Dieser Erfolg ist in der Geschichte des Georgianums bisher vermutlich einzigartig. Jaira Hibbel aus Jahrgang 6 hat bei der Landesrunde der Mathematik-Olympiade in Göttingen Silber geholt. Sie ist damit die zweitbeste Mathematikerin landesweit in Jahrgang 6. „Es hat Spaß gemacht“, sagte Hibbel am Samstagabend direkt nach der Ehrung.
„Ehrlich gesagt habe ich nicht damit gerechnet. Als ich bei den Ehrungen bis zum vierten Platz nicht vorgelesen wurde, habe ich schon abgeschaltet“, so Hibbel, die dann bei der Ehrung doch noch aufgerufen wurde und die Silbermedaille erhielt. Damit ist sie die zweitbeste Schülerin bei der Mathematik-Olympiade in Jahrgang 6. Dieser Erfolg wurde vor allem durch Hibbels Talent im Bereich sowie ihren unermüdlichen Einsatz im Vorfeld möglich. Im Rahmen der Mathematik-AG und darüber hinaus hatte sich Hibbel sehr detailliert auf die Olympiade vorbereitet. In Göttingen holte Hibbel 28 von 40 Punkten. In Aufgabe 1 gelangen Hibbel 9 Punkte, in Aufgabe 2 holte sie sogar die Bestpunktzahl von 10 Punkten. „Die dritte Aufgabe war sehr schwer. Vermutlich zu schwer. Da hatten viele keine oder wenig Punkte“, kommentierte Hibbel, die in Aufgabe 3 null Punkte erzielte. Zur Bearbeitung von Aufgabe 4 blieb der Schülerin vom Lingener Gymnasium nur noch wenig Zeit. Und dennoch: auch dort holte sie wieder 9 von 10 Punkten. „Das ist eine super Leistung“, befand Fachobmann Jürgen Herbrüggen.
Ebenfalls mit dabei in Göttingen bei der Landesrunde war Magnus Heskamp, der keinen Preis gewann und dennoch stolz auf seine Leistung sein kann. „Es hat mir gefallen“, so Heskamp. Bei der schulinternen Ehrung der beiden am Montag lobte Schulleiter Manfred Heuer den Fachbereich Mathematik. „Die Mathematik lebt am Georgianum.“
Strahlende Gesichter, eine Urkunde und eine Silbermedaille. Fachobmann Jürgen Herbrüggen, Magnus Heskamp, Jaira Hibbel, Mathematik-AG Leiter Martin Glosemeyer sowie Schulleiter Manfred Heuer
Autor: Martin Glosemeyer
Bild: Mika Schonhoff