Die SchülerInnen der Klasse 5c haben in den letzten Wochen der Schulschließung tolle Insektenhotels gebaut. Nachdem vorab im Unterricht die Überwinterung von Insekten und Wildbienen thematisiert worden war, war es der Klasse ein wichtiges Anliegen, unsere kleinsten, so wichtigen Mitlebewesen etwas zu unterstützen.
Ihnen fehlt es nämlich häufig an Unterschlupf und Nistplätzen, da die natürlichen „Wohnquartiere“ wie zum Beispiel Lehmhänge oder Totholz viel seltener geworden sind in der vom Menschen ordentlich aufgeräumten Natur.
Genau hier kommen unsere Insektenhotels ins Spiel, die zumindest einen kleinen Teil des verlorenen Lebensraums ersetzen können.
Die SchülerInnen haben mit größter Sorgfalt und viel Engagement an den Häusern für die Insekten gewerkelt und wurden häufig auch durch Geschwister und Eltern fleißig unterstützt. Neben der Funktionalität legten sie dabei natürlich auch sehr viel Wert auf Kreativität.
Wie auf den Bildern zu erkennen ist, sind so nun ganz verschiedene Insektenhotels entstanden, z.B. in Form einer Raupe, als mehrgeschossige Häuschen, bunt bemalte Konservendosen, in alten Weinkisten usw.
Auch in unserem Schulgarten gibt es bereits ein großes Insektenhotel. Wir, die Klasse 5c, würden uns freuen, wenn auch ihr euch für unsere kleinen Freunde einsetzt und noch ganz viele Insektenhotels bei euch zu Hause hinzukommen. Inspiration und Anleitungen findet ihr auf unseren Bildern oder auch zahlreich im Internet.
Übrigens keine Angst: Wildbienen, die eventuell in das Insektenhotel einziehen, werden nicht stechen. Zwar haben die Weibchen einen kleinen Stachel, der aber zu schwach ist, die menschliche Haut zu durchdringen. Außerdem verteidigen Wildbienen im Gegensatz zu Honigbienen ihr Nest nicht, sodass man die Hotelgäste ganz ohne Bedenken Willkommen heißen kann.
(Bilder: Klasse 5c, Text: Julia Schniedergers)