Ein außergewöhnlicher außerschulischer Lernort – die BAUMA in München

Begeistert und beeindruckt waren die 55 Schülerinnen und Schüler der insgesamt sechs Gymnasien, die für drei Tage die größte internationale Fachmesse für Baumaschinen – mit mehr als 3400 Ausstellern – in München besucht haben. „Ich weiß jetzt, dass ich ein Studium im Bereich Maschinenbau anstrebe,“ sagt Mirco Schulte aus der Jahrgangsstufe 11 des Gymnasiums Georgianum. Seine Mitschülerin Marina Geier fühlt sich in der Wahl ihrer Schwerpunktkurse bestätigt. „Kenntnisse in Mathematik, Physik und Englisch werden in diesem Beruf gefordert und bieten viele berufliche Möglichkeiten.“

Dadurch, dass die Unternehmen ihre Produkte auf dem ganzen Globus verkaufen, sind Sprachkenntnisse zur Verständigung unter den Entwicklern,  Verkäufern und Kunden unumgänglich. Dies wurde allen Beteiligten in den Gesprächen an den Messeständen bewusst. Ebenso deutlich wurde den Teilnehmern die Bedeutung des Maschinenbaus für den Arbeitsmarkt und für die wirtschaftliche Bedeutung im Land und in unserer Region.

So hatten unter der Federführung des Wirtschaftsverbandes Emsland e.V. insgesamt sechs Unternehmen aus der Region unsere Schülerinnen und Schüler zu dieser Veranstaltung eingeladen. Zunächst lernten die jungen Leute durch das Institut für Talententwicklung Einiges über Ausbildung, Studium, Beruf und Karriere in einer eigens dafür gestalteten Messehalle. Die Teilnehmer erhielten beim anschließenden Besuch der gastgebenden Unternehmen an den Messeständen die Möglichkeit, sich über deren Produktpalette sowie Berufsanforderungen zu informieren.  Die BAUMA stellte somit für die Schülerinnen und Schüler einen außergewöhnlichen Lernort dar. So wurde unseren Gymnasiasten, die in einem Jahr ihr Abitur ablegen und vor der Berufswahl stehen, vermittelt, welche fachlichen auch beruflichen Anforderungen zukünftig an sie gestellt werden. Sie erhielten auch die Möglichkeit, Kontakte zu den Firmen zu knüpfen.

„Wir benötigen Nachwuchskräfte aus der Region,“ macht Herr Dipl.-Ing. Franz-Josef Paus deutlich. Die offenen und freundlichen Gespräche trugen zu der tollen Stimmung bei und motivierten die Schülerinnen und Schüler für ein Studium bzw. eine Ausbildung in naturwissenschaftlichen oder technischen Berufen.

An dieser Stelle gilt ganz besonderer Dank den sechs Unternehmen, den Firmen Backers Maschinenbau, Twist; Gödde Maschinenbau, Lingen; Hermann Paus GmbH, Emsbüren; Rekers Maschinenbau, Spelle; ROPLAST GmbH, Lingen und Tuchel Maschinenbau, Salzbergen, ohne deren Unterstützung der Besuch der BAUMA 2013 nicht hätte stattfinden können.

Die begleitenden Lehrer der sechs Gymnasien – Emsland Gymnasium Rheine; Gymnasium Dionysianum Rheine; Kopernikus Gymnasium Rheine; Gymnasium Leoninum Handrup; Franziskusgymnasium Lingen und das Gymnasium Georgianum Lingen –  bedanken sich für eine gelungene Veranstaltung.

 

Martin Heß

55 Schüler bei BAUMA 2013 – Lingener Tagespost vom 7.5.2013