1570 | erste Belege, die auf das Vorhandensein einer Lateinschule in Lingen verweisen |
22.01.1680 | Eröffnung einer Trivialschule 1.Ranges (Illustre Lateinschule) durch Wilhelm III. von Oranien und Erbstatthalter der Niederlande; Schulgebäude am Schulplatz (heute Kunstschule) |
1685 | zusätzliche Errichtung eines Seminargebäudes mit Professoren- und Studentenwohnungen (heute Theaterpädagogisches Zentrum) |
14.09.1697 | Ein „Gymnasium Academicum“ wird gegründet, eine Universität, die auf der vorhandenen Lateinschule aufbaut und wie diese stiftungsmäßig evangelisch-reformiert ist. Sie hat zunächst vier evangelische Professoren, die aber keine Berechtigung zur Verleihung eines Doktortitels haben. Es gibt ein gemeinsames Kuratorium für Universität und Lateinschule, die Studenten kommen vorwiegend aus den Niederlanden. Das akademische Zepter des Rektors ist noch heute im Besitz des Georgianums. |
Anf. 19. Jhdt. | Rückgang der Studentenzahlen (1814: 9) und Schülerzahlen (1817: 18) Lehrermangel ! |
25.01.1819 | Beschluss der Regierung in Hannover zur Aufhebung des Gymnasiums Academicum (da die Universität Göttingen ausreiche) und Neueinrichtung eines Gymnasiums |
Ostern 1820 | Gründung eines „paritätischen“ Gymnasiums durch die königlich-hannoversche Regierung (über längere Zeit kleinstes Gymnasium des Königreiches) |
1830 | „Gymnasium 1.Klasse“ mit dem Recht, Abiturprüfungen abzuhalten |
19.09.1832 | Erste Reifeprüfung am Gymnasium |
12.10.1859 | Einweihung eines neuen Schulgebäudes an der Gymnasialstraße in Anwesenheit des Königs Georg V. von Hannover, daher der Name Georgianum. Der Antrag wird vom König am 23.02.1858 genehmigt, die offizielle Benennung erfolgt am Geburtstag der Königin Marie (14.04.1858) |
1863 | starker Aufschwung des Gymnasiums (172 Schüler) |
1880 | Gründung des Gymnasial Turn und Rudervereins |
1930 | Erweiterung des Schulgebäudes anlässlich der 250-Jahr-Feier (neue Klassenräume, Turnhallenerweiterung) Ehrenmal im Treppenhaus: Eleusinisches Weiherelief ( heute in der Pausenhalle) . Die Schule hat 195 Schüler. |
1935 | politische Auseinandersetzungen (besonders zwischen der HJ und der Schülergruppe Neudeutschland); Strafversetzung und Schulverweise |
1935 | 1. Treffen des Vereins der Ehemaligen Georgianer |
ab 1937 | Oberschule für Jungen |
ab 1941 | Verlegung des Versetzungstermins (Herbst) |
ab 1949 | Zweizügigkeit (gymnasial und mathematisch-naturwissenschaftlich) |
1950 | nach 15 Jahren Unterbrechung erstes Wiedersehenstreffen der Georgianer |
1955 | 250-Jahr-Feier; Prinz Ernst August von Hannover und der Georgianerverein stiften ein Gemälde von Georg V. (es hängt heute in der Aula der Schule) |
26.09.1958 | Einweihung des neuen größeren Schulgebäudes an der Heidekampstraße |
12.08.1968 | Abtrennung des neusprachlichen Zweiges (Gymnasium Johanneum);Verbleib des altsprachlichen Zweiges am Georgianum |
ab 1972 | Kooperation der Oberstufen beider Gymnasien („Lingener Modell“, später der Oberstufenordnung des Landes Niedersachsen angeglichen) |
1980 | 300-Jahr-Feier |
Sommer 1998 | Umzug in das Schulzentrum an der Kardinal-von-Galen-Straße |
2005 | 325-Jahr-Feier |
01.08.2009 | Fusion von Georgianum und Johanneum |