Schüler des Georgianums nähen Masken und verkaufen sie für guten Zweck
Die Schülervertretung des Georgianums hat eine Idee, mit der sie in diesen schweren Tagen gleich doppelt helfen will: „We got you covered“ lautet der Grundgedanke der Aktion, der verdeutlichen soll, dass die Schülervertretung „sich kümmert“ alle Menschen mit Masken „zu bedecken“. Gleich beides steckt in dem englischen Zitat.
„Wir wollen als Gemeinschaft Masken nähen und sie für einen guten Zweck verkaufen“, sagt Schülersprecherin Viktoria Tuppek. Unterstützt wird die Schülervertretung bei ihrem Vorhaben von den Lehrkräften Miriam Bach und Judith Lühle. Die Grundidee stammt von Schülerin Lilly Hoff, die selber auch schon viele Masken genäht hat. „Das Engagement von Lilly ist ganz besonders hervorzuheben“, sagt Bach. Auch Schulleiter Manfred Heuer ist angetan von der Aktion. „Die Idee setzt in dieser schwierigen Zeit ein wirklich positives Zeichen. Sie hilft jedem Einzelnen und unseren Mitbürgern, stärkt die Schulgemeinschaft und dient darüber hinaus noch einem wohltätigen Zweck. Wir dürfen auf unsere Schülerinnen und Schüler stolz sein.“
Mitmachen beim Erstellen der Masken darf dabei jeder: Schüler, Eltern, Großeltern, Nachbarn, Freunde und Bekannte. Die Masken sollen am 4. und 5. Mai in der Zeit von 14.30 Uhr bis 16 Uhr am Gymnasium Georgianum in der Pausenhalle A abgegeben werden. Der erste Verkauf startet am 7. Mai von 14.30 Uhr bis 17 Uhr ebenfalls in der Pausenhalle A des Georgianums. In den Wochen danach findet der Verkauf dort immer dienstags und mittwochs von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr statt. Eine Maske wird 4 Euro kosten. Die Schülervertretung verkauft, solange der Vorrat reicht. Fragen können an die Adresse schueler.vertretung@gg-lin.de gerichtet werden. Auch auf Facebook und Instagram können alle Bilder vom Nähen veröffentlicht oder Fragen gestellt werden.
Der
gesamte Erlös geht an die Caritas sowie das projekt:help. Die Caritas ist ein Verein, der sich für sozial Schwächere in Deutschland, aber auch
weltweit, einsetzt. In der Corona Krise kümmert sie sich zum Beispiel um die
Versorgung von Obdachlosen und Familien in Not.
Project:help ist ein Lingener Verein, der in Südafrika Hilfsprojekte unterstützt. Es steht
Hilfe zur Selbsthilfe im Vordergrund. Seit 11 Jahren sammelt unsere Schule
schon Geld für das Projekt „Crosspoint Academy“. Dort stehen sie nun vor einer
großen Herausforderung, denn viele Eltern verlieren ihre Arbeit und können das
Schulgeld nicht mehr aufbringen. Man braucht Hilfe, um die Kosten für zum
Beispiel Gehälter und Miete zu decken.
Der Aufruf von Tuppek und der gesamten Schülervertretung lautet: „Macht mit und wir helfen denen, die es gerade brauchen!“
Autor: Martin Glosemeyer