„Stille in der Schule“ – Fortbildung der Fachgruppe Religion
Am Donnerstag, 10.9.2015, veranstaltete der Fachbereich Religion eine Schulinterne Lehrerfortbildung zur Erweiterung der Methodenkompetenz im Religionsunterricht. Im Zusammenhang mit der Nutzung des im Aufbau befindlichen Raumes der Stille arbeiteten die evangelischen und katholischen Religionslehrer/inn/en unserer Schule zu den Themen „Stille in der Schule – Zugänge, Methoden und Interaktionsformen im Religionsunterricht“ und „Bibliodrama in der Schule“. Als Referenten konnten – nach intensiver Suche – Lissy Weidner und Dr. Sönke von Stemm (beide sind Dozenten am Religionspädagogischen Institut Loccum) gewonnen werden.
Ausstellung „Gesichter des Christentums – Kulturelle und Konfessionelle Vielfalt in Niedersachsen“
Unsere Schule war neben der ev.-luth. Kreuzkirchengemeinde und der kath. St.Bonifatius-Gemeinde Träger dieser Ausstellung, die bis zum 5.2.2015 in der Kreuzkirche (Universitätsplatz) gezeigt wurde.
Im Eröffnungsgottesdienst wirkte unsere Schule auch mit: Unsere Schülerinnen Amelie Brühöfner und Annika Thiel übernahmen englischsprachige Lesungen und Gebete. Zahlreiche Lerngruppen des evangelischen und katholischen Religionsunterrichtes besuchten die Kreuzkirche. In Veranstaltungen für unterschiedliche Jahrgänge waren Gäste aus Russland und Indien sowie dem ev.-luth. Missionswerk Hermannsburg, die im Rahmenprogramm zu dieser Ausstellung auftraten, bei uns in der Schule, um mit Schülerinnen und Schülern im Religionsunterricht zu sprechen.Siehe: www.gesichter-des-christentums.de
Michael Vogt
Glaube in Russland – Veranstaltung am 12.1.2015
Im Rahmen der Ausstellung „Gesichter des Christentums“ referierten vor Schülern des Jahrgangs 10 zu den Themen „Glaube und Atheismus in Russland“ Pastor Andrej Filiptsov von der Ev-luth Kirche Ural-Sibirien-Ferner Osten (Bildmitte) und Wassilij Merkulov (2.von links) . Pastorin Stefanie Fendler vom Ev.-luth Missionswerk Hermannsburg (links) wirkte als Übersetzerin, Brigitte Koring und Michael Vogt (rechts im Bild) begleiteten die Veranstaltung als Fachobleute Kath.- u. Ev.Religion. Es fehlt im Bild Pastor Grimmsmann von Ev.-luth Kreuzkirche Lingen als Gastgeber der russischen Gäste.
