzerwartungen_10293 (Stand: 31. Mai 2019, mittlerweile veränderte Form vorliegend).

Niedersächsische Staatskanzlei: Medienkompetenz in Niedersachsen. Ziellinie 2020. Hannover 2016.

Schorb, Bernd; Wagner, Ulrike: Medienkompetenz – Befähigung zur souveränen Lebensführung in der mediatisierten Gesellschaft. In: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.): Medienkompetenzförderung für Kinder und Jugendliche. Eine Bestandsaufnahme. Berlin 2013, S. 18 – 23.

Treumann, Klaus-Peter; et al.: Medienkompetenz im digitalen Zeitalter. Wie die neuen Medien das Leben und Lernen Erwachsener verändern. Wiesbaden 2002.

FAQ – Fragen und Antworten – zur Tableteinführung und Tabletnutzung