Zu einem besonderen Konzert laden die Teilnehmer des Orchestertreffens Frenswegen alle Musikinteressierten am kommenden Freitag, den 26. Januar 2018, in die Aula des Gymnasiums Georgianum ein. An diesem ersten von insgesamt drei Veranstaltungsorten präsentieren die Schüler von vier Gymnasien der Region ab 18:00 Uhr ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm.
Ein Ort mit wechselvoller Geschichte – 1394 als Augustiner Chorherrenstift gegründet und 1803 mit dem Reichsdeputationshauptschluss aufgelöst – das Kloster Frenswegen, das Namensgeber und Probenort des Orchestertreffens ist.
Ihre erste Aufgabe, den eigenen Sitzplatz in ihrer Instrumentengruppe zu finden, bewältigten die jungen Musikerinnen und Musiker nach ihrer Ankunft im Kloster Frenswegen routiniert.
Bevor die 120 jungen Musiker der Gymnasien Bersenbrück und Melle sowie vom Evangelischen Gymnasium Nordhorn zusammen mit ihren Mitmusizierenden vom Georgianum die Ergebnisse ihrer intensiven Probenarbeit vorstellen, bestand die gemeinsame Herausforderung, das ambitionierte Repertoire gewissenhaft zu üben. Unterstützt und gefördert von ihren Musiklehrern, wurden die vielen und anstrengenden Proben – im kleinen Rahmen der verschiedenen Instrumentengruppen oder zusammengeführt in großen Orchesterproben – genutzt, um bekannte Werke in relativ kurzer Zeit einzustudieren. Dabei wird die musikalische Bandbreite den Zuhörer sicherlich überraschen: Da findet sich eine Hommage an Louis Armstrong in Form eines Medleys ebenso im Programm wie bekannte Filmmusiken aus „Jurassic Park“, „Forest Gump“ oder „Fluch der Karibik“. Da erinnert die Nussknacker-Suite von Peter Tschaikowski an das berühmte Ballett zur Geschichte des Nussknackers, der gegen den Mäusekönig kämpft. Da werden die Zuhörer mit Sätzen aus Konzerten von Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn Bartholdy oder Antonio Rosetti schnell erhören und erkennen, dass durch den einmaligen Probenort und durch das große Engagement der beteiligten Lehrerinnen und Lehrer den Schülern eine besondere, nicht schulalltägliche Möglichkeit geboten worden ist, als Klangkörper zusammenzuwachsen und als Solisten wichtigste Erfahrungen zu sammeln.
So dürfen sich alle Zuhörer auf ein interessantes und zugleich kostenloses Konzert freuen und die jungen Musiker hoffentlich auf einen großen Zuspruch.
Text und Fotos: Stefan Roters.