Am 23.05., dem Jugendtag des Katholikentages, starteten 55 Schülerinnen und Schüler mit den Lehrkräften Frau Egbers und Herr Kösters um 8.00 Uhr voller Erwartungen mit dem Bus, um schließlich in kleinen Gruppen nach persönlichen Interessen die Angebote in Osnabrück wahrzunehmen. Die Vielfalt des Katholikentages zeigte sich zum Beispiel im „Eine Welt Zentrum“, wo Workshops über fair gehandelte Lebensmittel oder Recyclingspielzeug informierten. Im „Geistlichen Zentrum“ stand die Halle der Anbetung und Stille jeder Zeit zur Verfügung, um einmal aus der Hektik des Alltags ausbrechen zu können. Das Jugendzentrum bot neben der „Internetseelsorge“ auch Workshops wie „Hip Hop – Dance4Fans – Breakdance“ oder auch Möglichkeiten zum persönlichen Beichtgespräch. Das Ökumenezentrum bot mit der Podiumsdiskussion „Eingeladen-zugelassen-ausgegrenzt?“ die Gelegenheit, sich die unterschiedlichen Positionen der christlichen Kirchen über das Abendmahl-/Eucharistieverständnis vorstellen zu lassen, um schließlich auch kontrovers mit den Podiumsvertretern ins Gespräch zu kommen. Selbstverständlich wartete der Katholikentag auch mit unterschiedlichen Gottesdienstangeboten von 8.00 bis 20.00 Uhr an verschiedenen Orten des Geländes auf. Wenn man auf dem Weg zum nächsten Angebot war, blieb man nicht selten bei einer Aktionsbühne – wenn man sie nicht ohnehin als Attraktion erwählte – stehen. Höhepunkt für unsere Schülerinnen und Schüler war sicherlich der Auftritt von Culcha Candela im Schlosspark unter dem Motto „Osnabrück rockt für eine Welt“. Neben den Aktionsbühnen lud auch die Kirchenmeile immer wieder zum Entdecken ein, mit der Vorstellung der Bistümer, diverser Vereine, Verbände und Organisationen mit einem Themenspektrum vom „Ökumenischen Arbeitskreis für Biblische Reisen e.V.“ bis hin zur „Initiativgruppe vom Zölibat betroffener Frauen“.
Kirche lebt – das durften unsere Schülerinnen und Schüler an diesem eindrucksvollen Tag erleben, so sehr, dass nicht selten der Hinweis vor den Hallen/ Kirchen/ Foren etc. hieß: „Veranstaltung voll“!
Schulgemeinschaftstage 2009 in Clemenswerth
„Wir haben etwas für unsere Klassengemeinschaft getan und haben einiges über uns selbst erfahren!“ Das war fast einhellige Meinung am letzten Tag der Schulgemeinschaftstage, die vom 16. 2. – 20. 2. 2009 wie immer im Marstall Clemenswerth in Sögel stattgefunden haben.Siebzig Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 haben in den vier Tagen Zeit gefunden, über sich selbst und die Mitschüler nachzudenken, sich selbst und andere einzuschätzen, ihre Rollen im Klassengefüge zu überdenken.Aber nicht nur das war Thema: Es ging auch um einen Austausch über die Fragen zu „Freundschaft, Liebe, Partnerschaft“ – wie im anhängenden Bild (mein Traummann) zu sehen. Die eigene Zukunft wurde beleuchtet; es wurden Fragen an die Zukunft formuliert, Briefe an sich selbst geschrieben, die später einmal zu öffnen sein werden. Das Thema „Drogen und Alkohol“ beschäftigte alle, vor allem der gemäßigte Umgang damit. Aber auch der Bereich der Gewalt/Gewaltprävention wurde angesprochen.
Jeden Tag gab es die sogenannte „Atempause“ kurz vor dem Mittagessen – Besinnung für den Tag! Abgerundet wurde dies u. a. mit der „Feuermeditation“, in der die Gedanken der Woche vertieft wurden.
Ein Highlight war aber für alle der Mittwochabend mit dem „Lebensbilderabend“. Menschen, deren Lebenslauf interessant verlaufen ist, erzählen, so wie Eva Schumacher, die einige Zeit in Brasilien verbracht hat. Besonderer Gast war Jens Schürmann, Rollstuhlbasketballer, der von seinem Leben erzählte und besonders die Erlebnisse von Olympia 2008 nahebrachte. Abgerundet wurde der Abend durch den Lebensbericht eines Ehepaares von den „Anonymen Alkoholikern“.
Spiel, Spaß und Sport kamen in dieser Woche auch nicht zu kurz. Jeder konnte die, wenn man den Tagesablauf liest, knapp bemessene Freizeit nach eigenem Wunsch gestalten. Selbst die musikalischen Talente konnten sich im Probenraum des Marstalls „austoben“.
Text und Fotos: Sylke Rother
Die Schulgemeinschaftstage sind für alle Schüler und sind nicht am Religionsunterricht angebunden.